### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 106 vom 21.10.2013 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, es hoert einfach nicht auf. Immer mehr Journalisten geraten ins Fadenkreuz der Geheimdienste. Auch in Deutschland. Wir sollten anfangen zu ueberlegen, was wir dagegen unternehmen. Aber der Reihe nach: Noch im letzten Newsletter hatte unsere Vorstandskollegin Julia Stein an dieser Stelle den Ueberwachungsskandal im Fall des investigativen NDR-Reporters Stefan Buchen kommentiert und den masslosen "Durst der Dienste nach Daten" kritisiert. Nun haben wir seit ein paar Wochen die naechsten Skandalfaelle auf dem Tisch liegen. Beim niedersaechsischen Verfassungsschutz wurden offensichtlich rechtswidrig Daten ueber mindestens sechs Journalisten gesammelt. Aufgeflogen ist die ganze Geschichte, weil die freie Journalistin Andrea Roepke im vergangenen Jahr vom niedersaechsischen Verfassungsschutz wissen wollte, ob es eine Akte ueber sie gibt. Kurzum: Es gab eine. Ueber Jahre hin hatte ^die Behoerde aus unerfindlichen Gruenden Informationen ueber die preisgekroente Journalistin gesammelt. Aber die Geheimen gaben dies natuerlich gegenueber der Rechtsextremismus-Expertin nicht zu. Stattdessen vernichteten sie schnellstens die gesammelten Daten. Von diesen unglaublichen Vorgaengen erfuhr Roepke erst vor ein paar Wochen. Niedersachsens neue Verfassungsschutzchefin hatte die Machenschaften aus dem Verantwortungsbereich ihres Vorgaengers oeffentlich gemacht und berichtet, dass neben Andrea Roepke mindestens fuenf weitere Journalisten rechtswidrig ueberwacht wurden. Wahrlich ein Skandal! Roepke stellte dann auch sofort Anzeige wegen Urkundenunterdrueckung. Der Umgang der Staatsanwaltschaft damit und weitere Ungereimtheiten hat die taz kuerzlich veroeffentlicht: http://taz.de/Bespitzelung-von-Journalisten/!125101/ . Zurueck bleibt die Frage: Muessen Journalisten sich das alles gefallen lassen? Wie koennen wir uns jenseits der Berichterstattung mit den bespitzelten Kollegen solidarisieren? Nachrichtendienste schoepften wohl schon immer Journalisten ab, hefteten sich an ihre Fersen und ueberwachten sie. Aber gefuehlt haeufen sich die Faelle. Und der Fall von Andrea Roepke zeigt: Es ist Zeit sich zu wehren. Vielleicht sollten alle Kollegen, die sich thematisch mit Sicherheitsthemen oder Extremismus beschaeftigen, es Andrea Roepke gleichtun: Einfach mal anfragen, ob sie ueberwacht werden oder Akten ueber sie existieren. Die Fragen waeren zu richten an: - den Bundesnachrichtendienst (BND); - das Bundesamt fuer Verfassungsschutz (BfV); - den Militaerischen Abschirmdienst (MAD); - und an die Landesaemter fuer Verfassungsschutz (LfV). Ob wir immer eine ehrliche Antwort bekommen, bleibt dahingestellt. Nach den Erfahrungen von Andrea Roepke wohl nicht unbedingt. Aber wir haben dann wenigstens gefragt. Das ist unser Job: Fragen stellen. Manchmal auch in eigener Sache. Es gruessen Oliver Schroem und Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: nr-Jahrestreffen 2014 03: nr unterstuetzt "Grundsaetze fuer die Anwendung der Menschenrechte in der Kommunikationsueberwachung" und "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" 04: netzwerk recherche kritisiert illegales Observieren von Journalisten durch den Verfassungsschutz 05: Weitblick - nr-Fachkonferenz zu Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm 06: Ernst-Schneider-Preis fuer Eleni Klotsikas 07: HEUTE nr-Stammtisch Rhein-Main 08: nr-Stammtisch in Hamburg 09: Islamhasser und Neonazis: Recherchen am rechten Rand Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 10: Medienpolitische Tagung / Verleihung Otto Brenner Preise 2013 11: Genug gejammert – 27. Journalistentag von dju Abschnitt Drei: Nachrichten 12: Gruendung der Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" 13: OBS-Studie "Zwischen Boulevard und Ratgeber-TV" 14: Wie Journalisten an Dokumente kommen 15: Leipziger Medienpreis 2013 an Journalisten aus Europa, USA, Indien und an die Tageszeitung "The Guardian" 16: OBS-Studie "Bei BILD im Angebot: Eine starke Kanzlerin und ihr schwacher Partner SPD" 17: Veroeffentlichungen des Nieman Watchdog Project 18: Diplomarbeit "Browser Fingerprinting - Tracking ohne Spuren zu hinterlassen" 19: Global Investigative Journalism Conference 2013 Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 20: European Press Prize - Awards for excellence in in Journalism 21: "Grenzgaenger"-Stipendien der Robert Bosch Stiftung 22: Ausschreibung: Seminyak-Stipendium des Reporter-Forums 23: vfm-Seminar "Dokumentation und Archivierung von Web-Content" 24: Vocer-Stipendium "Wissenschaft neu entdecken" 25: IFP-Seminar "Mehr als Google – Online-Recherche" 26: Seminar "Onlinerecherche in Sozialen Netzwerken" 27: Recherche-Lab in Berlin 28: Amok, Unfaelle, Katastrophen - Gewalt und Trauer im Lokaljournalismus 29: BJS-Seminar Investigative Recherche und Sicherheit im Internet 30: BJS-Seminar Recherche unter Zeitdruck - Fakten-Finder und Fakten-Checker Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 31: Journalismus 32: Ueberwachung 33: Ueberwachung von Journalisten 34: Journalismus und PR 35: Tools 36: Link-Index 37: Technische Hinweise 38: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: nr-Jahrestreffen 2014 . Der Termin der Jahreskonferenz des netzwerk recherche im naechsten Jahr steht fest: Das netzwerk laedt fuer Fr./Sa., 04./05.07.2014 zum Jahrestreffen beim NDR Fernsehen in Hamburg. Bitte merken Sie sich den Termin vor. # 03: nr unterstuetzt "Grundsaetze fuer die Anwendung der Menschenrechte in der Kommunikationsueberwachung" und "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" . Die weltweiten Ueberwachungsmassnahmen durch verschiedene Geheimdienste sind nach Meinung des netzwerk recherche e.V. nicht nur ein millionenfacher, massiver Bruch von Freiheitsrechten. Ebenso beeintraechtigt die flaechendeckende Ueberwachung der elektronischen Kommunikation und die Speicherung und Verarbeitung dieser Daten und Metadaten die Arbeit aller recherchierenden Journalisten und anderer Berufsgeheimnistraeger. Bislang gilt, dass alles, was an Ueberwachungsmoeglichkeiten technisch machbar und finanzierbar ist, auch geschieht. Es ist klar, dass angesichts der gewachsenen technischen Moeglichkeiten die gesetzlichen Richtlinien geaendert werden muessen. Mehr als 40 zivilgesellschaftliche Organisationen haben einen Katalog mit Forderungen zum Schutz der Privatsphaere publiziert. Er wurde am 24. September am Rande der Sitzung des UN-Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen in Genf vorgestellt. Das netzwerk recherche e.V. unterstuetzt die "Internationalen Grundsaetze fuer die Anwendung der Menschenrechte in der Kommunikationsueberwachung" und zaehlt zu den Unterzeichnern des Forderungskataloges. Internationale Grundsaetze fuer die Anwendung der Menschenrechte in der Kommunikationsueberwachung https://de.necessaryandproportionate.org/text . Unterstuetzer des Aufrufs: https://de.necessaryandproportionate.org/signatories . Die Titel der 13 Forderungen: 1 - Gesetzmaessigkeit 2 - Rechtmaessiges Ziel 3 - Notwendigkeit 4 - Angemessenheit 5 - Verhaeltnismaessigkeit 6 - Zustaendige gerichtliche Behoerden 7 - Rechtsstaatliches Verfahren 8 - Benachrichtigung des Nutzers 9 - Transparenz 10 - Oeffentliche Aufsicht 11 - Integritaet der Kommunikation und der Systeme 12 - Schutzmassnahmen fuer die internationale Zusammenarbeit 13 - Schutzmassnahmen gegen unrechtmaessigen Zugang In Deutschland haben im September Rechtsanwaelte die Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung " gegruendet, die "Hamburger Erklaerung zur Totalueberwachung" veroeffentlicht und Forderungen an die Bundesregierung gestellt: - Erklaeren Sie, dass die anlass- und verdachtsunabhaengige Totalueberwachung der deutschen Bevoelkerung eine krasse Verletzung von Grundrechten sowie des deutschen (Straf-)Rechts darstellt, ganz gleich, wo sie stattfindet. Sie ist mit jeder freiheitlich-demokratischen Ordnung unvereinbar und daher sofort einzustellen. - Bestellen Sie die Botschafter der USA und Grossbritanniens foermlich ein, verdeutlichen sie diesen diese Haltung und fordern sie die sofortige Einstellung der Totalueberwachung. - Pruefen Sie alle erdenklichen Massnahmen auf EU-Ebene gegen Grossbritannien als EU-Mitglied. - Setzen Sie die Verhandlungen mit den USA ueber ein Freihandelsabkommen aus und kuendigen Sie die "Safe-Harbour-Abkommen" sowie die Vertraege zum Austausch von Fluggastdaten, bis die Totalueberwachung seitens der USA eingestellt wird. - Schliessen Sie saemtliche Standorte der NSA in Deutschland, damit die BRD ihre volle Souveraenitaet erhaelt. - Ueberpruefen Sie die Netze und Netzwerkeinrichtungen in Deutschland auf ihre Integritaet hin, um ein "Abzapfen" von Daten auszuschliessen. - Veranlassen Sie strengere Kontrollen der deutschen Nachrichtendienste sowie des Bundesamts fuer Verfassungsschutz. - Sorgen Sie dafuer, dass Berichte vor Kontrollgremien kuenftig mit Vollstaendigkeitserklaerungen unter Eid erstattet werden muessen. - Stoppen Sie die Verwendung von Programmen wie XKeyscore oder stellen Sie diese zumindest unter eine strenge Pruefung der verdachtsbezogenen Verwendung. Das netzwerk recherche unterstuetzt auch diese Forderungen ausdruecklich. Ebenso bitten wir alle Leser, die "Hamburger Erklaerung zur Totalueberwachung" ebenfalls zu unterzeichnen. Hamburger Erklaerung zur Totalueberwachung https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/hamburger-erklaerung/ . Liste der Unterzeichner https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/unterzeichner/ . (s.a. Pressespiegel, #32) # 04: netzwerk recherche kritisiert illegales Observieren von Journalisten durch den Verfassungsschutz . Die Journalistenvereinigung netzwerk recherche ist empoert ueber die jetzt bekannt gewordenen Ausspaehaktionen des niedersaechsischen Verfassungsschutzes. Dieser hatte zu Zeiten der CDU/FDP-Regierung personenbezogene Daten ueber Journalisten gespeichert – und anschliessend versucht, die rechtswidrige Ueberwachung durch Datenloeschungen zu vertuschen. Lesen Sie die ganze Pressemeldung des nr vom 19.09.2013: http://www.netzwerkrecherche.de/Presse/19092013-netzwerk-recherche-kritisiert-illegales-Observieren-von-Journalisten-durch-den-Verfassungsschutz/ . (s.a. Pressespiegel, #33) # 05: Weitblick - nr-Fachkonferenz zu Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm . Am 22./23. November findet beim WDR in Koeln die netzwerk recherche-Fachkonferenz "Weitblick - Die lange Form, die ganze Geschichte" statt. Sie widmet sich der Recherche fuer Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm. Programm und Anmeldung unter http://www.netzwerkrecherche.org/ . Web Slam auf der Weitblick-Konferenz: 1.000-Euro-Recherchetopf fuer multimediale Geschichte zu gewinnen Ausgerechnet im Internet, wo es fabelhafte Moeglichkeiten fuers crossmediale Geschichtenerzaehlen gibt, geht tiefgruendiger Journalismus oft unter im News-Einerlei. Wir finden: Das muss sich aendern! Mit dem Web Slam moechten wir deshalb innovativen Recherchevorhaben auf die Spruenge helfen: Nach dem Prinzip von Poetry Slams treten Autoren von multimedialen Projekten gegeneinander an und praesentieren in kurzen Vorstellungsrunden ihre Ideen fuer eine geplante Story. Den Gewinner erwartet ein Zuschuss von 1.000 Euro zur Umsetzung des Projektes (z.B. fuer ein Crowdfunding). Grundlage jeder guten Geschichte ist ein relevantes Thema. Die Praesentation beim Slam sollte dieses Thema und die geplanten Rechercheschritte umreissen. Vor allem sollte deutlich werden, wie das Thema am Ende dem Publikum praesentiert wird: als vertonte Foto-Reportage, als Online-Feature, als Tablet-Reportage, als Web-Doku ... Der Fantasie der Macher sind keine Grenzen gesetzt. Informationen und Anmeldung unter http://www.netzwerkrecherche.org/webslam . # 06: Ernst-Schneider-Preis fuer Eleni Klotsikas . Eleni Klotsikas, Berliner Journalistin mit griechischen Wurzeln, hat mit ihrem fuer den WDR produzierten Hoerfunk-Feature "Odyssee im Euroraum: Griechenlands Irrfahrten - Warum sie lange andauern werden" (Redaktion: Marita Knipper) den mit 7.500 Euro dotierten Ernst-Schneider-Preis der Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Kategorie "Grosse Wirtschaftssendung" erhalten. netzwerk recherche foerderte die Hoerfunk-Produktion von Eleni Klotsikas im Jahre 2012 mit einem Recherche-Stipendium. Die Jury war von dem Ergebnis sehr angetan: "Das aufwaendige Radiofeature fuehrt unmittelbar in den griechischen Alltag. Es laesst einfache Leute zu Wort kommen, die von der Wirtschaftskrise betroffen sind, und verdeutlicht die gesellschaftlichen Konsequenzen von Versaeumnissen der Politik und Fehlsteuerungen der Wirtschaft." Odyssee im Euroraum: Griechenlands Irrfahrten Warum sie lange andauern werden Von Eleni Klotsikas. - WDR, 09.07.2012 http://www.wdr.de/wissen/wdr_wissen/programmtipps/radio/12/07/08_1105_5.php5 . Radio-Preise fuer WDR 5 http://www.wdr5.de/radiopreise106.html . Pressemitteilung: http://www.presseportal.de/pm/7899/2573043/radio-und-fernsehdokumentationen-ausgezeichnet-drei-ernst-schneider-preise-fuer-wdr-autoren/gn . Informationen ueber die Preisverleihung demnaechst hier: http://www.ernst-schneider-preis.de/frame/index.htm . Eleni Klotsikas http://www.klotsikas.de/ . Stipendienprogramm des netzwerk recherche: http://www.netzwerkrecherche.de/Stipendien/ . # 07: HEUTE nr-Stammtisch Rhein-Main . HEUTE Mo., 21.10.13 20 Uhr, Gaststaette Eintracht, Oder Weg 37, 60318 Frankfurt. "Kunden keilen" - Wie die FXdirekt Bank ihre Anleger ueber den Tisch zog. Annina Reimann arbeitet bei der WiWo im Ressort "Geld&Boerse" in Frankfurt. Fuer ihren Bericht ueber die fragwuerdigen Methoden der FXdirekt wurde sie mit dem dritten Platz beim diesjaehrigen Helmut Schmidt Journalistenpreis ausgezeichnet. Sie zeigt darin, wie Mitarbeiter der Bank unter Druck gesetzt wurden, um Anleger zu riskanten Geschaeften zu verleiten. Obwohl schon laenger Hinweise auf Ungereimtheiten in der Bank vorlagen, schauten die staatlichen Kontrolleure lange weg. Erst nach Reimanns Berichten in der WiWo wurde FXdirekt von der Finanzaufsicht BaFin geschlossen. Bei unserem nr-Stammtisch berichtet sie darueber, wie sie an Insiderinformationen ueber das "Keilen von Kunden" (Draengen von Kunden in bestimmte Anlagen) gekommen ist und wie die Bank auf die Veroeffentlichungen reagierte. http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Stammtische/RheinMain/ . # 08: nr-Stammtisch in Hamburg . Di., 29.10.2013, 19 Uhr, Cafe Borchers, Geschwister-Scholl-Strasse 1-3 (in Eppendorf). Thematisch wird es um innovative journalistische Projekte gehen: der freie Journalist Christian Salewski hat zugesagt, das von ihm mitbegruendete Projekt "Follow the Money" vorzustellen. Dazu schreibt das Recherche-Team auf der Homepage: "Follow the Money (FtM) ist ein unabhaengiges, wirtschaftsjournalistisches Experiment. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, globale Kapital- und Warenstroeme und ihre lokalen Auswirkungen verstaendlich zu machen. Dabei folgen wir einem grundlegenden Prinzip: Wir stellen einfache Fragen, nehmen bei der Recherche die Spur des Geldes auf und finden Antworten, die auch Graubereiche wirtschaftlichen Handelns ausleuchten. Unsere Recherchen sollen nicht bloss die Oberflaeche streifen, sondern zu differenzierten Geschichten fuehren, die wir sowohl ueber Kooperationen mit etablierten Medien als auch multimedial und frei zugaengig auf unserer eigenen Homepage erzaehlen." Ihr erstes Vorhaben ist, den Weg von exportierten Schrottfernsehern zu verfolgen, die mit einem GPS-Sender ausgestattet wurden. Dafuer haben sie ueber die Crowdfunding-Plattform Krautreporter.de Kleinspenden gesammelt und so mehr als 6.500 Euro Startkapital fuer die Recherche zusammen bekommen. Mehr Infos: http://www.followthemoney.de/ , https://krautreporter.de/explore#tag/elektroschrott , http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Stammtische/Hamburg/ . Bitte kurze Anmeldung an mailto:redelfs [at] netzwerkrecherche.de . # 09: Islamhasser und Neonazis: Recherchen am rechten Rand . Der Akademie fuer Politische Bildung bereitet in Kooperation mit dem netzwerk recherche eine Fachkonferenz zum Thema "Islamhasser und Neonazis: Recherchen am rechten Rand" vor. Termin und Ort: Mo.-Mi., 7. bis 9. April 2014, Tutzing. Bitte merken Sie sich den Termin vor, Details zum Programm folgen in diesem Newsletter und auf der Website des netzwerk recherche: http://www.netzwerkrecherche.de/ , http://www.apb-tutzing.de/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 10: Medienpolitische Tagung / Verleihung Otto Brenner Preise 2013 . Di., 12. November 2013, 14-16 Uhr, Pullman Berlin Schweizerhof, Budapester Str. 25, 10787 Berlin. Die Otto Brenner Stiftung verleiht zum 9. Mal ihren Preis fuer kritischen Journalismus, wieder unter dem Motto "Kritischer Journalismus – Gruendliche Recherche statt bestellter Wahrheiten". Die Otto Brenner Stiftung verbindet die diesjaehrige Preisverleihung mit einer medienpolitischen Tagung. Diskussionsgegenstand sind Zusammensetzung und Reformbedarf sowie Chancen und Grenzen der Kontrollgremien im oeffentlich-rechtlichen Rundfunksystem. Sofern das Bundesverfassungsgericht im Laufe der naechsten Wochen seine Entscheidung im Normenkontrollverfahren ueber die Zusammensetzung der ZDF-Aufsichtsgremien trifft, wird auch dieser Beschluss, der nicht nur Folgen fuer das ZDF haben duerfte, bei der medienpolitischen Tagung eine Rolle spielen. Programm und Anmeldung fuer Pressevertreter: http://www.otto-brenner-stiftung.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/medienpolitische-tagung-verleihung-otto-brenner-preise-2013.html . # 11: Genug gejammert – 27. Journalistentag von dju . Sa., 30.11.2013, Berlin. Unter dem Motto "Genug gejammert-Zukunft jetzt!" kommt der 27. Journalistentag der Deutschen Journalistinnen – und Journalisten-Union (dju) in ver.di zusammen. Themen sind die Zukunft und Finanzierbarkeit des Journalismus angesichts des fortschreitenden Medienwandels. Neben einem ausfuehrlichen Blick auf die tatsaechliche Situation in den Verlagshaeusern und Rundfunkstationen stehen dabei neue Ideen im Mittelpunkt der Veranstaltung. So bearbeitet ein Themenblock ausfuehrlich das Thema crowdfunding. Anmeldung fuer Medienvertreter: http://dju.verdi.de/service/veranstaltungen/++co++65f6c36a-0027-11e3-bab2-525400438ccf . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 12: Gruendung der Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" . Auch nach gut 100 Tagen haben die Enthuellungen Edward Snowdens der Totalueberwachung u.a. durch den US-Geheimdienst NSA in Deutschland nur einen kleinen Empoerungssturm bei Buergerrechtlern und Datenschuetzern hervorgerufen. Waehrend die Bundesregierung die Affaere kurzerhand fuer beendet erklaert hat, steht der Grossteil der Bevoelkerung der ganzen Sache eher uninteressiert gegenueber: Wer nichts zu verbergen hat, habe ja nichts zu befuerchten, lautet der Tenor. Zwoelf Hamburger Rechtsanwaeltinnen und Rechtsanwaelte – darunter die Bundestagsabgeordneten Burkhardt Mueller-Soenksen und Dr. Konstantin von Notz – sehen darin eine gefaehrliche Entwicklung. Gefaehrlich fuer den Einzelnen, gefaehrlich aber auch fuer den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat insgesamt. Um die Oeffentlichkeit fuer diese erheblichen Gefahren zu sensibilisieren und zugleich ein Zeichen der Anwaltschaft gegen Totalueberwachung zu setzen, haben sie die parteiunabhaengige bzw. -uebergreifende Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" gegruendet. Die Initiative wird unterstuetzt von Dr. Gerhart Baum, einem der profiliertesten Buergerrechtler unser Zeit: "Ich begruesse diese Initiative sehr. Sie sollte in der Anwaltschaft und darueber hinaus Schule machen. Unser Land braucht dringend den Einsatz moeglichst vieler Buerger gegen die Erosion der Grundrechte", sagt der Bundesinnenminister a.D. Gemeinsam wurde die "Hamburger Erklaerung gegen Totalueberwachung" verfasst. Sie ist eine Bewertung der Situation und enthaelt konkrete Forderungen an die Bundesregierung. Die Rechtsanwaelte rufen bundesweit alle Kollegen, sowie Juristen im Staatsdienst und in Unternehmen dazu auf, sich der "Hamburger Erklaerung gegen Totalueberwachung" online auf der Webseite https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/ als Zeichen des Protestes anzuschliessen. Pressekontakt: Sabine U. Marx, Bueschstr. 7 20354 Hamburg, Telefon: 040 - 357 18 747, Telefax: 040 - 357 18 750 Dr. Oliver Pragal, c/o Anwaltskanzlei Neuer Wall 84, 20354 Hamburg, Telefon: 040 / 286 682 20, Telefax: 040 / 286 682 220 Jari Hansen c/o Kanzlei Hamburg Moenckebergstrasse 10, 20095 Hamburg, Telefon: 040 / 210 575 10, Telefax: 040 / 349 603 20 # 13: OBS-Studie "Zwischen Boulevard und Ratgeber-TV" . Die Otto Brenner Stiftung (OBS) hat am 1. Oktober eine Studie online gestellt, die die Programme von SWR und NDR vergleichend analysiert. Kurz darauf reagierten beide Sender heftig auf einige Deutungen der Ergebnisse im Vorwort zur Studie "Zwischen Boulevard und Ratgeber-TV". Die Studie, weiteres Material der OBS, die Stellungnahmen der Sender und einige Reaktionen: http://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/zwischen-boulevard-und-ratgeber-tv.html . # 14: Wie Journalisten an Dokumente kommen . Zu den Olympischen Spielen 2012 in London hatten Daniel Drepper und Niklas Schenck (WAZ Recherche) Akten zur deutschen Sportfoerderung beantragt. Ihre anschliessende Klage gegen das Bundesinnenministerium deckte die unrealistisch hohen Medaillenvorgaben des deutschen Sports und ein intransparentes Foerdersystem auf. Derzeit gehen sie gegen die hohen Kosten von fast 15.000 Euro und die vielen Schwaerzungen des Ministeriums juristisch vor. Daniel Drepper hat sein praktisch erworbenes Wissen fuer seine Diplomarbeit zu den journalistischen Auskunftsrechten genutzt. Die von Prof. Udo Branahl am Institut fuer Journalistik der Technischen Universitaet Dortmund betreute Arbeit behandelt die Klage gegen das Bundesinnenministerum und enthaelt Tipps fuer Journalisten und Vorschlaege fuer eine Gesetzesnovelle. Drepper hat den Text inklusive Anhang jetzt veroeffentlicht, die Arbeit kann als PDF kostenfrei aus dem Netz geladen werden. http://www.danieldrepper.de/leitfaden-wie-journalisten-an-dokumente-kommen/ , http://de.scribd.com/doc/169156856/Daniel-Drepper-Auskunftsrechte-Diplom . Diplomarbeit und Entschliessung: Informationsfreiheit hat noch viele Luecken und Probleme, muss ausgebaut werden Von Andre Meister. - Netzpolitik.org, 20.09.2013 https://netzpolitik.org/2013/diplomarbeit-und-entschliessung-informationsfreiheit-hat-noch-viele-luecken-und-probleme-muss-ausgebaut-werden/ . # 15: Leipziger Medienpreis 2013 an Journalisten aus Europa, USA, Indien und an die Tageszeitung "The Guardian" . Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig hat zum 13. Mal den "Preis fuer die Freiheit und Zukunft der Medien" an Journalisten und Institutionen vergeben, die sich mit Mut und aussergewoehnlichem Engagement fuer die Durchsetzung und den Erhalt der Pressefreiheit in aller Welt eingesetzt haben und weiterhin einsetzen. Die diesjaehrigen Preistraeger sind die indische Journalistin Tongam Rina, die Initiatoren des "Journalismfund.eu" zur Unterstuetzung von grenzueberschreitendem Recherchejournalismus Brigitte Alfter (Daenemark) und Ides Debruyne (Belgien), die deutschen Nahost-Korrespondenten Joerg Armbruster und Martin Durm sowie der Rechtsanwalt und Journalist Glenn Greenwald (USA) und "The Guardian", vertreten durch den Berlin-Korrespondenten der britischen Tageszeitung, Philip Oltermann. In der diesjaehrigen Leipziger Rede zur Medien- und Pressefreiheit im Rahmen der Preisverleihung reagierte Hans-Ulrich Joerges, Mitglied der Chefredaktion des "Stern" und Chefredakteur Sonderaufgaben bei Gruner + Jahr, auf die aktuellen Enthuellungen ueber globale nachrichtendienstliche Ueberwachungspraktiken: "Wir Journalisten in Europa haben uns selbst zu kritisieren, weil wir zu vertrauensselig waren. (...) Die vollstaendige, permanente Kontrolle der Medienkommunikation durch Geheimdienste demokratischer Staaten konnten wir uns nicht vorstellen. Heute muessen wir uns das vorstellen." Deshalb forderte er die Ergaenzung der Europaeischen Charta fuer Pressefreiheit um das Verbot systematischer Ueberwachung, mahnte jedoch an: "Wir muessen den Schutz dieser Regeln organisieren." In Leipzig sei 2010 die Idee fuer ein Europaeisches Zentrum fuer Presse- und Medienfreiheit entstanden. Diese Idee habe breite journalistische und politische Unterstuetzung gefunden, sei nun aber trotz bewilligter Mittel des EU-Parlaments in der Umsetzung gefaehrdet. Deshalb forderte Joerges, fuer das Projekt zu kaempfen: "Hier in Leipzig soll, hier muss und hier wird das Europaeische Zentrum fuer Presse- und Medienfreiheit entstehen." Weitere Informationen ueber den Leipziger Medienpreis 2013: http://www.leipziger-medienstiftung.de/presse/20132013-2/preis-fuer-die-freiheit-und-zukunft-der-medien-2013prize-for-the-freedom-and-future-of-the-media-2013/pressemitteilung-08-10-2013-leipziger-medienpreis-2013-an-journalisten-aus-europa-usa-und-indien-sowie-die-tageszeitung-the-guardian-verliehen/ . # 16: OBS-Studie "Bei BILD im Angebot: Eine starke Kanzlerin und ihr schwacher Partner SPD" . Die Otto Brenner Stiftung legt eine Studie ueber Springers Boulevardmedien im Bundestagswahlkampf 2013 als Zwischenbilanz vor. Untersucht wurde die digitale Bundesausgabe der BILD (BILD-ePaper ueber BILDplus-Abo) vom 15. Juni bis zum8. September 2013. Insgesamt 416 Artikel, das entspricht fuer den bisherigen Untersuchungszeitraum von 86 Tagen einem statistischen Tagesdurchschnitt von 4,7 Beitraegen. Download der Studie und weiteres Material unter: http://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/bei-bild-im-angebot.html . # 17: Veroeffentlichungen des Nieman Watchdog Project . Zur Global Investigative Journalism Conference (GIJC) hat das Nieman Watchdog Project zwei neue (englischsprachige) Publikationen vorgelegt: - "Muckraking Goes Global: The Future of Cross-Border Investigative Journalism", - "Investigative Reporting: Perils and Promise". Beide Veroeffentlichungen koennen in den Formaten epub, mobi und pdf kostenfrei von der Website der Nieman Foundation for Journalism at Harvard geladen werden. Global Investigative Journalism Conference in Rio de Janeiro 2013 http://gijc2013.org/ . Two E-books about Investigative Journalism in the U.S. and Around the World http://www.nieman.harvard.edu/reports/watchdogarticle/100023/Two-E-books-about-Investigative-Journalism-in-the-US-and-Around-the-World.aspx . # 18: Diplomarbeit "Browser Fingerprinting - Tracking ohne Spuren zu hinterlassen" . Henning Tillman hat im Rahmen seines Diploms untersucht, wie einfach Nutzer des WWW durch den "Browser Fingerprint" zu identifizieren sind. Dank einer Online-Umfrage (s. NNR 95#11) konnte er 23.709 Datensaetze erheben. Diese eher unbekannte Methode hinterlaesst (im Gegensatz etwa zu Cookies) keine Spuren auf dem Rechner des Nutzers, da sie lediglich Daten auswertet, die dessen Browser an angesurfte Websites uebermittelt. Seine an der Humboldt-Universitaet (Berlin) entstandene Arbeit hat er jetzt online unter einer Creative-Commons-Lizenz publiziert. Browser Fingerprinting: 93% der Nutzer hinterlassen eindeutige Spuren auf Websites Henning Tillman, 20.10.2013 http://www.henning-tillmann.de/2013/10/browser-fingerprinting-93-der-nutzer-hinterlassen-eindeutige-spuren/ . (umfangreiche Downloads am Ende der Seite) Browser Fingerprinting: Tracking ohne Spuren zu hinterlassen / Von Henning Tillmann. - Aktualisierte Fassung vom 20. Oktober 2013 mit redaktionellen Aenderungen http://bfp.henning-tillmann.de/downloads/Henning%20Tillmann%20-%20Browser%20Fingerprinting.pdf (PDF-Datei, 124 S., 1.127 KB) Den eigenen Browser Fingerprint kann man auf der Seite "Panopticlick" der Electronic Frontier Foundation ermitteln: http://panopticlick.eff.org/ . # 19: Global Investigative Journalism Conference 2013 . Grenzueberschreitende Teamrecherchen zu Wirtschaftskriminalitaet und Umweltthemen, Debatten zur Finanzierung von Journalismus, Datenjournalismus und -visualisierung, der kritische Umgang mit staatlicher UEberwachung - diesen und vielen weiteren Themen widmete sich die Global Investigation Journalism Conference (GIJC) 2013 in Rio de Janeiro in der vergangenen Woche. Die Konferenz, an der rund 1.300 Journalisten teilnahmen, wurde vom Global Investigative Journalism Network (GIJN) und von unserer brasilianischen Schwesterorganisation Associacao Brasileira de Jornalismo Investigativo (ABRAJI) organisiert. Als GIJN-Mitglied unterstuetzte netzwerk recherche die Veranstaltung mit 3.000 Euro, um Reisestipendien fuer Journalisten aus Entwicklungs- und Schwellenlaendern zu ermoeglichen. Ein weiteres Stipendium wurde von der Rudolf Augstein Stiftung mit 2.000 Euro finanziert, sodass der Kollege Musab Shawabkeh, Leiter des Investigativtemas von Radio Balad in Amman (Jordanien), teilnehmen konnte. Weitere Mittel fuer Stipendien wurden von nr-Mitgliedern gespendet. netzwerk recherche war mit einem guten Dutzend Mitglieder auf der Tagung vertreten, mehr als bei jeder Global Conference zuvor. Die Ergebnisse der Konferenz wurden vielfaeltig dokumentiert: Netzwerk Recherche ueber die GIJC auf Twitter: https://twitter.com/nrecherche . Netzwerk-Recherche-Interview mit Gustavo Faleiros vom Environmental News Lab (EcoLab), Brasilien ueber sein Projekt InfoAmazonia und das Jeo Wordpress Theme (zur Visualisierung von Daten und Storys auf Landkarten): http://ecolab.oeco.org.br/ , http://www.youtube.com/watch?v=qDEZg8A2mvo . Twitter-Hashtag: #GIJC13 https://twitter.com/search?q=%23GIJC13 . Tipsheets, Linklisten, Praesentationsfolien: http://gijc2013.org/tipsheets/ . Berichte aus GIJC-Panels: http://gijc2013.org/category/news/ . Das Global Investigative Journalism Network (GIJN) http://gijn.org/ , https://twitter.com/gijn , http://gijc2013.org/category/news/ . Naehere Informationen zum Global Network enthaelt auch der juengste Bericht des GIJN-Sekretariats an die Mitgliedsorganisationen: https://docs.google.com/a/gijn.org/file/d/0Bxjask_gtdMiRld6TllubW5nWDQ/edit?usp=sharing . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 20: European Press Prize - Awards for excellence in in Journalism . Die Ausschreibung laeuft bis Freitag, 29.11.2013. Der European Press Prize wird erneut ausgeschrieben. Er wird in fuenf Kategorien vergeben. Alle Details unter http://www.europeanpressprize.com/ . # 21: "Grenzgaenger"-Stipendien der Robert Bosch Stiftung . Bewerbungsende: Do., 31.10.2013. Die Robert Bosch Stiftung und das Literarische Colloquium Berlin foerdern Recherchereisen, die fuer deutschsprachige Veroeffentlichungen geplant sind. Das Foerderprogramm "Grenzgaenger" ermoeglicht Reisen nach Mittel-, Ost- und Suedosteuropa oder Nordafrika. Erstmals zaehlt auch die Tuerkei zum Foerdergebiet. Gesucht werden Autoren, die Informationen aus erster Hand sammeln, authentische Orte besuchen wollen und einen eigenen Blick wagen. Die Veroeffentlichungen sollen ein breites Publikum erreichen koennen, zu Diskussionen anregen und zu mehr Verstaendnis fuer die Laender Mittel-, Ost-, Suedosteuropas und Nordafrikas beitragen. Willkommen sind literarische und essayistische Prosa, Fototextbaende, Kinder- und Jugendbuecher, aber auch Drehbuecher fuer Dokumentar- und Spielfilme sowie Hoerfunkbeitraege. Details: http://www.lcb.de/autoren/grenzgaenger/ . # 22: Ausschreibung: Seminyak-Stipendium des Reporter-Forums . Einsendeschluss: Dienstag, 5. November 2013 Journalisten bis 35 Jahre koennen sich mit einem grossen Rechercheprojekt bewerben. Das Reporter Forum foerdert zwei bis drei Stipendien mit maximal 5.000 Euro. Es soll um Geschichten gehen, die fuer ein Print-Medium vorgesehen sind. Bewerben koennen sich freie und angestellte Journalisten, ausgeschlossen sind angestellte Redakteure von ueberregionalen Zeitungen und grossen Magazinen. In der Jury sitzen Nils Minkmar von der Frankfurter Allgemeinem Zeitung, Ariel Hauptmeier von Geo und Dirk Kurbjuweit vom Spiegel. Details zur Ausschreibung: http://www.reporter-forum.de/index.php?id=206 . # 23: vfm-Seminar "Dokumentation und Archivierung von Web-Content" . Di.-Do., 12.-14.11.2013, Bonn. Das Seminar soll einen Ueberblick ueber interessante Projekte und Anwendungen im In- und Ausland vermitteln. Anforderungen der Online-Abteilungen an die Medienarchive werden thematisiert, Loesungsansaetze zu einer sachgerechten Erschliessung des Online-Contents vorgestellt, beispielhafte Loesungen sowohl aus den Medien als auch aus verwandten Bereichen praesentiert und die juristischen Implikationen der Archivierung von Web-Content und der Wiederverwendung archivierter Texte und Aufnahmen im Web dargestellt. Zum Abschluss koennen Probleme aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmer im Rahmen eines Offenen Forums diskutiert werden. Programm und Anmeldung: http://www.vfm-online.de/seminare/2013/webcontent.shtml . # 24: Vocer-Stipendium "Wissenschaft neu entdecken" . Bewerbungsende: Sonntag, 17. November 2013. Nach einer erfolgreichen ersten Runde schreibt das VOCER Innovation Medialab erneut Stipendien fuer Experimente im Journalismus aus, diesmal mit dem Schwerpunkt "Wissenschaft neu entdecken". Zum 1. Januar 2014 werden drei Innovations-Stipendien fuer Nachwuchsjournalisten vergeben (jeweils 6 Monate). Details der Ausschreibung: http://www.vocer.org/de/medialab.html . # 25: IFP-Seminar "Mehr als Google – Online-Recherche" . Fr.-So., 29.11.-01.12.2013, ifp, Kapuzinerstr. 38, 80469 Muenchen. Dass Online-Recherche sich darin erschoepft, bei Google einige Suchbegriffe einzugeben, ist fuer Journalisten ein Irrtum. Die Web-Suchmaschine erfasst nur einen Bruchteil der Informationen, die im Internet zur Verfuegung stehen und mit anderen Methoden auch tatsaechlich aufgespuert werden koennen. Dazu gehoert die Suche im "Deep Web": in Datenbanken, die zwar ueber das Web erreichbar sind, aber nicht von Suchmaschinen indexiert werden, in Pressearchiven, Handelregisterdaten und vielen anderen Quellen. Ebenso gehoert dazu das Verstaendnis davon, wie Web-Adressen und -Sites aufgebaut sind, wie man sich Sicherheitsluecken (legal) zunutze machen kann. Nicht zuletzt wird es in diesem Weiterbildungsseminar darum gehen, die Glaubwuerdigkeit von Quellen und Informationen zu beurteilen. Dozent ist Marcus Lindemann. Teilnahmegebuehr 310,- Euro inkl.Vollpension. Details und Anmeldung: http://www.ifp-kma.de/weiterbildung/online/mehr-google-online-recherche . # 26: Seminar "Onlinerecherche in Sozialen Netzwerken" . Mo.-Di., 02.-03.12.2013, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Ziel des Seminars ist, einen Einblick in die Funktionsweise von Sozialen Netzwerken zu bekommen und geeignete Recherchemoeglichkeiten kennen zu lernen. Zudem werden Strategien fuer den Quellencheck erarbeitet. Trainer ist Claus Hesseling. Teilnahmebeitrag 980,- Euro Details: http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51234&name=Onlinerecherche%20in%20Sozialen%20Netzwerken . # 27: Recherche-Lab in Berlin . Fr., 06.12.2013, 10-18 h, Supermarkt, Brunnenstrasse 64, 13355 Berlin Marvin Oppong richtet erneut ein Recherche-Lab in Berlin aus. Verschiedene Referenten aeussern sich zu diesen Themen: - Informationsfreiheitsgesetze als Tueroeffner bei Recherchen - Staatsarchive gezielt nutzen - Digital Narratives: Aktuelle Entwicklungen im Datenjournalismus und Storytelling - Excel fuer Datenrecherchen - Wie Geheimdienste recherchieren und manipulieren - Von Newsana bis torial – der digitale Raum fuer Journalisten - Banken, Multis, Offshore-Leaks – grenzueberschreitende globale Recherche - Input: Internet-Recherchetools zum Thema Teilnahmegebuehr: 98 Euro (Normalpreis), 32 Euro (Studierende, JournalistenschuelerInnen) Details / Programm: http://recherche-lab.de/ . Anmeldung ab sofort moeglich unter: mailto:anmeldung [at] recherche-lab.de . # 28: Amok, Unfaelle, Katastrophen - Gewalt und Trauer im Lokaljournalismus . So.-Di., 08.-10.12.2013, Nordkolleg Rendsburg. Das Dart Center fuer Journalismus und Trauma laedt Lokaljournalisten zur "Amok, Unfaelle, Katastrophen - Gewalt und Trauer im Lokaljournalismus". Thema der Fortbildung sind die neuesten Erkenntnisse ueber traumarelevante Themen (z.B. Feuerwehreinsaetze, Unfaelle, Amoklaeufe, Naturkatastrophen, sexualisierte und haeusliche Gewalt, Schicksale etc.)und das dafuer noetige journalistische Handwerkszeug. Teilnehmer aus ganz Deutschland koennen sich bewerben, bevorzugt werden aber Bewerber aus dem norddeutschen Raum. Naehere Informationen und Online-Bewerbungsformular unter http://www.dartcenter.org/german . # 29: BJS-Seminar Investigative Recherche und Sicherheit im Internet . Mo./Di., 09./10.12.2013, jeweils 9 -17 h, BJS Berliner Journalisten-Schule, Pressehaus am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin-Mitte. Investigative Recherche in den Diensten des Internet (World Wide Web, Usenet usw.) besteht aus mehr als nur der Suchlogik (Boolscher Algebra) einer Suchmaschine. Das Seminar richtet sich an Journalistinnen und Journalisten, die den Gebrauch spezifischer Online-Werkzeuge (wie z.B. Whois-Datenbanken) bei der Recherche im Internet anhand praktischer Beispiele systematisch erlernen wollen. Der zweite Teil des Seminars behandelt Spezialthemen der investigativen Recherche wie z. B. E-Mail-Verschluesselung, Anonymitaet beim Surfen, VPN oder das "Darknet". Der Dozent ist Burkhard Schroeder. Preis: 360,- Euro Details: http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . # 30: BJS-Seminar Recherche unter Zeitdruck - Fakten-Finder und Fakten-Checker . Fr./Sa., 13./14.12.2013, jeweils 9 - 17 h, BJS Berliner Journalisten-Schule, Pressehaus am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin-Mitte. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer typische Info-Fallen kennen, die richtigen Fragen an Texte und Informationen zu stellen. Sie erhalten das Handwerkszeug, mit dem sie Daten und Fakten schnell und sicher finden und/oder ueberpruefen koennen. Das Seminar wendet sich an Volontaere sowie feste und freie Journalisten. Der Dozent ist Daniel Bouhs. Preis: 360. - Euro Details: http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 31: Journalismus . "Notfalls Beugehaft" : Staatsschutz gegen Journalisten Der Staatsschutz ermittelt gegen den Passauer Journalisten Hubert Denk. Offenbar will man ihn zwingen, seine Informanten preiszugeben. Von Stefan Aigner. - Regensburg Digital 16.10.2013 http://www.regensburg-digital.de/staatsschutz-gegen-journalisten/16102013/ . Wenn deutschen Managern die Wahrheit nicht gefaellt Die Arbeit als investigativer Journalist in der Wirtschaft ist ernuechternd. Es wird gelogen, betrogen und prozessiert. In ihren PR-Kampagnen schrecken windige Manager vor nichts zurueck. Von Soenke Iwersen. - Hamburger Abendblatt 14.10. 2013 http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article120879415/Wenn-deutschen-Managern-die-Wahrheit-nicht-gefaellt.html . Interview mit Thomas Kuban : "In den Liedtexten wird staendig zum Mord aufgerufen" Thomas Kuban, dessen wahre Identitaet und Name unbekannt sind, recherchiert undercover im Rechtsrock-Milieu. Von Stefan Wirner. - Drehscheibe 30.09.2013 http://www.drehscheibe.org/interview-mit-thomas-kuban.html . PRO: Setzt uns ab! Journalismus soll gemeinnuetzig werden meint Daniel Drepper. Wir finden, darueber sollte man nachdenken. Deshalb haben wir ihn um einen Gastbeitrag gebeten: PRO: Journalismus sollte geminnuetzig werden Von Daniel Drepper. - Freischreiber.de http://www.freischreiber.de/aktuelle/in-zukunft-gemeinnutzig/ . Lokaljournalismus : Dieter Golombek: "Die Guten werden immer besser" Der Historiker und Jurysprecher des Lokaljournalistenpreises, Dieter Golombek, spricht anlaesslich der diesjaehrigen Verleihung in Eisenach ueber Qualitaet und Ost-West-Themen, Facebook und Leserbotschafter. Von Hanno Mueller. - Hamburger Abendblatt, 02.10.2013 http://www.abendblatt.de/kultur-live/article120574982/Dieter-Golombek-Die-Guten-werden-immer-besser.html . # 32: Ueberwachung . NSA-Affaere : Auch Anwaelte kritisieren nun Reaktion der Bundesregierung mho. - heise.de, 02.10.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Affaere-Auch-Anwaelte-kritisieren-nun-Reaktion-der-Bundesregierung-1971628.html . Protest gegen Prism und Co. : Aufstand der Anwaelte Von Judith Horchert. - Spiegel Online, 04.10.2013 http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/hamburger-anwaelte-gruenden-buendnis-gegen-ueberwachung-durch-prism-a-925811.html . "Wir muessen das Internet zurueckerobern" Die NSA hat uns betrogen und das Netz missbraucht. Wir Techniker haben das Internet errichtet – jetzt muessen wir es auch reparieren. Von Bruce Schneier. - Zeit Online, 06.09.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/bruce-schneier-guardian/komplettansicht , http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/05/government-betrayed-internet-nsa-spying . Verschluesselungsexperte Phil Zimmermann : "Die Leute muessen sich empoeren" Von Judith Horchert. - Spiegel Online, 27.09.2013 http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/pgp-erfinder-phil-zimmermann-ueber-nsa-im-interview-a-924835.html . PGP-Erfinder zur NSA-Affaere : Sicherheit rechtfertigt keinen Polizeistaat Von Andrej Sokolow, dpa. - heise.de, 27.09.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/PGP-Erfinder-zur-NSA-Affaere-Sicherheit-rechtfertigt-keinen-Polizeistaat-1968238.html . NSA-Affaere : "Verschluesselung ist Buergerpflicht" Phil Zimmermann hat die E-Mail-Verschluesselung PGP erfunden. Im Interview fordert er, gegen den Ueberwachungsstaat zu kaempfen und Dienste wie WhatsApp zu codieren. Von Angela Gruber. - Zeit Online, 05.09.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/verschluesselung-interview-phil-zimmermann/komplettansicht . Studie zur Netzfreiheit : Das Netz der Ueberwachung wird feinmaschiger Immer mehr Staaten ueberwachen das Internet und zensieren seine Inhalte, zeigt eine neue Studie. Den USA bescheinigt sie eine besonders negative Entwicklung. Von Angela Gruber. - Zeit Online, 11.10.2013 http://www.zeit.de/digital/internet/2013-10/internetfreiheit-2013-studie/komplettansicht . Bericht zur Internetfreiheit von Freedom House http://freedomhouse.org/sites/default/files/resources/FOTN%202013_Full%20Report_0.pdf (PDF-Datei, 888 S., 7.702 KB) Soziale Netzwerke bringen Aerger fuer Zeugen, Spitzel und Informanten Internationale Polizeichefs beraten ueber Nutzung "moderner Technologien". EU fordert "proaktive Einbeziehung" der Sicherheitsindustrie Von Matthias Monroy. - telepolis, 27.09.2013 http://www.heise.de/tp/artikel/39/39956/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/39/39956/2.html . # 33: Ueberwachung von Journalisten . Offener Brief an die MitarbeiterInnen des BND Nur dank des Mutes von Edward Snowden erfaehrt die Welt von den Rechtsbruechen von NSA und GCHQ. Angesichts der Geheimniskraemerei braeuchte es auch hier so mutige Menschen. Ein Kommentar von Tilman Baumgaertel. - Zeit Online, 15.10.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/bnd-ueberwachung-grundgesetz-offener-brief . Verfassungsschutz hatte verbotenerweise Journalisten im Visier heise.de, 19.09.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verfassungsschutz-hatte-verbotenerweise-Journalisten-im-Visier-1961093.html . Ueberwachung durch Verfassungsschutz : Journalisten im Visier Es ist der krasseste, aber bei weitem nicht der einzige Fall: Der niedersaechsische Verfassungsschutz hat mehrfach illegal Reporter beobachtet, die in der rechtsextremen Szene recherchieren - darunter auch die preisgekroente Journalistin Andrea Roepke. Auch vor dreisten Luegen schreckte der Geheimdienst dabei nicht zurueck. Von Hans Leyendecker und Tanjev Schultz. - Sueddeutsche, 19.09.2013 http://www.sueddeutsche.de/medien/ueberwachung-durch-verfassungsschutz-journalisten-im-visier-1.1774909 . Reporter im Fokus des Verfassungsschutzes? Von Stefan Schoelermann. - NDR Info, 19.09.2013 http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/verfassungsschutz281.html . Verfassungsschutz ueberwachte sieben weitere Journalisten : "Organisationsversagen" in der niedersaechsischen Behoerde Der Standard, 29.09.2013 http://derstandard.at/1379292438285/Verfassungsschutz-ueberwachte-sieben-weitere-Journalisten . Bespitzelung von Journalisten : Verfassungsschutz unverdaechtig Andrea Roepke hat Anzeige gegen den niedersaechsischen Verfassungsschutz erstattet. Doch die Staatsanwaltschaft will nicht ermitteln. Von Teresa Havlicek, Andreas Speit. - taz, 07.10.2013 http://www.taz.de/Bespitzelung-von-Journalisten/!125101/ . taz-Schwerpunkt Ueberwachung http://www.taz.de/Schwerpunkt-Ueberwachung/!t10/ . # 34: Journalismus und PR . Die Wahrheit? – PR uebernimmt den Journalismus von Hans-Udo Sattler. - politropolis.de, 09.10.2013 http://politropolis.wordpress.com/2013/10/09/die-wahrheit-pr-ubernimmt-den-journalismus/ . # 35: Tools . 20 tools and apps for digital journalists : A collection of some of the best storytelling, search and productivity tools and apps for journalists Von Sarah Marshall. - journalism.co.uk 03.10.2013 http://www.journalism.co.uk/news/20-tools-and-apps-for-digital-journalists/s2/a554321/ . Die Goldene Liste - 11 Tools, die Journalisten heute kennen muessen Netztools, die man meiner Meinung nach kennen sollte, wenn man im 21. Jahrhundert als Journalistin oder Journalist arbeiten will. Von Jan Eggers. – Eggers-Elektronik 29.09.2013 http://www.eggers-elektronik.de/2013/die-goldene-liste-11-tools-die-journalisten-heute-kennen-muessen/ . [Ende des Pressespiegel]. # 36: Link-Index . 01: Editorial http://taz.de/Bespitzelung-von-Journalisten/!125101/ . 03: nr unterstuetzt "Grundsaetze fuer die Anwendung der Menschenrechte in der Kommunikationsueberwachung" und "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" https://de.necessaryandproportionate.org/text , https://de.necessaryandproportionate.org/signatories , https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/hamburger-erklaerung/ , https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/unterzeichner/ . 04: netzwerk recherche kritisiert illegales Observieren von Journalisten durch den Verfassungsschutz http://www.netzwerkrecherche.de/Presse/19092013-netzwerk-recherche-kritisiert-illegales-Observieren-von-Journalisten-durch-den-Verfassungsschutz/ . 05: Weitblick - nr-Fachkonferenz zu Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm http://www.netzwerkrecherche.org/ , http://www.netzwerkrecherche.org/webslam . 06: Ernst-Schneider-Preis fuer Eleni Klotsikas http://www.wdr.de/wissen/wdr_wissen/programmtipps/radio/12/07/08_1105_5.php5 , http://www.wdr5.de/radiopreise106.html , http://www.presseportal.de/pm/7899/2573043/radio-und-fernsehdokumentationen-ausgezeichnet-drei-ernst-schneider-preise-fuer-wdr-autoren/gn , http://www.ernst-schneider-preis.de/frame/index.htm , http://www.klotsikas.de/ , http://www.netzwerkrecherche.de/Stipendien/ . 07: HEUTE nr-Stammtisch Rhein-Main http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Stammtische/RheinMain/ . 08: nr-Stammtisch in Hamburg http://www.followthemoney.de/ , https://krautreporter.de/explore#tag/elektroschrott , http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Stammtische/Hamburg/ . 09: Islamhasser und Neonazis: Recherchen am rechten Rand http://www.netzwerkrecherche.de/ , http://www.apb-tutzing.de/ . 10: Medienpolitische Tagung / Verleihung Otto Brenner Preise 2013 http://www.otto-brenner-stiftung.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/medienpolitische-tagung-verleihung-otto-brenner-preise-2013.html . 11: Genug gejammert – 27. Journalistentag von dju http://dju.verdi.de/service/veranstaltungen/++co++65f6c36a-0027-11e3-bab2-525400438ccf . 12: Gruendung der Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/ 13: OBS-Studie "Zwischen Boulevard und Ratgeber-TV" http://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/zwischen-boulevard-und-ratgeber-tv.html . 14: Wie Journalisten an Dokumente kommen http://www.danieldrepper.de/leitfaden-wie-journalisten-an-dokumente-kommen/ , http://de.scribd.com/doc/169156856/Daniel-Drepper-Auskunftsrechte-Diplom , https://netzpolitik.org/2013/diplomarbeit-und-entschliessung-informationsfreiheit-hat-noch-viele-luecken-und-probleme-muss-ausgebaut-werden/ . 15: Leipziger Medienpreis 2013 an Journalisten aus Europa, USA, Indien und an die Tageszeitung "The Guardian" http://www.leipziger-medienstiftung.de/presse/20132013-2/preis-fuer-die-freiheit-und-zukunft-der-medien-2013prize-for-the-freedom-and-future-of-the-media-2013/pressemitteilung-08-10-2013-leipziger-medienpreis-2013-an-journalisten-aus-europa-usa-und-indien-sowie-die-tageszeitung-the-guardian-verliehen/ . 16: OBS-Studie "Bei BILD im Angebot: Eine starke Kanzlerin und ihr schwacher Partner SPD" http://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/bei-bild-im-angebot.html . 17: Veroeffentlichungen des Nieman Watchdog Project . http://gijc2013.org/ , http://www.nieman.harvard.edu/reports/watchdogarticle/100023/Two-E-books-about-Investigative-Journalism-in-the-US-and-Around-the-World.aspx . 18: Diplomarbeit "Browser Fingerprinting - Tracking ohne Spuren zu hinterlassen" http://www.henning-tillmann.de/2013/10/browser-fingerprinting-93-der-nutzer-hinterlassen-eindeutige-spuren/ , http://bfp.henning-tillmann.de/downloads/Henning%20Tillmann%20-%20Browser%20Fingerprinting.pdf , http://panopticlick.eff.org/ . 19: Global Investigative Journalism Conference 2013 https://twitter.com/nrecherche , http://ecolab.oeco.org.br/ , http://www.youtube.com/watch?v=qDEZg8A2mvo , https://twitter.com/search?q=%23GIJC13 , http://gijc2013.org/tipsheets/ , http://gijc2013.org/category/news/ , http://gijn.org/ , https://twitter.com/gijn , http://gijc2013.org/category/news/ , https://docs.google.com/a/gijn.org/file/d/0Bxjask_gtdMiRld6TllubW5nWDQ/edit?usp=sharing . 20: European Press Prize - Awards for excellence in in Journalism http://www.europeanpressprize.com/ . 21: "Grenzgaenger"-Stipendien der Robert Bosch Stiftung http://www.lcb.de/autoren/grenzgaenger/ . 22: Ausschreibung: Seminyak-Stipendium des Reporter-Forums http://www.reporter-forum.de/index.php?id=206 . 23: vfm-Seminar "Dokumentation und Archivierung von Web-Content" http://www.vfm-online.de/seminare/2013/webcontent.shtml . 24: Vocer-Stipendium "Wissenschaft neu entdecken" http://www.vocer.org/de/medialab.html . 25: IFP-Seminar "Mehr als Google – Online-Recherche" http://www.ifp-kma.de/weiterbildung/online/mehr-google-online-recherche . 26: Seminar "Onlinerecherche in Sozialen Netzwerken" http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51234&name=Onlinerecherche%20in%20Sozialen%20Netzwerken . 27: Recherche-Lab in Berlin http://recherche-lab.de/ . 28: Amok, Unfaelle, Katastrophen - Gewalt und Trauer im Lokaljournalismus http://www.dartcenter.org/german . 29: BJS-Seminar Investigative Recherche und Sicherheit im Internet http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . 30: BJS-Seminar Recherche unter Zeitdruck - Fakten-Finder und Fakten-Checker http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ . 31: Journalismus http://www.regensburg-digital.de/staatsschutz-gegen-journalisten/16102013/ , http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article120879415/Wenn-deutschen-Managern-die-Wahrheit-nicht-gefaellt.html , http://www.drehscheibe.org/interview-mit-thomas-kuban.html , http://www.freischreiber.de/aktuelle/in-zukunft-gemeinnutzig/ , http://www.abendblatt.de/kultur-live/article120574982/Dieter-Golombek-Die-Guten-werden-immer-besser.html . 32: Ueberwachung http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Affaere-Auch-Anwaelte-kritisieren-nun-Reaktion-der-Bundesregierung-1971628.html , http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/hamburger-anwaelte-gruenden-buendnis-gegen-ueberwachung-durch-prism-a-925811.html , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/bruce-schneier-guardian/komplettansicht , http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/05/government-betrayed-internet-nsa-spying , http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/pgp-erfinder-phil-zimmermann-ueber-nsa-im-interview-a-924835.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/PGP-Erfinder-zur-NSA-Affaere-Sicherheit-rechtfertigt-keinen-Polizeistaat-1968238.html , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/verschluesselung-interview-phil-zimmermann/komplettansicht , http://www.zeit.de/digital/internet/2013-10/internetfreiheit-2013-studie/komplettansicht , http://freedomhouse.org/sites/default/files/resources/FOTN%202013_Full%20Report_0.pdf , http://www.heise.de/tp/artikel/39/39956/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/39/39956/2.html . 33: Ueberwachung von Journalisten http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/bnd-ueberwachung-grundgesetz-offener-brief , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verfassungsschutz-hatte-verbotenerweise-Journalisten-im-Visier-1961093.html , http://www.sueddeutsche.de/medien/ueberwachung-durch-verfassungsschutz-journalisten-im-visier-1.1774909 , http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/verfassungsschutz281.html , http://derstandard.at/1379292438285/Verfassungsschutz-ueberwachte-sieben-weitere-Journalisten , http://www.taz.de/Bespitzelung-von-Journalisten/!125101/ , http://www.taz.de/Schwerpunkt-Ueberwachung/!t10/ . 34: Journalismus und PR http://politropolis.wordpress.com/2013/10/09/die-wahrheit-pr-ubernimmt-den-journalismus/ . 35: Tools http://www.journalism.co.uk/news/20-tools-and-apps-for-digital-journalists/s2/a554321/ , http://www.eggers-elektronik.de/2013/die-goldene-liste-11-tools-die-journalisten-heute-kennen-muessen/ . [Ende des Link-Index]. # 37: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. 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Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:vorstand [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. 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