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Klimawandel

Stefan Rahmsdorf

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Autor IPCC-Klimabericht

Nach dem Studium der Physik in Ulm und Konstanz und der physikalischen Ozeanographie an der University of Wales (Bangor) schloß Stefan Rahmstorf sein Diplom mit einer Arbeit zur allgemeinen Relativitätstheorie ab. Im Anschluß promovierte er 1990 in Ozeanographie an der Victoria University of Wellington (Neuseeland). Dabei nahm er auch an mehreren Forschungfahrten im Südpazifik teil.

In der Folge arbeitete er als Wissenschaftler am New Zealand Oceanographic Institute, am Institut für Meereskunde in Kiel und seit 1996 am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Dort erforscht er vorallem die Rolle der Meeresströmungen bei Klimaänderungen.

1999 wurde er von der amerikanischen McDonnell-Stiftung mit einem Förderpreis in Höhe von einer Million Dollar ausgezeichnet. Seit 2000 lehrt er als Professor im Fach Physik der Ozeane an der Universität Potsdam. Rahmstorf ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) und in der Academia Europaea. Er ist zudem einer der Leitautoren des 4. IPCC-Berichts. 2007 wurde er zum Honorary Fellow der University of Wales ernannt, 2010 zum Fellow der American Geophysical Union.

Rahmstorf hat über 60 Fachpublikationen veröffentlicht, davon 14 in Nature und Science. Bücher: Der Klimawandel (2006, zusammen mit Hans-Joachim Schellnhuber), Wie bedroht sind die Ozeane (2007, gemeinsam mit Katherine Richardson) und The Climate Crisis (2010, mit David Archer).