Klaus Ott

Bereits in jungen Jahren wandte sich Klaus Ott dem Journalismus zu, was sein Vorsitz der Jungen Presse Bayern 1981 bezeugt. Diese Leidenschaft münzte er in seinen Beruf um, zunächst als freier Journalist, anschließend als Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Seinen Arbeitsschwerpunkt liegt dabei vor allem auf den Themen Wirtschaft und Korruption. So war er beispielsweise 1993 an der Aufdeckung der sog. Amigo-Affäre um den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl beteiligt, der für staatliche Aufträge Privaturlaube finanzieren ließ. In einem aktuelleren Beispiel befasst sich Ott mit den Geschäftspraktiken der BayernLB, zu denen auch Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe des Formel-1-Chefes Bernie Ecclestone gehörten. Für seine Arbeiten wurde Klaus Ott deswegen mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als Wirtschaftsjournalist des Jahres oder mit dem Henri-Nannen-Preis.