Jk-11 - PREVIEW
nr-Jahreskonferenz 2011
| Referenten | |
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Bettina Gaus |
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Georg Mascolo |
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Hans Leyendecker |
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Jakob Augstein |
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Mod.: Kuno Haberbusch |
| Programm | |
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| Tag | Samstag - 2011-07-02 |
| Raum | K1 |
| Beginn | 10:15 |
| Dauer | 01:00 |
| Info | |
| ID | 16 |
| Veranstaltungstyp | Podium |
| Track | Debatte |
| Sprache der Veranstaltung | deutsch |
| Feedback | |
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Wikileaks & Co.
Wo bleibt der Journalismus?
Ein US-Militär-Hubschrauber, der Zivilisten erschießt, die Irakkriegs- und Afghanistanskriegsdokumente und die letztlich die Diplomatendepeschen - vier Enthüllungen, die 2010 weltweit Schlagzeilen gemacht haben. Kein Medium hat im vergangenen die politische Aufklärung so spektakulär vorangetrieben wie die Aktivisten von WikiLeaks. Aber was kommt danach? Können Internetaktivisten den Journalismus befördern oder machen sie ihn überflüssig? Darüber diskutieren Spiegel-Chefredakteur Georg Mascolo, der Leiter des Investigativ-Ressorts der Süddeutschen Zeitung Hans Leyendecker, taz-Korrespondentin Bettina Gauss und Freitag Herausgeber Jakob Augstein.
Es geht um Fragen, die auf eine der zentralen Säulen der Demokratie zielen: Transparenz und Öffentlichkeit.
Hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Allwissenheit? Und wie viel Öffentlichkeit verträgt ein Demokratie? Gefährdet die Verbreitung von Dokumenten ohne Ansehen des Dokuments die Gestaltung von Politik? Ist Radikaltransparenz in Demokratien notwendig? Falls nicht, wo verlaufen die Grenzen und wer zieht sie? Wo wäre der Journalimus im Jahr 2010 ohne die Informationsquelle WikiLeaks? Was hätte WikiLeaks ohne die Korrektive von New York Times, Guardian und Spiegel angerichtet? Konkurrenzkampf um den Informanten im Netz: Müssen Medien zukünftig im Internet Whistleblower-Portale betreiben?