Termin: Mittwoch, 22. Februar 2023, 20:15 Uhr

Referentin: Gilda Sahebi, freie Journalistin (u. a. für taz, ARD und Spiegel)

Moderation: Sanaz Saleh-Ebrahimi, Moderatorin und Wissenschaftsjournalistin

Die Proteste im Iran und die deutsche Berichterstattung aus Sicht von Gilda Sahebi

Seit dem gewaltsamen Tod von Jina Mahsa Amini im September 2022 und den darauffolgenden Protesten im Iran berichtet Gilda Sahebi unermüdlich über die Geschehnisse und ordnet sie für das deutschsprachige Publikum ein – vor allem auf Social Media.

Im NR-insights möchten wir mit der freien Journalistin, die im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen ist, über die Proteste und die deutsche Berichterstattung sprechen. Wie bewertet sie als Kennerin des Landes und der Kultur die Berichte in deutschen Medien? Welche Recherche-Tipps hat sie für Kolleg:innen in Deutschland? Wie vermeidet man, auf Propaganda und Falschinformationen reinzufallen? Und was bedeutet es für ihre eigene Rolle als Journalistin, dass ihr der Gegenstand der Berichterstattung so nah ist?

Das NR-insights-Gespräch führt die Moderatorin und Wissenschaftsjournalistin Sanaz Saleh-Ebrahimi. Auch sie nutzt nun ihre Social-Media-Kanälen verstärkt, um Aufmerksamkeit für die iranischen Proteste zu generieren, über die aktuellen Geschehnisse im Iran aufzuklären sowie historische Hintergründe zur iranischen Geschichte beizusteuern.

Gilda Sahebi ist im Iran geboren, in Deutschland aufgewachsen und lebt nun in Berlin. Die ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin berichtet als freie Journalistin (u. a. für taz, ARD und Spiegel) über Antisemitismus, Rassismus, den Nahen Osten, Wissenschaft und Medizin. Pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März 2023 wird ihr Buch „Unser Schwert ist Liebe. Die feministische Revolte im Iran“ im S. Fischer Verlag erscheinen.

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