### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 100 vom 15.05.2013 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, in vier Wochen ist es wieder so weit: Beim NDR in Hamburg findet die Jahrestagung des netzwerk recherche statt, die groesste Konferenz in Europa von Journalisten fuer Journalisten. Einer der Hoehepunkte diesmal sind die Recherchen rund um Offshore-Leaks. Als Referenten kommen der Chef des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) aus Washington, Gerard Ryle, ausserdem Sebastian Mondial, Julia Stein (NDR) und Bastian Obermayer (SZ), die als deutsche Journalisten die Entschluesselung der Steuerdaten massgeblich betrieben haben. Inhaltliche Schwerpunkte der Konferenz sind ausserdem Lokaljournalismus, Datenjournalismus (mit Christina Elmer u.a.), Medizinjournalismus (mit Gerd Antes, Klaus Koch, Martina Keller, Werner Bartens, Nicola Kurt u.a.), politikfreie Politikberichterstattung, Dokumentarfilme, Syrien und die Berichterstattung ueber Wulff und Hoeness. Sein Kommen zugesagt hat auch Armin Wolf (ORF), der beste Moderator deutschsprachiger Abendnachrichten, ausserdem Stefan Niggemeier, Wolfgang Uchatius (ZEIT), Silke Burmester, Volker Zastrow (FAZ am Sonntag), Christian Bommarius (Berliner Zeitung), Franziska Augstein, Hans Leyendecker und Uwe Ritzer (SZ), Lars-Marten Nagel (Welt), Daniel Drepper (WAZ), Cordt Schnibben (SPIEGEL), Georg Mascolo, Ines Pohl (taz) und investigative Journalisten aus Laendern wie den USA, Italien und China. Ausserdem berichten die Gewinner des diesjaehrigen Henri-Nannen-Preises, Wolfgang Kaes und René Wappler, die bereits im vergangenen Jahr den Leuchtturm des nr erhalten hatten, von ihren Recherchen. Wir freuen uns schon jetzt, dass Kuno Haberbusch und Guenter Bartsch zusammen mit vielen anderen Netzwerk-Kollegen wieder eine so spannende und hochkaraetige Tagung auf die Beine gestellt haben. Zum Schluss eine kleine Bemerkung in eigener Sache: Sie lesen gerade die 100. Ausgabe des Newsletter Netzwerk Recherche. 99 Ausgaben davon hat Albrecht Ude koordiniert (nur einmal war er urlaubsbedingt verhindert). Der Vorstand dankt ihm sehr fuer diese jahrelang erbrachte, tolle und ehrenamtliche Arbeit. Herzliche Gruesse, Markus Grill ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: nr-Jahrestreffen 2013 03: nr-Stammtisch in Hamburg am 30. Mai Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 04: Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen Bestandsdatenauskunft 05: Global Investigative Journalism Conference in Rio 06: Umfrage "Vorbilder im Journalismus" 07: Nominierungen fuer den Grimme-Online-Award 2013 Abschnitt Drei: Nachrichten 08: Informationsfreiheitsgesetz: Bewegung in den Bundeslaendern; "Zeit" veroeffentlicht Protokolle der IFG-Arbeitsgruppe 09: Twitter warnt vor gehackten Accounts 10: Henri-Nannen-Preis 2013 - Auszeichnungen fuer Rene Wappler und Wolfgang Kaes 11: Studie "Meinungsmacht" Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 12: Fakten beschaffen - Werkzeuge fuer Finanzjournalisten 13: Symposium Investigativer Journalismus 14: The Global Shining Light Award 15: Grimme-Seminar "Recherche und Medienrecht" 16: Journalistenpreis der PSD-Banken 17: Datenjournalismus - Recherche und journalistische Aufbereitung Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 18: Lesenswert / Sehenswert 19: Journalismus 20: Journalismus und PR 21: Henri-Nannen-Preis fuer FTP postum 22: Informationsfreiheitsgesetz 23: Datenjournalismus 24: Link-Index 25: Technische Hinweise 26: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: nr-Jahrestreffen 2013 . Noch ein Monat bis zur Konferenz "von Journalisten fuer Journalisten". Die nr-Jahreskonferenz 2013 findet am Freitag/Samstag, 14./15. Juni beim NDR Fernsehen in Hamburg statt. Das vorlaeufige Programm finden Sie auf der Konferenzwebsite: http://netzwerkrecherche.org/ . Die Anmeldung zum Jahrestreffen ist bereits moeglich. # 03: nr-Stammtisch in Hamburg am 30. Mai . Der naechste Hamburger nr-Stammtisch findet am Do., 30. Mai ab 19 Uhr im Obergeschoss des Cafe Borchers in Eppendorf statt (Geschwister-Scholl-Strasse 1-3). (U1 und U3 bis Kellinghusenstrasse; Buslinien: 20/ 22/ 25/ 114 sowie Schnellbusse 34/ 39 bis Eppendorf, Markt) http://www.borchers-hamburg.de/ . Das Thema ist diesmal recht grundsaetzlich, naemlich nichts Geringeres als die "Zukunft des Journalismus". Amrai Coen und Caterina Lobenstein von der "Zeit" berichten von einer "Rechercheweltreise", bei der sie hoffnungsvolle Projekte besucht haben, die fuer Zukunftstrends im Journalismus stehen. Ihren Ansatz beschreiben sie in ihrem Reiseblog so: "Der klassische Journalismus verlagert sich ins Digitale. Aber was genau aendert sich eigentlich? Wie werden kuenftig Geschichten erzaehlt? Wie werden Nachrichten recherchiert? Und wie wird in der digitalen Welt mit Journalismus Geld verdient? Wir besuchen Medienmacher, die es uns erklaeren: Reporter und Blogger, Online-Rechercheure und Twitterpioniere. Journalisten, die Neues wagen, statt alten Zeiten hinterher zu trauern. In Hamburg, Sao Paolo, New York, Tokio, Mumbai, Kairo, London." Die beiden Nachwuchsjournalistinnen, die vor kurzem die Nannen-Schule abgeschlossen haben, wollten sich also nicht mit den duesteren Berichten zur Lage des Journalismus abgeben, sondern lieber nach vorne schauen und herausfinden, wie z.B. ProPublica in den USA arbeitet oder wie Buergerjournalisten in Brasilien aus den Favelas bloggen. Innovativ ist auch der Weg, wie die beiden ihre Recherche-Weltreise finanziert und dokumentiert haben. Damit wir absehen koennen, wer an unserem Stammtisch am 30. Mai teilnehmen wird, bitten wir um eine kurze Anmeldung per Mail an: mailto:redelfs [at] netzwerkrecherche.de Der nr-Stammtisch ist fuer alle interessierten Journalisten offen, nr-Mitgliedschaft ist also keine Voraussetzung. PS: Wer die Serie nachlesen will, findet eine umfassende multimediale Dokumentation unter http://www.nextmediablog.de/next-media-report/abschluss/die-zukunft-des-journalismus . Und noch ein Hinweis: Bitte beachten Sie, dass wir das Lokal gewechselt haben. Im Gegensatz zum Gran Sasso haben wir im Café Borchers einen Raum fuer ca. 30 Personen fuer uns ("Der Rote Salon" im Obergeschoss). [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 04: Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen Bestandsdatenauskunft . Die vom Gesetzgeber beschlossene "Bestandsdatenauskunft" (BDA) kommt nach Karlsruhe. Wie vor Jahren gegen die "Vorratsdatenspeicherung" (VDS) gibt es dazu eine Semmel-Verfassungsbeschwerde. Hauptbeschwerdefuehrer gegen das Bestandsdatengesetz sind Patrick Breyer und Katharina Nocun. Breyer war auch an der Beschwerde gegen die VDS koordinierend beteiligt. Vor Gericht vertreten wird die Beschwerde von RA Meinhard Starostik, der bereits erfolgreich gegen die Vorratsdatenspeicherung geklagt hat. Die Klaeger sehen dieses Gesetz zur Datenabfrage als verfassungswidrigen Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung. Jeder deutsche Staatsbuerger kann sich an der Verfassungsbeschwerde beteiligen. Dazu muessen einige Angaben gemacht und die daraus erstellte Prozessvollmacht fuer den beauftragten Rechtsanwalt Meinhard Starostik unterschrieben und abgeschickt werden. Buergern, die sich beteiligen, entstehen dadurch keine Kosten (weder Gerichts- noch Anwaltskosten). Die Teilnehmer an der Sammelbeschwerde werden von allen Kosten der Beschwerde freigehalten. Die juristische Argumentation wird sich an der Stellungnahme des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung orientieren. Danach ist das Gesetz in mindestens sechs Punkten verfassungswidrig. Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz zur Bestandsdatenauskunft http://stopp-bda.de . Vollmacht-Formular http://stopp-bda.de/mitmachen/ . Diese Bestandsdatenauskunft gefaehrdet die Privatsphaere http://bestandsdatenauskunft.de/ . [mit Tipps zum Schutz der eigenen Daten und Hintergrundinformationen] Stellungnahme des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Bestandsdaten-StN#Zusammenfassung . # 05: Global Investigative Journalism Conference in Rio . So.-Di., 12.-15.10.2013, Pontifical Catholic University of Rio de Janeiro. Nach den letzten Konferenzen des Global Investigative Journalism Networks (GIJN) in Genf und Kiew kommt die Konferenz dies Jahr in Rio de Janeiro zusammen. Mehr als hundert Panel, Workshops und Seminare stehen auf dem Programm. Vier Schwerpunkte sind Kriminalitaet, Korruption, Umwelt und Resourcen sowie dem Datenjournalismus gewidmet. Bei dieser internationalen Konferenz steht wie immer der grenzueberschreitende Austausch im Mittelpunkt. Im Rahmen des Treffens werden drei Journalistenpreise vergeben. Details, Programm und Anmeldeinformation: http://gijn.org/global-conference/ . # 06: Umfrage "Vorbilder im Journalismus" . Welche Vorbilder haben Sie, wer sind diese und wie beeinflusst die Sie? Das fragen Studenten des Journalistik-Studiengangs der Hochschule Bremen. Sie fuehren unter Leitung von Professorin Beatrice Dernbach eine Umfrage unter deutschen Journalisten zum Thema "Vorbilder im Journalismus" durch. Die Teilnahme dauert etwa eine Viertelstunde. Angaben werden selbstverstaendlich anonym behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Das netzwerk recherche bittet alle Kolleginnen und Kollegen, daran teilzunehmen. Zur Umfrage "Vorbilder im Journalismus": http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=TNANVHYEWMJP . # 07: Nominierungen fuer den Grimme-Online-Award 2013 . Aus rund 1.600 Vorschlaegen hat die Nominierungskommission 28 Nominierte fuer den Grimme Online Award 2013 ausgewaehlt. Erstmals wurde damit die Maximalzahl moeglicher Nominierungen ausgeschoepft. Auch 2013 wird es einen Publikumspreis geben. Internetnutzer koennen bis zu 13.06 fuer den Publikumspreis ihre Stimme abgeben. Nominierte 2013 http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1666 . Publikumswahl und die Nominierungen des Grimme Online Award 2013 - Publikumspreis http://www.tvspielfilm.de/gewinnspiele/grimme/gewinnspiel/tv-gewinnspiel-grimme-online-award-2013-das-beste-im-netz,4949493,ApplicationArticle.html . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 08: Informationsfreiheitsgesetz: Bewegung in den Bundeslaendern; "Zeit" veroeffentlicht Protokolle der IFG-Arbeitsgruppe . Hamburg hat es mit seinem Transparenzgesetz im vorigen Jahr vorgemacht: Moderne Informationsfreiheitsgesetze gehen ueber die oft umstaendliche und kosten- wie zeitintensive Informationsfreigabe auf Antrag hinaus und schreiben stattdessen automatische Veroeffentlichungspflichten fuer Behoerden vor. An die Stelle der Holschuld der Buerger und Journalisten tritt somit eine Bringschuld der Aemter, z.B. durch Veroeffentlichung von Vertraegen der oeffentlichen Hand in einem Internet-Register. Fuer eine solche Reform macht sich in NRW ein Buendnis aus Bund der Steuerzahler, Mehr Demokratie und Transparency International stark. netzwerk recherche unterstuetzt diese zivilgesellschaftliche Initiative. Weil im Koalitionsvertrag der rot-gruenen Landesregierung die Weiterentwicklung des Landes-Informationsfreiheitsgesetzes zu einem Transparenzgesetz ausdruecklich vorgesehen ist, gibt es gute politische Chancen, dass die Anregungen der Initiative aufgegriffen werden. Der Gesetzentwurf und der momentane Diskussionsstand werden auf einer eigenen Kampagnenwebsite praesentiert. Aehnliche Initiativen gibt es auch in Bremen und zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Gruenen einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht haben - dort allerdings aufgrund der politischen Mehrheiten im Landtag mit schlechteren Realisierungschancen. Traditionell ist die Transparenz ein Kernanliegen der Gruenen. Umso verwunderlich ist daher, dass im einzigen Bundesland mit gruener Fuehrung, naemlich Baden-Wuerttemberg, auch zwei Jahre nach dem Wahlsieg von Gruen-Rot bis heute kein Gesetzentwurf der Landesregierung vorgelegt wurde. netzwerk recherche plant daher, in den kommenden Wochen einen eigenen Gesetzentwurf fuer Baden-Wuerttemberg vorzustellen. Waehrend die Anhaenger der Transparenz sich Gedanken ueber eine gute rechtliche Verankerung machen, sinnieren einige Behoerdenvertreter offenbar eifrig darueber, wie die bestehenden Gesetze moeglichst restriktiv ausgelegt werden koennen. Dies ergibt sich aus den Protokollen einer ressortuebergreifenden Arbeitsgruppe, die sich zweimal im Jahr im Bundesinnenministerium trifft, um Rechtsfragen und Anwendungsprobleme rund um das Bundes-IFG zu diskutieren und zwischen den Ministerien eine gemeinsame Vorgehensweise abzustimmen. Die vertraulichen Ergebnisprotokolle wurden der "Zeit" zugespielt und online veroeffentlicht. Daraus ergibt sich z.B. eine auffallend kritische Haltung gegenueber Antraegen von Journalisten: "Wenn ein IFG-Antrag eines Journalisten vorliegt, sind alle einschlaegigen Ausnahmegruende, insbesondere die §§ 5 und 6 IFG zu pruefen", heisst es in den Protokollen. Bei den erwaehnten Paragrafen handelt es sich um die Ausnahmebestimmungen zum Schutz von personenbezogenen Daten, von Betriebs- und Geschaeftsgeheimnissen sowie den Schutz des geistigen Eigentums. Warum hier bei Journalisten anders geprueft werden muss als bei Normalbuergern, erschliesst sich aus den Dokumenten nicht. Aufschlussreich ist ferner, dass die Beamten offenbar von der Sorge umgetrieben werden, die Antragsteller koennten zu viel ueber die Hintergruende einer IFG-Entscheidung erfahren. So wird empfohlen, die bei der Behoerde gefuehrte IFG-Akte "auf das Notwendigste zu beschraenken", denn im Falle eines Rechtsstreits koenne der Antragsteller ja auch darin Akteneinsicht nehmen. Deshalb empfiehlt die Arbeitsgruppe: "Ueber den Antwortbeitrag hinausgehende Stellungnahmen, aus denen zu entnehmen ist, warum dem Antragsteller ein Sachverhalt gerade nicht mitgeteilt werden soll, sollten nicht in die IFG-Antrags-Akte verfuegt werden." Solche Sorgen, dass die Antragsteller zu viel ueber die Argumentation der Behoerde in einem IFG-Fall erfahren koennten, treiben die Beamten auch im Blick auf den Datenschutzbeauftragten um, der beim IFG als Ombudsmann fungiert und bei Streitigkeiten zwischen Antragstellern und Behoerden vermittelnd taetig wird. Das IFG greift naemlich auch gegenueber dem Amt des Datenschutzbeauftragten. Sollte der Datenschutzbeauftragte bei einem IFG-Streit vermitteln, koennten somit auf diesem Umwege Informationen an die Antragsteller gelangen, die die Behoerde eigentlich "noch zurueckhalten kann", wie es in den Protokollen heisst. Aufschlussreich ist auch der Umgang mit der "Beratungspflicht", den die Behoerden gegenueber Antragstellern haben. Die Protokolle schildern hier den Fall eines Rechtsanwalts, der bei einer Behoerde Akteneinsicht unter Berufung auf das Verwaltungsverfahrensgesetz gestellt hatte, das Betroffenen die Akteneinsicht in eigener Sache ermoeglicht. Sofern das Verwaltungsverfahrensgesetz nicht greift, sind die Fragesteller von der Behoerde alternativ auf ihre Rechte nach dem IFG hinzuweisen. Im Falle des Rechtsanwalts wurde dies unterlassen, da die Beratungspflicht nur gegenueber "Normalbuergern" vorausgesetzt wurde, nicht gegenueber Anwaelten. Ergaenzend zu den brisanten Protokollen hat die "Zeit" eine eigene interaktive Grafik zum Antwortverhalten der Bundesbehoerden erstellt. Darin sind die statistischen Daten aus der Zeit zwischen dem Inkrafttreten 2006 bis Ende 2012 eingeflossen. Die Grafiken zeigen anschaulich die Bewilligungs- und Ablehnungsquoten sowie die Gebuehren, die die einzelnen Ministerien erheben. (s.a. Pressespiegel, #22). (Manfred Redelfs) NRW-Initiative fuer ein weitreichendes Transparenzgesetz: http://www.nrw-blickt-durch.de/ . Beratungsprotokolle der interministeriellen Arbeitsgruppe zum Umgang mit IFG-Antraegen: https://www.documentcloud.org/documents/623662-ifg-protokoll.html . Interaktive Grafik zur Genehmigungsquote bei IFG-Antraegen und zu den Kosten: http://www.zeit.de/digital/ifg-anfragen#BMF . # 09: Twitter warnt vor gehackten Accounts . Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat bei ueber 18 internationalen Unternehmen geprueft, wie diese ihre Nutzerdaten gegen die Begehrlichkeiten von Behoerden schuetzen. Dabei schneidet Twitter am besten ab. Twitter ist fuer Medien ein ernst zu nehmendes Angebot geworden, sei es fuer Recherchen, sei es zur Publikation. Aber wie jeder "Dienst" des Web hat das eine spezifische Tuecke: den Hack. Nachrichten, die ueber einen Twitter-Feed verbreitet werden, sollten unbedingt mit den 'offiziellen' Kanaelen ueberprueft werden. Denn Twitter-Konten sind leichter zu manipulieren als Websites und Mailaccounts. Das mag auch an einem mangelnden Bewusstsein fuer Passwortsicherheit liegen. Juengst sorgten falsche Nachichten ueber die gehackten Accounts von AP und des Guardian fuer Aufsehen. Nach Meinung von Twitter sind weitere Attacken auf Konten speziell von Medien wahrscheinlich. Das Twitter-Sicherheitsteam hat ein Memo fuer Medienschaffende veroeffentlicht; im Wortlaut publiziert bei Buzzfeed. Darin gibt Twitter Tipps fuer mehr Sicherheit der Accounts. Weitere Hinweise zur Passwortsicherheit gibt das Bundesamt fuer Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Who has Your Back? Which companies help protect your data from the government? Electronic Frontier Foundation, April 2013 https://www.eff.org/who-has-your-back-2013 . Twitter glaenzt im Umgang mit Nutzerdaten heise.de, 01.05.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Twitter-glaenzt-im-Umgang-mit-Nutzerdaten-1854164.html . Warum der Kurznachrichten-Dienst fuer Medien unverzichtbar ist Neue Rolle: Twitter ist erwachsen geworden Andreas Griess. - meedia.de, 25.04.2013 http://meedia.de/internet/neue-rolle-twitter-ist-erwachsen-geworden/2013/04/25.html . Hacker-Angriffe: Twitter versendet Memo an Medienschaffende Von Annika Kremer. - Gulli.com, 01.05.2013 http://www.gulli.com/news/21420-hacker-angriffe-twitter-versendet-memo-an-medienschaffende-2013-05-01 . Twitter Warns Journalists: "We Believe That These Attacks Will Continue" "Please help us keep your accounts secure," the urgent memo says. By John Herrman. - Buzzfeed, 29.04.2013 http://www.buzzfeed.com/jwherrman/twitter-warns-journalists-we-believe-that-these-attacks-will . [enthaelt das Twitter-Memo im Wortlaut] BSI fuer Buerger: Wie mache ich meinen PC sicher? Passwoerter https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/MeinPC/Passwoerter/passwoerter_node.html . 90% of passwords 'vulnerable to hacking' Even passwords that are considered strong are vulnerable because users can't remember them, new research says. By Matt Warman, Consumer Technology Editor. - The Telegraph, 15.01.2015 http://www.telegraph.co.uk/technology/news/9802062/90-of-passwords-vulnerable-to-hacking.html . 1234? Erwischt! - Unsichere PIN-Codes Wer die EC-Karte oder das Handy mit einem PIN-Code schuetzt, sollte die Ziffernkombination sorgfaeltig waehlen. In vielen Faellen ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass Datendiebe die Geheimzahl richtig erraten. Von Patrick Illinger. - Sueddeutsche.de, 04.10.2012 http://www.sueddeutsche.de/wissen/unsichere-pin-codes-erwischt-1.1486312 , http://www.sueddeutsche.de/wissen/unsichere-pin-codes-erwischt-1.1486312-2 . The 25 Most Popular Passwords of 2012 Casey Chan. - Gizmodo.com, 23.10.2012 http://gizmodo.com/5954372/the-25-most-popular-passwords-of-2012 . # 10: Henri-Nannen-Preis 2013 - Auszeichnungen fuer Rene Wappler und Wolfgang Kaes . Wolfgang Kaes und Rene Wappler, die Traeger des nr-Leuchtturms fuer besondere publizistische Leistungen 2012, wurden am 26. April mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. Wolfgang Kaes vom Bonner General-Anzeiger erhielt den Preis in der Kategorie Investigation, Rene Wappler von der Lausitzer Rundschau fuer seinen besonderen Einsatz fuer die Pressefreiheit. Herzliche Gratulation! Wir freuen uns sehr, dass beide Preistraeger als Referenten an der nr-Jahreskonferenz 2013 am 14./15. Juni mitwirken werden. Henri-Nannen-Preis 2013 http://www.henri-nannen-preis.de/investigation_2013.php , http://www.henri-nannen-preis.de/pressefreiheit_2013.php , http://www.henri-nannen-preis.de/media/pm-hnp2013_preistr.27e796b4.pdf (PDF-Datei, 5 S., 121 KB) Leuchtturm 2012 geht an René Wappler und Wolfgang Kaes http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Leuchtturm/Leuchtturm-2012/ . Laudatio von nr-Vorstand Markus Grill auf die beiden Preistraeger des Leuchtturms: http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Leuchtturm/Leuchtturm-2012/Laudatio-Leuchtturm-2012/ . # 11: Studie "Meinungsmacht" . Journalisten brauchen Naehe zu den Maechtigen, um informiert zu sein – und sollen doch unabhaengig bleiben. Eine Netzwerkanalyse untersucht die soziale Umgebung von 219 leitenden Redakteuren mit dem Ergebnis, dass jeder Dritte informelle Kontakte zu Eliten unterhielt. Im neuen Band "Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse" aus dem Herbert von Halem Verlag macht der Autor Uwe Krueger die Verflechtungen zwischen Journalismus, Politik und Wirtschaft durch eine aufwaendige Netzwerkanalyse sichtbar. "Meinungsmacht" erscheint in der Reihe des Instituts fuer Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung (IPJ), herausgegeben von Prof. Dr. Michael Haller und gefoerdert von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig. http://www.halem-verlag.de/2013/meinungsmacht-der-einfluss-von-eliten-auf-leitmedien-und-alpha-journalisten/ . Journalisten unter Einfluss : Boese Kontakte Schreiben Deutschlands Alpha-Journalisten einseitig, weil sich sich mit der politischen Elite gemein machen? Eine Studie behauptet jetzt: Ja. Von Haiko Prengel. - taz.de, 19.04.2013 http://www.taz.de/Journalisten-unter-Einfluss/!114755/ . Studie zur Medienselbstkontrolle : Deutsche Journalisten sind wenig selbstkritisch Sind deutsche Medienmacher Zimperlieschen? Eine Studie der TU Dortmund zeigt, wie Journalisten mit Kritik umgehen. Die Antworten im internationalen Vergleich ueberraschen. Von Katharina Nickel. - Sueddeutsche.de, 18.04.2013 http://www.sueddeutsche.de/medien/studie-zur-medienselbstkontrolle-deutsche-journalisten-sind-wenig-selbstkritisch-1.1651105 , http://www.sueddeutsche.de/medien/studie-zur-medienselbstkontrolle-deutsche-journalisten-sind-wenig-selbstkritisch-1.1651105-2 . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 12: Fakten beschaffen - Werkzeuge fuer Finanzjournalisten . Mo./Di., 03./04.06.2013, Akademie Berufliche Bildung der deutschen Zeitungsverlage e. V., Bonn. Wie vorgehen, wenn man eigene Themen setzen und recherchieren will? Pressestellen reagieren in solchen Faellen haeufig abweisend. Informanten verschwinden in der Versenkung, Agenturen bieten nichts oder zu wenig zum Thema. Aber eine grosse Menge Informationen ist in Geschaeftsberichten, Pflichtveroeffentlichenungen und Datenbanken versteckt. Wer diese Fakten gezielt beschafft und Informationsbesitzer damit konfrontiert, erhaelt Auskunft, kann Stellungnahmen erzwingen. In diesem Workshop werden die Quellen gezeigt, es wird erklaert, wie diese zu erschliessen sind und welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden koennen. Mit zahlreichen Uebungen. Zielgruppe sind Finanzjournalisten mit Erfahrung. Referent: Matthias Brendel, freier Journalist, Hamburg Seminargebuehr: 260,- Euro (inkl. Uebernachtung, Verpflegung, Arbeitsmaterial) Details: http://www.abzv.de/journalismus.php?trubrik=15&topnav=4&termin_id=2476 . # 13: Symposium Investigativer Journalismus . Mo., 10.06.2013, Stuttgart. Aus aktuellem Anlass (NSU Prozess, EnBW-Deal) veranstaltet die Journalistische Berufsbildung (JBB, Arbeitsgemeinschaft von VSZV und DJV in Baden-Wuerttemberg) ein Symposium zum Thema "Investigativer Journalismus" am 10. Juni 2013 in Leinfelden-Echterdingen, Stetten. Referenten sind Rainer Nuebel, Stern, Zeitenspiegel, Wolfgang Messner, Andreas Mueller, beide Stuttgarter Zeitung und Meinrad Heck, Rechercheportal edition-zeitlupe. Sie wurden alle fuer ihre Recherchen und ihren mutigen Aufklaerungsjournalismus mehrfach preisgekroent. Zielgruppe sind Volontaere und Redakteure. Seminargebuehr: 240,- Euro (inkl. Arbeitsmaterial, Mittagessen, Tagungsgetraenke) Details / Anmeldung: http://www.abzv.de/journalismus.php?trubrik=15&topnav=4&termin_id=2553 . # 14: The Global Shining Light Award . Das Global Investigative Journalism Network (GIJN) vergibt erneut den "The Global Shining Light Award". Er wird vergeben fuer investigative Leistungen, die in Entwicklungs- oder Schwellenlaendern trotz Gefahr, Zwang oder schwierigen Bedingungen erbracht wurden. In diesem Jahr wird der Award waehrend der Global Investigative Journalism Conference (12.-15. Oktober) in Rio vergeben. Die frueheren Gewinner wurden auf den Konfreenzen in Genf und Kiew ausgezeichnet. Bewerbungsschluss ist Sa., 15.06.2013. Details: http://gijn.org/awards/ , http://www.gijn.org/2011/04/04/gijn-awards-top-investigators/ , http://www.gijn.org/2011/10/18/secret-diaries-receives-global-shining-light-award/ . # 15: Grimme-Seminar "Recherche und Medienrecht" . Do./Fr., 27./28.06.2013, Koeln. RTL Journalistenschule, Picassoplatz 1. Wie und wo recherchiert man fuer welches TV-Format? Im Workshop werden die Moeglichkeiten qualifizierten Recherchierens vorgestellt und praktisch umgesetzt. In einem zweiten Teil widmet sich das Seminar relevanten medienrechtlichen Bestimmungen, die es bei der Sammlung von Inhalten zu beachten gilt. Was verbirgt sich hinter den Begriffen Quellenschutz, Informationspflicht und Persoenlichkeitsrecht? Was darf man und was darf man nicht? Die Teilnehmer erhalten Tipps, die Ihnen im Produktionsalltag Orientierung und Sicherheit verschaffen. Seminarinhalte: Recherchewerkzeuge und Quellen, Online-Recherche, Urheber- und Persoenlichkeitsrecht, Zitatrecht. Seminarleitung: Elisabeth Neumann Teilnahmegebuehr: 375,- Euro zzgl. MwSt. Details / Anmeldung: http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1216 . # 16: Journalistenpreis der PSD-Banken . Der Journalistenpreis des Verbandes der PSD Banken e.V. wird 2013 zum neunten Mal vergeben. Das diesjaehrige Thema ist "Banking 2.0: Herausforderungen und Chancen der Finanzbranche im Umfeld von Social Media, modernen Bezahlsystemen und alternativen Geschaeftsmodellen". Eingereicht werden koennen Beitraege, die zwischen dem 01. Juni 2012 und dem 01. Juni 2013 erschienen oder gesendet worden sind, von tagesaktuellen Meldungen, Hintergrundstories bis hin zu Analysen. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Jury wird zur Haelfte von netzwerk recherche e.V. gestellt. Der Verband der PSD-Banken hat bei der Auswahl der von netzwerk recherche bestimmten Jurymitglieder kein Mitbestimmungsrecht. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013. Details / Bewerbungsformular: http://www.psd-bank.de/Presse-Infos/PSD-Journalistenpreis/c176.html . # 17: Datenjournalismus - Recherche und journalistische Aufbereitung . Mi., 03.07.2013, Duesseldorf, Evangelische Medienakademie. Der Kurs fuehrt in die Grundlagen des Datenjournalismus ein. Er zeigt an Beispielen, wie in Datenbanken recherchiert wird und welche Werkzeuge sich fuer die Darstellung der Ergebnisse eignen. Unter anderem erstellen die Teilnehmenden in Uebungen einfache interaktive Karten und Diagramme, lernen Scraping kennen, bereiten Datenquellen auf und trainieren, mit Daten eine Geschichte zu erzaehlen. Dozent: Marco Maas, Journalist und Gruender der Datenjournalismus-Agentur "OpenDataCity". Kosten: 270,- Euro, fuer DJV-NRW-Mitglieder 10 Prozent Rabatt Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.djv-seminare.de/?p=4563 . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 18: Lesenswert / Sehenswert . Vor Europas Kuesten befindet sich ein atomares Endlager. Europaeische Staaten haben dort ueber Jahrzehnte Atommuell verklappt - zum Teil sogar in Fischfanggebieten. Die Recherchen von ARTE haben in Deutschland bereits zu einer politischen Debatte gefuehrt. Nach Vorab-Ausstrahlung der Erkenntnisse unserer Autoren gab es parlamentarische Anfragen im Bundestag, die seitens der Regierung mit der Ankuendigung einer Untersuchung beantwortet wurden. Was soll mit diesem radioaktiven Muell geschehen? Wie sieht ein verantwortungsvoller Umgang mit atomaren Altlasten aus? Arte TV, aktualisiert am 03.05.2013 http://future.arte.tv/de/thema/endlager-meeresgrund . Lobbystan forte Die Wiener Zeitschrift "Falter" schreibt in einem Lehrstueck ueber Lobbyismus, wie sich in Oesterreich das Innenministerium und die Polizei einspannen lassen fuer ein bestimmtes Medikament des britischen Konzerns Reckitt Benckiser http://www.falter.at/falter/2013/04/23/lobbystan-forte/ . # 19: Journalismus . Die "Generation G" unterhoehlt die Innere Pressefreiheit Von Wolfgang Bok. - Cicero, 3.05.2013 http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351 , http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351/seite/2 . Warum man Interview-Autorisierungen ablehnen sollte - eine US-Perspektive Uni-Professor und fjum-Referent Peter Laufer erklaert, warum "quote approval" kein oesterreichischer Exportschlager werden darf Peter Laufer. - Standard.at Blog, 02.05.Mai 2013 http://derstandard.at/1363709674805/Warum-man-die-Autorisierung-von-Interviews-ablehnen-sollte-US-amerikanische-Perspektive . Berichterstattung zu Bombenanschlaegen : Boston offenbart die Schwarmdummheit im Netz Verdaechtige werden im Netz gesucht, die Polizei twittert ueber die Festnahme und Bewohner filmen, wie ihre Gaerten durchkaemmt werden: Der Fall Boston zeigt Gefahren und Chancen der Live-Berichterstattung - und neue Herausforderungen fuer verantwortungsvollen Journalismus. von Sonja Pohlmann. - Tagesspiegel, 21.04.2013 http://www.tagesspiegel.de/medien/berichterstattung-zu-bombenanschlaegen-boston-offenbart-die-schwarmdummheit-im-netz/8097668.html . Aufregung ueber Falschmeldung : Der fehlende Aufstand Tausende Social-Media-Nutzer regen sich ueber die mediale Nichtbeachtung einer toedlichen US-Bombe in Afghanistan auf. Dabei ist die Nachricht elf Jahre alt. Von Maik Nolte. - taz.de, 21.04.2013 http://www.taz.de/Aufregung-ueber-Falschmeldung-/!114900/ . Afghanistan-Papiere: Warum de Maiziere gegen die Pressefreiheit verlieren wird Pressefreiheit-in-Deutschland.de, 17.04.2013 http://pressefreiheit-in-deutschland.de/afghanistan-papiere-warum-de-maizire-gegen-die-pressefreiheit-verlieren-wird/ . Qualitaet im Lokalen - Ueber Wirklichkeiten und Ansprueche von Joachim Braun. - Vocer, 06.05.2013 http://www.vocer.org/de/artikel/do/detail/id/442/qualitaet-im-lokalen---ueber-wirklichkeiten-und-ansprueche.html . # 20: Journalismus und PR . Beeinflussung der Presse : Champagner bis zum Abwinken Der Ex-Pressechef des Autokonzerns Mazda enthuellt, wie er Journalisten gefuegig machte. Franz Danner spricht dabei nicht aus Reue, sondern um fuer sich selbst ein milderes Urteil bei einem Gerichtsprozess zu erwirken. Von Andreas Foerster. - Berliner Zeitung, 18.04.2013 http://www.berliner-zeitung.de/medien/beeinflussung-der-presse-champagner-bis-zum-abwinken-,10809188,22395994.html . # 21: Henri-Nannen-Preis fuer FTP postum . Verleihung der Henri-Nannen-Preise : Die letzte Ehre fuer eine Verstorbene Nach zwei turbulenten Jahren verlaufen die Nannen-Preise dieses Mal skandalfrei. Hoehepunkt ist der Sonderpreis fuer die letzte Ausgabe der "Financial Times Deutschland". taz.de, 27.04.2013 http://www.taz.de/Verleihung-der-Henri-Nannen-Preise/!115301/ . Zurueck zur Sinnlichkeit Die Verleihung der begehrten Henri-Nannen-Preise in Hamburg hielt auch eine besondere Ueberraschung bereit. Die Benennung des neuen "Spiegel"-Chefredakteurs war das nicht. Von Sonja Pohlmann. - Tagesspiegel, 28.04.2013 http://www.tagesspiegel.de/medien/auszeichnung-zurueck-zur-sinnlichkeit/8132938.html . Rechtsextremismus in Spremberg Von Nazis bedrohter Journalist: Aufgeben ist keine Alternative Von Julia Prosinger. - Tagesspiegel, 02.05.2013 http://www.tagesspiegel.de/medien/rechtsextremismus-in-spremberg-von-nazis-bedrohter-journalist-aufgeben-ist-keine-alternative/8148666.html , http://www.tagesspiegel.de/medien/rechtsextremismus-in-spremberg-texte-ueber-nazis-machen-nur-zehn-prozent-meiner-arbeit-aus/8148666-2.html . # 22: Informationsfreiheitsgesetz . (s.a. #08) Transparenz: Behoerden tun sich mit Informationsfreiheit schwer Von Kai Biermann und Martin Kotynek - Die Zeit, 18.04.2013 http://www.zeit.de/digital/internet/2013-04/ifg-informationsfreiheit-protokolle . Peter Schaar: "Transparenz sollte Grundsatz sein, nicht Ausnahme" Interview von Zeit-online mit dem Bundesbeauftragten fuer Datenschutz und Informationsfreiheit, Zeit-online am 18.04.2013 http://www.zeit.de/digital/internet/2013-04/ifg-schaar . Bockige Behoerden - eine Geschichte auf drei Ebenen Von Kai Biermann - Zeit Blog vom 18.04.2013 http://blog.zeit.de/open-data/2013/04/18/ifg-protokolle-datengrafik/ . Transparenter Staat? Infografik von Zeit-online zum Bundes-IFG http://www.zeit.de/digital/ifg-anfragen#BMF . So blockieren Behoerden Medien-Anfragen - Die Zeit veroeffentlicht interne IFG-Dokumente Meedia, 18.04.2013 http://meedia.de/print/so-blockieren-behoerden-medien-anfragen/2013/04/18.html . Interne Protokolle: Bundesbehoerden nehmen Gesetz zur Informationsfreiheit nicht ernst genug. Von Andre Meister - Netzpolitik.org am 18.04.2013 https://netzpolitik.org/2013/interne-protokolle-bundesbehorden-nehmen-gesetz-zur-informationsfreiheit-nicht-ernst-genug/ . Mangelnde Transparenz der Bundesministerien: Wenn der Staat mauert. Sueddeutsche.de am 18.04.2013 http://www.sueddeutsche.de/politik/mangelnde-transparenz-der-bundesministerien-wenn-der-staat-mauert-1.1652573 . # 23: Datenjournalismus . Spiegel Online startet Daten-Blog Unter dem Titel "Datenlese" hat Spiegel Online heute ein neues Blog gestartet. Das Blog soll "neue Zusammenhaenge in Wissenschaft und Politik" schaffen. In der Beschreibung heisst es zudem: "Wir bergen Datenschaetze der digitalen Welt und erzaehlen ihre Geschichten." Das Blog sei jedoch ein "Experiment". meedia, 11.04.2013 http://meedia.de/internet/spiegel-online-startet-daten-blog/2013/04/11.html , http://www.spiegel.de/thema/daten/ . [Ende des Pressespiegel]. # 24: Link-Index . 02: nr-Jahrestreffen 2013 http://netzwerkrecherche.org/ . 03: nr-Stammtisch in Hamburg am 30. Mai http://www.borchers-hamburg.de/ , http://www.nextmediablog.de/next-media-report/abschluss/die-zukunft-des-journalismus . 04: Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen Bestandsdatenauskunft http://stopp-bda.de , http://stopp-bda.de/mitmachen/ , http://bestandsdatenauskunft.de/ , http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Bestandsdaten-StN#Zusammenfassung . 05: Global Investigative Journalism Conference in Rio http://gijn.org/global-conference/ . 06: Umfrage "Vorbilder im Journalismus" http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=TNANVHYEWMJP . 07: Nominierungen fuer den Grimme-Online-Award 2013 http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1666 , http://www.tvspielfilm.de/gewinnspiele/grimme/gewinnspiel/tv-gewinnspiel-grimme-online-award-2013-das-beste-im-netz,4949493,ApplicationArticle.html . 08: Informationsfreiheitsgesetz: Bewegung in den Bundeslaendern; "Zeit" veroeffentlicht Protokolle der IFG-Arbeitsgruppe http://www.nrw-blickt-durch.de/ , https://www.documentcloud.org/documents/623662-ifg-protokoll.html , http://www.zeit.de/digital/ifg-anfragen#BMF . 09: Twitter warnt vor gehackten Accounts https://www.eff.org/who-has-your-back-2013 , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Twitter-glaenzt-im-Umgang-mit-Nutzerdaten-1854164.html , http://meedia.de/internet/neue-rolle-twitter-ist-erwachsen-geworden/2013/04/25.html , http://www.gulli.com/news/21420-hacker-angriffe-twitter-versendet-memo-an-medienschaffende-2013-05-01 , http://www.buzzfeed.com/jwherrman/twitter-warns-journalists-we-believe-that-these-attacks-will , https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/MeinPC/Passwoerter/passwoerter_node.html , http://www.telegraph.co.uk/technology/news/9802062/90-of-passwords-vulnerable-to-hacking.html , http://www.sueddeutsche.de/wissen/unsichere-pin-codes-erwischt-1.1486312 , http://www.sueddeutsche.de/wissen/unsichere-pin-codes-erwischt-1.1486312-2 , http://gizmodo.com/5954372/the-25-most-popular-passwords-of-2012 . 10: Henri-Nannen-Preis 2013 - Auszeichnungen fuer Rene Wappler und Wolfgang Kaes http://www.henri-nannen-preis.de/investigation_2013.php , http://www.henri-nannen-preis.de/pressefreiheit_2013.php , http://www.henri-nannen-preis.de/media/pm-hnp2013_preistr.27e796b4.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Leuchtturm/Leuchtturm-2012/ , http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Leuchtturm/Leuchtturm-2012/Laudatio-Leuchtturm-2012/ . 11: Studie "Meinungsmacht" http://www.halem-verlag.de/2013/meinungsmacht-der-einfluss-von-eliten-auf-leitmedien-und-alpha-journalisten/ , http://www.taz.de/Journalisten-unter-Einfluss/!114755/ , http://www.sueddeutsche.de/medien/studie-zur-medienselbstkontrolle-deutsche-journalisten-sind-wenig-selbstkritisch-1.1651105 , http://www.sueddeutsche.de/medien/studie-zur-medienselbstkontrolle-deutsche-journalisten-sind-wenig-selbstkritisch-1.1651105-2 . 12: Fakten beschaffen - Werkzeuge fuer Finanzjournalisten http://www.abzv.de/journalismus.php?trubrik=15&topnav=4&termin_id=2476 . 13: Symposium Investigativer Journalismus http://www.abzv.de/journalismus.php?trubrik=15&topnav=4&termin_id=2553 . 14: The Global Shining Light Award http://gijn.org/awards/ , http://www.gijn.org/2011/04/04/gijn-awards-top-investigators/ , http://www.gijn.org/2011/10/18/secret-diaries-receives-global-shining-light-award/ . 15: Grimme-Seminar "Recherche und Medienrecht" http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1216 . 16: Journalistenpreis der PSD-Banken http://www.psd-bank.de/Presse-Infos/PSD-Journalistenpreis/c176.html . 17: Datenjournalismus - Recherche und journalistische Aufbereitung http://www.djv-seminare.de/?p=4563 . 18: Lesenswert / Sehenswert http://future.arte.tv/de/thema/endlager-meeresgrund . http://www.falter.at/falter/2013/04/23/lobbystan-forte/ . 19: Journalismus http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351 , http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351/seite/2 , http://derstandard.at/1363709674805/Warum-man-die-Autorisierung-von-Interviews-ablehnen-sollte-US-amerikanische-Perspektive , http://www.tagesspiegel.de/medien/berichterstattung-zu-bombenanschlaegen-boston-offenbart-die-schwarmdummheit-im-netz/8097668.html , http://www.taz.de/Aufregung-ueber-Falschmeldung-/!114900/ , http://pressefreiheit-in-deutschland.de/afghanistan-papiere-warum-de-maizire-gegen-die-pressefreiheit-verlieren-wird/ , http://www.vocer.org/de/artikel/do/detail/id/442/qualitaet-im-lokalen---ueber-wirklichkeiten-und-ansprueche.html . 20: Journalismus und PR http://www.berliner-zeitung.de/medien/beeinflussung-der-presse-champagner-bis-zum-abwinken-,10809188,22395994.html . 21: Henri-Nannen-Preis fuer FTP postum http://www.taz.de/Verleihung-der-Henri-Nannen-Preise/!115301/ , http://www.tagesspiegel.de/medien/auszeichnung-zurueck-zur-sinnlichkeit/8132938.html , http://www.tagesspiegel.de/medien/rechtsextremismus-in-spremberg-von-nazis-bedrohter-journalist-aufgeben-ist-keine-alternative/8148666.html , http://www.tagesspiegel.de/medien/rechtsextremismus-in-spremberg-texte-ueber-nazis-machen-nur-zehn-prozent-meiner-arbeit-aus/8148666-2.html . 22: Informationsfreiheitsgesetz http://www.zeit.de/digital/internet/2013-04/ifg-informationsfreiheit-protokolle , http://www.zeit.de/digital/internet/2013-04/ifg-schaar , http://blog.zeit.de/open-data/2013/04/18/ifg-protokolle-datengrafik/ , http://www.zeit.de/digital/ifg-anfragen#BMF , http://meedia.de/print/so-blockieren-behoerden-medien-anfragen/2013/04/18.html , https://netzpolitik.org/2013/interne-protokolle-bundesbehorden-nehmen-gesetz-zur-informationsfreiheit-nicht-ernst-genug/ , http://www.sueddeutsche.de/politik/mangelnde-transparenz-der-bundesministerien-wenn-der-staat-mauert-1.1652573 . 23: Datenjournalismus http://meedia.de/internet/spiegel-online-startet-daten-blog/2013/04/11.html , http://www.spiegel.de/thema/daten/ . [Ende des Link-Index]. # 25: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 26: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:vorstand [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Oliver Schroem. Redaktion: Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Textredaktion: Susanne Tofern mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].