### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 107 vom 15.11.2013 . # 01: Editorial . "Sie waren schon immer da." – Schoener konnte sie nicht ausfallen, die Antwort der Politik auf die Fragen der Bundesverfassungsrichterinnen und –richter, warum es die so genannten politischen Freundeskreise in den Gremien des ZDF ueberhaupt gebe. Vier Jahre nach dem von einer unionsnahen Mehrheit im ZDF-Verwaltungsrat erzwungenen Rauswurf von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender verhandelt Karlsruhe den Fall und prueft, ob der Staat respektive die Politik zu viel Einfluss auf die Besetzung der ZDF-Gremien hat. Zur Sache gehoert wurden vor allem Politiker – die durch ihr dreistes Auftreten "ihrer" Sache gluecklicherweise einen Baerendienst erwiesen. Denn bei der Verhandlung am 5. November wurde schnell klar: Neben den ihnen laut Staatsvertrag offiziell zustehenden Plaetzen im obersten ZDF-Gremium, dem Fernsehrat, hat die Politik, haben vor allem die Ministerpraesidenten der Laender auch erheblichen Einfluss auf die Besetzung der eigentlich fuer die beruehmten Vertreter der gesellschaftlich relevanten Gruppen zustaendigen Plaetze. Und scheren sich einen Dreck um das, was eigentlich im Gesetz steht: Solange er zurueckdenken koenne, gab beispielsweise der fruehere rheinland-pfaelzische Ministerpraesident Kurt Beck (SPD) zu Protokoll, haette man sich bei der Besetzung dieser 16 Fernsehrats-Sitze nie wirklich mit der Frage beschaeftigt, wen genau diese repraesentieren. Hauptsache, jedes Bundesland schlug eine Person vor. Und wer schlug vor – genau, die Staatskanzlei. Und weil der Politik eben auch das nicht reicht, hat sie noch – vollkommen ausserhalb des gesetzlichen Rahmens – die oben erwaehnten "Freundeskreise" installiert, einen rot, einen schwarz. Wer wirklich etwas erreichen will im ZDF-Fernsehrat, so wurde in Karlsruhe klar, muss hier mittun – denn in den hinter verschlossener Tuer tagenden Runden werden die entscheidenden Gremienposten vergeben. Der Vorsitz des "Programmausschuss Chefredaktion" zum Beispiel. Der ueberwacht den journalistischen Output des ZDF, vor allem die Politikberichterstattung. Weshalb rund zwei Drittel seiner 23 Mitglieder auch amtierende oder ehemalige Minister, Staatssekretaere, Partei-Generalsekretaere oder auch gleich Parteivorsitzende sind. Frei nach dem Motto: Vertrauen in unabhaengigen Journalismus ist gut. Ueberwachung ist besser. Das uebrigens sieht auch die bayerische Justiz so, die aktuell im Verdacht steht, einen Journalisten aus Passau jahrelang ueberwacht zu haben. Der hatte im "Buergerblick", der sich in Konkurrenz zur oertlichen Monopolzeitung "Passauer Neue Presse" frech "Passauer freie Presse" nennt, ueber eine Parteispende an die CSU berichtet, die im Zuge staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen aktenkundig geworden sei. Seit 2010 ermitteln nach Presseberichten (s. #06) jetzt gleich mehrere Staatsanwaelte gegen den Journalisten, um die undichte Stelle im eigenen Apparat zu finden. Ob er tatsaechlich abgehoert wurde, dafuer finden sich in den bislang 704 (!) Blatt seiner Akte, in die sein Anwalt mittlerweile Einsicht nehmen konnte, keine Belege. Doch auch ohne die ist klar: Der Fall wiegt schwer. Es gruessen Steffen Grimberg, Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: Teena Ihmels neu in der nr-Geschaeftsstelle 03: nr-Jahrestreffen 2014 04: Weitblick - nr-Fachkonferenz zu Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: Demonstration der Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" Abschnitt Drei: Nachrichten 06: Ueberwachung von Journalisten 07: Studie zur Ueberwachung der Geheimdienste 08: "Ueberwachtes Netz" - Buch zum NSA-Ueberwachungsskandal 09: "Verification Handbook" 10: IFG - Oberverwaltungsgericht stuetzt Informationsverweigerung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 11: Peter Hans Hofschneider Recherchepreis fuer Wissenschafts- und Medizinjournalismus 12: "Sagen, was ist" - Sonderfond der Rudolf Augstein Stiftung 13: FES Journalisten-Seminar "Schreiben ueber Rechts" 14: Follow the Money: Seminar in Prag Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 15: Journalismus 16: Journalismus und PR 17: Informationsfreiheit 18: Ueberwachung 19: Ueberwachung durch den Bundesnachrichtendienst 20: Ueberwachung – Praktisches 21: Link-Index 22: Technische Hinweise 23: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: Teena Ihmels neu in der nr-Geschaeftsstelle . Seit September arbeitet Teena Ihmels als Fundraiserin in der Geschaeftsstelle von netzwerk recherche. Sie studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft in Leipzig und arbeitete fuer die Nordsee-Zeitung und das Leipziger Uni-Radio mephisto97.6, bis sie sich entschloss, die Finanzierung von Vereinen zu ihrem Beruf zu machen. Zuletzt hat sie zweieinhalb Jahre als Fundraiserin beim NABU (Naturschutz Deutschland e.V.) gearbeitet. Sie ist unter der E-Mail mailto:teena.ihmels [at] netzwerkrecherche.de zu erreichen. Die Geschaeftsstelle des netzwerk recherche: http://www.netzwerkrecherche.de/Kontakt/ . # 03: nr-Jahrestreffen 2014 . Der Termin der naechsten Jahreskonferenz des netzwerk recherche: Fr./Sa., 04./05.07.2014 beim NDR Fernsehen in Hamburg. Bitte merken Sie sich den Termin vor. # 04: Weitblick - nr-Fachkonferenz zu Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm . Am 22./23. November findet beim WDR in Koeln die netzwerk recherche-Fachkonferenz "Weitblick - Die lange Form, die ganze Geschichte" statt. Sie widmet sich der Recherche fuer Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm. Programm unter http://www.netzwerkrecherche.org/ . Die Konferenz ist mittlerweile ausgebucht. [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: Demonstration der Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" . Mo., 18.11.2013 um 12:00 Uhr, Berlin, vor dem Bundestag. Rund fuenf Monate nach den ersten Enthuellungen von Edward Snowden steht fest, dass die Bundesregierung kein ernsthaftes Interesse daran hat, die verdachtsunabhaengige Massenueberwachung durch Geheimdienste wirksam zu unterbinden. Nachdem die Minister Ronald Pofalla und Hans-Peter Friedrich den groessten Angriff auf die Privatsphaere der Menschheit bereits fuer "beendet" bzw. durch die Erfindung eines "Supergrundrechtes Sicherheit" fuer gerechtfertigt erklaert hatten, sorgte allein das Abhoeren eines einzelnen weiteren Anschlusses - des Mobiltelefons der Kanzlerin - fuer kurzzeitige Aufregung. Das geplante "no-spy-Abkommen" wird jedoch weder rechtlich bindend sein, noch wird seine Einhaltung technisch machbar oder faktisch ueberpruefbar sein. Die Verhandlungspartner der US-Dienste hatten zudem noch im Maerz 2013 den US-Kongress unter Eid ueber das heimlich durchgefuehrte und verfassungswidrige "domestic spying" in Bezug auf US-Buerger belogen und sind mithin auch kaum vertrauenswuerdig. Es handelt sich somit um eine reine "Beruhigungstablette". Stattdessen moechte der BND Meldungen zufolge in den Kreis der "Five-Eyes-Geheimdienste" aufgenommen werden, die untereinander einen regen "Ringtausch" mit Informationen betreiben. Die Einsetzung des dringend gebotenen Untersuchungsausschusses erscheint ebenso wenig gesichert wie die Vernehmung von Edward Snowden als dem wichtigsten Zeugen. Daher ruft die Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" alle Rechtsanwaeltinnen und Rechtsanwaelte sowie sonstigen Juristinnen und Juristinnen zu einer Demonstration am 18.11.2013 - dem Tag der Sondersitzung zur "NSA-Affaere" - um 12:00 Uhr vor dem Gebaeude des Deutschen Bundestages auf. Damit soll sichtbares Zeichen der Anwaltschaft gesetzt werden - gegen verdachtslose Massenueberwachung, - fuer die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, - sowie fuer die effektivere Kontrolle von Geheimdiensten. Wichtigr Hinweise: - Juristen werden gebeten, ihre Robe zu tragen. Die Veranstaltung ist inzwischen genehmigt worden. Auf der Webseite https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/aktionen/ wird ueber etwaige Aenderungen informiert. Die Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" ist infolge der Demonstration "Stop PRISM now!" vor dem US-Konsulat in Hamburg entstanden: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/hamburger-anwalt-organisiert-demo-gegen-prism-und-co-a-910808.html . Die Online-Petition "Hamburger Erklaerung gegen Totalueberwachung" hat bereits 4.603 Unterzeichner gefunden und steht sowohl Juristinnen / Juristen als auch allen Buergerinnen und Buergern offen: https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/unterzeichner/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 06: Ueberwachung von Journalisten . Die Cicero-Affaere laesst gruessen: Der Passauer Journalist Hubert Denk wurde offenbar ueberwacht, weil Beamte einem Whisteblower aus den eigenen Reichen auf die Spur kommen wollten. Der Sueddeutschen Zeitung sagte Denk, dass er lieber in Beugehaft gehe, ehe er einen Informanten preisgebe. "Besonders schlimm sei fuer ihn das Gefuehl gewesen, er werde abgehoert: Denn ein Journalist, der seinen Informanten keine Vertraulichkeit garantieren kann, koenne seine Aufgabe eigentlich nicht mehr erfuellen." Ermittlungen nach Berichterstattung : Passauer Journalist im Visier der Fahnder Hubert Denk hat nicht gestohlen, niemanden verletzt, geschweige denn gemordet - der Passauer Journalist hat nur ueber eine umstrittene Parteispende berichtet. Jetzt erfaehrt er, dass die Staatsanwaltschaft bereits seit Jahren gegen ihn ermittelt. Sein Anwalt vermutet dahinter eine riesige Maulwurfsuche im bayerischen Polizeiapparat. Von Wolfgang Wittl. - Sueddeutsche.de, 11.11.2013 http://www.sueddeutsche.de/bayern/ermittlungen-nach-berichterstattung-passauer-journalist-im-visier-der-fahnder-1.1815294 . Fall Denk: Quellenschutz ist Grundpfeiler der Pressefreiheit Ulrike Gote, Gruenen-Fraktion im Bayerischen Landtag, 12.11.2013 http://www.gruene-fraktion-bayern.de/themen/netz-und-medien/medienpolitik/fall-denk-quellenschutz-ist-grundpfeiler-der-pressefreiheit . Ein Milliardaer mahnt ab: Was soll das, Herr Schottdorf? Stefan Aigner, regensburg-digital, 14.11.2013 http://www.regensburg-digital.de/in-eigener-sache-was-soll-das-herr-schottdorf/14112013/ . # 07: Studie zur Ueberwachung der Geheimdienste . Eine Studie der Stiftung Neue Verantwortung und des Open Technology Institute vergleicht die parlamentarische Ueberwachung der Geheimdienste in den USA, Grossbritannien und Deutschland. Das Ergebnis, etwas ueberspitzt formuliert: Eine wirksame Kontrolle durch die Parlamente gibt es in keinem der Laender, am schlimmsten ist die Situation in UK, wo sich der Geheimdienst faktisch selbst kontrolliert. Law and Policy in Internet Surveillance Programs: United States, Great Britain and Germany IMPULSE | Stiftung Neue Verantwortung & Open Technology Institute | September 2013 http://www.stiftung-nv.de/law_and_policy_in_internet_surveillance_programs . Direkter Link auf die Studie: http://www.stiftung-nv.de/mstream.ashx?g=111327&a=1&ts=635188261855225124&s=&r=-1&id=152076&lp=635162174190900000 (PDF-Datei, 17 S., 5.105 KB) # 08: "Ueberwachtes Netz" - Buch zum NSA-Ueberwachungsskandal . Am 14. November erscheint das Buch "Ueberwachtes Netz – Edward Snowden und der groesste Ueberwachungsskandal der Geschichte". Den Autoren geht es nicht darum, die Enthuellungen im Detail zu dokumentieren, vielmehr soll das Buch zeigen, was aus den Enthuellungen gelernt werden kann. Experten aus der ganzen Welt liefern Analysen aus verschiedenen Blickwinkeln: wie die Gesellschaft darauf reagieren kann, dass Geheimdienste im Hintergrund in den vergangenen Jahren das Netz zu einer globalen Ueberwachungsinfrastruktur umgebaut haben? Was sind konkrete Folgen dieser Ueberwachung? Und was muss technisch und politisch jetzt getan werden, damit wir unser Netz und unsere Privatsphaere zurueck erobern koennen? Rund 50 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Kontinenten haben sich Gedanken gemacht und ihre Ideen auf 323 Seiten beigesteuert. "Ueberwachtes Netz" erscheint am 14. November als eBook von netzpolitik.org zum Preis von 7,90 Euro. Rund zwei Wochen spaeter ist das gedruckte Buch in einer Erstauflage zum Preis von 14,90 Euro verfuegbar. https://netzpolitik.org/ueberwachtes-netz/ . # 09: "Verification Handbook" . Fact Checking und digitale Quellenpruefung sind journalistisches Alltagsgeschaeft. Das netzwerk recherche hatte diesem Thema 2010 eigens eine Fachkonferenz gewidmet. Angloamerikanische Kollegen von BBC, Storyful, ABC, Digital First Media und anderen legen jetzt das "Verification Handbook" vor: Verification Handbook : A definitive guide to verifying digital content for emergency coverage Die Schwerpunkte des Buches: 1. Introduction: When Emergency News Breaks 2. Verification Fundamentals: Rules to Live By 3. Verifying User Generated Content 4. Verifying Images 5. Verifying Video 6. Putting the Crowd to Work 7. Preparing for Disaster Coverage at Newsrooms 8. Creating a Verification Process and Checklists Das Buch wird voraussichtlich ab 28. Januar 2014 zum kostenfreien Download bereit stehen, spaeter wird es auch eine gedruckte Version geben: http://www.verificationhandbook.com/ . nr Fachkonferenz "Fact-Checking – Fakten finden, Fehler vermeiden" (2010 beim Spiegel) http://www.netzwerkrecherche.de/Konferenzen/Fachkonferenzen/Fachkonferenz-Fact-Checking/ . Die Ergebnisse der Konferenz wurden in der nr-Werkstatt Nr. 16, "Fact-Checking – Fakten finden, Fehler vermeiden" dokumentiert: http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/16-Fact-Checking/ . # 10: IFG - Oberverwaltungsgericht stuetzt Informationsverweigerung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages . Die Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages bleiben fuer die Oeffentlichkeit weiterhin verschlossen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat am Mittwoch entschieden, dass die Expertisen in direktem Zusammenhang mit der Ausuebung des politischen Mandats der Abgeordneten zu sehen seien und insofern keine klassische Verwaltungsarbeit darstellten, die vom Informationsfreiheitsgesetz (IFG) erfasst waere. Der Rechtsstreit bezieht sich zum einen auf Unterlagen, die fuer den frueheren CSU-Abgeordneten Karl-Theodor zu Guttenberg erstellt worden sind und von ihm offenbar fuer seine Doktorarbeit verwendet wurden. Ein zweiter Fall in gleicher Sache betraf eine Stellungnahme, die der Wissenschaftliche Dienst ueber Ufos angefertigt hatte. Klaeger waren im Fall Guttenberg ein Journalist, bei den Ufo-Unterlagen ein Buerger. Zuvor hatte das Verwaltungsgericht Berlin noch im Sinne der Antragsteller entschieden und bejaht, dass der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages grundsaetzlich auch unter das Informationsrecht nach IFG faellt. Die Frage ist ueber die Einzelfaelle hinaus relevant, weil zu klaeren ist, wie weit der Schutz der freien Mandatsausuebung reicht und dafuer herangezogen werden kann, die Auskunftspflicht zu beschraenken. Sollte der Wissenschaftliche Dienst unter das IFG fallen, waeren auch viele andere Ausarbeitungen, die fuer die Abgeordneten erstellt werden, grundsaetzlich zugaenglich. Wegen der Bedeutung des Falles ist eine Revision zugelassen, sodass vermutlich das Bundesverwaltungsgericht diese Frage entscheiden muss. Pressemitteilung des OVG Berlin-Brandenburg: http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/ovg/presse/archiv/20131113.1605.391562.html . (s.a. Pressespiegel, #17). (Manfred Redelfs) [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 11: Peter Hans Hofschneider Recherchepreis fuer Wissenschafts- und Medizinjournalismus . Noch bis zum 30. November 2013 kann man sich mit Beitraegen aus dem Medizin- oder Wissenschaftsjournalismus fuer den Peter Hans Hofschneider Recherchepreis fuer Wissenschafts- und Medizinjournalismus bewerben, um das Recherchestipendium der Stiftung experimentelle Biomedizin (Schweiz) in Hoehe von 20.000 CHF (mehr als 16.000 Euro) zu ergattern. Das Preisgeld ist zur Finanzierung eines kuenftigen Rechercheprojektes vorgesehen (Reise- und sonstige Recherchekosten und eigenes Honorar). Ausgezeichnet werden journalistische Arbeiten und der Entwurf eines solchen kuenftigen Rechercheprojekts zu Themen aus Wissenschaft und Forschung. Die eingereichten Beitraege sollten sowohl durch eine saubere Darstellung wissenschaftlicher Fakten als auch durch die Recherche politischer, wissenschaftlicher oder gesellschaftlicher Hintergruende ueberzeugen. Ausdruecklich erwuenscht sind journalistische Beitraege, die Struktur und Funktion von Selbstkontrolle und Qualitaetssicherung in der Wissenschaft in konstruktiver Weise beleuchten. Neben den bereits veroeffentlichten Arbeiten fliesst in die Bewertung der Jury wesentlich auch das zusaetzlich einzureichende Recherchekonzept fuer eine kuenftige Veroeffentlichung ein. Der Preis wird in Kooperation mit dem netzwerk recherche vergeben, das auch in der Jury vertreten ist. Alle Informationen zur Teilnahme und zum Preis finden sich auf der Wettbewerbsseite der Stiftung experimentelle Biomedizin: http://www.experimentelle-biomedizin.ch/de/03.html . # 12: "Sagen, was ist" - Sonderfonds der Rudolf Augstein Stiftung . Die Rudolf Augstein Stiftung richtet zum 90. Geburtstag Rudolf Augsteins (5. November) einen Sonderfonds in Hoehe von 100.000 Euro ein. Die Mittel sollen Projekten zur Staerkung des Qualitaetsjournalismus zugutekommen. "Sagen, was ist", diesem Motto Rudolf Augsteins, der in herausragender Weise fuer Pressefreiheit und kritischen Journalismus steht, sollen Journalisten auch unter den Bedingungen des medialen Wandels folgen. Dafuer benoetigen sie Entdeckungs- und Innovationsbereitschaft. Bewerben koennen sich bis zum 5. Januar 2014 professionelle Journalistinnen und Journalisten, die sich den Idealen Rudolf Augsteins verbunden fuehlen. Vielversprechende Vorhaben koennen jeweils mit bis zu 15.000 Euro gefoerdert werden. Eine Jury entscheidet ueber die Auswahl der Projekte. Details: http://www.rudolf-augstein-stiftung.de/augsteinstiftung/home.nsf/Navigation/BE812189298CF6A4C1257BF700333D57?OpenDocument . # 13: FES Journalisten-Seminar "Schreiben ueber Rechts" . Anmeldeschluss: Fr., 13. Dezember 2014. Die Friedrich Eberst Stiftung richtet 2014 wieder eine Journalisten-Fortbidlung zum Thema "Schreiben ueber Rechts" aus. Sie wird vom Termin: Di.-Fr., 25.-28. Februar 2014 in Berlin im Haus der FES stattfinden. Das Seminar ist kostenfrei, lediglich fuer die Reisekosten sind die Teilnehmer selbst verantwortlich. Das detaillierte Programm wird den Teilnehmern rechtzeitig vor dem Seminar zugestellt. Die Teilnehmerzahl ist auf zwoelf Personen begrenzt. Organisation und Anmeldung: Gaby Rotthaus, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin Hiroshimastrasse 17, 10785 Berlin / Tel.: (030) 26935-7311 / Fax: (030) 26935-9240 mailto:Gaby.Rotthaus [at] fes.de . http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/index.php . # 14: Follow the Money: Seminar in Prag . So.-So., 12.-18.01.2014, Prag. Von 12. bis 18. Januar findet in Prag ein Seminar der Nonprofit-Organisation Transitions Online in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum fuer investigativen Journalismus statt. Schwerpunkte liegen auf den Themen Wirtschaftskriminalitaet und Datenjournalismus. Die Teilnehmer werden an einem Praxisprojekt teilnehmen, bei dem oeffentlich zugaengliche Daten fuer eine Suche nach Wirtschaftsverbrechen genutzt werden. Teilnahmebeitrag: 1.050,- Euro inkl. Unterbringung. Details und Anmeldung: http://www.tol.org/client/training/course/24019-investigative-journalism-follow-the-money-in-central-and-eastern-europe-12-18-january-2014.html . Ceske centrum pro investigativnÌ zurnalistiku http://www.investigace.cz/ . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 15: Journalismus . Investigative Journalisten tagen in Rio: Eine Familie, die waechst Sie bringen Moerderbanden zur Strecke oder legen sich mit Despoten in Bananenrepubliken an: Investigative Journalisten unternehmen viel fuer eine bessere Welt, auch wenn sie dabei Leib und Leben riskieren. Und sie werden mehr, wie sich auf einer Konferenz in Rio de Janeiro zeigte. Von Thomas Schuler. - Sueddeutsche Zeitung 21.10.2013 http://www.sueddeutsche.de/medien/investigative-journalisten-tagen-in-rio-eine-familie-die-waechst-1.1800180# . Glenn Greenwald sieht goldene Zeiten kommen Der Enthueller Glenn Greenwald erkennt grosse Chancen fuer den Journalismus im digitalen Zeitalter. Dies sagte er vor einer Woche an einem Kongress fuer Rechercheure in Rio de Janeiro. Von Thomas Schuler. - Neue Zuercher Zeitung 22.10.2013 http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/medien/glenn-greenwald-sieht-goldene-zeiten-kommen-1.18171187 . Schluss mit dem Ellenbogen-Journalismus! Ein kommentiertes Gespraech mit Tabea Grzeszyk, Tamara Anthony und Sandra Zistl von Hostwriter. Von Carolin Neumann. - Vocer, 18.10.2013 http://www.vocer.org/de/artikel/do/detail/id/576/schluss-mit-dem-ellenbogen-journalismus.html . Auszeichnung fuer Recherche-"Labor" Die Recherchewebsite Dossier erhielt den Walter-Rode-Preis. Das Projekt finanziert sich ueber Spenden und Preise - und lebt von Idealismus. Von I. W. - Die Presse, 22.10.2013 http://diepresse.com/home/kultur/medien/1467172/Auszeichnung-fuer-RechercheLabor . Dossier http://www.dossier.at/ . Investigativjournalismus zwischen "Aufganseln" und Vernetzung "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk und "Sueddeutsche"-Aufdecker Frederik Obermaier ueber den Umgang mit heiklen Daten und neue Herausforderungen Von Sabine Buerger. - DerStandard.at, 12.11.2013 http://derstandard.at/1381371748726/Investigativer-Journalismus-zwischen-aufganseln-und-Vernetzung . Is Glenn Greenwald the Future of News? By Bill Keller. - The News York Times : Opinion Pages, 27.10.2013 http://www.nytimes.com/2013/10/28/opinion/a-conversation-in-lieu-of-a-column.html . Die Welt als Portraet - Juergen Leinemann ist im Alter von 76 Jahren gestorben Von Hans Leyendecker. - Sueddeutsche Zeitung 11.11.2013 Der Journalist Juergen Leinemann ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Leinemann, der lange fuer den "Spiegel" arbeitete, wurde zum grossen Portraetisten unserer Zeit. Dass Journalismus objektiv sein koenne, hielt er fuer eine "naive oder heuchlerische Maer". http://www.sueddeutsche.de/medien/zum-tod-von-juergen-leinemann-die-welt-als-portraet-1.1815435# . Zum Tod von Juergen Leinemann: Der Mann, der die Maechtigen durchschaute Von Alexander Neubacher. - Spiegel Online, 11.11.2013 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nachruf-auf-spiegel-reporter-juergen-leinemann-a-933001.html . # 16: Journalismus und PR . Falsche Freunde: Wie gefaehrlich nah das "Handelsblatt" seinen Anzeigenkunden kommt Herausgeber und Geschaeftsfuehrer Gabor Steingart rueckt mit dem "Handelsblatt" gefaehrlich nahe an die Wirtschaft. Der Kuschelkurs des Ex-Chefredakteurs irritiert nicht nur die Mitarbeiter im eigenen Haus. Ein Auszug aus dem neuen "Wirtschaftsjournalist". Von Markus Wiegand. - newsroom.de, 11.11.2013 http://www.newsroom.de/news/detail/$IWBNEOGOEKFJ/falsche_freunde_wie_gefhrlich_nah_das_handelsblatt_seinen_anzeigenkunden_kommt . Exklusiv gelenkte Information: Oeffentlichkeitsarbeit vs. Journalismus Zehn Fragen und Antworten zur Beziehung zwischen Oeffentlichkeitsarbeitern und Journalisten Von Ronnie Grob. - Medienwoche.ch, 05.11.2013 http://medienwoche.ch/2013/11/05/exklusiv-gelenkte-information/ . # 17: Informationsfreiheit . Ufo-Akten bleiben unter Verschluss. Oberverwaltungsgericht hebt Urteile auf. Auch Guttenberg-Unterlagen sind weiter geheim. Die Welt, 14.11.2013 http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article121872928/Ufo-Akten-bleiben-unter-Verschluss.html . Nicht von dieser Welt Von Bernd Kramer. - taz, 14.11.2013 http://www.taz.de/Verschwoerungstheorien-ueber-Ufos/!127414/ . Open Data: Deutschland ist noch nicht offen genug Von Christiane Schulzki-Haddouti. - heise.de, 28.10.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Open-Data-Deutschland-ist-noch-nicht-offen-genug-2035051.html . Open-Data-Index der Open Knowledge Foundation: https://index.okfn.org/ . Auskunftspflicht: Oesterreich an letzter Stelle Oesterreichs Auskunftspflicht-Gesetz als Schlusslicht in internationalem Ranking - Autoren: Korruption und intransparente Verwendung von Steuergeld beguenstigt DerStandard.at 07.11.2013 http://derstandard.at/1381371136713/Auskunftspflicht-Oesterreich-an-letzter-Stelle . Global Right to Information Rating Map The RTI Rating analyses the quality of the world's access to information laws http://www.rti-rating.org/ . Mit dem Zweihaender gegen eine Unbequeme Das Bundesamt fuer Landwirtschaft (BLW) stellt eine unbequeme Journalistin mit fragwuerdigen Methoden kalt - und missbraucht dazu ausgerechnet das Oeffentlichkeitsgesetz. Von Martin Stoll. - Oeffentlichkeitsgesetz.ch 10.11.2013 https://www.oeffentlichkeitsgesetz.ch/deutsch/2013/11/mit-dem-zweihander-gegen-eine-unbequeme/ . # 18: Ueberwachung . Snowden-Enthuellungen : Alles Wichtige zum NSA-Skandal Welche Daten sammelt die NSA, was ist Prism und wie reagieren die Ueberwachten? Aktuelle Entwicklungen und ein Ueberblick ueber die Snowden-Enthuellungen seit Juni 2013 Von Patrick Beuth. - Zeit Online, 08.11.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/hintergrund-nsa-skandal/komplettansicht . NSA-Skandal: Von Merkels Handy, Muscular, NSA, GCHQ, BND, PRISM, Tempora und dem Supergrundrecht – was bisher geschah heise.de, 08.11.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-Von-Merkels-Handy-Muscular-NSA-GCHQ-BND-PRISM-Tempora-und-dem-Supergrundrecht-was-bisher-geschah-2039019.html . "Hartes journalistisches Wettrennen" um Snowden-Dokumente Einige Artikel groesserer Zeitungen werfen ein Licht auf die Eifersuechteleien, wer eigentlich die von Edward Snowden geleakten Dokumente des US-Militaergeheimdienstes NSA auswerten darf Von Matthias Monroy. - telepolis, 06.11.2013 http://www.heise.de/tp/artikel/40/40266/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/40/40266/2.html . NSA-Affaere: Geheimdienst analysiert umfassend soziale Beziehungen heise.de, 30.09.2013 http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Affaere-Geheimdienst-analysiert-umfassend-soziale-Beziehungen-1969450.html . N.S.A. Gathers Data on Social Connections of U.S. Citizens By James Risen and Laura Poitras. - New York Times, 28.09.2013 http://www.nytimes.com/2013/09/29/us/nsa-examines-social-networks-of-us-citizens.html . NSA infiltrates links to Yahoo, Google data centers worldwide, Snowden documents say By Barton Gellman and Ashkan Soltani. - Washington Post, 30.10.2013 http://www.washingtonpost.com/world/national-security/nsa-infiltrates-links-to-yahoo-google-data-centers-worldwide-snowden-documents-say/2013/10/30/e51d661e-4166-11e3-8b74-d89d714ca4dd_story.html . Revealed: how US and UK spy agencies defeat internet privacy and security - NSA and GCHQ unlock encryption used to protect emails, banking and medical records - $250m-a-year US program works covertly with tech companies to insert weaknesses into products - Security experts say programs 'undermine the fabric of the internet' By James Ball, Julian Borger and Glenn Greenwald. - Guardian Weekly, 06.09.2013 http://www.theguardian.com/world/2013/sep/05/nsa-gchq-encryption-codes-security . Explaining the latest NSA revelations – Q&A with internet privacy experts The Guardian's James Ball and cryptology expert Bruce Schneier answer questions about revelations that spy agencies in the US and UK have cracked internet privacy tools By James Ball and Bruce Schneier. - theguardian.com, 06.09.2013 http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/06/nsa-surveillance-revelations-encryption-expert-chat . GCHQ and European spy agencies worked together on mass surveillance Edward Snowden papers unmask close technical cooperation and loose alliance between British, German, French, Spanish and Swedish spy agencies By Julian Borger. - The Guardian, 01.09.2013 http://www.theguardian.com/uk-news/2013/nov/01/gchq-europe-spy-agencies-mass-surveillance-snowden . Glenn Greenwald : "Der Ueberwachungsstaat ergreift nun die Macht im Netz" Gemeinsam mit Edward Snowden deckte er den NSA-Skandal auf. Im Interview spricht Glenn Greenwald ueber die Macht von Enthuellungen und journalistische Fehler. Von Florian Klenk. - Zeit Online, 30.10.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/Glenn-Greenwald-Snowden-Interview/komplettansicht . "Die NSA haelt sich fuer ein Gottesgeschenk" Haette die Kanzlerin wissen muessen, dass sie abgehoert wird? Kann man den USA noch trauen? Vier NSA-Kenner ueber Merkels Sorglosigkeit und ausufernde Ueberwachungsprogramme Von Anna Catherin Loll. - Zeit Online, 05.11.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/binney-drake-bamford-andregg-merkel/komplettansicht . Die Privatsphaere ist nicht ueberfluessig Die Ueberwachung unseres Lebens laesst uns scheinbar kalt. Sie ist als Teil der Konsumgesellschaft zur Alltagsroutine geworden. Wir koennen diese Logik nur selbst brechen. Ein Gastbeitrag von Nils Zurawski. - Zeit Online, 05.11.2013 http://www.zeit.de/politik/2013-11/ueberwachung-internet-telefon-gleichgueltigkeit-nsa/komplettansicht . # 19: Ueberwachung durch den Bundesnachrichtendienst . BND in der Leitung Der Spiegel 41/2013, 07.10.2013 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-115560204.html . BND und NSA Zusammenarbeit und die Doppelzuengigkeit zur Geheimdienstarbeit Von Christian Bergmann ; Marcus Weller. - ARD Fakt, 12.11.2013 (Video, 5:24 min) http://www.youtube.com/watch?v=qpyXRIhZHi8 . Ueberwachung : Erweitert der BND heimlich seine Spaeh-Befugnisse? Der Bundesnachrichtendienst deute Gesetze um und beeinflusse den Gesetzgeber, behaupten ARD-Journalisten. Was ist dran an den Vorwuerfen? Von Patrick Beuth. - 13.11.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/bnd-internet-ueberwachung-vorwurf/komplettansicht . Internet-Ueberwachung : BND gehoerte zur Abhoer-Allianz des britischen Geheimdienstes Ein Snowden-Dokument deutet darauf hin, dass britische Spione mit den Kollegen aus anderen europaeischen Laendern eng zusammenarbeiteten. Mit dabei war wohl der BND. Zeit Online, 01.11.2013 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/gchq-bnd-kooperation . Auszug: 'Zudem haetten britische Geheimdienstler ihren deutschen Kollegen geholfen, die strengen Datenschutzgesetze zu umgehen, berichtet der Guardian. "Wir haben dem BND geholfen, Argumente fuer eine Reform oder Neuinterpretation der restriktiven Abhoer-Gesetze zu finden", heisse es in dem Dokument.' http://www.theguardian.com/uk-news/2013/nov/01/gchq-europe-spy-agencies-mass-surveillance-snowden . German Intelligence Admits to Frankfurt E-Mail Tap By Archibald Preuschat and Anton Troianovski. - Wall Street Journal, 09.10.2013 http://blogs.wsj.com/digits/2013/10/09/german-intelligence-admits-to-frankfurt-e-mail-tap/ . In dem Blog wird ein Sprecher des BDN zitiert, "A multi-step process makes sure that purely domestic German traffic is neither gathered nor stored." Angesichts der anfallenden Datenmenge ist unwahrscheinlich, dass der BND dafuer Mitarbeiter einsetzt; die Filterung muss programmbasiert und algorithmisch erfolgen. Auf telefonische Nachfrage, wie ein solches Verfahren moeglich sein solle, war derselbe BND-Sprecher nicht zu Erlaeuterungen bereit. # 20: Ueberwachung – Praktisches . Abhoersichere Recherchen sind aufwaendig Die Abhoeraktionen des amerikanischen Geheimdiensts NSA wirken sich auch auf die Arbeit von Medienschaffenden aus. Wenn nicht mal Angela Merkels Handy abhoersicher war, muessen Journalisten dann nicht damit rechnen, dass sie bei ihren Recherchen bespitzelt werden? Von Klaus Bonanomi. - SRF.ch, 07.11.2013 http://www.srf.ch/news/schweiz/abhoersichere-recherchen-sind-aufwaendig . Guideline fuer Informanten: So nehmen Sie sicher Kontakt zum SPIEGEL auf Der Schutz seiner Informanten ist das hoechste Gut, das der SPIEGEL zu verteidigen hat. Wenn Sie auf einem sicheren Weg mit dem SPIEGEL in Kontakt treten moechten, hier ein paar Tipps. Spiegel Online, 19.10.2013 http://www.spiegel.de/extra/spiegel/so-nehmen-informanten-sicheren-kontakt-zum-spiegel-auf-a-919921.html . Informationstechnologie : Smartphones vor Spionen schuetzen Professionelle Lauscher haben leichtes Spiel - und ein riesiges Angebot: Anrufe, SMS, Webdienste - Smartphone-Nutzer koennen ungeschuetzt schnell zum "glaesernen Buerger" werden, oft ohne es zu merken. Von Andreas Grigo. - Deutsche Welle, 04.11.2013 http://www.dw.de/smartphones-vor-spionen-sch%C3%BCtzen/a-17201523 . NSA-Skandal : Wie sicher sind Ihre Handydaten? Jedes Handy laesst sich abhoeren – das zeigt die Spionage-Affaere um die Gespraeche von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Aber wie sicher sind eigentlich all die anderen Informationen, die auf Mobiltelefonen gespeichert sind? IT-Rechtsexperte Karsten U. Bartels beantwortet die wichtigsten Fragen. Deutsche Anwaltsauskunft, 29.10.2013 http://anwaltauskunft.de/magazin/leben/internet-neue-medien/142/wie-sicher-sind-ihre-handydaten/ . [Ende des Pressespiegel]. # 28: Link-Index . 02: Teena Ihmels neu in der nr-Geschaeftsstelle http://www.netzwerkrecherche.de/Kontakt/ . 04: Weitblick - nr-Fachkonferenz zu Reportage, Feature, Dokumentation und Dokumentarfilm http://www.netzwerkrecherche.org/ . 05: Demonstration der Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/aktionen/ , http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/hamburger-anwalt-organisiert-demo-gegen-prism-und-co-a-910808.html , https://rechtsanwaelte-gegen-totalueberwachung.de/unterzeichner/ . 06: Ueberwachung von Journalisten http://www.sueddeutsche.de/bayern/ermittlungen-nach-berichterstattung-passauer-journalist-im-visier-der-fahnder-1.1815294 , http://www.gruene-fraktion-bayern.de/themen/netz-und-medien/medienpolitik/fall-denk-quellenschutz-ist-grundpfeiler-der-pressefreiheit , http://www.regensburg-digital.de/in-eigener-sache-was-soll-das-herr-schottdorf/14112013/ . 07: Studie zur Ueberwachung der Geheimdienste http://www.stiftung-nv.de/law_and_policy_in_internet_surveillance_programs , http://www.stiftung-nv.de/mstream.ashx?g=111327&a=1&ts=635188261855225124&s=&r=-1&id=152076&lp=635162174190900000 . 08: "Ueberwachtes Netz" - Buch zum NSA-Ueberwachungsskandal https://netzpolitik.org/ueberwachtes-netz/ . 09: "Verification Handbook" http://www.verificationhandbook.com/ , http://www.netzwerkrecherche.de/Konferenzen/Fachkonferenzen/Fachkonferenz-Fact-Checking/ , http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/16-Fact-Checking/ . 10: IFG - Oberverwaltungsgericht stuetzt Informationsverweigerung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/ovg/presse/archiv/20131113.1605.391562.html . 11: Peter Hans Hofschneider Recherchepreis fuer Wissenschafts- und Medizinjournalismus http://www.experimentelle-biomedizin.ch/de/03.html . 12: "Sagen, was ist" - Sonderfonds der Rudolf Augstein Stiftung http://www.rudolf-augstein-stiftung.de/augsteinstiftung/home.nsf/Navigation/BE812189298CF6A4C1257BF700333D57?OpenDocument . 13: FES Journalisten-Seminar "Schreiben ueber Rechts" http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/index.php . 14: Follow the Money: Seminar in Prag http://www.tol.org/client/training/course/24019-investigative-journalism-follow-the-money-in-central-and-eastern-europe-12-18-january-2014.html , http://www.investigace.cz/ . 15: Journalismus http://www.sueddeutsche.de/medien/investigative-journalisten-tagen-in-rio-eine-familie-die-waechst-1.1800180# , http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/medien/glenn-greenwald-sieht-goldene-zeiten-kommen-1.18171187 , http://www.vocer.org/de/artikel/do/detail/id/576/schluss-mit-dem-ellenbogen-journalismus.html , http://diepresse.com/home/kultur/medien/1467172/Auszeichnung-fuer-RechercheLabor , http://www.dossier.at/ . http://derstandard.at/1381371748726/Investigativer-Journalismus-zwischen-aufganseln-und-Vernetzung , http://www.nytimes.com/2013/10/28/opinion/a-conversation-in-lieu-of-a-column.html , http://www.sueddeutsche.de/medien/zum-tod-von-juergen-leinemann-die-welt-als-portraet-1.1815435# , http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nachruf-auf-spiegel-reporter-juergen-leinemann-a-933001.html . 16: Journalismus und PR http://www.newsroom.de/news/detail/$IWBNEOGOEKFJ/falsche_freunde_wie_gefhrlich_nah_das_handelsblatt_seinen_anzeigenkunden_kommt , http://medienwoche.ch/2013/11/05/exklusiv-gelenkte-information/ . 17: Informationsfreiheit http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article121872928/Ufo-Akten-bleiben-unter-Verschluss.html , http://www.taz.de/Verschwoerungstheorien-ueber-Ufos/!127414/ , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Open-Data-Deutschland-ist-noch-nicht-offen-genug-2035051.html , https://index.okfn.org/ , http://derstandard.at/1381371136713/Auskunftspflicht-Oesterreich-an-letzter-Stelle , http://www.rti-rating.org/ , https://www.oeffentlichkeitsgesetz.ch/deutsch/2013/11/mit-dem-zweihander-gegen-eine-unbequeme/ . 18: Ueberwachung http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/hintergrund-nsa-skandal/komplettansicht , http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-Von-Merkels-Handy-Muscular-NSA-GCHQ-BND-PRISM-Tempora-und-dem-Supergrundrecht-was-bisher-geschah-2039019.html , http://www.heise.de/tp/artikel/40/40266/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/40/40266/2.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Affaere-Geheimdienst-analysiert-umfassend-soziale-Beziehungen-1969450.html , http://www.nytimes.com/2013/09/29/us/nsa-examines-social-networks-of-us-citizens.html , http://www.washingtonpost.com/world/national-security/nsa-infiltrates-links-to-yahoo-google-data-centers-worldwide-snowden-documents-say/2013/10/30/e51d661e-4166-11e3-8b74-d89d714ca4dd_story.html , http://www.theguardian.com/world/2013/sep/05/nsa-gchq-encryption-codes-security , http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/sep/06/nsa-surveillance-revelations-encryption-expert-chat , http://www.theguardian.com/uk-news/2013/nov/01/gchq-europe-spy-agencies-mass-surveillance-snowden , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-10/Glenn-Greenwald-Snowden-Interview/komplettansicht , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/binney-drake-bamford-andregg-merkel/komplettansicht , http://www.zeit.de/politik/2013-11/ueberwachung-internet-telefon-gleichgueltigkeit-nsa/komplettansicht . 19: Ueberwachung durch den Bundesnachrichtendienst http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-115560204.html , http://www.youtube.com/watch?v=qpyXRIhZHi8 , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/bnd-internet-ueberwachung-vorwurf/komplettansicht , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/gchq-bnd-kooperation , http://www.theguardian.com/uk-news/2013/nov/01/gchq-europe-spy-agencies-mass-surveillance-snowden , http://blogs.wsj.com/digits/2013/10/09/german-intelligence-admits-to-frankfurt-e-mail-tap/ . 20: Ueberwachung – Praktisches http://www.srf.ch/news/schweiz/abhoersichere-recherchen-sind-aufwaendig , http://www.spiegel.de/extra/spiegel/so-nehmen-informanten-sicheren-kontakt-zum-spiegel-auf-a-919921.html , http://www.dw.de/smartphones-vor-spionen-sch%C3%BCtzen/a-17201523 , http://anwaltauskunft.de/magazin/leben/internet-neue-medien/142/wie-sicher-sind-ihre-handydaten/ . [Ende des Link-Index]. # 29: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. 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Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:vorstand [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Oliver Schroem, Julia Stein. Redaktion: Thomas Mrazek, kontakt [at] thomas-mrezek.de Albrecht Ude, mailto:albrecht [at] ude.de Textredaktion: Susanne Tofern, mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].