### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 114 vom 25.06.2014 . # 01: Editorial . Liebe Leserinnen, liebe Leser, "Und wie ist das mit dem Fussball? Kann ich das Spiel sehen?" Eine verblueffend haeufig gestellte Frage im Vorfeld unserer Jahrestagung am 4./5. Juli in Hamburg. Der Hinweis auf das Programm sorgt dann fuer Entspannung: Das Viertelfinale bei der WM (Freitag 18 Uhr) wird selbstverstaendlich uebertragen - drinnen und draussen. Sofern - sehr wahrscheinlich - die deutschen Kicker noch dabei sind. Unmittelbar zuvor (Freitag 16.45 Uhr in K 6) koennen sich nicht nur die Fussballfans ueber das informieren, was in den stundenlangen Sendestrecken vor und nach den Spielen (leider) fast ueberhaupt nicht thematisiert wird: Wie erleben die Bewohner der Favelas diese WM, was muessen sie fuer dieses Spektakel erdulden? Julia Jaroschewski und Sonja Peteranderl kommen direkt aus Brasilien nach Hamburg, haben das (mal wieder) hautnah erlebt, wohnen seit Jahren immer wieder viele Wochen mitten drin, schildern seit Jahren in ihrem wirklich sehenswerten "Favelawatchblog" all das, was Sportjournalisten nur wenig interessiert. Doch was interessiert die (anderen) Journalisten wirklich? Das war von Anfang an die Frage, als wir die diesjaehrige Jahrestagung planten. Und so entstanden die Schwerpunkte Finanzierungsmodelle und Vernetzungsangebote fuer Freie, Recherche-Kooperationen von Verlagen und Sendern, der gefaehrliche Alltag von Journalisten im Kriegsgebiet - aber auch die Frage, wie die Enthuellungen von Edgar Snowden den Journalismus veraendert haben. Dazu wie in jedem Jahr viele Angebote zum Thema "Handwerk": Was kann man online noch besser machen, wie kann man aus der Datenflut tolle Geschichten machen, wie kann man (noch) besser recherchieren. Mehr als 200 kompetente Referenten werden darueber informieren und mit den rund 600 Teilnehmern diskutieren. 100 Veranstaltungen versprechen spannende Einblicke, bisweilen aber auch die Qual der Wahl: Fuer welches Angebot entscheide ich mich? Und was verpasse ich dann? Wir freuen uns sehr, dass heuer so viele Kollegen ("Prominenz und Kompetenz") aus England, Syrien, dem Irak, der Ukraine und den USA nach Hamburg kommen, um mit mit uns ueber ihre spannenden, aber auch dramatischen Erfahrungen zu sprechen. Und wir sind auch all den Organisationen dankbar, die uns in der Vorbereitung so engagiert unterstuetzt haben. Passend (nicht nur) deshalb das Motto unserer Jahrestagung: "You`ll never walk alone". Hat, ganz nebenbei gesagt, auch was mit Fussball zu tun. Fans wissen das. Und die erklaeren das waehrend der Fussballuebertragung bestimmt sehr gern all denen, die das nicht wissen. In diesem Sinne: Willkommen in Hamburg! Es gruessen Kuno Haberbusch, Albrecht Ude Programm des nr-Jahrestreffens: http://netzwerkrecherche.org/wordpress/nr14/programm/ . Favelawatchblog http://www.favelawatchblog.com/ . ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: Jahrestreffen netzwerk recherche 03: Global Investigative Journalists Network waehlt Vorstand Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 04: Medienversammlung 2014 - "Die Zukunft des investigativen Journalismus" 05: ULD-Sommerakademie 2014 - "Supergrundrecht Sicherheit" contra digitale Menschenrechte 06: OKFestival in Berlin Abschnitt Drei: Nachrichten 07: Informationsfreiheitsgesetz Baden-Wuerttemberg: Eckpunktepapier der Landesregierung laesst nichts Gutes ahnen 08: Brauchen wir Zeitungen? Zehn Gruende, warum die Zeitungen untergehen. Und zehn Vorschlaege, wie dies verhindert werden kann 09: Lobbycloud als Verzeichnis fuer Lobby-Dokumente gestartet 10: "Missbrauchte Politik" - neue "Bild"-Studie der OBS 11: Krautreporter startet 12: Truecrypt ist unsicher? Das ist unsicher 13: Schnelle Vernichtung gespeicherter Daten mit LUKS 14: "Kali" testet die Sicherheit des eigenen Netzwerks 15: LobbyControl-Jahresbericht 2013 16: Studie "Pressefreiheit in Deutschland. Einflussnahmen von aussen auf die journalistische Arbeit" 17: Rechercheunterstuetzung fuer Medizinthemen ñ unabhaengig und kostenlos Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 18: Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus 2014 19: Helmut Schmidt Journalistenpreis 20: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 21: Journalismus 22: Informationsfreiheit 23: Ueberwachung 24: Link-Index 25: Technische Hinweise 26: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache . # 02: Jahreskonferenz netzwerk recherche . In weniger als acht Tagen findet die Jahreskonferenz des netzwerks statt. Am Fr./Sa., 04./05. Juli 2014 wie immer beim NDR in Hamburg. Das Programm ist online, wie jedes Jahr gilt: es wird laufend aktualisiert und ergaenzt, Aenderungen am Zeitplan sind moeglich und wahrscheinlich: http://nr14.netzwerkrecherche.de , http://netzwerkrecherche.org/wordpress/nr14/programm/ . # 03: Global Investigative Journalists Network waehlt Vorstand . Das Global Investigative Journalists Network (GIJN) hat im Juni erstmals einen Vorstand (Board of Directors) gewaehlt. Das netzwerk recherche ist Mitglied im GIJN. Website und Newsletter sind wegen ihres reichen Materials sehr empfehlenswert. Das das GIJN richtet u.a. die Global Investigative Journalism Conferences aus. GIJN Elects New Global Board By David E. Kaplan. - 18.06.2014 http://gijn.org/2014/06/18/gijn-elects-new-global-board/ . Global Investigative Journalists Network http://gijn.org/ . Anmeldung zur Mailingliste, Twitter, Linkedin und Pinterest: http://gijn.us5.list-manage.com/subscribe , https://twitter.com/gijn , http://www.linkedin.com/groups/Global-Investigative-Journalism-Network-3838065 , http://www.pinterest.com/gijnorg/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 04: Medienversammlung 2014 - "Die Zukunft des investigativen Journalismus" . Di., 01.07.2014, 13:30-18:00 h, Duesseldorf, Weiterbildungszentrum der VHS am Hauptbahnhof. "Die Zukunft des investigativen Journalismus" ist Thema der diesjaehrigen Medienversammlung der Landesanstalt fuer Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Auf dem Programm stehen die Themen: - "Journalismus in der digitalen Welt": Wie veraendert sich gerade journalistisches Arbeiten? - Journalistische Herausforderung: Wie stellen wir sicher, dass es auch morgen noch Qualitaetsjournalismus gibt? - Wirtschaftliche Herausforderung: Mit welchen Geschaeftsmodellen werden Medien kuenftig Geld verdienen? - Gesellschaftliche Herausforderungen: Wie viel kritischen, investigativen Journalismus braucht unsere Demokratie? Es kommen nicht nur Journalisten zu Wort: Die LfM stellt erste Ergebnisse einer neuen Studie vor, in der Volker Lilienthal und Stefan Weichert der Frage nachgehen, wie sich journalistisches Arbeiten in der digitalen Welt veraendert hat und sich noch weiter veraendert. Alle Informationen und kostenlose Anmeldung: http://www.lfm-nrw.de/medienversammlung . Detailliertes Programm: http://www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/Medienversammlung/Einladung_Medienversammlung_2014__Mail_neu.pdf (PDF-Datei, 4 S., 111 KB) # 05: ULD-Sommerakademie 2014 - "Supergrundrecht Sicherheit" contra digitale Menschenrechte . Mo., 25.08.2014, Kiel, Hotel Atlantic, Raiffeisenstrasse 2. Supergrundrecht Sicherheit? Die Sommerakademie des Unabhaengigen Landeszentrums fuer Datenschutz Schleswig-Holsteins (ULD) will die Sicherheitsexperten von Nachrichtendiensten, Polizei und Wirtschaft in den Dialog bringen mit Informatik- und Grundrechtsexperten. Dabei sollen die fragilen Bedingungen von Sicherheit zwischen staatlicher/wirtschaftlicher Kontrolle und individueller Autonomie, zwischen Geheimhaltung und Transparenz, zwischen Expertenmeinung und demokratischem Prozess eroertert werden. Das reichhaltige Programm bietet Raum fuer viele kontroverse Diskussionen. Details und Anmeldung: https://www.datenschutzzentrum.de/sommerakademie/2014/ . # 06: "Open Minds to Open Action" - OKFestival in Berlin . Di.-Do., 15.-17.07.2014, Berlin, Kulturbrauerei. Drei Tage kommt in Berlin das Open Knowledge Festival unter dem Motto "Open Minds to Open Action" zusammen. Auf dem Programm sind zahlreiche Veranstaltungen unter anderem zu den Themen Journalismus und Offene Daten. Das Festival nimmt Wissen, Werkzeuge und Gesellschaft in den Fokus. Keynote Speaker: - Neelie Kroes (EU-Komissarin fuer die Digitale Agenda) - Patrick Alley (Gruender von Global Witness, Mitglied der WEF Global Agenda Council for Conflict prevention) - Eric Hysen (Head of Politics & Elections bei Google Inc.) - Beatriz Busaniche (Gruenderin von Wikimedia Argentinien) Website, Programm und Presseinformationen des OKFestival 2014: http://2014.okfestival.org/press/ , http://okfestival2014.sched.org/ , http://2014.okfestival.org/press/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 07: Informationsfreiheitsgesetz Baden-Wuerttemberg: Eckpunktepapier der Landesregierung laesst nichts Gutes ahnen . Eigentlich sollte es ein Kernanliegen der Gruen-gefuehrten Landesregierung in Baden-Wuerttemberg sein: Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) passt hervorragend zum Versprechen von mehr Transparenz und Buergerbeteiligung, mit dem die Koalition angetreten ist. Doch obwohl mehr als die Haelfte der Legislaturperiode verstrichen ist, liegt noch kein Gesetzentwurf vor. Jetzt hat das Kabinett zumindest beschlossen, dieses im Koalitionsvertrag versprochene Reformprojekt noch in der laufenden Wahlperiode anzugehen. Bisher hat das SPD-gefuehrte Innenressort, das die Federfuehrung beim IFG hat, nur "Eckpunkte" fuer einen Gesetzentwurf praesentiert. Sie deuten leider nicht auf einen grossen Wurf hin: Demnach beabsichtigt das Innenministerium, sich bei dem Transparenzgesetz weitgehend an dem unzureichenden Bundes-IFG zu orientieren. Es wird allerdings in vielen Punkten noch mit deutlichen Verschlechterungen versehen, die sich nach dem bisherigen Plan in breiten Ausnahmeklauseln, langen Antwortfristen und hohen Kosten fuer die Antragsteller niederschlagen wuerden. netzwerk recherche hat vor einem Jahr im Rahmen der Landespressekonferenz in Stuttgart einen eigenen Gesetzentwurf fuer ein IFG Baden-Wuerttemberg praesentiert, um Schwung in die Debatte zu bringen und dafuer zu sorgen, dass gerade eine Landesregierung mit gruener Leitung hier nicht hinter die Standards zurueckfaellt, die schon in anderen Bundeslaendern erreicht sind. nr wird die Debatte daher weiter verfolgen und erneut einen Vorstoss fuer ein modernes Transparenzgesetz unternehmen, sobald der Referentenentwurf vorliegt. {Manfred Redelfs} (s.a. Pressespiegel, # 22) # 08: Brauchen wir Zeitungen? Zehn Gruende, warum die Zeitungen untergehen. Und zehn Vorschlaege, wie dies verhindert werden kann . Auf 248 Seiten nimmt uns Michael Haller mit auf eine spannende Reise durch Lokalredaktionen und Blattmacherkonzepte, streift den Reichweitenschwund, trifft Digital Natives, Zeitungsabonnenten und Grossstadtleser. Wir begegnen dem gesellschaftlichen Wandel, dem journalistischen Anspruch, schauen zurueck in die 1980er und nach vorne in eine Medienwelt, die sich extrem gewandelt hat und doch aehnlich ist. Auch wenn die Reise eher an eine Studienfahrt mit hohen Intellektuellenanteil erinnert, ist die positive Grundstimmung nicht zu uebersehen: Zeitungen koennen ueberleben. Prof. Dr. Michael Haller, emeritierter Professor der Uni Leipzig, ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts fuer Praktische Journalismus- und Kommunikationsforschung (IPJ) in Leipzig und Leiter der Journalismusforschung an der Hamburg Media School (HMS). Seit zehn Jahren betreibt er Zeitungsqualitaetsforschung im Auftrag verschiedener Medienhaeuser. Die Folgerungen des gerade erschienenen Buch "Brauchen wir Zeitungen" aus dem Herbert von Halem-Verlag sind die Ergebnisse dieser zahlreichen Studien. Keiner will sie mehr lesen Nur damit es von Anfang an klar ist: Das Internet ist nicht schuld am Untergang der Zeitungen. Und Haller ist weder Technik- noch Internetfeind. Das Problem des Leserschwunds bestehe bereits seit vielen Jahrzehnten. "Viele Regionalzeitungen leiden schon seit den 1980er-Jahren am Schwund und an der selbst verursachten Akzeptanzkrise." Das habe auch damit zu tun, dass die "Menschen [...] in der Zeitung nicht das finden, was sie suchen und brauchen ñ nicht, weil die Zeitung gedruckt daherkommt, sondern weil es die Zeitung nicht bringt." Schon damals, sagt Haller, haetten sich die Zeitungsmacher wenig fuer ihr (junges) Publikum interessiert. Und auch heute scheint es fuer die unter 30-Jaehrigen kaum relevante Themen in der Zeitung zu geben. Die besser Ausgebildeten finden das Lokalangebot belanglos, den ueberregionalen Teil oberflaechlich. Weniger gut ausgebildete junge Menschen fuehlen sich ueberfordert, ihnen scheinen die "fuer die Wissens- und Meinungsbildung erforderliche Unterscheidung zwischen Information [...] und Beurteilung [...]" fremd zu sein. Erstaunlich aber sei, dass die Digital Natives Tageszeitungen trotzdem fuer zuverlaessig und glaubwuerdig halten. Haller vergleicht das Printprodukt mit einer Autoritaetsperson, "die man kennt, der man aber wenn moeglich aus dem Weg geht." Also muesse man, um die jungen Einsteiger (zurueck) zu gewinnen, sowohl in der Print- als auch in der Onlineredaktion einen "Strauss nutzwertiger Specials, Dienstleistungen und Placements entwickel(n), der auf die Einsteiger in der Etablierungsphase [...] zugeschnitten ist..." Warum der Journalismus nicht mehr journalistisch ist Eigentlich ist es ganz einfach: Zeitungen sollen ihre Leser morgens ueber alle relevanten Ereignisse aktuell und unabhaengig informieren, sollen gleichermassen ueber lokale, regionale und ueberregionale Themen schreiben, das Geschehene einordnen, gewichten und Orientierungshilfe bieten. Sollen Missstaende und Akteure aufdecken und auch Geschichten erzaehlen. Das Publikum moechte wissen, warum es wichtig ist, gerade diesen Artikel lesen. Es hat keine Lust auf Suchen, Bleiwuesten oder zu viel Kleinklein. Und wenn die Leser zu lange nichts lesen, was sie wirklich interessiert, wird das Abo gekuendigt. Bei keinem anderem Medium ist der "Unterschied zwischen Erwartung und Enttaeuschung so gross wie bei den Lesern der abonnierten Regionalzeitung." Haller zeigt klar auf, dass Medienmacher auch in Zeiten des Web 2.0 die Rolle des professionellen Gatekeepers innehaben. Anders als Aggregatoren uebernehmen sie sowohl die publizistische als auch presserechtliche Verantwortung, publizieren glaubwuerdige Inhalte und schaffen Vertrauen. Journalistische Aussagen seien kein Selbstzweck, sondern wuerden einer erkennbaren Haltung entspringen und dem Zweck dienen, "das Publikum ueber reale Geschehnisse zu orientieren (informieren, verstehen, teilhaben lassen, beurteilen)." Die Aufgabe von Journalisten sei es, Informationsarbeit zu leisten. Mit diesen Aussagen will Haller vor allem den Zeitungsjournalismus vom "amateurhaften Publizieren" im Web 2.0 abgrenzen. Mag diese Trennung auf den ersten Blick vielleicht arrogant erscheinen, sollte man trotzdem laenger darueber nachdenken. Wenn Journalismus nicht einfach "irgendwas mit Medien" sein soll, sollten wir uns der Funktion des Journalismus und damit der Aufgabe und Verantwortung von Journalisten erinnern. Mein Publikum versteht mich nicht ñ oder warum Leser anders ticken Es klingt wie eine Binsenweisheit: Journalisten und Blattmacher muessen die Themen aufgreifen, die ihre Leser beschaeftigen, nicht das, was sie selbst interessiert. Das heisst rausgehen, beobachten, recherchieren, nachfragen, Mut zum Risiko zeigen. Haller zeigt verschiedene Wege auf, wie sich Redaktionen und Blattmacher aendern koennen, um gemeinsam eine bessere Zeitung hinzukriegen. In jedem Kapitel ist die Zuversicht Hallers zu spueren, dass Zeitungen ueberleben und noch lange leben koennen. Wenn, ja wenn sich Redaktionen und Macher veraendern, ihr Publikum ernst nehmen und Themen fuer ihre Leser finden, sie nach journalistischen Anspruechen aufbereiten und vor allem fuer junge Menschen ein multimediales Angebot schaffen. Online, offline, crossmedial: Das Medium ist egal, der Inhalt macht's Um guten Journalismus auch in digitalen Zeiten - und andere gibt es nicht mehr - machen zu koennen, braucht es, schreibt Haller, "eine Erweiterung der Berufsrolle und der Kompetenzen". Da ist zum einen der schon erwaehnte Perspektivwechsel zum Publikum hin, die Themenfindung aus Sicht der Leserschaft. Zu den Kompetenzen gehoert aber auch, Recherchemethoden richtig lernen und beherrschen, der professionelle Umgang mit rechnergestuetzten Strukturdatenanalysen (neudeutsch Datenjournalismus). Dazu gehoert die kritische Beurteilung von Weblogiken, die sich als Augmented Reality aeussern. Dazu gehoert ein Thema konvergent denken und planen zu koennen. Das braucht Zeit, Personal, Weiterbildung und Diskussion ñ angesichts von Stellenkuerzungen und Sparrunden ein schweres Unterfangen. Das Ziel muesse sein, so zitiert Haller Stefan Ploechinger aus der SZ-Chefredaktion: "Es geht nicht darum, ...letzlich 'Zeitung im Netz' zu machen ñ sondern darum, den Journalismus an sich zu digitalisieren." Wohin geht die Reise? Eindringlich ruft Haller die Lokalredaktionen auf, sich auf den Perspektivwechsel einzulassen, aus der Sicht der Leser zu denken und alle multimedialen Moeglichkeiten zu nutzen. Sein Favorit ist uebrigens die App fuers Tablet, die der Zeitung am meisten entspreche: die durch das Layout vorgegebene Themenhierarchie, die (fast) sinnliche Erfahrung des Wischens, die vergleichbare Abgeschlossenheit, die dem Leser das Gefuehl vermittelt, alles zu ueberblicken. Nicht alles, was Michael Haller schreibt, ist wirklich neu, aber er versteht es, aus trockenen Studienergebnissen plastische Forderungen zu entwickeln, die mich hoffen lassen, dass Print noch lange nicht tot ist. Meine Empfehlung: sehr lesenswert. Michael Haller. edition medienpraxis, Band 11. Herbert von Halem-Verlag. Koeln 2014. 248 Seiten. ISBN: 978-3-86962-098-5, Monografie. 18, - Euro. DNB: http://d-nb.info/1042341966 . {ks} "Brauchen wir Zeitungen?" Taeglich 24 Minuten Zeit zum Lesen Von Thomas Schuler. - Berliner Zeitung, 02.04.2014 http://www.berliner-zeitung.de/medien/-brauchen-wir-zeitungen---taeglich-24-minuten-zeit-zum-lesen,10809188,26734058.html . # 09: Lobbycloud als Verzeichnis fuer Lobby-Dokumente gestartet . Als "Bibliothek der Einflussnahmen auf die Politik" ist im Mai die Website Lobbycloud gestartet. Die Gruender, die Berliner Agentur Opendatacity, haben damit vor, Lobbying-Prozesse oeffentlich und damit Interessen und Argumente transparent zu machen. Dafuer sollen Mitmacher Dokumente "in die Lobbycloud" hochladen. Die Authentizitaet wird vom Lobbycloud-Team geprueft. Dann werden die Dokumente veroeffentlicht und koennen ñ auch absatzweise ñ verlinkt, geteilt und kommentiert werden. Das Projekt wird finanziert von der Fraktion der Gruenen/EFA im Europaeischen Parlament, die auch Lobby-Dokumente aus dem EP bereitstellt. Opendatacity betont, eine Einflussnahme durch Fraktion oder Partei sei ausgeschlossen; man suche zudem weitere Finanziers. Von den Machern von Lobbycloud kommt auch das Projekt Lobbyplag, in dem seit 2013 Dokumente von Interessenvertretern zur EU-Datenschutzgesetzgebung dokumentiert werden. Lobbyplag machte den Vergleich zwischen Gesetzestext und Lobby-Papieren und zeigte so, welche Textteile offenbar per copy and paste aus der Feder von Lobbyisten stammten. Lobbycloud: https://lobbycloud.eu . Das Vorgaenger-Projekt Lobbyplag: http://lobbyplag.eu/ . {jmi} # 10: "Missbrauchte Politik" - neue "Bild"-Studie der OBS . In "Missbrauchte Politik" geht es um die Berichterstattung von "Bild" und "BamS" im Bundestagswahlkampf 2013. Wie haben die Springer-Zeitungen "Bild" und "BamS" im Bundestagswahlkampf 2013 berichtet? Dieser Frage gehen die beiden OBS-Autoren Arlt und Storz in einer neuen Studie nach. Sie ist die dritte "Bild"-Studie der Otto Brenner Stiftung und erscheint als Arbeitsheft 78. PDF der Studie, weitere Informationen und Reaktionen (auch zu den ersten beiden Studien zu "Bild") unter http://www.bild-studie.de/ . Die Oeffentlichkeit als Geschaeftsstelle In ihrer Studie "Missbrauchte Politik" haben Hans-Juergen Arlt und Wolfgang Storz die Berichterstattung von "Bild" und "BamS" zur Bundestagswahl 2013 analysiert ñ und eine gaengige Vermutung belegt: Springer geht es nicht um Journalismus, sondern um Geld. von Wolfgang Storz und Hans-Juergen Arlt. ñ Vocer, 11.06.2014 http://www.vocer.org/die-oeffentlichkeit-als-geschaeftsstelle/ . # 11: Krautreporter startet . Erfolg! Und am Ende fuer manche Kritiker ueberraschend: Vom 13. Mai bis zum 13. Juni hat das Projekt Krautreporter in seiner Crowdfunding-Kampagne eigenen Angaben zufolge 16529 Unterstuetzer verbucht und ueber 900.000 Euro eingenommen. Mit diesem Budget wollen die Projektstarter nun fuer ein Jahr unter krautreporter.de ein gleichnamiges "taegliches Magazin fuer die Geschichten hinter den Nachrichten" veroeffentlichen und Autoren bezahlen, "werbefrei, gemacht fuer das Internet, gegruendet von seinen Lesern". Ein Vorbild ist das niederlaendische Angebot De Correspondent, fuer das die Gruender ebenfalls per Crowdfunding-Kampagne ueber eine Million Euro einsammelten. Das Projekt hatte viel Kritik geerntet, unter anderem wegen eines niedrigen Anteils an Frauen im Start-Team und wegen der ambitionierten Ziele und pauschalen Kritik an bestehenden Angeboten ("Der Online-Journalismus ist kaputt"). Wenige Tage vor Ende der Crowdfunding-Phase sahen manche das Crowdfunding schon als gescheitert. Kurz vor Schluss kam ein Schwung Unterstuetzer hinzu, darunter die Augstein-Stiftung, die 1000 Mitgliedschaften fuer 50.000 Euro kaufte. Diese will sie laut Krautreporter-Blog etwa an Studenten weitergeben. Unsere ersten Geschichten fuer Krautreporter ñ eine Vorschau http://blog.krautreporter.de/vorschau/ . De Correspondent https://decorrespondent.nl/ . Warum ich die Krautreporter unterstuetze / von Thierry Chervel http://www.perlentaucher.de/blog/455_warum_ich_die_krautreporter_unterstuetze.html . Krautreporter: Gescheitert an sich selbst / von Christian Jakubetz http://www.blog-cj.de/blog/2014/06/10/krautreporter-gescheitert-an-sich-selbst/ . Sechs uebellaunige Bemerkungen zu Krautreportern / von Christoph Kappes http://christophkappes.de/sechs-ubellaunige-bemerkungen-zu-krautreportern/ . Die Unterstuetzer der Krautreporter / Achim Tack http://www.achim-tack.org/blog/2014/6/14/die-untersttzer-der-krautreporter . Neuer Journalismus ñ Im Schatten der Krauts von Jens Twiehaus. - taz.de, 03.06.2014 http://www.taz.de/Neuer-Journalismus/!139599/ . Krautreporter-Projekt: Strahlender Erfolg mit Schoenheitsfehlern Von Patrick Gensing. - tagesschau.de, 14.06.2014 http://www.tagesschau.de/kommentar/krautreporter-112.html . {jmi} # 12: Truecrypt ist unsicher? Das ist unsicher . "Using TrueCrypt is not secure" steht seit Mai auf der Website des populaeren Verschluesselungsprogrammes. Seither raetselt die Netzwelt, was da los sein mag. Truecrpyt ist eine Software zur Verschluesselung von Speichermedien wie Festplatten, DVDs, USB-Sticks usw. Das Programm ist leistungsstark, kostenfrei, (fast) open-source, code-reviewed. Es wurde sogar rekompiliert, um die Validitaet der ausfuehrbaren Programmdateien zu pruefen. Kurz: Ein Muster eines gelungenen Netzprojektes mit dementsprechend grossem Erfolg. Jetzt ist die Unsicherheit gross. Nicht unwahrscheinlich ist es, dass die Entwickler einfach keine Lust mehr haben, aber das ist Mutmassung. Keine gute Empfehlung ist es, jetzt auf Bitlocker umzusteigen (wie auf der Website empfohlen). Bitlocker ist eine proprietaere Software der Firma Microsoft. US-amerikanische Software, deren Quellcode Betriebsgeheimnis ist - sowas ist nie empfehlenswert. Glaubt man den Snowden-Dokumenten, haben solche Programme stets "Backdoors" fuer die US-Geheimdienste. Zudem laeuft Bitlocker nur unter Windows. Trotz der obskuren Warnung: Noch gibt es keine konkreten Hinweise auf Sicherheitsluecken. Noch ist der Download der Dateien moeglich. Noch sollte man Truecrypt einfach weiter nutzen. Ein Nachfolgeprojekt ist bereits angekuendigt. Truecrypt Homepage [Umleitung auf Sourceforge] http://truecrypt.sourceforge.net/ . Kommentar: Truecrypt ist unsicher - und jetzt? Juergen Schmidt - heise Security, 30.05.2014 http://www.heise.de/security/artikel/Truecrypt-ist-unsicher-und-jetzt-2211475.html . Die interessantesten Alternativen zum Verschluesselungsprogramm TrueCrypt Von Julius Beineke, Tao Cumplido, Matthias Grote, Sebastian Minnich, Florian Papenfuss. - heise.de, 13.06.2014 http://www.heise.de/download/special-die-interessantesten-alternativen-zum-verschluesselungsprogramm-truecrypt-151561.html . Deutscher Nachfolger fuer TrueCrypt angekuendigt Das aus nicht ganz geklaerten Gruenden eingestellte Open-Source-Verschluesselungs-Projekt TrueCrypt hat einen neuen Anwaerter auf seine Nachfolge. Die angekuendigte Software hat ihren direkten Ursprung in TrueCrypt. heise.de, 16.06.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutscher-Nachfolger-fuer-TrueCrypt-angekuendigt-2224105.html . # 13: Schnelle Vernichtung gespeicherter Daten mit LUKS . Manchmal ist es hilfreich, den Besitz bestimmter Daten verleugnen zu koennen. Die aktuelle Linux Live Distribution Kali Linux 1.0.7 bietet im Bootmenue einen Eintrag, um Daten auf einer verschluesselten Partition speichern zu koennen. Die Daten werden dort mit LUKS (Linux Unified Key System) verschluesselt abgelegt. LUKS bietet die Moeglichkeit, durch Eingabe eines vorher festgelegten Passwortes, alle Schluessel unwiderbringlich zu vernichten. Die Datenbloecke sind dann zwar noch vorhanden, sie koennen aber nicht mehr lesbar gemacht werden. Bei Eingabe des korrekten Passwortes werden die Daten sichtbar gemacht. Download von Kali Linux, Anleitung zur Installation und zur Aktivierung von LUKS mit Nuke Funktion: http://www.kali.org/official-documentation/ , http://www.kali.org/downloads/ . {mgs} # 14: "Kali" testet die Sicherheit des eigenen Netzwerks . Kali ist eine Linux-Distribution fuer Pentester und Hacker. Sie vereint ueber 300 Tools, die dafuer gedacht sind, die Sicherheit von Netzwerken und Passwoertern zu testen. Damit man sich nicht in falscher Sicherheit wiegt, kann man sich damit selbst an die Arbeit machen und die Sicherheit der eigenen Systeme testen. Kali Linux in der aktuellen Version 1.0.7 gibt es hier: http://www.kali.org/downloads/ . Einen schnellen Einstieg in einige Programme von Kali Linux bietet der Artikel von Ronald Eikenberg "Schnellstart mit Kali Linux" von heise Security: http://www.heise.de/security/artikel/Schnellstart-mit-Kali-Linux-2209798.html . Weitere Informationen liefert die Dokumentation und das "Kali Linux Cookbook" aus dem packtpub Verlag http://de.docs.kali.org/ , http://www.packtpub.com/kali-linux-cookbook/book . {mgs} # 15: LobbyControl-Jahresbericht 2013 . Der Koelner Verein LobbyControl, der sich die Aufklaerung ueber Machtstrukturen und Einflussstrategien in Deutschland und der EU zum Ziel gesetzt hat, hat seinen Jahresbericht 2013 veroeffentlicht. Auf zwoelf Seiten stellt LobbyControl die Schwerpunkte seiner Arbeit 2013 vor, etwa zur Lobbyregulierung anlaesslich der Bundestagswahl und zu Lobbyismus an Schulen. Der Jahresbericht von LobbyControl: https://www.lobbycontrol.de/jahresbericht2013-lobbycontrol.pdf (PDF-Datei, 12 S., 512 KB) {jmi} # 16: Studie "Pressefreiheit in Deutschland. Einflussnahmen von aussen auf die journalistische Arbeit" . Vom Institut fuer Demoskopie in Allensbach stammt eine neue Studie "Pressefreiheit in Deutschland: Einflussnahmen von aussen auf die journalistische Arbeit - Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse einer Befragung von Zeitungsjournalisten" (im Auftrag der Stiftervereinigung der Presse e.V.). Dafuer wurden im Maerz und April 432 Zeitungsjournalisten, ueberwiegend in Leitungsfunktionen, befragt. Die Ergebnisse spiegeln vor allem die Situation des Lokaljournalismus. Das zwoelfseitige Paper kann aus dem Netz geladen werden. Studienvorstellung: "Pressefreiheit in Deutschland. Einflussnahmen von aussen auf die journalistische Arbeit" Von Sabrina Gaisbauer. - Drehscheibe - Blog, 03.06.2014 http://www.drehscheibe.org/seminarblog/?p=6723 . http://www.drehscheibe.org/seminarblog/wp-content/uploads/2014/06/IfD_Einflussnahme-auf-Presse_Summary_3.6..pdf (PDF-Datei, 12 S., 9,67 KB) # 17: Rechercheunterstuetzung fuer Medizinthemen ñ unabhaengig und kostenlos . Noch bis 31. Juli 2014 kann man die unabhaengige und kostenfreie Rechercheunterstuetzung Medien-Doktor PRO in Anspruch nehmen. Das Medien-Doktor Projekt an der TU Dortmund bietet mit Medien-Doktor PRO Journalisten Hilfe bei der Recherche von Medizinthemen an ñ E-Mail genuegt. Das Team hilft in der Anfangsphase einer Recherche bei Fragen wie: - Wer koennte ein geeigneter Experte sein? - Wie ist eine Studie einzuschaetzen? - Was ergibt ein erster Faktencheck? - Welche Fragen sollte man Experten stellen? Auf dieser Basis kann der Journalist dann die Recherche fortsetzen und den Beitrag schliesslich produzieren. Alle Anfragen werden selbstverstaendlich vertraulich behandelt. Das Medien-Magazin "Journalist" hat die Rechercheunterstuetzung im Praxistest zum besten Service unter fuenf Diensten gewaehlt. Medien-Doktor PRO wird ermoeglicht mit Unterstuetzung der Robert-Bosch-Stiftung. Medien-Doktor http://www.medien-doktor.de/ . Medien-Doktor PRO: Rechercheunterstuetzung fuer Themen aus Medizin & Gesundheit http://www.medien-doktor.de/medizin/sprechstunde/medien-doktor-pro-%E2%80%A8rechercheunterstutzung-fur-themen-aus-medizin-gesundheit/ . 5 Recherche-Dienstleister im Test / Von Lisa Srikiow. - journalist 11/2013 http://www.journalist.de/ratgeber/handwerk-beruf/redaktionswerkstatt/5-recherche-dienstleister-im-test.html . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 18: Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus 2014 . Bewerbungsfrist: Di., 15.07.2014. Die Otto Brenner Stiftung hat wieder ihren "Preis fuer kritischen Journalismus" ausgeschrieben. Er ist mit insgesamt 47.000 Euro dotiert. Er wird in unterschiedlichen Kategorien vergeben; u.a. wird auch ein Medienprojekt- und ein Newcomer-Preis ausgelobt. Bewerbungen - auch fuer innovative Recherche-Projekte - werden bis zum 15. Juli angenommen. Umfassende Informationen, Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen: http://www.otto-brenner-preis.de/ . # 19: Helmut Schmidt Journalistenpreis . Bewerbungsschluss: Mo., 30.06.2014. Seit 1996 werden besondere Leistungen auf dem Gebiet der verbraucherfreundlichen Berichterstattung ueber Wirtschafts- und Finanzthemen mit dem Helmut Schmidt Journalistenpreis ausgezeichnet. Mit dem Preis werden verbraucherorientierte Wirtschaftsjournalisten und das Genre des Verbraucherjournalismus gefoerdert. Der von der ING-DiBa gestiftete Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Fuer die aktuelle Ausschreibung koennen sich Journalisten und Autoren bewerben, die zwischen dem 1. Juli 2013 und dem 30. Juni 2014 in einem deutschsprachigen Medium einen verbraucherorientierten Beitrag ueber Wirtschafts- und Finanzthemen veroeffentlicht haben. Auch Gemeinschaftsarbeiten, etwa von Projektteams, Ressorts oder Redaktionen, koennen eingereicht werden. Die Zahl der Einsendungen pro Autor ist auf zwei Beitraege begrenzt. Mehr Informationen bei der ING-DiBa AG, Dr. Ulrich Ott, Tel. 069 / 27 222 66233, mailto:u.ott-at-ing-diba.de . Details https://www.helmutschmidtjournalistenpreis.de/ . # 20: Seminare mit Recherchebezug . Akademie fuer Publizistik (AfP): Forensische Recherche Mi.-Fr., 09.-11.07.2014, Hamburg. Referent: Marcus Lindemann geschaeftsfuehrender Autor der Produktionsfirma "Autorenwerk". Kursgebuehr: 510,- Euro http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/seminare-finden/alle-seminare/details/forensische-recherche/ . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 21: Journalismus . Prozess in Aegypten : Reporter als Terroristen Journalisten des arabischen Fernsehsenders Al Dschazira sollen die inzwischen verbotene Muslimbruderschaft unterstuetzt haben. Kairo schickt die Angeklagten ohne Beweise ins Gefaengnis. Von Markus Bickel, Kairo. - FAZ.net, 23.06.2014, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/haftstrafen-fuer-al-dschazira-journalisten-13005067.html . Wissenschaft in den Medien: Dafuer sind Sie zu bloed Komplizierte Begriffe, verworrene Geschichten - Medienberichte ueber Wissenschaft wirken oft leblos. Gutachter haben das schwierige Verhaeltnis von Forschung und Oeffentlichkeit untersucht. Ihr Fazit: Langeweile muss sein. Von Axel Bojanowski. - Spiegel Online, 18.06.2014 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wissenschaft-in-den-medien-wie-forschung-kommuniziert-werden-sollte-a-975862.html . Pressefreiheit : Journalisten organisieren sich gegen Putins Kontrolle Freie Berichterstattung statt Propaganda des Kreml: Russische Journalisten haben eine unabhaengige Gewerkschaft gegruendet. Sie wollen auch verfolgten Kollegen helfen. Zeit Online, 18.06.2014 http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-06/russland-journalisten-gewerkschaft . Topf voll Gold - Der Klatsch macht puff Es ist vorbei: "Heim und Welt" stellt Erscheinen ein. Was wir vermissen werden - und was ganz sicher nicht. Von Moritz Tschermak. - Der Tagesspiegel, 15.06.2014 http://www.tagesspiegel.de/medien/topf-voll-gold-der-klatsch-macht-puff/10046994.html . Website "Stopfake.org" deckt auf : Manipulierte Nachrichten im Ukrainekonflikt Im Zuge der Ukrainekrise kursieren immer mehr gefaelschte Fotos und Videos. Das Projekt Stopfake.org will aufklaeren. Von Sonja Alvarez. - Der Tagesspiegel, 09.06.2014 http://www.tagesspiegel.de/medien/website-stopfake-org-deckt-auf-manipulierte-nachrichten-im-ukrainekonflikt/10011398.html . StopFake.org Struggle Against Fake Information About Events in Ukraine http://www.stopfake.org/en/news . Ukraine-Berichterstattung: Programmbeschwerde beim Rundfunkrat. "Ich haette nie gedacht, dass so eine schrille Art der politischen Kommunikation 100 Jahre nach Ausbruch des 1. Weltkrieges moeglich ist" Interview mit Stefan Slaby. Von Ronald Thoden. - V.i.S.d.P., 07.06.2014 http://www.hintergrund.de/201406053116/feuilleton/zeitfragen/ukraine-berichterstattung-programmbeschwerde-beim-rundfunkrat.html . Kein Asyl fuer Snowden, wenn es nach NRW geht: Gruene stimmen gegen Piraten-Antrag. Die Piratenfraktion hat im NRW-Landtag einen Antrag eingebracht, sich dafuer einzusetzen, dass Edward Snowden in Deutschland Asyl gewaehrt wird. Konkret sollte der Landtag die Forderung auf Asyl unterstuetzen, dabei die Auslieferung an die USA konsequent ausschliessen und auf rasche politische Massnahmen beim Bund draengen. Der Antrag wurde von allen Fraktionen ausser der Piratenfraktion abgelehnt. Gegenwaertig im Landtag vertreten ist die Regierungskoalition aus SPD (99 Abgeordnete) und Gruenen (29 Abgeordnete), daneben CDU (67 Abgeordnete) und FDP (22) und ein fraktionsloser Kandidat (der sich bei der Abstimmung enthielt). Geschlossen stimmten die Gruenen gegen den Antrag der Piratenfraktion.Diese Position steht im Widerspruch zum Europawahlprogramm der Partei, in dem explizit Asyl fuer Snowden in Deutschland oder einem anderen europaeischen Staat gefordert wird. Von Elisabeth Pohl - Netzpolitik, 06.06.2014 https://netzpolitik.org/2014/kein-asyl-fuer-snowden-wenn-es-nach-nrw-geht-gruene-stimmen-gegen-piraten-antrag/ , http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-4439.pdf xx (PDF-Datei, xx S., xx KB) http://www.abgeordnetenwatch.de/asyl_fuer_snowden_in_deutschland-745-621.html , https://netzpolitik.org/2014/europawahl-netzpolitische-inhalte-der-wahlprogramme/ . Verlage im digitalen Zeitalter : Was will der Kunde? Ist es eventuell Qualitaet? Von Ulrike Simon. - Berliner Zeitung, 05.06.2014 http://www.berliner-zeitung.de/medien/verlage-im-digitalen-zeitalter-was-will-der-kunde--ist-es-eventuell-qualitaet-,10809188,27359808.html . Dreiste Hacker tarnten sich als Journalisten von Melanie Stein. - NDR Zapp, 04.06.2014 http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Dreiste-Hacker-tarnten-sich-als-Journalisten,newsonair100.html . Eine Bloggerin und der HSH-Nordbank-Prozess von Annette Leiterer. - NDR Zapp, 04.06.2014 http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Unbeirrt-eine-Bloggerin-und-der-HSH-Nordbank-Prozess,hshnordbank678.html . Das Lokale muss besser werden Der Lokaljournalismus muss sich in vielen Bereichen veraendern, um zukunftsfaehig zu sein. Dafuer muss vor allem die Naehe zum Establishment schwinden. von Joachim Braun. ñ Vocer, 27.05.2014 http://www.vocer.org/das-lokale-muss-besser-werden/ . David Graeber: "Spotlight on the financial sector did make apparent just how bizarrely skewed our economy is in terms of who gets rewarded" : David Graeber explains why the more your job helps others, the less you get paid Von Thomas Frank - Salon, 01.06.2014 http://www.salon.com/2014/06/01/help_us_thomas_piketty_the_1s_sick_and_twisted_new_scheme/ . Durchsuchungsbeschluss: Staatsanwaelte gehen gegen Darmstaedter Echo vor Publishing Premiere in der fast siebzigjaehrigen Geschichte der Darmstaedter Echo-Zeitungen. Am Dienstagmorgen fuehrte die Staatsanwaltschaft zum ersten Mal eine Durchsuchung der Redaktionsraeume durch. Die Ermittler forderten mit Hilfe eines Durchsuchungsbefehls die Herausgabe des Klarnamens eines Online-Kommentators, von dem sich eine Buergermeisterin und ein Bauamtsleiter beleidigt fuehlen. meedia, 25.06.2014 http://meedia.de/2014/06/25/durchsuchungsbeschluss-staatanwaelte-gehen-gegen-darmstaedter-echo-vor/ . # 22: Informationsfreiheit . (s.a. #07). Informationsfreiheitsbeauftragte: "Urheberrecht dient nicht der Geheimhaltung" Das Urheberrecht darf nicht dazu genutzt werden, staatliche Informationen zurueckzuhalten. Dieser Meinung sind die Informationsfreiheitsbeauftragten von Bund und Laendern, die sich damit offenbar gegen das Bundesinnenministerium stellen. heise.de, 18.06.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Informationsfreiheitsbeauftragte-Urheberrecht-dient-nicht-der-Geheimhaltung-2230742.html . Gesetz zur Informationsfreiheit: Ringen um mehr Transparenz Von Andreas Mueller. - Stuttgarter Zeitung, 10.06.2014 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gesetz-zur-informationsfreiheit-ringen-um-mehr-transparenz.6448d021-ea26-40e3-9b7b-64e0d71350c1.html , http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gesetz-zur-informationsfreiheit-ringen-um-mehr-transparenz-page1.6448d021-ea26-40e3-9b7b-64e0d71350c1.html . Pharmaindustrie : Getruebter Durchblick Die Europaeische Arzneimittelbehoerde versprach volle Einsicht in die Studiendaten von Pharmafirmen. Das soll ploetzlich nicht mehr gelten. Von Jan Schweitzer und Edda Grabar. ñ Die Zeit 25/2014, 12.06.2014 http://www.zeit.de/2014/25/pharmaindustrie-europaeische-arzneimittelbehoerde/komplettansicht . # 23: Ueberwachung . Snowdens Deutschland-Akte: Die Dokumente im PDF-Format Im Fundus von Edward Snowden finden sich zahlreiche Dokumente mit Deutschland-Bezug. SPIEGEL ONLINE veroeffentlicht 53 Stueck - als PDF zum Download. Spiegel Online, 18.06.2014 http://www.spiegel.de/netzwelt/web/snowdens-deutschland-akte-alle-dokumente-als-pdf-a-975885.html . Whistleblower Journalisten und der NSA-Skandal Von Michael Meyer. - Deutschlandfunk, 21.06.2014 http://www.deutschlandfunk.de/whistleblower-journalisten-und-der-nsa-skandal.761.de.html?dram:article_id=289787 . Courage Foundation sammelt Spenden fuer Edward Snowden Whistleblower brauchen moralische Unterstuetzung, aber auch Geld, wenn es an die Verteidigung der noblen Motive vor Gericht geht. In Berlin stellte sich die umgegruendete Courage Foundation vor. Ihr erster Schuetzling: Edward Snowden. Von Detlef Borchers. - heise.de, 12.06.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Courage-Foundation-sammelt-Spenden-fuer-Edward-Snowden-2220248.html , https://couragefound.org/ . NSA-Skandal - Vodafone bestaetigt Existenz geheimer Abhoerraeume Verborgene Leitungen, geschuetzte Raeume, Geheimpersonal: Der Telekomkonzern beschreibt in einem Transparenzbericht, wie Behoerden auf seine Leitungen zugreifen. Zeit Online, 06.06.2014 http://www.zeit.de/digital/2014-06/vodafone-ueberwachung-transparenzbericht . Kommentar: Der Staat nach Snowden Vom Rechtsstaat ueber den Praeventionsstaat zum tiefen Staat: Hal Faber analysiert die machtpolitischen Hintergruende des NSA-Skandals. heise.de, 06.06.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Der-Staat-nach-Snowden-2216532.html . [Ende des Pressespiegel]. # 24: Link-Index . 01: Editorial http://netzwerkrecherche.org/wordpress/nr14/programm/ , http://www.favelawatchblog.com/ . 02: Jahreskonferenz netzwerk recherche http://nr14.netzwerkrecherche.de , http://netzwerkrecherche.org/wordpress/nr14/programm/ . 03: Global Investigative Journalists Network waehlt Vorstand http://gijn.org/2014/06/18/gijn-elects-new-global-board/ , http://gijn.org/ , http://gijn.us5.list-manage.com/subscribe , https://twitter.com/gijn , http://www.linkedin.com/groups/Global-Investigative-Journalism-Network-3838065 , http://www.pinterest.com/gijnorg/ . 04: Medienversammlung 2014 - "Die Zukunft des investigativen Journalismus" http://www.lfm-nrw.de/fileadmin/lfm-nrw/Medienversammlung/Einladung_Medienversammlung_2014__Mail_neu.pdf . 05: ULD-Sommerakademie 2014 - "Supergrundrecht Sicherheit" contra digitale Menschenrechte https://www.datenschutzzentrum.de/sommerakademie/2014/ . 06: "Open Minds to Open Action" - OKFestival in Berlin http://2014.okfestival.org/press/ , http://okfestival2014.sched.org/ , http://2014.okfestival.org/press/ . 08: Brauchen wir Zeitungen? Zehn Gruende, warum die Zeitungen untergehen. Und zehn Vorschlaege, wie dies verhindert werden kann http://d-nb.info/1042341966 . http://www.berliner-zeitung.de/medien/-brauchen-wir-zeitungen---taeglich-24-minuten-zeit-zum-lesen,10809188,26734058.html . 09: Lobbycloud als Verzeichnis fuer Lobby-Dokumente gestartet https://lobbycloud.eu , http://lobbyplag.eu/ . 10: "Missbrauchte Politik" - neue "Bild"-Studie der OBS http://www.bild-studie.de/ , http://www.vocer.org/die-oeffentlichkeit-als-geschaeftsstelle/ . 11: Krautreporter startet http://blog.krautreporter.de/vorschau/ , https://decorrespondent.nl/ , http://www.perlentaucher.de/blog/455_warum_ich_die_krautreporter_unterstuetze.html , http://www.blog-cj.de/blog/2014/06/10/krautreporter-gescheitert-an-sich-selbst/ , http://christophkappes.de/sechs-ubellaunige-bemerkungen-zu-krautreportern/ , http://www.achim-tack.org/blog/2014/6/14/die-untersttzer-der-krautreporter , http://www.taz.de/Neuer-Journalismus/!139599/ , http://www.tagesschau.de/kommentar/krautreporter-112.html . 12: Truecrypt ist unsicher? Das ist unsicher http://truecrypt.sourceforge.net/ , http://www.heise.de/security/artikel/Truecrypt-ist-unsicher-und-jetzt-2211475.html , http://www.heise.de/download/special-die-interessantesten-alternativen-zum-verschluesselungsprogramm-truecrypt-151561.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutscher-Nachfolger-fuer-TrueCrypt-angekuendigt-2224105.html . 13: Schnelle Vernichtung gespeicherter Daten mit LUKS http://www.kali.org/official-documentation/ , http://www.kali.org/downloads/ . 14: "Kali" testet die Sicherheit des eigenen Netzwerks http://www.kali.org/downloads/ , http://www.heise.de/security/artikel/Schnellstart-mit-Kali-Linux-2209798.html , http://de.docs.kali.org/ , http://www.packtpub.com/kali-linux-cookbook/book . 15: LobbyControl-Jahresbericht 2013 https://www.lobbycontrol.de/jahresbericht2013-lobbycontrol.pdf 16: Studie "Pressefreiheit in Deutschland. Einflussnahmen von aussen auf die journalistische Arbeit" http://www.drehscheibe.org/seminarblog/?p=6723 . http://www.drehscheibe.org/seminarblog/wp-content/uploads/2014/06/IfD_Einflussnahme-auf-Presse_Summary_3.6..pdf . 17: Rechercheunterstuetzung fuer Medizinthemen ñ unabhaengig und kostenlos http://www.medien-doktor.de/ , http://www.medien-doktor.de/medizin/sprechstunde/medien-doktor-pro-%E2%80%A8rechercheunterstutzung-fur-themen-aus-medizin-gesundheit/ , http://www.journalist.de/ratgeber/handwerk-beruf/redaktionswerkstatt/5-recherche-dienstleister-im-test.html . 18: Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus 2014 http://www.otto-brenner-preis.de/ . 19: Helmut Schmidt Journalistenpreis https://www.helmutschmidtjournalistenpreis.de/ . 20: Seminare mit Recherchebezug http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/seminare-finden/alle-seminare/details/forensische-recherche/ . 21: Journalismus http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/haftstrafen-fuer-al-dschazira-journalisten-13005067.html , http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wissenschaft-in-den-medien-wie-forschung-kommuniziert-werden-sollte-a-975862.html , http://www.zeit.de/gesellschaft/2014-06/russland-journalisten-gewerkschaft , http://www.tagesspiegel.de/medien/topf-voll-gold-der-klatsch-macht-puff/10046994.html , http://www.tagesspiegel.de/medien/website-stopfake-org-deckt-auf-manipulierte-nachrichten-im-ukrainekonflikt/10011398.html , http://www.stopfake.org/en/news , http://www.hintergrund.de/201406053116/feuilleton/zeitfragen/ukraine-berichterstattung-programmbeschwerde-beim-rundfunkrat.html , https://netzpolitik.org/2014/kein-asyl-fuer-snowden-wenn-es-nach-nrw-geht-gruene-stimmen-gegen-piraten-antrag/ , http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-4439.pdf , http://www.abgeordnetenwatch.de/asyl_fuer_snowden_in_deutschland-745-621.html , https://netzpolitik.org/2014/europawahl-netzpolitische-inhalte-der-wahlprogramme/ , http://www.berliner-zeitung.de/medien/verlage-im-digitalen-zeitalter-was-will-der-kunde--ist-es-eventuell-qualitaet-,10809188,27359808.html , http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Dreiste-Hacker-tarnten-sich-als-Journalisten,newsonair100.html , http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Unbeirrt-eine-Bloggerin-und-der-HSH-Nordbank-Prozess,hshnordbank678.html , http://www.vocer.org/das-lokale-muss-besser-werden/ , http://www.salon.com/2014/06/01/help_us_thomas_piketty_the_1s_sick_and_twisted_new_scheme/ , http://meedia.de/2014/06/25/durchsuchungsbeschluss-staatanwaelte-gehen-gegen-darmstaedter-echo-vor/ . 22: Informationsfreiheit http://www.heise.de/newsticker/meldung/Informationsfreiheitsbeauftragte-Urheberrecht-dient-nicht-der-Geheimhaltung-2230742.html , http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gesetz-zur-informationsfreiheit-ringen-um-mehr-transparenz.6448d021-ea26-40e3-9b7b-64e0d71350c1.html , http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gesetz-zur-informationsfreiheit-ringen-um-mehr-transparenz-page1.6448d021-ea26-40e3-9b7b-64e0d71350c1.html , http://www.zeit.de/2014/25/pharmaindustrie-europaeische-arzneimittelbehoerde/komplettansicht . 23: Ueberwachung http://www.spiegel.de/netzwelt/web/snowdens-deutschland-akte-alle-dokumente-als-pdf-a-975885.html , http://www.deutschlandfunk.de/whistleblower-journalisten-und-der-nsa-skandal.761.de.html?dram:article_id=289787 , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Courage-Foundation-sammelt-Spenden-fuer-Edward-Snowden-2220248.html , https://couragefound.org/ , http://www.zeit.de/digital/2014-06/vodafone-ueberwachung-transparenzbericht , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Der-Staat-nach-Snowden-2216532.html . [Ende des Link-Index]. # 25: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 26: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess ß 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Leitender Redakteur: Albrecht Ude. Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Oliver Schroem, Julia Stein. Redaktion: Jan Michael Ihl {jmi}, mailto:jmi [at] journalismus-recherche.de Thomas Mrazek {tm}, mailto:kontakt [at] thomas-mrazek.de Michael G. Schmidt [mgs}, mailto:mgs-nnr [at] tutanota.de Katrin Schwahlen {ks}, mailto:post [at] katrinschwahlen.de Albrecht Ude, mailto:albrecht [at] ude.de Textredaktion: Susanne Tofern, mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. 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