Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Ausgabe 12 vom 27.05.2004 _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ INHALT IN EIGENER SACHE 1: Editorial 2: Programm des NR-Jahrestreffens VERANSTALTUNGEN 3: Medien und Aussenpolitik 4: "Embedded" or "In Bed"? 5: Konferenzankuendigung "In Tempore Belli" 6: Fachkonferenz "WissensWerte" NACHRICHTEN 7: IFG - Gesetzesentwurf bis zur Sommerpause 8: Informationsfreiheit: Buch, Blog und Plakat 9: Erstes nr-Regionaltreffen West 10: Verhaltenskodex der Internationalen Journalisten-Foederation (IJF) 11: Suchmaschine fuer Newsletter 12: Knight Center for Journalism in the Americas 13: Arbeitsteilung sichert Qualitaet PRESSESPIEGEL 14: Pressekodex 15 Link-Index 16 Technische Hinweise 17 Impressum [Ende des Inhaltsverzeichnisses] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ IN EIGENER SACHE * 1: Editorial. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wenige Tage vor der Jahreskonferenz des netzwerkes recherche erhalten Sie heute noch einen aktuellen Newsletter - mit dem "letzten Stand" des Programms. Bereits am Freitag starten wir nach der Mitgliederversammlung mit einem Panel zum Thema "Recherche in Krisenzeiten". Hier hat u.a. der israelische Botschafter Shimon Stein zugesagt. Am Samstag diskutieren wir -in Ergaenzung des bisherigen Programms - die "Medienblockaden der bruesseler Buerokratie" u.a. mit Kolleginnen und Kollegen, die hautnah ueber das "Raumschiff EU" berichten koennen. Am 4. und 5.6. gibt es viel zu tun und wir brauchen noch Helfer/innen, die bereits sind -auch stundenweise- anzupacken. "Helping hands" melden sich bitte bei Ingmar Cario: mailto:cario[at]netzwerkrecherche.de Beste Gruesse Thomas Leif Albrecht Ude * 2: Programm des NR-Jahrestreffens. Luxusgut Recherche Wie teuer darf Wahrheit sein? Jahrestreffen netzwerk recherche 04./05.6.2004 im NDR-Konferenzzentrum Hamburg Das aktuelle Programm des Jahrestreffens des Netzwerk Recherche am 04./05. Juni in Hamburg finden Sie hier: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/12/040604-nr-jahrestagung.pdf [Ende der Mitteilungen in eigener Sache] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ VERANSTALTUNGEN * 3: Medien und Aussenpolitik. 03.06.2004, Mainz, Staatskanzlei Der Enfluss der Medien auf die Politik ist aelter als Fernsehen und 'CNN-Effekt'. Ebenso auch die Nutzung der Medien durch die Politik - man denke an Bismarcks 'Emser Depesche'. Das "Atlantische Forum" diskutiert das Verhaeltnis von Medien und Aussenpolitik. Schwerpunkt ist der Einfluss von Realtime-Medien auf aussenpolitische Entscheidungen in Deutschland und in den USA. Kontakt: Dr. Werner Kremp Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz e.V. Steinstrasse 48 67657 Kaiserslautern Tel.: 06 31 / 36 61 00 Fax: 06 31 / 89 15 01 mailto:info[at]atlantische-akademie.de http://www.atlantische-akademie.de/ Das Programm des Kolloguiums: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/12/040603-atlantische-akademie.pdf [PDF_Datei, 2 S., 505KB] * 4: "Embedded" or "In Bed"?. 03.06.2004, ab 17.00 h, Berlin, Landesvertretung Hamburg "Embedded" or "In Bed"? - A Critical Look at U.S. News Reporting of the Iraq War. Am 3. Juni 2004 laedt die Deutsche Gesellschaft fuer die Vereinten Nationen zu einem Gespraechskreis mit Ralph J. Begleiter. Der ehemalige CNN-Korrespondent und heutige Professor fuer Journalismus wird einen kritischen Blick auf die Darstellung des Irakkriegs in den US-amerikanischen Medien werfen. Moderiert wird die Veranstaltung von Werner Sonne, ARD-Hauptstadtstudio. Ort: Landesvertretung der Freien und Hansestadt Hamburg, Jaegerstrasse 1-3, 10117 Berlin-Mitte Beginn: 17:00 Uhr Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www.dgvn.de/veranstaltungen/dgvn-v-040603.htm * 5: Konferenzankuendigung "In tempore belli". 22. bis 24. Oktober 2004 Desinformation als Waffe im politischen Meinungskampf Dass in Zeiten des Krieges die Wahrheit allzu schnell auf der Strecke bleibt, ist keine neue Erfahrung. Gerade in juengster Zeit wurde dies zu einer starken Triebkraft fuer eine intensivere Beschaeftigung mit der Rolle der Medien in Zeiten des Krieges. Dahinter stand das Interesse, Transparenz und Rationalitaet in den gesellschaftlichen Diskursen zu staerken, die sich um die Fragen von Krieg und Frieden drehen. Allzu oft allerdings blieb der Blick ziemlich vordergruendig auf die Kriegsberichterstattung beschraenkt. Im Interesse, Transparenz und Rationalitaet in den gesellschaftlichen Diskursen ueber Kriegsgruende, Kriegsziele, Kriegsverlaeufe und Kriegsbeendigung zu staerken, genuegt es nicht, zu fragen, wie wahrhaftig Journalisten und Redakteure ihre Arbeit machen. Gerade vor und waehrend des Irak-Krieges ist deutlich geworden, dass die handelnden Politiker selbst mit der Wahrheit nicht immer sorgsam umgehen. Dass Desinformationen eine wesentliche Rolle in den politischen Meinungskaempfen gespielt haben, die der Entscheidung zum Krieg gegen den Irak vorausgingen und diesen Krieg dann begleitet haben, ist nicht zu bestreiten. Dahinter steht vermutlich ein sehr grundsaetzliches Problem: In demokratischen Staaten muessen politische Entscheidungen normativ und utilitaristisch begruendet werden. Dadurch stehen Regierungen vor der Notwendigkeit, mit ueberzeugenden, vor allem aber mit 'schlagenden' Argumenten deutlich machen zu muessen, dass ein Krieg, den sie fuer noetig halten, unter normativen Gesichtspunkten geboten ist und der Nation sowie ihren Buergern nuetzt. Ueberzeugen werden diese Argumente aber nur, wenn sie durch Tatsachenfeststellungen gestuetzt werden, die eine Entscheidung fuer den Krieg als unausweichlich erscheinen lassen. Darin liegt eine Verfuehrung, im politischen Meinungskampf ungesicherte Behauptungen, fragwuerdige Wahrnehmungen und Erkenntnisse oder vage Verdaechtigungen als gesichertes Wis-sen auszugeben, unter Umstaenden sogar gezielte Desinformationen, Verdrehungen oder Luegen zu benutzen. Ziele und Inhalte Mit dem internationalen Kolloquium sollen zwei Ziele verfolgt werden: Zum einen soll ein Beitrag zur umfassenden Analyse und Bewertung der Praxis politischer Kommunikation in demokratischen Staaten, die Kriege vorbereiten oder fuehren, geleistet werden. Da hier auf wenig Vorarbeiten zurueckgegriffen werden kann, duerfte eine Konzentration auf den Irak-Krieg im Fruehjahr 2003 sinnvoll sein. Es sollte vor allem praeziser erfasst werden, ob und wie die Regierungen in der 'Koalition der Willigen' absichtsvoll durch Desinformation politische Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse zu beeinflussen suchten. Dabei wird zu differenzieren sein, wie diese falschen Behauptungen und Einschaetzungen jeweils zustande kamen, wie sie eingefuehrt und vertreten wurden, welche Bedeutung ihnen zukam und welche Wirkung mit ihnen im politischen Meinungskampf erzielt wurde. Zum anderen soll eroertert werden, wie ein Einsatz von Desinformationen im politischen Meinungskampf aufgedeckt werden kann und wie ihm wirksam zu begegnen waere. Diese Eroerterungen sollen klaeren helfen, ob es sinnvoll waere, Einrichtungen oder Netzwerke zu schaffen, in denen Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler, Journalisten und engagierte Buerger zusammenarbeiten, um in Krisen-, Konflikt- oder Kriegszeiten Informationen, Verlautbarungen und Argumentationen von Regierungen und Exekutivorganen auf ihren Wahrheitsgehalt zu pruefen und so die gesellschaftlichen Diskurse transparenter und rationaler zu machen. Geplanter Termin: 22. bis 24. Oktober 2004 Die Tagung wird in Kooperation von netzwerk recherche, der Evangelischen Akademie Loccum und der Holfort-Stiftung vorbereitet und durchgefuehrt.Wer mitarbeiten moechte und Anregungen hat, wendet sich bitte an Thomas Leif: mailto:thomas.leif[at]faberdesign.de Kontakt bei der Evangelischen Akademie Loccum: Prof. Dr. Joerg Calliess mailto:Joerg.Calliess[at]evlka.de * 6: Fachkonferenz "WissensWerte". 22.-24.11.2004, Bremen Bertelsmann Stiftung, BASF und Volkswagen Stiftung organisieren mit dem DJV Bremen eine Fachkonferenz fuer Wissenschaftsjournalisten, Kommunikatoren und Forscher. Die Konferenz "WissensWerte" ist Teil des "Qualifizierungsprogramms Wissenschaftsjournalismus". Programmplanung: Bertelsmann Stiftung Holger Hettwer MA, Dr. Franco Zotta Carl-Bertelsmann-Str.256 33311 Guetersloh Tel.: 0 52 41/81 81 285 E-Mail: holger.hettwer[at]bertelsmann.de E-Mail: franco.zotta[at]bertelsmann.de Die Website zur Konferenz: http://www.wissenswerte-bremen.de/ Weitere Informationen: http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/16412_17290.jsp http://www.bertelsmann-stiftung.de/wissenschaftsjournalismus [Ende der Veranstaltungshinweise] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ NACHRICHTEN * 7: IFG - Gesetzesentwurf bis zur Sommerpause. Seit sechs Jahren kuendigt die Bundesregierung ein Informationsfreiheitsgesetz an, ohne dass es bisher ueberhaupt zu einer abgestimmten Vorlage gekommen ist. Nachdem Netzwerk Recherche, Deutscher Journalisten-Verband, dju in ver.di, Transparency International und die Humanistische Union Anfang April in Berlin einen eigenen Gesetzentwurf praesentiert haben, kommt nun endlich Bewegung in die Sache: Fuer Ende Mai sind Vertreter aller beteiligten Organisationen zu einem Gespraech mit einer Arbeitsgruppe der Regierungskoalition geladen. Dabei wird es darum gehen, welche Forderungen der Journalistenverbaende in den Regierungsentwurf uebernommen werden koennen, der zur Zeit vorbereitet wird. Bis zur Sommerpause wollen SPD und Gruene einen IFG-Entwurf in den Bundestag einbringen. So haben es die medienpolitischen Sprecher der Fraktionen als Reaktion auf die Pressekonferenz von Netzwerk Recherche erklaert. Ausserdem gehen vermehrt Anfragen aus den Bundeslaendern ein: Der IFG-Entwurf wurde kuerzlich anlaesslich des "Welttages der Pressefreiheit" bei einer Podiumsdiskussion in Leipzig vorgestellt und bei einer IFG- Veranstaltung im Niedersaechsischen Landtag diskutiert . Worum geht es beim Informationsfreiheitsgesetz (IFG)? 10 Fragen und Antworten http://www.netzwerkrecherche.de/html/ifg-zehn.htm Text des Entwurfs fuer ein Informationsfreiheitsgesetz des Bundes http://www.netzwerkrecherche.de/html/ifg-start.htm * 8: Informationsfreiheit: Buch, Blog und Plakat. Zum Thema Informationsfreiheit ist im Maerz ein Buch der Bertelsmann Stiftung erschienen: Thomas Hart ; Carolin Welzel ; Hansjuergen Garstka : Informationsfreiheit: Die 'glaeserne Buerokratie' als Buergerrecht? Verlag Bertelsmann Stiftung 280 Seiten, Broschur, 15,-- ISBN 3-89204-715-4 Auszug aus dem Vorwort: http://www.begix.de/informationsfreiheit/IF-Buch.html Inhaltsverzeichnis: http://www.begix.de/informationsfreiheit/IF-Buch_cont.html Ausserdem bietet die Stiftung jetzt *tagesaktuelle* Informationen in Form eines Blog an. Dort koennen Interessierte auch selbst Informationen publizieren: http://freedom-info.blogspot.com/ Plakataktion vom 14.-21. Juni Unter Vermittlung der Bertelsmann Stiftung haben sich die Wall AG und die Agentur merkwuerdig dankenswerterweise bereit erklaert, eine Plakatkampagne zum Thema IFG zu unterstuetzen. Die Wall AG, die in verschiedenen grossen Staedten Stadtmarketing betreibt, wird fuer eine Woche im Juni, genauer vom 14. bis zum 21. Juni, in Berlin ca. 250 Freiflaechen z.B. an Bushaltestellen und Tramhaltestellen zur Verfuegung stellen. Die Agentur merkwuerdig hat einen Entwurf fuer ein Plakat beigesteuert. Mehr Informationen: http://www.begix.de/informationsfreiheit * 9: Erstes nr-Regionaltreffen West. Am 27. April fand in Duesseldorf das erste Regionaltreffen West statt. Gaeste des Abends waren der Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung, Friedrich Roeingh, und der zweite Vorsitzende des nr, Hans Leyendecker. Rund 30 Interessierte diskutierten in den ersten anderthalb Stunden mit dem WZ-Chef die Qualitaetsoffensive seines Blattes, die veraenderten Bedingungen fuer Zeitungsmacher nach den Anzeigeneinbruechen und die Stellung der Lokalzeitung im Markt. Roeingh war vor gut einem Jahr dem wegen Korruptionsvorwuerfen gegangenen Michael Hartmann ins Amt gefolgt. In einem kurzen Eingangsstatement formulierte er fuenf Thesen: 1.) Die Krise am Anzeigenmarkt darf keine Krise am Lesermarkt werden. 2.) Zeitungsqualitaet und Leserbindung muessen gerade in schwierigen Zeiten erhoeht werden. 3.) Gebildete, finanzstarke und juengere Leser muessen ueber das Angebot gezielt angesprochen werden. 4.) Heranfuehrung urbaner Zielgruppen an die Regionalzeitung durch Magazinierung. 5.) Verschlankte Redaktionen koennen diese Ziele auch erreichen, durch spannende Konzepte, hohe Mitarbeitermotivation und eine moderate Erhoehung des Honoraretats. Nicht die exklusive, aber die eigene Geschichte identifizierte Roeingh als das Alleinstellungsmerkmal der Regional- und Lokalzeitung. Dabei sei auch in der WZ jahrelang der Fehler gemacht worden, auf kuerzere Texte und Informationshappen zu setzen, also formale Elemente des Boulevards. Seiner Ansicht zufolge erwarteten die zu bindenden und neu zu gewinnenden Zielgruppen aber oft das Gegenteil: Lesestoff, der nicht im Internet und in ueberregionalen Medien zu finden sei. In der anschliessenden Debatte wurden vor allem der Begriff der 'schlanken Redaktion' und die Frage nach der journalistischen Qualitaet unter eingeschraenkten personellen Bedingungen ausgiebig eroertert. Roeingh raeumte ein, dass unter den gegebenen Umstaenden grosse Recherchen, wie sie beispielsweise angesichts lokaler Korruptionsskandale (Stichwort: Wuppertal) noetig waeren, kaum zu leisten sind. Auch sei die Fluktuation gerade freier Mitarbeiter im Lokalen angesichts der geringen Zeilenhonorare und minimaler Aussichten auf Volontariate und Festanstellungen sehr hoch. An diesem Punkt will die WZ mit erhoehten Honoraretats zumindest versuchen, gegenzusteuern, beschrieb der Chefredakteur seine Absichten. Zu Beginn des informellen Teils gab Hans Leyendecker eine kurze Einschaetzung zum Umgang der deutschen Behoerden und der publizierten Oeffentlichkeit mit dem Thema 'Terroristische Bedrohung' in die Runde. Anschliessend diskutierten die meisten Anwesenden dieses und weitere Themen bei einem Kaltgetraenk. Das erste Regionaltreffen West des nr war ein Erfolg. Neben wenigen nr-Mitgliedern haben aber vor allem viele Gaeste das Publikum ausgemacht. Unser Schaden soll es nicht sein, schade ist es dennoch. Fuer den Fruehherbst ist eine Fortsetzung geplant. Thema wird voraussichtlich die Korruptionsbekaempfung durch eine Sondereinheit im nordrhein-westfaelischen LKA sein. Mittelfristig planen wir einen Abend mit hochrangigen Prozessbeteiligten des Mannesmann-Verfahrens, die sich aber erst nach Rechtskraft der Urteile zur Verfuegung stellen koennen und werden. Die Westdeutsche Zeitung Online: http://www.wz-newsline.de/ * 10: Verhaltenskodex der Internationalen Journalisten-Foederation (IJF). Die Internationale Journalisten-Foederation (IJF) hat einen Entwurf eines Verhaltenkodizes fuer Bruesseler Journalisten veroeffentlicht. Er kann aber auch in jedem anderen journalistischen Umfeld verwendet werden. Zwei der an sich selbstverstaendlichen Grundsaetze: - Achtung der journalistischen Sorgfaltspflicht und - Trennung von Werbung und redaktionellen Inhalten. Das Dokument (englisch) kann auf "journalist.de" heruntergeladen werden: http://www.journalist.de/downloads/pdf/dokumentationen/doku_5_2004_2.pdf [PDF-Dokument, 1 S., 32 KB] * 11: Suchmaschine fuer Newsletter. Die "Newslettersuchmaschine" hilft Seiten im Internet zu finden, auf denen Newsletter abonniert werden koennen. Per Suchworteingabe kann man Newsletter zu fast jedem Thema finden. Allerdings muss man dabei sehr praezise sein. Gibt man beispielsweise nur "Recherche" ein, ist das Ergebnis ein Wirrwarr an Angeboten: Vom Newsletter des Instituts fuer Abwasserwirtschaft Halbach bis zu dem der HWK Kassel ist alles dabei. Immerhin ist der erste Posten der Newsletter von journalismus.com. http://www.newslettersuchmaschine.de/ * 12: Knight Center for Journalism in the Americas. Das "Knight Center for Journalism in the Americas" der Universitaet von Texas (Austin) bildet Journalisten mit Schwerpunkt Nord- und Suedamerika aus. Es existiert seit 2002 und hat sich im ersten Jahr auf Brasilien und Mexiko konzentriert. Man habe auch Seminare veranstaltet, um Journalisten aus diesen Laendern zu trainieren. Das Institut arbeite auf ein jaehrliches Forum hin, mit dem es verschiedenen Organisationen fuer Journalismusausbildung in Suedamerika zur Seite stehen will. Die Seite bietet aktuelle Berichte zum Journalismus in Amerika nach Themen geordnetes, umfangreiches Studienmaterial, eine Sammlung von Links zu anderen Journalismusinstituten, Datenbanken und Journalisten-Netzwerken sowie die Moeglichkeit sich fuer Online-Kurse und Journalismus-Workshops anzumelden. Auch einen Newsletter kann man bestellen. Knight Center for Journalism in the Americas: http://knightcenter.utexas.edu/ * 13: Arbeitsteilung sichert Qualitaet. Auf Initiative des Berliner Fachausschuss Rundfunk hat der DJV Gesamtvorstand am 26.04. eine Resolution verabschiedet, in der er fuer die arbeitsteilige Produktion eintritt. Der DJV aeussert damit Bedenken gegen den zunehmenden Einsatz von Videojournalisten: Deren enorme Arbeitsverdichtung gehe unter anderem auf Kosten der Qualitaet Die Resolution im Volltext: http://www.berliner-journalisten.de/videojournalismus.html [Ende der Nachrichten] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ PRESSESPIEGEL * 14: Pressekodex. Nach anfaenglicher Ablehnung reagiert der Presserat nun konstruktiv auf das "Ethik-Papier" des netzwerkes recherche. Auch in der gesamten Medien-Publizistik hat der Text grosse Beachtung gefunden. Das ist hoffentlich der Einstieg in eine ergebnisorientierte Debatte. Zwei Pressebereichte zum Thema: Waechter ueber Sollen, Koennen und Verbote Der Deutsche Presserat bejaht eine Verbesserung und Ausdehnung der Selbstkontrolle der Medien /von Ilka Desgranges http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/standpunkte/?cnt=439693 Standpunkte: Pressekodex und Presserat http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/standpunkte/cnt=439698 Website des Presserates: http://www.presserat.de/ [Ende des Pressespiegels] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ * 15: Link-Index. Hyperlinks im Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 12 2: Programm des NR-Jahrestreffens http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/12/040604-nr-jahrestagung.pdf 3: Medien und Aussenpolitik http://www.atlantische-akademie.de/ http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/12/040603-atlantische-akademie.pdf 4: "Embedded" or "In Bed"? http://www.dgvn.de/veranstaltungen/dgvn-v-040603.htm 6: Fachkonferenz "WissensWerte" http://www.wissenswerte-bremen.de/ http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/16412_17290.jsp http://www.bertelsmann-stiftung.de/wissenschaftsjournalismus 7: IFG - Gesetzesentwurf bis zur Sommerpause http://www.netzwerkrecherche.de/html/ifg-zehn.htm http://www.netzwerkrecherche.de/html/ifg-start.htm 8: Informationsfreiheit: Buch, Blog und Plakat http://www.begix.de/informationsfreiheit/IF-Buch.html http://www.begix.de/informationsfreiheit/IF-Buch_cont.html http://freedom-info.blogspot.com/ http://www.begix.de/informationsfreiheit 9: Erstes nr-Regionaltreffen West http://www.wz-newsline.de/ 10: Verhaltenskodex der Internationalen Journalisten-Foederation (IJF) http://www.journalist.de/downloads/pdf/dokumentationen/doku_5_2004_2.pdf 11: Suchmaschine fuer Newsletter http://www.newslettersuchmaschine.de/ 12: Knight Center for Journalism in the Americas http://knightcenter.utexas.edu/ 13: Arbeitsteilung sichert Qualitaet http://www.berliner-journalisten.de/videojournalismus.html 14: Pressekodex http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/standpunkte/?cnt=439693 http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/standpunkte/cnt=439698 http://www.presserat.de/ [Ende des Link-Index] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ * 16: Technische Hinweise. Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Sternchen "*" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Sternchen. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. Sie koennen ihn kostenlos hier herunterladen: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html [Ende der technischen Hinweise] _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ * 17: Impressum. Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom Netzwerk Recherche e.V. c/o Dr. Thomas Leif Marcobrunner Str. 6 65197 Wiesbaden http://www.netzwerkrecherche.de/ Das Netzwerk Recherche e.V. ist eine Lobby fuer den investigativen Journalismus. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert Netzwerk Recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim Verein Netzwerk Recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder Abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo[at]netzwerkrecherche.de oder unter der Internetadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.html Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter[at]netzwerkrecherche.de E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt. http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/datenschutz.html Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 10 Absatz 3 MDStV): Dr. Thomas Leif Mitarbeiter dieser Ausgabe: Peter Grabowski mailto:petergrabowski[at]web.de Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif[at]faberdesign.de Christian Moersch mailto:c.moersch[at]gmx.de Albrecht Ude mailto:albrecht[at]ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Websites, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das Netzwerk Recherche nicht verantwortlich. 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