### Newsletter Netzwerk Recherche, #22, 26.05.2005 . ISSN 1611-8871 . ## Inhalt. Abschnitt Eins: In Eigener Sache. 01: Editorial 02: Helfer fuer das Jahrestreffen gesucht 03: Das journalistische Tafelsilber der ARD wird verscherbelt 04: Informationsfreiheitsgesetz: Blockade in letzter Minute Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. 05: Online-Umfrage: Wie sehen Journalisten die Zukunft ihres Berufes? 06. Narrative Journalism 07: Wikimania 2005 Abschnitt Drei: Nachrichten. 08: Oekonomie vs. Wahrhaftigkeit im Journalismus 09: Faire Presse oder volle Kasse? 10: Die Einschlaege kommen naeher 11: Linksammlung der Abteilung Amtsdruckschriften der Stabi Berlin 12: BBC gibt seine Online-Inhalte frei. 13: US-Studenten loten Ausmass des Datenschutzbruchs per Internet aus / Gesellschaft fuer Informatik fordert vorsichtigen Umgang mit persoenlichen Daten 14: Vier Initiativen gegen Verflachung der oeffentlich-rechtlichen Sender 15: Laenderinformationen der CIA 16: Buchhinweis - "Leise schleicht's durch mein TV". 17: Antispam-Strategien Abschnitt Drei: Pressespiegel. 18: Kuerzung bei Politmagazinen der ARD 19: Informationsfreiheitsgesetz 20: Link-Index 21: Technische Hinweise 22: Impressum [Ende Inhalt]. ## Abschnitt Eins: Mitteilungen in eigener Sache. # 01: Editorial. Liebe Leserin, lieber Leser, Eine Woche vor der Jahreskonferenz des netzwerk recherche am 3. und 4. Juni im NDR in Hamburg moechten wir Sie noch einmal mit wichtigen, aktuellen Informationen rund um das Thema "Recherche und Qualitaet der Medien" versorgen. Das erweiterte und (noch in letzter Minute) aktualisierte Programm finden Sie auf unserer Homepage: http://www.netzwerk-recherche.de/termine/index.php?pageid=73, http://www.netzwerk-recherche.de/docs/Programm-hh-nr.pdf {PDF-Datei, 8 S., 106 KB} Neu im Programm sind die Panels: - Medien-Skandale: zwischen Ohnmacht, Instrumentalisierung und Erpressung, - Inszenierung ohne Inhalte - die Verantwortung der Medien im Wahlkampf 2005, und - Medien und Geheimdienste - u.a. mit dem Geheimdienst-Koordinator der Bundesregierung, Ernst Uhrlau. Die Konferenz von Journalisten fuer Journalisten wird auch in diesem Jahr das Medien-forum fuer kritische und kontroverse Debatten sein. Bis naechste Woche in Hamburg gruessen Thomas Leif, Albrecht Ude. # 02: Helfer fuer das Jahrestreffen gesucht. Fr./Sa., 03./04. Juni, Hamburg, NDR, Hugh-Greene-Weg 1. Fuer das diesjaehrige Jahrestreffen des nr werden noch Helfer gesucht, z.B. um den Infostand des nr zu betreuen oder das Erzaehlcafe zu unterstuetzen. Interessierte wenden sich bitte per E-Mail an: Ingmar Cario mailto:cario [at] netzwerkrecherche.de . # 03: Das journalistische Tafelsilber der ARD wird verscherbelt. Presseinformation der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche: Netzwerk Recherche (nr) kritisiert die Entscheidung der ARD-Programmdirektoren, die Sendezeit der politischen Magazine der ARD zu kuerzen ­ Das Informationsprofil der ARD wird durch die geplante Reduktion beschaedigt. Die von den Programmdirektoren der ARD-Anstalten am 23. Mai beschlossene Kuerzung der politischen Magazine um 15 Minuten ab Januar 2006 stoesst auf massiven Widerstand der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche. Die 15-minuetige Reduktion der Magazine Panorama, Monitor, Report Mainz, Report Muenchen, Kontraste und Fakt waere der empfindlichste Schlag gegen den kritischen Hintergrund-Journalismus in den vergangenen Jahrzehnten. Der Kuerzung werden jaehrlich 20 Sendestunden und mindestens 200 gruendlich recherchierte Hintergrund-Beitraege zum Opfer fallen. "Damit wuerde die ARD freiwillig eine grosse Tradition aufgeben und ein praegendes, unverzichtbares Programm-Element beschaedigen, "sagte der Vorsitzende des Netzwerks Recherche, Thomas Leif. "Mit der geplanten Kuerzung wuerde die ARD ihr journalistisches Tafelsilber verscherbeln und ohne Not ihre wertvollsten Markenprodukte gefaehrden." Nach Einschaetzung der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche haetten die geplanten Einschnitte auch schwerwiegende Folgen fuer den gesamten Hintergrund-Journalismus im deutschen Fernsehen. "Die ARD-Magazine sind Recherche-Oasen und Talent-Schmieden fuer den Nachwuchs sowie haeufig Taktgeber fuer die Nachrichten. Dieses Potenzial fuer qualitativen Hintergrund-Journalismus darf nicht gefaehrdet werden," forderte NR-Vorsitzender Thomas Leif. "Enthuellungen ueber rechtsextreme Machenschaften, Hintergruende zu Wirtschaftsskandalen und Geschichten ueber Menschen, die sonst keine Stimme haben, verschwinden ohne die ausfuehrlichen Berichte der ARD-Magazine vom Bildschirm." Das Netzwerk Recherche fordert daher die ARD-Intendanten auf, auf ihrer Sitzung im Juni der Empfehlung der Programmdirektoren nicht zu folgen und die bisherige Sendezeit von 45 Minuten beizubehalten. Kontakt fuer Rueckfragen: Dr. Thomas Leif (0171-9321891) mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Auf der Jahrestagung des netzwerk recherche soll eine Resolution gegen die weitreichenden Kuerzungsplaene verabschiedet werden. (s.a. Pressespiegel) # 04: Informationsfreiheitsgesetz: Blockade in letzter Minute. Fuer das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) stand mit dem 13. Mai eigentlich schon ein Termin fuer die abschliessende Beratung im Bundestag fest. Doch die zweite und dritte Lesung des Gesetzes wurde kurzfristig wieder abgesagt, nachdem die Spitzenverbaende der Krankenkassen an den Gesundheitsausschuss geschrieben hatten und mit ihrer Last-Minute-Intervention eine Verschiebung forderten. Die Kassen befuerchten nach eigener Aussage, dass sie als Koerperschaften des oeffentlichen Rechts nach dem IFG verpflichtet waeren, Arzneimittel-Versorgungsdaten und Abrechnungsdaten offenzulegen, die dann der Pharmaindustrie ein auf die Versicherten der jeweiligen Kasse abgestelltes Marketing ermoeglichen wuerden. Auch koenne die Offenlegung von Versichertendaten zu Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Kassen fuehren. Diese Befuerchtungen sind zwar sachlich unbegruendet, weil Patientendaten selbstverstaendlich genauso geschuetzt bleiben wie Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse. Der Brief sowie ein Artikel in der "Welt" mit gleichem Tenor fuehrten jedoch dazu, dass eine neuerliche Beratung im Gesundheitsausschuss angesetzt wurde und die Plenardebatte wieder verschoben werden musste. Das Sonderbare an dieser Ueberraschungsaktion ist vor allem der spaete Zeitpunkt, zu dem sich die maechtige Gesundheitslobby zu Wort gemeldet hat: Der Entwurf fuer ein Bundes-IFG war bereits am 17. Dezember im Bundestag in erster Lesung beraten worden. Auch bei der Sachverstaendigen-Anhoerung des Bundestages Mitte Maerz hatten sich die Krankenkassen nicht zu Wort gemeldet und auf die Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme verzichtet. Es draengt sich daher die Vermutung auf, dass es den Gegnern des IFG in Wirklichkeit darum ging, ein ungeliebtes Reformprojekt kurz vor seiner als sicher angesehenen Verabschiedung doch noch zu torpedieren. Die Kassen duerften vor allem ein Interesse daran haben, gewisse Strukturdaten wie z.B. Verwaltungskosten in Relation zu den echten Gesundheitsleistungen nicht offenlegen zu muessen. Der Bezug auf Patienteninformationen, die ohnehin geschuetzt sind, war jedoch geeignet, Stimmung gegen das Gesetz zu machen. Auch den Gegnern des IFG innerhalb der Verwaltung und Teilen der SPD duerfte die Intervention der Kassen sehr gelegen gekommen sein. Durch die neue politische Lage nach den Wahlen in NRW und die Ankuendigung von vorgezogenen Bundestagswahlen ist die Verabschiedung des fertig abgestimmten Gesetzentwurfes nun grundsaetzlich in Frage gestellt. In den naechsten Tagen wird sich entscheiden, welche Reformprojekte von Rot-Gruen ueberhaupt noch weiterverfolgt werden. Theoretisch ist es moeglich, die Beratung im Gesundheitsausschuss am 1. Juni abzuschliessen und das IFG noch in der gleichen Woche oder in der folgenden Sitzungswoche zu verabschieden. Fraglich ist momentan, welche Gesetze es noch auf die Tagesordnung der wenigen verbliebenen Plenarsitzungen schaffen werden. Das Netzwerk Recherche hat in dieser Woche zusammen mit den Buendnispartnern bei der Arbeit zum IFG (DJV, dju, Humanistische Union und Transparency International) eine Presseerklaerung herausgegeben, in der die Verabschiedung dieses lange verschleppten Gesetzes gefordert wird. Da ab jetzt der Wahlkampf begonnen hat, ist ueberdies ungewiss, wie die FDP sich im Bundesrat verhalten wird. Das IFG bedarf zwar nicht der Zustimmung des Bundesrates. Stimmt die FDP dort aber zusammen mit der Union dagegen, muesste der Bundestag diesen Einspruch mit Kanzlermehrheit zurueckweisen. Das duerfte schon aufgrund des Zeitplans nicht mehr moeglich sein, weil im Juli und August keine Sitzungswochen sind. Die FDP hat zwar gerade erst beschlossen, sich wieder als Buergerrechtspartei profilieren zu wollen. Fuer die Abstimmung im Innenausschuss gab es beim IFG die Empfehlung an die FDP-Politiker, sich der Stimme zu enthalten. Seit die Parteien sich nun im Wahlkampf befinden, ist jedoch offen, ob die FDP sich noch an diese alte Linie halten wird oder ob sie grundsaetzlich jedes Projekt der rot-gruenen Bundesregierung zu torpedieren trachtet. Kurz vor der Zielgeraden ist somit wieder sehr fraglich geworden, ob sich Deutschland endlich vom alten Zopf des "Amtsgeheimnisses" trennt. Auf Landesebene geht die Arbeit zum IFG unabhaengig vom Schicksal des Bundesentwurfs weiter: nr-Mitglied Frank Brendel hat im Mai vor dem Verwaltungsgericht Berlin einen Musterprozess gefuehrt, um nach dem Berliner IFG Einsicht in den Terminkalender von Buergermeister Wowereit zu erhalten. In erster Instanz wurde dies zwar abgelehnt, weil nach Auffassung des Richters selbst die rein dienstlichen Termine des Buergermeisters nicht unter den Aktenbegriff nach dem Berliner Gesetz fallen wuerden. Der Datenschutz- und Informationsfreiheitsbeauftragte des Landes, Prof. Dr. Garstka, sieht dies jedoch anders und spricht sich fuer die Einsichtnahme aus. Brendel wird jetzt in die Berufung gehen. Ueber den Prozess wurde von den Berliner Medien ausfuehrlich berichtet, was auch dazu beigetragen haben duerfte, das Akteneinsichtsrecht bekannter zu machen. {Manfred Redelfs} Presseerklaerungen von Netzwerks Recherche, DJV, dju, Humanistischer Union und Transparency International: 10.05.2005: Informationsfreiheitsgesetz gehoert in den Bundestag http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/gpm-050510.pdf . {PDF-Datei, 2 S., 171 KB} 24.05.2005: Politische Entwicklungen duerfen Informationsfreiheitsgesetz nicht gefaehrden http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/gpm-050524.pdf . {PDF-Datei, 2 S., 175 KB} (s.a. Pressespiegel) [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: Online-Umfrage: Wie sehen Journalisten die Zukunft ihres Berufes? Das Institut fuer Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universitaet Leipzig fragt Journalisten zur Zukunft ihres Berufs. Anfang Mai dieses Jahres hat die Forschungsgruppe "Zukunft des Journalismus" um Prof. Michael Haller einen Fragebogen per E-Mail an ueber 25.000 Journalisten in Deutschland verschickt. Die Ergebnisse der Befragung sollen im Herbst dieses Jahres veroeffentlicht werden. Die Kernfrage der Forschungsgruppe lautet: "Was sind die Herausforderungen und Veraenderungen, die Journalisten in den naechsten fuenf bis zehn Jahren zu erwarten haben?" Hintergrund der Untersuchung ist die Entwicklung im Journalismus in den vergangenen Jahren, die sich laut den Forschern recht treffend mit den Schlagworten Medienkonzentration, All-in-one-Journalismus und Crossmedia charakterisieren laesst. Eine Entwicklung, die auch in den naechsten Jahren anhalten werde und Journalisten vor immer neue Herausforderungen stelle. Unterstuetzt wird das Projekt unter anderem vom Deutschen Journalisten Verband (djv), der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju), dem Kress-Verlag und dem Stamm-Verlag. Projektseite: http://www.uni-leipzig.de/~zdj . Weitere Informationen: Prof. Michael Haller Tel.: 03 41 / 97-35750 mailto:haller [at] uni-leipzig.de . Pressemeldung: http://idw-online.de/pages/de/news?print=1&id=111525 . # 06. Narrative Journalism. Do./Fr., 23./24.06.2004, Paris Die Nieman Foundation for Journalism (Harvard University) und die franzoesische Universitaet Sciences Po veranstalten gemeinsam das erste europaeische Trainings-Seminar ueber Narrative Journalism. Sechs 'Gurus' aus den USA, darunter drei Pulitzer-Preistraeger fuehren durch das Seminar. Es richtet sich an Print- und Radiojournalisten. Nieman Program On Narrative Journalism: http://www.nieman.harvard.edu/narrative/ . Sciences Po, Field "Journalism": http://www.sciences-po.fr/spf/programmes/journalisme/indexeng.htm . Programm und Anmeldebogen: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/narrative-journalism.pdf , {PDF-Datei, 6 S., 134 KB} # 07: Wikimania 2005. Mo-Fr, 04.-08.08.2005, Frankfurt / Main Die Wikipedia Foundation, Traegerorganisation der Wikipedia ('die freie Enzyklopaedie') laedt zu ersten internationalen Konferenz. Das Programm richtet sich an 'alte Hasen' ebenso wie an neue und interessierte Nutzer. Die Mehrzahl der Vortraege wird auf Englisch gehalten, aber simultan in verschiedene wiki-offizielle Sprachen uebersetzt. Weitere Informationen: http://wikimania.wikimedia.org/wiki/Hauptseite . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 08: Oekonomie vs. Wahrhaftigkeit im Journalismus. Vom Borderline-Journalismus eines Tom Kummer in den Magazinen von "Zeit" und "SZ" bis zu den Kooperationsmodellen mit der Wirtschaft beim ZDF (vgl. die Recherchen von "Leuchtturm"-Preistraeger Dr. Volker Lilienthal: 'Ausverkauf', epd medien, 13.03.2004) sind es oekonomische Motive, die den Journalismus im Kern bedrohen. "Glaubwuerdigkeit durch Wahrhaftigkeit" ist das Credo vieler Medien, aber nur in den seltensten Faellen wird das konsequent durchgehalten. Vor allem ausserhalb des oeffentlich-rechtlichen Rundfunks fallen immer mehr Barrieren. Im Interview mit der "netzeitung" sagt Stephan Russ-Mohl, der an der Uni Lugano als Professor fuer Journalistik und Medienmanagement lehrt: "Das eigentliche Problem liegt darin, dass die Redaktionen geschoente PR-Texte so perfekt aufbereitet bekommen, dass der Reiz sehr hoch ist, sie einfach weiter zu verwenden, und die Grenzen zwischen PR und Journalismus immer mehr verwischen, auch weil viele freie Journalisten sich durch PR-Arbeit ein Zubrot verdienen muessen". Dieses und viele andere Themen beleuchtet er gemeinsam mit der Kommunikationswissenschaftlerin Susanne Fengler in dem Buch "Der Journalist als 'Homo oeconomicus'" (Konstanz: UVK 2005, ISBN 3-89669-466-9, 224 Seiten, 29.- Euro). "Wir sind alle schaulustig" - Interview mit Stephan Russ-Mohl: http://www.netzeitung.de/deutschland/332906.html , Rezension: Der Journalist als "Homo oeconomicus" / von Dr. Ansgar Zerfass, Stuttgart: http://www.prportal.de/?article=28-03-05-501710 . ZDF-Kooperationen mit Dritten - worum es wirklich geht / Von Volker Lilienthal (Infoseite von epd medien): http://www.epd.de/index_27030.html . # 09: Faire Presse oder volle Kasse? . Noch nicht ganz klar ist die eigentliche Stossrichtung des neuen Webportals 'fairpress'. Der Online-Dienst wolle "zu einer fairen Auseinandersetzung und zu einem offenen Dialog zwischen den Medien und von ihrer Berichterstattung Betroffenen beitragen", sagt sein Macher Udo Roebel. Der fruehere Bild-Chef hat das Angebot kuerzlich mit ein paar Ex-Kollegen eingerichtet. Dort finden sich auf den ersten Klick viele Meldungen rund um vermeintliche oder tatsaechliche Falschberichterstattung und deren journalistische, vor allem aber juristische Aufbereitung. Das langfristige Ziel ist allerdings der Aufbau eines Mediendienstes, "der Betroffenen einer Berichterstattung die Moeglichkeit gibt, sich oeffentlich zu wehren, ein juristisches Vorgehen anzukuendigen und ueber erzielte Erfolge vor den Gerichten zu berichten" - und zwar gegen Geld. Bis zu 2000.- Euro soll die Veroeffentlichung der ganz eigenen Wahrheit in Form einer 'Gegenrede' kosten. 'Gegenrede' ist wohlvermerkt keine 'Gegendarstellung', die vom kritisierten Medium selbst veroeffentlicht werden muesste - ueberdies kostenfrei. Die Deutsche Bahn und EnBW scheinen bislang als einzige je einmal von dieser Moeglichkeit Gebrauch gemacht zu haben. "taz" und "netzeitung" hatten zwischenzeitlich auch schon die erste Gegenrede eines Prominenten bei fairpress vermeldet. Doch bei der Mitteilung zum Streit zwischen Veronica Ferres und "Das neue Blatt" handelt es sich um eine schlichte ots-Meldung aus der Kanzlei, die Ferres vertritt. Und auf diesem Weg naehert man sich auch dem eigentlichen Geschaeftsmodell von Roebels Angebot. Auf der Homepage heisst es schliesslich: "Zudem ist Fairpress.biz ein Marketingtool fuer Rechtsanwaelte, um ueber erzielte Erfolge zu berichten". http://www.fairpress.biz/ . Hogan & Hartson Raue L.L.P: Presseerklaerung von Veronica Ferres und Martin Krug http://www.softlook.de/cgi-bin/news/news.fpl?article=125313&action=detail . Altpapier vom Montag http://www.netzeitung.de/medien/altpapier/336699.html . Das juengste Gericht http://www.taz.de/pt/2005/05/12/a0296.nf/text . # 10: Die Einschlaege kommen naeher. Dass die US-Regierung ganze Nachrichtenbeitraege selbst drehen laesst oder im Weissen Haus akkreditierte Berichterstatter zur Sicherung der Nachrichtenhoheit lieber direkt bezahlt, hat in den letzten Monaten in Washington fuer reichlich Wirbel gesorgt. Die Bush-Administration scheint aber auch das Alte Europa ernster zu nehmen, als man bisher glaubte: Eine Stiftung des Aussenministeriums sponsert die franzoesische Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" (Reporters sans frontieres - RSF). "Stimmt", sagt deren Chef Robert Ménard auf Nachfrage. Leider steht das aber nicht im Rechenschaftsbericht der RSF. Dafuer ein paar zumindest zweifelhafte Wertungen der Gefahren fuer die Pressefreiheit, berichtet Ralf Streck in heises Onlinemagazin "Telepolis". Reporter ohne Grenzen im Dienste des US-Aussenministeriums? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20052/1.html . Reporters sans frontieres: http://www.rsf.org/ . # 11: Linksammlung der Abteilung Amtsdruckschriften der Stabi Berlin. Bibliothekare fuehren zu Unrecht ein Schattendasein - wie kein anderer Berufsstand verstehen sie sich auf die Ordnung und Erschliessung des Wissens. Und schaffen damit Recherchewerkzeuge, die keine Suchmaschine je ersetzen wird. Eindrucksvoll fuehrt das die "Abteilung Amtsdruckschriften und Internationaler Amtlicher Schriftentausch der Staatsbibliothek zu Berlin" vor. Systematisch geordnet praesentiert sie eine Linksammlung auf Portale, Datenbanken, Online-Publikationen weltweit. Urheber der verlinkten Sites sind vor allem amtliche Institutionen, weitere Webadressen entstammen anderen oeffentlichen Bereichen (Wissenschaft, Forschung, Fachverbaende). Rar sind Links auf kommerzielle oder private Pages. Viele der verlinkten Pages sind ihrerseits Linklisten. Linksammlung Amtsdruckschriften (Startseite und Sitemap): http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/ . Erlaeuterungen zu der Sammlung, "Top Ten" und "What's New": http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/hinw.html , http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/hinw.html#tt , http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/hinw.html#new . # 12: BBC gibt seine Online-Inhalte frei. Der britische Sender BBC hat die Inhalte seines umfangreichen Online-Angebots freigegeben. Wie die Netzeitung kuerzlich berichtete, will der Sender mit dem "Backstage" genannten Projekt allen Web-Programmierern ermoeglichen, BBC-Inhalte (Texte, Bilder, Wetter- und Sportressourcen) kostenlos fuer eigene Projekte zu verwenden. Die Programmierer muessen sich jedoch verpflichten, auf den Ursprung des Materials hinzuweisen. Auch muessen die Inhalte weiterhin kostenfrei zur Verfuegung stehen und duerfen nicht weiter verkauft werden. Bei BBC verspricht man sich von der Aktion eine hoehere Aufmerksamkeit fuer die eigenen Nachrichten. Auch werde man versuchen, kreative Programmierer der Szene fuer sich zu gewinnen, zitiert die Netzeitung den Co-Projektleiter Ben Metcalfe. "Wir wollen Online-Talente entdecken, aber die Leute sollen auch einfach Spass damit haben." Das BBC-Projekt steht noch in seiner Testphase, doch Programmierer, darunter viele BBC-Mitarbeiter, praesentieren bereits erste Ergebnisse auf der Backstage-Seite. Darunter ist ein Programm ("BBC News Archive Explorer"), das auf Wunsch die Nachrichten fuer einen beliebigen Tag in der naeheren Vergangenheit in ihrer zeitlichen Reihenfolge auflistet. Ein Programm ("Where Is The BBC News?") eines BBC-Mitarbeiters soll eine Weltkarte der BBC-Nachrichten konstruieren. Der Programmierer will es noch schaffen, dass die Laender darauf entsprechend ihrer Praesenz in den Nachrichten entweder besonders dunkel dargestellt werden oder ganz verschwinden. BBC-Backstage: http://backstage.bbc.co.uk/ . BBC News Archive Explorer http://www.solutionseven.co.uk/bbc/ . BBC gibt seine Nachrichten im Netz frei: http://www.netzeitung.de/internet/338558.html . Where Is The BBC News? http://www.currybet.net/cgi-bin/where_is_the_news.pl . # 13: US-Studenten loten Ausmass des Datenschutzbruchs per Internet aus / Gesellschaft fuer Informatik fordert vorsichtigen Umgang mit persoenlichen Daten. Um den Datenschutz im Internet steht es schlecht. Das beweist ein Experiment in den USA, ueber das die New York Times berichtet: Informatik-Studenten der Johns Hopkins University in Maryland gelang es, detaillierte Profile von Einwohnern Baltimores zu erstellen. Noetig waren dafuer bloss Internetzugang, ein wenig Geld und Zeit. Fuer die von ihrem Dozenten gestellte Aufgabe durften die Studenten nur oeffentlich zugaengliche Informationen verwenden. Sie durften fuer die Datenbeschaffung nicht mehr als 50 Dollar ausgeben. Das Ergebnis: Datenmengen von ueber einer Million Eintraegen und mehreren hunderttausend betroffenen Personen. Die Studenten konnten beispielsweise folgendes Profil eines Mannes erstellen: Name, genaue Adresse, Telefonnummer, Beruf (seine Lizenz wuerde im November auslaufen), Name der Ehefrau, Geburtstage der beiden, den Preis, den sie 1990 fuer ihr Haus bezahlt haben, Parteizugehoerigkeit und die Wahlen, an denen er sich seit 1978 beteiligt hat. Professionelle Datenhaendler arbeiten unter weitaus weniger eingeschraenkten Bedingungen und koennen entsprechend umfangreichere Daten sammeln. Vor demselben Hintergrund fordert die Gesellschaft fuer Informatik (GI) in einer Pressemitteilung einen vorsichtigen Umgang mit persoenlichen Daten und eine offene Diskussion ueber deren Verwendung. Mit grosser Sorge beobachte sie Emotionalisierung der derzeit laufenden Diskussionen ueber Datenschutz, Datensicherheit und Datenspeicherung. Laut Heise-Online war der Anlass fuer die Wortmeldung der GI der aktuelle Konflikt zwischen Bundesinnenminister Otto Schily und dem Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar zum Thema Biometrie in Paessen. GI kritisiert darueber hinaus, dass im Internet aus vorgeblichen Sicherheitsgruenden Daten wie Verbindungsdaten aller Telefongespraeche und E-Mails gespeichert wuerden. Auch die angebliche Ueberwachung aller Fahrzeuge (nicht nur der Lastwagen) durch die Mautanlagen und die Speicherung der Gesundheitsdaten aller Buerger bis hin zu Gendatenbanken kritisiert die Organisation. Johns Hopkins University Maryland: http://www.jhuisi.jhu.edu/ . Personal Data For the Taking; Students Surfing Public Records Learn It's Easy to Find Out a Lot / von Tom Zeller jr: http://www.nytimes.com/2005/05/18/technology/18data.html . Intern.de: Datensammlung im Experiment: http://www.intern.de/news/6738.html . Heise-Online ueber GI: http://www.heise.de/newsticker/meldung/58885 . Gesellschaft fuer Informatik: http://www.gi-ev.de/ . # 14: Vier Initiativen gegen Verflachung der oeffentlich-rechtlichen Sender. Vier deutsche Rundfunk- und Fernsehinitiativen streiten seit kurzem gemeinsam gegen die von ihnen ausgemachte Verflachung vieler Kultur- und Informations-Programme des oeffentlich-rechtlichen Rundfunks. Es sind die "Hoersturz" - Interessengemeinschaft fuer Bremer Radiokultur, die hessische Initiative "Rette dein Radio", "Das ganze Werk" aus dem Sendegebiet von NDR Kultur und die Frankfurter Initiative "Qualitaet statt Quote im Fernsehen". Bei der "Hoersturz"-Nacht im Maerz in Bremen traten sie erstmals gemeinsam auf. Am oeffentlich-rechtlichen Fernsehen kritisieren die Initiativen den nach eigenen Angaben "immer staerkeren Verlust von Programmplaetzen fuer kritische und anspruchsvolle Sendungen." Am Radioprogramm kritisieren sie, dass die Verantwortlichen der Sender im Zuge von Programmreformen das "Durchhoerradio" als ideales Schema auch fuer Kultur- und Informationsprogramme ausgaeben. Zu enge Formatvorgaben und gekuerzte Wortbeitraege gaeben wenig Moeglichkeit zu kritischer Ueberlegung, das kuenstlerische Schaffen von Komponisten und Interpreten werde derart verstuemmelt vorgestellt, dass die kulturelle Neugierde enttaeuscht werde. Sowohl Hoerfunk als auch Fernsehen huldigten unverhohlen dem "Quoten-Gott" und beschleunigten dadurch "den Zustand der Sinnentleerung, den das oeffentlich-rechtliche Programm eigentlich verhindern soll." Laut Initiativen erfuellen derartige Programme nicht mehr den Bildungs- und Kulturauftrag, zu dem der oeffentlich-rechtliche Rundfunk nach dem Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet ist. Hoersturz: http://www.hoersturz.org/ . Das ganze Werk: http://www.dasganzewerk.de/ . Rette dein Radio: http://www.rettedeinradio.de/ . Qualitaet statt Quote im Fernsehen: Mario Krsek Tel.: 064 21 / 88 96 04 # 15: Laenderinformationen der CIA. Als gute Erstinformation fuer Laender und Gebiete dieser Erde ist das CIA World Fact Book weithin bekannt; Beleg fuer die Nutzung ist schon die Haeufigkeit, mit der die Landkarten des CIA WFB auf anderen Websites auftauchen. Das World Factbook wird mindestens jaehrlich aktualisiert. In der aktuellen Version hat erstmals die Europaeische Union einen eigenen Eintrag. Weiniger bekannt ist die 'kleine Schwester' des Factbook: Das ebenfalls von der CIA betreute Verzeichnis "Chiefs of State and Cabinet Members of Foreign Governments". Woechentlich aktualisiert findet man hier fuer jedes Land das Staatsoberhaupt, Kabinettsmitglieder, Zentralbankchef, Botschafter in den USA und den Vertreter bei der UNO. CIA World Fact Book: http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/index.html . CIA WFB: European Union (last updated on 17 May, 2005): http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/ee.html . Chiefs of State and Cabinet Members of Foreign Governments: http://www.cia.gov/cia/publications/chiefs/ . # 16: Buchhinweis - "Leise schleicht’s durch mein TV". Wetten, dass jede dritte Sendeminute der gleichnamigen Sendung heute werblichen Charakter hat? Der Jenaer Medienwissenschaftler Christian Fuchs legt erste Laengsschnitt-Inhaltsanalyse zu Product Placement und Schleichwerbung im oeffentlich-rechtlichen Fernsehen vor. Er analysiert ueber einen Zeitraum von 21 Jahren einzelne Sendungen der Samstagabend-Show. Leise schleicht’s durch mein TV. Product Placement und Schleichwerbung im oeffentlich-rechtlichen Fernsehen. Eine Inhaltsanalyse am Beispiel von Wetten Dass ..? . - ISBN 3-89820-844-3. - 26,00 Euro Rezensionsanfragen bitte an: Mensch&Buch Verlag Manfred Ancker mailto:info [at] menschundbuch.de , Tel. 030 / 45 49 48 66 Infos zum Buch: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/product-placement-buch.pdf {PDF-Datei, 1 S., 106 KB} Kontakt zum Verfasser: Christian Fuchs http://www.christian-fuchs.org/ mailto:christi [at] n-fuchs.de # 17: Antispam-Strategien. Mit unverlangter Werbe-E-Mail, so genanntem Spam, setzt sich eine neue Studie des Bundesamtes fuer Sicherheit in der Informationstechnologie auseinander. Das umfangreiche Script (147 S.), das in Zusammenarbeit mit vielen Experten erstellt wurde, beleuchtet das Thema umfassend, von rechtlichen und technischen Aspekten bis hin zu Empfehlungen und Fallbeispielen. http://www.bsi.de/literat/studien/antispam/index.htm . Antispam-Strategien. Unerwuenschte E-Mails erkennen und abwehren: http://www.bsi.de/literat/studien/antispam/antispam.pdf . {PDF-Datei, 147 S., 2.001 KB} [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Pressespiegel. # 18: Kuerzung bei Politmagazinen der ARD. Rasenmaeher drueber ARD-Politmagazine sollen 15 Minuten kuerzer werden Joachim Huber/dpa http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/25.05.2005/1836365.asp Eine Viertelstunde weniger ARD kuerzt Politmagazine auf 30 Minuten Bjoern Wirth http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/media/451617.html ARD will ihr "Tafelsilber" verscherbeln http://www.ksta.de/html/artikel/1116435032981.shtml Programmdirektoren: ARD-Politmagazine dauern ab Januar 30 Minuten http://www.newsroom.de/news/display/index.cfm?pid=$CQKWCMIQNTMQ ARD-Politikmagazine: Direktoren sollen fuer Generalkuerzung sein http://www.epd.de/medien/medien_index_35153.html # 19: Informationsfreiheitsgesetz. Gefahr der glaesernen Krankenkasse Dorothea Siems - Die Welt, 09.05.2005 http://www.welt.de/data/2005/05/09/716212.html . Neue Blockade bei der Informationsfreiheit Stefan Krempl - Telepolis, 11.05.2005 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20074/1.html . Informationsfreiheitsgesetz: Verabschiebung verschoben Diemut Roether - epd Medien, 14.05.2005 http://www.epd.de/medien/medien_index_34963.html . Informationen bleiben erstmal unfrei Steffen Grimberg - taz, 11.05.2005 http://www.taz.de/pt/2005/05/11/a0102.nf/text.ges,1 . Kalender ist Chefsache Ulrich Schulte - taz, 11.05.2005 http://www.taz.de/pt/2005/05/11/a0262.nf/text.ges,1 . Wowereits Terminkalender bleibt geheim Die Welt - 11.05.2005 http://www.welt.de/data/2005/05/11/717134.html . Wowereits Kalender bleibt vorerstmal tabu Jan Thomsen - Berliner Zeitung, 11.05.2005 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/446763.html . "Die Behoerden muessen umdenken" Thomas Rogalla - Berliner Zeitung, 11.05.2005 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/446765.html . Im Zweifel fuer die Informationsfreiheit Kommentar von Jan Thomsen - Berliner Zeitung, 11.05.2005 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/meinung/446670.html . Mehr Auskunftsrechte Hamburger Abendblatt, 19.05.2005 http://www.abendblatt.de/daten/2005/05/19/435168.html . Einsicht fuer alle taz Hamburg, 19.05.2005 http://www.taz.de/pt/2005/05/19/a0080.nf/text.ges,1 . Informationsfreiheitsgesetz: Eigentlich eine gute Idee Matthias Becker - Freitag, die Ost-West-Wochenzeitung, 20.05.2005 http://www.freitag.de/2005/20/05200401.php . [Ende des Pressespiegel]. # 20: Link-Index. Hyperlinks im Newsletter Netzwerk Recherche, Nr. 22 01: Editorial http://www.netzwerk-recherche.de/termine/index.php?pageid=73, http://www.netzwerk-recherche.de/docs/Programm-hh-nr.pdf . 04: Informationsfreiheitsgesetz: Blockade in letzter Minute http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/gpm-050510.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/gpm-050524.pdf . 05: Online-Umfrage: Wie sehen Journalisten die Zukunft ihres Berufes http://www.uni-leipzig.de/~zdj , http://idw-online.de/pages/de/news?print=1&id=111525 . 06. Narrative Journalism http://www.nieman.harvard.edu/narrative/ , http://www.sciences-po.fr/spf/programmes/journalisme/indexeng.htm , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/narrative-journalism.pdf . 07: Wikimania 2005 http://wikimania.wikimedia.org/wiki/Hauptseite . 08: Oekonomie vs. Wahrhaftigkeit im Journalismus http://www.netzeitung.de/deutschland/332906.html , http://www.prportal.de/?article=28-03-05-501710 , http://www.epd.de/index_27030.html . 09: Faire Presse oder volle Kasse? http://www.fairpress.biz/ , http://www.softlook.de/cgi-bin/news/news.fpl?article=125313&action=detail , http://www.netzeitung.de/medien/altpapier/336699.html , http://www.taz.de/pt/2005/05/12/a0296.nf/text . 10: Die Einschlaege kommen naeher http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20052/1.html , http://www.rsf.org/ . 11: Linksammlung der Abteilung Amtsdruckschriften der Stabi Berlin http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/ , http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/hinw.html , http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/hinw.html#tt , http://amtsdruckschriften.staatsbibliothek-berlin.de/de/links/internetquellen/hinw.html#new . 12: BBC gibt seine Online-Inhalte frei http://backstage.bbc.co.uk/ , http://www.solutionseven.co.uk/bbc/ , http://www.netzeitung.de/internet/338558.html , http://www.currybet.net/cgi-bin/where_is_the_news.pl . 13: US-Studenten loten Ausmass des Datenschutzbruchs per Internet aus / Gesellschaft fuer Informatik fordert vorsichtigen Umgang mit persoenlichen Daten http://www.jhuisi.jhu.edu/ , http://www.nytimes.com/2005/05/18/technology/18data.html , http://www.intern.de/news/6738.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/58885 , http://www.gi-ev.de/ . 14: Vier Initiativen gegen Verflachung der oeffentlich-rechtlichen Sender http://www.hoersturz.org/ , http://www.dasganzewerk.de/ , http://www.rettedeinradio.de/ . 15: Laenderinformationen der CIA http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/index.html , http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/ee.html , http://www.cia.gov/cia/publications/chiefs/ . 16: Buchhinweis - "Leise schleicht's durch mein TV" http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/22/product-placement-buch.pdf , http://www.christian-fuchs.org/ . 17: Antispam-Strategien http://www.bsi.de/literat/studien/antispam/index.htm , http://www.bsi.de/literat/studien/antispam/antispam.pdf . [Ende des Link-Index]. # 21: Technische Hinweise. Der Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der TEN S wurde entwickelt, um in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Speziell fuer jene Nutzer, die Geraete und Programme zur Sprachausgabe oder andere spezielle Zugriffstechniken verwenden. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. 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Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. c/o Dr. Thomas Leif Marcobrunner Str. 6 65197 Wiesbaden http://www.netzwerkrecherche.de/ Das netzwerk recherche e.V. ist eine Lobby fuer den investigativen Journalismus. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert Netzwerk Recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. 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