### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 38 vom 27.11.2006 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: 10 Thesen zum "Cicero-Fall" 03: Lektuereempfehlung: Kampf um Eden 04: Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen 05: Festrede zur Verleihung des Otto-Brenner-Preises 06: Studie "Die Content-Falle ­ Journalismus in der digitalen Medienwelt" 07: SPD-Positionspapier "Die Chancen der Digitalisierung nutzen". Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 08: HEUTE: Diener zweier Herren? Wenn Journalisten PR machen 09: Bis 04.12. Abstimmen fuer die "Worst EU Lobby Awards" 10: Mediendisput "War der Journalismus frueher besser?" - Prominente Journalisten erinnern sich 11: Buchvorstellung "Die Deutschland-Ermittler" Abschnitt Drei: Nachrichten 12: PrivacyDongle - Anonymes Surfen fuer Jedermann 13: "Folter frei" - Doku ueber das Versagen deutscher Leitmedien 14: Kritik unerwuenscht - die Metro AG und RFID Abschnitt Vier: Pressespiegel 15: Journalismus und PR 16: Mainzer Mediendisput 17: nr-Seminar Wirtschaftsjournalismus 18: Link-Index 19: Technische Hinweise 20: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache . # 01: Editorial. Liebe Kolleginnen und Kollegen, in diesem Newsletter finden Sie wieder einige Texte und Analysen zur journalistischen Praxis und zur Medienpolitik. Besonders hinweisen moechten wir Sie auf die Studie zur Digitalisierung der Medien hinweisen, die Sie lesen sollten. Denn die hier festgestellte "Content-Falle" betrifft kuenftig alle Journalistinnen und Journalisten. In einer Zeit, in der einem eigenstaendigen Journalismus mit klassischer Aufklaerungsfunktion die Legitimation abgesprochen wird, muessen die Strukturveraenderungen im Zuge der Digitalisierung besonders ernst genommen werden. Die Vermischung von werblichen und journalistischen Inhalten erscheint - so die Zusammenfassung in der Studie - als ein realistisches Zukunfts-Scenario. Manche uebersetzen diesen Prozess mit "gefuehltem Journalismus." Alle hier versammelten Informationen zielen dagegen auf "echten Journalismus." Hoffentlich finden Sie einige interessante Informationen; falls nicht, hoffen wir auf Ihre Hinweise, die den Newsletter vielleicht noch nuetzlicher fuer alle machen koennen. Es gruessen Thomas Leif und Albrecht Ude P.S. Termin der nr-Jahreskonferenz bitte vormerken: 15. und 16. Juni 2006. Programm-Ideen und Angebote zur praktischen Mitarbeit werden gerne unter mailto:info [at] netzwerkrecherche.de . # 02: 10 Thesen zum "Cicero-Fall". Durchsuchungen in Redaktionsraeumen und der Vorwurf des Geheimnisverrats dienen vor allem dem Zweck, potenzielle Informanten abzuschrecken und kuenftige journalistische Recherchen zu erschweren. 10 Thesen des Netzwerks Recherche anlaesslich der muendlichen Verhandlung des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts im "Cicero-Fall" am 22.11.2006 in Karlsruhe Das Bundesverfassungsgericht eroertert u.a. die Frage, ob es verfassungsrechtlichen Anforderungen entspricht, gegen Journalisten allein wegen der Veroeffentlichung eines Dienstgeheimnisses den Tatvorwurf einer Beihilfe zur Verletzung des Dienstgeheimnisses zu erheben. Zu dieser Frage und den in diesem Zusammenhang durchgefuehrten Durchsuchungen von Redaktionsraeumen veroeffentlicht die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche 10 grundsaetzliche Thesen zur Sicherung der Pressefreiheit und der notwendigen Garantie des Informantenschutzes. Erste These: Im Zweifel gebuehrt der Medienfreiheit Vorrang vor dem Interesse der Strafverfolgungsbehoerde. In seinem Spiegel-Urteil hat das Bundesverfassungsgericht bereits vor vierzig Jahren der Staatsgewalt die Grenzen aufgezeigt: Redaktionsdurchsuchungen seien unzulaessig, wenn sie vor allem dazu dienten, einen mutmasslichen Informanten aufzuspueren, hatten die Karlsruher Richter betont. Trotz dieser Vorgabe wird in diesen Tagen der Kernbereich der journalistischen Taetigkeit - das Sammeln und die Veroeffentlichung von Informationen - zunehmend von Strafverfolgungsbehoerden kriminalisiert. Zweite These: Ziel staatlicher Ausforschung sind vor allem die Informanten von Journalisten. Mit Hilfe des Paragrafen 353b, der angeblich vertrauliche Informationen vor Preisgabe schuetzen soll, werden Beihilfevorwuerfe gegen Journalisten konstruiert. Dritte These: Die gegen Journalisten eingeleiteten Verfahren sollen potenzielle Informanten abschrecken und dienen als ermittlungstechnischer Schalthebel gegen den vermuteten Haupttaeter. Damit greift die Staatsgewalt massiv in das Grundrecht auf Pressefreiheit ein; die gezielte Verunsicherung von Informanten gefaehrdet die Kontrollfunktion der Medien. Vierte These: Die passive Entgegennahme einer Information mit anschliessender Veroeffentlichung darf nicht mehr als Beihilfe zum Geheimnisverrat gewertet werden. Das Informationsinteresse der Allgemeinheit ueberwiegt das Geheimhaltungsinteresse der Verwaltung. Fuenfte These: Die Moeglichkeit der Beschlagnahme von so genannten Zufallsfunden muss eingeschraenkt werden. Immer haeufiger neigen Strafverfolger dazu, grossraeumig und flaechendeckend Material von Journalisten zu beschlagnahmen und mitzunehmen. Bei Ermittlungsverfahren muessen sich aber alle Massnahmen zumindest praezise auf den Zweck der Aufklaerung der mutmasslichen Straftat beschraenken. Sechste These: Immer haeufiger versuchen Behoerden, durch die Klassifizierung von Unterlagen Informationen vor der Oeffentlichkeit zu verbergen. In Untersuchungsausschuessen, wie beispielsweise dem BND-Ausschuss, werden sogar in Zeitungen und Zeitschriften erschienene Artikel als Verschlusssachen eingestuft. Sofern nicht schutzwuerdige Interessen Dritter einer Veroeffentlichung entgegenstehen, sollten sich Journalisten nur noch bei der Veroeffentlichung eines echten Staatsgeheimnisses strafbar machen koennen. Siebte These: Die Regelung des Paragraphen 353 d sollte ersatzlos gestrichen werden. Nach diesem Strafgesetzbuch-Paragrafen wird immer noch bestraft, wer "amtliche Schriftstuecke eines Strafverfahrens, ganz oder in wesentlichen Teilen im Wortlaut oeffentlich mitteilt, bevor sie in oeffentlicher Verhandlung eroertert worden sind oder das Verfahren eingestellt" ist. Die inhaltliche Wiedergabe in indirekter Rede ist zwar erlaubt, aber die Oeffentlichkeit hat insbesondere in Faellen von gesellschaftlicher Bedeutung einen Anspruch auf genaue und vollstaendige Berichterstattung. Achte These: Der so genannte Richtervorbehalt sollte auf die Wohnung des Journalisten und Archivraeume ausgedehnt werden. Prinzipiell darf der zu Hause arbeitende Journalist nicht schlechter gestellt werden, als der in den Redaktionsraeumen arbeitende Journalist. Durch die bisherige Regelung sind insbesondere freie Journalisten benachteiligt worden. Neunte These: Nach dem neuen Paragrafen 100 g StPO haben Telekommunikations-Dienstleister auch Auskunft ueber Telekommunikationsverbindungsdaten von Journalisten zu erteilen. Strafverfolgungsbehoerden machen von dieser Moeglichkeit immer haeufiger Gebrauch. Der Gesetzgeber muss die Bestimmungen ueber die Telekommunikationsueberwachung mit dem Recht der Zeugnisverweigerung harmonisieren. Zehnte These: Journalisten duerfen nicht schlechter gestellt werden als andere Berufsgeheimnistraeger. Die 10 Thesen zum "Cicero-Fall" zum Download: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/38/061122_NR_Thesen_Cicero.pdf {PDF-Datei, 2 S., 73 KB} # 03: Lektuereempfehlung: Kampf um Eden. Kampf um Eden Riesige Daemme sollen Euphrat und Tigris aufstauen. Dadurch gewinnen alle, sagt die tuerkische Regierung - Bis auf ein paar Kurden / Von Tobias Zick, Hasankeyf Der Tagesspiegel, 26.11.2006 http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/26.11.2006/2924435.asp . Das Rechercheprojekt von Tobias Zick wurde vom netzwerk recherche durch ein Stipendium unterstuetzt. # 04: Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen. Der "Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen" geht in diesem Jahr an den Sportjournalisten Hajo Seppelt und an das Team der Radiosendung "Hintergrund Politik" im Deutschlandfunk (DLF). Seppelt wird vom Netzwerk Recherche fuer seine Berichterstattung zum Thema Doping ausgezeichnet, weil er seine kritische Haltung als Einzelkaempfer beharrlich auch gegen Widerstaende innerhalb der ARD durchsetzte. Waehrend leitende Sportredakteure mehr an Harmonie interessiert waren und Stars mit geheimen Vertraegen an sich banden, gilt Seppelt seit Jahren als Reporter, der mehr Distanz und journalistische Substanz in der Sportberichterstattung der oeffentlich-rechtlichen Sender fordert und praktiziert. Damit hat er sich bei seinen Chefs nicht beliebt gemacht. Seppelt lieferte exklusive Berichte und Enthuellungen zu den Faellen der Radprofis Floyd Landis und Jan Ullrich. So recherchierte er den deutschen Komplizen des spanischen Dopingarztes und fand heraus, dass der Testosteronwert von Landis elffach erhoeht war. Die FAZ wuerdigte das als "wohl ersten investigativen Erfolg der ARD-Sportberichterstattung zum Thema Doping im Radsport ueberhaupt". Der zweite Preistraeger 2006 ist das Team von "Hintergrund Politik" im Deutschlandfunk. Es ist die einzige Sendung im deutschen Radio, die seit 1990 an allen sieben Wochentagen ein Thema durchgehend 20 Minuten lang in einer reinen Wortsendung bearbeitet. Acht Redakteure und 50 freie Mitarbeiter recherchieren dafuer zu tagesaktuellen Themen und praesentieren sie von 18.40 bis 19.00 Uhr. Beispielhaft sind Sendungen von Andreas Burmann ueber "Unter Beobachtung im Inland - Deutsche Journalisten im Visier des BND" und "Pressefreiheit in Deutschland - Grundrecht zwischen Anspruch und Wirklichkeit", von Marc Thoerner ueber "Gewalt im Irak: Ein Land im Griff der Milizen", und von Alois Berger ueber "Wohin mit dem Muell? Die Suche der EU-Staaten nach einer einheitlichen Abfallpolitik". Der mit 3000 Euro dotierte Journalistenpreis Leuchtturm wurde am 09. November zum fuenften Mal vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 11. MainzerMedienDisputs statt. Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=3 . Hans Leyendecker: Laudatio fuer Hajo Seppelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/38/laudatio-seppelt.pdf {PDF-Datei, 4 S., 22 KB} # 05: Festrede zur Verleihung des Otto-Brenner-Preises. In seiner Festrede zur Verleihung des Otto-Brenner-Preises am 08.11. stellte der Chefpublizist des Schweizer Ringier-Verlages, Frank A. Meyer, fest, dass in den deutschen Redaktionen anscheinend lauter Bundeskanzlerinnen und Bundeskanzler sitzen. So attestierte er den Medien eine Politikfeindlichkeit. Einem Mahlstrom vernichtender Urteile sei die Politik ausgesetzt. Journalisten sollten vor allem Verfassungspatrioten sein. Mit Blick auf das Magazin Spiegel sagte Meyer, Rudolf Augstein habe es als "Sturmgeschuetz der Demokratie" gegruendet. Was aber, wenn der Spiegel heute nur noch Sturmgeschuetz waere? Festrede zur Verleihung des Otto-Brenner-Preises vom Chefpublizisten des Schweizer Ringier-Verlages, Frank A. Meyer http://www.mediendisput.de/downloads/Rede%20Meyer%20Otto%20Brenner%20Preis.pdf {PDF-Datei, 3 S., 31 KB} # 06: Studie "Die Content-Falle ­ Journalismus in der digitalen Medienwelt". Die fortschreitende Digitalisierung der Verbreitungswege von Hoerfunk und Fernsehen wird schrittweise zu mannigfaltigen Veraenderungen der Mediennutzung, der Programmstrukturen, des journalistischen Handwerks und der journalistischen Inhalte fuehren. Die Untersuchung des Journalisten und Kommunikationswissenschaftlers Thomas Schnedler (Universitaet Hamburg) stuetzt sich zum einen auf die Auswertung von zehn Experteninterviews: Rede und Antwort standen unter anderem Fritz Raff, Intendant des Saarlaendischen Rundfunks und kuenftiger ARD-Vorsitzender, ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender und der Praesident des VPRT, Juergen Doetz. Analysiert wurden zum anderen die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung der Intendanten der oeffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und der Geschaeftsfuehrer der Privatsender sowie die Prognosen mehrerer unveroeffentlichter Studien der Medienforschung. Vor diesem Hintergrund heisst es in der Untersuchung, dass es fuer den Journalismus in der digitalisierten Medienwelt darum gehen muss, fuer die Menschen erkennbar und unterscheidbar zu sein. "Professioneller Journalismus muss sich zum einen deutlich von pseudojournalistischen PR- und Werbeangeboten abgrenzen, die sich im Gewand eines journalistischen Produkts um Glaubwuerdigkeit und Aufmerksamkeit bemuehen, aber oft genug nur den kommerziellen oder ideologischen Interessen der Auftraggeber dienen", fordert der Autor. ´ "Professionelle Journalisten muessen sich zum anderen abgrenzen von Amateurjournalisten, die ihre Angebote oft nach eigenem Gutduenken produzieren und die Qualitaetskontrolle in die Haende anderer Laien legen. Auch wenn die Popularitaet nutzergenerierter Inhalte in Zukunft womoeglich noch waechst, duerfen sich Journalisten dem nicht anbiedern, sondern muessen ihre eigene Leistung der an professionellen Standards orientierten Selektion und Aufbereitung relevanter Themen betonen." Angesichts dieser Herausforderung warnt die Studie im Ergebnis vor dem nichtssagenden Begriff "Content". Er stehe fuer Inhalte jedweder Art ­ "die einen meinen solide recherchierte Artikel, professionelle Hoerfunkbeitraege und aufwaendige Fernsehreportagen, andere denken auch an Klingeltoene, Amateurvideos, Download-Spiele, PR-Meldungen oder Musikfiles." Oft gedankenlos werde ein Begriff gebraucht, der den Unterschied zwischen serioeser Information auf der einen Seite und Kommerz und Amateurprodukt auf der anderen Seite verschleiere. "Fuer die Erkennbarkeit des Journalismus in einer immer unuebersichtlicher werdenden Digitalwelt bedeutet es eine Gefahr, wenn er nicht mit klaren Begriffen abgegrenzt wird von den vielfaeltigen Angeboten, die ihn begleiten und umgeben, die mit ihm um die Aufmerksamkeit der Rezipienten konkurrieren", heisst es im Resuemee der Studie. "Wenn deshalb die zentralen Werte der journalistischen Taetigkeit ­ naemlich die vertrauenswuerdige Information, die zuverlaessige Einordnung und die verlaessliche Kontrolle ­ in der digitalen Medienwelt Schaden nehmen, dann schnappt die 'Content-Falle' zu." Die Content-Falle ­ Journalismus in der digitalen Medienwelt http://www.mediendisput.de/downloads/Digital_Studie.pdf {PDF-Datei, 44 S., 1.676 KB} # 07: SPD-Positionspapier "Die Chancen der Digitalisierung nutzen". Am 21.11. hat Medienkommission beim SPD-Parteivorstand zur voranschreitenden Digitalisierung der Medien ein Positionspapier verabschiedet. Darauf weist die SPD mit einer Pressemeldung von heute hin. Das Positionspapier der Medienkommission ist der PM beigefuegt. SPD-Medienkommission: Prozess der Digitalisierung ist in vollem Gange (PM vom 27.11.2006 Nummer: 640/06) http://www.spd.de/menu/1698008/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 08: HEUTE: Diener zweier Herren? Wenn Journalisten PR machen. Sendung von Barbara Zillmann in der Reihe "Zeitfragen" am 27.11., 19.30 h, Deutschlandradio Kultur. Redaktion: Constanze Lehmann. Journalisten suchen sich gutbezahlte Nebenjobs in Werbeagenturen, und Firmen kaufen sich erfahrene Autoren fuer ihren Werbeauftritt. Wo sich einst zwei Berufsfelder voneinander abgrenzten, verschwimmen heute die Trennlinien. Sparzwaenge und sinkende Honorare in vielen Medien seien ein Grund fuer die Grenzverschiebung zwischen Journalismus und PR, meinen Wissenschaftler. Aber auch das journalistische Selbstverstaendnis aendere sich: der Rollentausch zwischen kritischem Beobachter und Ghostwriter erscheine immer mehr Medienleuten unproblematisch. Darueber schwelt ein Streit in journalistischen Verbaenden. "Journalisten machen keine PR", fordern Vertreter des netzwerk recherche. Andere meinen, das gehe an der Wirklichkeit vorbei. http://www.dradio.de/dkultur/programmtipp/zeitfragen/563911/ . # 09: Bis 04.12. Abstimmen fuer die "Worst EU Lobby Awards". "The Worst EU Lobbying Award" Den Preis fuer das schlimmste, undemokratischste Lobbying in der EU erhaelt die LobbyistIn oder Lobbygruppe, die die Kunst des Taeuschens und Irrefuehrens, der Heuchelei oder der unverantwortlichen Einflussnahme am besten beherrscht. "The Worst Privileged Access Award" Der Preis fuer den privilegiertesten Zugang wird an die EU-Institution oder die EU-EntscheidungstraegerIn vergeben, die Lobbyisten ein besonders offenes Ohr schenken und dabei Einzelinteressen Vorzug vor dem Gemeinwohl geben oder sich einseitig nur von bestimmten Interessengruppen beraten lassen. Abstimmen kann man noch bis zum 04.12.: http://www.worstlobby.eu/abstimmen.php . Alle Nominierungen im Volltext: http://www.lobbycontrol.de/download/WorstLobby_Nominierungen.pdf {PDF-Datei, 10 S., 223 KB} Organisiert werden die Worst EU Lobby Awards von Corporate Europe Observatory http://www.corporateeurope.org/ , LobbyControl http://www.lobbycontrol.de/blog , Friends of the Earth Europe http://www.foeeurope.org/ und Spinwatch http://www.spinwatch.org/ . Medienkontakte: Ulrich Mueller, LobbyControl Mobil: 0170 - 311 00 89 mailto:u.mueller [at] lobbycontrol.de . # 10: Mediendisput "War der Journalismus frueher besser?" - Prominente Journalisten erinnern sich. Di., 05.12.2006, 19.00 h, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergaerten 6, 10117 Berlin. Selbst eine Journalisten-Gewerkschaft propagiert den "gefuehlten Journalismus", sieht keine Grenzen mehr zwischen Journalismus und Public Relations. Grund genug, den aktuellen Journalismus einer Bestandsanalyse zu unterziehen. Wie und worin unterscheidet sich die aktuelle Medienszene von den frueheren Korrespondenten? Was trennt, was verbindet die Journalisten-Generationen? Ein Diskussionsabend mit - Dagobert Lindlau, Ex-ARD Chefreporter, Autor des Buches "Reporter. Eine Art Beruf" - Karl Feldmeyer, Ex- Hauptstadt-Korrespondent der FAZ - Gerhard Kromschroeder, Ex-Stern-Reporter, Autor des Buches "Ach, der Journalismus - Glanz und Elend eines Berufsstandes" - Ingmar Cario, Freier Journalist (WDR), Autor des Buches "Die Deutschland-Ermittler" Moderation: Dr. Thomas Leif, Chefreporter Fernsehen SWR Mainz, Vorsitzender netzwerk recherche (nr) Fuer diese Veranstaltung steht nur eine begrenzte Anzahl an Plaetzen zur Verfuegung. Wir beruecksichtigen die Anmeldungen in der Reihenfolge des Maileinganges an mailto:hzincke [at] lv.rlp.de . Zu dieser Veranstaltung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung eine persoenliche EINLASSKARTE per Mail. Die Einlasskarte gilt fuer Sie persoenlich und eine Begleitperson. Ihre Begleitung erhaelt nur gemeinsam mit Ihnen Einlass. # 11: Buchvorstellung "Die Deutschland-Ermittler". Im Rahmen des Mediendisputes in Berlin am 05.12. wird das Buch von Ingmar Cario "Die Deutschland-Ermittler : Investigativer Journalismus und die Methoden der Macher" vorgestellt. Die 233 Seiten umfassende Studie ist der 5. Band in der Reihe "Recherche-Journalismus und kritische Medienpolitik". Die Reihe wird vom netzwerk recherche herausgegeben. Die Deutschland-Ermittler : Investigativer Journalismus und die Methoden der Macher / Von Ingmar Cario. - Berlin : Lit Verlag, 2006. - 233 S. - (Recherche-Journalismus und kritische Medienpolitik ; 5) ISBN 3-8258-0080-6 [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 12: PrivacyDongle - Anonymes Surfen fuer Jedermann. Anonymitaet ist eine Grundbedingung jeder freien Gesellschaft - das zeigt sich z.B. bei jeder Wahl: Der Wahlakt muss anonym sein. Anonymitaet beim Surfen im Internet wird immer wichtiger, da die Ueberwachung voranschreitet, z.B. durch die geplante Vorratsdatenspeicherung. Gerade Journalisten muessen darauf achten, bei Bedarf keine Spuren zu hinterlassen. Der FoeBuD e.V. (der auch die deutschen BigBrotherAwards ausrichtet) hat jetzt eine einfache Loesung parat: Der "PrivacyDongle". Dabei handelt es sich um einen USB-Stick, auf dem die Torpark-Software installiert ist. Das TOR-Netzwerk ist ein Verbund von Rechnern im Internet, die dafuer sorgen, dass jede Verbindung von Ihrem Webbrowser zur gewuenschten Website jeweils neu verschluesselt ueber drei verschiedene Rechner im Internet laeuft. Das funktioniert im Internet-Cafe und ueberall da, wo Sie den PrivacyDongle in den USB-Port eines Windows-Rechners stecken koennen. Auf Mausklick wird automatisch eine Verbindung zum TOR-Netzwerk aufgebaut und ein Browser fuer das unbeobachtete Surfen oeffnet sich. Der "PrivacyDongle" wird fuer 20 Euro (zzgl. Versand) im FoeBuD-Shop vertrieben. Lieferumfang: Stick, Umhaengeband, Karabinerhaken. 128 MB, USB 2.0 (fuer Windows XP und Windows 2000). FoeBuD entwickelt "PrivacyDongle" gegen Vorratsdatenspeicherung https://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/vorratsdatenspeicherung/foebud-entwickelt-privacydongle-gegen-vorratsdatenspeicherung . "PrivacyDongle" im FoeBuD-Shop https://www.PrivacyDongle.com . # 13: "Folter frei" - Doku ueber das Versagen deutscher Leitmedien. Erstmals am 28.04.2004 zeigte '60 Minutes II' (ein CBS-Nachrichtenmagazin) Bilder der Uebergriffe amerikanischer Besatzungstruppen in Abu Ghraib. Erst im Anschluss an diese Ausstrahlung wurde der so genannte "Folterskandal" zum beherrschenden Thema in deutschen und internationalen Medien. Es gab jedoch spaetestens seit Juni 2003 Anhaltspunkte, Hinweise und Zeugenaussagen ueber Folter in Abu Ghraib und anderen irakischen Gefaengnissen. Was wussten Chefredaktionen, Korrespondenten und Auslandsressorts der sogenannten "Leitmedien" wie ARD-Aktuell, ZDF heute, RTL-Aktuell, Stern, Der Spiegel, Focus, Sueddeutsche Zeitung, Bild und dpa ueber Abu Ghraib - und warum haben sie zumeist erst nach dem 60 Minutes II-Bericht journalistisch reagiert? Warum wurden Berichte von Organisationen wie amnesty international ignoriert oder selten genutzt? Diese Fragen fuehrten Horst Mueller und Studenten des Studiengangs Medienmanagement der FH Mittweida zur Abfassung einer umfangreichen Dokumentation. Es ist ausdruecklich nicht deren Anspruch, die Foltervorwuerfe an sich zu untersuchen oder zu bewerten. "Folter frei" dokumentiert als Ausbildungsprojekt vielmehr wie Medien, insbesondere deutsche Leitmedien, ueber Abu Ghraib berichteten - und was sie letztlich uebersehen bzw. ignoriert haben. Inhalte der Dokumentation sind u.a.: - Zusammenfassung der Medienberichterstattung nach der CBS-Sendung am 28. April 2004 in den USA, Grossbritannien, arabischen Medien und in Deutschland. - Dokumentation von Hinweisen, Zeugenaussagen, Medienberichten und Informationsquellen ueber Misshandlungen in Abu Ghraib, die vor dem 28. April 2004 zur Verfuegung standen. - Auskuenfte und Meinungen fuehrender deutscher Medienmacher (Chefredakteure, Redaktions- und Ressortleiter sowie Irak-Korrespondenten) zur jeweils eigenen Berichterstattung ueber Abu Ghraib. - Vorlaeufiges Fazit zur Berichterstattung deutscher Leitmedien ueber Abu Ghraib. Fuer einen begrenzten Zeitraum kann das Buch kostenfrei als PDF Datei geladen werden. Die gedruckte Ausgabe kann zum Preis von 14,90 Euro bestellt werden. Horst Mueller und Medienstudenten der Hochschule Mittweida (FH) : FOLTER FREI : Abu Ghraib in den Medien / Beobachtet, recherchiert und dokumentiert von Medienstudenten der Hochschule Mittweida. - 1. Auflage Mittweida : HVM - Hochschulverlag Mittweida, 2004 (medien-student.de ; Band 1) ISBN: 3-9809598-1-3 Meldung "'Folter frei' zum Download" http://www.blogmedien.de/?p=522#more-522 . Bestellseite: http://www.blogmedien.de/folterfrei/dasbuchbestellen.html . PDF-Download http://www.blogmedien.de/folterfrei/downloads/folterfreiend.pdf {PDF-Datei, 208 S., 3.615 KB} # 14: Kritik unerwuenscht - die Metro AG und RFID. Mit RFID, Radio Frequency IDentification, bezeichnet man die Technologie der "Funkchips". Es handelt sich dabei um spezielle Etiketten (an Waren, in Kundenkarten, Paessen, Geldscheinen), die via Funk gelesen werden koennen, ohne dass deren Traeger dies bemerkt. Der Nutzen dieser Technik ist unbestritten - ihr Ueberwachungspotenzial ebenso. Welche Art ihres Einsatzes aber realisiert und legalisiert wird, ist eine der wichtigsten Fragen des Datenschutzes derzeit. Vorreiter bei der Einfuehrung dieser Technik in Deutschland ist der Metro-Konzern (Handelsmarken Metro Cash & Carry, Real, Extra, Media Markt, Saturn, Galeria Kaufhof). Wie dieser Konzern dabei mit Kritikern und Recherchierenden umgeht, hat Christiane Schulzki-Haddouti in einem Artikel fuer den journalist beschrieben. Der FoeBud e.V., der die Metro bereits 2003 mit einem BigBrotherAward auszeichnete, dokumentiert diesen Artikel und Hintergrundmaterial auf seiner Website. Der unfeine Umgang der Metro AG mit kritischer Oeffentlichkeit https://www.foebud.org/rfid/unfeiner-umgang-der-metro Unfeine Methoden : RFID-Kritik nicht erwuenscht / von Christiane Schulzki-Haddouti (journalist 11/2006) https://www.foebud.org/rfid/unfeiner-umgang-der-metro/image {JPG-Datei, 419 KB} BigBrotherAward 2003, Kategorie Verbraucherschutz http://www.bigbrotherawards.de/2003/.cop/ . Metro AG http://www.metrogroup.de/ . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Pressespiegel. # 15: Journalismus und PR. Mit Reisen faengt man Journalisten? Experten warnen vor zu starkem Einfluss der PR-Branche auf die Medien. Die Presse, 14.11.2006 http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=k&ressort=km&id=598685 . # 16: Mainzer Mediendisput. Kulturgut Fernsehen Auf dem 11. Mainzer Mediendisput diskutierten Medienmacher ueber die digitale Revolution und den Erhalt des Qualitaetsjournalismus. ZDF-Intendant Markus Schaechter warnte davor, das oeffentlich-rechtliche Fernsehen zum Wirtschaftsfaktor zu reduzieren / amg/ddp/dpa Spiegel online, 09.11.2006 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,447525,00.html . Die Revolution ist digital / von Katharina Eckstein Koelner Stadtanzeiger. - 11.11.2006 http://www.ksta.de/html/artikel/1162473018650.shtml . # 17: nr-Seminar Wirtschaftsjournalismus. Zauberwort "Nutzwert" : Einst beherrschten Aktientipps die Medien, heute sind es Sushi- und Rasierklingentests. Fuer die klassischen oekonomischen Themen bleibt nur die Nische / von Volker S. Stahr. - Rheinischer Merkur, 02.11.2006 http://www.merkur.de/2006_44_Zauberwort__Nutz.16549.0.html?&no_cache=1 . [Ende des Pressespiegel]. # 18: Link-Index. 02: 10 Thesen zum "Cicero-Fall". http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/38/061122_NR_Thesen_Cicero.pdf . 03: Lektuereempfehlung: Kampf um Eden. http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/26.11.2006/2924435.asp . 04: Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen. http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=3 , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/38/laudatio-seppelt.pdf . 05: Festrede zur Verleihung des Otto-Brenner-Preises. http://www.mediendisput.de/downloads/Rede%20Meyer%20Otto%20Brenner%20Preis.pdf . 06: Studie "Die Content-Falle ­ Journalismus in der digitalen Medienwelt". http://www.mediendisput.de/downloads/Digital_Studie.pdf . 07: SPD-Positionspapier "Die Chancen der Digitalisierung nutzen". http://www.spd.de/menu/1698008/ . 08: HEUTE: Diener zweier Herren? Wenn Journalisten PR machen. http://www.dradio.de/dkultur/programmtipp/zeitfragen/563911/ . 09: Bis 04.12. Abstimmen fuer die "Worst EU Lobby Awards". http://www.worstlobby.eu/abstimmen.php , http://www.lobbycontrol.de/download/WorstLobby_Nominierungen.pdf , http://www.corporateeurope.org/ , http://www.lobbycontrol.de/blog , http://www.foeeurope.org/ und http://www.spinwatch.org/ . 12: PrivacyDongle - Anonymes Surfen fuer Jedermann. https://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/vorratsdatenspeicherung/foebud-entwickelt-privacydongle-gegen-vorratsdatenspeicherung , https://www.PrivacyDongle.com . 13: "Folter frei" - Doku ueber das Versagen deutscher Leitmedien. http://www.blogmedien.de/?p=522#more-522 , http://www.blogmedien.de/folterfrei/dasbuchbestellen.html , http://www.blogmedien.de/folterfrei/downloads/folterfreiend.pdf 14: Kritik unerwuenscht - die Metro AG und RFID. https://www.foebud.org/rfid/unfeiner-umgang-der-metro , https://www.foebud.org/rfid/unfeiner-umgang-der-metro/image , http://www.bigbrotherawards.de/2003/.cop/ , http://www.metrogroup.de/ . 15: Journalismus und PR. http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=k&ressort=km&id=598685 . 16: Mainzer Mediendisput. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,447525,00.html , http://www.ksta.de/html/artikel/1162473018650.shtml . 17: nr-Seminar Wirtschaftsjournalismus. http://www.merkur.de/2006_44_Zauberwort__Nutz.16549.0.html?&no_cache=1 . [Ende des Link-Index]. # 19: Technische Hinweise. Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. Sie koennen ihn kostenlos hier herunterladen: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 20: Impressum. Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. c/o Dr. Thomas Leif Marcobrunner Str. 6 65197 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 10 MDStV): Dr. Thomas Leif. Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Peter Grabowski mailto:petergrabowski [at] web.de Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Christian Moersch mailto:c.moersch [at] gmx.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].