### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 39 vom 05.01.2007 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: Informationsfreiheitsgesetz - IFG-Buendnis veroeffentlicht Gesetzeskommentar als Hilfestellung fuer Antragsteller 03: Bilanz nach einem Jahr Transparenzgesetz Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 04: "Tag des Wissenschaftsjournalismus" 05: German Online Research Abschnitt Drei: Nachrichten 06: Mitmachen! Verfassungsklage gegen Vorratsdatenspeicherung 07: Geheimdiensttaetigkeit und Journalismus sind unvereinbar 08: Wie sichert man den eigenen Computer? 09: "Mein Image und ich" Prominente verraten, wie man Wirklichkeit inszeniert 10: Die Vermessung der Kinder - BARMER-Ersatzkasse stellt fragwuerdige Datensammlung nach Recherchen ein 11: Resourcensammlung "Recherche jenseits von Google" 12: Tonstoerung - Landespressekonferenz Sachsen verleiht Negativpreis Abschnitt Vier: Seminare Stipendien Preise 13: Die Macht des Lokalen - Zwischen Quote und Qualitaet 14: Seminar "IT-Sicherheitskriterien im Vergleich" 15: Europaeische Medienethiken Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 16: Ueberwachung von Anwaelten und Journalisten 17: Ueberwachte Gesellschaft 18: Informationsfreiheitsgesetz (IFG) 19: Journalismus und PR 23: Link-Index 24: Technische Hinweise 25: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, 'der Anfang bestimmt das Ganze'. Frei nach diesem Hegel-Motto wollen wir Ende Januar die wichtigste nr-Konferenz des Jahres konzipieren und vorbereiten. Mitstreiter und Mitarbeiter sind eingeladen, die "Konferenz von Journalisten fuer Journalisten" mit Ideen, Anregungen und praktischer Arbeit zu unterstuetzen. Die traditionelle Jahreskonferenz wird am 15. und 16. Juni 2007 in Hamburg (NDR Konferenzzentrum) stattfinden und diesesmal einen ganz neuen Programm-Akzent haben. Am Freitag werden wir uns mit der Gefaehrdung der Presse- und Medienfreiheit in Osteuropa beschaeftigen und zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der europaeischen Partnerorganisationen von NR Recherche-Erfahrungen austauschen. Nach der Mitgliederversammlung am Abend wird das Programm bis zum Samstag (16.6.) mit vielen kontroversen und kritischen Debatten ueber Risiken und Nebenwirkungen des Journalismus fortgesetzt. Wer an der Planung und Durchfuehrung der Konferenz im Sommer mitwirken moechte, ist zum Vorbereitungstreffen am 27.1.06 in Wiesbaden eingeladen. Weitere Informationen auf Anfrage an mailto:info [at] netzwerkrecherche.de . Auch in diesem ersten Newsletter des Jahres finden Sie hoffentlich wichtige und interessante Informationen fuer Ihre Arbeit. Ihre Anregungen und Hinweise fuer die naechsten Ausgaben werden gerne aufgegriffen. Thomas Leif / Albrecht Ude PS: Bitte vormerken: Die Jahreskonferenz des netzwerk recherche findet statt am Fr./Sa., 15./16. Juni 2007 im NDR Konferenz-Zentrum Hamburg. Das Vorbereitungstreffen: Sa., 27.01.2007 in Wiesbaden (zfp). Wer sich an Planung und Durchfuehrung des Jahrestreffens beteiligen moechte, ist herzlich eingeladen. Bitte schicken Sie einfach eine E-Mail an: mailto:info [at] netzwerkrecherche.de . Weitere Informationen und derzeitiger Stand des Programmes dann per Mail. # 02: Informationsfreiheitsgesetz - IFG-Buendnis veroeffentlicht Gesetzeskommentar als Hilfestellung fuer Antragsteller. Zusammen mit anderen Journalisten- und Buergerrechtsorganisationen hatte sich Netzwerk Recherche erfolgreich fuer ein bundesweites Akteneinsichtsrecht stark gemacht. Damit die Antragsteller das neue Recht auch nutzen koennen, ohne im Konfliktfall gleich einen Anwalt bemuehen zu muessen, haben die IFG-Befuerworter jetzt einen eigenen Gesetzeskommentar herausgebracht: Auf gut 200 Seiten wird jeder einzelne Paragraph des Gesetzes erklaert. Dem besseren Verstaendnis dienen dabei viele Fallbeispiele. Von anderen IFG-Fachkommentaren unterscheidet sich dieser nicht nur durch eine Gesetzesauslegung, die im Zweifelsfall dem Prinzip der groesstmoeglichen Transparenz folgt, sondern auch dadurch, dass die Anliegen von Journalisten in besonderer Weise beruecksichtigt werden. Herausgegeben wird die Veroeffentlichung von Netzwerk Recherche, dem Deutschen Journalisten-Verband, der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, Transparency International und der Humanistischen Union. Autoren sind Dr. Wilhelm Mecklenburg, der fuer das IFG-Buendnis bereits im Jahr 2004 einen eigenen Gesetzentwurf geschrieben hatte, und der Justitiar des DJV, Benno Poeppelmann. Wer Interesse an dem Gesetzeskommentar hat, kann ihn zum Selbstkostenpreis von 10 Euro anfordern bei Dr. Manfred Redelfs, der das IFG-Projekt fuer Netzwerk Recherche betreut: mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de (Bankverbindung folgt nach der Bestellung) # 03: Bilanz nach einem Jahr Transparenzgesetz. Wie noetig eine verstaerkte Oeffentlichkeitsarbeit fuer das IFG ist, zeigt auch eine erste Bilanz des Bundesbeauftragten fuer Datenschutz und Informationsfreiheit, Peter Schaar: Bis November gingen nach Angaben der Bundesregierung insgesamt 586 Anfragen bei den Bundesministerien ein, davon 92 erkennbar von Journalisten (weitere Pressevertreter haben sich moeglicherweise nicht als solche zu erkennen gegeben). Die meisten Anfragen wurden an das Auswaertige Amt und an das Verbraucherministerium gerichtet. In 303 Faellen, also gut der Haelfte, wurde der Informationszugang vollstaendig gewaehrt, in 151 Faellen abgelehnt. Viele Verfahren befinden sich noch in der Schwebe oder haben zu einer teilweisen Informationsfreigabe gefuehrt. Die von den Behoerden an die Wand gemalte "Ueberlastung der Aemter" ist also ganz offensichtlich ausgeblieben. Allerdings hat sich gezeigt, dass die Behoerden - wie von den IFG-Befuerwortern befuerchtet - regen Gebrauch von den zahlreichen Ausnahmebestimmungen des Gesetzes machen, was sich in der hohen Ablehnungsquote von jedem vierten Antrag niederschlaegt. Im Gespraech mit der Braunschweiger Zeitung kritisierte Schaar deshalb: "Viele Behoerden suchen immer noch nach Moeglichkeiten, der Informationsweitergabe zu entgehen." So sei es ein Aergernis, dass sich Behoerden bei Fragen etwa zu Planungsvorhaben, Genehmigungen, Ausschreibungen oder Subventionen schnell auf Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse zurueckzoegen. In die oben zitierte Statistik sind bisher nur die Antraege bei Bundesministerien eingegangen. Nicht erfasst wurden darin die Informationsbegehren bei nachgeordneten Bundesbehoerden, so dass zu vermuten ist, dass eine betraechtliche Anzahl von Antraegen hinzugerechnet werden muss. Eine komplette Statistik will das federfuehrende Innenministerium im Laufe des Januar oder Februar vorlegen. Die Neigung der Behoerden, sich moeglichst wenig in die Akten schauen zu lassen, schlaegt sich auch in den Beschwerden nieder, die der Bundesbeauftragte als IFG-Ombudsmann zu bearbeiten hatte: Im Jahr 2006 haben sich in 196 Faellen Buergerinnen und Buerger schriftlich an den Beauftragten gewandt und um Rechtsberatung oder Vermittlung in Streitfaellen gebeten. Hinzu kamen etliche telefonische Anfragen. Von den 161 inzwischen abgeschlossenen Faellen konnte der Ombudsmann in rund zwei Dritteln eine fuer den Antragsteller guenstige Loesung erreichen. Dies bedeutet z.B., dass eine zunaechst pauschale Ablehnung nach der Intervention des Beauftragten revidiert wurde und zumindest einzelne Teile der begehrten Informationen zugaenglich gemacht worden sind. Obwohl der Kulturwandel in den Verwaltungen noch auf sich warten laesst, hat es im ersten Jahr auch Erfolge gegeben: So gelang es der Erwerbsloseninitiative Tacheles aus Wuppertal, bei der Bundesagentur fuer Arbeit zu erreichen, dass die Ausfuehrungsbestimmungen zu den Hartz-Gesetzen zukuenftig auf der Homepage der Behoerde veroeffentlicht werden muessen. Ein Impfgegner erstritt beim Robert-Koch-Institut die Freigabe einer Datenbank ueber Komplikationen bei Impfungen. Mehrere Journalisten und Nichtregierungsorganisationen bemuehen sich zur Zeit in Musterprozessen um die Veroeffentlichung der Empfaenger von EU-Agrarsubventionen. Ohne das IFG gaebe es keinen Ansatzpunkt, diese Transparenz vor Gericht einzufordern. Der Druck aus der Zivilgesellschaft duerfte mit dazu beigetragen haben, dass die Veroeffentlichung der Subventionsempfaenger trotz des anfaenglichen Widerstands der Bundesregierung jetzt ab dem Jahr 2009 beschlossene Sache ist. Nun geht es darum, mit Hilfe des IFG eine Offenlegung der Milliardenzahlungen schon zu einem frueheren Zeitpunkt zu erreichen. Mittlerweile haben acht Bundeslaender eigene Landes-IFG erlassen. Netzwerk Recherche hat diesen Prozess durch Oeffentlichkeitsarbeit, Gutachten und die Teilnahme an Sachverstaendigenanhoerungen in den Landtagen aktiv begleitet. In Schleswig-Holstein, das seit dem Jahr 2000 ein fortschrittliches und gut genutztes Landesgesetz aus den Zeiten der rot-gruenen Koalition hat, versuchte die neue CDU-SPD-Koalition im zurueckliegenden Jahr, ausgerechnet diese vorbildlichen Regelungen deutlich zu verschlechtern. So war geplant, das fiskalische Handeln des Landes auszuklammern und auf diese Weise gerade die Informationen unter Verschluss zu halten, die die Buerger besonders interessieren und bei denen im Sinne der Korruptionspraevention oeffentliche Kontrolle gefordert ist. Durch den gemeinsamen Protest des IFG-Buendnisses der Journalisten- und Buergerrechtsorganisationen sowie der neugegruendeten Deutschen Gesellschaft fuer Informationsfreiheit konnte eine solche Verschlechterung verhindert werden. Nach einer fuer die Landesregierung blamabel ausgefallenen Expertenanhoerung wurden die Plaene, das Landes-IFG zu verwaessern, schliesslich Ende des Jahres aufgegeben. {Manfred Redelfs} (s.a. Pressespiegel, #18 ). [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 04: "Tag des Wissenschaftsjournalismus". Fr., 26.01.2006, 10- 19 h, Berlin, BBAW, Gendarmenmarkt. Der dritte Tag des Wissenschaftsjournalismus in Berlin wird von der FU Berlin und der Wissenschaftspressekonferenz gemeinsam organisiert. Kommunikationswissenschaftler und Praktiker kommen zusammen, um aktuelle Problemfelder des Wissenschaftsjournalismus zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Die Veranstaltung findet in den Raeumen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am Berliner Gendarmenmarkt statt. Die grosse Schlussdiskussion (voraussichtlich gegen 17:30) geht zum Thema "Ueberleben zwischen den Stuehlen: Journalismus und PR". Fuer das netzwerk recherche wird Thomas Schnedler (Autor der Studie Journalimus und PR) an einer Diskussion ueber "PR und Wissenschaftsjournalismus" teilnehmen. Das Programm ist noch in Arbeit. Es wird so bald wie moeglich auf der WPK-Homepage bekanntgegeben: http://www.wissenschafts-pressekonferenz.de/cgi-bin/WebObjects/WPKCMS.woa/wa/bericht?documentId=LVGA11822 . # 05: German Online Research. Mo.-Mi., 26.-28.03.2007, Leipzig, Universitaet. Zur jaehrlichen Konferenz der D.G.O.F. e.V., die die Interessen der Online-Forscher im deutschen Sprachraum vertritt, sind insgesamt knapp 130 Beitraege aus 18 verschiedenen Laendern angenommen worden. Schwerpunkte der Tagung sind zwei Diskussionspanel: 1.) "Die Zukunft der Online-Umfragesoftware" 2.) "Ende des klassischen Nachrichtenjournalismus? Automatisierte News, Kollaborative Plattformen und Nachrichtensuchmaschinen." Mit: - Mathias Mueller von Blumencron, Chefredakteur Spiegel Online, Hamburg - Wolfgang Kenntemich, Chefredakteur MDR, Leipzig - Mathias Schindler, Wikimedia-Team, Wikinews, Berlin - Peter M. Gehrig, Chefredakteur AP Deutschland, Frankfurt am Main. Programm und Anmeldung: http://www.gor.de/gor07/index.php , http://www.gor.de/conftool/index.php?page=browseSessionsOverview , http://www.gor.de/gor07/anmeldung.php . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 06: Mitmachen! Verfassungsklage gegen Vorratsdatenspeicherung. Die Regierung plant, ab Mitte 2007 zur "verbesserten Strafverfolgung" die Einfuehrung der Vorratsdatenspeicherung. Dann wird nachvollziehbar werden, wer mit wem in den letzten sechs Monaten kommuniziert hat. Per Telefon, Mobil oder via E-Mail. Bei Mobiltelefonaten und SMS soll auch der jeweilige Standort des Benutzers festgehalten werden. Anonyme Emailkonten und Anonymisierungsdienste sollen verboten werden. Zugriff auf die Daten werden Polizei und Staatsanwaltschaft, aber auch auslaendische Staaten erhalten. Mit Hilfe der gespeicherten Daten koennen Bewegungsprofile und Kontaktnetze erstellt werden. Auch Rueckschluesse auf den Inhalt der Kommunikation werden moeglich. Ausnahmen fuer Journalisten wird es nicht geben. Ob die Vorratsdatenspeicherung gestoppt werden kann, haengt wesentlich vom oeffentlichen Druck ab! Nachdem die politische Intervention erfolglos blieb, ruft die Inititative "Stoppt die Vorratsdatenspeicherung" jetzt zu einer Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz auf. Bislang haben sich ueber 6.000 Personen daran beteiligt. Die Beteiligung ist weiterhin moeglich, und Journalisten als Berufsgeheimnistraeger sollten dies tun. Wer teilnehmen will, muss dazu ein Online-Formular ausfuellen und eine Prozessvollmacht (Ausdruck) erteilen. Mit der Beteiligung sind keine Kosten verbunden. Sollte das Gesetz ueber die Vorratsdatenspeicherung in Kraft treten, wird dann umgehend Klage eingereicht. Mitmachen: Sammelklage gegen Vorratsdatenspeicherung http://www.vorratsdatenspeicherung.de/index.php?option=com_content&task=view&id=51&Itemid=70 . Intitative "Stoppt die Vorratsdatenspeicherung" http://www.vorratsdatenspeicherung.de/ . Linksammlung inkl. der Gesetzentwuerfe http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/?title=Weblinks . Fragen und Fakten zur Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten Heise.de . - 23.02.2006 http://www.heise.de/ct/hintergrund/meldung/69995 . Vorratsspeicherung von Verbindungsdaten in der Telekommunikation Heise.de . - 01.12.2005 http://www.heise.de/ct/hintergrund/meldung/66857 . (s.a. Pressespiegel, #16 und #17 ). # 07: Geheimdiensttaetigkeit und Journalismus sind unvereinbar. Presse-Erklaerung des Korrespondentennetzwerks Weltreporter.net vom 15.12. im Wortlaut: WELTREPORTER.NET, das Netzwerk freier deutschsprachiger Auslandskorrespondenten, sieht die eventuelle Zusammenarbeit von Korrespondenten und Bundesnachrichtendienst mit grosser Sorge und fordert die rasche Klaerung des Sachverhalts. Unter Berufung auf das Magazin "Focus" berichten deutsche Medien derzeit ueber eine moegliche Zusammenarbeit zwischen dem Bundesnachrichtendienst und einzelnen freien deutschen Auslandskorrespondenten. Die Rede ist von 20 Reportern, die vom BND als Quellen gefuehrt und fuer ihre Informantendienste bezahlt worden sein sollen. Dass sich dieser Verdacht erhaerten koennte, beunruhigt uns. Viele der Auslandskorrespondenten von WELTREPORTER.NET gehen ihrem Beruf in Regionen nach, in denen westlichen Journalisten immer wieder vorgeworfen wird, sie arbeiteten fuer die Nachrichtendienste ihrer Heimatlaender. Der Vorwurf der Agententaetigkeit unter dem Deckmantel des Journalismus bedroht nicht nur die kritische, unabhaengige Arbeit der Korrespondenten, sondern auch ihre Gesundheit und manchmal ihr Leben. Sie werden dadurch von unparteiischen Beobachtern zu Teilnehmern an Konflikten und zur Zielscheibe verschiedener Interessengruppen. Dieser Generalverdacht der Spitzeltaetigkeit, dem sich viele auslaendische Korrespondenten zum Beispiel in China, Aegypten, im Iran oder im Irak ohnehin schon ausgesetzt sehen, dient Regimes wie Oppositionellen, Aufstaendischen wie Terrorgruppen immer wieder als Vorwand, um gegen Reporter vorzugehen ­ auch gegen westliche. So wurden Korrespondenten mit dem Hinweis auf eine mutmassliche Agententaetigkeit bei ihrer Arbeit behindert, misshandelt, ins Gefaengnis gesteckt, entfuehrt oder auch ermordet. Deshalb erfuellen uns die juengsten Berichte mit Sorge. Allen Beteiligten muss klar sein, dass eine Zusammenarbeit zwischen BND-Mitarbeitern und einzelnen Auslandskorrespondenten keine Privatangelegenheit dieser beiden Personengruppen ist. Sie wuerde dazu fuehren, dass Journalisten in Zukunft noch haeufiger generell als Agenten betrachtet werden. Wir Korrespondenten koennten den Verdacht dann kaum mehr entkraeften. Darueber hinaus erhoeht sich auch das Risiko jener, die vor Ort zum Gespraech mit Korrespondenten bereit sind. Sie muessten mehr denn je befuerchten, der Zusammenarbeit mit einem Nachrichtendienst verdaechtigt zu werden. Wir fordern deshalb eine zuegige und transparente Aufklaerung aller Vorwuerfe. Wir erwarten, dass die Verantwortlichen benannt und zur Rechenschaft gezogen werden und dass Nachrichtendienste von vornherein darauf verzichten, Auslandskorrespondenten anzuwerben. Nur dann ist es den Korrespondenten ­ freien wie festangestellten ­ moeglich, das Risiko ihrer Arbeit zu kalkulieren. Wir, die Mitglieder von WELTREPORTER.NET, halten fest: Geheimdiensttaetigkeit und Journalismus sind unvereinbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Kai Schaechtele, Tel. 030 ­ 6107 3809 oder 0178 ­ 381 04 40 , mailto:schaechtele [at] weltreporter.net , http://www.weltreporter.net . # 08: Wie sichert man den eigenen Computer?. Wie verhaelt man sich nach einem Angriff aus dem Internet - oder besser noch davor? Welche Risiken lauern ueberhaupt im Netz? Dr. Andreas K. Bittner (Vorsitzender des Bundesfachausschuss Online der DJV) hat Basisinformationen zusammengestellt, wie man den eigenen Rechner sichert, welche Konfigurationen zweckmaessig sind und welche Programme man benoetigt, um gegen Angriffe aus dem Internet gewappnet zu sein. Die Dokumentation mit vielen Links kann vom Server des 'journalist' geladen werden: Sicherheit im Internet : Tipps zum Schutz von Daten und Rechnern / von Andreas K. Bittner http://www.journalist.de/downloads/pdf/dokumentationen/Sicherheit_im_Internet.pdf {PDF-Datei, 4 S., 114 KB} # 09: "Mein Image und ich" Prominente verraten, wie man Wirklichkeit inszeniert. Prominenten reden darueber, was sie mit den Medien machen und was die Medien mit ihnen machen. Sie sprechen ueber den Widerspruch zwischen Image und Ich, ueber das Geschaeft mit der medialen Selbstdarstellung und seinen Preis. Zu Wort kommen Schriftsteller und Kuenstler, Klatsch-Reporter und Philosophen, skrupellose PR-Berater und gefeierte Models. Befragt wurden alle Interviewten von Studierenden des Instituts fuer Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universitaet Hamburg. Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, wie man Wirklichkeit inszeniert, haben die jungen Journalisten Prominente im In- und Ausland besucht. Angeleitet wurden sie von Professor Dr. Bernhard Poerksen vom Institut fuer Journalistik und Kommunikationswissenschaft und Jens Bergmann (Redakteur Brand Eins). Weil sich die meisten Protagonisten der Mediengesellschaft ungern in die Karten schauen lassen, war viel Ueberzeugsarbeit und Hartnaeckigkeit noetig, um mit ihnen ins Gespraech zu kommen. Mancher Versuch scheiterte; so liessen einige Interviewpartner Termine in letzter Minute platzen, verweigerten den Abdruck von Gespraechen oder drohten gar mit dem Anwalt. Die Studierenden liessen sich von solchen Widerstaenden nicht entmutigen, zeigten sie doch, dass man auf der richtigen Spur war. Das Ergebnis ihrer Recherchen sind 30 subjektive Medientheorien von Eingeweihten, nachzulesen in dem Gespraechsband Medienmenschen. Das Buch vermittelt in anekdotischer, leicht lesbarer und sehr persoenlicher Form ueberraschende, unterhaltsame und zum Teil erschreckende Einsichten in die Inszenierungsgesellschaft, zu der wir alle gehoeren. Jens Bergmann/Bernhard Poerksen (Hrsg.): Medienmenschen. Wie man Wirklichkeit inszeniert. Gespraeche mit Joschka Fischer, Michel Friedman, Gregory Gysi, Regina Halmich, Andre Heller, Peter Sloterdijk, Ursula von der Leyen, Roger Willemsen u. v. a. Muenster: Solibro-Verlag; 356 Seiten; 19,80 Euro; ISBN: 978-3-932927-32-4. Erscheinungstermin: 16. Januar 2007 . Kontakt: Carolin Wiedemann (Pressesprecherin des Projektes) Mobil: 0177 - 79 86 347 mailto:carolinwiedemann [at] web.de . Jens Bergmann Mobil: 0170 - 900 09 26 mailto:j.bergmann [at] nikocity.de . Prof. Dr. Bernhard Poerksen Tel. 040 - 428 38-36 37 mailto:bernhard.poerksen [at] uni-hamburg.de . Presseerklaerung http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/39/Pressemitteilung.pdf {PDF-Datei, 2 S., 9 KB} "Best of"-Zitate aus dem Buch http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/39/BestofZitate.pdf {PDF-Datei, 4 S., 16 KB} # 10: Die Vermessung der Kinder - BARMER-Ersatzkasse stellt fragwuerdige Datensammlung nach Recherchen ein. Es war eine kleine investigative Recherche: Durch die Teilnahme der eigenen Kinder am "Kinderturn-Test" auf das Thema gesetzt, fragte Timo Rieg nach den rechtlichen Grundlagen einer bundesweiten Datenerhebung bei Kindergarten- und Grundschulkindern, an der wesentlich die BARMER Ersatzkasse beteiligt ist. Aufgrund der Recherchen schreitet der Bundesdatenschutzbeauftrage ein und unterbindet die Aktion. Ende gut alles gut? Nicht fuer den freien Journalisten, der fuer das Thema keine Redaktion fand und es daher - nicht wirklich abgeschlossen - wenigstens in seiner Hauspostille "Helgolaender Vorbote" anreisst: http://vorbote.de/Feuilleton/1830.html . # 11: Resourcensammlung "Recherche jenseits von Google". Als 'unsichtbares Web' (invisible web, deep web) bezeichnet man Angebote im World Wide Web, die bei Google und anderen Suchmaschinen nicht zu finden sind. Das liegt an deren technischer Struktur, Suchmaschinen koennen bestenfalls die Startseiten dieser Angebote erfassen, nicht aber deren Inhalte. Die Online Education Database (OEDb) hat 119 massgebliche solcher Websites in einer kommentierten Liste zusammengefasst. Die im Oktober publizierte Liste umfasst die Schwerpunkte: - Deep Web Search Engines - Art - Books Online - Business - Consumer - Economic and Job Data - Finance and Investing - General Research - Government Data - International - Law and Politics - Library of Congress - Medical and Health - Science - Transportation Research Beyond Google: 119 Authoritative, Invisible, and Comprehensive Resources: http://oedb.org/library/college-basics/research-beyond-google . # 12: Tonstoerung - Landespressekonferenz Sachsen verleiht Negativpreis. Katrin Traeger, die Regierungssprecherin des Freistaates Sachsen, erhielt die "Tonstoerung 2006". Begruendet wurde die Wahl vor allem mit haeufiger, nicht nachvollziehbarer Auskunftsverweigerung und mehrfachen, die journalistische Arbeit beeintraechtigenden organisatorischen Entscheidungen sowie wiederholter Absage von Terminen und Pressekonferenzen. Angelehnt an die "Verschlossene Auster" des netzwerkes recherche soll der Preis auf die im Laufe eines Jahres nach Meinung der Mehrzahl der Mitglieder eingetretene "Tonstoerung" zwischen Journalisten und einer Person, Verwaltung oder Institution aus der saechsischen Landespolitik und deren Umfeld hinweisen. Der Negativpreis der Landespressekonferenz Sachsen wurde 2006 erstmals vergeben. Alle LPK-Mitglieder waren aufgerufen, ihre Vorschlaege mit Begruendung einzureichen. Der Vorschlag mit den meisten begruendeten Nennungen erhielt den Preis. Die LPK Sachsen verbindet mit diesem Preis nicht nur Kritik, sondern hofft damit gleichzeitig einen Anstoss und Ermunterung fuer eine kuenftig bessere Zusammenarbeit sowie einen offenen Umgang mit Journalisten und Medien geben zu koennen. Der Preis wurde von der LPK-Mitgliederversammlung im Februar 2006 beschlossen und soll die im Sommer verliehenen Preise fuer "Schlagzeile", "Zitat" und "Foto" des Jahres ergaenzen. Kontakt: Landespressekonferenz Sachsen e. V. Saechsischer Landtag Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 01067 Dresden Tel. 0351 493 -53 57 Fax 0351 49 62 52 -53 57 mailto:lpk [at] slt.sachsen.de , http://www.lpk-sachsen.de . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare Stipendien Preise. # 13: Die Macht des Lokalen - Zwischen Quote und Qualitaet. Mi.-Fr., 17.-19.01.2007, Osnabrueck . Forum Lokaljournalismus 2007 der Bundeszentrale fuer politische Bildung (bpb) in Kooperation mit der Neuen Osnabruecker Zeitung (NOZ). Thema: "Internationale Konzepte fuer die crossmediale Zukunft der Tageszeitung". Das Forum Lokaljournalismus ist das Branchentreffen fuer die "Macherinnen und Macher" in den lokalen und regionalen Tageszeitungen. Das Forum ist die groesste jaehrlich stattfindende Veranstaltung im Journalistenprogramm der bpb. Beim Forum 2007 diskutieren im 15. Jahr rund 120 Chefredakteurinnen und Chefredakteure und leitende Redakteur/innen von deutschen Tageszeitungen jeweils zu einem Schwerpunktthema. Zielgruppe sind Chefredakteure und leitende Redakteure von lokalen und regionalen Tageszeitungen. Referentinnen und Referenten (unter anderem): - Christian Wulff, Ministerpraesident des Landes Niedersachsen - Stephan Gruenewald, Geschaeftsfuehrer rheingold Institut Koeln - Dirk Ippen, Verleger - Gert Edlinger, Geschaeftsfuehrer "Oesterreich" - Dr. Thomas Leif, Vorsitzender netzwerk recherche - Christian Nienhaus, Verlagsgeschaeftsfuehrer, Zeitungsgruppe BILD - Heinrich Meyer, Vorsitzender Herausgeber und Geschaeftsfuehrer Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (NRZ) - Peter Hartmeier, Chefredakteur Tages-Anzeiger Zuerich - Hubert Patterer, Chefredakteur Kleine Zeitung - Prof. Dr. Hans-Gert Poettering, Vorsitzender der EVP-ED-Fraktion im Europaeischen Parlament Akkreditierung und Interviewwünsche an: Projektkoordinatorin Anke Vehmeier, Tel. 0172 - 677 52 10, mailto:anke.vehmeier [at] web.de . Weitere Informationen im Flyer: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/39/flyer_end.pdf {PDF-Datei, 1.404 KB} # 14: Seminar "IT-Sicherheitskriterien im Vergleich". Do./Fr., 18./19.01.2007, Berlin, Hotel Ambassador. Es gibt verschiedene internationale Standards fuer Informationssicherheit. Fuer die Aufrechterhaltung eines effektiven Sicherheitsniveaus ist ein prozessorientiertes IT-Sicherheitsmanagement ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die etablierten Standards sollen den Gesamtaufwand reduzieren. Gleichzeitig leisten sie Transparenz und Vergleichbarkeit der getroffenen Massnahmen. Jedes Kriterienwerk setzt jedoch unterschiedliche Schwerpunkte und spricht damit verschiedene Zielgruppen an. Das zweitaegige Tutorium bietet strukturierte und praxisnahe Informationen zu den IT-Sicherheitskriterien BSI-Grundschutz, ISO 17799 / 27001 und ITIL Security Management sowie die Vorstellung weiterer sicherheitsrelevanter Standards (Code of Practice des ISF, ISO 13335 und CoBIT). Trainer sind Christian Aust (Geschaeftsfuehrer consecco, Hamburg) und Horst Burk (Berater, Trainer und Partner der BTP Consulting, Hamburg). Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.dfn-cert.de/events/tutorium/2007-Q1-1/ . Kontakt: Dipl.-Inform. Christian Paulsen (Organisation) DFN-CERT Services GmbH Tel. 040 - 80 80 77 -630 mailto:tutorium [at] dfn-cert.de , https://www.dfn-cert.de/ , PGP RSA/2048, DA2C90F5, 6346 4E45 2CA4 47A9 DEAF 6AC4 468A C68F # 15: Tagung "Europaeische Medienethiken". Do./Fr., 22./23.02., Muenchen, Aula der Hochschule fuer Philosophie. Gemeinsame Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik sowie des Netzwerks Medienethik 2007. Kontakt: Sprecher des Netzwerkes Medienethik und Gastgeber der Jahrestagung: Prof. Dr. Ruediger Funiok SJ Hochschule fuer Philosophie - IKE Kaulbachstr. 31a 80539 Muenchen Tel. 089 / 2386-2410 http://www.netzwerk-medienethik.de/kontakt/ . Programm: http://www.netzwerk-medienethik.de/jahrestagung/ . [Ende der Seminare Stipendien Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 16: Ueberwachung von Anwaelten und Journalisten. Ein halbes Jahr lang liess die Muenchner Staatsanwaltschaft das Handy des Rechtsanwalts Manfred Gnjidic abhoeren. Besonders interessiert war sie an Gespraechen, die der Anwalt mit Journalisten fuehrte. Staatsanwaltschaft belauschte Journalisten : Ermittler wollten im Fall des von der CIA entfuehrten Deutsch-Libanesen Khaled el-Masri die Recherchen der Medien nutzen. Dafuer war ihnen offenbar jedes Mittel recht. / Von Nicolas Richter Sueddeutsche.de, 05.12.2006 http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/824/93731/ . Ermittler sollen Journalisten belauscht haben / als/ddp Spiegel Online, 05.12.2006 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,452731,00.html . Abhoeraktion im Fall Masri "grosser Skandal" / Fuer das Web ediert von Dietmar Neuerer netzeitung.de, 06. Dez 12:56, ergaenzt 14:11 http://www.netzeitung.de/deutschland/469171.html . Angriff auf den Rechtsstaat : Polizisten hoerten den Anwalt eines CIA-Opfers ab und belauschten dabei auch Journalisten. Von Jochen Bittner und Florian Klenk DIE ZEIT, 14.12.2006 Nr. 51 http://www.zeit.de/2006/51/Pressefreiheit?page=all . Ein Abgrund von Journalistenverrat? / Von Jochen Bittner 08.12.2006 http://blog.zeit.de/bittner/2006/12/08/ein-abgrund-von-journalistenverrat_85 . # 17: Ueberwachte Gesellschaft. Video-Serie "Alltag Ueberwachung" Die digitale Technik macht es moeglich: Immer mehr Informationen werden ueber den Einzelnen gesammelt, gespeichert und verknuepft. Staerkt dies die Sicherheit der Buerger oder befinden wir uns auf dem Weg in den modernen Ueberwachungsstaat? Fuer tagesschau.de haben sich Roman Mischel und Fiete Stegers auf Spurensuche in Deutschland begeben. http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6211046_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html . 23C3: "Sind wir paranoid genug?" / von Stefan Krempl heise.de, 28.12.2006 http://www.heise.de/newsticker/meldung/83002 . 23C3: Netzbuerger sollen "Problempolitiker" ueberwachen / von Stefan Krempl heise.de, 31.12.2006 http://www.heise.de/newsticker/meldung/83063 . Der Grosse Bruder im privaten Computer Jetzt duerfen dank FDP und CDU von Nordrhein-Westfalen ausgerechnet die Verfassungsschuetzer Computer hacken, auch wenn man technisch noch nicht so weit ist und einiger Wirrwarr herrscht / Florian Roetzer telepolis, 21.12.2006 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24274/1.html . 23C3: Tor-Gruender beklagt staatlichen "Diebstahl" von Anonymisierungsservern : Der Programmierer der Software fuer das Anonymisierungsnetzwerk Tor hat Deutschland als Vorhut im "Krieg" gegen datenschutzfoerdernde Techniken ausgemacht / von Stefan Krempl heise.de, 28.12.2006 http://www.heise.de/newsticker/meldung/83021 . Wollsocken fuer die Freiheit Das Verfassungsgericht in Karlsruhe beraet ueber die Verfassungsbeschwerde des Magazins Cicero. Was ist hoeher zu bewerten: Beihilfe zum Geheimnisverrat oder der Freiheitsraum der Journalisten? / Von Heribert Prantl Sueddeutsche Zeitung, 23.11.2006 http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/502/92410/ . Im Netz der Ueberwachung? Ohne mich! Ueberwachung im Internet und was man dagegen tun kann und sollte! Zusammenfassung des Vortrages "Crashkurs Sicheres Internet - Ein Vortrag aus der Praxis, nicht nur fuer Journalisten", im Rahmen der Vortragsreihe Public Domain (mit weiterfuehrenden Links) / von Albrecht Ude http://www.ude.de/internet/vortrag-ueberwachung-im-internet-public-domain-144.html . # 18: Informationsfreiheitsgesetz (IFG). Viele Behoerden verweigern die Akteneinsicht Von Christian Kerl, Braunschweiger Zeitung am 16.12.2006 http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2053/artid/6202107 . Teurer Rechtsanspruch. Ein Jahr Informationsfreiheitsgesetz Jan Eisner, Junge Welt am 22.12.2006 http://www.jungewelt.de/2006/12-22/011.php . Bundesgesetz ist schlechtes Vorbild. In vielen Bundeslaendern werden die gesetzlichen Auskunftsrechte stark eingeschraenkt Junge Welt am 22.12.2006 http://www.jungewelt.de/2006/12-22/013.php . Hintergrund: Rechtliche Kleinstaaterei Junge Welt am 22.12.2006 http://www.jungewelt.de/2006/12-22/012.php . Informationsfreiheit gilt nicht fuer Wowereits Terminkalender Stefan Kempl, Heise.de am 15.12.2006 http://www.heise.de/newsticker/meldung/82614 . Wowereits Terminkalender bleibt "geheim" Tagesspiegel am 14.12.2006 http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/urteil/84615.asp . Mecklenburg-Vorpommern verteidigt hohe Kosten fuer Informationsfreiheit Stefan Krempl, Heise.de am 28.11.2006 http://www.heise.de/newsticker/meldung/81702 . # 19: Journalismus und PR. "Presserat laeuft Slalom" : Eine "merkwuerdige Kultur der Nichtverantwortung" bescheinigt Journalistik-Professor Michael Haller deutschen Redaktionen. Er fordert mehr Selbstkontrolle beim grassierenden "PR-Journalismus" / Interview Peter Nowak taz.de, 29.11.2006 http://www.taz.de/pt/2006/11/29/a0183.1/text . Wenn der Markt die Berichterstattung bestimmt : Eine Tagung der DJU untersucht neue Zensurmechanismen / Von Peter Nowak Neues Deutschland online, 30.11.2006 http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=101227&IDC=19 . Redaktionelle Unabhaengigkeit : Eine Tagung der Deutschen Journalisten Union in der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di untersucht neue Zensurmechanismen / Peter Nowak telepolis, 27.11.2006 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24079/1.html . [Ende des Pressespiegel]. # 20: Link-Index. 04: "Tag des Wissenschaftsjournalismus": http://www.wissenschafts-pressekonferenz.de/cgi-bin/WebObjects/WPKCMS.woa/wa/bericht?documentId=LVGA11822 . 05: German Online Research: http://www.gor.de/gor07/index.php , http://www.gor.de/conftool/index.php?page=browseSessionsOverview , http://www.gor.de/gor07/anmeldung.php . 06: Mitmachen! Verfassungsklage gegen Vorratsdatenspeicherung: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/index.php?option=com_content&task=view&id=51&Itemid=70 , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/ , http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/?title=Weblinks , http://www.heise.de/ct/hintergrund/meldung/69995 , http://www.heise.de/ct/hintergrund/meldung/66857 . 07: Geheimdiensttaetigkeit und Journalismus sind unvereinbar: http://www.weltreporter.net . 08: Wie sichert man den eigenen Computer?: http://www.journalist.de/downloads/pdf/dokumentationen/Sicherheit_im_Internet.pdf . 09: "Mein Image und ich" Prominente verraten, wie man Wirklichkeit inszeniert: http://www.netzwerkrecherche/newsletter/39/Pressemitteilung.pdf , http://www.netzwerkrecherche/newsletter/39/BestofZitate.pdf . 10: Die Vermessung der Kinder - BARMER-Ersatzkasse stellt fragwuerdige Datensammlung nach Recherchen ein: http://vorbote.de/Feuilleton/1830.html . 11: Resourcensammlung "Recherche jenseits von Google": http://oedb.org/library/college-basics/research-beyond-google . 12: Tonstoerung - Landespressekonferenz Sachsen verleiht Negativpreis: http://www.lpk-sachsen.de . 13: Die Macht des Lokalen - Zwischen Quote und Qualitaet: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/39/flyer_end.pdf . 14: Seminar "IT-Sicherheitskriterien im Vergleich": https://www.dfn-cert.de/events/tutorium/2007-Q1-1/ , https://www.dfn-cert.de/ . 15: Tagung "Europaeische Medienethiken": http://www.netzwerk-medienethik.de/kontakt/ , http://www.netzwerk-medienethik.de/jahrestagung/ . 16: Ueberwachung von Anwaelten und Journalisten: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/824/93731/ , http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,452731,00.html , http://www.netzeitung.de/deutschland/469171.html , http://www.zeit.de/2006/51/Pressefreiheit?page=all , http://blog.zeit.de/bittner/2006/12/08/ein-abgrund-von-journalistenverrat_85 . 17: Ueberwachte Gesellschaft: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6211046_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/83002 , http://www.heise.de/newsticker/meldung/83063 , http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24274/1.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/83021 , http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/502/92410/ , http://www.ude.de/internet/vortrag-ueberwachung-im-internet-public-domain-144.html . 18: Informationsfreiheitsgesetz (IFG): http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2053/artid/6202107 , http://www.jungewelt.de/2006/12-22/011.php , http://www.jungewelt.de/2006/12-22/013.php , http://www.jungewelt.de/2006/12-22/012.php , http://www.heise.de/newsticker/meldung/82614 , http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/urteil/84615.asp , http://www.heise.de/newsticker/meldung/81702 . 19: Journalismus und PR: http://www.taz.de/pt/2006/11/29/a0183.1/text , http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=101227&IDC=19 , http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24079/1.html . [Ende des Link-Index]. # 21: Technische Hinweise. Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. Sie koennen ihn kostenlos hier herunterladen: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 22: Impressum. Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. c/o Dr. Thomas Leif Marcobrunner Str. 6 65197 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 10 MDStV): Dr. Thomas Leif. Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Peter Grabowski mailto:petergrabowski [at] web.de Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Christian Moersch mailto:c.moersch [at] gmx.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].