### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 47 vom 26.10.2007 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: Otto-Brenner-Preis 2007 03: Neue Publikationsreihe: nr-Dossier 04: nr-Fachseminar zum Quellenmanagement: "Personen und Papier. Quellen finden und oeffnen" Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: 12. Mainzer MedienDisput 06: FES-Konferenz "Der effektive Schutz geistigen Eigentums" 07: Bundesweiter Demonstrationsaufruf zum Stopp der Vorratsdatenspeicherung 08: "Erzaehl' es besser!" Fachtagung zum Erzaehljournalismus 09: Wem gehoert das Internet? 10: Scoop-Konferenz in Budapest 11: VVOJ Conferentie met internationale toppers Abschnitt Drei: Nachrichten 12: Informationsfreiheitsgesetz: Kalkulation zu Wasserpreisen muss offengelegt werden 13: BigBrotherAwards 2007 14: Stellungnahme zur 'Online-Durchsuchung' 15: Biometrie auf die Finger geschaut Abschnitt Vier: Seminare Stipendien Preise 16: Seminar "Online-Recherche II" 17: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung 18: Seminar "Investigative Recherche und Sicherheit im Internet" Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 19: Informationsfreiheitsgesetz 20: Journalismus und PR 21: Journalismus 22: Link-Index 23: Technische Hinweise 24: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, der "Angriff auf die Vernunft" und die neue Aufmerksamkeit fuer die Gefahren der "Mediendemokratie" Al Gore - der bekannteste Weltklima-Kaempfer - hat vor kurzem "Belanglosigkeiten und Unsinn" in den Medien kritisiert: "Die Grenze zwischen Nachrichten und Unterhaltung" werde zerstoert. Die Vereinigten Staaten seien "anfaellig fuer massenhafte und dauerhafte Zerstreuung." Nicht nur beim Klimawandel wuerden die Tatsachen genauso "beiseite gewischt und missachtet", weil sie unbequem seinen, wie es bei den Tatsachen zum Irak-Krieg geschehen sei. Al Gore sieht in dieser Entwicklung einen "Angriff auf die Vernunft." Aber der Friedensnobelpreistraeger ging einen Schritt weiter und appellierte an die konsumfreudigen Buerger. Sie sollten sich weniger mit Klatsch und Tratsch beschaeftigen, sondern mit wichtigeren Themen. Wie koenne es sein - so seine Frage - "dass wir viel mehr Zeit damit zubringen, ueber Britney Spears' Glatze und Paris Hiltons Gefaengnisaufenthalt zu reden?" Diese unbequeme Frage nach den Konsumgewohnheiten der Mediennutzer ist in Deutschland noch tabuisiert. Aber - man sollte sich nicht an dieser unangenehmen Wahrheit vorbeimogeln. Die Anatomie und die Auswuechse der "Mediendemokratie" ist nicht laenger ein Spezialthema fuer ein paar versprengte Kritiker. Gleich drei Buecher, die die Medienrealitaet kritisch spiegeln, sind vor wenigen Wochen erschienen. Weil niemand erwarten kann, dass Sie rund 1000 Seiten lesen, haben wir die wichtigsten Gedanken und Thesen der Autoren im neuen "nr-Dossier" ueberschaubar zusammengefasst. Ein Lesezeichen im Medien-Dschungel in diesem nr-Newsletter ... Thomas Leif / Albrecht Ude # 02: Otto-Brenner-Preis 2007 . Michaela Schiessl (Der Spiegel) erhaelt den Otto Brenner Preis 2007 fuer kritischen Journalismus "Gruendliche Recherchen statt bestellter Wahrheiten" - weitere Preistraeger sind Tom Schimmeck (freier Autor), Ingolf Grit-schneder (WDR) und Markus Grill (Stern). Die aus insgesamt knapp 350 Einsendungen ausgewaehlten Preistraeger stehen nach intensiver Beratung und Pruefung der Jury fest. Insgesamt wurden sieben Auszeichnungen mit einem Preisgeld von insgesamt 45.000 Euro in den Kategorien 1. bis 3. Preis, "Spezial" sowie drei Recherche-Stipendien vergeben. Den 1. Preis des Otto Brenner Journalistenpreises erhaelt Michaela Schiessl mit ihrem Beitrag "Not fuer die Welt". Nach Ansicht der Jury hat diese Veroeffentlichung die hoechste Auszeichnung fuer kritischen Journalismus verdient. In der Begruendung der Jury heisst es: "Die Killer sitzen in komfortablen Bueros in Bruessel oder Washington, aber sie erzeugen Hunger und Vertreibung fuer Millionen. Wie die Agrar-Politiker der reichen Welt Afrikas Bauern ins Elend stuerzen, das beschreibt Michaela Schiessl in ihrem erschuetternden Report 'Not fuer die Welt'. Mit ihrer aufwendigen Recherche und der schonungslosen Beschreibung bietet Michaela Schiessl kritischen Journalismus in Bestform und erhaelt den ersten Preis." Der 2. Preis geht an den WDR-Autor Ingolf Gritschneder fuer seine TV-Reportage "Profit um jeden Preis - Markt ohne Moral". In der Begruendung der Jury heisst es: "Auf leise, gleichwohl beharrliche Weise naehert sich Ingolf Gritschneder dem Werteverfall im Wirtschaftsleben. Sein Film ist klug komponiert, die Fall-Reportage wird mit nachdenklichen Reflexionen zum Fernseh-Essay erweitert. Ingolf Gritschneders Kritik kommt ohne lautstarke Anklage aus und trifft die Verantwortlichen umso haerter." Mit dem 3. Preis wird Markus Grill ausgezeichnet. Der Reporter des Stern wurde von der Jury fuer seine umfangreiche pharmakritische Berichterstattung ausgezeichnet: "Markus Grill hat mit seinen Recherchen der Oeffentlichkeit das andere Gesicht der werbegeschuetzten Pharma-Welt gezeigt," begruendet die Jury die Auszeichnung. "Das besondere Merkmal seiner journalistischen Arbeit ist die Kontinuitaet. Er bleibt am Ball, wenn andere das Spielfeld schon laengst verlassen haben. Seine nachhaltigen, tiefgruendigen Ermittlungen haben einen besonderen Vorzug: Sie vermeiden Risiken fuer die Patienten und haben nur positive Nebenwirkungen fuer eine aufgeklaerte Oeffentlichkeit." Zusaetzlich erhaelt Tom Schimmeck den Preis in der Kategorie "Spezial" fuer die beste Analyse. Gut begruendete, sorgfaeltig ausgearbeitete und stilistisch glanzvolle Leitartikel, Kommentare und Essays sind in Deutschland eine Ausnahmeerscheinung. Um dieses vernachlaessigte Genre in der deutschen Medienlandschaft zu foerdern und zu pflegen, honorierte die Jury des Otto Brenner Preis in diesem Jahr erstmals in der Kategorie "Spezial" die besten Leitartikler, Kommentatoren und Essayisten mit 10.000 Euro. Begruendung der Jury: "Tom Schimmecks einmalige publizistische Stimme sticht mit pointierten, meinungsfreudigen und analytisch fundierten Beitraegen aus der Masse der Generalanzeiger-Kommentatoren weit hervor. Ein mutiger Autor und Essayist in der Tradition von Karl Kraus, der in Deutschland leider eine Ausnahmeerscheinung ist," so die Bewertung der Jury. In Kooperation mit dem netzwerk recherche werden zusaetzlich drei mit jeweils 5000 Euro dotierte Recherche-Stipendien vergeben. Die geplanten Themen der gefoerderten Journalisten sind "Soft Power - zum Einfluss der Stiftungen in Deutschland" von Thomas Schuler, "Unkontrollierte Macht? Wie die Monopolstellung einer lokalen Tageszeitung die politische Landschaft veraendert" von Martin Sehmisch und "Was kostet das Leben - oder sind wir vor dem Tode wirklich alle gleich?" von Katrin Blum. Mit den Stipendien soll den Journalistinnen und Journalisten die Moeglichkeit gegeben werden, frei von oekonomischen Zwaengen und mit professioneller Begleitung ihre Projektthemen recherchieren zu koennen, erklaerte die Otto Brenner Stiftung. Dies entspreche dem Leitmotiv von Otto Brenner, dem ersten Vorsitzenden der IG Metall, der von den Buergerinnen und Buergern "staendige demokratische Wachsamkeit" forderte. Weitere Informationen ueber die Preisverleihung am 5. Dezember 2007 finden Sie unter http://www.otto-brenner-stiftung.de/ , http://www.otto-brenner-preis.de/ . Kontakt: Otto Brenner Stiftung Tel. 069 - 66 93 -23 90 mailto:obs [at] igmetall.de . IG Metall Pressestelle Tel. 069 - 66 93 -23 06 # 03: Neue Publikationsreihe: nr-Dossier . Neben den nr-Broschueren der Reihe "werkstatt", den nr-Studien und der Publikationsreihe im lit-Verlag (Muenster) mit relevanten Dissertationen und Diplomarbeiten, praesentieren wir Ihnen heute eine neue Publikationsreihe: Das nr-Dossier. Ziel dieser Publikation ist es, journalistische und medienpolitische Fragen vertieft zu behandeln und stichhaltige Argumente zu unseren Themenfeldern zu liefern. Den Aufschlag macht nr-Mitglied Guenther Bartsch, der in Dossier 01/07 drei wichtige Neuerscheinungen rund um Journalismus und Medienpolitik vorstellt. Tissy Bruns, Lutz Hachmeister und Gerhard Hofmann haben zusammen etwa 1.000 Seiten Darstellung und Analyse vorgelegt. Im nr-Dossier koennen Sie sich auf 15 Seiten einen Ueberblick verschaffen und eine Orientierung im Thesen-Angebot finden. Die Reihe wird nur aufleben, wenn Sie von Zeit zu Zeit Ideen einspeisen und wichtige, unveroeffentlichte Texte anbieten. Mitteilungen bitte an: mailto:leif [at] netzwerkrecherche.de nr-Dossier 01/07 Renaissance der Medienkritik in deutschen Sachbuechern Bruns, Hachmeister und Hofmann analysieren problematische Tendenzen im deutschen Journalismus Von Guenter Bartsch ( http://www.guenterbartsch.de/ ) http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/47/nr-dossier-07-01.pdf (PDF-Datei, 16 S., 132 KB) # 04: nr-Fachseminar zum Quellenmanagement: "Personen und Papier. Quellen finden und oeffnen" . Fr.-So., 07.-09.12.07, Schloss Soergenloch, Schlossgasse 7-9, 55270 Soergenloch (bei Mainz). Zielgruppe: Nur Journalistinnen und Journalisten mit Berufserfahrung und dem Interessengebiet Recherche. Obwohl in vielen Faellen Dokumente frei zugaenglich sind und viel gewonnen waere, wenn Journalisten diese frei verfuegbaren Dokumente auswerteten, geschieht das nicht in wuenschenswertem Masse. Noch duerftiger faellt die Bilanz aus bei geheimen Dokumenten, die lediglich in Unternehmen, Behoerden und Institutionen bzw unter Fachleuten oder Betroffenen kursieren. Oft unternehmen Journalisten nicht genuegend, um in den Besitz dieser Dokumente zu gelangen. Andererseits gibt es eine Handvoll Journalisten, die ihre Texte ueber Interessenskonflikte oder Korruption ein ums andere Mal mit brisanten Dokumenten belegen. Wie kommen sie an diese Akten? Wie machen sie das? Was machen sie anders? Ziel des Seminars "Quellen finden und oeffnen" ist die Reflexion ueber die Beschaffung und den Umgang mit Personen und mit Akten: 1. Wie finde, oeffne und pflege ich Quellen? 2. Wie lese und interpretiere ich Dokumente? Die Ergebnisse der Fachtagung werden in einer Broschuere dokumentiert. Programm und Anmeldebogen: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/47/nr-quellenseminar-071207-einl.pdf (PDF-Datei, 3 S., 201 KB) Anmeldung an: netzwerk recherche Marcobrunnerstr. 6 65197 Wiesbaden Fax 0611-495152 (fuer Anmeldebogen) mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: 12. Mainzer MedienDisput . Mi., 21.11.2007, 19:00 h, SWR Landesfunkhaus Mainz, Do., 22.11.2007, ab 9:30 h, ZDF-Konferenzzentrum Mainz. "Medienkonzern Europa: verkuemmerte Oeffentlichkeit - steigende Kurse - bluehende Buerokratie" lautet des Motto des diesjaehrigen, 12. Mainzer MedienDisputes. Auswahl aus dem Programm: Panel 1: Sumpf und Reibach - Klischees und Kolportagen Wer bestimmt die Medien-Agenda? Panel 2: Zwischen Greenwashing und Avantgarde - Wegmarken zur europaeischen Oeffentlichkeit Panel 3: Zeilenschinder und Langweiler - auf dem Strich der europaeischen Medienarena Mainzer Appell "Europa braucht Oeffentlichkeit" Heuschreckenalarm fuer Europa -Rendite als Programm Informationen, Programm und Anmeldung: http://www.mediendisput.de/ . Kontakt: Tel. 0 26 34 - 96 88 - 12/13/14 Fax: 0 26 34 - 96 88 - 19 mailto:info [at] MedienDisput.de . # 06: FES-Konferenz "Der effektive Schutz geistigen Eigentums" . Do., 01.11.2007, 10.15 Uhr - 18.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin. "Der effektive Schutz geistigen Eigentums - Schluesselfrage fuer die wirtschaftliche Zukunftsfaehigkeit Europas?" Themen: - Bilanz und Zukunft des europaeischen Patentwesens - Politischer Kampf gegen Produkt- und Markenpiraterie - Effektive Strategien zum Schutz von 'Intellectual Property Rights' Podium: - Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz, - Klaus Braeunig, BDI, - Erika Mann, Mitglied des Europaeischen Parlaments, - Jens Gaster, EU-Kommission, - Dr. Manfred Gentz, ICC Deutschland, - Prof. Dr. Knut Blind, Fraunhofer Institut, - John Dryden, OECD, - Werner Lauk, Deutsche Botschaft Peking, - Dr. Bertram Huber, Robert Bosch GmbH, - Dr. Reinhard Schweppe, Staendiger Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf, - Doris Moeller, Aktionskreis Deutsche Wirtschaft gegen Produkt- und Markenpiraterie e. V., - Andreas Kammholz, BGA. Die Veranstaltung wird von Professor Dr. Heik Afheldt, Publizist und Wirtschaftsberater, moderiert. Weitere Informationen: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/47/FES-presseeinladung-071101.pdf (PDF-Datei, 1 S., 67 KB) Anmeldungen per E-Mail an: mailto:irin.nickel [at] fes.de . # 07: Bundesweiter Demonstrationsaufruf zum Stopp der Vorratsdatenspeicherung . Di., 06.11.2007, bundesweit, Pressekonferenz am 02.11.2007 in Berlin. Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Fuer die Grundrechte!" zu bundesweiten Demonstrationen am 6. November 2007 auf, um die von der Koalition geplante Vorratsdatenspeicherung noch in letzter Minute zu stoppen. Anlass fuer die Demonstrationen ist die Abstimmung des Deutschen Bundestags am 9. November ueber den Gesetzesentwurf zur Neugestaltung der Telekommunikationsueberwachung. Das Gesetz soll ab 2008 fuer Sicherheitsbehoerden rueckblickend ueber 6 Monate nachvollziehbar machen, wer wann mit welchen Adressen das Internet genutzt hat und wer mit wem per Telefon oder E-Mail Kontakt hatte, bei Handy-Nutzung einschliesslich des Standorts. Diese Plaene der Regierungskoalition zur Aufzeichnung von Informationen ueber die Kommunikation, Beziehungen, Bewegung und Mediennutzung jedes Buergers stellen die bislang groesste Gefahr fuer unser Recht auf ein furchtloses, selbstbestimmtes und privates Leben dar. Die Pressekonferenz mit prominenten Vertretern der Unterstuetzer aus Presse, Rechtspflege und Seelsorge, die aus ihrer Sicht dazu Stellung nehmen, warum die Vorratsdatenspeicherung unsere Demokratie gefaehrdet. Termin: Di., 02.11.07, 10:30 h, im Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin. Weitere Informationen: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/151/1/lang,de/ , http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Endspurt/Pressekonferenz . # 08: "Erzaehl' es besser!" Fachtagung zum Erzaehljournalismus . Fr./Sa., 02./03.11.07, Leipzig Im Zentrum der Tagung des Instituts fuer Praktische Journalismusforschung stehen Fragen der Dramaturgie: Wie sollen Erzaehler ihren Stoff ordnen, wie einen roten Faden entwickeln, wie eine spannende Geschichte erzaehlen, um das Publikum vom ersten bis zum letzten Wort zu fesseln? Herausragende Filmemacher, Erzaehler und Reporter zeigen und diskutieren in begleitenden Workshops, wie sie ihre Geschichten bauen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern werden Muster und Regeln der Erzaehldramaturgie entwickelt und praktisch erprobt. Weitere Informationen: http://www.journalismusforschung.de/tagung/tag1.htm . # 09: Wem gehoert das Internet? . Kongress '20 Jahre Vernetzung', Fr./Sa., 16./17.11.2007, Muenchen, Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstr. 64. Anlaesslich des zwanzigjaehrigen Jubilaeums des CL-Netzes laden die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Deutsche Journalisten-Union/verdi, das Bayerische Seminar fuer Politik e.V., Kommunikation und Neue Medien e. V., Link-M und die Journalistenakademie ein zu '20 Jahre Vernetzung' ins DGB-Haus in Muenchen. Ausgangsthese des Kongresses: Innovationen online entstehen in Nischen, bevor sie als kommerzielles Produkt Erfolge feiern. Den Freitag abend eroeffnet Sebastian von Bomhard mit der Keynote 'Wem gehoert das Internet?'. Am Samstag gibt es vier Panels zu den Themen Gesellschaft & Globalisierung, Partizipation & Politik, Technik & Geschichte, Journalismus & Kommunikationswissenschaft. Die Junge Presse Bayern wird das Geschehen live online dokumentieren. Weitere Informationen und Programm: http://www.journalistenakademie.de/dossier.php?d=9 . Kontakt und Anmeldung: http://www.journalistenakademie.de/dossierbeitrag.php?b=283 . # 10: Scoop-Konferenz in Budapest . 9.-11. November 2007, Budapest, Ungarn. Informationen und Programm: http://www.i-scoop.org/scoop/dsp_page.cfm?articleid=9481&urlsectionid=2852&specialsection=ART_FULL&pageid=1111&PSID=19006 . # 11: VVOJ Conferentie met internationale toppers . So.-Sa., 16.-17.11.2007, Hanzehogeschool, Groningen, Niederlande. Informationen und Programm: http://www.vvoj.nl/cms/conferentie-2007/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 12: Informationsfreiheitsgesetz: Kalkulation zu Wasserpreisen muss offengelegt werden . Zum Informationsanspruch nach dem IFG hat es einige interessante Grundsatzentscheidungen gegeben: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verpflichtete Anfang Oktober das Land Berlin, Einsicht in die Genehmigungsunterlagen zur Kalkulation der Wasserpreise und zur Strassenreinigung zu gewaehren. Geklagt hatten der Verband der Haus- und Grundeigentuemer und eine Wohnungsgesellschaft, die sich dabei auf das Berliner IFG beriefen. Die Klaeger wollen sich auf diese Weise einen Einblick verschaffen, wie es zu wiederholten deutlichen Preissteigerungen gekommen ist, die das Berliner Wasser wesentlich teurer als in anderen Grossstaedten machen. Als Anstalt des oeffentlichen Rechts, die noch dazu im Bereich der Daseinsvorsorge taetig ist, fallen die Berliner Wasserbetriebe genauso unter das IFG wie jede andere oeffentliche Stelle. Zwar wurden 1999 knapp unter 50 Prozent der Wasserwerke an RWE und Vivendi verkauft, die Stadt behielt aber die unternehmerische Kontrolle. Die Argumentation der unteren Instanz, die Preiskalkulation muesse als Betriebs- und Geschaeftsgeheimnis geschuetzt werden, wurde vom Oberverwaltungsgericht verworfen. Einen gerichtlichen Erfolg erzielte auch die Bild-Zeitung, die vom Bundestag verlangt hatte, offen zu legen, welche Zahlungen Abgeordnete auf ein Sonderkonto geleistet haben, mit dem privat verflogene Bonus-Dienstmeilen ausgeglichen werden. Dieses Konto war 2002 nach der sogenannten "Bonus-Meilen-Affaere" eingerichtet worden. Die Namen der Abgeordneten wurden aus Gruenden des Personlichkeitsschutzes nicht frei gegeben, sondern lediglich die Zahlungseingaenge. Das Verwaltungsgericht staerkte damit die journalistischen Auskunftsrechte, waehrend die Bundestagsverwaltung zunaechst gar keine Auskuenfte zu diesem Themenkomplex geben wollte. Gescheitert ist dagegen eine weitere Klage auf der Grundlage des IFG. Ein Journalist hatte Einsicht in die Akten ueber Planung und Bau der Ostsee-Pipeline verlangt. Dieses Projekt war von dem frueheren Bundeskanzler Schroeder vorangetrieben worden, der jetzt als Berater bei Gazprom unter Vertrag steht. Das russische Unternehmen baut zusammen mit den deutschen Konzernen E.ON und BASF die Pipeline. Das Verwaltungsgericht Berlin entschied jedoch, dass die Regierungstaetigkeit des Kanzleramtes nicht unter das IFG falle. Es erstrecke ich lediglich auf oeffentlich-rechtlichen Verwaltungsaufgaben der Bundesbehoerden, nicht aber auf die Richtlinienkompetenz und die Regierungstaetigkeit des Kanzleramtes. Die Begleitung und Umsetzung des Projekts der Ostsee-Pipeline sei Regierungstaetigkeit, da es um politische Entscheidungen gehe, die die Sicherung der Rohstoffversorgung der Bundesrepulbik sowie die auswaertigen Beziehungen in besonderem Masse betraefen. Eine Berufung gegen dieses Urteil wurde nicht zugelassen. Die Verfahren belegen, wie wichtig es ist, dass Antragsteller sich nicht mit ersten abwehrenden Antworten einer Behoerde zufrieden geben, sondern ihren Anspruch weiterverfolgen und u.U. auch klagen. Die Schwaeche des IFG besteht darin, dass den Behoerden im Gesetz viele Ausweichmoeglichkeiten gelassen werden. Deshalb dringt netzwerk recherche darauf, das Gesetz im Zuge der Evaluierung nachzubessern und so die journalistischen Recherchemoeglichekeiten zu staerken. Unterdessen zeigt die Antragsstatistik fuer das erste Halbjahr 2007, dass von einer "Ueberlastung der Aemter", wie sie die Gegner der Transparenzregelung immer wieder beschworen haben, auf keinen Fall die Rede sein kann: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verlangten nur 631 Buerger Zugang zu Informationen der Bundesministerien und der nachgelagerten oeffentlichen Stellen des Bundes. Das sind rund halb so viele wie im Vergleichszeitraum 2006, als das Bundes-IFG in Kraft getreten ist. Im internationalen Vergleich sind die deutschen Antragszahlen damit sehr gering, wie von Netzwerk Recherche in einer Bilanz des IFG kuerzlich vorgerechnet wurde. {Manfred Redelfs} Vgl. Transparenz fuer Hartnaeckige: http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=234 . (S.a. Pressespiegel, # 19). # 13: BigBrotherAwards 2007 . Gute Gruende, einen Preis nicht zu vergeben: Der diesjaehrige BigBrotherAward ging am 12.10. nicht an Wolfgang Schaeuble. Der Bundesinnenminister war zwar der Meistnomminierte, aber eben das zeigt eben, wie sehr er als Wiedergaenger des Ueberwachungsstaates bereits die Buerger in Angst und Schrecken versetzt: in Angst um unseren demokratischen Rechtsstaat. Ausgezeichnet mit dem Negativpreis wurden: - Die Novartis Pharma GmbH fuer die Bespitzelung ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ; - Generalbundesanwaeltin Monika Harms fuer die Antiterror-Massnahmen gegen Gegner des G8-Gipfels (mit Geruchsproben und systematischen Briefkontrollen) ; - Die Hamburger Behoerde fuer Bildung und Sport fuer die Einrichtung eines Schuelerzentralregisters mit den (Neben-)Zweck, auslaendische Familien ohne Aufenthaltserlaubnis aufzuspueren ; - Der Bundesminister der Finanzen, Peer Steinbrueck, fuer die Einfuehrung einer lebenslangen Steuer-Identifikationsnummer fuer alle Einwohnerinnen und Einwohner der Bundesrepublick Deutschland ; - Die Bundesministerin der Justiz, Brigitte Zypries, fuer den Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsverbindungsdaten ; - Die PTV Planung Transport Verkehr AG fuer ihr System zur individuellen Berechnung der Kfz-Versicherung mittels eines Geraetes, das Fahrroute und Fahrverhalten aufzeichnet und an die Versicherung meldet ; - Die Deutsche Bahn AG, da sie systematisch anonymes Reisen faktisch unmoeglich macht u.a. durch Videoueberwachung, Schalterschliessungen, personalisierte Fahrkarten und einen versteckten RFID-Chip in der Bahncard 100 ; - Die internationalen Hotelketten Mariott, Hyatt, Intercontinental etc. fuer die Erfassung und zentrale Speicherung hoechst persoenlicher Daten ihrer Gaeste ohne deren Wissen . Bei der Abstimmung zum Publikumspreis waehlten die Besucherinnen und Besucher der BigBrotherAwards-Gala mit knappem Vorsprung Generalbundesanwaeltin Monika Harms zum boesartigsten / fragwuerdigsten Preistraeger. Eine ausfuehrliche Dokumentation der Veranstaltung, alle Laudatiotexte, Fotos und Videomitschnitt gibt es unter http://www.bigbrotherawards.de/ . # 14: Stellungnahme zur 'Online-Durchsuchung' . In der derzeitigen Debatte, wie weit die Buergerrechte angesichts der Terrorangst eingeschraenkt werden koennen, spielt die so genannte 'Online-Durchsuchung' eine grosse Rolle. Aber was ist und wie funktioniert eine 'Online-Durchsuchung'? "Tatsaechlich sind keine Moeglichkeiten bekannt, eine Online-Durchsuchung so zu gestalten, dass ein Zielsystem nicht wirksam davor geschuetzt werden kann." Dieser klare Satz findet steht in der "Stellungnahme zur 'Online-Durchsuchung'", die Dirk Fox von der IT-Sicherheitsfirma Secorvo verfasst hat. Fox beleuchtet auf 17 Seiten die technischen Moeglichkeiten und die Verhinderungsmoeglichkeiten sowie Grenzen, Kosten und Risiken solcher Ueberwachungsmassnahmen. Aus dem Fazit: "Die Durchfuehrung von Online-Durchsuchungen kann mit gaengiger Sicherheitstechnik vergleichsweise leicht aufgedeckt oder wirksam verhindert werden und ist daher nur erfolgreich, wenn das Zielsystem mit Sicherheitsschwaechen (Sicherheitsluecken in der Software, Konfigurationsfehler, Fehlen wichtiger Sicherheitssoftware) betrieben wird. Das ist im Rahmen der Voranalyse feststellbar." Stellungnahme zur "Online-Durchsuchung" - Verfassungsbeschwerden 1 BvR 370/07 und 1 BvR 595/07 / von Dirk Fox, Secorvo Security Consulting GmbH Version 1.1, Stand 29. September 2007 http://www.secorvo.de/publikationen/stellungnahme-secorvo-bverfg-online-durchsuchung.pdf (PDF-Datei, 17 S., 115 KB) # 15: Biometrie auf die Finger geschaut . Jedem, der ab November einen neuen Pass bekommt, werden zwei Fingerabdruecke abgenommen. Erkennungsdienstliche Behandlung fuer Jedermann, die bislang Kriminellen vorbehalten war. Seit November 2005 gibt es die so genannten "E-Paesse". In deren Pappumschlag steckt ein RFID-Chip, der beruehrungslos gelesen werden kann - also ohne dass der Beitzer des Passes dies bemerkt oder gutheisst. Bislang enthaelt dieser Chip u.a. das digital gespeicherte Passfoto, kuenftig werden auch die digitalisierten Fingerabdruecke dort gespeichert. Wer nicht moechte, dass die Daten des eigenen Passes ohne Zustimmung gelesen werden, sollte sich eine RFID-Schutzhuelle besorgen, die man z.B. im Shop des Bielefelder FoeBuD e.V. bekommen kann. Schlechtes Gewissen ist dabei Fehl am Platz: Promminenter Nutzer solch einer Aluminiumhuelle ist Joerg Ziercke (Praesident des BKA), wie aus einem Bericht der ZEIT online hervorgeht. Die "Vollerfassung" der gesamten Bevoelkerung ist dabei nicht nur aus Sicht des Datenschutzes und der Buergerlichen Freiheitsrechte suspekt. Es stellen sich auch andere Fragen: Holm Diening schaut im Security-Journal, dem monatlichen Rundbrief der Firma GAI-Netconsult, der Biometrie buchstaeblich auf die Finger. Nicht nur in Reisepaessen, auch in der "normalen" IT gilt Biometrie als komfortable und sichere Alternative, die zukuenftig komplizierte Passwort- und Tokenverfahren abloesen kann. Dies gilt besonders fuer den Fingerabdruck. Aber haelt diese Technik, was sie verspricht? Nach einer kurzen Uebersicht ueber die Funktionsweise und moegliche Angriffspunkte zeigt Diening anhand von Beispielen konkrete Schwaechen diverser Produkte. Biometrie auf die Finger geschaut / von Holm Diening Security-Journal, #33, Oktober 2007, S. 8-13. http://www.gai-netconsult.de/de/download/security/secjournal/index.html . (Die aktuelle Ausgabe wird nur den Abonnenten per Mail versandt; sie wird erst im November im Archiv abrufbar sein.) Fingerabdruck im Reisepass: Risikoexperiment an der Bevoelkerung beginnt http://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/fingerabdruck-im-reisepass-risikoexperiment-an-der-bevoelkerung-beginnt . RFID-Pass-Schutzhuelle (einfache Ausfuehrung) https://shop.foebud.org/product_info.php?pName=rfidpassschutzhuelle-p-130&cName=stoprfid-c-30 . ePass-Schutzhuelle https://shop.foebud.org/product_info.php?pName=epassschutzhuelle-p-177 . Die totale Erfassung Volkszaehlung war gestern. Heute sammelt der Staat Fingerabdruecke. Von jedem. Zumindest wenn der geplante elektronische Personalausweis Realitaet wird. Von Kai Biermann. - ZEIT online, 12.10.2007 http://www.zeit.de/online/2007/41/biometrische-ausweise?page=all . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare Stipendien Preise. # 16: Seminar "Online-Recherche II". Mo.-Mi., 29.-31.10.2007, Hamburg, Akademie fuer Publizistik. Fuer Fortgeschrittene - fuer alle, die sich schon gut auskennen, aber noch etwas dazu lernen wollen. Das Wissen um die Funktion von Suchmaschinen wird vorausgesetzt, hier geht es um Recherchestrategien und Systematik; Grundlage sind mitgebrachte Recherche-Fragestellungen der Teilnehmer. Wie durchforstet man gezielt auch verborgene Sphaeren des Internet nach Material fuer die Exklusiv-Geschichte, wie rundet man das Ergebnis noetigenfalls mit klassischen Recherchemethoden ab? Mit Exkursen in Datensicherheits-Fragen, Presserecht und Computer Assisted Reporting (CAR). Auf Sonderwuensche und Spezialisierungen der Teilnehmer wird eingegangen. Dozenten sind Marcus Lindemann, Sebastian Moericke und Albrecht Ude. Kosten: 460 Euro Weitere Infos und Anmeldung: http://www.akademie-fuer-publizistik.de/index.php?id=20&no_cache=1&L=0&tx_ticeventmagic_pi1[showUid]=200&tx_ticeventmagic_pi1[pointer]=0&cHash=a264311ced Web-Code: 2007 52 # 17: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung . Mo./Di., 19./20.11.07, Berliner Journalisten-Schule, Karl-Liebknecht-Strasse 29, 10178 Berlin-Mitte. Das Seminar fuer Volontaere, Journalisten und Pressesprecher fuehrt in die verschiedenen Wege der Recherche ein. An Hand von Beispielen aus der Praxis und unter Einbeziehung der Erfahrungen der Teilnehmer wird gezeigt, mit welchen Systematiken und Methoden man hochwertige Informationen beschafft. Strategien der investigativen Gespraechsfuehrung werden erlaeutert und in Rollenspielen nachvollzogen - auch fuer "Recherche-Opfer". Dozent ist Frank Brendel, freier Journalist, Rechercheur und Co-Autor des Buches "Richtig recherchieren". Kosten: 240 Euro (fuer Mitglieder des DJV Berlin e.V. 210 Euro) http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare/recherche.html . # 18: Seminar "Investigative Recherche und Sicherheit im Internet". Mo./Di., 26./27.11.07, Berliner Journalisten-Schule, Karl-Liebknecht-Strasse 29, 10178 Berlin-Mitte. Geuebt wird die systematische Recherche in Internetdiensten ueber die Google-Suchlogik hinaus. Ausserdem geht es um Sicherheit beim Surfen, Anonymitaet und Verschluesselung von E-Mails. Dozent: Burkhard Schroeder Kostenbeitrag: 260 Euro (DJV-Berlin-Mitglieder: 220 Euro) Infos und Anmeldung (unter der jeweiligen Kursbeschreibung): http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare.html . [Ende der Seminare Stipendien Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 19: Informationsfreiheitsgesetz . Urteile zum Informationsfreiheitsgesetz. Neue Juristische Wochenschrift online vom 12. Oktober 2007 http://rsw.beck.de/rsw/shop/default.asp?docid=243358&docClass=NEWS&site=NJW&from=njw.root . Bild erwirkt Urteil zum Informationsfreiheitsgesetz: Bundestag muss Informationen zu "Bonusmeilen-Affaere" offen legen ots-Meldung vom 11. Oktober 2007 http://www.presseportal.de/pm/56001/1063777/bild . Angemessenheit von Wassertarifen jetzt pruefbar. Europaticker vom 9. Oktober 2007 http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=6138 . # 20: Journalismus und PR . Bezahlte Propaganda - Politiker inszenieren ihr Image NDR / Zapp, 10.10.07 http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID4320518,00.html . Reklame als Ratgeber getarnt : Auch das Wirtschaftsministerium liess Werbung fuer eine eigene Internetseite als Sendungen fuer den Hoerfunk produzieren Von Henrik Schmitz. - FR-online.de, 12.10.2007 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/?em_cnt=1224389 . Kongress der Weisswaescher In Berlin diskutierten Pressesprecher und Unternehmensberater ueber Strategien zur Abwehr von Negativschlagzeilen Dietmar Jazbinsek. - telepolis, 15.10.2007 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26407/1.html . # 21: Journalismus . Treibhaus Berlin : Wie sich Journalisten gegen Beeinflussung wehren Von Lisa Wandt . - Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 11.10.2007 http://www.tagesspiegel.de/medien-news/;art15532,2397307 . Interview: "Wir sind Absteiger" Die Journalistin Tissy Bruns appelliert an den Berufsethos und die Verantwortung ihrer Zunft. Das Interview fuehrte Alexander Weinlein. - Das Parlament, Nr. 40-41 / 1.10.2007 http://www.das-parlament.de/2007/40-41/PolitischesBuch/17367597.html . Verkaeufer ihrer selbst : Viele Medien bringen sich durch Spektakelmacherei und Nebengeschaefte um ihren Kredit beim Publikum. Von Siegfried Weischenberg. - DIE ZEIT, 18.10.2007 Nr. 43 http://www.zeit.de/2007/43/Medienkritik?page=all . [Ende des Pressespiegel]. # 22: Link-Index . 02: Otto-Brenner-Preis 2007 http://www.otto-brenner-stiftung.de/ , http://www.otto-brenner-preis.de/ . 03: Neue Publikationsreihe: nr-Dossier http://www.guenterbartsch.de/ , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/47/nr-dossier-07-01.pdf . 04: nr-Fachseminar zum Quellenmanagement: "Personen und Papier. Quellen finden und oeffnen" http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/47/nr-quellenseminar-071207-einl.pdf 05: 12. Mainzer MedienDisput http://www.mediendisput.de/ . 06: FES-Konferenz "Der effektive Schutz geistigen Eigentums" http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/47/FES-presseeinladung-071101.pdf . 07: Bundesweiter Demonstrationsaufruf zum Stopp der Vorratsdatenspeicherung http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/151/1/lang,de/ , http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Endspurt/Pressekonferenz . 08: "Erzaehl' es besser!" Fachtagung zum Erzaehljournalismus http://www.journalismusforschung.de/tagung/tag1.htm . 09: Wem gehoert das Internet? http://www.journalistenakademie.de/dossier.php?d=9 , http://www.journalistenakademie.de/dossierbeitrag.php?b=283 . 10: Scoop-Konferenz in Budapest http://www.i-scoop.org/scoop/dsp_page.cfm?articleid=9481&urlsectionid=2852&specialsection=ART_FULL&pageid=1111&PSID=19006 . 11: VVOJ Conferentie met internationale toppers http://www.vvoj.nl/cms/conferentie-2007/ . 12: Informationsfreiheitsgesetz: Kalkulation zu Wasserpreisen muss offengelegt werden http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=234 . 13: BigBrotherAwards 2007 http://www.bigbrotherawards.de/ . 14: Stellungnahme zur 'Online-Durchsuchung' http://www.secorvo.de/publikationen/stellungnahme-secorvo-bverfg-online-durchsuchung.pdf 15: Biometrie auf die Finger geschaut http://www.gai-netconsult.de/de/download/security/secjournal/index.html , http://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/fingerabdruck-im-reisepass-risikoexperiment-an-der-bevoelkerung-beginnt , https://shop.foebud.org/product_info.php?pName=rfidpassschutzhuelle-p-130&cName=stoprfid-c-30 , https://shop.foebud.org/product_info.php?pName=epassschutzhuelle-p-177 , http://www.zeit.de/online/2007/41/biometrische-ausweise?page=all . 16: Seminar "Online-Recherche II" publizistik.de/index.php?id=20&no_cache=1&L=0&tx_ticeventmagic_pi1[showUid]=200&tx_ticeventmagic_pi1[pointer]=0&cHash=a264311ced . 17: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare/recherche.html . 18: Seminar "Investigative Recherche und Sicherheit im Internet". http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare.html . 19: Informationsfreiheitsgesetz http://rsw.beck.de/rsw/shop/default.asp?docid=243358&docClass=NEWS&site=NJW&from=njw.root , http://www.presseportal.de/pm/56001/1063777/bild , http://www.umweltruf.de/news/111/news0.php3?nummer=6138 . 20: Journalismus und PR http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID4320518,00.html , http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/?em_cnt=1224389 , http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26407/1.html . 21: Journalismus http://www.tagesspiegel.de/medien-news/;art15532,2397307 , http://www.das-parlament.de/2007/40-41/PolitischesBuch/17367597.html , http://www.zeit.de/2007/43/Medienkritik?page=all . [Ende des Link-Index]. # 23: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. Sie koennen ihn kostenlos hier herunterladen: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 24: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. c/o Dr. Thomas Leif Marcobrunner Str. 6 65197 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 10 MDStV): Dr. Thomas Leif. Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Peter Grabowski mailto:petergrabowski [at] web.de Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Christian Moersch mailto:c.moersch [at] gmx.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Timo Rieg mailto:tg [at] journalistenbuero.com Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].