### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 52 vom 15.05.2008 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: MedienDisput "Was wissen wir noch vom Weltgeschehen?" 03: Jahreskonferenz netzwerk recherche (nr) 04: Vorankuendigung - Seminar "Interview-Kulturen" 05: Tagungshinweis: "In der Lobby brennt noch Licht" Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 06: Sicherheitsstaat am Ende. Kongress zur Zukunft der Buergerrechte 07: 31.5. - Aktionstag gegen die Vorratsdatenspeicherung 08: GIJC 2008: Fruehbucher-Rabatt fuer Recherche-Konferenz Abschnitt Drei: Nachrichten 09: Wissen, was in der Wurst ist: Verbraucherinformationsgesetz in Kraft getreten 10: Entwurf des BKA-Gesetzes publiziert 11: Freiheitsredner - ein Jahr Aufklaerung ueber den Wert der Privatsphaere 12: "Stell! Mich! An!" 13: Konferenzbericht "Der effektive Schutz geistigen Eigentums" Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 14: Internationaler Preis fuer couragierten Journalismus 15: Onlinerecherche - Suchen und finden im Web 16: Fauler Zahlenzauber: Fragwuerdige Umfragen und suspekte Statistiken Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 17: message - Internationale Zeitschrift fuer Journalismus 18: Journalismus 19: Verbraucherinformationsgesetz 20: Link-Index 21: Technische Hinweise 22: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial. Liebe Kolleginnen und Kollegen, "Zeit. Geld. Recherche und Stil." Der Medienforscher Lutz Hachmeister hat bei der Waechterpreis-Verleihung der "Stiftung Freiheit der Presse" Anfang Mai in Frankfurt eine wichtige Rede gehalten. Guter Journalismus muesse unabhaengig von Oekonomie sein, unabhaengig von Public Relations und den Standpunkten der eigenen Medienunternehmen sein. Guter Journalismus fuer alle Medien beruhe auf den "vier Faktoren Zeit, Geld, Recherche und Stil." (dpa, 7.5.08) Weiter fuehrte Hachmeister aus: die "ungesunden Beschleunigungstendenzen im Online-Journalismus" seien fuehlbar, "auch die verschaerfte Konkurrenz um Pseudo-Nachrichten in der Hauptstadt, wo die wirklich entscheidenden politischen und legislativen Prozesse, die sich auf der Ebene von Ministerialbeamten und Lobbyisten abspielen, zu selten reportiert werden." Die "Frankfurter Festrede" koennte auch als Programm-Landkarte fuer die diesjaehrige Jahreskonferenz von netzwerk recherche in vier Wochen dienen. Denn nahezu a l l e aufgeworfenen Themen und Positionen stehen auch am 13. und 14. Juni auf der Tagesordung. Hamburg bietet die Chance im kontroversen Diskurs, in Rede und Gegenrede, den Journalismus 2007 zu mustern und wichtige Tendenzen in der Medienbranche zu beleuchten. Guenter Wallraff, Alexander Osang, Stefan Willeke, Friedrich Kueppersbusch, Ulrich Tilgner, Georg Stefan Troller, Nikolaus Brender, Fritz Raff, Lutz Marmor, Dr. Bernd Buchholz und viele, viele mehr werden mit diskutieren und mit streiten. Die gesamte Konferenz "von Journalisten fuer Journalisten" wurde ehrenamtlich vorbereitet und konzipiert. Machen Sie den Praxistest und beteiligen sich an der nr-Jahreskonferenz. Denn - "Wir koenn(t)en auch anders: Wenn Recherche wieder wichtig wird." Dr. Thomas Leif / Albrecht Ude # 02: MedienDisput "Was wissen wir noch vom Weltgeschehen?" . Ueber die Krise des Auslandsjournalismus und die Rolle der Geheimdienste bei der internationalen "Aufklaerung" Mo., 19.05.2008, 19:00 h, Berlin, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergaerten 6 Anfang April machte der "Gong" seinem Namen wirklich alle Ehre. Renommierte Auslandskorrespondenten des ZDF, darunter Alexander von Sobeck (Paris), Klaus Proempers (Wien) und Ruprecht Eser (London) hatten der Programmzeitschrift einen echten Knueller geboten. Ihre Hauptkritik: Aussenpolitik sei "nur noch selten prime-time-faehig". Selbst einstige Aushaengeschilder wie das "auslandsjournal" seien im ZDF nur noch im Randprogramm zu finden. Auch andere Mitarbeiter/innen der Auslands-Ressorts klagen seit Jahren zunehmend ueber das Ghetto der Nichtbeachtung der wichtigen Auslandsberichterstattung. Die Programmverantwortlichen halten dagegen und fuehren den zunehmenden Quotendruck ins Feld: "Eine Auslandsberichterstattung, die nicht von vielen Zuschauern gesehen wird, verliert an oeffentlich-rechtlichem Wert", so ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender. Er haelt die Zeit der "diplomatischen Korrespondenten" ebenso vorbei, wie das "klassische Feature". Im Rahmen des "MedienDisputs" in Berlin moechten wir den aktuellen Status der Auslandsberichterstattung ausloten und mit erfahrenen Praktikern u.a. folgende Fragen diskutieren: - Was sind die Gruende fuer die Veraenderungen in der Auslandsberichterstattung? - Koenigshaeuser gegen Kriegsgebiete: Welche Themen stehen heute auf der Agenda? - Welche Unterschiede gibt es im Print-Bereich und den elektronischen Medien? - Warum steckt das "Ausland" in der Aufmerksamkeitsfalle der Planer und des Publikums? - Welche Folgen hat es, wenn wichtige Sendungen und Dokumentationen an die Programmraender geschoben werden? - Wer bestimmt die Relevanz von internationalen Ereignissen? Wie entstehen "blinde Flecken" und wann sind Vorgaenge "SNG-faehig"? - Wie beeinflussen Geheimdienste und Militaer die internationale Berichterstattung? Auf dem Podium: - Ashwin Raman (freier TV-Journalist (SWR/ARD), Krisen-Reporter mit eigener Kamera) , - Dirk Schulze (Co-Autor "Endstation Kabul" (Econ Verlag), ehem. Hauptmann und Presse-Offizier) , - Lutz Muekke (Kommunikationswissenschaftler und Afrika-Experte) , - Matthias Gebauer (DER SPIEGEL, Buero Berlin) , - Elmar Thevessen (Stv. Chefredakteur ZDF (angefragt)) . Moderation: Dr. Thomas Leif (Chefreporter Fernsehen SWR Mainz / Vorsitzender netzwerk recherche). Fuer diese Veranstaltung steht nur eine begrenzte Anzahl an Plaetzen zur Verfuegung. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Maileinganges beruecksichtigt: mailto:hzincke [at] lv.rlp.de . # 03: Jahreskonferenz netzwerk recherche (nr) . WIR KOeNN(T)EN AUCH ANDERS: WENN RECHERCHE WIEDER WICHTIG WIRD Fr./Sa., 13./14.06.2008, Hamburg NDR-Konferenzzentrum . Die Konferenz von Journalisten fuer Journalisten: - zahlreiche workshops zum Thema "Recherche & Reportage" in Zusammenarbeit mit dem "ReporterForum" - u.a. mit Alexander Osang, Stephan Lebert, Georg Stefan Troller - Reden und Gegenreden u.a. mit Friedrich Kueppersbusch - Recherche-workshops mit Georg Mascolo, Hans Leyendecker, Markus Grill uvm. - Aktuelle Debatten u.a. mit BND-Praesident Ernst Uhrlau "Das Wirken der Anderen. Geheimdienste und Journalismus" - Recherche-online - Praxiskurse - Die "verschlossene Auster" fuer den groessten Info-Blocker Das ganze Programm und der Anmeldebogen unter http://www.netzwerkrecherche.de/ . Rueckfragen: mailto:info [at] netzwerkrecherche.de . # 04: Vorankuendigung - Seminar "Interview-Kulturen" . netzwerk recherche plant ein Seminar "Interview-Kulturen - Professionelle Interviews als journalistische Qualitaetstreiber". Termin: Mittwoch 19.11.2008 bis Freitag 21.11.2008. Ort: Berlin, Ev. Medienakademie, Jebensstr. 1 (Naehe Bahnhof Zoo). Zielgruppe: Erfahrene Journalistinnen und Journalisten aller Sparten. Teilnahme-Voraussetzung: Aktive Vorbereitung und Uebernahme eines Interviewer-Profils (schriftliche Analyse von Interview-Stilen auf zwei A-4-Seiten). Teilnehmerzahl: max. 40. Tagungsmaterialien: alle Teilnehmer/innen erhalten vor der Konferenz einen Tagungs-Reader mit wichtigen Vorbereitungs-Texten und Literatur-Hinweisen (Vorbereitungs-Pflicht). Dokumentation der Ergebnisse: erscheint in Form der nr-Werkstatt "Interview-Kulturen". Konzeption und Tagesmoderation: Dr. Thomas Leif. Einzelheiten demnaechst in diesem Newsletter. # 05: Tagungshinweis: "In der Lobby brennt noch Licht" . Lobbyismus als politisches Schatten-Management Fr./Sa., 19./20. September, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin. Wie Lobbyisten mit Journalisten umgehen, ist eine der Leitfragen der Berliner Konferenz, welche Moeglichkeiten es gibt, die Grauzonen der Gesetzgebung einer demokratischen Kontrolle zu unterziehen, eine andere. Dass die Kontakte der Interessenvertreter zur politischen Klasse transparenter gestaltet werden muessen, um der wachsenden Politikverdrossenheit in der Bevoelkerung entgegenzuwirken, darueber sind sich Praktiker und Kritiker des Lobbyismus weitgehend einig. Doch wie genuegend Transparenz hergestellt werden kann, darueber gehen die Meinungen weit auseinander. Reicht ein freiwilliger Verhaltenskodex fuer professionelle Interessenvertreter oder brauchen wir ein obligatorisches Lobbyregister? Hat sich die Regelung zur Offenlegung der Nebeneinkuenfte von Bundestagsabgeordneten bewaehrt oder sind weitergehende Regularien, wie zum Beispiel eine "Karenzzeit" zwischen dem Wechsel vom Parlament in die Industrie, erforderlich? Bei der Diskussion dieser Fragen sollen Wissenschaftler und Journalisten ebenso zu Wort kommen wie Vertreter aus Wirtschaft und Politik. Zum Rahmenprogramm der Tagung gehoert eine Stadtfuehrung zu den Schauplaetzen der Berliner Republik. Sie wird von der Initiative Lobby Control durchgefuehrt und soll Einblicke geben in eine Lobbyszene, die durch die sprunghaft wachsende Zahl von Unternehmensrepraesentanzen und -allianzen, Public Affairs-Agenturen und Anwaltskanzleien auffaelliger, aber auch unuebersichtlicher geworden ist. Die Fachkonferenz wird von netzwerk recherche e.V. in Zusammenarbeit mit dem Forschungsjournal neue Soziale Bewegungen durchgefuehrt und von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstuetzt. Einzelheiten demnaechst in diesem Newsletter. [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 06: Sicherheitsstaat am Ende. Kongress zur Zukunft der Buergerrechte . Fr./Sa., 23./24.05.2008, Humboldt-Universitaet zu Berlin, Audimax. Die Politik der "Inneren Sicherheit" forciert seit einigen Jahren den Ausbau staatlicher Befugnisse. Der Bundestag hat allein in den vergangenen sieben Jahren ueber 50 Gesetze verabschiedet, die tief in die Buergerrechte eingreifen. Sie reichen von der Registrierung der Konten- und Reisebewegungen ueber die Speicherung biometrischer Daten bis zur Ueberwachung der Kommunikation. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar; im Sicherheitsstaat ist kein Platz fuer die Rechte der Buergerinnen und Buerger. Die Legitimitaet des Sicherheitsdenkens hat in den letzten Jahre Risse bekommen. Diese zu vertiefen, ist das Ziel des gemeinsamen Kongresses der Buergerrechtsorganisationen. Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. Um formlose Anmeldung wird gebeten. Programm Freitag, 23. Mai 2008 18.00 Uhr Eroeffnung 18.30 Uhr Der Staat und die Buerger(rechte). Zum Stand eines Verhaeltnisses (Heribert Prantl, Leiter Innenpolitik der Sueddeutschen Zeitung, Muenchen) 19.30 Uhr Oeffentliche Inszenierung von Sicherheitsfragen (PD Dr. Reinhard Kreissl, Institut fuer Rechts- und Kriminalsoziologie, Wien) anschliessend Diskussion (moderiert von Jutta Roitsch-Wittkowsky) Samstag, 24. Mai 2008 9.00 Uhr Kurzvorstellung der Foren 9.30 Uhr Foren: Arbeitsschwerpunkte der Buergerrechtsbewegung 1. Praevention ohne Grenzen 2. Demonstrationsfreiheit als Gnadenakt? 3. Militarisierung der Politik und des Rechts 4. Oekonomische Macht versus Grundrechte 5. Zweierlei Grundrechtsschutz fuer MigrantInnen und Deutsche? 6. Umbau der Sicherheitsarchitektur 13.00 Uhr Mittagspause 14.00 Uhr Plenum: Diskussion der Forenergebnisse 15.30 Uhr Pause 16.00 Uhr "Zukunft und Chancen der Buergerrechte". Podiumsdiskussion mit: - Heiner Busch (Komitee fuer Grundrechte und Demokratie), - Wolfgang Kaleck (European Center for Constitutional and Human Rights, Republikanischer Anwaeltinnen- und Anwaelteverein), - Constanze Kurz (Chaos Computer Club), - Prof. Dr. Dieter Rucht (Wissenschaftszentrum Berlin) - Fritz Storim (angefr.). Moderation: Gabriele Gillen (Journalistin) Die Tagung wird gemeinsam veranstaltet von: Bundesarbeitskreis Kritischer Juragruppen, Gustav Heinemann-Initiative, Humanistische Union, Internationale Liga fuer Menschenrechte, Komitee fuer Grundrechte und Demokratie, Neue Richtervereinigung, Pro Asyl, Republikanischer Anwaeltinnen- und Anwaelteverein und der Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen. Die Tagung findet mit freundlicher Unterstuetzung der Holtfort-Stiftung statt. Weitere Informationen, Programm, Anmeldung: http://www.humanistische-union.de/veranstaltungen/2008/tagung/ . # 07: 31.5. - Aktionstag gegen die Vorratsdatenspeicherung . Der Akrbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ruft fuer Samstag, den 31. Mai 2008 in vielen Staedten zur Teilnahme am bundesweiten Aktionstag gegen die ausufernde Ueberwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Im ganzen Land werden besorgte Buerger unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Fuer die Grundrechte" auf die Strasse gehen. Detallierte Informationen im Wiki des "AK Vorrat": https://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Freiheit_statt_Angst_2008 . # 08: GIJC 2008: Fruehbucher-Rabatt fuer Recherche-Konferenz . Bis zum 31. Mai gilt der ermaessigte Fruehbucherpreis fuer die 5. Global Investigative Journalism Conference. Die GIJC 2008 wird vom 11. bis 14. September in Lillehammer (Norwegen) veranstaltet; Gastgeber ist die unabhaengige Norwegian Foundation for Investigative Journalism (SKUP). Bislang haben sich Journalisten aus 42 Laendern angemeldet. Das Ziel: Es soll ein wirklich internationales Treffen werden. Inhaltlich geht es um "Methoden, Methoden, Methoden und nochmals Methoden", sagt Jan Gunnar Furuly vom Organisationsteam. Beispielsweise: Wie ueberfuehrt man Informanten der Luege? Wie recherchiert man optimal ueber die Europaeische Union? Und wie laesst sich grenz-ueberschreitend die Kooperation bei Recherchen verbessern? Sechs Hauptthemen sind bislang fuer die Vortraege und Workshops geplant: (1) "11th September: War on Terror", u.a. mit der Frage "Wie wehren wir uns gegen Ueberwachung?" und "Wie schuetze ich meine Quellen?" (2) "Follow the money", u.a. ueber Korruption, Doping im Sport und der Blick hinter die Kulissen der Zigaretten-Industrie. (3) "Should you risk it?" u.a. zur Medienethik, zur persoenlichen Sicherheit von Journalisten und der Presse-Freiheit. Ausserdem werden Praxisfragen diskutiert wie "Undercover in feindlicher Umgebung recherchieren". (4) "Climate and Environment" u.a. ueber Taeter und Opfer des Klimawandels. (5) "Computer-Assisted Reporting" mit Praxistraining in Datenbank-Nutzung, Einsatz von Landkarten und Internet-Recherche. (6) "How to fascilitate investigative journalism" u.a. mit Beispielen, wie es gelingt, Foerdergelder fuer Recherchen zu erhalten. Die Teilnahme kostet umgerechnet rund 255 Euro (ab 1. Juni 300 Euro) plusUebernachtung und Verpflegung; jeder Teilnehmer muss zusaetzlich zur Teilnahmegebuehr entweder eine Hotel- oder eine Tagungspauschale buchen (insgesamt zwischen ca. 700 und 1050 Euro). Informationen und Anmeldungen bei: http://www.gijc2008.no/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 09: Wissen, was in der Wurst ist: Verbraucherinformationsgesetz in Kraft getreten . Nach sechsjaehrigem parlamentarischen Ringen ist zum 1. Mai das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) in Kraft getreten. Damit werden den Buergern - und folglich auch den Journalisten - mehr Auskunftsrechte gegenueber Behoerden eingeraeumt, wenn es um die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, Verstoesse gegen das Lebensmittelrecht oder um die Massnahmen der Behoerden geht. Eingeschlossen sind auch Textilien, Kosmetika, Reinigungsmittel und Spielzeug. Nach der alten Rechtslage haben die Behoerden nur dann von sich aus ueber ihre Kontrollergebnisse bei der Lebensmittelueberwachung informiert, wenn es um eine akute Gesundheitsgefahr ging. Schon bei den Gammelfleischskandalen, bei denen Fleisch einfach eklig, aber nicht unmittelbar gesundheitsgefaehrdend war, wurde die Auskunft ueber betroffene Produkte oder beteiligte Haendler mitunter verweigert. Detailliertere Angaben z.B. zur Pestizidbelastung bei Obst und Gemuese blieben ganz unter Verschluss. Die journalistische Recherche stiess schnell an Grenzen, weil die Behoerden aus Angst vor Schadensersatzforderungen der betroffenen Unternehmen sehr restriktiv mit Informationen umgegangen sind. Das neue Gesetz bringt zwar Verbesserungen, doch bleiben diese auf halbem Wege stecken. Die Reform wurde deshalb von Umwelt- und Verbraucherschuetzern als voellig unzureichend kritisiert. So sieht das VIG nach wie vor keine generelle aktive Informationspflicht der Behoerden vor. Das bedeutet, dass Verbraucher zwar auf Antrag einzelne Informationen erhalten koennen, die Behoerden aber nach wie vor nicht verpflichtet sind, alle vorliegenden Daten freiwillig im Internet zu veroeffentlichen, so wie dies z.B. in Daenemark seit Jahren mit saemtlichen Kontrollberichten der Lebensmittelueberwachung geschieht. Ausserdem ist das VIG an manchen Stellen so vage formuliert, dass zu befuerchten ist, dass die Verbraucher in vielen Faellen keine oder nur wenige Informationen erhalten werden. Hohe Huerden fuer wissbegierige Konsumenten wurden durch das aufwaendige Antragsverfahren errichtet: Nur schriftliche Antraege werden bearbeitet, die Behoerdenzustaendigkeit ist von Bundesland zu Bundesland verschieden geregelt, so dass die Verbraucher erstmal herausfinden muessen, an wen sie sich wenden koennen, und es werden kostendeckende Gebuehren bis zu 250 Euro erhoben. Hinzu kommt, dass die Bearbeitungsfrist mit in der Regel einem Monat und in komplizierten Faellen zwei Monaten so lang ist, dass belastete Lebensmittel bis zur Auskunft vermutlich laengst verzehrt sind. Eine Verbesserung bringt das Gesetz am ehesten bei Rechtsverstoessen, die nicht mehr wie in der Vergangenheit als Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse deklariert werden koennen und bei denen die Auskunft immer kostenfrei ist. Weil der Bund keine Regelungskompetenz fuer Angelegenheiten der Kommunen mehr hat, in einigen Laendern die Lebensmittelueberwachung aber kommunal organisiert ist, muessen die Laender eigene VIG-Regelungen verabschieden. Zum 1. Mai hatten dies neun Bundeslaender trotz der langen Vorlaufzeit noch nicht geschafft, so dass die Verbraucher dort vorerst weiterhin leer ausgehen. Insgesamt ist festzustellen, dass das VIG noch hinter das Transparenzniveau des Informationsfreiheitsgesetzes zurueckfaellt, fuer das Netzwerk Recherche sich zusammen mit anderen Journalisten- und Buergerrechtsorganisationen stark gemacht hatte. Die deutsche Tradition des Amtsgeheimnisses ist auch bei diesem neuen Gesetz deutlich zu spueren. (Manfred Redelfs) Verbraucher-Informationsgesetz (VIG): http://www.bmelv.de/SharedDocs/Gesetzestexte/V/Verbraucherinformationsgesetz.html Verbraucherinformations-Gebuehrenverordnung (ViGGebV): http://www.bmelv.de/cln_045/nn_751678/SharedDocs/Gesetzestexte/V/Verbraucherinformationsgebuehrenverordnung.html Beschreibung des sehr transparenten Systems zur Lebensmittelueberwachung in Daenemark: http://www.uk.foedevarestyrelsen.dk/Inspection/Smiley/forside.htm Suchmaske fuer die Kontrollberichte der daenischen Lebensmittelueberwachung (z.B. eingeben "Pizzeria Koebenhavn") http://www.findsmiley.dk/da-DK/index.htm (s.a. Pressespiegel, #19). # 10: Entwurf des BKA-Gesetzes publiziert . Es spricht Baende ueber die Transparenz deutscher Gesetzgebung - der aktuelle Entwurf des so genannten BKA-Gesetzes wurde nicht von einem Ministerium publiziert, sondern in einem engagierten Weblog. Die PDF-Datei kann bei netzpolitik.org geladen werden. http://netzpolitik.org/2008/der-entwurf-des-bka-gesetzes-zum-download/#comments . Der Entwurf selbst spricht Baende darueber, wie sehr in deutschen Bundesministerien die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes respektiert werden (s. letzter Newsletter). Entwurf eines Gesetzes zur Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus durch das Bundeskriminalamt Stand 16.04.2008 http://netzpolitik.org/wp-upload/08-04-16-BKAG-neu.pdf (PDF-Datei, 94 S., 401 KB) # 11: Freiheitsredner - ein Jahr Aufklaerung ueber den Wert der Privatsphaere . Seit einem Jahr koennen Schulen, Universitaeten und Vereine ein Netzwerk Freiwilliger in Anspruch nehmen, das ehrenamtliche Vortraege ueber den Wert der Privatsphaere anbietet. Die "Freiheitsredner" wollen vermitteln, welche Bedeutung ueberwachungsfreie Raeume fuer die Gesellschaft haben, wie gross die "Bedrohung" durch Kriminalitaet wirklich ist und wieviel Sicherheit Ueberwachung tatsaechlich bewirken kann. Im ersten Jahr ihres Bestehens sind die Freiheitsredner ueber 70 mal zu Veranstaltungen und Vortraegen eingeladen worden. Sie haben zu aktuellen Themen wie der Vorratsdatenspeicherung oder zu Ueberwachung allgemein gesprochen, das Datenschutzbewusstsein von Schuelerinnen und Schuelern gestaerkt, Ansprachen auf Demonstrationen gehalten und Ortsvereine zu eigenen Aktionen motiviert. 81 ehrenamtliche Rednerinnen und Redner aus ganz Deutschland gehoeren dem Netzwerk zurzeit an. Eine Broschuere ueber die Freiheitsredner kann auf der Homepage bestellt werden. Informationen und Buchung per Internet: http://www.freiheitsredner.de . Kontakt per Telefon: 0521/175254 . # 12: "Stell! Mich! An!" . Ausbeutung oder Karrierestart: Was passiert, wenn Akademiker als Leiharbeiter anheuern? Thomas Schnedler hat es ausprobiert. Unterstuetzt durch ein Recherche-Stipendium der Otto-Brenner-Stiftung erkundete er im Selbstversuch als Bewerber die umstrittene Boombranche, traf hoffnungsvolle Uni-Absolventen und frustrierte Leiharbeiter ­ und erhielt am Ende ein ueberraschendes Job-Angebot. Nachzulesen ist das Ergebnis der sechsmonatigen Recherche, die von Netzwerk Recherche gefoerdert wurde, im aktuellen Heft von ZEIT Campus, Heft 3/2008, Ausgabe Mai/Juni 2008, S. 80 bis 83 oder online unter: Stell! Mich! An! Leiharbeit klingt nach Ausbeutung. Doch die Leiharbeitsfirmen sagen, sie boeten ein Sprungbrett in den Beruf. Unser Autor macht den Selbstversuch Von Thomas Schnedler. - ZEIT Campus 03/2008 http://www.zeit.de/campus/2008/03/wiwi-leiharbeiter?page=all . # 13: Konferenzbericht "Der effektive Schutz geistigen Eigentums" . Am 1. November 2007 fand in Berlin die Konferenz "Der effektive Schutz geistigen Eigentums - Schluesselfrage fuer die wirtschaftliche Zukunftsfaehigkeit Europas" statt, organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Eine grosse Zahl Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter und Politiker haben in Vortraegen und Diskussionsrunden verschiedene Aspekte, Herausforderungen und Handlungsloesungen debattiert. Der Konferenzbericht "Der effektive Schutz geistigen Eigentums Schluesselfrage fuer die wirtschaftliche Zukunftsfaehigkeit Europas" liegt jetzt vor: http://www.fes.de/stabsabteilung/ Klick "Moderne Industriepolitik" > "Publikationen" http://fesportal.fes.de/pls/portal30/docs/FOLDER/STABSABTEILUNG/Konferenzbericht_011107.pdf (PDF-Datei, 17 S., 1.108 KB) [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. # 14: Internationaler Preis fuer couragierten Journalismus . WAZ Mediengruppe und der Internationale Journalistenverband (IFJ) stiften einen Preis fuer mutigen Journalismus. Die Auszeichnung mit dem Titel "Internationaler Preis fuer couragierten Journalismus" (Courage-Preis) soll gezielt Berichterstattung praemieren, die beispielhaft die Kontrolle von Macht durch unabhaengige Medien vorfuehrt und sich dabei nicht von Versuchen der Einschuechterung oder Einflussnahme beeindrucken laesst. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Bewerben koennen sich Redaktionen und Journalisten in den Bereichen Print und Online in allen Laendern, in denen die WAZ-Gruppe publizistisch taetig ist. Die Jury wird aus Vertretern der WAZ-Gruppe und des IFJ sowie ausgewiesenen Persoenlichkeiten aus Politik, Medien und Kultur bestehen. Die genauen Ausschreibungsbedingungen werden auf dem 2. Medienforum Suedosteuropa im November in Sofia vorgestellt. Zum ersten Mal verliehen wird der Courage-Preis 2009. Pressemeldung der WAZ Mediengruppe (14.05.08): http://www.waz-mediengruppe.de/fileadmin/template/Inhalte/Downloads/PDF/Pressemitteilungen_2008/PMWAZ-IFJ-Preis.pdf (PDF-Datei, 1 S., 27 KB) # 15: Onlinerecherche - Suchen und finden im Web . Di., 27.05.1008, Luzern, MAZ - Die Schweizer Journalistenschule Dieser obligatorische Grundkurs der Diplomausbildung Journalismus steht auch Gaesten offen, sofern noch Platz vorhanden ist. Zwischen oder nach den zwei Praesenztagen vertiefen Sie das Thema im Selbststudium (E-Learning, Uebungen). Voraussetzungen sind journalistische Praxis, PC-Knowhow (vor allem Textverarbeitung, Word) und Internet-Userkenntnisse (Browser-Bedienung, E-Mail, Nutzung von Online-Medien). Leitung: Claudine Traber, Nationale Gleichstellungsbeauftragte SSM Datum: 27.5.2008, Zusatztage: 3.6.2008 Preis: CHF 910.-- Weitere Informationen: http://www.maz.ch/kurse/kurse.asp?P1=TextNummer&P3=4670&nav=0&navpos=3015 . # 16: Fauler Zahlenzauber: Fragwuerdige Umfragen und suspekte Statistiken . Mo., 07.07.2008, 9-17 h, Pressehaus am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin-Mitte. In diesem Seminar werden Journalisten fuer typische Mogeleien und faulen Zauber der Zahlen, Umfragen und Statistiken sensibilisiert: Kein blindes Vertrauen. Plausibilitaet pruefen. Seriositaet erforschen. Die Sinnfrage stellen. Welche Zusatz-Informationen braucht der Leser /Hoerer / Zuschauer? Dozent ist Michael Schmuck, Rechtsanwalt, Journalist und Buchautor. Kosten: 130 Euro Weitere Informationen: http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare/statistik.html [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 17: message - Internationale Zeitschrift fuer Journalismus . Recherche statt Reporterglueck Investigative Journalisten und Reporter naehern sich an. Deshalb kooperiert das Netzwerk Recherche auf seiner Jahreskonferenz mit dem Reporter-Forum und legt den Schwerpunkt auf die Reportage. Von Thomas Schnedler. - message 2-2008 http://www.message-online.com/82/schnedler.htm . Schwerpunktthema des aktuellen Heftes der message ist die staatliche Einschraenkung der Freiheitsrechte, die auch Journalisten betrifft: "Staatliche Sammelwut trifft journalistische Sanftmut". Zahlreiche Leseproben auf der Homepage der Zeitschrift. netzwerk recherche kooperiert mit message - Internationale Zeitschrift fuer Journalismus. http://www.message-online.com/ . # 18: Journalismus . Wer weiss, wie die Wirklichkeit wirklich ist Eine zunehmende Zahl von Korrespondenten von ARD und ZDF kritisiert die Redaktionen in den Zentralen von Daniel Bouhs. - FR-online.de, 06.04.2008 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/?em_cnt=1314800 . "Agenturglaeubigkeit" Korrespondenten-Kritik an ARD/ZDF reisst nicht ab Der scheidende ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner hat mit seiner harschen Kritik am ZDF Anfang des Jahres offenbar eine Lawine ausgeloest. Nun wird die Agenturglaeubigkeit und mangelndes Vertrauen der Sender kritisiert. DWDL, 07.04.2008 http://www.dwdl.de/article/news_15347,00.html . Bedrohte JournalistInnen - Wie Pressefreiheit immer staerker gefaehrdet wird Von Hans-Dieter Hey. - Neue Rheinische Zeitung, 02.05.2008 http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12360 . Die Medien demokratisieren! Immer weniger Pressefreiheit, immer mehr Einfluss von Kapital und Konzernen Von Eckart Spoo. - Neue Rhein-Zeitung, Online-Flyer Nr. 141 vom 09.04.2008 http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12241 , http://www.nrhz.de/flyer/pdf.php?id=12241 . Trueffel im Schlamm Unter Bloggern geht es nicht unbedingt ruhig, hoeflich und klug zu. Manchmal tobt der Mob. Doch wer unterscheiden kann, weiss einiges frueher und besser Von Stefan Niggemeier. - DIE ZEIT, 08.05.2008 Nr. 20 http://www.zeit.de/2008/20/II-Oeffentlichkeit_-Medien_Blogs?page=all . Freiheitskampf im Netz Der Streit um die Onlinedurchsuchung zeigt: Die Kommunikationsgesellschaft ist nicht nur fuer Polizei und Staat eine Herausforderung. Sondern auch fuer die Demokratie. Ein Kommentar Von Kai Biermann. - ZEIT online, 18.4.2008 http://www.zeit.de/online/2008/17/freiheitskampf-im-netz?page=all . # 19: Verbraucherinformationsgesetz . Halbgare Informationen Von Daniela Kuhr - Sueddeutsche Zeitung vom 26. April 2008 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/958/171456/ . Verbraucherinformationsgesetz in Kraft Von Svenja Bergt - taz vom 2. Mai 2008 http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/kein-rezept-gegen-gammelfleisch/?src=SE&cHash=3a070cb963 . Qualitaet bleibt Vertrauenssache Kommentar von Tarik Ahmia - taz vom 2. Mai 2008 http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/qualitaet-bleibt-vertrauenssache/?src=MT&cHash=3dbcbf70ba . Mehr Auskunft ueber Lebensmittel Tagesspiegel vom 1. Mai 2008 http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Verbraucher-Verbraucherschutz-Lebensmittel;art131,2523280 . [Ende des Pressespiegel]. # 20: Link-Index . 03: Jahreskonferenz netzwerk recherche (nr) http://www.netzwerkrecherche.de/ . 06: Sicherheitsstaat am Ende. Kongress zur Zukunft der Buergerrechte http://www.humanistische-union.de/veranstaltungen/2008/tagung/ . 07: 31.5. - Aktionstag gegen die Vorratsdatenspeicherung https://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Freiheit_statt_Angst_2008 08: GIJC 2008: Fruehbucher-Rabatt fuer Recherche-Konferenz http://www.gijc2008.no/ . 09: Wissen, was in der Wurst ist: Verbraucherinformationsgesetz in Kraft getreten http://www.bmelv.de/SharedDocs/Gesetzestexte/V/Verbraucherinformationsgesetz.html , http://www.bmelv.de/cln_045/nn_751678/SharedDocs/Gesetzestexte/V/Verbraucherinformationsgebuehrenverordnung.html , http://www.uk.foedevarestyrelsen.dk/Inspection/Smiley/forside.htm , http://www.findsmiley.dk/da-DK/index.htm . 10: Entwurf des BKA-Gesetzes publiziert http://netzpolitik.org/2008/der-entwurf-des-bka-gesetzes-zum-download/#comments , http://netzpolitik.org/wp-upload/08-04-16-BKAG-neu.pdf . 11: Freiheitsredner - ein Jahr Aufklaerung ueber den Wert der Privatsphaere http://www.freiheitsredner.de . 12: "Stell! Mich! An! http://www.zeit.de/campus/2008/03/wiwi-leiharbeiter?page=all . 13: Konferenzbericht "Der effektive Schutz geistigen Eigentums" http://www.fes.de/stabsabteilung/ Klick "Moderne Industriepolitik" > "Publikationen" , http://fesportal.fes.de/pls/portal30/docs/FOLDER/STABSABTEILUNG/Konferenzbericht_011107.pdf . 14: Internationaler Preis fuer couragierten Journalismus http://www.waz-mediengruppe.de/fileadmin/template/Inhalte/Downloads/PDF/Pressemitteilungen_2008/PMWAZ-IFJ-Preis.pdf . 15: Onlinerecherche - Suchen und finden im Web http://www.maz.ch/kurse/kurse.asp?P1=TextNummer&P3=4670&nav=0&navpos=3015 . 16: Fauler Zahlenzauber: Fragwuerdige Umfragen und suspekte Statistiken http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare/statistik.html . 17: message - Internationale Zeitschrift fuer Journalismus http://www.message-online.com/82/schnedler.htm , http://www.message-online.com/ . 18: Journalismus http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/?em_cnt=1314800 , http://www.dwdl.de/article/news_15347,00.html , http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12360 , http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12241 , http://www.nrhz.de/flyer/pdf.php?id=12241 , http://www.zeit.de/2008/20/II-Oeffentlichkeit_-Medien_Blogs?page=all , http://www.zeit.de/online/2008/17/freiheitskampf-im-netz?page=all . 19: Verbraucherinformationsgesetz http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/958/171456/ , http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/kein-rezept-gegen-gammelfleisch/?src=SE&cHash=3a070cb963 , http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/qualitaet-bleibt-vertrauenssache/?src=MT&cHash=3dbcbf70ba , http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Verbraucher-Verbraucherschutz-Lebensmittel;art131,2523280 . [Ende des Link-Index]. # 21: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. Sie koennen ihn kostenlos hier herunterladen: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 22: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Dr. Thomas Leif. Walkmuehltalanlagen 25 65197 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Peter Grabowski mailto:petergrabowski [at] web.de Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Christian Moersch mailto:c.moersch [at] gmx.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Timo Rieg mailto:tg [at] journalistenbuero.com Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. 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