### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 57 vom 18.11.2008 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: 13. MainzerMedienDisput "Brot & Spiele : Finanz-Macht und Demokratie-Verfall" 03: nr Dossier Nr. 2 - "Was wissen wir noch vom Weltgeschehen?" Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 04: Lebenslang + 20 Jahre - die Steuer-ID 05: Journalismus heute - Berufsbild im Spannungsfeld zwischen Produktivitaet und Qualitaet II 06: Europas schlimmste Lobbyisten gesucht Abschnitt Drei: Nachrichten 07: Erfolg vor Gericht: Angaben zu Agrarsubventionen fallen unter das Umweltinformationsgesetz 08: Journalistenschueler - Rollenselbstverstaendnis, Arbeitsbedingungen und soziale Herkunft 09: Otto-Brenner-Preis 2008 10: Bundesverfassungsgericht schraenkt Nutzung der Vorratsdatenspeicherung weiter ein 11: BigBrotherAwards 2008 12: Hausdurchsuchung bei Burkhard Schroeder 13: DFB missbilligt Diffamierung? 14: Wikipedia.de gesperrt Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 15: Seminar "Sicherheit in Europa - Gefahren durch moderne Kommunikation?" 16: Journalismus im Spannungsfeld von Informationsfreiheit und innerer Sicherheit 17: Schreibwerkstatt Radio 2009 "Mit Blaulicht durch den Dialog" Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 18: Journalismus 19: Lobbykonferenz 20: Staatliche Ueberwachung - BKA-Gesetz 21: Staatliche Ueberwachung - Vorratsdatenspeicherung 22: Journalismus und PR 23: Am hinteren Ende des Journalisten 24: Link-Index 25: Technische Hinweise 26: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, am Mittwoch, den 12.11. bekamen die Amerikaner "Good News" zu lesen: "IRAQ WAR ENDS - Troops to Return Immediately". "Ex-Secretary Apologizes for W.M.D. Scare", "Nationalized Oil To Fund Climate Change Efforts", "Court Indicts Bush on High Treason Charge", and so on, und dergleichen mehr. Sogar eine staatliche Krankenversicherung wurde angekuendigt: "National Health Insurance Act Passes". Unbelievable, unglaublich. All das stand zu lesen in einer Fake-Ausgabe der New York Times, produziert off- und online unter anderem von "The Yes Men". Die sind einschlaegig vorbekannt fuer Eulenspiegeliaden. Ein Yes Man hatte als 'Jude Finisterra' im 'Auftrag' von Dow Chemical vor laufender BBC-Kamera die Entschaedigung der indischen Bhopal-Opfer angekuendigt. Eine Schreckensmeldung, die den Aktienkurs des Unternehmens in Suedrichtung lenkte. Ein anderer Yes Man machte die WTO auf den wirtschaftlichen Nutzen der Sklaverei aufmerksam. Angeblich wusste Sarah Palin ja auch nicht, dass Afrika ein Kontinent ist. Laut dem Sender MSNBC stammt diese Nachricht von "Martin Eisenstadt" und dessen Think Tank "Harding Institute". Beide sind Fakes. Typisch Amerika? Nein. In Deutschland gab es vor zwei Jahren die Falschmeldung, ein Bund Deutscher Juristen habe die Einfuehrung "leichter Folter" gefordert, obwohl diese sich nur auf eine E-Mail, eine Fake-Website und zwei getuerkte Wikipedia-Eintraege stuetzen konnte. Kritischer Umgang mit Nachrichten aus dem Internet, kompetente Quellenpruefung, das ist nach wie vor zu wenig selbstverstaendlich. Jenseits des Teichs, hier auch. Es gruessen Dr. Thomas Leif, Albrecht Ude Website der gefaelschten New York Times http://www.nytimes-se.com/ . Die gefaelschte Ausgabe als PDF via spiegel.de http://www.spiegel.de/pdf/0,,19346,00.html (PDF-Datei, 14 S., 8.415 KB) The Yes Men http://www.theyesmen.org/ . Martin Eisenstadt's Blog ("because freedom isn't free") http://www.eisenstadtgroup.com/ . A Senior Fellow at the Institute of Nonexistence (echte) New York Times, 12.11.2008 http://www.nytimes.com/2008/11/13/arts/television/13hoax.html?_r=2&oref=slogin&oref=slogin . Bund Deutscher Juristen http://www.bunddeutscherjuristen.org/ . Neujahrsente offenbart mangelnde Online-Recherche http://recherche-info.de/2006/02/27/neujahrsente-offenbart-mangelnde-online-recherche/ . # 02: 13. MainzerMedienDisput "Brot & Spiele : Finanz-Macht und Demokratie-Verfall" . Di., Mi., 02.,03.12.2008, Mainz, SWR-Landesfunkhaus und ZDF-Konferenzzentrum. Der engagierte Kongress fuer Journalisten, Medienschaffende und interessierte Buerger will in diesem Jahr den Themenfokus auf die vielschichtigen Wechselbeziehungen von Finanz- und Medien-Macht, -Politik und Demokratie-Entwicklung richten. Andrea Ypsilanti, Hessens Fast-Ministerpraesidentin wird im SWR Mainz die Auftaktveranstaltung des MainzerMedienDisputs zum Thema Medien und Politik eroeffnen. Ypsilanti hat aus eigener Erfahrung das prekaere Verhaeltnis von Medien und Politik in juengster Zeit erleben muessen. Medien und Politik, wer hat wen im Griff? Darueber diskutieren nach dem einleitendem Interview mit Andrea Ypsilanti Tissy Bruns, Der Tagesspiegel, Sabine Adler, Deutschlandradio Kultur, Rudolf Dressler, Botschafter a.D. sowie Uwe-Karsten Heye, Chefredakteur des "Vorwaerts" und Regierungssprecher a.D. Die Veranstaltung wird von Dr. Thomas Leif, Chefreporter des SWR, moderiert. Die diesjaehrige Eroeffnungsrede haelt Frank A. Meier, Chefpublizist Ringier Verlag zum Thema "Medien als Komplizen der Politik". Von ZDF-Intendant Markus Schaechter und Manfred Helmes werden ebenso wie von Kurt Beck, Vorsitzender der Rundfunkkommission der Laender, medienpolitische Impulse fuer den Kongress erwartet. Das erste Vormittagsforum widmet sich in Vier-Augen-Disputen der zunehmenden Boulevardisierung und dem "Leitmedium Bild". Zwei weitere grosse Diskussionsrunden setzen sich mit den Licht- und Schattenseiten des medialen Sportbetriebs auseinander. Unter dem Titel "Brot & Spiele: Cash-Cow Sport" diskutieren Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des DOSB mit Imke Duplitzer, Weltmeisterin im Degenfechten vom OFC Bonn, Prof. Ines Geipel, Ex-Weltrekordlerin und Autorin, und Nikolaus Brender, Chefredakteur des ZDFs, moderiert von Cathrin Kahlweit, Sueddeutsche Zeitung. Die Sprache der Sportjournalisten und Tabuzonen des Sports stehen im Mittelpunkt des zweiten Sportpanels. Rainer Holzschuh, Chefredakteur des "kickers", Rolf Toepperwien, ZDF-Sportreporter, Arnd Zeigler, Autor und Kolumnist und Juergen Klopp (angefragt) beleuchten Grauzonen am Rande des Flutlichts attraktiver Live-Uebertragungen. Unter dem Titel "Der Drei-Schluchten-Test: Medienpolitik zwischen Kontrolle und Kommerz" werden u. a. Fritz Raff, Intendant des SR, Philipp Schindler, Geschaeftsfuehrer Google Nordeuropa, Dr. Norbert Schneider, Landeszentrale fuer Medien NRW und Prof. Dr. Dieter Doerr, Direktor des Mainzer Medieninstituts, ueber politische und gesellschaftliche Verantwortung der Medien, den oeffentlichen Auftrag, die Programmvielfalt und -qualitaet diskutieren. Ueber die "Krise des Hauptstadtjournalismus" diskutiert Leif Kramp, IfM Berlin, mit Tissy Bruns, Der Tagesspiegel. Im Panel "Was mit Medien... Von der Substanz zum Zeitgeist" treffen etablierte klassische Journalisten auf jungen Kollegen mit einem voellig anderen Berufsbild. Hier die Erfahrungskompetenz mit einem Leitbild, das auf eigener Kenntnis, Anschauung und Sachverhaltsaufklaerung beruht, da schnelle, technisch versierte "Nachrichten-Verwerter". Auf die von Kuno Haberbusch moderierte Auseinandersetzung zwischen den Journalisten-Generationen, hier Gert Monheim und Wolf Schneider, da Michael Ebert, Chefredakteur Neon, und Dr. Michael Schornstheimer darf man gespannt sein. Dr. Nicolaus Fest, Stv. Chefredakteur Bild, Uwe Vorkoetter, Chefredakteur FR, Dr. Wolfgang Kaden, ehem. Chefredakteur "manager magazin", Rudolf Dressler, Botschafter a.D., und Michael Best diskutieren zum aktuellen Thema "Zwischen Finanz- und Realwirtschaft - Hat der deutsche Wirtschaftsjourmalismus versagt?", moderiert von Prof. Dr. Christoph Moss. Anmeldungen und Pressekontakt: http://www.mainzermediendisput.de/ . Tel. 026 34 - 96 880 Programmflyer: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/MMD-13-Programmflyer.pdf (PDF-Datei, 2 S., 570 KB) Anmeldeformular: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/MMD-13-Anmeldeformular.pdf (PDF-Datei, 1 S., 113 KB) Dokumentation des 12. MainzerMedienDisput (2007) http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/MMD-12-Dokumentation.pdf (PDF-Datei, 196 S., 1.797 KB) # 03: nr Dossier Nr. 2 - "Was wissen wir noch vom Weltgeschehen?" . Von Lutz Muekke stammt das zweite "nr-Dossier", es behandelt die Auslandsberichterstattung in Deutschland. Sie weist erhebliche Defizite auf. An etlichen Beispielen aus der Medienpraxis werden die Maengel aufgezeigt - an der Steuerung der Kriegsberichterstattung durch PR-Profis, am Umgang von Nachrichtenagenturen mit Ortsmarken oder am "virtuellen Journalismus" im Hoerfunk. In dem Dossier kommen auf rund 25 Seiten zahlreiche Korrespondenten, Reporter sowie Auslandsressortleiter deutscher Leitmedien zu Wort. Was wissen wir noch vom Weltgeschehen? Ueber die Krise des Auslandsjournalismus und die notwendige Differenzierung in der aktuellen "Qualitaetsdiskussion" / von Lutz Muekke. - 2008 http://www.netzwerkrecherche.de/docs/nr-dossier-02.pdf (PDF-Datei, 27 S., 530 KB) Publikationsreihe "nr-Dossier" http://www.netzwerkrecherche.de/literatur/index.php?pageid=287 . PM, 23.10.2008: Dossier zur Lage der Auslandsberichterstattung http://www.netzwerkrecherche.de/presse/index.php?pageid=290 . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 04: Lebenslang + 20 Jahre - die Steuer-ID . Dieser Tage (seit dem 01.08.) kommt Post vom Bundeszentralamt fuer Steuern. Sie enthaelt die neue, 11stellige Steuer-ID, ein lebenslang plus zwanzig Jahre an Ihre Person gebundenes Kennzeichen. Erstmals vergibt die BRD damit jedem Bewohner des Landes eine von der Wiege bis zur Bahre und darueber hinaus gueltige Identifikationsnummer. Derzeit soll sie nur von den Finanzaemtern genutzt werden. Die - verfassungsrechtlich bedenklichen - Plaene zur Errichtung eine Bundes-Melderegisters sehen aber vor, sie auch in dessen Datenbank zu verwenden. Weitere Verwendungen nicht ausgeschlossen. Diese Steuer-ID ist ein weiterer Schritt in den Ueberwachungsstaat. Die Humanistische Union hat eine Musterklage gegen die Vergabe der Steuer-ID eingereicht. Sie ruft jeden Buerger dazu auf, gegen die Steuer-ID protestieren. Dazu hat sie ein Musterschreiben und umfangreiches Hintergrundmaterial bereitgestellt. Potest gegen die Steuer ID: http://www.humanistische-union.de/themen/datenschutz/steuer_id/ , http://www.humanistische-union.de/themen/datenschutz/steuer_id/detail/back/steuer-id/article/die-steuerid-im-briefkasten-so-koennen-sie-sich-wehren/ . Einen Ueberblick ueber die Gesetzesvorhaben der vergangenen Jahre liefert der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/258/79/ . # 05: Journalismus heute - Berufsbild im Spannungsfeld zwischen Produktivitaet und Qualitaet II . Sa., 29.11.2008, 10-17 h, ver.di Haus, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Der 22. Journalistentag der dju/Fachgruppe Medien greift das Motto "Journalismus heute - Berufsbild im Spannungsfeld zwischen Produktivitaet und Qualitaet" wieder auf. Thematisiert werden - Journalistenberuf : Anspruch und Wirklichkeit ; - Arbeitsteiligkeit /Contentproduktion + Contentorganisation ; - Ausbildung ; - Zeit - Qualitaet . Die Vorabendparty beginnt am 28.11. ab 19 Uhr im Foyer des ver.di-Hauses. Weitere Informationen, Programm: http://dju.verdi.de/ueber_die_dju/journalistentage/journalistentag_2008 , http://dju.verdi.de/ueber_die_dju/journalistentage/journalistentag_2008/programm_22._journalistentag_08 . # 06: Europas schlimmste Lobbyisten gesucht . Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der schlimmste Lobbyist im Land? Lobbycontrol ruft auf, die Frage mit zu beantworten. Bis zum 30.11. laeuft die Online-Abstimmung fuer die Worst EU Lobbying Awards 2008, die Negativpreise fuer das schlimmste, irrefuehrendste Lobbying in Bruessel. Je fuenf Kandidaten stehen in zwei Kategorien zur Wahl: 1. Der Worst EU Lobbying Award fuer irrefuehrende und manipulative Lobbying-Kampagnen; 2. Der Worst Conflict of Interest Award, der diesjaehrige Sonderpreis fuer den EU-Entscheidungstraeger mit dem schlimmsten Interessenskonflikt. Mehr Informationen: http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2008/10/wahlen-sie-europas-schlimmsten-lobbyisten/ . Die Abstimmung: http://www.worstlobby.eu/2008/home_de . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 07: Erfolg vor Gericht: Angaben zu Agrarsubventionen fallen unter das Umweltinformationsgesetz . Das Verwaltungsgericht in Koeln hat im Oktober einem Antrag von Greenpeace auf Auskunft ueber Agrarsubventionsempfaenger weitgehend stattgegeben. Greenpeace hatte im Juni 2006 beim Bundeslandwirtschaftsministerium beantragt, fuer saemtliche deutschen Empfaenger von EU-Agrarsubventionen die Zahlungen in anonymisierter Form bekannt zu geben, die 20 groessten Subventionsempfaenger aus jedem Bundesland jedoch auch namentlich und mit Hoehe der Foerdersumme. Das Ministerium lehnte den Antrag im Juli 2006 unter Hinweis auf das Informationsfreiheitsgesetz ab. Demnach duerften die Namen der betreffenden Personen oder Unternehmen ohne deren Einwilligung nicht mitgeteilt werden. Ausserdem sei das Ministerium fuer die Subventionsvergabe gar nicht zustaendig, sondern sammele nur diese Daten aus den einzelnen Bundeslaendern und leite sie dann an die EU weiter. Das Ministerium sei also nur Ueberbringer, ihm fehle es juristisch an einer "Verfuegungsberechtigung" ueber die Daten, so dass der Antrag an jedes einzelne Bundesland gerichtet werde muesse. Gegen diese Entscheidung des Ministeriums hat Greenpeace erfolgreich geklagt: Das Verwaltungsgericht hat entschieden, dass das weiterreichende Umweltinformationsgesetz anzuwenden sei, auf das der Antrag gleichfalls gestuetzt wurde. Nach Ueberzeugung des Gerichts koenne sich die Vergabe von Agrarsubventionen sehr wohl auf die Umwelt auswirken. Hier sei der weiten Auslegung des Begriffs "Umweltinformationen" zu folgen, die durch Urteile des Europaeischen Gerichtshofes, des Bundesverwaltungsgerichts sowie die zugrunde liegenden europarechtlichen Regelungen vorgegeben werde. Damit wurde die ablehnende Entscheidung der Behoerde aufgehoben. Die anonymisierten Daten muessen auf jeden Fall zur Verfuegung gestellt werden. Bei den 20 Spitzenempfaengern aus jedem Bundesland muss die Behoerde jetzt alle Betroffenen anhoeren, um entscheiden zu koennen, ob sie ein berechtigtes Interesse haben, ihren Namen geheim zu halten oder ob in diesem Fall das Informationsinteresse der Oeffentlichkeit ueberwiegt. Dieses Urteil deckt sich mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hamburg, die Greenpeace im Fruehjahr in aehnlicher Sache, aber gegen eine andere Behoerde erstritten hatte. Ueber den Einzelfall hinaus ist der Spruch relevant fuer die Auslegung der Informationszugangsrechte in Deutschland - und damit auch fuer die journalistische Recherche. Die deutsche Weigerung, mehr Transparenz im Subventionsdschungel herzustellen, findet aufgrund von Vorgaben der Europaeischen Union ohnehin bald ein Ende: Zum 30. April 2009 wird Deutschland verpflichtet, alle Empfaenger von Agrarsubventionen mit Namen und Zahlungshoehe im Internet zu veroeffentlichen. Diese Vorgabe aus Bruessel, gegen die sich Deutschland lange gewehrt hatte, ist das Ergebnis zunehmenden oeffentlichen Drucks auf die Agrarkommission. Wie Greenpeace hatten auch andere NGOs und mehrere Journalisten die Offenlegung gefordert. Nachdem viele europaeische Nachbarlaender die Zahlungen publiziert hatten, musste Deutschland seine Blockadehaltung aufgeben. Allerdings kommt die Veroeffentlichung im Fruehjahr 2009 zu spaet fuer die jetzt laufende Reformdebatte zur europaeischen Agrarpolitik, dem so genannten "Health Check": Da momentan an einer Neuausrichtung der Foerderung gearbeitet wird, waere es eigentlich ueberfaellig, schon zum jetzigen Zeitpunkt die Nutzniesser der alten Politik zu kennen. Hierauf zielte auch der Greenpeace-Antrag. Bisher haben erst einige Bundeslaender in Deutschland auf Antrag von Journalisten und NGOs Daten zu den Subventionsempfaengern veroeffentlicht. In Nordrhein-Westfalen stellte sich z.B. heraus, dass auch der Stromkonzern RWE zu den Spitzenempfaengern zaehlt. Er bezieht Agrargelder fuer die Rekultivierung von Braunkohletagebauen. Greenpeace hat aufgedeckt, dass es vor allem bei den Agrarexportsubventionen aufgrund der Geheimhaltung der Zahlungen zu skurrilen Mitnahmeeffekten kommt: So kassiert die Lufthansa Agrarexportsubventionen fuer das Catering an Bord der Flieger, soweit die Fluege aus dem Gebiet der EU herausfuehren. Der Zigarettenhersteller Philip Morris hat jahrelang Agrargelder fuer die Beimischung von Zucker in der Zigarettenproduktion erhalten. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Koeln ist noch nicht rechtskraeftig. Moeglicherweise wird das Bundeslandwirtschaftsministerium Berufung einlegen und so die Veroeffentlichung verzoegern. Das Aktenzeichen lautet: Az: 13 K 5055/06. {Manfred Redelfs} # 08: Journalistenschueler - Rollenselbstverstaendnis, Arbeitsbedingungen und soziale Herkunft . FES-Studie von Dr. Peter Ziegler Journalismus und Elitenbildung - das ist in Deutschland bislang ein weisser Fleck in der Forschung geblieben. Andere gesellschaftliche Gruppen wie Manager und Politiker standen bislang im Fokus (Michael Hartmann: Der Mythos von den Leistungseliten. Frankfurt am Main 2002). Dabei draengt sich doch die Frage geradezu auf, welche soziale Herkunft und welches Rollenselbstverstaendnis die Schicht in Deutschland praegt, die politische Agenda und Meinungsbildung wesentlich mitbestimmt. Als wahrer Koenigsweg in den Journalismus gelten die wenigen Journalistenschulen in Deutschland Tausende draengen sich Jahr fuer Jahr, um einen der wenigen begehrten Ausbildungsplaetze zu ergattern. Wer es einmal geschafft hat, durch das Nadeloehr der harten Aufnahmepruefung zu gelangen, dem stehen nach wie vor viele Tueren offen. Die Schulen entlassen jaehrlich nur sehr wenige ausgebildete Redakteurinnen und Redakteure auf den Markt: die Deutsche Journalistenschule 45 pro Jahr, die Henri-Nannenschule in Hamburg lediglich 20 alle 18 Monate. Die Namen der Absolventinnen und Absolventen wie Marion von Haaren, Peter Kloeppel, Volker Herres oder Christoph Keese lesen sich wie ein who is who der Spitzenkarrieren des deutschen Journalismus. Verglichen mit Volontaeren, geniessen die Journalistenschueler von Beginn ihrer Ausbildung an eine privilegierte Stellung, etwa durch die Ausstattung der Lehrredaktionen. Viele von ihnen haben spaeter in den Medien eine reale Gestaltungsmacht. Idealerweise spiegeln sich alle gesellschaftlichen Milieus, ueber die Journalisten berichten, bei der Rekrutierung des Nachwuchses wieder. Journalisten sollten in ihren Merkmalen wesentliche Segmente der Gesellschaft repraesentieren (Siegfried Weischenberg, Maja Malik, Armin Scholl: Die Souffleure der Mediengesellschaft. Konstanz 2006, Seite 70). An der Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung haben sich insgesamt 58 Absolventinnen und Absolventen der Deutschen Journalistenschule in Muenchen, der Henri-Nannen-Schule in Hamburg und der Koelner Journalistenschule beteiligt. Darueber hinaus wurden qualitative Interviews mit den Schulleiterinnen und dem Schulleiter gefuehrt. Die Leistungselite ist offenbar nur wenig sozial durchlaessig. Die befragten ehemaligen Journalistenschueler stammen ganz ueberwiegend aus der Mittelschicht. Beim Beruf des Vaters dominiert der Beamte, gefolgt vom Angestellten oder Selbstaendigen. Beim Beruf der Mutter ist die Angestellte knapp vor der Beamtin. Der Arbeiter bzw. die Arbeiterin als Beruf spielt bei den Vaetern gar keine, bei den Muettern eine nur geringe Rolle. Wie kann es zu dieser Verzerrung kommen? Dazu ist der Blick auf das harte Auswahlverfahren aufschlussreich. Mitentscheidend ist das Gespraech mit der Pruefungskommission. In Hamburg besteht diese aus bis zu zwoelf Chefredakteuren von Gruner und Jahr, Spiegel und der Zeit, die alle an der Schule beteiligt sind. Drei Prueflinge muessen sich jeweils eine halbe Stunde lang einem Gespraech stellen. Ingrid Kolb, ehemalige Leiterin der Henri-Nannen-Schule: "Da kann man Ausstrahlung testen - also, was traut man dem Menschen zu? Jeder Chefredakteur beantwortet eigentlich fuer sich die Frage: wuerde ich den im Namen meines Blattes wohin schicken?" Optimale journalistische Verwertbarkeit in der jeweiligen Redaktion spielt also die entscheidende Rolle. Ulrich Brenner, DJS-Schulleiter, spricht von einer "charakterlichen Typbegabung", die man als zukuenftiger Journalist haben muesse. Hier liegt sehr nahe, dass etwas, was Michael Hartmann fuer die deutsche Wirtschaftselite feststellte, auch auf den Journalismus uebertragbar ist. Die Angehoerigen der gleichen Schicht erkennen einander: Ausstrahlung, die sich in souveraenem Auftreten, einer entsprechenden Neugierde, aehnlichen biografischen Hintergruenden widerspiegelt, und schliesslich zur "gleichen Chemie" zwischen Mitglied der Auswahlkommission und Pruefling fuehrt (Hartmann 2002, Seite 122). Doch wie nehmen die Kinder der Mittelschicht, die fuer die Journalistenschulen auserwaehlt worden sind, die soziale Realitaet wahr? Immerhin fast zwei Drittel der Befragten geben an, Menschen zu kennen, die durch ALG II oder den Regelsatz in der Sozialhilfe ihren Lebensunterhalt sichern. Die weitaus groessere Mehrheit der Befragten kennt diese Menschen durch ihr privates Umfeld und nicht durch eigene journalistische Recherchen. Entscheidend ist aber, dass diese Bekanntschaft offenbar keine grossen Auswirkungen auf das Rollenselbstverstaendnis der Absolventinnen und Absolventen hat. So ist das Rollenbild, Anwalt der sozial Schwachen zu sein, und so Ungerechtigkeiten zu kompensieren, nur gering ausgepraegt - gerade auch im Vergleich zur Mediatorenrolle. Mit dem Wandel vom wert- zum zweckrationalen Handeln vom dominanten Selbstbild des Kommunikators zum Mediator ist offenbar die Rolle des anwaltschaftlichen Journalismus verloren gegangen. Dies liegt wohl daran, dass die ehemaligen Journalistenschueler auch aufgrund ihrer Ausbildung den medialen Mainstream bedienen muessen, um sich in seinem Job zu behaupten. Einzelne Sozialreportagen, die mit Journalistenpreisen ausgezeichnet werden, sind da wohl eher die Ausnahmen. Je nach erreichter Position haette aber ein Absolvent die Chance, durch reale Gestaltungsmacht dem Mainstream entgegenzusteuern. Davon scheinen nur wenige Gebrauch zu machen. Von einer demokratisch legitimierten Elite aber wird verantwortungsethisches Handeln gefordert. Da die soziale Polarisierung der Gesellschaft, die Kluft zwischen arm und reich, waechst (Michael Hartmann: Eliten und Macht in Europa. Frankfurt am Main 2007, Seite 9), waere es dringender denn je geboten, durch anwaltschaftlichen Journalismus dem entgegenzusteuern. Dies erfordert eine Renaissance der Modelle, die in den 70er und 80er Jahren einen Wandel zur kommunikativen Chancengleichheit zum Ziel hatten (zum Beispiel Hans Heinz Fabris: Journalismus und buergernahe Medienarbeit. Salzburg 1979). {Dr. Peter Ziegler} Die Journalistenschueler - Rollenselbstverstaendnis, Arbeitsbedingungen und soziale Herkunft einer medialen Elite / von Dr. Peter Ziegler. Herausgeber: Stabsabteilung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Redaktion: Beate Martin, Thomas Dreher. - Berlin : Friedrich-Ebert-Stiftung, 2008 http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/05773.pdf (PDF-Datei, 33 S., 364 KB) # 09: Otto-Brenner-Preis 2008 . Otto Brenner Stiftung, die Stiftung der IG Metall, verleiht zum vierten Mal den Otto Brenner Preis fuer Kritischen Journalismus. Dessen Motto lautet "Gruendliche Recherchen statt bestellter Wahrheiten". Die Preise wurden am Mittwoch, 22. Oktober, in Berlin verliehen. Den 1. Preis erhalten Anita und Marian Blasberg fuer ihren Beitrag "Abschiebeflug FHE 6842" erschienen in DIE ZEIT, Magazin Leben. Der 2. Preis geht an den WDR-Autor Juergen Doeschner fuer seine Hoerfunksendung "Fire and forget - Krieg als Geschaeft" ueber die Ruestungsindustrie. Mit dem 3. Preis wurden Steffen Judzikowski und Hans Koberstein ausgezeichnet. Die Redakteure des ZDF-Magazins Frontal 21 zeigen in ihrer Dokumentation "Das Kartell - Deutschland im Griff der Energiekonzerne", wie die vier grossen Energiekonzerne den Energiemarkt in Deutschland beherrschen. Den Preis in der Kategorie "Spezial" erhaelt Christian Bommarius von der Berliner Zeitung fuer seine Kommentare, Leitartikel und Meinungsbeitraege. Den Newcomer-/Medienprojektpreis bekommt die freie Journalistin Andrea Roepke fuer ihre Arbeiten zum Rechtsextremismus. In Kooperation mit der Journalistenvereinigung "Netzwerk Recherche" wurden zusaetzlich drei mit jeweils 5.000 Euro dotierte Recherche-Stipendien vergeben. Detaillierte Informationen zu den Preisen und der Stiftung: http://www.otto-brenner-preis.de/dokumentation/2008/preistraeger.html . http://www.otto-brenner-preis.de/ , http://www.otto-brenner-stiftung.de/ . Abschiebeflug FHE 6842 In Hamburg fand erstmals eine deutsche Sammelabschiebung statt, die aus EU-Mitteln finanziert wurde. Was widerfuhr den 32 Afrikanern, die in dieser Nacht an Bord waren? Von Anita und Marian Blasberg. - ZEITmagazin LEBEN, 10.01.2008 Nr. 03 http://www.zeit.de/2008/03/Abschiebeflug?page=all . Fire and forget - Krieg als Geschaeft Ein Feature von Juergen Doeschner. - hr2 Kultur, Sonntag, 26. Oktober 2008 18.05 - 19.05 Uhr http://radioprogramm.ard.de/viewEvent.php?STATION_ID=&LRA_ID=&id=28420532524 . Das Kartell Deutschland im Griff der Energiekonzerne 20 Milliarden Euro in drei Jahren - das ist der Gewinn von RWE. Der Energiekonzern mit Sitz in Essen konnte seinen Boersenkurs von 2003 bis 2006 verdreifachen. Dokumentation von Steffen Judzikowski und Hans Koberstein http://phoenix.de/das_kartell/2007/09/10/0/147038.1.htm . # 10: Bundesverfassungsgericht schraenkt Nutzung der Vorratsdatenspeicherung weiter ein . Jede Nutzung von Telefon und Mobilfon wird ohne Anlass oder Verdacht protokolliert; ab 2009 auch von E-Mail und Internet (inklusive Anonymisierungsdiensten). Die s.g. Vorratsdatenspeicherung. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in einer Entscheidung vom 06.11. die Nutzung dieser Daten (Verbindungs- und Standortdaten) eingeschraenkt. Bereits im Maerz hatte es eine erste Eilentscheidung des BVerfG gegeben. Anders als von Bundestag und den Landtagen in Bayern und Thueringen gewollt, duerfen die Daten nur zur Abwehr einer "dringenden Gefahr fuer Leib, Leben oder Freiheit einer Person" oder fuer "die Sicherheit des Bundes oder Landes" abgerufen werden. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts: http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs20081028_1bvr025608.html . Der Antrag, dem teilweise stattgegeben wurde: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/images/schriftsatz_2008-08-13.pdf . (s.a. Pressespiegel, Stueck 21. s.a. NNR 51#12, "Urteile des Verfassungsgerichtes".) # 11: BigBrotherAwards 2008 . Die Negativpreise fuer die groessten Datenkraken wurden am 24. Oktober 2008 in Bielefeld verliehen. Organisator der deutschen BigBrotherAwards ist der FoeBuD e.V. dortselbst. Die 'ausgezeichneten' Preistraeger 2008 in den einzelnen Kategorien: - Europa/EU: Rat der Europaeischen Union (EU-Ministerrat) in Bruessel fuer die von ihm verantwortete EU-Terrorliste. - Gesundheit und Soziales: Deutsche Angestellten-Krankenkasse fuer die unzulaessige Weitergabe von Patientendaten 200.000 chronisch kranker Versicherter an eine Privatfirma, ohne die Versicherten ueber die Weitergabe zu informieren oder ihre Zustimmung einzuholen. - Verbraucher I: Mitglieder des 16. Deutschen Bundestages fuer das Durchwinken mehrerer Gesetze, die eine Erhebung, langfristige Speicherung und Weitergabe von detaillierten Daten ueber Reisende erzwingen. - Arbeitswelt und Kommunikation: Deutsche Telekom AG fuer die illegale Nutzung von Telefonverbindungsdaten zur Bespitzelung von Telekom-Aufsichtsraeten und Journalisten. - Technik: Yello Strom GmbH fuer die Vorreiterrolle bei der Einfuehrung der Digitalstrom-Technik fuer Privatkunden, ohne jegliche Information zum Datenschutz der Kunden. - Politik: Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie fuer die Verabschiedung des Gesetzes ueber das ELENA-Verfahren und die damit verbundene Zwangseinfuehrung der elektronischen Signatur. - Verbraucher II: Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. fuer die Empfehlung in einer Telefon-Richtlinie, Telefoninterviews bei Bedarf ohne Kenntnis der Gespraechspartner heimlich mitzuhoeren und diese rechtswidrige Praxis auch nach Beanstandung durch die Datenschutz-Aufsichtsbehoerde weiterhin zu propagieren. Detaillierte Informationen zu den Preisen und Gruenden fuer die Verleihung: http://www.bigbrotherawards.de/2008 . Die deutschen BigBrotherAwards: http://www.bigbrotherawards.de/ . Der FoeBuD e.V. http://www.foebud.org/ . Big Brother Awards wurden auch in der Schweiz, in Oesterreich und in Tschechien verliehen: http://www.bigbrotherawards.ch/ , http://www.bigbrotherawards.at/2008/Hauptseite , http://www.bigbrotherawards.cz/ . Am Abend des 14.11.2008 wurde in Prag neben sieben "Oscars fuer Ueberwachung" auch ein Positivpreis fuer das deutsche Buergerrechtsbuendnis Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung vergeben. http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/277/79/ . # 12: Hausdurchsuchung bei Burkhard Schroeder . Bei dem freien Journalisten Burkhard Schroeder (aka burks) wurde am 11.11.2008 um 07:30 h bei einer Hausdurchsuchung ein PC beschlagnahmt. Burks wird ein Verstoss gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Er hatte im Forum auf seiner Website einen Beitrag "Einfuehrung in die Sprengchemie" gespiegelt. Der Beitrag stammt vom 28.03.1995 (!) aus der Usenet-Newsgroup de.sci.misc und ist im Usenet nach wie vor oeffentlich zugaenglich. Von der Berliner Justiz und Richter Ebsen gibt es bislang keine Stellungnahme zu dem Vorgang. Einfuehrung in die Sprengchemie http://groups.google.com/group/de.sci.misc/msg/68861593579b4492 . Laufende Berichte darueber im Burksblog http://www.burks.de/burksblog/ , insbesondere die Postings: Wohnungsdurchsuchung bei mir heute frueh http://www.burks.de/burksblog/2008/11/11/wohnungsdurchsuchung-bei-mir-heute-fruh/ , Wohnungsdurchsuchung reloaded 3 http://www.burks.de/burksblog/2008/11/13/wohnungsdurchsuchung-reloaded-3/ , Rezepturen und Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen und Bomben http://www.burks.de/burksblog/2008/11/13/rezepturen-und-anleitungen-zur-herstellung-von-sprengstoffen-und-bomben/ . Weitere Presseberichte: Polizei beschlagnahmt Computer eines Telepolis-Autors heise.de, 12.11.2008 http://www.heise.de/newsticker/Polizei-beschlagnahmt-Computer-eines-Telepolis-Autors--/meldung/118799 , Berliner Justiz laesst Bombe platzen "Herstellung von Explosivstoffen": Wohnungsdurchsuchung bei Telepolis-Autor Burkhard Schroeder. Computer beschlagnahmt Harald Neuber. - Telepolis, 12.11.2008 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29121/1.html . Burkhard Schroeder / Claudia Schroeder Die Online-Durchsuchung : Rechtliche Grundlagen, Technik, Medienecho Heise, September 2008. - 190 Seiten, Broschur ISBN 978-3-936931-53-2 16 Euro (D) / 16,5 Euro (A) / 28 sFr http://www.dpunkt.de/buecher/2934.html . # 13: DFB missbilligt Diffamierung? . Der "DFB missbilligt Diffamierung von Dr. Theo Zwanziger". So eine am 14.11.2008 veroeffentlichte Pressemeldung des Deutschen Fussball-Bundes. Der Verband richtet sich darin gegen Aeusserungen des freien Sportjournalisten Jens Weinreich (dem Gruender des Sportnetzwerkes). Allerdings: Der vom DFB publizierte Text ist selbst ein Musterbeispiel fuer das, was man gemeinhin eine Diffamierung nennt. Jens Weinreich hatte den DFB-Praesidenten Theo Zwanziger in einem Kommentar auf direkter-freistoss.de als "unglaublicher Demagoge" bezeichnet. Zwei Klagen des DFB dagegen sind bislang abgewiesen worden. Das allerdings verschweigt dieser aber in seiner Pressemeldung. Von Theo Zwanziger stammt das Zitat "Wenn sie die Kommunikationsherrschaft nicht haben, sind sie immer Verlierer." http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0726/sport/0045/index.html . Offenbar muss man die diffamierende Pressemeldung des DFB in diesem Sinn lesen. Dem Ansehen des DFB wird dieser Diffamierungsversuch kaum nuetzen. DFB missbilligt Diffamierung von Dr. Theo Zwanziger von [hs] (Harald Stenger). - dfb.de exklusiv, 14.11.2008 18:09 h http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=16381 . Kommentar von jw (Jens Weinreich) am 25. Juli 2008 (Nr. 4) http://www.direkter-freistoss.de/2008/07/25/killt-das-kartellamt-unseren-schonen-fusballstandort/ . Das Luegengebilde des DFB von Jens Weinreich. - 15. November 2008 http://jensweinreich.de/?p=1746 . Die Luege des DFB von Oliver Fritsch. - 15.11.2008 http://www.direkter-freistoss.de/2008/11/15/die-lugen-des-dfb/ . Die Luegen des DFB von Stefan Niggemeier. - 15.11.2008 http://www.stefan-niggemeier.de/blog/die-luegen-des-dfb/ . DFB: Diffamieren statt Klagen von Stefan Niggemeier. - 14.11.2008 http://www.stefan-niggemeier.de/blog/dfb-diffamieren-statt-klagen/ . Blogs, Meinungsfreiheit, PR & Luegen: DFB vs. Jens Weinreich Von Thomas Mrazek am 16. November 2008 http://www.onlinejournalismus.de/2008/11/16/blogs-meinungsfreiheit-luegen-dfb-vs-jens-weinreich/ . Was war. Was wird. von Hal Faber. - heise.de, 16.11.2008 http://www.heise.de/newsticker/Was-war-Was-wird--/meldung/118941 . Ich bin kein Prozesshansel [DFB-Praesident Theo Zwanziger Interview] von Oliver Fritsch. - 06.11.2008 http://www.direkter-freistoss.de/2008/11/06/ich-bin-kein-prozesshansel/ . Befreit Theo Zwanziger! von Kai Pahl. - 15.11.2008 http://www.allesaussersport.de/archiv/2008/11/15/befreit-theo-zwanziger/ . # 14: Wikipedia.de gesperrt . Zitat von http://www.wikipedia.de/ vom 15.11.2008 (umlautbereinigt): "Mit einstweiliger Verfuegung des Landgerichts Luebeck vom 13. November 2008, erwirkt durch Lutz Heilmann, MdB (Die Linke), wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Aeusserungen ueber Lutz Heilmann vorgehalten werden. Bis auf Weiteres muss das Angebot auf wikipedia.de in seiner bisherigen Form daher eingestellt werden. Der Wikimedia Deutschland e.V. wird gegen den Beschluss Widerspruch einlegen." "[16. November]: Herr Heilmann hat erklaert, er wuerde die einstweilige Verfuegung zurueckziehen. Sobald die Verfuegung aufgehoben ist, werden wir unser Suchangebot wiederherstellen." Wikipedia, deutschsprachige Version: http://de.wikipedia.org/ . Informationen ueber Lutz Heilmann: http://www.lutz-heilmann.info/ , http://www.bundestag.de/mdb/bio/H/heilmlu0.html , http://www.abgeordnetenwatch.de/lutz_eberhard_heilmann-650-6057.html , http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Heilmann . Bundestagsabgeordneter laesst wikipedia.de sperren [Update] von Torsten Kleinz. - heise.de, 15.11.2008 http://www.heise.de/newsticker/Bundestagsabgeordneter-laesst-wikipedia-de-sperren-Update--/meldung/118930 . Lutz Heilmann und der "Streisand-Effekt" Von Torsten Kleinz. - focus.de 17.11.2008 http://www.focus.de/digital/internet/wikipedia-sperrung-lutz-heilmann-und-der-streisand-effekt_aid_349124.html . Ex-Stasi-Staat-Freund kaempft gegen die Wahrheit von David Schraven. - ruhrbarone.de, 15.11.2008 http://www.ruhrbarone.de/ex-stasi-staat-freund-kampft-gegen-die-wahrheit/ . Wikipedia-Sperre: Bundestagsabgeordneter Heilmann kapituliert von Torsten Kleinz. - heise.de, 16.11.2008 http://www.heise.de/newsticker/Wikipedia-Sperre-Bundestagsabgeordneter-Heilmann-kapituliert--/meldung/118952 . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. # 15: Seminar "Sicherheit in Europa - Gefahren durch moderne Kommunikation?" . Mo.-Fr., 01.-05.12.2008, Bildungszentrum Schloss Wendgraeben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) laedt zum Seminar "Sicherheit in Europa - Gefahren durch moderne Kommunikation?". Themen des Seminars (Auswahl): - Die europaeische Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Aktion - u. a. Auslandseinsaetze von Polizeikraeften - Sicheres E-Government - effizient und vernetzt auch im Bereich der Polizeibehoerden? - Probleme der Kryptierung und Auswirkungen fuer die Ermittlungsarbeit - Welchen Preis sind wir bereit, fuer die Innere Sicherheit zu bezahlen - was erwarten die Sicherheitsbehoerden von der Politik - was kann die Politik leisten? - Internationale Wege der Kriminalitaet im Informationszeitalter - Chancen und Risiken der modernen Kommunikationstechniken - Moeglichkeiten der Strafverfolgung durch neue Kommunikationsmoeglichkeiten - Kryptierung - Behinderung des Zugriffs auf Beweismittel? - Die Innere Sicherheit in Europa - wie hilft moderne Kommunikation bei der Gefahrenabwehr? Weitere Informationen: http://www.kas.de/proj/home/events/100/1/year-2008/month-12/veranstaltung_id-33127/index.html . # 16: Journalismus im Spannungsfeld von Informationsfreiheit und innerer Sicherheit . Mo.-Mi., 08.-10.12.2008, Loccum, Evangelische Akademie. Wie weit duerfen Presse-, Informationsfreiheit und Datenschutz fuer die innere Sicherheit eingeschraenkt werden? Die Diskussion um den Entwurf des neuen BKA-Gesetzes und die Vorratsdatenspeicherung zeigen, dass das Thema aktuell bleibt. Was bedeutet das konkret fuer Journalismus und Recherche? Diesen Fragenkomplex behandelt die Tagung "Journalismus im Spannungsfeld von Informationsfreiheit und innerer Sicherheit" der Evangelischen Akademie in Loccum. Das netzwerk recherche wird bei der Tagung durch Christoph Maria Froehder vertreten. Tagungsgebuehr inkl. Uebernachtung und Verpflegung 160,- Euro, fuer Schueler, Studierende (bis 30 Jahre), Wehr- und Zivildienstleistende und Arbeitslose gegen Vorlage eines gueltigen Ausweises 80.- Euro. Kontakt: Evangelische Akademie Loccum Postfach 2158 D-31545 Rehburg-Loccum Tel. 0 57 66 / 81-0 Fax 81-9 00. Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.loccum.de/programm/p0875.html . # 17: Schreibwerkstatt Radio 2009 "Mit Blaulicht durch den Dialog" . Bewerbungsfrist bis 15. Dezember . Die kommende Schreibwerkstatt Radio findet vom 28. Januar bis 1. Februar 2009 auf dem "Mediencampus Villa Ida" in Leipzig statt. Thema des Workshops "Mit Blaulicht durch den Dialog" sind Kriminalhoerspiele. Die Schreibwerkstatt Radiolaedt junge Autoren aus dem deutschsprachigen Raum ein - jung als Person oder jung als jemand, der sich an Hoerspielen versucht. Sie koennen in der Schreibwerkstatt das Hoerspiel-Handwerkszeug ausprobieren, mit dem man aus den allgegenwaertigen Geschichten von Mord und Totschlag spannende Unterhaltung, verstoerende Psycho-Thriller oder zeitkritische Gesellschaftsaufnahmen machen kann. Der Workshop widmet sich in besonderer Weise der dramaturgischen Arbeit. Der erfahrene Dramaturg Torsten Enders vom Deutschlandradio Kultur und der Wiener Autor und Regisseur Goetz Fritsch gewaehren den Teilnehmern Einblicke in ihre Arbeit am konkreten Manuskript, an Plot, Figur, Szene und Dialog. Darueber hinaus referiert Andreas Meyer ueber die Geschichte des Hoerspiels und Wolfgang Schiffer, Hoerspielchef des WDR, stellt unter dem Motto "Meisterwerke, Lieblingsstuecke. Die Favoriten meiner Hoerbibliothek" eine Auswahl an Hoerspielen vor. Weitere Hinweise: http://www.schreibwerkstatt-radio.de/ . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 18: Journalismus . Der Redakteur als Sandwich : Was Filmautoren in den Sendern erleben von Daland Segler. - FR-online.de, 07.11.2008 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/1625746_Der-Redakteur-als-Sandwich.html . # 19: Lobbykonferenz . Raekeln auf dem Ruhekissen Konferenz analysierte Einfluss von Lobbyismus auf Politik und Medien Ein geschickter und uralter Weg, Einfluss zu nehmen auf politische Entscheidungen, ist der Lobbyismus. Dagegen laesst sich grundsaetzlich nichts sagen, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Doch daran ist laengst zu zweifeln. Es scheint, als haetten die Lobbyisten das Ruder in die Hand genommen. Von Vera Linss. - MMM, 2008/10 http://mmm.verdi.de/archiv/2008/10/journalismus/raekeln_auf_dem_ruhekissen . Wider die "fuenfte" Gewalt Journalisten muessen ihr Terrain zurueckerobern Von Vera Linss. - MMM, 2008/10 http://mmm.verdi.de/archiv/2008/10/kolumne/wider_die_fuenfte_gewalt . Lobby, List und Tuecke Sie sind ueberall: Interessenvertreter wenden sich an Abgeordnete, Verwaltungsbeamte und Journalisten. Die oft finanzstarken Lobbyisten manipulieren das Meinungsklima durch strategische PR, offensive Kampagnen und subtiles Sponsoring. Derzeit ringen Bruessel und Berlin darum, ein Register fuer Lobbyisten einzufuehren. Doch reicht das, um Transparenz zu schaffen? Von Tina Groll. - Weserkurier, 28.10.2008 http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/Lobby-List-Tuecke.pdf (PDF-Datei, 1 S., 316 KB) Material zur Konferenz finden Sie auf der Website des nr unter: http://www.netzwerkrecherche.de/termine/index.php?pageid=266 . # 20: Staatliche Ueberwachung - BKA-Gesetz . BKA-Gesetz : Onlinedurchsuchung auf kurzem Dienstweg Von Kai Biermann. - Zeit online, 06.11.2008 http://www.zeit.de/online/2008/46/onlinedurchsuchung?page=all . Heftige Kritik an Einigung ueber BKA-Gesetz welt.de, 06.11.2008 http://www.welt.de/politik/article2682837/Heftige-Kritik-an-Einigung-ueber-BKA-Gesetz.html . # 21: Staatliche Ueberwachung - Vorratsdatenspeicherung . Beschluss des Bundesverfassungsgerichts Zugriff auf Vorratsdaten schwieriger tagesschau.de, 06.11.2008 http://www.tagesschau.de/inland/vorratsdatenspeicherung102.html Vorratsdaten-Spei Das Bundesverfassungsgericht faellt nun schon die zweite Eilentscheidung gegen den staatlichen Zugriff auf die Telefon- und Internetdaten der Buerger. Ein Kommentar von Heribert Prantl. - suedeutsche.de, 06.11.2008 http://www.sueddeutsche.de/computer/999/316879/text/ , http://www.sueddeutsche.de/computer/999/316879/text/2/ . # 22: Journalismus und PR . Wie Pressesprecher ticken Der Kommunikationskongress 2008 in Berlin Von Burkhard Mueller-Ullrich. - Deutschlandfunk, 10.10.2008 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/859074/ # 23: Am hinteren Ende des journalisten . Spezial-Agentur sucht Journalisten fuer Platzierung von Artikeln in Wirtschafts- und ueberregionaler Presse auf Erfolgsbasis. Angebote unter [-Chiffre-] an den Medienfachverlag Rommers- kirchen, Mainzer Strasse 16-18, 53424 Remagen-Rolandseck. Anzeige im 'journalist', 11/2008, S. 94. [Ende des Pressespiegel]. # 24: Link-Index . 01: Editorial. http://www.nytimes-se.com/ , http://www.spiegel.de/pdf/0,,19346,00.html , http://www.theyesmen.org/ , http://www.eisenstadtgroup.com/ , http://www.nytimes.com/2008/11/13/arts/television/13hoax.html?_r=2&oref=slogin&oref=slogin , http://www.bunddeutscherjuristen.org/ , http://recherche-info.de/2006/02/27/neujahrsente-offenbart-mangelnde-online-recherche/ . 02: 13. MainzerMedienDisput "Brot & Spiele : Finanz-Macht und Demokratie-Verfall" http://www.mainzermediendisput.de/ , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/MMD-13-Programmflyer.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/MMD-13-Anmeldeformular.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/MMD-12-Dokumentation.pdf . 03: nr Dossier Nr. 2 - "Was wissen wir noch vom Weltgeschehen?" . http://www.netzwerkrecherche.de/docs/nr-dossier-02.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/literatur/index.php?pageid=287 , http://www.netzwerkrecherche.de/presse/index.php?pageid=290 . 04: Lebenslang + 20 Jahre - die Steuer-ID . http://www.humanistische-union.de/themen/datenschutz/steuer_id/ , http://www.humanistische-union.de/themen/datenschutz/steuer_id/detail/back/steuer-id/article/die-steuerid-im-briefkasten-so-koennen-sie-sich-wehren/ , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/258/79/ . 05: Journalismus heute - Berufsbild im Spannungsfeld zwischen Produktivitaet und Qualitaet II . http://dju.verdi.de/ueber_die_dju/journalistentage/journalistentag_2008 , http://dju.verdi.de/ueber_die_dju/journalistentage/journalistentag_2008/programm_22._journalistentag_08 . 06: Europas schlimmste Lobbyisten gesucht . http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2008/10/wahlen-sie-europas-schlimmsten-lobbyisten/ , http://www.worstlobby.eu/2008/home_de . 08: Journalistenschueler - Rollenselbstverstaendnis, Arbeitsbedingungen und soziale Herkunft http://library.fes.de/pdf-files/stabsabteilung/05773.pdf . 09: Otto-Brenner-Preis 2008 . http://www.otto-brenner-preis.de/dokumentation/2008/preistraeger.html , http://www.otto-brenner-preis.de/ , http://www.otto-brenner-stiftung.de/ , http://www.zeit.de/2008/03/Abschiebeflug?page=all , http://radioprogramm.ard.de/viewEvent.php?STATION_ID=&LRA_ID=&id=28420532524 , http://phoenix.de/das_kartell/2007/09/10/0/147038.1.htm . 10: Bundesverfassungsgericht schraenkt Nutzung der Vorratsdatenspeicherung weiter ein . http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs20081028_1bvr025608.html , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/images/schriftsatz_2008-08-13.pdf . 11: BigBrotherAwards 2008 . http://www.bigbrotherawards.de/2008 , http://www.bigbrotherawards.de/ , http://www.foebud.org/ , http://www.bigbrotherawards.ch/ , http://www.bigbrotherawards.at/2008/Hauptseite , http://www.bigbrotherawards.cz/ , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/277/79/ . 12: Hausdurchsuchung bei Burkhard Schroeder . http://groups.google.com/group/de.sci.misc/msg/68861593579b4492 , http://www.burks.de/burksblog/ , http://www.burks.de/burksblog/2008/11/11/wohnungsdurchsuchung-bei-mir-heute-fruh/ , http://www.burks.de/burksblog/2008/11/13/wohnungsdurchsuchung-reloaded-3/ , http://www.burks.de/burksblog/2008/11/13/rezepturen-und-anleitungen-zur-herstellung-von-sprengstoffen-und-bomben/ , http://www.heise.de/newsticker/Polizei-beschlagnahmt-Computer-eines-Telepolis-Autors--/meldung/118799 , http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29121/1.html , http://www.dpunkt.de/buecher/2934.html . 13: DFB missbilligt Diffamierung? . http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0726/sport/0045/index.html , http://www.dfb.de/index.php?id=500014&tx_dfbnews_pi1[showUid]=16381 , http://www.direkter-freistoss.de/2008/07/25/killt-das-kartellamt-unseren-schonen-fusballstandort/ , http://jensweinreich.de/?p=1746 , http://www.direkter-freistoss.de/2008/11/15/die-lugen-des-dfb/ , http://www.stefan-niggemeier.de/blog/die-luegen-des-dfb/ , http://www.stefan-niggemeier.de/blog/dfb-diffamieren-statt-klagen/ , http://www.onlinejournalismus.de/2008/11/16/blogs-meinungsfreiheit-luegen-dfb-vs-jens-weinreich/ , http://www.heise.de/newsticker/Was-war-Was-wird--/meldung/118941 , http://www.direkter-freistoss.de/2008/11/06/ich-bin-kein-prozesshansel/ , http://www.allesaussersport.de/archiv/2008/11/15/befreit-theo-zwanziger/ . 14: Wikipedia.de gesperrt . http://de.wikipedia.org/ , http://www.lutz-heilmann.info/ , http://www.bundestag.de/mdb/bio/H/heilmlu0.html , http://www.abgeordnetenwatch.de/lutz_eberhard_heilmann-650-6057.html , http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Heilmann , http://www.heise.de/newsticker/Bundestagsabgeordneter-laesst-wikipedia-de-sperren-Update--/meldung/118930 , http://www.focus.de/digital/internet/wikipedia-sperrung-lutz-heilmann-und-der-streisand-effekt_aid_349124.html , http://www.ruhrbarone.de/ex-stasi-staat-freund-kampft-gegen-die-wahrheit/ , http://www.heise.de/newsticker/Wikipedia-Sperre-Bundestagsabgeordneter-Heilmann-kapituliert--/meldung/118952 . 15: Seminar "Sicherheit in Europa - Gefahren durch moderne Kommunikation?" . http://www.kas.de/proj/home/events/100/1/year-2008/month-12/veranstaltung_id-33127/index.html . 16: Journalismus im Spannungsfeld von Informationsfreiheit und innerer Sicherheit . http://www.loccum.de/programm/p0875.html . 17: Schreibwerkstatt Radio 2009 "Mit Blaulicht durch den Dialog" . http://www.schreibwerkstatt-radio.de/ . 18: Journalismus . http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/1625746_Der-Redakteur-als-Sandwich.html . 19: Lobbykonferenz . http://mmm.verdi.de/archiv/2008/10/journalismus/raekeln_auf_dem_ruhekissen , http://mmm.verdi.de/archiv/2008/10/kolumne/wider_die_fuenfte_gewalt , http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/57/Lobby-List-Tuecke.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/termine/index.php?pageid=266 . 20: Staatliche Ueberwachung - BKA-Gesetz . http://www.zeit.de/online/2008/46/onlinedurchsuchung?page=all , http://www.welt.de/politik/article2682837/Heftige-Kritik-an-Einigung-ueber-BKA-Gesetz.html . 21: Staatliche Ueberwachung - Vorratsdatenspeicherung . http://www.tagesschau.de/inland/vorratsdatenspeicherung102.html , http://www.sueddeutsche.de/computer/999/316879/text/ , http://www.sueddeutsche.de/computer/999/316879/text/2/ . 22: Journalismus und PR . http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/859074/ . [Ende des Link-Index]. # 25: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. 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Walkmuehltalanlagen 25 65195 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Timo Rieg mailto:tg [at] journalistenbuero.com Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].