### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 68 vom 11.12.2009 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: Leuchtturm-Preis des nr an den Reporterpool von NDR Info 03: Wichtige Termine 2010 04: Berliner Stammtisch am Montag, 14.12. Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: Madrid Privacy Declaration 06: 17. DFN Workshop "Sicherheit in vernetzten Systemen" 07: 7. LiMA Medienkademie 2010 in Berlin 08: Global Investigative Journalism Conference 2010 Abschnitt Drei: Nachrichten 09: Verfassungsgericht verhandelt ueber 'Vorratsdatenspeicherung' 10: Informationsfreiheitsgesetz (IFG): neue Grundsatzurteile zum Auskunftsrecht 11: Dokumentation der Fruehjahrstagung des vfm 2009. 12: Umweltministerium laesst sich Gesetze von Lobbyisten vorschreiben 13: AfP-Schreibwettbewerb "Wozu noch Journalisten?" 14: Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhaengst 15: Dokumentation des IQ-Herbstforums Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 16: Henri Nannen Preis 2010 17: Fauler Zahlenzauber: Fragwuerdige Umfragen und suspekte Statistiken 18: AfP-Seminare "Recherche-Basics" Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 19: Mainzer Mediendisput 20: Informationsfreiheitsgesetz 21: Journalismus 22: Link-Index 23: Technische Hinweise 24: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial . Man muss dem ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling danken. Er hat offen ausgesprochen, was viele Medien-Manager denken. Nachrichten -so Ebeling- seien zwar "fuer das Image bei Politikern wichtig, aber nicht unbedingt bei allen Zuschauern." In einer Zeit, in der die Mitte der Gesellschaft offen ihre Politikverachtung pflegt, liefert der Vordenker der kommerziellen Medien die willkommene Begruendung fuer den Einstieg in den Unterhaltungs-Sog. Nachrichten -und wohl auch andere Informationsprogramme- sind Kostenfaktoren, die auch noch den "audience flow" stoeren. Eigentlich muesste sich die fuer die Aufsicht zustaendige Landesmedienanstalt mit diesem journalistischen Konzept beschaeftigen. Eigentlich. Nur die zustaendigen Gremien, die die gesetzlichen Vorgaben der "Programm-Macher" kontrollieren sollten, verstehen sich eher als Lobby der kommerziellen Anbieter. Auch zahlreiche Journalisten-Gewerkschaften haben Sitz und Stimme in den Gremien der Landesmedienanstalten. Sie sitzen hier und schweigen zusammen mit den Gremienvertretern der Parteien, der Verbraucher- und Frauenorganisationen, der Umweltverbaende und vielen mehr. Die Nicht-Kontrolle der fuer die Kontrolle bestimmten "gesellschaftlich relevanten Kraefte" gehoert zu ihrem pervertierten Selbstverstaendnis. Der fruehere SAT.1 - Manager Roger Schawinski hat das in seinem sehr lesenswerten Buch detailliert beschrieben. "Peace in the valley" nennt man intern dieses Konzept. Es funktioniert nur, weil die "gesellschaftlich relevanten Kraefte" von ihrer Basis nicht kontrolliert und von der Medienkritik verschont werden. Es gruessen Dr. Thomas Leif, Albrecht Ude # 02: Leuchtturm-Preis des nr an den Reporterpool von NDR Info . Der "Leuchtturm fuer besondere publizistische Leistungen", der Positiv-Preis des netzwerk recherche, geht in diesem Jahr an den Reporterpool von NDR Info. Die Ehrung geht an den Norddeutschen Rundfunk, der den Mut und den Weitblick besessen hat, etwas Ungewoehnliches zu wagen: "Journalisten einfach machen zu lassen, ohne sie per Organigramm und Stellenausschreibung in ein von Redaktionsmanagern erdachtes Format zu pressen. Herausgekommen sind uebrigens mehr - vor allem aber: bessere Beitraege. Wenn es doch nur immer so vernuenftig im oeffentlich-rechtlichen System zugehen wuerde", so Georg Mascolo (Chefredakteur des Spiegel) und Gruendungsmitglied von netzwerk recherche in seiner Laudatio. Dem Reporterpool gehoeren sieben festangestellte Redakteurinnen und Redakteure an - Arne Meyer, Joachim Hagen, Stefan Schoelermann, Carsten Vick, Ilka Steinhausen, Juergen Webermann und Christoph Heinzle - sowie mehrere fest-freie Mitarbeiter - derzeit Sofie Donges, Benjamin Grosskopff, Peter Hornung, Jan-Peter Reschke, Joerg Pfuhl, Nicolai Kwasniewski und Kersten Muegge. Der Vorsitzende von netzwerk recherche, Prof. Dr. Thomas Leif, ueberreichte dem Team den mit 3000 Euro dotierten Preis. Die 14 Mitglieder des Reporterpools waren geschlossen zur Preisverleihung gekommen, an ihrer Seite Claudia Spiewak, Chefredakteurin des NDR-Hoerfunks, und Jens Peter Marquardt, Leiter der Programmgruppe Politik und Aktuelles. Die Preisverleihung 2009 fand beim Mainzer Mediendisput Berlin in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz statt. Leuchtturm-Preis 2009 fuer Reporterpool von NDR Info http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=352 . Laudatio von SPIEGEL-Chefredakteur Georg Mascolo http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=353 . # 03: Wichtige Termine 2010 . Im letzten Newsletter des Jahres moechten wir kurz auf einige wesentliche Termine 2010 hinweisen, damit Sie diese vormerken koennen: Sa./So., 23./24.01., Berlin: Vorbereitungstreffen fuer die nr-Jahreskonferenz berlin Sa./So., 27./28.03., Hamburg: Fachkonferenz Fact-Checking - Fakten finden, Fehler vermeiden Ort: Der Spiegel, Hamburg http://www.factchecking.de/ Do./Fr., 29./30.04., Leipzig: 10 Jahre "message" - Jubilaeumskonferenz: "Medienjournalismus - Probleme und Perspektiven" Ort: Leipzig, Mediencampus Villa Ida Fr./Sa., 21./22.05., Hamburg: Jahreskonferenz netzwerk recherche Ort: NDR, Hamburg Detallierte Informationen zu diesen Konferenzen in den folgenden Ausgaben dieses Newsletter. # 04: Berliner Stammtisch am Montag, 14.12. Die letzte Ausgabe des Berliner Stammtischs von netzwerk recherche im Jahre 2009 findet am Montag, 14.12. um 19 Uhr im Restaurant "Cum Laude" in der Universitaetsstrasse 4 in Berlin-Mitte, unweit der Strasse Unter den Linden, statt. Fuer uns steht das Hinterzimmer bereitund als Referent wird Christian Rickerts, Geschaeftsfuehrer der Journalistenvereinigung "Reporter ohne Grenzen" anwesend sein, der die Arbeit der Organisation in einem Kurzvortrag vorstellen wird. Anschliessend erwarten wir eine anregende Diskussion ueber die Situation der Pressefreiheit im Ausland und den Status Quo der Auslandsberichterstattung. Im Anschluss soll der Abend in gemuetlicher Weihnachtsstimmung ausklingen. Es freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer Prof. Dr. Thomas Leif, Guenter Bartsch und Tina Groll Anmeldung bei Tina Groll wird erbeten unter mailto:tina.groll [at] netzwerkrecherche.de . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: Madrid Privacy Declaration . Globale Datenschutz-Standards fuer eine globale Welt Erklaerung der Zivilgesellschaft Madrid (Spanien), 03. November 2009 Am 03. November wurde von zahlreichen internationalen Organisationen der Zivilgesellschaft die "Madrid Privacy Declaration" verabschiedet: Global Privacy Standards for a Global World. Die Forderungen in Kurzfassung: 1.) Globale Rahmenbedingungen fuer faire Informationspraktiken: Pflichten fuer diejenigen, die personenbezogene Daten erheben und verarbeiten. Rechte fuer diejenigen, deren personenbezogene Daten erhoben werden. 2.) Unabhaengige Datenschutzbehoerden ohne kommerzielle Absichten oder politische Einflussnahmen. 3.) Echte Techniken zur Erhoehung der Privatsphaere, die das Sammeln von personenbezogen zuordenbaren Informationen vermindern bzw. verhindern. Aussagekraeftige Datenschutzaudits. 4.) Nationen, die bisher die Konvention 108 des Europarates, gemeinschaftlich mit dem Zusatzprotokoll 2001, nicht ratifiziert haben, sollen dies umgehend nachholen. 5.) Nationen, die bisher keine umfassenden Rahmenbedingungen fuer Datenschutz und unabhaengige Datenschutzbehoerden eingerichtet haben, sollen dies umgehend nachzuholen. 6.) Nationen, die bereits rechtliche Rahmenbedingungen fuer den Datenschutz geschaffen haben, sollen die effektive Umsetzung und Durchsetzung sicherstellen und sowohl auf regionaler wie auch internationaler Ebene zusammenarbeiten. 7.) Sicherstellen, dass Betroffene im Falle des Datenmissbrauchs bzw. bei auftretenden Datenpannen unverzueglich informiert werden. 8.) Umfassende Erforschung adaequater Anonymisierungstechniken und Feststellen, ob diese Methoden in der Praxis geeignet sind, Privatsphaere und Anonymitaet zu gewaehrleisten. 9.) Aussetzung von Entwicklung und Einsatz neuer Massenueberwachungssysteme, deren vollstaendige und transparente Evaluation durch unabhaengige Behoerden sowie eine demokratische Debatte darueber zu fordern. Dies umfasst insbesondere Gesichtserkennung, Ganzkoerperaufnahmen, biometrische Merkmale und eingebettete RFIDs. 10.) Einfuehrung neuer internationaler Rahmenbedingungen zum Schutz der Privatsphaere unter voller Beteiligung der Zivilgesellschaft, die auf rechtsstaatlichen Prinzipien beruhen, fundamentale Menschenrechte beruecksichtigen und demokratische Strukturen unterstuetzen. Die Madrid Privacy Declaration kann noch bis zum 28.01.2010 (dem International Privacy Day) von Organisationen und Personen unterzeichnet werden: Bitte senden Sie Ihre Mail zur Unterstuetzung und Signatur der Madrider Erklaerung in Englischer Sprache an: mailto:privacy [at] Datos-personales.org . Madrid Privacy Declaration http://thepublicvoice.org/madrid-declaration/ , http://thepublicvoice.org/madrid-declaration/german/ . OECD Guidelines on the Protection of Privacy and Transborder Flows of Personal Data http://www.oecd.org/document/18/0,3343,en_2649_34255_1815186_1_1_1_1,00.html . "Madrider Erklaerung": Fuer internationale Datenschutzabkommen und gegen Ueberwachungsgesetze / von Monika Ermert heise.de, 23.10.2009 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Madrider-Erklaerung-Fuer-internationale-Datenschutzabkommen-und-gegen-Ueberwachungsgesetze-837403.html . # 06: 17. DFN Workshop "Sicherheit in vernetzten Systemen" . Di./Mi., 09./10.02.2010, Hamburg, Grand Hotel Elysee. Die Veranstaltung dient der aktuellen Information ueber neue Themen und wichtige Aspekte im Umfeld der IT-Security. Das Programm umfasst sowohl Uebersichtsvortraege als auch vertiefende Fachreferate, die den aktuellen Stand der Technik darstellen. Ein aus Vertretern von Forschung, Lehre, Verwaltung, Wirtschaft und Presse zusammengesetztes Programm-Komitee hat die Beitraege ausgewaehlt, die sich u.a. mit Malware, Datenschutz und Netzwerksicherheit befassen. Das Tutorium direkt im Anschluss an den Workshop behandelt das Thema "Einfuehrung in die Digitale Forensik" (Referent: Dr. Christoph Wegener). Programm, Anmeldung und weitere Informationen: http://www.dfn-cert.de/veranstaltungen/workshop.html . Fruehbucherrabatt bis zum 31.12.2009. # 07: 7. LiMA Medienkademie 2010 in Berlin . Zum siebten Mail kommt die die "LiMA Akademie fuer Journalismus, Buergermedien, Oeffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz" in Berlin zusammen. Das Programm bietet Workshops fuer Neulinge, Fortgeschrittene und Experten. Ueber 100 Dozenten und Referenten werden in den Raeumen der Hochschule fuer Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) ihr Wissen mit Medienmachern und -interessierten teilen. Prominente Akteure aus Politik, Medien und Gesellschaft praegen das Diskussionsprogramm der Akademie. Dr. Gregor Gysi stellt Ueberlegungen ueber "Die Kunst der Rede in der Welt der Politik" vor. Thomas Leifs streitbare Thesen zur Zukunft der Parteien, vorgestellt im Buch "Angepasst & Ausgebrannt - die Parteien in der Nachwuchsfalle" werden praesentiert. Hans-Martin Tillack ("Die korrupte Republik") wird die dunklen Seiten des Landes ausleuchten, waehrend Historiker Wolfgang Wippermann (u.a. "Autobahn zum Mutterkreuz. Historikerstreit der schweigenden Mehrheit") sich gegen die Gleichsetzung von DDR und drittem Reich einsetzt. Ulrich Stoll (frontal 21) gibt Einblicke in die Recherchen zur Geschichte der DDR-Rueckkehrer fuer die ZDF/Arte-Dokumentation "Einmal Freiheit und zurueck". Gerhard Seyfried stellt erstmals seit einem Jahrzehnt einen Band mit neuen Cartoons vor und gewaehrt einen Blick in die Werkstatt der Zeichnerlegende. LiMA Medienkademie http://www.lima-akademie.de/ . # 08: Global Investigative Journalism Conference 2010 . Do.-So., 22.-25.04.2010, Genf, Schweiz. Die naechste Global Investigative Journalism Conference wird in Genf zusammenkommen. Das vorlaeufige Programm ist publiziert, erste Referenten benannt; Vorschlaege fuer Panels koennen aber eingereicht werden. Ein thematischer Schwerpunkt wird auf die Fragen rund um Banken und Finanzwelt liegen. Wie kam es zum mysterioesen Finanzplatz Schweiz? Wie gelangt man zu privilegierten Informationen hier in Genf? Wie kann man ueber eine Krise diesen Ausmasses recherchieren? Ein weiterer Punkt werden die in Genf vertretenen internationalen Sportorganisationen, insbesondere das Internationale Olympischen Komitees (IOK) sein. Detaillierte Informationen (weiterhin im Aufbau): http://www.gijc2010.ch/ . Swiss Investigative Journalists http://www.swissinvestigation.net/en/gijc/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 09: Verfassungsgericht verhandelt ueber 'Vorratsdatenspeicherung' . am 15.12.2009 ab 10 Uhr verhandelt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ueber Verfassungsbeschwerden gegen die "Vorratsdatenspeicherung", d.h. die verdachtslose Aufzeichnung von Informationen ueber das Kommunikations-, Bewegungs- und Internetnutzungsverhalten der gesamten Bevoelkerung. Um 8.30 Uhr am selben Tag laedt der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung zur Pressekonferenz. Sie wird im grossen Konferenzsaal des DGB in der Karlsruher Innenstadt (Ettlinger Str. 3A) stattfinden und soll etwa 30 Minuten lang dauern. Als Teilnehmer/innen werden erwartet: - Christoph Gusy als Erstbeschwerdefuehrer, - Rolf Goessner als Beschwerdefuehrer und betroffener Rechtsanwalt, - Albrecht Ude als Beschwerdefuehrer und betroffener Journalist, - Rolf Wendolsky als Beschwerdefuehrer und betroffener Geschaeftsfuehrer eines Anonymisierungsdienstes, - Claudia Roth und Petra Pau als Beschwerdefuehrerinnen ihrer Parteien, - Meinhard Starostik und Burkhard Hirsch als Bevollmaechtigte der Beschwerdefuehrer. Ausserdem sind Frau Leutheusser-Schnarrenberger als Bundesjustizministerin sowie Peter Schaar, Constanze Kurz, Andreas Pfitzmann, Alexander Rossnagel, Hans-Joerg Albrecht und Henning Lesch als Sachverstaendige gebeten. In Rumaenien ist als erstem Mitgliedsstaat der EU die Vorratsdatenspeicherung als verfassungswidrig verworfen worden. So das Urteil des Verfassungsgerichtshofs Rumaeniens (Curtea Constitutionala a Romaniei): Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung mache die vorgesehenen Ausnahmen vom Fernmeldegeheimnis "zur Regel". Im Fall einer Vorratsdatenspeicherung koenne von Fernmeldegeheimnis und Meinungsfreiheit nicht mehr "frei und unzensiert Gebrauch gemacht werden". Eine allgemeine Vorratsdatenspeicherung wecke in den Menschen "die berechtigte Sorge um die Wahrung ihrer Privatsphaere und die Furcht vor einem moeglichen Missbrauch". Die dauerhafte und die gesamte Bevoelkerung betreffende Vorratsdatenspeicherung drohe die Unschuldsvermutung "auszuhebeln", erklaere die gesamte Bevoelkerung zu potenziellen Straftaetern und erscheine "exzessiv". Die Erfassung aller Verbindungsdaten koenne "nicht als vereinbar mit den Bestimmungen der Verfassung und der Europaeischen Menschenrechtskonvention erachtet werden". Deutsche Uebersetzung des Urteils des rumaenischen Verfassungsgerichtshofs: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/342/1/lang,de/#Urteil . Pressemitteilung des AK Vorrat: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/342/79/ . AK Vorrat: Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/51/70/ . PM des BVerfG: Muendliche Verhandlung in Sachen "Vorratsdatenspeicherung" http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-124 . # 10: Informationsfreiheitsgesetz (IFG): neue Grundsatzurteile zum Auskunftsrecht . Ministerpraesident Juergen Ruettgers muss der Deutschen Umwelthilfe Auskunft darueber geben, welchen CO2-Ausstoss sein Dienstwagen hat. Das hat das Verwaltungsgericht Duesseldorf kuerzlich entschieden. Die Angaben, die auf der Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes Nordrhein-Westfalen und des Umweltinformationsgesetzes beantragt worden waren, wollte die Landesregierung unter Hinweis auf Sicherheitsgruende unter Verschluss halten. Das Gericht erkannte diese Argumentation allerdings nicht an, solange keine Rueckschluesse auf die Sicherheitsausstattung des Fahrzeugs moeglich seien. Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat der stern-Journalist Hans-Martin Tillack in einem Musterprozess zum IFG einen Teilerfolg erzielt. Der Journalist hatte beim Bundesverkehrsministerium die Freigabe von Informationen ueber Flugbewegungen beantragt, die moeglicherweise im Zusammenhang mit der Entfuehrung von Personen stehen, die die USA zu den Terrorverdaechtigen zaehlen. Die Behoerde hat die Auskunft mit dem Hinweis abgelehnt, Angaben ueber die sogenannten CIA-Fluege koennten zu einer Belastung der aussenpolitischen Beziehungen fuehren. Dies sei im IFG als Ausnahmegrund vom Grundsatz der Transparenz vorgesehen. Waehrend die beiden unteren Gerichtsinstanzen die Klage gegen diese Behoerdenentscheidung abgelehnt hatten, hat das Bundesverwaltungsgericht die Angelegenheit an das Oberverwaltungsgericht zurueckverwiesen. Dort sei nicht hinreichend geprueft worden, ob die Veroeffentlichung tatsaechlich zu einer Belastung fuehren koenne. Der Antragsteller hatte naemlich vorgetragen, nachgewiesene CIA-Fluege durch deutschen Luftraum seien bereits im Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des Bundestages erwaehnt worden. Das Oberverwaltungsgericht habe es aber versaeumt zu pruefen, wie denn die USA auf diese Veroeffentlichung des Untersuchungsausschusses reagiert haben. Somit hat das OVG erneut zu pruefen, ob die begehrten Informationen nicht doch zugaenglich gemacht werden muessen. In einer anderen Frage, die schon mal Gegenstand eines IFG-Antrages war, ist nun durch eine Indiskretion Neues ans Licht gekommen: Das gemeinnuetzige Projekt Wikileaks, das zugespielte Dokumente ins Internet stellt, hat vor einer Woche wesentliche Teile des Vertrages mit den Mautbetreibern Toll Collect veroeffentlicht. Zugleich hat auch der stern publiziert, die damalige Bundesregierung habe dem Betreiberkonsortium eine Rendite von gut 19 Prozent zugesichert. Zuvor waren zwei Bundestagsabgeordnete mit ihrem IFG-Antrag gescheitert, Einblick in die Toll Collect-Unterlagen zu nehmen. Der Antrag war vom Verkehrsministerium mit der Begruendung abgelehnt worden, das Vertragswerk enthielte zahlreiche Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse. Auch Teile davon koennten nicht herausgegeben werden, weil dem Ministerium die Kompetenz fehle, die schuetzenswerten Teile von den veroeffentlichungspflichtigen Seiten zu trennen. Diese merkwuerdige Begruendung hatte bisher dazu gefuehrt, dass eine Offenlegung mit Hilfe des IFG scheiterte. Was denn so brisant ist an den Vertraegen, kann jetzt dank stern und Wikileaks trotzdem jeder nachlesen. Eine weitere IFG-Entscheidung betrifft die Auskunftspflicht des WDR: Der freie Journalist Marvin Oppong wollte vom Sender wissen, mit welchen Unternehmen der WDR zusammenarbeitet und in welchem Umfang. Damit wollte er herausfinden, ob Firmen beauftragt werden, die mit Mitgliedern des WDR-Rundfunkrats verbunden sind. Das Verwaltungsgericht Koeln hat entschieden, dass der WDR diesen Antrag nach dem IFG Nordrhein-Westfalen nicht zu beantworten braucht, weil der WDR keine Behoerde sei und keine Verwaltungstaetigkeit ausuebe. Damit fiele der Sender nicht unter das IFG. Diese Entscheidung steht in Widerspruch zu einem aktuellen Urteil des BGH, nach dem verantwortliche Redakteure oeffentlich-rechtlicher Anstalten Amtstraeger sind und damit besonders hoch bestraft werden koennen, wenn ihnen Bestechlichkeit oder Untreue nachgewiesen werden koennen. Mit dieser Begruendung hatte der BGH ein hartes Urteil gegen Juergen Emig, den ehemaligen Sportchef des Hessischen Rundfunks, aufrecht erhalten. In seinem Fall hiess es, die oeffentlich-rechtlichen Sender naehmen im Auftrag der Bundeslaender eine staatliche Daseinvorsorge war, indem sie eine Grundversorgung der Bevoelkerung mit Informationen leisteten. Dies entspreche auch der staendigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Nach dieser Logik muesste der WDR dann aber sehr wohl unter die Auskunftspflicht nach IFG fallen, zumindest soweit keine redaktionellen Belange beruehrt sind. Moeglicherweise ist daher der Endstand im IFG-Verfahren gegen den WDR noch nicht erreicht. (Manfred Redelfs) (s.a. Pressespiegel, #20) # 11: Dokumentation der Fruehjahrstagung des vfm 2009 . Unter dem Motto "Neuland betreten - Bilanzen, Positionen und Perspektiven multimedialer Dokumentation" tagte der Verein fuer Medieninformation und Mediendokumentation (vfm) vom 18. - 20. Mai in Frankfurt am Main. Die (vorbildliche) Dokumentation der Tagung - mit Audio-Mitschnitten, Manuskripten und Abstracts - gibt es im Netz unter: http://www.vfm-online.de/tagungen/doku/2009/ . Die naechste Tagung des vfm wird vom 3. - 5. Mai 2010 in Wien beim Oesterreichischen Rundfunk abgehalten. Das Thema lautet dann "Werte sichern fuer Generation Web. Nachhaltige Medieninformation und oekonomischer Wandel". # 12: Umweltministerium laesst sich Gesetze von Lobbyisten vorschreiben . Als Wirtschaftsminister holte Karl-Theodor zu Guttenberg sich vor der Wahl die Hilfe externer Berater fuer ein Bankensanierungsgesetz - und sorgte damit fuer viel Aufregung. Viel verbreiteter ist diese Praxis allerdings im Umweltministerium: Juergen Trittin und Sigmar Gabriel setzten ueber viele Jahre regelmaessig auf die Hilfe externer Gesetzesdienstleister. Von Sebastian Heiser - taz, 02.12.09 http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/steuergelder-fuer-gesetz-ghostwriter/ . # 13: AfP-Schreibwettbewerb "Wozu noch Journalisten?" . "Wozu noch Journalisten?" lautete die Preisfrage des Schreibwettbewerbs der Hamburger Akademie fuer Publizistik. 44 Autoren sandten Beitraege ein. Die Preise waren mit 2000, 1000 und 500 Euro dotiert. Jennifer Wilton, Reporterin der Tageszeitung "Die Welt", ueberzeugte die Jury der Preisfrage der Akademie mit der Skizze eines idealen Journalisten am meisten. Die Artikel der drei Preistraeger wurden am 05.11.2009 in der Sueddeutschen Zeitung publiziert. Wozu Journalisten? Wir brauchen keine Journalisten. Wir brauchen gute Journalisten. Solche, die es versuchen. Eine Skizze ueber den idealen Journalisten / Von Jennifer Wilton http://www.sueddeutsche.de/kultur/885/493234/text/ . Elend an der Bushaltestelle Wir brauchen Journalisten, weil sie Denkfaulheit bekaempfen. Das fiktive Gespraech eines arbeitslosen Journalisten mit Sokrates und Platon / Von Maria Bernarde Benning http://www.sueddeutsche.de/kultur/897/493246/text/ . Verborgene Scheusslichkeiten Ja, wozu Journalisten? Vielleicht ist die Antwort gar nicht so schwer: Journalisten sollen zu jenen Geschichten fuehren, die heute und morgen Fragen aufwerfen / Von Frank Keil http://www.sueddeutsche.de/kultur/903/493252/text/ . # 14: Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhaengst . "In Amerika neigen die Verleger dazu, das Internet dafuer verantwortlich zu machen: Dort gibt es alles frei und kostenlos... Dies sei der Grund. Der wahre Grund ist, dass die Zeitungen nicht die Interessen der Leser bedienen. Wer etwas wissen will, geht ins Internet. Kein Leser kauft eine Zeitung, bei der die Haelfte aus reinen Anzeigen besteht, und die Haelfte der zweiten Haelfte aus versteckten Anzeigen und der Rest vor allem aus Agenturmeldungen und oberflaechlich recherchierten Geschichten. Darum gehen die Leute ins Internet. " Michael Moore "Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhaengst" "Sie muessen gestoppt werden!" - Ein Gespraech mit Michael Moore ueber seinen neuen Film, ueber die Medien und die Gesellschaft unter dem Regime des Kapitalismus Interview von Ruediger Suchsland. - Telepolis, 14.11.2009 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31492/1.html . # 15: Dokumentation des IQ-Herbstforums . Das Herbstforum der Initiative Qualitaet am 19. Oktober 2009 im Funkhaus des Deutschlandradios in Berlin stand unter dem Motto "Qualitaet mit Zukunft - Zukunft mit Qualitaet?" Die Dokumentation des Forums, in der u.a. der Vortrag von Prof. Dr. Volker Lilienthal (Universitaet Hamburg) "Was heisst da Qualitaet: Perspektiven in der Krise" wiedergegeben ist, gibt es zum Download im Netz: http://www.initiative-qualitaet.de/fileadmin/IQ/Archiv/Herbstforen/Doku2009.pdf (PDF-Datei, 55 S., 1.13 MB) [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 16: Henri Nannen Preis 2010 . Einsendeschluss: 02.01.2010. Eingereicht werden koennen Print- und Onlinearbeiten in den Kategorien Reportage, Investigation, Dokumentation, Humor und Fotoreportage. Von den Autoren, von Kollegen und von Lesern. Einsendeschluss ist der 2. Januar 2010. Der von Gruner + Jahr und Stern gestiftete Journalistenpreis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Er wird am 7. Mai im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg verliehen. Zusaetzlich zu den bestehenden Kategorien koennen ab 2010 von der Jury des Henri-Nannen-Preises ueberragende journalistische Leistungen mit einem Sonderpreis ausgezeichnet werden. Ausfuehrliche Teilnahmebedingungen http://www.henri-nannen-preis.de/ . # 17: Fauler Zahlenzauber: Fragwuerdige Umfragen und suspekte Statistiken . Mi., 03.02.2010, 9-17 h, Pressehaus am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin-Mitte. In diesem Seminar werden Journalisten fuer typische Mogeleien und faulen Zauber der Zahlen, Umfragen und Statistiken sensibilisiert: Kein blindes Vertrauen. Plausibilitaet pruefen. Seriositaet erforschen. Die Sinnfrage stellen. Welche Zusatz-Informationen braucht der Leser / Hoerer / Zuschauer? Dozent ist Michael Schmuck, Rechtsanwalt, Journalist und Buchautor. Kosten: 150 Euro. Weitere Informationen: http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare/statistik.html . # 18: AfP-Seminare "Recherche-Basics" . 15.-17.02.2010, Akademie fuer Publizistik, Hamburg. Gruendliche, exklusive oder gar investigative Recherche ist reines Handwerk. Das wird in diesem Seminar trainiert: Ausgangshypothesen und Rechercheplaene, effiziente Strategien fuer die Online-Recherche. Fuer die langfristigen Recherche-Projekte der Teilnehmer werden konkrete Plaene erarbeitet. Trainer ist Marcus Lindemann. Teilnahmegebuehr: 410.00 Euro . http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/alle-medien/details/recherche-basics/ . Weitere AfP-Seminare zur Recherche 2010: Online Quellen pruefen 31.05.2010 http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/online/details/online-quellen-pruefen/ , Online-Recherche intensiv , 06.-08.06.2010 und 22.-24.11.2010 http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/alle-medien/details/online-recherche-intensiv-1/ . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 19: Mainzer Mediendisput . Truebe Aussichten beim Mainzer Mediendisput: Fuer Journalisten gibt es keine Existenzgarantie netzeitung.de, 11.11.2009 http://www.netzeitung.de/medien/1513219.html . Journalisten und Politiker in Kontroverse ueber Twitter epd/evangelisch.de, 11.11.2009 http://www.evangelisch.de/themen/medien/journalisten-und-politiker-in-kontroverse-ueber-twitter6563 . Kein Geld, keine Zeit, kein Platz : Mainzer Mediendisput beklagt das Fehlen des Qualitaetsjournalismus / Von Brigitte Baetz Dradio.de, 14.11.2009 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1070037/ . # 20: Informationsfreiheitsgesetz . Kein Zugang zu amtlichen Informationen bei Nachteilen fuer die internationalen Beziehungen PM des Bundesverwaltungsgerichts Nr. 70/2009 vom 29.10.2009 http://www.bundesverwaltungsgericht.de/enid/180f0ecb0665b66b0579f1839db38dd2,99a8417365617263685f646973706c6179436f6e7461696e6572092d093132343737093a095f7472636964092d09353737/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen_9d.html . WDR faellt nicht unter das Informationsfreiheitsgesetz. Evangelischer Pressedienst/epd am 19. November 2009 http://www.epd.de/west/west_index_69743.html . LKW-Maut: Wikileaks veroeffentlicht Toll-Collect-Vertraege Zeit online am 26.11.2009 http://www.zeit.de/wirtschaft/2009-11/toll-collect-vertraege . LKW-Maut: Wikileaks veroeffentlicht geheime Maut-Unterlagen von Detlef Borchers, Heise.de am 25.11.2009 http://www.heise.de/ct/meldung/LKW-Maut-Wikileaks-veroeffentlicht-geheime-Maut-Unterlagen-868208.html . Rot-Gruen versprach Toll Collect Milliardenrendite von Hans-Martin Tillack, stern.de am 25.11.2009 http://www.stern.de/politik/deutschland/lkw-maut-rot-gruen-versprach-toll-collect-milliardenrendite-1524188.html . Toll Collect Vertraege, 2002 By WikiLeaks http://www.wikileaks.org/wiki/Toll_Collect_Vertraege%2C_2002 . LKW-Maut: Wikileaks veroeffentlicht geheime Maut-Unterlagen Traurig ist nur: Frueher haette die Presse einen solchen Vertrag oeffentlich gemacht. heise.de Foren, 25.11.2009 http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Traurig-ist-nur-Frueher-haette-die-Presse-einen-solchen-Vertrag-oeffentlich/forum-169990/msg-17712157/read/ . # 21: Journalismus . Zeitungen und Zeitschriften Deutschland, entblaettert Es war ein besonderes Jahr fuer Zeitungen und Zeitschriften. Einige wurden eingestellt, einige trotzten der Krise, andere arbeiten an neuen Strategien. Auf dem Spiel steht unsere Meinungsvielfalt / von Anita Blasberg | Goetz Hamann DIE ZEIT, 26.11.2009 http://www.zeit.de/2009/49/DOS-Medien?page=all . "Das Buch koennen Sie ja dann behalten!" Warum die Qualitaet im Journalismus abnimmt / Von Brigitte Baetz Dradio.de, 20.11.2009 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1073740/ . Geben und Nehmen? Journalistenpreise in Deutschland Wer fuer etwas ausgezeichnet wird, gehoert zu den Besten auf diesem Gebiet - so koennte man naiv annehmen und entsprechend folgern, dass, wer einen Journalistenpreis bekommt, zu den besten seiner Zunft zaehlt. Mittlerweile wird allerdings der Grossteil der schaetzungsweise 300 Journalistenpreise in Deutschland von Unternehmen, Verbaenden und Interessengruppen ausgelobt. Von Ulrike Koeppchen. - Dradio, 02.11.2009 http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitfragen/1055658/ . Froehlich im falschen Leben Ein Gespraech mit dem Zuercher Professor Kurt Imhof ueber die Befindlichkeit im gegenwaertigen Journalismus Neue Zuercher Zeitung, 17.11.2009 http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/froehlich_im_falschen_leben_1.4025816.html . Wege aus der Krise Von Konstantin Neven DuMont FR-online, 11.12.2009 http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/2122617_Editorial-Wege-aus-der-Krise.html? . [Ende des Pressespiegel]. # 22: Link-Index . 02: Leuchtturm-Preis des nr an den Reporterpool von NDR Info http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=352 , http://www.netzwerkrecherche.de/projekte/index.php?pageid=353 . 03: Wichtige Termine 2010 http://www.factchecking.de/ 05: Madrid Privacy Declaration http://thepublicvoice.org/madrid-declaration/ , http://thepublicvoice.org/madrid-declaration/german/ , http://www.oecd.org/document/18/0,3343,en_2649_34255_1815186_1_1_1_1,00.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Madrider-Erklaerung-Fuer-internationale-Datenschutzabkommen-und-gegen-Ueberwachungsgesetze-837403.html . 06: 17. DFN Workshop "Sicherheit in vernetzten Systemen" finden Sie unter http://www.dfn-cert.de/veranstaltungen/workshop.html . 07: 7. LiMA Medienkademie 2010 in Berlin http://www.lima-akademie.de/ . 08: Global Investigative Journalism Conference 2010 http://www.gijc2010.ch/ , http://www.swissinvestigation.net/en/gijc/ . 09: Verfassungsgericht verhandelt ueber 'Vorratsdatenspeicherung' http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/342/1/lang,de/#Urteil , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/342/79/ , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/51/70/ , http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-124 . 11: Dokumentation der Fruehjahrstagung des vfm 2009 http://www.vfm-online.de/tagungen/doku/2009/ . 12: Umweltministerium laesst sich Gesetze von Lobbyisten vorschreiben http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/steuergelder-fuer-gesetz-ghostwriter/ . 13: AfP-Schreibwettbewerb "Wozu noch Journalisten?" http://www.sueddeutsche.de/kultur/885/493234/text/ , http://www.sueddeutsche.de/kultur/897/493246/text/ , http://www.sueddeutsche.de/kultur/903/493252/text/ . 14: Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhaengst http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31492/1.html . 15: Dokumentation des IQ-Herbstforums http://www.initiative-qualitaet.de/fileadmin/IQ/Archiv/Herbstforen/Doku2009.pdf . 16: Henri Nannen Preis 2010 http://www.henri-nannen-preis.de/ . 17: Fauler Zahlenzauber: Fragwuerdige Umfragen und suspekte Statistiken http://www.berliner-journalisten-schule.de/weiterbildung/seminare/statistik.html . 18: AfP-Seminare "Recherche-Basics" http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/alle-medien/details/recherche-basics/ , http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/online/details/online-quellen-pruefen/ , http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/alle-medien/details/online-recherche-intensiv-1/ . 19: Mainzer Mediendisput http://www.netzeitung.de/medien/1513219.html , http://www.evangelisch.de/themen/medien/journalisten-und-politiker-in-kontroverse-ueber-twitter6563 , http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1070037/ . 20: Informationsfreiheitsgesetz http://www.bundesverwaltungsgericht.de/enid/180f0ecb0665b66b0579f1839db38dd2,99a8417365617263685f646973706c6179436f6e7461696e6572092d093132343737093a095f7472636964092d09353737/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen_9d.html , http://www.epd.de/west/west_index_69743.html , http://www.zeit.de/wirtschaft/2009-11/toll-collect-vertraege , http://www.heise.de/ct/meldung/LKW-Maut-Wikileaks-veroeffentlicht-geheime-Maut-Unterlagen-868208.html , http://www.stern.de/politik/deutschland/lkw-maut-rot-gruen-versprach-toll-collect-milliardenrendite-1524188.html , http://www.wikileaks.org/wiki/Toll_Collect_Vertraege%2C_2002 , http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Traurig-ist-nur-Frueher-haette-die-Presse-einen-solchen-Vertrag-oeffentlich/forum-169990/msg-17712157/read/ . 21: Journalismus http://www.zeit.de/2009/49/DOS-Medien?page=all , http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1073740/ , http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/zeitfragen/1055658/ , http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/froehlich_im_falschen_leben_1.4025816.html , http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/2122617_Editorial-Wege-aus-der-Krise.html? [Ende des Link-Index]. # 23: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document File' der Firma Adobe, Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie den 'Acrobat Reader'. Sie koennen ihn kostenlos hier herunterladen: http://www.adobe.de/products/acrobat/readstep.html . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 24: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess ยง 5 TMG): Dr. Thomas Leif. Walkmuehltalanlagen 25 65195 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Tina Groll mailto:TinaGroll [at] aol.com Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Prof. Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Timo Rieg mailto:tg [at] journalistenbuero.com Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].