### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 71 vom 14.04.2010 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: Mediendisput Berlin zu "Risiken und Nebenwirkungen des Wirtschaftsjournalismus" 03: nr-Stammtisch in Hamburg am Sa., 24.04. ab 19 Uhr 04: nr-Jahrestreffen 2010 05: Doku zur nr-Fachkonferenz "Korruption" 2009 Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 06: Hacks4Democracy - Hacker wollen Regierungsdaten kreativ nutzen 07: Fruehjahrstagung des vfm Abschnitt Drei: Nachrichten 08: Vorratsdatenspeicherung nichtig 09: FoeBuD reicht Verfassungsbeschwerde gegen ELENA ein 10: Waechterpreis der Tagespresse 2010 11: Seit 01.04. muessen Auskunfteien Informationen herausgeben Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 12: Recherchereise nach Russland von journalists network 13: Helmholtz-Recherchestipendium fuer Journalisten 14: Katholischer Medienpreis 2010 15: McCloy Fellowships in Journalism 16: Weiterbildungsseminar "Wissenschaft Online" in Dortmund 17: Einreichungen fuer den Otto-Brenner-Preis 2010 Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 18: Vorratsdatenspeicherung 19: Journalismus 20: Wikileaks . 21: Link-Index 22: Technische Hinweise 23: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial . Fakten fuer Fiktionen - Wenn Experten die Wirklichkeit dran glauben lassen - Motto der Jahreskonferenz netzwerk recherche (nr) vom 9. bis 10.7. 2010 in Hamburg - Experten haben Konjunktur in den Medien: Sie empfehlen die Impfung gegen Schweinegrippe und bewerten die Blutwerte von Dopingsuendern; sie sollen positive Wachstumsprognosen geben, wirkungslose "Wachstumsbeschleuniger" aber moeglichst nicht kritisieren. Sie koennen je nach Thema und Format "gemietet" werden oder werben unbemerkt in eigener Sache oder die stillen Auftraggeber im Hintergrund der gekauften Institute. Journalisten nehmen all das brav auf - weil das PR der Herr Professor schon stimmen wird. Kein Zweifel: Experten fuer Alles und Nichts sind heute Instrumente im Journalismus, die Inkompetenz und Zweifel der Medien mindern und der Bequemlichkeit der Macher dienen sollen. "Experten sind in der heutigen Welt der groesste Schatz, den ein Land besitzen kann", hatte bereits Heinz Maier-Leibnitz festgestellt, einer der frueheren Praesidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sei es in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft: Die Welt ist seitdem noch komplexer, der Experte als Wegweiser durch einen hochspezialisierte Wissens-Dschungel noch wichtiger geworden. Wenn gehetzte oder bequeme Journalisten nicht mehr durchblicken, dem Zweifel nicht mehr auf den Grund gehen, soll doch wenigstens der Experte so tun, als ob die "bestellte Wahrheit" stimmen koennte. Zitieren statt recherchieren - heisst die Zauberformel des heute dominierenden Sparjournalismus. Zu viele Journalisten interessiert - in Zeiten des Spar- und Quotendrucks - die Wahrheit oft weniger als die publikumstraechtige Story; der passende Experte fuer die gewuenschte Dramaturgie ("Wir brauchen da noch einen Fachmann...") wird sich schon finden. Hat es ein Experte dann mal in die erste Medienliga der "Angefragten" geschafft, beginnt das Expertenrecycling auf allen Kanaelen: Und taeglich gruesst der gleiche Spezialist. Kompetenz wird dann von der Medientauglichkeit aufgefressen. Was jemand sagt und wie es begruendet ist, wird zweitrangig, wenn die "Experten" knapp, paegnant und meinungsmoderat funktionieren. Die Gleitformel fuer diese Art des Journalismus heisst im "Chef-Sprech": "Zu viele Fakten hemmen den Erzaehlfluss." Das Verhaeltnis von Journalisten und Experten ist ein Schwerpunktthema auf der Jahrestagung des netzwerk recherche im Juli. Aber auch in den gut 100 anderen Panels, Workshops, Vortraegen und Debatten lassen wir uns kein X fuer ein U vormachen. Kompetente Referentinnen und Referenten praesentieren frisches Wissen aus erster Hand, vermitteln Handwerk und streiten ueber die Krise des Journalismus. Machen Sie mit bei der "Konferenz von Journalisten fuer Journalisten." Es lohnt sich. Versprochen. Es gruessen Prof. Dr. Thomas Leif, Albrecht Ude (S.a. #04) # 02: Mediendisput Berlin zu "Risiken und Nebenwirkungen des Wirtschaftsjournalismus" . Di., 20.04.2010, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergaerten 6, 10177 Berlin. "Notleidend: Risiken und Nebenwirkungen des Wirtschaftsjournalismus in Deutschland" lautet das Thema des naechsten MainzerMedienDisputs in Berlin. Es diskutieren: - Martin Romanczyk, dpa, Ressortleiter Wirtschaft und Politik International - Dr. Rainer Hank, Ressortleiter Wirtschaft und Finanzen, FAZ - Tom Schimmeck, Publizist und Buchautor - Dr. Wolfgang Storz, Publizist und Autor - Ulrich Deppendorf, Leiter ARD-Hauptstadtstudio (angefr.) Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif "2+LEIF", SWR. Weitere Informationen: http://www.netzwerkrecherche.de/files/mmd-berlin-einladung-20100420.pdf (PDF-Datei, 3 S., 559 KB) Anmeldung bis 17. April per Mail an: mailto:HZincke [at] lv.rlp.de . # 03: nr-Stammtisch in Hamburg am Sa., 24.04. ab 19 Uhr . Das netzwerk laedt zum naechsten Stammtisch in Hamburg ein - und zwar am Samstag, 24.04.2010, um 19 Uhr ins "Gran Sasso" in der Schlueterstrasse 14 an der Hamburger Uni. Zu Gast sein wird Prof. Dr. Stephan Weichert, assoziiertes Mitglied im Vorstand des netzwerk recherche, der ein spannendes Impuls-Referat zur Frage "Wozu noch Journalismus?" liefern wird. Wir freuen uns darauf, Euch bei einer angeregten Diskussion, vielleicht sogar schon im Biergarten des Restaurants, begruessen zu duerfen! http://www.netzwerkrecherche.de/Termine/nr-Stammtische/ . Anmeldungen bitte wie immer an Tina Groll, mailto:tina.groll [at] netzwerkrecherche.de . # 04: nr-Jahrestreffen 2010 . Fr./Sa., 09./10. Juli 2010, NDR-Konferenzzentrum, Hamburg Wie ueblich, findet die Jahreskonferenz des netzwerk recherche e.V. im NDR-Konferenzzentrum in Hamburg die Jahreskonferenz von netzwerk recherche statt. Erste Programmversion und Anmeldemoeglichkeit werden in Kuerze freigeschaltet. Die Mitgliederversammlung findet, wie gewohnt, am ersten Abend unseres Jahrestreffens, also am Freitag, 9. Juli 2010, statt. Termin bitte vormerken! Weitere Informationen im Newsletter und auf der Website des nr: http://jahreskonferenz.netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Jahreskonferenzen/Jahrestagung-2010/ . # 05: Doku zur nr-Fachkonferenz "Korruption" 2009 . Die Dokumentation der nr-Fachkonferenz "Korruption" 2009 steht auf der Website zum Download bereit: Korruption aufdecken : Fachwissen, Recherche-Techniken und Analysen fuer Journalisten - Ergebnisse - Redaktion: Markus Thierbach http://www.netzwerkrecherche.de/files/nr-korruption-2009-dokumentation-20100406.pdf (Pdf-datei, 15 S., 604 KB) nr-Fachkonferenz "Korruption" 2009 : http://www.netzwerkrecherche.de/index.php?article_id=269 . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 06: Hacks4Democracy - Hacker wollen Regierungsdaten kreativ nutzen . Sa./So., 17./18.04.2010, Berlin. Wie man Daten der Oeffentlichen Verwaltung zugaenglich und nutzbar machen kann, wird am Wochenende unter dem Motto "Hacks for Democracy" thematisiert. Ausgerichtet vom gemeinnuetzigen Verein Opendata Network, soll anschaulich gemacht werden, welche Schaetze im Datenpool der oeffentlichen Verwaltung verborgen liegen und wie sie sich heben lassen. Ziel ist es, diese Rohdaten durch innovative Webseiten, Applikationen und Services zu erschliessen, die einen konkreten Nutzen fuer die Allgemeinheit schaffen. Dabei geht es nicht um einen Angriff auf sensible Regierungsdaten, wie das Wort "hacken" nahelegt. Vielmehr geht es darum, aus der Kombination von bereits offenen Regierungsdaten neue Informationen zu gewinnen. Aehnliche "Hack the Government"-Veranstaltungen hat es bereits in mehreren Laendern gegeben. Ziel der Open Data Bewegung ist es, alle Daten aus Politik, oeffentlicher Verwaltung und Wissenschaft, die nicht einer berechtigten Datenschutz- oder Sicherheitsbeschraenkung unterliegen, allen Buergern, in vollem Umfang, zeitnah, in offenen Formaten, ueber offene Schnittstellen, maschinenlesbar und ohne Einschraenkungen kostenfrei zur Verfuegung zu stellen, so die Definition. Weitere Informationen: http://opendata.hackday.net/ , http://opendata-network.org/ . # 07: Fruehjahrstagung des vfm . Mo-Mi., 03.-05.05.2010, Wien, beim Oesterreichischen Rundfunk. Der vfm, Verein fuer Medieninformation und Mediendokumentation, laedt zur Fruehjahrstagung nach Wien zum ORF. Das Programmschema der Konferenz: Block 1: Werte erschliessen und sichern Block 2: AV-Archive fuer die Ewigkeit? Block 3: Medienlandschaften Block 4: Innovative Recherche Block 5: Contentverbreitung im Internet Block 6: Das Recht am Content Workshop 1: Rundfunk Workshop 2: Presse (APA - Austria Presse Agentur) Workshop 3: Film (Filmarchiv Austria) Workshop 4: Infografik (APA - Austria Presse Agentur) Weitere Informationen: Ankuendigung, Programm, Abstracts, Referenten, Service und Anmeldung http://www.vfm-online.de/tagungen/2010 . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 08: Vorratsdatenspeicherung nichtig . Das Bundesverfassungsgericht hat am 2. Maerz entschieden, dass die "Konkrete Ausgestaltung der Vorratsdatenspeicherung nicht verfassungsgemaess" ist (BVerfG, 1 BvR 256/08 vom 2.3.2010, Absatz-Nr. (1 - 345) und Pressemitteilung Nr. 11/2010 vom 2. Maerz 2010). Das Gericht verwarf die Ueberwachungsmassnahmen als "nichtig", also sofort ungueltig und ordnete die "unverzuegliche" Loeschung bereits gesammelter Daten an. Gegen die Vorratsdatenspeicherung hatte sich ein breites Buendnis zivilgesellschaftlicher Organisationen engagiert, an der sich auch das netzwerk recherche beteiligte. Urteil des Bundesverfassungsgerichts: http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20100302_1bvr025608.html . Pressemitteilung: http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg10-011.html . Gemeinsame Erklaerung zum Gesetzentwurf ueber die Vorratsdatenspeicherung: http://erklaerung.vorratsdatenspeicherung.de/ . # 09: FoeBuD reicht Verfassungsbeschwerde gegen ELENA ein . Der Bielefelder FoeBuD e.V. - der sich bereits erfolgreich gegen die Vorratsdatenspeicherung engagierte - hat nun auch Verfassungsbeschwerde gegen "Elena" eingelegt. "Elena" steht fuer "Elektronischer Entgeltnachweis" und bedeutet, dass seit Anfang 2010 jeden Monat persoenliche Daten aller Arbeitnehmer an eine zentrale Speicherstelle gemeldet werden. Darunter befinden sich auch sensible persoenliche und subjektive Daten, etwa Gruende einer Kuendigung oder der Teilnahme an einem Streik (aus Sicht des Arbeitgebers!). Elena wurde bereits als "Vorratsdatenspeicherung 2" bezeichnet. 22.005 Menschen sind einem Aufruf des FoeBuD gefolgt und haben sich an der Verfassungsbeschwerde beteiligt. Die Anwaelte des FoeBuD, Dominik Boecker und Meinhard Starostik, haben dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe 62 prall gefuellte Aktenordner mit gesammelten Beschwerden uebergeben. Weitere Informationen: https://petition.foebud.org/FoeBuD/informationen-zu-elena , http://www.foebud.org/news . # 10: Waechterpreis der Tagespresse 2010 . Die Jury der Stiftung "Freiheit der Presse" am 25. Maerz 2010 den jaehrlichen "Waechterpreis der Tagespresse" vergeben. Das "DokZentrum ansTageslicht.de" dokumentiert Hintergrund-Informationen dazu. Der erste Preis (12.000 Euro) geht an ein Redaktionsteam des Bonner "General-Anzeiger" fuer eine Serie ueber eklatante Missstaende bei dem 200 Millionen-Projekt der Stadt Bonn "World Conference Center Bonn" (WCCB). Den zweiten Preis (8.000 Euro) erhaelt Christine Kroeger, Redakteurin beim "Weser-Kurier", Bremen. Sie wurde von der Jury fuer ihre hartnaeckigen Recherchen im Rockermilieu ausgezeichnet. Christine Kroeger ist Mitglied im netzwerk recherche. Der dritte Preis (6.000 Euro) geht an den Redakteur Roland Kirbach - DIE ZEIT. Er lieferte eine auszeichnungswuerdige Analyse von Finanztransaktionen deutscher Gebietskoerperschaften und dokumentiert dabei in verstaendlicher Weise die Praxis des "Cross-Border-Leasing", mit der viele Kommunen ihre Finanzen und damit ihre Steuer- und Abgabenzahler erheblich belastet haben. Der Waechterpreis fuer Volontaere (4.000 Euro) geht an Steven Hanke, Volontaer bei der "Maerkische Allgemeine" (MAZ) in Potsdam. Er untersuchte die Praxis der Verteilung von Bussgeldeinnahmen durch Richter und Staatsanwaelte. Die Preise werden am Mittwoch, den 5. Mai 2010, im Rahmen einer Feierstunde im Frankfurter Roemer uebergeben. Weitere Informationen: http://www.waechterpreis.de/ , http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=1&NAV_ID=9 . # 11: Seit 01.04. muessen Auskunfteien Informationen herausgeben . Seit dem 1. April gilt das neue Auskunftsrecht zu Bonitaetsbewertungen ("Scoring"). Unternehmen, die Informationen ueber die (tatsaechliche oder vermeintliche) Zahlungsfaehigkeit von Privatpersonen sammeln und verkaufen, muessen einmal im Jahr Anfragen zum Scorewert kostenlos beantworten. Darueber informiert die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) auf ihren Webseiten. Dort gibt es auch Musterbriefe und eine (Auswahl-)liste der Auskunfteien in Deutschland. Informationen und PDF-Downloads: http://www.vzbv.de/go/presse/1287/index.html . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 12: Recherchereise nach Russland von journalists network . Oel, Gas und Pipelines - Recherchereise fuer junge Journalisten nach Russland vom 26. Mai bis 1. Juni. Kein Staat in Europa besitzt mehr natuerliche Ressourcen als Russland. Und niemand versteht Rohstoffe geschickter einzusetzen als der Kreml: mal als politisches Druckmittel, mal als strategisches Geschaeft. Mit gigantischen Pipeline-Projekten bindet sich Europa enger als je zuvor an Russland. Dabei ist noch immer offen, wohin sich der Partner im Osten politisch entwickelt - zum autoritaeren Petrostaat oder doch zum Rechtsstaat nach westlichen Muster? Zehn jungen Journalisten bietet der Verein journalists.network die Gelegenheit, dieser Frage in Moskau und der russischen Provinz auf den Grund zu gehen. Die Recherchereise fuer Print- und Radiojournalisten bis 35 findet vom 25. Mai bis zum 1. Juni statt. Redaktionen zahlen 600 Euro, Selbstzahler 400 Euro (Anreise ab Frankfurt/Main, Uebernachtung im Doppelzimmer). Die Reise wird organisiert und begleitet von Oliver Bilger (Sueddeutsche Zeitung) und Dirk Liesemer (freier Journalist). Die Bewerbungsfrist endet am 18. April. Weitere Informationen unter: http://www.journalists-network.org/ , http://www.journalists-network.org/templates/artikel_tmpl.php?artnr=202 , mailto:russland [at] journalists-network.org . # 13: Helmholtz-Recherchestipendium fuer Journalisten . Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren vergibt erstmals ein Recherchestipendium fuer einen Journalisten in Hoehe von 5.000 Euro, um guten und unabhaengigen Wissenschaftsjournalismus ueber Energiethemen zu unterstuetzen. Anlass ist das Wissenschaftsjahr 2010, das "Jahr der Energie". Der Stipendiat verbringt ca. einen Monat, aufgeteilt auf mehrere Zeitraeume von bis zu einer Woche, in Helmholtz-Forschungszentren seiner Wahl im Kontakt mit Wissenschaftlern. Reisekosten werden erstattet, die Zentren stellen Unterkunft und Arbeitsmoeglichkeiten vor Ort zur Verfuegung. Bewerbungen bis zum 26. April 2010 mit folgenden Unterlagen: - Rechercheskizze/Expose (1-2 Seiten): Themen der Recherche und Ansprechpartner. Welche Geschichte koennte dabei herauskommen? - Referenzschreiben einer Redaktion, evtl. Liste der wichtigsten Veroeffentlichungen - Drei Arbeitsproben - Lebenslauf Weitere Informationen: http://www.helmholtz.de/aktuelles/journalisten_stipendium/ . Kontakt: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V. Dr. Antonia Roetger Anna-Louisa-Karsch-Strasse 2 10178 Berlin Telefon: 030-206329-38 mailto:antonia.roetger [at] helmholtz.de . # 14: Katholischer Medienpreis 2010 . Ausschreibungsende: 26. April 2010. Die Deutsche Bischofskonferenz vergibt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands e.V. und dem Katholischen Medienverband den "Katholischen Medienpreis 2010". Der Preis soll dazu beitragen, Journalisten zu qualitaets- und werteorientiertem Journalismus zu motivieren. Der Preis ist nicht teilbar und wird mit jeweils 5000,- Euro in den Kategorien Elektronik und Print verliehen. Zur Einreichung zugelassen sind deutschsprachige Beitraege aus den Bereichen Fernsehen, Film, Hoerfunk, Printmedien und Internet (sofern es sich um einen ausschliesslich journalistischen Beitrag handelt), die in einem Medium des deutschen Sprachraums veroeffentlicht wurden. Weitere Informationen: http://www.dbk.de/allgemeine-informationen-kmp.html , http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/microsites/katholischer_medienpreis/100202-DBK_RZ-Ausschr_MP2010.pdf (PDF-Datei, 2 S., 926 KB) # 15: McCloy Fellowships in Journalism . Das American Council on Germany bietet im Rahmen der McCloy Fellowships in Journalism jungen deutschen Journalisten die Gelegenheit zur USA-Reise. Reisen von laengstens 21 Tagen werden mit taeglich 200,- US $ gefoerdert. Bewerbungsschluss ist der 30.04.2010 (Poststempel). Kontakt: Selection Committee, McCloy Fellowship in Journalism American Council on Germany 14 East 60th Street, Suite 1000 New York, NY 10022 USA Weitere Informationen: http://www.acgusa.org/about2.php?pagename=Fellowships&subpagename=For+Journalists&toppagename=McCloy+Fellowships&mlinkid=23 . # 16: Weiterbildungsseminar "Wissenschaft Online" in Dortmund . Die Initiative Wissenschaftsjournalismus - angesiedelt am Lehrstuhl Wissenschaftsjournalismus der TU Dortmund - laedt ein: An drei Terminen (Do./Fr., 20./21. Mai, Do./Fr, 10./11. Juni, Di./Mi., 01./02. Juli 2010) finden in Dortmund das Weiterbildungsseminar fuer Wissenschaftsjournalisten statt. Das Seminar "Wissenschaft Online" besteht aus drei Modulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und will einen kompetenten Onlinejournalismus foerdern: Modul I: Wissenschaft - Im Zentrum des ersten Moduls steht die Vermittlung von Kompetenzen im Bereich Wissenschaft. Modul II: Journalismus im Web2.0 Modul III: Crossmedialer Wissenschaftsjournalismus Das Seminar richtet sich an feste und freie Online-Wissenschaftsjournalisten aller Mediensparten, die sich beruflich regelmaessig mit wissenschaftlichen Themen beschaeftigen. Bis auf einen Eigenanteil von 200,- Euro traegt die Initiative Wissenschaftsjournalismus alle Kosten fuer das fuenftaegige Seminar (Uebernachtung, Verpflegung). Um die Teilnahme am Seminar kann man sich bis zum 10. Mai 2010 schriftlich bewerben. Details zu den Inhalten des Seminars, Bewerbung und Infoblatt: http://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de . # 17: Einreichungen fuer den Otto-Brenner-Preis 2010 . Die Otto Brenner Stiftung schreibt 2010 zum sechsten Mal den "Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus" aus. Bewerbungen fuer den Preis und Antraege fuer Recherchestipendien werden vom 1. April bis zum 13. August angenommen. Die Jury-Sitzung ist am 21. September, die Preisverleihung findet am 2. November in Berlin statt. Alle Infos und die Unterlagen auf der Homepage des OBP: http://www.otto-brenner-preis.de/ . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 18: Vorratsdatenspeicherung . "Meine Mandanten haben voll Recht bekommen!" Meinhard Starostik hat 30.000 Buerger bei der Beschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung vertreten. Im Interview sagt er, er hoffe auch auf ein Umdenken in Europa. Interview von Raphael Thelen. - Zeit online, 02.03.2010 http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-03/starostik-interview-bverfg?page=all . Karlsruher Urteil: Der uebersehene Sprengstoff Von Constanze Kurz. - faz.net, 05.02.2010 http://www.faz.net/s/Rub8B6110197CA94CE3AAD9FA59359AC411/Doc~EF75AFA59154D4BF3A3A211E0BA58F090~ATpl~Ecommon~Scontent.html . # 19: Journalismus . Lobkultur beim WDR : Die Seligsprechung erfolgt auf Bestellung Von Thomas Frickel. - Faz.net, 13.04.2010 http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E95778403768D465EAAE98D4D5CBAC145~ATpl~Ecommon~Scontent.html Der journalistische Kern : Warum Redaktionen Rechercheauftraege nicht an externe Dienstleister vergeben duerfen. Von Ernst Elitz. - Berliner Zeitung, 27.02.2010 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0227/medien/0017/index.html . Lobbyisten am Hebel der Macht : In Deutschland bekommen Lobbyisten immer staerkeren Einfluss auf die Politik, kritisieren Rechtswissenschaftler und halten das fuer undemokratisch. Frontal21, 02.03.2010 (Video, 08:46 min) http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/986618/Lobbyisten-am-Hebel-der-Macht#/beitrag/video/986618/Lobbyisten-am-Hebel-der-Macht . SZ-Serie: Wozu noch Journalismus? Brauchen wir noch investigativen Journalismus und Profis, die Geschichten recherchieren? Und vor allem: Wie soll das alles finanziert werden? Medienmacher und deren Betrachter gehen der Frage nach. http://www.sueddeutsche.de/medien/545/501796/uebersicht/ . Lokaljournalist Prothmann "Viele machen nur Hofberichterstattung" Hardy Prothmann ueber fliessendes Bier, Bratwurstjournalismus und die Zukunft der Lokalberichterstattung. Interview: Christina Maria Berr. - Faz.net, 02.04.2010 http://www.sueddeutsche.de/medien/87/505289/text/ , http://www.sueddeutsche.de/medien/87/505289/text/6 , http://www.sueddeutsche.de/medien/87/505289/text/7 . # 20: Wikileaks . Leak-o-nomy: Die Oekonomie hinter Wikileaks Medien-Oekonomie-Blog, 01.01.2010 http://stefanmey.wordpress.com/2010/01/01/leak-o-nomy-die-okonomie-hinter-wikileaks/ . Wikileaks fuehlt sich verfolgt Laut Twitter-Account der Whistleblower-Seite werden ihre Macher gerade intensiv ueberwacht - angeblich von der CIA. Grund sei die geplante Veroeffentlichung von Pentagon-Videos. Von Ben Schwan. - taz.de, 25.03.2010 http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/wikileaks-fuehlt-sich-verfolgt/ Iraq Video Brings Notice to a Web Site By Noam Cohen ; Brian Stelter. - New York Times, 06.04.2010 http://www.nytimes.com/2010/04/07/world/07wikileaks.html?ref=media . "Wie die Bilder aus Abu Ghraib" Von B. Vorsamer. - Sueddeutsche.de, 07.04.2010 http://www.sueddeutsche.de/politik/759/507911/text/ . "Wikileaks" veroeffentlicht US-Militaer-Video / Obama-Administration zu mehr Transparenz aufgefordert Reporter ohne Grenzen, 08.04.2010 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/news-nachrichten-single/article/1/wikileaks-veroeffentlicht-us-militaer-video-obama-administration-zu-mehr-transparenz-aufgefordert.html . [Ende des Pressespiegel]. # 21: Link-Index . 02: Mediendisput Berlin zu "Risiken und Nebenwirkungen des Wirtschaftsjournalismus" http://www.netzwerkrecherche.de/files/mmd-berlin-einladung-20100420.pdf 03: nr-Stammtisch in Hamburg am Sa., 24.04. ab 19 Uhr http://www.netzwerkrecherche.de/Termine/nr-Stammtische/ . 04: nr-Jahrestreffen 2010 http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Jahreskonferenzen/Jahrestagung-2010/ . 05: Doku zur nr-Fachkonferenz "Korruption" 2009 http://www.netzwerkrecherche.de/files/nr-korruption-2009-dokumentation-20100406.pdf , http://www.netzwerkrecherche.de/index.php?article_id=269 . 06: Hacks4Democracy - Hacker wollen Regierungsdaten kreativ nutzen http://opendata.hackday.net/ , http://opendata-network.org/ . 07: Fruehjahrstagung des vfm http://www.vfm-online.de/tagungen/2010 . 08: Vorratsdatenspeicherung nichtig http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20100302_1bvr025608.html , http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg10-011.html , http://erklaerung.vorratsdatenspeicherung.de/ . 09: FoeBuD reicht Verfassungsbeschwerde gegen ELENA ein https://petition.foebud.org/FoeBuD/informationen-zu-elena , http://www.foebud.org/news . 10: Waechterpreis der Tagespresse 2010 http://www.waechterpreis.de/ , http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=1&NAV_ID=9 . 11: Seit 01.04 muessen Auskunfteien Informationen herausgeben http://www.vzbv.de/go/presse/1287/index.html . 12: Recherchereise nach Russland von journalists network http://www.journalists-network.org/ , http://www.journalists-network.org/templates/artikel_tmpl.php?artnr=202 . 13: Helmholtz-Recherchestipendium fuer Journalisten http://www.helmholtz.de/aktuelles/journalisten_stipendium/ . 14: Katholischer Medienpreis 2010 http://www.dbk.de/allgemeine-informationen-kmp.html , http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/microsites/katholischer_medienpreis/100202-DBK_RZ-Ausschr_MP2010.pdf . 15: McCloy Fellowships in Journalism http://www.acgusa.org/about2.php?pagename=Fellowships&subpagename=For+Journalists&toppagename=McCloy+Fellowships&mlinkid=23 . 16: Weiterbildungsseminar "Wissenschaft Online" in Dortmund http://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de . 17: Einreichungen fuer den Otto-Brenner-Preis 2010 http://www.otto-brenner-preis.de/ . 18: Vorratsdatenspeicherung http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-03/starostik-interview-bverfg?page=all , http://www.faz.net/s/Rub8B6110197CA94CE3AAD9FA59359AC411/Doc~EF75AFA59154D4BF3A3A211E0BA58F090~ATpl~Ecommon~Scontent.html . 19: Journalismus http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E95778403768D465EAAE98D4D5CBAC145~ATpl~Ecommon~Scontent.html , http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0227/medien/0017/index.html , http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/986618/Lobbyisten-am-Hebel-der-Macht#/beitrag/video/986618/Lobbyisten-am-Hebel-der-Macht , http://www.sueddeutsche.de/medien/545/501796/uebersicht/ , http://www.sueddeutsche.de/medien/87/505289/text/ , http://www.sueddeutsche.de/medien/87/505289/text/6 , http://www.sueddeutsche.de/medien/87/505289/text/7 . 20: Wikileaks http://stefanmey.wordpress.com/2010/01/01/leak-o-nomy-die-okonomie-hinter-wikileaks/ , http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik/artikel/1/wikileaks-fuehlt-sich-verfolgt/ , http://www.nytimes.com/2010/04/07/world/07wikileaks.html?ref=media , http://www.sueddeutsche.de/politik/759/507911/text/ , http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/news-nachrichten-single/article/1/wikileaks-veroeffentlicht-us-militaer-video-obama-administration-zu-mehr-transparenz-aufgefordert.html . [Ende des Link-Index]. # 22: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 23: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess ยง 5 TMG): Dr. Thomas Leif. Walkmuehltalanlagen 25 65195 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Tina Groll mailto:TinaGroll [at] aol.com Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:kortshagen [at] jonet.org Prof. Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Timo Rieg mailto:tg [at] journalistenbuero.com Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].