### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 81 vom 20.04.2011 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: nr-Jahrestreffen 2011 am Fr./Sa., 01./02. Juli 03: nr-Fachkonferenz "Recherche reloaded" 04: nr-Fachkonferenz "Gescheiterte Recherchen" 05: nr-Online-Magazin "Muckraker" Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 06: Konferenz "Informare" in Berlin 07: MMD Berlin: Gefangen in der Mixed-Zone 08: Konferenz "Spuren im Netz: Datenschutz im sozial-digitalen Zeitalter" 09: Drucksache "Bild" - Eine Marke und ihre Maegde 10: MMD Berlin: "Bild" - "Marketing-Maschine", "Kampagnen-Blatt" oder "Boulevard-Leitmedium fuer Journalisten"? 11: SuMa Awards 2011 12: "Global Shining Light Award" fuer Journalismus unter gefaehrlichen Bedingungen 13: Ausschreibung fuer den Otto Brenner Preis 2011 Abschnitt Drei: Nachrichten 14: Auskunftsrechte: Agrarsubventionen Ende April wieder oeffentlich - und weitere Prozesserfolge 15: Vorratsdatenspeicherung wird zum Zombie . 16: Freie und Festangestellte - neue Ausgabe der message 17: Schleichwerbung in deutschen Zeitungen 18: IRE Awards 2010 19: Studien zu Twitter 20: Neuerscheinung "Die Datenfresser" 21: BigBrotherAwards 2011 22: Waechterpreise 2011 Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 23: JJ-Reportagepreis von Junge Journalisten und Zeit online 24: "Phaenomen Think Tanks - Forschung, Beratung oder Lobbying?" 25: Seminar "Forschungspolitik in der EU" in Bruessel 26: AfP-Seminar Datenjournalismus 27: Journalistische Recherche im Internet 28: Seminar "Wissenschaft Online" in Dortmund 29: Google, Yahoo & Co und alternative Informationsangebote - Informationen im Internet suchen und finden. 30: Tagesseminar "Investigativer Journalismus" 31: Recherche fuer Planer und CvDs 32: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung 33: Recherche-Interview 34: FES-Seminar "Wer fragt, der fuehrt - Interviews fuehren mit politischen Mandatstraegern" Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 35: Journalismus 36: Journalismus und PR 37: Informationsfreiheitsgesetz 38: Link-Index 39: Technische Hinweise 40: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Informationsrechte nutzen, damit sich die notleidende Transparenz-Kultur entfalten kann: die neue nr-werkstatt bietet tiefe Einblick in die wichtigsten presserechtlichen Konfliktthemen. Es gibt eine einfache journalistische Faustregel: mit der Relevanz und der Substanz eines gut recherchierten Stueckes wachsen auch die juristischen Auseinandersetzungen. Denn meist sind oekonomische und politische Interessen tangiert. Illegale Praktiken, zweifelhafte Deals und handfeste Korruption sollen aus Sicht der betroffenen Akteure nicht ans Tageslicht. Um dieses Ziel zu erreichen, ist oft jedes (juristische) Mittel recht: es beginnt mit dem restriktiven Umgang und Blockaden bei den gesetzlich garantierten Informationsanspruechen; Informanten werden eingeschuechtert und drangsaliert. Schliesslich werden Persoenlichkeitsrechte und Geschaeftsgeheimnisse ins Feld gefuehrt, selbst wenn das oeffentliche Interesse an einer serioesen Berichterstattung offensichtlich ist. In der neuen nr-werkstatt "Presserecht" vermitteln Fachautoren das noetige Praxiswissen, um im Paragraphendschungel und konkreten Interessenkonflikten zu bestehen. Wer im journalistischen Alltag die kompakt praesentierten Grundkenntnisse beherzigt, wird den praktischen Nutzen in der Recherche und Umsetzung rasch bemerken. Die bilanzierenden Texte zum Stand der Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland illustrieren in der skizzierten Chronologie, dass auch hier der Grundsatz gilt: Grundrechte sind kein bequemes Ruhekissen, sie muessen immer wieder erstritten werden (siehe z.B. die Agrarsubventionen, # 14). Diese Leitmotiv gilt ganz besonders fuer die Informationsansprueche aus den Landespressegesetzen, dem Informationsfreiheitsgesetz, dem Umweltinformationsgesetz oder bei den Auskunftsrechten gegenueber Unternehmen. Wenn Journalisten selbst diese noch viel zu schwachen Rechte zu zoegerlich nutzen, ist eine dringend notwendige Ausdehnung der gesetzlichen Bestimmungen kaum denkbar. Nur durch eine intensive Nutzung dieser Auskunftsrechte und der Veroeffentlichung der so gewonnenen Ergebnisse kann der Oeffentlichkeit Sinn und Nutzen dieser Rechte glaubwuerdig vermittelt werden. Vor Jahren sagte ein Chef einer mittelgrossen Staatskanzlei noch: "Warum sollen wir freiwillig die Hosen runterlassen und das Informationsfreiheitsgesetz einfuehren?" Diese Einstellung praegt auch heute noch den Geist der Spitzenpolitik und der Ministerialbuerokratie. Diese weit verbreitete Haltung kollidiert massiv mit den Transparenzwuenschen der Buerger. Denn Transparenz als Leitwert der Demokratie ist ein einfacher und effizienter Kontrollfilter gegen Amtsmissbrauch und Korruption. Wer also den demokratischen Prozess befluegeln und den Institutionen einen Vitalisierungsschub verleihen will, muss sich fuer wirksame Informationsrechte einsetzen. Die vorliegende nr-Werkstatt zeigt die (bisherigen) Grenzen der Informationsansprueche auf und skizziert die Chancen fuer die journalistische Praxis. Auf diese Chancen kommt es an; wenn sie haeufiger genutzt wuerden, bekaeme die vielfach geforderte Transparenzkultur einen dynamischen Schub. Die neue nr-Werkstatt zum Thema "Presserecht" kann in den naechsten Tagen von unserer Website abgerufen oder gedruckt bei der nr-Geschaeftsstelle gegen einen mit 1,45 Euro frankierten und adressierten Umschlag kostenfrei bestellt werden. Es gruessen Prof. Dr. Thomas Leif, Albrecht Ude Publikationsreihe "nr-Werkstatt" http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/ . PS: Der naechste nr-Stammtisch tritt am Freitag, 29.04.2011, ab 19.30 h in Hamburg zusammen: http://www.netzwerkrecherche.de/Termine/nr-Stammtische/ . PPS: Ein Lektuerehinweis Bessere Fruechte in der Publizistik durch Spezialisten - Thomas Leifs Wegweisung zum Investigationsjournalismus Gespraech mit Burkhard Mueller-Ullrich. - Deutschlandfunk, 19.04.2011 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1440190/ . # 02: nr-Jahrestreffen 2011 . Fr./Sa., 01./02.07.2011, NDR-Konferenzzentrum, Hamburg. Das Programm der Jahreskonferenz kann von unserer Website geladen werden. Die Anmeldung ist eroeffnet. Auf der "Konferenz von Journalisten fuer Journalisten" wird in diesem Jahr auch das 10-jaehrige Gruendungs-Jubilaeum von nr gefeiert. Kolleginnen und Kollegen, die bei der praktischen Arbeit bei der Anmeldung, den Infostaenden etc. helfen wollen, melden sich bitte bei mailto:info [at] netzwerkrecherche.de . http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Jahreskonferenzen/Jahrestagung-2011/ . # 03: nr-Fachkonferenz "Recherche reloaded" . Sa./So., 28./29.05.2011, Hamburg, Fachkonferenz des netzwerk recherche in Kooperation mit dem Henri Nannen Preis: "Recherche reloaded: Was Journalisten von anderen Rechercheberufen lernen koennen". Die Konferenz bietet Journalisten Gelegenheit, ihre gewohnten Wege infrage zu stellen und Ausschau nach neuen Pfaden zu halten. Anregungen dafuer liefern ueber 20 Referenten. Naehere Informationen zur Konferenz und das Anmeldeformular finden Sie unter http://reloaded.netzwerkrecherche.de/ . # 04: nr-Fachkonferenz "Gescheiterte Recherchen" . Fr./Sa., 11./12.11.2011, Koeln. Bitte merken Sie sich den Termin vor. Das nr plant eine Fachkonferenz zum Thema "Gescheiterte Recherchen". Themenvorschlaege nimmt Gert Monheim unter mailto:g.monheim [at] gmx.de entgegen. # 05: nr-Online-Magazin "Muckraker" . Muckraker nennt man die Investigativjournalisten in den USA. Diesen Titel traegt auch das neue Online-Magazin von netzwerk recherche, das wir am 31. Maerz, dem 10. Jahrestag der nr-Gruendung, gestartet haben. Ergaenzend zum Newsletter moechten wir darin auf aktuelle Themen und Ereignisse aufmerksam machen. Themenanregungen und Terminhinweise nimmt die nr-Geschaeftsstelle unter info [at] netzwerkrecherche.de entgegen. Muckracker http://www.netzwerkrecherche.de/mag/ . (Guenter Bartsch) [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 06: Konferenz "Informare" in Berlin . Di.-Do., 03.-05.05.2011, Berlin, Cafe Moskau. Auf der diesjaehrigen Konferenz "Informare" (Claim: Mehr WISSEN. Besser Entscheiden.) wird es neben der 'klassischen' Konferenz auch Workshops und eine "Lange Nacht der Suchmaschinen" geben, ferner Ausstellungen und ein Barcamp. Themen der Konferenz sind Informationsbereitstellung, Informationsbeschaffung und Wissensvermittlung im digitalen Umfeld, und zwar aus technischer, organisatorischer, politischer und gesellschaftlicher Sicht. Die akademisch ausgerichtete Konferenz bietet auch viele fuer Journalisten und Rechercheure relevante Veranstaltungen, z.B.: - "Web-Suche? Gibt's nicht mehr!" von Prof. Dirk Lewandowski (HAW Hamburg) - "Information in Raum und Zeit" von Prof. Dr. Werner Kuhn (Institut fuer Geoinformatik, Universitaet Muenster) - "Current Developments in the Websearch World: Global, Local, and Google - Implications for the Information Professionals" von Marydee Ojala (Editor, ONLINE, USA) - "Deutschland, wo sind Deine Kopisten und Kombinierer? Warum wir fuer Innovationen mehr Imitationen brauchen" von Gunnar Sohn (Wirtschaftsjournalist, Blogger und Medienberater, Bonn) Ferner eine Podiumsdiskussion "Guttenplag, Axolotl Roadkill & RapidShare. Was das Internet aus Autorenethik, Nutzerethik und Urheberrecht macht" und einen Workshop: "Websuche. Das Nutzerverhalten in der Web-Suche - und was Anbieter von Informationssystemen daraus lernen koennen". Homepage, Programm und Anmeldung: http://informare-wissen-und-koennen.com/ , http://informare-wissen-und-koennen.com/page/programm-4 , http://informare-wissen-und-koennen.com/page/anmeldung-4 . Das Programm mit Abstracts gibt es auch als PDF zum Download. # 07: MMD Berlin: Gefangen in der Mixed-Zone . Do., 05.05.2011, Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergaerten 6, 10117 Berlin. netzwerk recherche, der MainzerMedienDisput und die Landesvertretung Rheinland-Pfalz laden zum Mediendisput: "Gefangen in der Mixed-Zone - Von der Sportberichterstattung zur Event-Inszenierung". (In der 'Mixed-Zone' duerfen Journalisten nach geregelten Verfahren Fragen an Fussballstars und Trainer stellen.) "Wer bietet mehr?", lautet die alles entscheidende Frage im Wettstreit um Sponsoren, Medienpartner und TV-Uebertragungsrechte grosser Sportereignisse. Wenn Sportwettkaempfe zu unsportlichen Bieter-Wettkaempfen der TV-Sender ausarten, zahlt am Ende meist der Zuschauer die Zeche. Die Millionen, die Sender in den Erwerb dieser Rechte investieren, fehlen zwangslaeufig fuer Programm-Investitionen. Die Lizenz zum Gelddrucken besitzen dagegen die Profiverbaende vermarktbarer Sportarten wie Profi-Fussball, Formel 1 und Boxen. Sie diktieren den Sendern ihre Preise, die immer schwindelerregendere Hoehen erreichen. 54 Millionen will die ARD in den naechsten drei Jahren fuers Boxen ausgeben, 90 Millionen investiert sie schon jetzt fuer die Rechte an Bundesligaspielen. Bieten demnaechst auch Internetgiganten wie Google und Yahoo mit, koennten Mondpreise die Folge sein. Ins Abseits geraten dagegen die sogenannten Randsportarten. Erstmals haben sich deren Funktionaere mit kritischen Rueckfragen oeffentlich zu Wort gemeldet. Eben so rar sind auch kritische Sportjournalisten, die korrupten Sportfunktionaeren, gedopten Sportlern und gierigen Rechte-Haendlern auf die Finger schauen. Sie sind offenbar als Fans Teil der Unterhaltungsmaschine Sport geworden, in der es heisst: immer hoeher, schneller, weiter und teurer. Gibt es einen journalistischen Ausweg aus der "Kommerz-Prominenz-Event-Spirale"? Es diskutieren: - Christian Seifert, Vorsitzender der Geschaeftsfuehrung der Deutschen Fussballliga (DFL), Vizepraesident im DFB-Praesidium ; - Steffen Simon, WDR-Sportchef, verantwortlich fuer die "Sportschau Bundesliga" ; - Hartmut Zastrow, Geschaeftsfuehrer der Sportreche-Agentur "Sport und Markt" ; - Thomas Fuhrmann, Leiter des ZDF-Morgenmagazins, zuvor Chef des "Aktuellen Sportstudios" (ZDF) ; - Hajo Seppelt, Sportjournalist, Dopingexperte der ARD ; - Prof. Dr. Helmut Digel, Institut fuer Sportwissenschaft Tuebingen, bis 2001 Praesident des deutschen Leichtathletik-Verbandes ; - Guido Tognioni, Ex-Fifa-Mitglied Zuerich. Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif, Vorsitzender netzwerk recherche (nr) / www.2plusLeif.de Anmeldungen bis spaetestens 02. Mai 2011 an: mailto:veranstaltungen [at] lv.rlp.de . # 08: Konferenz "Spuren im Netz: Datenschutz im sozial-digitalen Zeitalter" . Do., 05.05.2011, 10-17 h, Rathaus der Stadt Koeln (Spanischer Bau), Ratssaal. Wo sind die (legitimen und legalen) Grenzen der Datensammlung und -nutzung im Internet? Verbessern "soziale" Netzwerke die Kommunikation? Treffen 'Targeting' oder 'Location Based Services' die Beduerfnisse von Internet-Nutzern - oder die der Werbung? Zur Diskussion solcher Fragen laedt das Koelner Forum Medienrecht zur Jahresauftaktveranstaltung und Konferenz "Spuren im Netz: Datenschutz im sozial-digitalen Zeitalter". Aus dem Programm: - "Rote Linien" fuer die Datensammlung und -nutzung im Internet? / Peter Schaar, Bundesbeauftragter fuer den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Bonn - Behavioral Targeting: Formate, Geschaefte, Regulierung - Selbstregulierung? / Matthias Ehrlich, Vizepraesident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft e.V., Mitglied des Vorstandes der 1&1 Internet AG und CEO der United Internet Media AG - Diskussion: Profile, Targeting und immer mehr davon? - Geschaeftspotenziale fuer Social Networks / Eva-Maria Bauch, Geschaeftsfuehrerin, wer-kennt-wen.de GmbH, Koeln - Soziale Netzwerke, Geolokalisation und Datenschutz / Juergen Karwelat, Leiter Referat 212 Verbraucherschutz Informationsgesellschaft, Energie, Verkehr Bundesministerium fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Berlin - Diskussion: Datenschutz - Quo Vadis? Einladung und weitere Informationen: http://www.koelner-forum-medienrecht.de/veranstaltung/spuren-im-netz-datenschutz-im-sozial-digitalen-zeitalter.html . Ausfuehrliches Programm: http://www.koelner-forum-medienrecht.de/sites/all/files/kfm/veranstaltungen/download/110411_programm_kfm_final.pdf (PDF-Datei, 1 S., 153 KB) # 09: Drucksache "Bild" - Eine Marke und ihre Maegde . Di., 10.05.2011, Main_Forum (Vorstand der IG Metall), Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main. "Jede Aufklaerung ueber die 'Bild'-Zeitung ist vergeblich, weil es nichts ueber sie zu sagen gibt, was wir nicht schon wuessten." Hans-Juergen Arlt und Wolfgang Storz, die beiden Autoren der OBS-Studie "Drucksache 'Bild' - Eine Marke und ihre Maegde", widersprechen Hans Magnus Enzensberger. "Weder teilen wir seinen Optimismus, dass alles klar, noch seinen Pessimismus, dass alles vergeblich sei", schreiben sie in ihrer Vorbemerkung zu der OBS-Studie. Die Rhein-Main-Runde laedt in Kooperation mit der Hans Boeckler Stiftung, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Otto Brenner Stiftung zur Podiumsdiskussion: "Drucksache 'Bild' - Eine Marke und ihre Maegde - Die Bild-Darstellung der Griechenland- und Eurokrise 2010" mit den Autoren: - Hans-Juergen Arlt, Kommunikationsberater und Lehrbeauftragter am Otto-Suhr-Institut in Berlin ; - Wolfgang Storz, Publizist und Lehrbeauftragter an der Universitaet Kassel, und weiteren Medienexperten, u. a.: - Guenter Wallraff, Journalist und Autor sowie - Ulrike Simon, Medienkritikerin. Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif, Vorsitzender netzwerk recherche . Hans-Juergen Arlt ; Wolfgang Storz: Drucksache "Bild" - Eine Marke und ihre Maegde : Die "Bild"-Darstellung der Griechenland- und Eurokrise 2010 Frankfurt / Main : Otto Brenner Stiftung, 2011 (OBS-Arbeitsheft ; 67) http://www.bild-studie.de/ . Einladung / Programm http://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/kompakt/dokumente/bild_studie/2011_05_10_Einladung_RMR.pdf (PDF-Datei, 65 KB) # 10: MMD Berlin: "Bild" - "Marketing-Maschine", "Kampagnen-Blatt" oder "Boulevard-Leitmedium fuer Journalisten"? . Di., 17.05.2011, 19.30 Uhr Landesvertretung Rheinland-Pfalz, In den Ministergaerten 6, 10117 Berlin. netzwerk recherche, der MainzerMedienDisput und die Landesvertretung Rheinland-Pfalz laden zum Mediendisput "Bild" - "Marketing-Maschine", "Kampagnen-Blatt" oder "Boulevard-Leitmedium fuer Journalisten"? "Bild" verkauft sich als Zeitung; mit Ueberschriften und Fotos, mit Berichten und Interviews, mit Chefredakteur und Impressum. Wo Zeitung draufsteht, so die Botschaft, ist Journalismus drin. Tatsaechlich ist "Bild" im Kern kein journalistisches Produkt. Das ist die These einer neuen Studie, die die Otto Brenner Stiftung (OBS) juengst veroeffentlicht hat. Die Ergebnisse und Fakten finden Sie im Netz. Darueber und ueber andere Streitfragen zur Bild-Anatomie debattieren: - Dr. Lutz Hachmeister, Institut fuer Medien- und Kommunikationspolitik ; - Dr. Wolfgang Storz, Publizist und Medienberater, Co-Autor der Bild-Studie ; - Ulrike Simon, Medienkritikerin ; - Harald Schumann, Der Tagesspiegel ; - N.N., Bild-Redaktion . Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif, netzwerk recherche e. V. / www.2plusleif.de Anmeldungen unter: mailto:veranstaltungen [at] lv.rlp.de . Bild-Studie der Otto Brenner Stiftung: http://www.bild-studie.de/ . Einladung und Programm http://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/kompakt/dokumente/bild_studie/2011_05_17_Einladung_MMD.pdf (PDF-Datei, 500 KB) # 11: SuMa Awards 2011 . Zum vierten Mal werden die Preise fuer die Zukunft des digitalen Wissens, die SuMa Awards verleihen. Es gibt keine thematisch Einschraenkungen: Eingereichte Arbeiten koennen kuenstlerisch, wissenschaftlich, literarisch, juristisch medial oder auch Programme sein - aufklaerend, provokativ, veranschaulichend usw. Die Preise sind mit je 2.500,- Euro dotiert. Beispiele und Inspiration gibt es unter den bisherigen Preistraegern und in der "Galerie" auf der Website der SuMa-Awards. Die Preisverleihung findet im Rahmen des diesjaehrigen SuMa Kongresses am 28.09.2011 in Berlin statt. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2011. SuMa Awards http://suma-awards.de/ . # 12: "Global Shining Light Award" fuer Journalismus unter gefaehrlichen Bedingungen . Auf der Global Investigative Journalism Conference in Kiew wird der "Global Shining Light Award" zum vierten Mal vergeben. Ausgezeichnet werden investigative Leistungen aus Entwicklungs- oder Schwellenlaendern, die unter schwierigen Bedingungen entstanden. Fuer den Preis koennen bis zum 15. Juli 2011 Vorschlaege nominiert werden. Alle Informationen dazu unter: http://i-scoop.org/index.php?id=371 . Global Investigative Journalism Conference in Kiew (13.-16. Oktober 2011) http://gijc2011.org/ . # 13: Ausschreibung fuer den Otto Brenner Preis 2011 . Einsendeschluss der diesjaehrigen Ausschreibung: Mo., 15. August 2011. "Kritischer Journalismus - Gruendliche Recherche statt bestellter Wahrheiten" unter diesem Motto vergibt die Otto Brenner Stiftung (OBS) auch 2011 wieder fuenf Preise und drei Recherche-Stipendien fuer junge Talente im Journalismus. Ziel des Wettbewerbs ist es, gesellschaftlich relevante aber vernachlaessigte Themen in das Blickfeld der Oeffentlichkeit zu ruecken. Der Otto Brenner Preis soll Journalistinnen und Journalisten ermutigen, unbequeme Fragen aufzugreifen und Missstaende in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft klar zu benennen. Anliegen des Wettbewerbs ist die Praemierung von Beitraegen, die sich vom breiten Meinungsstrom der Berichterstattung durch eine eigenstaendige und vor allem gruendliche Rechercheleistung absetzen und in Sprache, Stil und Darstellungsweise ueberzeugen. Eine unabhaengige Jury praemiert drei intensiv recherchierte und anspruchsvolle Beitraege (1.-3. Preis, 10.000,- 5.000,- und 3.000,- Euro). Hinzu kommt ein mit 2.000,- Euro dotierter Newcomer- bzw. Medienprojekt-Preis. Der Brenner Preis "Spezial" zeichnet die beste Analyse (Leitartikel, Kommentar, Essay) mit 10.000,- Euro aus und soll dazu beitragen, dem Trend zum "Kikeriki-Journalismus" (Heribert Prantl) und der unkritischen Uebernahme einer Mehrheitsmeinung entgegenzuwirken. Auch in diesem Jahr werden wieder Recherche-Stipendien vergeben. Qualifizierte Bewerbungen und Empfehlungen sind erwuenscht. Die Preisverleihung findet am 22. November 2011 in Berlin statt. Weitere Informationen und Bewerbung: http://www.otto-brenner-preis.de/bewerbung.html . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 14: Auskunftsrechte: Agrarsubventionen Ende April wieder oeffentlich - und weitere Prozesserfolge . Ende April wird die Bundesregierung ihre Datenbank ueber die Empfaenger von Agrarsubventionen wieder ins Netz stellen. Sie reagiert damit auf eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Muenster. Aufgrund von Klagen der drei nr-Mitglieder Hans-Martin Tillack (stern), Brigitte Alfter (freie Journalistin, wobbing.eu) und Manfred Redelfs (Greenpeace) hatte das Gericht klargestellt, dass Informationen ueber Agrarsubventionen nicht mit dem Hinweis auf Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse unter Verschluss gehalten werden duerfen. Diese Daten seien nach dem Umweltinformationsgesetz oeffentlich zugaenglich. Soweit es sich bei den Empfaengern um natuerliche Personen handele, also einzelne Landwirte, muessten sie vor einer Veroeffentlichung angehoert werden, um ihre Datenschutzrechte zu wahren. Dies sei bei Aktiengesellschaften und GmbHs als juristischen Personen nicht erforderlich, da sie nicht unter das Datenschutzgesetz fielen. Somit seien die Informationen ueber Firmen ohne Einschraenkung freizugeben. Auch das Argument des Bundeslandwirtschaftsministeriums, die Daten fielen in die Kompetenz der Bundeslaender und wuerden vom Bund nur treuhaenderisch weitergeleitet, liess das Gericht nicht gelten. Ebenso scheiterte der Versuch der Behoerde, die Freigabe mit dem Hinweis abzulehnen, dass die Daten fuer die beantragte Veroeffentlichung extra bearbeitet werden muessten, da sie in der beantragten Form nicht vorlaegen. Eine Revision gegen diese Entscheidung hat das Gericht nicht zugelassen. Dies ist ein wichtiger juristischer Erfolg, nachdem die Datenbank der Bundesanstalt fuer Landwirtschaft und Ernaehrung (BLE), in der alle deutschen Empfaenger von EU-Agrarzahlungen nachgeschaut werden konnten, im Herbst vorigen Jahres vom Netz genommen wurde. Damals hatte das Ministerium auf eine Entscheidung des Europaeischen Gerichtshofs reagiert, vor dem zwei hessische Landwirte gegen die Veroeffentlichung geklagt hatten. Obwohl das Gericht nur die pauschale Veroeffentlichung von Zahlungen an Privatpersonen beanstandete, hatte Ministerin Aigner entschieden, die gesamte Datenbank zu sperren. Dies schloss die politisch brisanten Zahlungen an juristische Personen ein, die oft branchenfremd sind und zudem besonders hohe Summen erhalten. So bezieht der Energiekonzern RWE Agrarsubventionen fuer die Rekultivierung von Braunkohletagebauen. Zu den teils skurrilen Subventionsfaellen, die dank Transparenz bekannt wurden, gehoerte ferner die Zahlung von Exportsubventionen fuer Zucker an einen Ableger von Coca Cola - fuer die Lieferung des zuckerhaltigen Getraenks an amerikanische Militaerbasen in Deutschland. Weil die Stuetzpunkte formell als "exterritoriales Gebiet" gelten, handelte es sich juristisch um einen subventionsberechtigten Export eines Zuckerprodukts jenseits der Aussengrenzen der EU. Nach der gleichen merkwuerdigen Konstruktion kassierten Fluggesellschaften und Schiffsausruester Exportsubventionen fuer das Catering an Bord, denn deren Landwirtschaftsprodukte verlassen auf den Kreuzfahrtschiffen oder im Flieger gleichfalls haeufig die EU. Durch die Veroeffentlichung der Zahlen, die allein in Deutschland einen Posten von 6 Milliarden Euro im Jahr ausmachen, konnte erstmals oeffentlich anhand von konkreten Faellen diskutiert werden, wie reformbeduerftig die europaeische Landwirtschaftspolitik ist. Ein weiterer Musterprozess zum Auskunftsrecht betraf die Geburtstagsfeier fuer Josef Ackermann, die Angela Merkel 2008 zu Ehren des Chefs der Deutschen Bank im Kanzleramt und auf Staatskosten veranstaltet hatte. Foodwatch wollte wissen, wie die Gaesteliste genau aussah, um hier exemplarisch die Lobbybeziehungen zwischen Politik und Wirtschaft zu durchleuchten. Auch wollte die Verbraucherschutzorganisation Auszuege aus dem Terminkalender der Kanzlerin einsehen, soweit sie sich auf Treffen mit Bankenvertretern bezogen. Das Verwaltungsgericht Berlin hat Anfang April entschieden, dass die Gaesteliste nach dem Informationsfreiheitsgesetz ungeschwaerzt herausgegeben werden muss. Da die Teilnehmer nicht als Privatpersonen, sondern als Personen des oeffentlichen Lebens teilgenommen haetten, koennten sie sich folglich nicht auf den personengebundenen Datenschutz berufen. Der Blick in den Terminkalender bleibe allerdings verwehrt, weil sonst ein Bewegungsprofil der Kanzlerin erstellt werde koenne, was aus Sicherheitsgruenden verhindert werden muesse, so das Gericht. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin stellt zudem klar, dass das Kanzleramt grundsaetzlich unter das Informationsfreiheitsgesetz faellt. Damit ist der Versuch der Regierung gescheitert, alle Informationen, die sich im weitesten Sinne unter dem Begriff "Regierungshandeln" zusammenfassen lassen, geheim zu halten und unter Berufung auf die sogenannte "exekutive Eigenverantwortung" von der Transparenzverpflichtung auszunehmen. Bewegung beim Informationszugang gibt es nach der Wahl auch in Baden-Wuerttemberg: Das Bundesland verfuegt bisher nicht ueber ein Informationsfreiheitsgesetz, das auf Landesebene Akteneinsichtsrechte fuer Jedermann regelt. Gruene und SPD haben bereits erklaert, nun auch im Suedwesten ein solches Transparenzgesetz einfuehren zu wollen. Damit wuerde ein allgemeines Informationszugangsgesetz nur noch in den von Union und FDP regierten Bundeslaendern Hessen, Niedersachsen, Bayern und Sachsen fehlen. (Manfred Redelfs) Datenbank ueber Agrarsubventionen (aktiv ab Ende April): http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/agrar_empfaenger.html . (s.a. Pressespiegel, # 36) # 15: Vorratsdatenspeicherung wird zum Zombie . Die Vorratsdatenspeicherung, deren konkrete Umsetzung in Deutschland das Bundesverfassungsgericht im Maerz 2009 fuer "nichtig" erklaert hatte, wird zum politischen Zombie. Aus Teilen der Regierungsparteien und Ermittlerkreisen wird - trotz des Urteils - ihre Wiedereinfuehrung gefordert, auch wenn dies jetzt gern unter dem Terminus "Mindestspeicherdauer" camoufliert wird. Diese Wortschoepfung wurde juengst im Rahmen des BigBrotherAward in der Sonderkategorie "Neusprech" (Newspeak) 'ausgezeichnet'. Am 15.04. hat der Bruesseler FDP-Innenexperte Alexander Alvaro den Evaluierungsbericht der EU ins Netz gestellt "Evaluation Report on the Data Retention Directive (Directive 2006/24/EC)". Nach Meinung von Alvaro bestaetigt der Bericht das "Scheitern der Vorratsdatenspeicherung". Aehnliches geht aus einem Bericht des wissenschaftlichen Dienst des Bundestags (Az.: WD 7 ­ 3000 ­ 036/11) hervor, ueber den Stefan Krempl aus heise.de berichtet: "In den meisten Laendern kam es in den Jahren 2005 bis 2010 zu keinen signifikanten Aenderungen der Aufklaerungsquote". Im April kam der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung nach einer Untersuchung der deutschen polizeilichen Kriminalstatistik zu dem Schluss "Die Polizei registrierte in der Zeit der Vorratsdatenspeicherung mehr schwere Straftaten (2009: 16.814) als zuvor (2007: 15.790), die zudem seltener aufgeklaert wurden (2009: 83,5%) als noch vor Beginn der anlasslosen Kommunikationsprotokollierung (2007: 84,4%)". EU-Innenkommissarin Cecilia Malmstroem sagte gegenueber der "Welt", sie plane einen neuen Gesetzentwurf bis Ende des Jahres. Unter anderem sei der Rahmen, in dem sich Strafverfolger Zugang zu diesen Daten beschaffen koennen, zu gross. Vor diesem Hintergrund wirken Forderungen, jetzt eine "Mindestspeicherdauer" gesetzlich vorzuschreiben, uebereilt. Wie hoch Aussagekraft (und damit das Missbrauchspotenzial) gespeicherter Verbindungsdaten von Telefon, Mobiltelefonie und Internetnutzung sind, hat Zeit online anhand der Daten von T-Mobile ueber Malte Spitz (Gruene-Bundesvorstand) gezeigt. Spitz hatte auf Herausgabe seiner Daten geklagt, Daten der Kommunikationspartner wurden anonymisiert. Aus den Rohdaten, einer trockenen Tabelle, entstand so ein interaktiver Film, der das Bewegungsprofil von Malte Spitz August 2009 bis Februar 2010 zeigt. Nach der Veroeffentlichung der EU-Evaluation fordert der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung das europaweite Verbot der Vorratsdatenspeicherung. BigBrotherAwards 2011: Neusprech: Mindestspeicherdauer http://www.bigbrotherawards.de/2011/.newspeak . Alexander Alvaro: Kommissionsbericht zur Vorratsdatenspeicherung "Evaluation Report on the Data Retention Directive (Directive 2006/24/EC)". http://www.alexander-alvaro.de/archives/1904/test-2 . Alexander Alvaro: Kommissionsbericht bestaetigt Scheitern der Vorratsdatenspeicherung http://www.alexander-alvaro.de/archives/1924/alvaro-kommissionsbericht-bestaetigt-scheitern-der-vorratsdatenspeicherung . Bundestagsanalyse: Vorratsdatenspeicherung hilft Ermittlern nicht wirklich von Stefan Krempl. - heise.de, 07.04.2011 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundestagsanalyse-Vorratsdatenspeicherung-hilft-Ermittlern-nicht-wirklich-1223876.html . Bruessel will neue Regeln fuer Vorratsdaten erlassen von Stefanie Bolzen. - Welt.de 15.04.2011 http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13179292/Bruessel-will-neue-Regeln-fuer-Vorratsdaten-erlassen.html . Ueberarbeitete Untersuchung: Vorratsdatenspeicherung ist ineffektiv (mit Schaubildern) AK Vorrat, (10.04.2011) http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/440/135/lang,de/ . Was Vorratsdaten ueber uns verraten Von Kai Biermann. - Zeit online, 24.02.2011 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-02/vorratsdaten-malte-spitz?page=all . "Rohdaten" von Malte Spitz https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0An0YnoiCbFHGdGp3WnJkbE4xWTdDTVV0ZDlQeWZmSXc&hl=en_GB&authkey=COCjw-kG . Interaktive Karte: http://www.zeit.de/datenschutz/malte-spitz-vorratsdaten . AK Vorrat fordert europaweites Vorratsdatenspeicherungs-Verbot (18.04.2011) http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/445/1/lang,de/ . # 16: Freie und Festangestellte - neue Ausgabe der message . Thema des Heftes ist das Verhaeltnis von Freien und festangestellten Journalisten. Online im Volltext gibt es dazu ein Stueck von Michael Haller: "Von 'Holland unter Wasser' zu 'Plan B' : Die Frage heisst nicht: Wie weit darf eine Redaktion eingreifen? Sie muesste lauten: Wie kommt sie zu einem optimalen Text? Was aus dem Fall Jungblut gegen Geo zu lernen waere" und ein Interview mit Geo-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede. http://www.message-online.com/112/haller-jung.html , http://www.message-online.com/112/gaede.html , http://www.message-online.com/112/volltext112-geo-jungblut.pdf (PDF-Datei, S., 3,8 MB) Dem Heft liegt das Message Podium 2-2011 bei: "Wie PR die Justiz beeinflusst - und wie Journalisten verdeckte PR im Web aufdecken koennen." Es dokumentiert die zentralen Themen der Konferenz "PR und Journalismus" des netzwerk recherche und der Uni Hamburg. Message - Internationale Zeitschrift fuer Journalismus http://www.message-online.com/ , http://www.message-online.com/112/heft.html . # 17: Schleichwerbung in deutschen Zeitungen . Die taz hat getestet, wie kaeuflich Zeitungen und Magazine sind. Waehrend der verdeckten Recherche gab der Reporter sich als Vertreter einer Werbeagentur aus und machte den Zeitungen unmoralische Angebote. Ein Mitarbeiter der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung bot eine Beilage zum Thema Banken an, in der die Branche ueber ihren Umgang mit der Finanzkrise informieren koenne. "Ein vierseitiges Banken Spezial ohne Anzeigen in der Gesamtausgabe kann ich Ihnen zum Gesamtpreis von 117.500 Euro zuzueglich Mehrwertsteuer anbieten", heisst es in einem schriftlichen Angebot. Die Frankfurter Rundschau bot in dem Glauben, dass ein Verband oesterreichischer Banken dafuer zahlen werde, eine Seite ueber "Geldanlage in Oesterreich" an. Auf der Seite sollte erklaert werden, wie hoch der Datenschutz bei Oesterreichs Banken ist, wie man eine Stiftung gruendet und dass die Ertraege nicht automatisch dem deutschen Fiskus gemeldet werden. Bei den anderen Zeitungen waren vom allem Seiten mit Verbraucherthemen kaeuflich. Laut den Landespressegesetzen muessen bezahlte Veroeffentlichungen mit dem Wort "Anzeige" gekennzeichnet werden, wenn sie nicht schon durch ihr Layout zu erkennen ist. Die getesteten Zeitungen wollten die fraglichen Seiten mit Begriffen wie "Beilage", "Journal", "Verlagssonderveroeffentlichung", "Extra" oder "Anzeigensonderveroeffentlichung" kennzeichnen. Erfolglos blieb der Reporter mit seinen Anfragen beim Spiegel, beim Handelsblatt und bei der BILD-Zeitung. (Sebastian Heiser) Das Rechercheergebnis im Detail sowie ein Werkstattbericht ueber die verdeckte Recherche: http://blogs.taz.de/rechercheblog/die-schleichwerbe-recherche/ , http://blogs.taz.de/hausblog/so-lief-meine-verdeckte-schleichwerbe-recherche/ . Schleichwerbung bei Zeitungen - Einfluss zu verkaufen Eigentlich sollen Journalisten bestimmen, was in der Zeitung steht. Die taz testete in einer verdeckten Recherche, ob Anzeigenkunden Einfluss nehmen koennen. Von Sebastian Heiser. - taz, 01.04.2011 http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/einfluss-zu-verkaufen/ . "Einfacher Einfluss auf Artikel ueberrascht" Ueber seine Story spricht heute die ganze Branche: taz-Redakteur Sebastian Heiser testete in einer aufwaendigen Undercover-Recherche die Kaeuflichkeit von Print-Titeln (u.a. FR, WAZ, Spiegel). "Mich hat ueberrascht, wie geschaeftsmaessig die Mitarbeiter vieler Anzeigenabteilungen mir Einfluss auf Artikel angeboten haben und wie ueblich das offenbar ist", sagt er gegenueber MEEDIA. Zudem verraet Heiser im Interview, wie er sich auf seine Rolle vorbereitete und wann die Schleichwerbe-Gefahr besonders hoch ist. Interview von Alexander Becker. - meedia, 04.04.2011 http://meedia.de/details-topstory/article/einfacher-einfluss-auf-artikel-berrascht_100034124.html?tx_ttnews[backPid]=23&cHash=6601b22d4fb277f5a788691246aa510e . Das nr arbeitet derzeit an einer neuen Publikation der Reihe "nr-Werkstatt" zum thema PR und Journalismus. Bitte schicken Sie gute Ideen, treffende Beispiele und wichtige Hinweise bitte an: mailto:info [at] netzwerkrecherche.de . # 18: IRE Awards 2010 . Investigative Reporters and Editors (IRE) hat erneut die besten Stuecke des investigativen Journalismus in den USA ausgezeichnet. Die komplette Liste der IRE Awards 2010 mit Kommentaren der Jury: http://www.ire.org/resourcecenter/contest/ . # 19: Studien zu Twitter . Twitter wird dominiert von 0,05 Prozent der Nutzer Die Haelfte aller Tweets wird von 20.000 Nutzern generiert - vor allem von Prominenten und Medienangehoerigen von Florian Roetzer. - telepolis, 31.03.2011 http://www.heise.de/tp/blogs/6/149569 . Who Says What to Whom on Twitter by Shaomei Wu ; Jake M. Hofman ; Winter A. Mason ; Duncan J. Watts http://research.yahoo.com/files/twitter-flow.pdf (PDF-Datei, 10 S., 1.791 MB) Na, heute schon getwittert?! Soziale Medien wie Twitter oder Facebook werden immer oefter als alternative Nachrichtenquelle gesehen. Dass das nicht so ist, zeigt eine neue Studie. Von Christina Zimmermann. - taz.de, 16.02.2011 http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/na-heute-schon-getwittert-1/ . HP Labs: "Trends in Social Media: Persistence and Decay" http://www.scribd.com/doc/48665388/Trends-in-Social-Media-Persistence-and-Decay . Eine Twitter-Studie am Institut fuer Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Uni Wien) von Mag. Axel Maireder, April 2011 untersucht, untersucht auf welche Medieninhalte Tweets' verweisen und welche Bezuege zu diesen Medieninhalten sie herstellen. Studie Links auf Twitter - Wie verweisen deutschsprachige Tweets auf Medieninhalte? http://www.univie.ac.at/publizistik/twitterstudie/ . Eine weitere Studie untersucht die Nutzung des so genannten Web 2.0 durch Redaktionen untersucht eine neue Studie der Landesanstalt fuer Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Dafuer wurden im Mai und Juni 2010 siebzig Internet-Redaktionsleiter befragt. Die Studie kann kostenfrei von der LfM bezogen werden. Prof. Dr. Christoph Neuberger (Projektleiter), Hanna Jo vom Hofe M.A., Christian Nuernbergk M.A.: Twitter und Journalismus. Der Einfluss des "Social Web" auf die Nachrichten. Duesseldorf: LfM, 2010. 128 S. (LfM-Dokumentation; Band 38). http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/catalog/product_info.php?products_id=182 . Schliesslich wurde fuer eine Studie der PR-Firma Cision und der Universitaet von Sunderland 549 Journalisten ueber ihre Nutzung von "Social Media" befragt. 2010 Social Journalism Study http://blog.uk.cision.com/2010/09/2010-social-journalism-study/ , http://uk.cision.com/Global/2010%20Survey%20on%20Social%20Journalism.pdf (PDF-Datei, 7 S., 238 KB) # 20: Neuerscheinung "Die Datenfresser" . "Profile sind nuetzlich, um uns gezielt zum Kauf (...) zu verleiten, uns effizienter zu verwalten und dazu, zukuenftiges Verhalten zu prognostizieren" - deswegen ist es zu einer Industrie geworden, Daten zu sammeln, Profile zu erstellen und zu verkaufen. Die Namen der entsprechenden Firmen kennt jeder - und viele nutzen sie in der Verwechslung, dies geschehe umsonst (statt unentgeltlich). Das Treiben und die Perspektiven der Datenindustrie (und der Staaten) haben Constanze Kurz und Frank Rieger (beide Chaos Computer Club) in einem Buch dargestellt. Ein Vorab-Kapitel gibt es bei Zeit online. Constanze Kurz/Frank Rieger: Die Datenfresser. Wie Internetfirmen und Staat sich unsere Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darueber zurueckerlangen. Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag, 2011. 272 Seiten. 16,95 Euro. http://datenfresser.info/ . Der Informationstreibstoff von Google & Co. Daten, Algorithmen und ihre Profiteure - Wie Internetfirmen und Staat sich unsere persoenlichen Daten einverleiben. Ein Vorabkapitel aus dem Buch "Die Datenfresser". Von Constanze Kurz und Frank Rieger. - Zeit online, 12.04.2011 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-04/datenfresser-kurz-rieger?page=all . # 21: BigBrotherAwards 2011 . Die BigBrotherAwards, die Negativpreise fuer die schlimmsten Datenkraken in Deutschland sind vergeben. "Ausgezeichnet" wurden in verschiedenen Kategorien: - Politik: der niedersaechsische Innenminister Uwe Schuenemann (CDU), fuer den ersten nachgewiesenen polizeilichen Einsatz einer Mini-Ueberwachungsdrohne bei politischen Versammlungen. - Behoerden und Verwaltung: Prof. Dr. Gert G. Wagner, Vorsitzender der Zensuskommission (stellvertretend fuer alle Beteiligten) fuer die Zweckentfremdung der Daten aus Melderegistern, von der Bundesagentur fuer Arbeit und bundesbehoerdlicher Arbeitgeber, ohne dass die Betroffenen rechtzeitig und ausreichend darueber informiert werden oder dem widersprechen koennten. - Technik: die Modemarke Peuterey, vertreten durch die Duesseldorfer Modeagentur Torsten Mueller, weil sie Kleidung mit verdeckt integriertem RFID-Chip in Verkehr bringt, der beruehrungslos auslesbar ist, ohne dass die Kunden das bemerken. - Verbraucherschutz: Verlag fuer Wissen und Innovation in Starnberg, fuer das Sammeln von Adressen als Gegenleistung fuer Buechergutscheine. - Arbeitswelt (1): der Deutsche Zoll, der von deutschen Unternehmen verlangt, ihre Beschaeftigten mit russischen Antiterrorlisten abzugleichen. - Arbeitswelt (2): Daimler AG, Stuttgart (stellvertretend), fuer die Praxis, flaechendeckend Bluttests von ihren Produktionsmitarbeitern zu fordern. - Kommunikation (1): Facebook Deutschland GmbH, fuer die gezielte Ausforschung von Menschen und ihrer persoenlichen Beziehungen hinter der netten Fassade eines vorgeblichen Gratisangebots. - Kommunikation (2): Apple GmbH, Muenchen, fuer die Geiselnahme ihrer Kunden mittels teurer Hardware und die darauf folgende Erpressung, den firmeneigenen zweifelhaften Datenschutzbedingungen zuzustimmen. Der "Publikumspreis" ging an Facebook, als Neusprech wurde das Wort "Mindestspeicherdauer" als neue Verpackung der verbotenen Vorratsdatenspeicherung ausgezeichnet. Detaillierte Informationen und Laudationes: http://www.bigbrotherawards.de/2011 . Videoaufzeichnung der Verleihungsgala am 01.04.: http://www.youtube.com/watch?v=8OkM55QcqWM (1:50:31 h) # 22: Waechterpreise 2011 . Die Jury der Stiftung "Freiheit der Presse" hat die "Waechterpreise der Tagespresse" fuer dieses Jahr vergeben. Das DokZentrum ansTageslicht.de wird bis zur Preisverleihung am 18. Mai diese 'ausgezeichneten' Geschichten dokumentieren: a) Die Berichte, b) wie sie entstanden sind und c) wie die Recherchen liefen. Folgenden Themen wurden die renommierten Preise zuerkannt: - Der erste Preis (12.000,- Euro) geht an ein Redaktionsteam der Berliner Morgenpost. Die Journalisten hatten am 28. Januar 2010 als erste und auch am ausfuehrlichsten ueber die Missbrauchsfaelle am bekannten Canisius-Kolleg in Berlin berichtet. - Den zweiten Preis (8.000,- Euro) erhalten Andreas Damm und Detlef Schmalenberg vom Koelner Stadt-Anzeiger fuer ihre umfangreiche Aufarbeitung des Einsturzes des Koelner Stadtarchivs beim U-Bahn-Bau. - Der dritte Preis (6.000,- Euro) geht an den Redakteur der Frankfurter Rundschau, Matthias Thieme. Er recherchierte und veroeffentlichte in einer nachhaltigen Serie von Artikeln die Reglementierung vier hessischer Steuerfahnder, die - teilweise zwangspsychatrisiert - aus dem Amt verdraengt wurden. - Mit dem Waechterpreis fuer Volontaere (4.000,- Euro) wurde Christina Hucklenbroich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, ausgezeichnet. Sie berichtete anschaulich ueber die schwierige berufliche Situation junger Tieraerzte und ermoeglichte damit weitgehend unbekannte Einblicke in einen Beruf, der sich dramatisch gewandelt hat. Weitere Informationen: http://www.ansTageslicht.de/Waechterpreisarchiv , http://www.waechterpreis.de/ . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 23: JJ-Reportagepreis von Junge Journalisten und Zeit online . Einsendefrist: 30. April 2011 . Fuer den neuen JJ-Reportagepreis stehen zwei Themenfelder zur Auswahl: "Zukunft der Demokratie" und "Deutschland, das Einwanderungsland". Eingereicht werden duerfen allerdings nur Reportagen, die noch nicht veroeffentlicht wurden. Es koennen Reportagen eingereicht werden, die noch nicht veroeffentlicht werden. Neben dem Text soll auch ein Rechercheplan eingereicht werden, um die Quellen nachvollziehbar zu machen. Darueber hinaus werden die Bewerber ausdruecklich ermuntert, auch ergaenzendes Material in Form von Fotos, Audios, Videos und Datensaetzen (fuer Infografiken) einsenden, um alle Formen des Online-Journalismus auszureizen. Laenge: maximal 6.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Die Veroeffentlichung auf Zeit online wird honoriert - mit Zuschlag bei Multimedia-Inhalten. Die Einsendungen bitte an: mailto:reportagepreis [at] jungejournalisten.de . Weitere Informationen: http://www.jungejournalisten.de/ . # 24: "Phaenomen Think Tanks - Forschung, Beratung oder Lobbying?" . Fr., 13.05.2011, Wissenschaftszentrum Berlin fuer Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin. Lobbyismus in Deutschland und Europa ist strategischer und komplexer geworden. In diesem Zusammenhang taucht auch immer wieder der Begriff "Think Tank" in der oeffentlichen Diskussion zum Thema auf. Jedoch ist dieser Begriff mit vielen Fragezeichen versehen. In diesem Seminar geht es darum, wie "Think Tanks" aufgebaut sind, welchen historischen Ursprung sie haben, wie sie arbeiten und welche Ziele sie verfolgen. Im Praxisteil wird das noetige Wissen zur Recherche von Think Tank-Netzwerken vermittelt. Dozent ist Dr. Dieter Plehwe (Wissenschaftszentrum Berlin fuer Sozialforschung (WZB) und Vorstandsmitglied von LobbyControl e.V.) - "Think Tank Phaenomen" - oder warum es keine echte Definition des Begriffes gibt - "Think Tank-Netzwerke" - oder warum es problematisch ist, einzelne Think Tanks isoliert zu betrachten - "Think Tank-Politik" - oder warum es problematisch ist, Think Tanks auf Forschung und Beratung zu beschraenken - Think Tank Netzwerk Recherche: Wie recherchiere ich Think Tank-Netzwerke, was muss ich beachten? Die Nutzung eigener internetfaehiger Endgeraete (Laptops etc.) ist notwendige Voraussetzung fuer den Praxisteil (Online-Recherche) der Veranstaltung. Teilnahmegebuehr: 70,- Euro. Weitere Informationen: http://www.journalistenkolleg.de/weiterbildungsuebersicht.html?tx_dfjvworkshops_pi1[ws]=6&cHash=9ba2fe806e . # 25: Seminar "Forschungspolitik in der EU" in Bruessel . Vom Mo.-Mi., 16.-18.05.2011 veranstaltet die Initiative Wissenschaftsjournalismus das Seminar "Forschungspolitik in der EU". In Bruessel werden Milliarden an Foerdermitteln fuer die (deutsche) Wissenschaft verteilt, um die unzaehlige Lobby-Organisationen kaempfen. Auch NGOs versuchen den Politik-Prozess zu beeinflussen. Das Seminar soll die Hintergruende der europaeischen Forschungspolitik transparent machen - mit einem systematischen Blick auf die Akteure Wissenschaft - Lobbyismus - Journalismus: Wie agiert die Wissenschaft als Akteur in Bruessel? Wie beeinflussen Lobbyisten den politischen Prozess? Wie funktioniert Journalismus in Bruessel? Die Themen: - Forschungspolitik in Bruessel - Probleme und Perspektiven - Blick hinter die Bruesseler Kulissen: Der Kampf um die EU-Forschungsmittel, Europaeische Forschung - wer, wie und was | Strukturen der EU-Forschungspolitik - Lobbyismus in Bruessel - eine strukturelle Uebersicht - Wie der politische Prozess beeinflusst wird - Beispiel "Carbon Capture and Storage (CCS)" - Abendessen und Kamingespraech mit Bruessel-Korrespondenten Darueberhinaus sind Exklusivgespraeche mit Robert-Jan Smits (Director DG Research & Innovation), Professor Helga Nowotny (President European Research Council) und Máire Geoghegan-Quinn (EU Commissioner for Research, Innovation and Science) geplant. Das Seminar richtet sich an Journalisten, die sich beruflich regelmaessig mit Wissenschaftsthemen beschaeftigen (mind. zwei Jahre Berufserfahrung). Es sind 12 Plaetze zu vergeben. Bis auf die An-/Abreise und einen Eigenanteil von 100,- Euro traegt die Initiative Wissenschaftsjournalismus alle Kosten fuer das dreitaegige Seminar (Uebernachtung, Verpflegung). Bewerbungen sind bis zum 01.05.2011 moeglich. Detailinformationen: https://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/fileadmin/Downloads/Downloads_rechter_Rand/Infoblatt_Seminar__Brussel.pdf (PDF-Datei, 1 S., 79 KB) http://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/ . # 26: AfP-Seminar Datenjournalismus . Do./Fr., 19./20.05.2011, Hamburg, Akademie fuer Publizistik. Das Seminar zur neuen journalistische Disziplin "Data Driven Journalism" thematisiert nicht nur die Recherche in grossen Datensaetzen, sondern auch eine neue Veroeffentlichungsform. Die Teilnehmer erfahren, wie sie an Datensaetze herankommen, Recherchen automatisieren und die Ergebnisse mit Software-Tools veroeffentlichen koennen. In Uebungen spielen sie den gesamten Produktionsprozess durch. Trainer sind Lorenz Matzat und Matthias Spielkamp. Kursgebuehr 390,- Euro Details / Anmeldung: http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/details/datenjournalismus/ . # 27: Journalistische Recherche im Internet . Do./Fr., 26./27.05.2011, Wallensteinstrasse 121, 90431 Nuernberg. Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Suchwerkzeuge im World Wide Web kennen und sind anschliessend in der Lage, sie gezielt und strukturiert im Rahmen ihrer Recherche einzusetzen. Dieses Seminar bietet einen systematischen Ueberblick ueber journalistische Recherchemethoden und -moeglichkeiten, die das Internet bereithaelt. Die TeilnehmerInnen haben genuegend Zeit, selbst zu recherchieren und Angebote auszuprobieren. Hilfreiche Anlaufadressen werden vorgestellt und die Schwaechen/Staerken der im Word Wide Web ueblichen Suchwerkzeuge beschrieben. Dozent ist Johannes Friedrich Reichert. Kursgebuehr: 760,- Euro Anmeldung bei Sabine Hackl, ARD.ZDF medienakademie: mailto:s.hackl [at] ard-zdf-medienakademie.de Tel.: 0911 9619-211 # 28: Seminar "Wissenschaft Online" in Dortmund . Do.-Sa., 26.-28.05. und Do.-Sa., 09.-11.06.2011. Die Initiative Wissenschaftsjournalismus richtet ein Seminar "Wissenschaft Online" aus. Es besteht aus zwei Modulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und soll kompetenten Onlinejournalismus foerdern. Modul I: - Strukturen und Finanzierung der Wissenschaft in Deutschland - Das 1x1 der Wissenschaft: Studien & Statistik - Online-Recherche im Wissenschaftsbetrieb - Veraenderungen des Journalismus durch das Web 2.0 - Umgang mit den Nutzern Modul II: - Best-Practice-Loesungen fuer User Generated Content und Social Media Editing - Apps & Co - Welche Moeglichkeiten bietet der crossmediale Wissenschaftsjournalismus? - Multimediale Aufbereitung von Themen: Dramaturgie und Konzeption - Multimediales Storytelling - Best Practice Teilnahmegebuehr 200,- Euro Schriftliche Bewerbungen bis zum 25.04.2011 Detaillierte Informationen: https://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/fileadmin/Downloads/Downloads_rechter_Rand/Infoblatt_Onlineseminar.pdf (PDF-Datei, 1 S., 45 KB) http://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/ . # 29: Google, Yahoo & Co und alternative Informationsangebote - Informationen im Internet suchen und finden. So.-Fr., 05.-10.06.2011, Hattingen, DGB Tagungszentrum. Ein sechstaegiges, intensives Seminar zur Online-Recherche richtet das Forum Politische Bildung des DGB-Bildungswerks aus. Lernziele dabei sind: - Wichtige von unwichtigen Informationen unterscheiden lernen, - Kennenlernen alternativer Suchmaschinen, um die Monokultur im Suchmaschinenbereich aufzubrechen, - Moeglichkeiten der Informationsbeschaffung erarbeiten, die eine kritische Auseinandersetzung mit tagesaktuellen Nachrichten zulassen, - Die Informationsvielfalt des Internet ausnutzen lernen. Trainer sind Blanche Fabri und Florian Rosenbauer. Teilnahmegebuehr: 165,- Euro; Nicht-Gewerkschaftsmitglieder zusaetzlich 150,-- Euro. Weitere Informationen und Anmeldung: http://www.forum-politische-bildung.de/mas . Themenplan: http://www.forum-politische-bildung.de/sites/forum-politische-bildung.de/dateien/seminardocs/Themenplan-311313096.pdf (PDF-Datei, 2 S., 57 KB) # 30: Tagesseminar "Investigativer Journalismus" . Mi., 08.06.2011, Tagungsstaette Bernhaeuser Forst, Stuttgart. Die Autoren des Buches "Wir koennen alles - Filz, Korruption und Kumpanei im Musterlaendle" Josef-Otto Freudenreich, Meinrad Heck, Wolfgang Messner (alle Stuttgarter Zeitung) und Rainer Nuebel (Stern) berichten in dem Seminar von ihrer Arbeit und fuehren in den investigativen Journalismus ein. Veranstalter: JBB - Journalistische Berufsbildung, Arbeitsgemeinschaft von VSZV und DJV in Baden-Wuerttemberg. Seminargebuehr: 230,- Euro Details / Anmeldung: http://www.vszv.de/investigativer-journalismus . # 31: Recherche fuer Planer und CvDs . Do./Fr., 16./17.06.2011, Wallensteinstrasse 121, 90431 Nuernberg. Dieses Training soll Programmverantwortlichen Werkzeuge an die Hand geben, um die Qualitaet einer Recherche schon bei der Themenvergabe bzw. waehrend der laufenden Recherche und letztlich bei der Abnahme zu beurteilen. Schluesselwoerter zu einer solchen "Qualitaetskontrolle" sind das strukturierte Vorgehen mittels Rechercheplan und Rechercheprotokoll. Zudem werden grundlegende Werkzeuge und Anwendungen der Online-Recherche vorgestellt: - Grundlegende Recherche-Strategien fuer Autoren - Recherche-Ueberpruefungen in der Praxis - Online-Recherche: Ueberpruefungen und Strategien Zielgruppe des Seminars sind: Planer, CvDs, Redaktionsleiter, abnehmende Redakteure und deren Stellvertreter. Trainer sind Frank Brendel und Johannes Friedrich Reichert. Kursgebuehr: 760,- Euro Anmeldung bei Sabine Hackl, ARD.ZDF medienakademie: mailto:s.hackl [at] ard-zdf-medienakademie.de Tel.: 0911 9619-211 # 32: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung . Mo./Di., 27./28.06.2011, Pressehaus am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin-Mitte. Das Seminar fuehrt in die verschiedenen Wege der Recherche ein. An Hand von Beispielen aus der Praxis und unter Einbeziehung der Erfahrungen der Teilnehmer wird gezeigt, mit welchen Systematiken und Methoden man hochwertige Informationen beschafft. Strategien der investigativen Gespraechsfuehrung werden erlaeutert und in Rollenspielen nachvollzogen - auch fuer "Recherche-Opfer". Dozent ist Frank Brendel, freier Journalist und Rechercheur, Co-Autor des Buches "Richtig recherchieren". Teilnahmegebuehr: 290,- Euro. Details: http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche/index.html . # 33: Recherche-Interview . Mo.-Mi. 27.-29.06.2011, 10-17 Uhr Medienbuero Hamburg. In diesem Seminar erfahren Sie, wie viel Vorbereitung auf Ihren Gespraechstermin hin sein muss und sein darf. Sie erlernen Frage-Techniken und Methoden, die erhaltenen Informationen bis zum Texten zu sichern. Sie ueben an echten Interviewpartnern und erhalten von denen ein Feedback ueber Ihre Recherche-Arbeit. Dozentinnen sind Kirsten Kahler, NDR Info und Rita Weinert, Journalistin . Kursgebuehr: 225,- Euro Weitere Informationen und Anmeldung: http://medienbuero-hamburg.de/2127interview.html . # 34: FES-Seminar "Wer fragt, der fuehrt - Interviews fuehren mit politischen Mandatstraegern" . Do/Fr., 30.06./01.07., Friedrich-Ebert-Stiftung, Fritz-Erler-Forum, Stuttgart. In Zusammenarbeit mit den Landesbueros der FES stellen sich in diesem Seminar zwei Politiker der kommunalen oder Landesebene den Interviewfragen. Jeder Teilnehmer hat im Seminarverlauf die Gelegenheit, zwei Einzelinterviews mit ihnen zu fuehren. Die Interviews (die nicht veroeffentlicht werden) werden wir mit der Videokamera aufgezeichnet und gemeinsam ausgewertet. Der politische Gast gibt ebenfalls ein Feedback. Ausfuehrliche Informationen zu Inhalt, Methode, Kompetenzgewinnen, Zielgruppe, Trainer und Kosten unter: http://journalistenakademie.fes.de/aktivitaeten_detail.php?seminar_id=707 . Teilnahmebeitrag: 120,- Euro (inkl. Mittagsimbiss und Abendessen, ohne Unterkunft) [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 35: Journalismus . Betrugsskandal beim Kinderkanal - "Zapp" nennt Ross und Reiter Im Zusammenhang mit dem Millionenbetrug beim KiKa steht der eigene Programmdirektor unter Verdacht. Im zweiten Anlauf schlaegt sich das NDR-Magazin "Zapp" wacker. Von Steffen Grimberg. - taz, 31.03.2011 http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/zapp-nennt-ross-und-reiter/ . Ki.Ka: Betrug und Konsequenzen NDR Zapp, 30.02.2011 http://www.ndr.de/flash/zapp/interactivePlayer.html?xml=zappsendung279-interactiveBroadcasts.xml&sr=zapp . Vorauseilender Gehorsam beim NDR - Dann lieber Praktikanten Das Magazin "Zapp" liess am Mittwoch peinliche ARD-Geschichten wie Mobbing-Vorwuerfe und den Skandal beim Kinderkanal weg. Kein Wunder bei dem Programmdirektor. Von Steffen Grimberg. - taz, 24.03.2011 http://www.taz.de/1/leben/taz-medienkongress-2011/artikel/1/dann-lieber-praktikanten/ . Wenn der Regierungssprecher twittert... Wiegold zwo, 28.03.2011 https://wiegold.wordpress.com/2011/03/28/wenn-der-regierungssprecher-twittert/ . Das Unbehagen der Hauptstadtjournalisten mit dem twitternden Regierungssprecher - Das Video carta.info, 29.03.2011 http://carta.info/39484/das-unbehagen-der-hauptstadtjournalisten-mit-dem-twitternden-regierungssprecher-das-video/ . "Unsere Branche ist nicht tot" Journalisten debattieren auf dem Tag des Wirtschaftsjournalismus in Koeln ueber die Folgen von Wirtschaftskrise und Medienwandel. newsroom.de, 31.03.2011 http://www.newsroom.de/news/detail/642923/unsere_branche_ist_nicht_tot . Informationen zum Kongress: http://www.tag-des-wirtschaftsjournalismus.de . Gutenberg fuer alle Das Netz ist keine Bedrohung, sondern eine grosse Chance fuer den Journalismus - wenn man seine Moeglichkeiten zu nutzen weiss von Alan Rusbridger (Chefredakteur des Guardian). - Der Freitag, 04.04.2011 http://www.freitag.de/positionen/1113-gutenberg-f-r-alle . Die entfesselte Ente Eine kleine Pariser Redaktion gilt als einzige Institution, vor der sich franzoesische Politiker wirklich fuerchten. Der "Canard enchaîné" ist unabhaengig, reich und erstaunlich erfolgreich. Zuletzt sorgte er fuer den Ruecktritt der Aussenministerin. Von Britta Sandberg. - Der Spiegel, 05.03.2011 http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,749107,00.html , http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,749107-2,00.html . Bitte recht pharmafreundlich! Werbefinanzierte Medizinjournale sind weniger kritisch als andere. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie. Ein Gespraech mit dem Mediziner Norbert Donner-Banzhoff Von Ulrich Bahnsen. - Zeit online, 11.03.2011 http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-03/medizin-berichterstattung?page=all . The association between a journal's source of revenue and the drug recommendations made in the articles it publishes By Annette Becker, Fatma Doerter, Kirsten Eckhardt, Annika Viniol, Erika Baum, Michael M. Kochen, Joel Lexchin, Karl Wegscheider and Norbert Donner-Banzhoff Published online ahead of print February 28, 2011. - Canadian Medical Association Journal CMAJ 10.1503/cmaj.100951 http://www.cmaj.ca/cgi/content/short/cmaj.100951v1?rss=1 . # 36: Journalismus und PR . Imagepflege à la chinoise Der Exportweltmeister China hat in Sachen Menschenrechte massive Imageprobleme, wie zuletzt die Verhaftung von Ai Wei Wei offenbarte. Ein Fall fuer die Agentur Xinhua. Von Pierre Luther. - Monde Diplomatique via taz.de, 15.04.2011 http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/imagepflege-a-la-chinoise/ . # 37: Informationsfreiheitsgesetz . (s.a. Nachrichten, # 14) Informationen ueber Agrarsubventionszahlungen muessen teilweise herausgegeben werden Pressemitteilung des OVG Muenster (02.03.2011) http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/presse_weitere/PresseOVG/archiv/2011_01_Archiv/02_03_20111/index.php . Gerichtsentscheid: Merkel muss Gaesteliste von Ackermann-Dinner offenlegen Spiegel-Online, 07.04.2011 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755745,00.html . Verwaltungsgericht: Merkels Terminkalender bleibt fuer Buerger tabu Tagesspiegel, 07.04.2011 http://www.tagesspiegel.de/politik/merkels-terminkalender-bleibt-fuer-buerger-tabu/4036746.html . Berliner Urteil: Merkel muss Gaeste bei Ackermann-Dinner nennen von Uta Eisenhardt. - stern-online, 07.04.2011, http://www.stern.de/politik/deutschland/berliner-urteil-merkel-muss-gaeste-bei-ackermann-dinner-nennen-1672410.html . [Ende des Pressespiegel]. # 38: Link-Index . 01: Editorial . http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/ , http://www.netzwerkrecherche.de/Termine/nr-Stammtische/ , http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1440190/ . 02: nr-Jahrestreffen 2011 . http://www.netzwerkrecherche.de/Projekte/Jahreskonferenzen/Jahrestagung-2011/ . 03: nr-Fachkonferenz "Recherche reloaded" . http://reloaded.netzwerkrecherche.de/ . 05: nr-Online-Magazin "Muckraker" . http://www.netzwerkrecherche.de/mag/ . 06: Konferenz "Informare" in Berlin . http://informare-wissen-und-koennen.com/ , http://informare-wissen-und-koennen.com/page/programm-4 , http://informare-wissen-und-koennen.com/page/anmeldung-4 . 08: Konferenz "Spuren im Netz: Datenschutz im sozial-digitalen Zeitalter" . http://www.koelner-forum-medienrecht.de/veranstaltung/spuren-im-netz-datenschutz-im-sozial-digitalen-zeitalter.html , http://www.koelner-forum-medienrecht.de/sites/all/files/kfm/veranstaltungen/download/110411_programm_kfm_final.pdf . 09: Drucksache "Bild" - Eine Marke und ihre Maegde . http://www.bild-studie.de/ m http://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/kompakt/dokumente/bild_studie/2011_05_10_Einladung_RMR.pdf . 10: MMD Berlin: "Bild" - "Marketing-Maschine", "Kampagnen-Blatt" oder "Boulevard-Leitmedium fuer Journalisten"? . http://www.bild-studie.de/ , http://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/kompakt/dokumente/bild_studie/2011_05_17_Einladung_MMD.pdf 11: SuMa Awards 2011 . http://suma-awards.de/ . 12: "Global Shining Light Award" fuer Journalismus unter gefaehrlichen Bedingungen . http://i-scoop.org/index.php?id=371 , http://gijc2011.org/ . 13: Ausschreibung fuer den Otto Brenner Preis 2011 . http://www.otto-brenner-preis.de/bewerbung.html . 14: Auskunftsrechte: Agrarsubventionen Ende April wieder oeffentlich - und weitere Prozesserfolge . http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/agrar_empfaenger.html . 15: Vorratsdatenspeicherung wird zum Zombie . http://www.bigbrotherawards.de/2011/.newspeak , http://www.alexander-alvaro.de/archives/1904/test-2 , http://www.alexander-alvaro.de/archives/1924/alvaro-kommissionsbericht-bestaetigt-scheitern-der-vorratsdatenspeicherung , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundestagsanalyse-Vorratsdatenspeicherung-hilft-Ermittlern-nicht-wirklich-1223876.html , http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13179292/Bruessel-will-neue-Regeln-fuer-Vorratsdaten-erlassen.html , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/440/135/lang,de/ , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-02/vorratsdaten-malte-spitz?page=all , https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0An0YnoiCbFHGdGp3WnJkbE4xWTdDTVV0ZDlQeWZmSXc&hl=en_GB&authkey=COCjw-kG , http://www.zeit.de/datenschutz/malte-spitz-vorratsdaten , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/445/1/lang,de/ . 16: Freie und Festangestellte - neue Ausgabe der message . http://www.message-online.com/112/haller-jung.html , http://www.message-online.com/112/gaede.html , http://www.message-online.com/112/volltext112-geo-jungblut.pdf , http://www.message-online.com/ , http://www.message-online.com/112/heft.html . 17: Schleichwerbung in deutschen Zeitungen . http://blogs.taz.de/rechercheblog/die-schleichwerbe-recherche/ , http://blogs.taz.de/hausblog/so-lief-meine-verdeckte-schleichwerbe-recherche/ , http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/einfluss-zu-verkaufen/ , http://meedia.de/details-topstory/article/einfacher-einfluss-auf-artikel-berrascht_100034124.html?tx_ttnews[backPid]=23&cHash=6601b22d4fb277f5a788691246aa510e . 18: IRE Awards 2010 . http://www.ire.org/resourcecenter/contest/ . 19: Studien zu Twitter . http://www.heise.de/tp/blogs/6/149569 , http://research.yahoo.com/files/twitter-flow.pdf , http://www.taz.de/1/netz/netzoekonomie/artikel/1/na-heute-schon-getwittert-1/ , http://www.scribd.com/doc/48665388/Trends-in-Social-Media-Persistence-and-Decay , http://www.univie.ac.at/publizistik/twitterstudie/ , http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/catalog/product_info.php?products_id=182 , http://blog.uk.cision.com/2010/09/2010-social-journalism-study/ , http://uk.cision.com/Global/2010%20Survey%20on%20Social%20Journalism.pdf . 20: Neuerscheinung "Die Datenfresser" . http://datenfresser.info/ , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-04/datenfresser-kurz-rieger?page=all . 21: BigBrotherAwards 2011 . http://www.bigbrotherawards.de/2011 , http://www.youtube.com/watch?v=8OkM55QcqWM . 22: Waechterpreise 2011 . http://www.ansTageslicht.de/Waechterpreisarchiv , http://www.waechterpreis.de/ . 23: JJ-Reportagepreis von Junge Journalisten und Zeit online . http://www.jungejournalisten.de/ . 24: "Phaenomen Think Tanks - Forschung, Beratung oder Lobbying?" . http://www.journalistenkolleg.de/weiterbildungsuebersicht.html?tx_dfjvworkshops_pi1[ws]=6&cHash=9ba2fe806e . 25: Seminar "Forschungspolitik in der EU" in Bruessel . https://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/fileadmin/Downloads/Downloads_rechter_Rand/Infoblatt_Seminar__Brussel.pdf , http://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/ . 26: AfP-Seminar Datenjournalismus . http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/liste/details/datenjournalismus/ . 28: Seminar "Wissenschaft Online" in Dortmund . https://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/fileadmin/Downloads/Downloads_rechter_Rand/Infoblatt_Onlineseminar.pdf , http://www.initiative-wissenschaftsjournalismus.de/ . 29: Google, Yahoo & Co und alternative Informationsangebote - Informationen im Internet suchen und finden. http://www.forum-politische-bildung.de/mas , http://www.forum-politische-bildung.de/sites/forum-politische-bildung.de/dateien/seminardocs/Themenplan-311313096.pdf 30: Tagesseminar "Investigativer Journalismus" . http://www.vszv.de/investigativer-journalismus . 32: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung . http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche/index.html . 33: Recherche-Interview . http://medienbuero-hamburg.de/2127interview.html . 34: FES-Seminar "Wer fragt, der fuehrt - Interviews fuehren mit politischen Mandatstraegern" . http://journalistenakademie.fes.de/aktivitaeten_detail.php?seminar_id=707 . 35: Journalismus . http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/zapp-nennt-ross-und-reiter/ , http://www.ndr.de/flash/zapp/interactivePlayer.html?xml=zappsendung279-interactiveBroadcasts.xml&sr=zapp , http://www.taz.de/1/leben/taz-medienkongress-2011/artikel/1/dann-lieber-praktikanten/ , https://wiegold.wordpress.com/2011/03/28/wenn-der-regierungssprecher-twittert/ , http://carta.info/39484/das-unbehagen-der-hauptstadtjournalisten-mit-dem-twitternden-regierungssprecher-das-video/ , http://www.newsroom.de/news/detail/642923/unsere_branche_ist_nicht_tot , http://www.tag-des-wirtschaftsjournalismus.de , http://www.freitag.de/positionen/1113-gutenberg-f-r-alle , http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,749107,00.html , http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,749107-2,00.html , http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-03/medizin-berichterstattung?page=all , http://www.cmaj.ca/cgi/content/short/cmaj.100951v1?rss=1 . 36: Journalismus und PR . http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/imagepflege-a-la-chinoise/ . 37: Informationsfreiheitsgesetz . http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/presse_weitere/PresseOVG/archiv/2011_01_Archiv/02_03_20111/index.php , http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,755745,00.html , http://www.tagesspiegel.de/politik/merkels-terminkalender-bleibt-fuer-buerger-tabu/4036746.html , http://www.stern.de/politik/deutschland/berliner-urteil-merkel-muss-gaeste-bei-ackermann-dinner-nennen-1672410.html . [Ende des Link-Index]. # 39: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 40: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Dr. Thomas Leif. Walkmuehltalanlagen 25 65195 Wiesbaden mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Die Redaktion des Newsletter Netzwerk Recherche: Tina Groll mailto:TinaGroll [at] aol.com Ulf Gruener mailto:ulg-bureau [at] web.de Susanne Kortshagen mailto:susanne [at] kortshagen.net Prof. Dr. Thomas Leif mailto:thomas.leif [at] netzwerkrecherche.de Dr. Manfred Redelfs mailto:manfred.redelfs [at] greenpeace.de Timo Rieg mailto:tg [at] journalistenbuero.com Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].