### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 88 vom 28.03.2012 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: nr-Stipendien fuer Lokales 03: nr-Stammtisch in Leipzig 04: nr-Stammtisch in Hamburg Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: AK Vorrat sucht Klaeger gegen Vorratsdatenspeicherung 06: Tagung "Zukunft in der Content Cloud. Medienarchive machen mobil" 07: Forschungsprojekt zum Thema "Scripted Reality" 08: Verleihung der 12. BigBrotherAwards 09: Data Harvest Konferenz in Bruessel 10: Ausschreibung "Neue Wege im Wissenschaftsjournalismus" Abschnitt Drei: Nachrichten 11: Informationsfreiheitsgesetz: Hamburg diskutiert ueber Informationsregister - juristischer Erfolg der WAZ 12: Datenschuetzende Google-Abfrage 13: ROG benennt "Feinde des Internets" 2012 14: Free your Android! 15: Newsletter der Otto Brenner Stiftung 16: Neue Broschuere: Zwischen Propaganda und Mimikry - Neonazi-Strategien in sozialen Netzwerken 17: Schokolade macht duenn? PR macht dumm! Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 18: Wissenschafts-Journalistenpreis von Holtzbrinck fuer Junge 19: Seminar "Ueber Medien informieren und schreiben" 20: Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus 2012 21: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung 22: Investigative Recherche und Sicherheit im Internet 23: AfP-Seminar Online-Recherche 24: FES-Seminar "Souveraen fragen: Politische Mandatstraeger/innen im Interview" Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 25: Journalismus 26: Informationsfreiheit 27: Datenjournalismus 28: Link-Index 29: Technische Hinweise 30: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die nr-Konferenz zum Datenjournalismus am vergangenen Wochenende war ausgebucht; das freut uns selbstverstaendlich. Alle, die nicht dabei sein konnten, finden auf unserer Homepage Videomitschnitte einzelner Workshops. Gerade frisch erschienen ist die Doku zu unserer Tagung "Recherche reloaded" im vergangenen Jahr. Damit liegt ein weiterer Band unserer Reihe "nr-Werkstatt" vor, diesmal uebrigens nicht nur gedruckt und als PDF zum Gratis-Download, sondern auch als E-Book. Am 9./10. November veranstalten wir in Kooperation mit der Sueddeutschen Zeitung und der Deutschen Journalistenschule eine Fachkonferenz zur Recherche im Lokal- und Regionaljournalismus. Um die interessantesten Themen zu finden, moechten wir Sie heute um Ihre Mitarbeit bitten: Wir suchen Kolleginnen und Kollegen, die in Erzaehlcafes die Recherchewege ihrer herausragenden Beitraege nachzeichnen oder in Workshops und Vortraegen Recherche-Techniken und -Werkzeuge oder gelungene Projekte vorstellen. Die Schueler der Deutschen Journalistenschule werten die eingegangenen Vorschlaege aus. Bitte teilen Sie uns Ihren Vorschlag ueber dieses Webformular mit: https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dHRLOGpGYW4wUFdpTUpiS204WHBpdlE6MQ . Die Anmeldung zur Konferenz ist bereits moeglich unter http://lokales.netzwerkrecherche.de . Der Medienkodex des netzwerk recherche hat schon vor sechs Jahren klipp und klar geregelt: "Journalisten verzichten auf jegliche Vorteilsnahme und Verguenstigung". Insofern freut uns, dass nun auch die Deutsche Bahn, Air Berlin und die Telekom ihre Presserabatte abschaffen. Denn Presserabatte sind fuer unseren Berufsstand peinlich. Es gibt keinen Grund, weshalb Journalisten gegenueber anderen Menschen bevorzugt werden sollten. Wir fordern deshalb auch Verlage und Sendeanstalten auf, endlich entsprechende Regeln fuer Ihre Haeuser zu treffen. Es gruessen Oliver Schroem, Markus Grill, Albrecht Ude PS: Zum Schluss noch der Hinweis auf die nr-Jahreskonferenz: Sie findet am 1./2. Juni statt, die Anmeldung ist bereits moeglich unter http://jahreskonferenz.netzwerkrecherche.de . nr-Fachkonferenz Daten, Recherchen, Geschichten http://www.netzwerkrecherche.de/Konferenzen/Fachkonferenzen/Daten-Recherchen-Geschichten-2012/ , http://www.netzwerkrecherche.de/mag/index.php?id=54 . nr-Werkstatt 21: Recherche reloaded . Was Journalisten von anderen Rechercheberufen lernen koennen http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/21-Recherche-reloaded/ . nr Medienkodex http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Positionen--Positionen-des-netzwerk-recherche/Medienkodex-des-netzwerk-recherche/ . # 02: nr-Stipendien fuer Lokales . Auch in diesem Jahr betreut netzwerk recherche wieder vier Stipendien der Otto-Brenner-Stiftung. Den insgesamt fuenf jungen Kollegen, die mit jeweils 5.000,- Euro fuer ihre vier Projekte bedacht werden, hat nr einen Mentor als Ratgeber zur Seite gestellt. Darueber hinaus hat sich der Vorstand entschlossen, auch eigene nr-Stipendien auszuloben und damit vor allem den Lokaljournalismus zu unterstuetzen, dem in der deutschen Presselandschaft eine wichtige, vielleicht bisweilen unterschaetzte Rolle zukommt. Vielen freien oder auch fest angestellten Reportern von Lokalzeitungen fehlen oft die Mittel fuer intensive Recherchen. nr will deshalb Journalisten vor Ort, die Vetternwirtschaft, Umweltskandale, Bausuenden usw. aufklaeren und zum Beispiel ihr Recht auf Akteneinsicht bei den Behoerden wahrnehmen moechten, gezielt mit Stipendien bis zu einem Gesamtbetrag von 2.500,- Euro foerdern. Alle Kolleginnen und Kollegen sind herzlich eingeladen, ein maximal dreiseitiges Expose bei der Geschaeftsstelle einzureichen, in dem sie das Thema, dessen Bedeutung und die Rechercheansaetze darstellen. Eine dreikoepfige Jury wird die Bewerbungen sichten und dem Vorstand entsprechende Vorschlaege fuer die Stipendien unterbreiten. nr wird den Stipendiatinnen und Stipendiaten zudem einen erfahrenen Mentor zur Seite stellen. Weitere Infos: http://www.netzwerkrecherche.de/Stipendien/ . # 03: nr-Stammtisch in Leipzig . Mo., 2.04.2012, 20:00 Uhr, Ratskeller der Stadt Leipzig, Lotterstrasse 1. Der naechste nr-Stammtisch in Leipzig wird mit einem kurzen Vortrag von Thomas Praekelt(Chef von RTL in Leipzig) beginnen. Thema wird sein: "Journalisten als Mittaeter" - Recherchen rund um die Gruppe "Gendreck weg". Thomas Praekelt: "Wir waren eingeladen von den Aktivistin der Gruppe "Gendreck Weg" eine ihrer Aktionen zu begleiten. Wir wussten vorher nicht, was sie vorhaben. Am Ende zerschnitten sie einen Zaun beim Genforschungsinstitut Gatersleben in Sachsen Anhalt und zerstoerten diverse Pflanzen. Wir haben das gefilmt, dann kam der Wachschutz, dann die Polizei, Personalien, Anklage usw. Am Ende haben wir es mit drei Strafrechtlern geschafft, aus der Sache noch rauszukommen. An uns sollte ein politisch motiviertes "Exempel statuiert" werden. Treibende Kraft des Ganzen war uebrigens der ehemalige Wirtschaftsminister Sachsen-Anhalts, Horst Reherger, zum Zeitpunkt des Vorfalls Geschaeftsfuehrer des Genforschungsinstitutes Gatersleben. Er hatte als Wirtschaftsminister einst die Ansiedlung gefoerdert!" Wer kommen mag, melde sich bitte kurz per E-Mail bei Markus Frenzel an: mailto:Markus.Frenzel [at] mdr.de . # 04: nr-Stammtisch in Hamburg . Do., 12.04.2012, 19:00 h, Gran Sasso, Schlueterstrasse 12, unweit vom Dammtor-Bahnhof. Als Abendgast hat Henning Sussebach zugesagt, Redakteur der "Zeit", der kuerzlich mit einer Recherche deutlich mehr Wirbel verursacht hat, als er erwarten konnte: Fuer seine Reportage "Maria und Josef im Getto des Geldes" war er zusammen mit der Schauspielerin Viola Heess als Obdachlosenpaar im vorweihnachtlichen Kronberg unterwegs. Dort im Hochtaunuskreis leben laut Statistik die einkommensstaerksten Deutschen, bei denen Sussebach testen wollte, wie sie auf arme Menschen reagieren. Der kurz vor Weihnachten gedruckte Beitrag im Zeit-Dossier hat eine sehr kontroverse Leserdebatte sowohl ueber die Recherche-Methode wie ueber die Beschreibung im Artikel ausgeloest. Henning Sussebach hat danach eine turbulente Buergerversammlung in Kronberg besucht, die zu seiner Reportage abgehalten wurde - auch das ein ungewoehnlicher Vorgang, der neugierig auf die Diskussion mit ihm macht. Zum Nachlesen hier der Link zum Artikel im Zeit-Dossier: http://www.zeit.de/2011/52/DOS-Maria-und-Josef . Und der Bericht ueber die Buergerversammlung in Kronberg: http://www.zeit.de/2012/07/WOS-Kronberg . Mit herzlichen Gruessen Gerhard Kromschroeder, Manfred Redelfs, Alexander Richter [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: AK Vorrat sucht Klaeger gegen Vorratsdatenspeicherung . Um gegen die illegale Speicherung von Telekommunikationsdaten vorzugehen, sucht der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung ab sofort Mitklaeger. Mitmachen koennen Personen, deren Festnetz- oder Mobilfunkvertrag noch moeglichst lange laeuft und die eine Rechtsschutzversicherung haben. Denn obwohl das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung 2010 als verfassungswidrig verworfen wurde, speichern deutsche Telekommunikationsunternehmen fleissig weiter - und die Bundesnetzagentur weigert sich, Bussgelder zu verhaengen. "Wenn Sie einen Telefonvertrag und eine Rechtsschutzversicherung haben und mitklagen moechten, melden Sie sich bitte bis zum 31. Maerz bei uns", so der Aufruf des Arbeitskreises. "Wir suchen Klaeger, die zumindest die wichtigsten Anbieter abdecken (Telekom Mobil und Festnetz, Vodafone, Telefonica/O2 Mobil und Festnetz, E-Plus)." Die Vertretung der Klaeger uebernimmt Rechtsanwalt Meinhard Starostik, der schon die Verfassungsbeschwerde gegen die Vorratsdatenspeicherung erfolgreich vertreten hat. Die juristische Argumentation finden Interessenten auf den Internetseiten des AK Vorrat. Wichtig ist eine lange Laufzeit, damit der Anbieter einer Gerichtsentscheidung nicht durch Kuendigung ausweichen kann. Es ist moeglich, dass der Anbieter den Klaegern zum Ende der Laufzeit kuendigt. Wer die Voraussetzungen nicht erfuellt, kann zumindest Auskunft ueber die gespeicherten Verbindungs- und Standortdaten verlangen. Eine Musteranfrage findet sich im Wiki des Arbeitskreises. Aufruf des AK Vorrat im Netz: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/551/1/lang,de/ . Anzeige wegen ordnungswidriger Speicherung von Telekommunikations-Verkehrsdaten http://www.vorratsdatenspeicherung.de/images/anzeige_verkehrsdatenspeicherung_anon.pdf (PDF-Datei, 10 S., 104 KB) Vorlagen fuer Anfragen zur Speicherdauer von Telekommunikationsdaten http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer#Vorlagen_f.C3.BCr_Anfragen_zur_Speicherdauer_von_Telekommunikationsdaten . Speicherdauer (Uebersicht) der Telefonanbieter http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer#Speicherdauer_.28.C3.9Cbersicht.29 . # 06: Tagung "Zukunft in der Content Cloud. Medienarchive machen mobil" . Mo.-Mi., 16.-18.04.2012, Muenchen Die Medienarchivare und Mediendokumentare veranstalten ihre 52. Fruehjahrstagung in diesem Jahr vom 16. bis 18. April in Muenchen. Das Thema der diesjaehrigen Tagung heisst "Zukunft in der Content Cloud. Medienarchive machen mobil". Detailinfos, Programm, Abstracts, Anmeldung: http://www.vfm-online.de/tagungen/index.shtml . Tagungsbeitrag: 120,- Euro, ermaessigt 30,- Euro (Studierende, Auszubildende, Arbeitssuchende auf Antrag). Verbindliche Anmeldung bis spaetestens 9. April. # 07: Forschungsprojekt zum Thema "Scripted Reality" . Die Landesanstalt fuer Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) schreibt das Projekt "Faszination Scripted Reality - Realitaetsinszenierung und deren Rezeption durch Heranwachsende" aus. Scripted Reality-Formate sind Sendungen, denen ein Drehbuch zugrunde liegt, die jedoch moeglichst realitaetsnah gedreht werden. Vor allem junge Zuschauer koennen deshalb nur schwer zwischen Inszenierung und Realitaet unterscheiden und erkennen das Gesehene nicht mehr als das, was es eigentlich ist: reine Fiktion. Im Rahmen des neuen LfM-Forschungsprojekts soll das Programmangebot dieser Formate hinsichtlich Realitaets- und Inszenierungsmerkmalen sowie deren Rezeption durch Heranwachsende untersucht werden. Ausschreibungsunterlagen: http://mw-interact.efruits.de/redirect.php?id=8140502&U=MTA3&V=Tg%3D%3D&PCT=false . Ende der Ausschreibungsfrist ist Freitag, der 27. April 2012 (Datum des Poststempels). # 08: Verleihung der 12. BigBrotherAwards . Fr., 13.04.2012, Bielefeld. Wenn heute Datenschutzskandale in Politik und Wirtschaft hohe Wellen schlagen und Grossdemonstrationen gegen Ueberwachungsgesetze stattfinden, dann ist das unter anderem ein Verdienst einer Preisverleihung, die zur Institution geworden ist: Die BigBrotherAwards. Diese "Oscars fuer Datenkraken" werden im April bereits zum 12. Mal vergeben. 'Ausgezeichnet' werden Politiker, Firmen und Organisationen, die besonders unverantwortlich mit den Daten anderer und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung der Buerger umgehen. Dieses Recht wird angesichts der Verlagerung privater Lebensraeume in digitale Welten und der Machtkonzentration bei einigen grossen Konzernen im Netz eher noch wichtiger als zuvor. Gala zur 12. Verleihung der BigBrotherAwards Freitag, 13.4.2012, 18-20 Uhr Bielefeld, Hechelei Ausfuehrliche Informationen zu den BigBrotherAwards seit 2000 (alle Preistraeger und Laudationes) unter: http://www.bigbrotherawards.de/ . # 09: Data Harvest Konferenz in Bruessel . So.-Di., 06.-08.05.2012, Bruessel, Erasmushogeschool. Journalismfund.eu, Wobbing.eu und Farmsubsidy.org organiserien die "Data Harvest" Konferenz. Frische Daten ueber die Empfaenger der EU-Agrarsubventionen. IFG-Journalisten aus offenen Laendern helfen bei der Dokumentenbeschaffung. Zusammenarbeit zwischen Journalisten & Programmierern. Datenjournalismus. Erfahrungen zu teilen, Workshops und Vortraege auf verschiedenen Niveaus, Kontakte knuepfen. Das endgueltige Programm ist noch in Arbeit. Informationen in diesem Newsletter und hier: http://www.wobbing.eu/news/data-harvest-conference-6-8-may-brussels . # 10: Ausschreibung "Neue Wege im Wissenschaftsjournalismus" . Wie sieht Wissenschaftsjournalismus in Zukunft aus? Wie reagiert der Wissenschaftsjournalismus auf die Veraenderungen in der Medienlandschaft und im Wissenschaftsbetrieb? Welche Formate und Entwicklungen werden zukuenftig eine wichtigere Rolle spielen? Die Robert Bosch Stiftung foerdert Projekte, die Antworten auf diese und aehnliche Fragen geben und den Weg weisen in Richtung eines nachhaltig anspruchsvollen Wissenschaftsjournalismus. Vielversprechende Projektvorhaben und Projekte, die bereits in der Pilotphase erfolgreich sind, werden mit in der Regel bis zu 15.000,- Euro pro Projekt gefoerdert. Foerderanfragen koennen jederzeit gestellt werden. Details: http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/39434.asp . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 11: Informationsfreiheitsgesetz: Hamburg diskutiert ueber Informationsregister - juristischer Erfolg der WAZ . In Hamburg zeichnet sich ab, dass das Landes-Informationsfreiheitsgesetz wesentlich erweitert wird: Eine Volksinitiative, die u.a. von Mehr Demokratie und Transparency International getragen wird, hat mehr als 15.000 Unterschriften fuer eine Novellierung gesammelt und damit die erste Stufe auf dem Weg zu einem Volksentscheid genommen. Ende Februar wurde im Justizausschuss des Hamburgischen Parlaments, der Buergerschaft, ausfuehrlich ueber die Vorlage der Initiativgruppe beraten. Vorgesehen sind zahlreiche aktive Veroeffentlichungspflichten, die die Stadt z.B. dazu zwingen wuerden, alle Vertraege der oeffentlichen Hand automatisch in einem Internetregister bekannt zu machen. Die Ausnahmeklauseln vom Grundsatz der Transparenz wuerden wesentlich enger gefasst, als es derzeit der Fall ist. Waehrend der Anhoerung begruessten alle von den Fraktionen nominierten Experten, darunter Manfred Redelfs fuer netzwerk recherche, die Zielsetzung der Initiative. Kritik wurde lediglich an Einzelregelungen geaeussert, vor allem bei einigen Bestimmungen, die verfassungsrechtlich bedenklich sein koennten, weil sie zu sehr in den Datenschutz eingreifen. Der Tenor bei der Expertenanhoerung war jedoch, die handwerklichen Fehler seien allesamt behebbar und duerften nicht zum Vorwand genommen werden, die Vorlage komplett abzulehnen. Die Buergerschaft hat jetzt bis zum 9. April Zeit, das Transparenzgesetz zu beschliessen, evtl. mit Anpassungen, zu denen sich die Initiativgruppe schon bereit erklaert hat. Andernfalls findet von Ende August bis Mitte September das Volksbegehren statt. Es gilt als erfolgreich, wenn 62.000 gueltige Unterschriften gesammelt werden koennen. Wird auch diese Huerde genommen, koennte dann in Hamburg zusammen mit der Bundestagswahl 2013 auch ueber das neue Transparenzgesetz abgestimmt werden. Hamburg koennte mit dieser Novellierung ein Zeichen setzen, wie ein fortschrittliches und buergerfreundliches Informationszugangsgesetz aussieht. Diese Debatte hat Netzwerk Recherche vor einigen Monaten mit der Vorlage eines Buergerinformationsgesetzes belebt, an das sich auch die Hamburger Initiative anlehnt. In anderen Laendern ist die automatische Internetveroeffentlichung aller Vertraege der oeffentlichen Hand bereits Standard, z.B. in vielen Kommunen in den USA. Diese Informationsregister sind eine interessante Recherchequelle fuer Journalisten. So wird in Hamburg der Vertrag zum Bau der Elbphilharmonie, deren Kosten staendig steigen, bisher geheim gehalten. Auch in Nordrhein-Westfalen ging es kuerzlich um Vertraege und um einen Verwaltungsvorgang, zu dem Journalisten mehr erfahren wollten: Die WAZ moechte Einblick in ein bislang geheim gehaltenes Gutachten zu Millionen-Wetten der Stadt Muelheim mit der West-LB. Im Kern hatte die Stadt mit der damals noch staatlichen WestLB auf steigende oder fallende Zinsen gewettet und so allein in den Jahren 2005 bis 2008 ueber sechs Millionen Euro verloren. Beraten wurde sie dabei von der WestLB, die gleichzeitig als Wettpartner auftrat. Das Rechtsamt der Stadt erstellte schliesslich ein Gutachten, um zu pruefen, ob gegen leitende Beamte Haftungsansprueche geltend gemacht werden koennten. Dieses Gutachten wollte die WAZ unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz NRW einsehen, was die Stadt jedoch mit dem Hinweis verweigerte, das Gutachten sei Teil des verwaltungsinternen Willensbildungsprozesses und falle deshalb unter eine der Ausnahmeklauseln von der Transparenzverplichtung nach dem IFG. Das Verwaltungsgericht Duesseldorf gab dem klagenden WAZ-Redakteur David Schraven, Vorstandsmitglied von nr, nun recht: Der Richter sah den Willensbildungsprozess als abgeschlossen an und entschied zugunsten der WAZ. Die Stadt Muelheim prueft, ob sie in die Berufung geht. Fuer die Informationsfreiheitsgesetzgebung ist das Urteil ueber den konkreten Fall hinaus relevant, weil es den Zugang zu verwaltungsinternen Gutachten erleichtert. (Manfred Redelfs) Weiterfuehrende Links: Transparenzinitiave Hamburg: Kampagnen-Infos und Text des Gesetzentwurfs: http://transparenzgesetz.de/ . (s.a. Pressespiegel, #26) # 12: Datenschuetzende Google-Abfrage . Ixquick betreibt den neuen Service "Startpage" mit dem man Google-Ergebnisse bekommt, ohne von Google ausgeforscht zu werden. Damit kann man anonymisierte Google-Ergebnisse bekommen: Keine Aufzeichnung der IP Adresse des Nutzers, kein Speichern seiner Suchanfragen, keine Verwendung von Tracking Cookies. Auch der Lokalisierungsfilter von Google und das Tracking, auf welche Treffer der Ergebnismenge der Nutzer klickt, werden so umgangen. Ixquick ist eine Metasuchmaschine, sie geht besonders datenschutzkonform mit Nutzerdaten um und hat das erste europaeische Datenschutz-Siegel bekommen. https://www.startpage.com/ , https://ixquick.de/ , http://recherche-info.de/2012/03/13/startpage-ist-das-neue-scroogle/ . # 13: ROG benennt "Feinde des Internets" 2012 . Reporter ohne Grenzen (ROG) hat am 12. Maerz, dem Welttag gegen Internetzensur erneut einen Jahresbericht "Feinde des Internets" 2012 veroeffentlicht. Als Feinde des Internets werden genannt: Bahrein, Belarus, Birma, China, Kuba, Iran, Nordkorea, Saudi Arabien, Syrien, Turkmenistan, Usbekistan und Vietnam. Online-Inhalte werden in diesen Laendern stark gefiltert, kritische Blogger und Online-Journalisten ausfindig gemacht und unter Druck gesetzt. Die Liste der "Feinde des Internets" ist im Vergleich zum Vorjahr weitgehend gleich geblieben. Neu hinzugekommen sind Bahrein und Belarus. Dort hat sich die Lage stark verschlechtert. Iran und China haben die Internet-Ueberwachung im vergangenen Jahr deutlich verstaerkt. Bericht "Feinde des Internets 2012" (englisch) http://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/pics/Pressemitteilungen/Internetbericht-2012_ENG.pdf (PDF-Datei, 72 S., 1,26 MB) Zur Weltkarte Internetzensur 2012 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/pics/Pressemitteilungen/Weltkarte_Internetzensur.pdf (PDF-Datei, 1 S., 1,36 MB) ROG-Bericht "Feinde des Internets" 2012 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/meldung-im-detail/artikel/rog-bericht-feinde-des-internets-2012/ . # 14: Free your Android! . Smarte Telefone ohne Google und Apple. Wissen Sie eigentlich, was Ihr Mobilphon macht? Kaum ein iPhone-Besitzer kann das beantworten. Und auch Besitzer von Telefonen mit dem Android-Betriebssystem koennen nie sicher sein, ob nicht ihr Telefon gerade vertrauliche Daten an irgendjemanden versendet. Zudem: Vor dem Nutzen des eben gekauften Telefons muss man sich registrieren lassen, bevor es funktioniert. Das aendert sich gerade: Um Smartphones ausschliesslich mit freier Software betreiben zu koennen, hat die Free Software Foundation Europe die Initiative "Free your Android" gestartet. Der Vorteil: alles funktioniert ohne einen Google-Account und die Kontrolle ueber das Geraet und die darauf gespeicherten Daten bleiben in Nutzerhand. Ausserdem stehen Optionen zur Verfuegung, die auf vom Provider kuenstlich gedrosselten Geraeten nicht existierten. Ueber die politischen Hintergruende informieren und wie man sich selbst ein solches Telefon einrichten kann informiert: http://www.freeyourandroid.org/ , http://fsfe.org/news/2012/news-20120228-01.de.html , http://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/free-your-android-freie-smartphones-ohne-google . # 15: Newsletter der Otto Brenner Stiftung . Die Otto Brenner Stiftung, mit der das netzwerk kooperiert, gibt seit Kurzem einen eigenen Newsletter heraus. Der erscheint vier bis sechs mal jaehrlich. Details: http://www.otto-brenner-stiftung.de/presse/newsletter.html . # 16: Neue Broschuere: Zwischen Propaganda und Mimikry - Neonazi-Strategien in sozialen Netzwerken . Neonazis nutzen soziale Netzwerke intensiv und professionell. Dabei haben sie bemerkt, dass sie mit Rechtsextremismus der alten Schule nur die eigene Szene beeindrucken. Aber wenn sie sich gegen Kindesmissbrauch engagiert zeigen, Diskussionen mit angeblich selbsterlebten Multikulti-Horrorgeschichten "bereichern" und jugendkulturelle Codes verwenden, gelingt es ihnen erschreckend oft, sich in Diskussionen und Rassismus, Demokratiefeindlichkeit oder Bedrohungen gegen Andersdenkende zu platzieren. Wie das genau geschieht, welche Codes sie verwenden und wie sie versuchen, nicht-rechte anzusprechen, erlaeutert eine neue Broschuere der Amadeu Antonio Stiftung: "Zwischen Propaganda und Mimikry - Neonazi-Strategien in Sozialen Netzwerken" Die Broschuere fusst auf der Recherchearbeit der unabhaengigen journalistischen Website http://www.netz-gegen-nazis.de/ und des Projektes http://no-nazi.net/ . Sie ist in Printform erhaeltlich bei der Amadeu Antonio Stiftung. Bestellung per Mail an: mailto:netz [at] amadeu-antonio-stiftung.de . Zudem steht Sie im Internet zum Download bereit unter: http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/neonazi-web-strategien-1111 . # 17: Schokolade macht duenn? PR macht dumm! . Eine Studie ueber die angeblichen Vorteile von Schokolade hat es gestern in nahezu alle Medien geschafft. Ein grossartiger PR-Erfolg: "Studie hat es bewiesen: Schokolade macht schlank", meldete Focus Online, US-Ernaehrungsstudie: Schokoladen-Esser sind duenner?, schrieb stern.de, "Schokolade macht doch schlank", frohlockte ZDFheute.de und auch die "Sueddeutsche" freute sich, immerhin ein wenig relativierend: "Schokolade kann schlank machen". Dazu erreicht uns eine Mail von Prof. Dr. Gerd Antes, dem Leiter des Deutschen Cochrane Zentrums, das sich mit der Qualitaet von Studien befasst: "Liebe Journalistinnen und Journalisten, gestern war kein Glanztag des deutschen (Wissenschafts-)Journalismus. Ich habe nur einen sehr unvollstaendigen Ueberblick, aber die Publikation von Golomb et al., Associations Between More Frequent Chocolate Consumption and Lower Body Mass Index, Arch Intern Med/ Vol 172 scheint es geschafft zu haben, an etlichen Stellen mehr als prominent aufzutauchen. Warum, ist mehr als unverstaendlich. Vielleicht gibt es ein Gesetz, dass unterhalb einer gewissen Qualitaetsgrenze einfach nicht mehr genau hingeschaut wird, und dann vielleicht ein zweites Gesetz, dass sich der Zug der Lemminge von Zeit zu Zeit wiederholen muss. Zu der Arbeit muss man nicht viel sagen. Sie enthaelt so ziemlich alle Maengel, die man in so einer Publikation demonstrieren kann. In aller Kuerze (ich kann mehr kommentieren, falls gewuenscht): - Im Titel steht "Association". Das wird noch einmal betont mit "..., since findings are cross-sectional, causality in the observed association cannot be presumed." Der Rest der Arbeit argumentiert dann jedoch an ca. 30 Stellen genau diese Kausalitaet in die Arbeit hinein. - Die Stellen, die Kausalitaet nahelegen wollen/sollen, sind handwerklich wie auch in der Zitierung anderer Arbeiten ganz einfach indiskutabel. - Die statistischen Aussagen zur Adjustierung sind von einer Qualitaet, dass Studenten bei uns sicherlich Probleme haetten, in einem Seminar oder in einer Klausur dafuer einen Punkt zu bekommen. Eine Serie von P-Werten anzugeben, ohne die Begrenzheit dieser Werte anzumerken, ist ein fachlicher Fehler. Aussagen wie "Adjustment ... be deemed inappropriate" sind Ausdruck von Bauchgefuehl und nicht von wissenschaftlicher Gruendlichkeit. - Der groesste Fehler liegt jedoch in dem, was nicht erwaehnt wird, naemlich in dem Einfluss der Fuelle von Faktoren, die nicht gemessen wurden, meistens auch nicht gemessen werden koennen, und die massiven Einfluss auf das Geschehen haben. Diese Einfluesse sind in einfachen Cross-Sectional (Querschnittsstudien) nicht in den Griff zu bekommen. Zwangslaeufig ist der Rest dann Spekulation. - Die Spekulation wird dominiert von den ueblichen Verdaechtigen: Immer wieder Argumentieren ueber Surrogat-Parameter; Ausfuehrliche Beschreibung von singulaeren Beobachtungen aus Tierversuchen; Uebertragung von Erkenntnissen aus Tierversuchen auf den Menschen; Spin in den Aussagen in der Form, etwas hinein zu interpretieren in die gewuenschte Richtung, wo die einzig valide Aussage sein kann, dass man es schlichtweg nicht weiss; Rueckgriff auf die Allzweckwaffe Antioxidantien; verbaler Spin: favorable relationships, favorable associations, could mediate associations, ...could underlie our findings..., ... could serve as a confounder..., compatible experimental findings in rats .... suggest the association could be causal. Die Rubrik ist vermutlich nicht begutachtet. Wenn auf "We hypothesized that the benefits of modest frequent chocolate intake ...." gefolgt wird von "to evaluate this, we examined the cross-sectional relationship of ... ", dann sollte eine solche Arbeit den Begutachtungsprozess in einer guten Zeitschrift nicht ueberstehen (zumal ja in dem Artikel steht, dass solche Studien das nicht leisten koennen, siehe oben). Diese Arbeit haette in der Form weder durchgefuehrt noch publiziert werden sollen." Prof. Dr. Gerd Antes Deutsches Cochrane Zentrum / Institut fuer Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik Universitaetsklinikum Freiburg Berliner Allee 29 D-79110 Freiburg http://portal.uni-freiburg.de/imbi/team?showEmployee=gant , http://www.cochrane.de/de/kontakt-und-teamfunktionen . Association Between More Frequent Chocolate Consumption and Lower Body Mass Index Golomb et al. - Arch Intern Med.2012; 172: 519-521. http://archinte.ama-assn.org/cgi/content/full/172/6/519 ($). Artikelanfang: http://archinte.ama-assn.org/cgi/content/extract/172/6/519 . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 18: Wissenschafts-Journalistenpreis von Holtzbrinck fuer Junge . Zusaetzlich zum Georg-Holtzbrinck-Preis fuer Wissenschaftsjournalismus wird erstmals ein Nachwuchspreis vergeben. Junge Journalisten des Jahrgangs 1983 und juenger koennen sich bis um 31. Maerz bewerben. Infos der Ausschreibung: http://www.vf-holtzbrinck.de/de/veranstaltungen/preise/georg-von-holtzbrinck-preis-fuer-wissenschaftsjournalismus/ausschreibung-2012/ . # 19: Seminar "Ueber Medien informieren und schreiben" . 08.-11.05.2012, Koeln, Kompetenz- und Qualifizierungsseminar in Kooperation mit dem Deutschlandfunk. Das Seminar soll junge Nachwuchsjournalisten unterstuetzen, die wesentlichen Felder des Mediensystems, des Marktes und die Arbeit im professionellen Medienbetrieb zu verstehen. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, sich mit Experten und anerkannten Journalisten wie Hans-Juergen Jakobs (Sueddeutsche Zeitung) oder Steffen Grimberg (taz), Steffen Essbach (Zapp) und Jan Isenbart (IP Deutschland) auszutauschen. Ausser einer Pauschale von 175,- Euro (zzgl. MwSt.) und der eigenen Anreise nach Koeln entstehen den Teilnehmern keine weiteren Kosten oder Gebuehren. Uebernachtung, Mittagessen (Mittwoch und Donnerstag) und Seminargetraenke uebernehmen die Veranstalter. Bewerbungsschluss ist der 2. April 2012. Details: http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1180 . # 20: Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus 2012 . Der Ausschreibung zum Otto Brenner Preis 2012 (OBP) beginnt am So., 1. April. Bewerbungen koennen online bis einschliesslich Mo., 31. Juli eingereicht werden. Der Otto Brenner Preis ist ab 2012 mit insgesamt 47.000,- Euro Preisgeld dotiert. Im Rahmen des OBP werden auch Recherchestipendien des netzwerk recherche vergeben. Preisverleihung 2012 und Jahrestagung der OBS Die Verleihung der Otto Brenner Preise 2012 und die Jahrestagung der OBS finden 2012 am Di./Mi., 30./31. Oktober in Berlin statt. Hinweis auf Einladung und Programm folgen in diesem Newsletter. Details: http://www.otto-brenner-preis.de/ . # 21: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung . Di./Mi., 10./11. April 2012, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Das Seminar fuehrt in die verschiedenen Wege der Recherche im Journalismus ein. Anhand von Beispielen aus der Praxis und unter Einbeziehung der Erfahrungen der Teilnehmer wird gezeigt, wie man in einer Recherche hochwertige Informationen beschafft. Das Seminar wendet sich an Volontaere sowie feste und freie Journalisten. Dozent ist Olaf Jahn, Leiter der Recherche-Redaktion der dapd Nachrichtenagentur in Berlin. Er verfuegt ueber jahrelange Erfahrung als Autor fuer Politikmagazine der ARD. Pressehaus am Alexanderplatz, 4. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin Kosten: 320,- Euro Detaillierte Informationen und Anmeldung: http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche/ . # 22: Investigative Recherche und Sicherheit im Internet . Do./Fr., 12./13.04.2012, Berliner Journalisten Schule. Das Seminar richtet sich an Journalisten, die den systematischen Gebrauch spezifischer Online-Werkzeuge (wie z.B. Whois-Datenbanken) bei der Recherche im Internet anhand praktischer Beispiele erlernen wollen. Der zweite Teil des Seminars behandelt das Thema Sicherheit beim Surfen, Anonymitaet und Verschluesselung von E-Mails. Wie Interviews mit Hilfe des Internet Relay Chats gefuehrt werden koennen, wird ebenfalls in dem Kurs behandelt. Die Fortbildung ist fuer Journalistinnen und Journalisten aller Mediengattungen geeignet, die ihr Wissen ueber Recherche-Techniken im Internet erweitern wollen. Dozent ist Burkhard Schroeder, Journalist und Buchautor. Pressehaus am Alexanderplatz, 4. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin Preis: 320,- Euro . Details / Anmeldung: http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . # 23: AfP-Seminar Online-Recherche . So.-Mi., 10.-12.06.2012, Hamburg, Akademie fuer Publizistik. Seminarinhalte: - Suchmaschinen verstehen und nutzen (erweiterte Suche) - Ueber die erweiterte Suche hinaus: Wie sich Suchmaschinen-Operatoren kombinieren und geschickt nutzen lassen - Methoden der Online-Recherche: Wie komme ich weiter? - Faehrten im Netz: Was Rechner-Adressen, Domains und E-Mails verraten - Suche nach Personen: Recherche in sozialen Netzwerken, Suche mit Nicknames, Datenbanken etc. - Was Google nicht findet: andere Zugaenge zu Webinhalten - Hilfreiche Datenbanken - Anrecherchieren eines eigenen Projekts und Entwickeln einer Recherchestrategie Dozenten sind Thommy Kaas und Marcus Lindemann. Kosten: 560,- Euro. Details: http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/seminare-finden/alle-seminare/details/online-recherche-2/ . # 24: FES-Seminar "Souveraen fragen: Politische Mandatstraeger/innen im Interview" . Do./Fr., 21./22.06.2012, Muenchen. Seminarinhalte - Interviewformen wie kontroverses oder persoenliches Interview - Fragetechniken - Feedbackregeln beim Interview - Umgang mit "unbequemen" Interviewpartnern - Training der eigenen rhetorischen Darstellung Trainer ist Volker Engels, freier Journalist, Berlin. Teilnahmebeitrag: 120,- Euro inkl. Mittagsimbiss und Abendessen, Unterkunft ist nicht enthalten. Ausfuehrliche Informationen und Anmeldung unter: http://journalistenakademie.fes.de/aktivitaeten_detail.php?seminar_id=32664 . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 25: Journalismus . "Stern"-Investigativ-Chef Schroem: "Der Whistleblower ist noch in der Minderheit" Interview von Manuela Pauker. - w&v, 09.02.2012 http://www.wuv.de/nachrichten/medien/stern_investigativ_chef_schroem_der_whistleblower_ist_noch_in_der_minderheit . Kritischer Journalismus Der Mann, der zu viel zu berichten wusste Matthias Wolf ist ein kritischer Sportreporter. Zu kritisch offenbar fuer die "Berliner Zeitung". Denn die wollte ihn ueber den 1. FC Union Berlin nicht mehr schreiben lassen. Ob das den Verein freut? Von Michael Reinsch, Berlin. - FAZ.net, 09.03.2012 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kritischer-journalismus-der-mann-der-zu-viel-zu-berichten-wusste-11676995.html . Fussballreporter Matthias Wolf verlaesst "Berliner Zeitung" im Streit Von Kurt Sagatz. - Tagesspeigel.de, 10.03.2012 http://www.tagesspiegel.de/medien/zu-kritisch-zum-1-fc-union-fussballreporter-matthias-wolf-verlaesst-berliner-zeitung-im-streit/6310386.html . Woran der Medienjournalismus krankt von Anna von Garmissen. - Vocer, 03.02.2012 http://www.vocer.org/de/artikel/do/detail/id/104/Woran%20der%20Medienjournalismus%20krankt.html?onePage=1 . Medienjournalismus : Mehr journalistische Nabelschau! von Olivera Stajic. - DerStandard.at 30.01.2012 http://dastandard.at/1326504121041/Medienjournalismus-Mehr-journalistische-Nabelschau . Schnueffeln mit Privatdetektiven Was Schweizer Redaktionen beim Recherchieren nutzen - und nicht nutzen von Rainer Stadler. - Neue Zuercher Zeitung, 31.01.2012 http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/schnueffeln_mit_privatdetektiven_1.14698099.html . Kursbuch fuer die moderne Medienwelt Auf dem neuen Hamburger Internetportal "Vocer" diskutieren bekannte Autoren und Experten ueber ihre Branche. Jetzt wird es freigeschaltet von Kai-Hinrich Renner. - Hamburger Abendblatt, 31.01.2012 http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2174513/Kursbuch-fuer-die-moderne-Medienwelt.html , http://www.vocer.org/ . Die Doppelmoral der Medien in der Wulff-Affaere Exzessiv und geradezu hysterisch haben die Medien wochenlang ueber die Kreditaffaere des Bundespraesidenten berichtet. Mehr Augenmass und weniger Pharisaeertum taete dabei den Journalisten gut. Denn die mediale Aufgeregtheit steht in keinem Verhaeltnis zu den Verfehlungen, die nicht die Schwere einer Staatsaffaere haben. So mancher Kommentar trieft vor Doppelmoral. Ulrich Hottelet http://www.hottelet.de/wulff-affaere.html . Plebejer muessen draussen bleiben Studie weist hohe soziale Auslese bei Journalistenschulen nach Von Rudolf Stumberger. - telepolis, 21.03.2012 http://www.heise.de/tp/artikel/36/36575/1.html . Social Media : Wehe dem, der nicht filtern kann Google? Mach ich. Twitter? Kenn ich. Facebook? Irgendwie banal. Warum Journalisten - selbst im Jahr 2012 - lernen sollten, das Netz besser zu verstehen. Von Marcus Lindemann. - journalist 2012/03 http://www.journalist.de/ratgeber/handwerk-beruf/tipps-fuer-den-berufsalltag/wehe-dem-der-nicht-filtern-kann.html . # 26: Informationsfreiheit . Millionen-Pleite mit Zinswetter - Stadt muss Gutachten freigeben Der Westen, 14. Maerz 2012, von Mirco Stodollick http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/millionen-pleite-mit-zinswetten-stadt-muss-gutachten-freigeben-id6459523.html . Muelheim muss Gutachten zu Zinsgeschaeften herausgeben Der Westen, 14. Maerz 2012, von David Schraven http://www.derwesten.de/region/rhein_ruhr/muelheim-muss-gutachten-zu-zinsgeschaeften-herausgeben-id6460000.html . # 27: Datenjournalismus . In den Laboren des Journalismus Wie funktioniert interaktiver Datenjournalismus, wem nutzt er? In New York wird es ausprobiert. Unis, Studenten und Medien bilden ein lebendiges Netzwerk. Von Ulrike Langer. - Zeit.de, 09.03.2012 http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-03/journalismus-labore/komplettansicht . Die Datenjournalismus-Leseliste Von Florian Gossy. - 18.03.2012 http://www.floriangossy.com/2012/03/datenjournalismus-leseliste/ . Datenjournalismus-Konferenz Von Kai Biermann. - Zeit Data Blog, 26.03.2012 http://blog.zeit.de/open-data/2012/03/26/datenjournalismus-konferenz-drg12/ . Datenjournalisten aller Laender, vereinigt euch! Von Markus Heidmeier. - Zeit Data Blog, 13.02.2012 http://blog.zeit.de/open-data/2012/02/13/datenjournalisten-aller-lander-vereinigt-euch/ . [Ende des Pressespiegel]. # 28: Link-Index . 01: Editorial https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dHRLOGpGYW4wUFdpTUpiS204WHBpdlE6MQ , http://lokales.netzwerkrecherche.de , http://jahreskonferenz.netzwerkrecherche.de ´, http://www.netzwerkrecherche.de/Konferenzen/Fachkonferenzen/Daten-Recherchen-Geschichten-2012/ , http://www.netzwerkrecherche.de/mag/index.php?id=54 , http://www.netzwerkrecherche.de/Publikationen/nr-Werkstatt/21-Recherche-reloaded/ , http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Positionen--Positionen-des-netzwerk-recherche/Medienkodex-des-netzwerk-recherche/ . 02: nr-Stipendien fuer Lokales http://www.netzwerkrecherche.de/Stipendien/ . 04: nr-Stammtisch in Hamburg http://www.zeit.de/2011/52/DOS-Maria-und-Josef , http://www.zeit.de/2012/07/WOS-Kronberg . 05: AK Vorrat sucht Klaeger gegen Vorratsdatenspeicherung http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/551/1/lang,de/ , http://www.vorratsdatenspeicherung.de/images/anzeige_verkehrsdatenspeicherung_anon.pdf , http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer#Vorlagen_f.C3.BCr_Anfragen_zur_Speicherdauer_von_Telekommunikationsdaten , http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Speicherdauer#Speicherdauer_.28.C3.9Cbersicht.29 . 06: Tagung "Zukunft in der Content Cloud. Medienarchive machen mobil" http://www.vfm-online.de/tagungen/index.shtml . 07: Forschungsprojekt zum Thema "Scripted Reality" http://mw-interact.efruits.de/redirect.php?id=8140502&U=MTA3&V=Tg%3D%3D&PCT=false . 08: Verleihung der 12. BigBrotherAwards http://www.bigbrotherawards.de/ . 09: Data Harvest Konferenz in Bruessel http://www.wobbing.eu/news/data-harvest-conference-6-8-may-brussels . 10: Ausschreibung "Neue Wege im Wissenschaftsjournalismus" http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/39434.asp . 11: Informationsfreiheitsgesetz: Hamburg diskutiert ueber Informationsregister - juristischer Erfolg der WAZ http://transparenzgesetz.de/ . 12: Datenschuetzende Google-Abfrage https://www.startpage.com/ , https://ixquick.de/ , http://recherche-info.de/2012/03/13/startpage-ist-das-neue-scroogle/ . 13: ROG benennt "Feinde des Internets" 2012 http://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/pics/Pressemitteilungen/Internetbericht-2012_ENG.pdf , http://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/rte/pics/Pressemitteilungen/Weltkarte_Internetzensur.pdf , http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/meldung-im-detail/artikel/rog-bericht-feinde-des-internets-2012/ . 14: Free your Android! http://www.freeyourandroid.org/ , http://fsfe.org/news/2012/news-20120228-01.de.html , http://www.foebud.org/datenschutz-buergerrechte/free-your-android-freie-smartphones-ohne-google . 15: Newsletter der Otto Brenner Stiftung http://www.otto-brenner-stiftung.de/presse/newsletter.html . 16: Neue Broschuere: Zwischen Propaganda und Mimikry - Neonazi-Strategien in sozialen Netzwerken http://www.netz-gegen-nazis.de/ , http://no-nazi.net/ , http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/neonazi-web-strategien-1111 . 17: Schokolade macht duenn? PR macht dumm! http://portal.uni-freiburg.de/imbi/team?showEmployee=gant , http://www.cochrane.de/de/kontakt-und-teamfunktionen , http://archinte.ama-assn.org/cgi/content/full/172/6/519 ($), http://archinte.ama-assn.org/cgi/content/extract/172/6 18: Wissenschafts-Journalistenpreis von Holtzbrinck fuer Junge http://www.vf-holtzbrinck.de/de/veranstaltungen/preise/georg-von-holtzbrinck-preis-fuer-wissenschaftsjournalismus/ausschreibung-2012/ . 19: Seminar "Ueber Medien informieren und schreiben" http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1180 . 20: Otto Brenner Preis fuer kritischen Journalismus 2012 http://www.otto-brenner-preis.de/ . 21: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche/ . 22: Investigative Recherche und Sicherheit im Internet . http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . 23: AfP-Seminar Online-Recherche http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/seminare-finden/alle-seminare/details/online-recherche-2/ . 24: FES-Seminar "Souveraen fragen: Politische Mandatstraeger/innen im Interview" http://journalistenakademie.fes.de/aktivitaeten_detail.php?seminar_id=32664 . 25: Journalismus http://www.wuv.de/nachrichten/medien/stern_investigativ_chef_schroem_der_whistleblower_ist_noch_in_der_minderheit , http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kritischer-journalismus-der-mann-der-zu-viel-zu-berichten-wusste-11676995.html , http://www.tagesspiegel.de/medien/zu-kritisch-zum-1-fc-union-fussballreporter-matthias-wolf-verlaesst-berliner-zeitung-im-streit/6310386.html , http://www.vocer.org/de/artikel/do/detail/id/104/Woran%20der%20Medienjournalismus%20krankt.html?onePage=1 , http://dastandard.at/1326504121041/Medienjournalismus-Mehr-journalistische-Nabelschau , http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/schnueffeln_mit_privatdetektiven_1.14698099.html , http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2174513/Kursbuch-fuer-die-moderne-Medienwelt.html , http://www.vocer.org/ , http://www.hottelet.de/wulff-affaere.html , http://www.heise.de/tp/artikel/36/36575/1.html , http://www.journalist.de/ratgeber/handwerk-beruf/tipps-fuer-den-berufsalltag/wehe-dem-der-nicht-filtern-kann.html . # 26: Informationsfreiheit http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/millionen-pleite-mit-zinswetten-stadt-muss-gutachten-freigeben-id6459523.html , http://www.derwesten.de/region/rhein_ruhr/muelheim-muss-gutachten-zu-zinsgeschaeften-herausgeben-id6460000.html . # 27: Datenjournalismus http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-03/journalismus-labore/komplettansicht , http://www.floriangossy.com/2012/03/datenjournalismus-leseliste/ , http://blog.zeit.de/open-data/2012/03/26/datenjournalismus-konferenz-drg12/ , http://blog.zeit.de/open-data/2012/02/13/datenjournalisten-aller-lander-vereinigt-euch/ . [Ende des Link-Index]. # 29: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 30: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:vorstand [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Redaktion: Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Textredaktion: Susanne Tofern mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].