### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 89 vom 24.04.2012 . ## Inhaltsverzeichnis. Abschnitt Eins: In Eigener Sache 01: Editorial 02: nr-Jahrestreffen 2012 03: nr-Stammtisch in Leipzig 04: nr-Stammtisch Rhein-Main Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: Data Harvest Konferenz in Bruessel 06: Widerspruch gegen neue Facebook-Richtlinien einlegen 07: Filmgespraech Investigativer Dokumentarfilm 08: Konferenz Informare in Berlin 09: Online-Umfrage ueber Informationsfreiheit und Journalismus Abschnitt Drei: Nachrichten 10: Informationsfreiheitsgesetz: Einblick in den Berliner Atompoker erstritten - Bundesregierung blockt bei Auskunft zu Acta-Verhandlungen - Bundesbeauftragter mahnt mehr Transparenz an 11: BigBrotherAwards 2012 - zwei Innenminister und die "Cloud" unter den Preistraegern 12: Timeline - Books on Datajournalism Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 13: Recherche-Stipendium der KNA-PROMEDIA-Stiftung 14: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 15: Journalismus 16: Lobbyismus 17: Informationsfreiheit 18: Link-Index 19: Technische Hinweise 20: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die Vorbereitungen fuer unser Jahrestreffen am 1. und 2. Juni sind in der heissen Phase. Das Programm ist bereits online (siehe unten). Die diesjaehrige Konferenz "von Journalisten fuer Journalisten" steht unter dem Motto "DigiTal der Ahnungslosen - Recherche jenseits von Googeln und Mogeln". Wir diskutieren mit Uli Hoeness ueber Kumpanei im Sportjournalismus, mit Andrea Roepke ueber das jahrelange Desinteresse gegenueber dem Rechtsterrorismus und mit dem Soziologen Michael Hartmann darueber, warum Journalisten schnell versagen, wenn sie ueber Reichtum recherchieren. Diskutieren wollen wir auch, ob es sich bei den Debatten ueber Sarrazin, Wulff oder Grass um echte Skandale oder eher um Krawalljournalismus handelt, wie viele Leser den Medien vorwerfen. Zur Jahreskonferenz haben ihr Kommen bereits zugesagt: Bekannte Investigativ-Journalisten wie Hans Leyendecker (SZ), David Crawford (WSJ), John Goetz (ARD), Joerg Schmitt (Spiegel) oder Soenke Iwersen (Handesblatt), renommierte Reporter wie Wolfgang Uchatius (Zeit), Peter Sartorius (SZ) oder Jana Simon (Zeit) und Chefredakteure wie Georg Mascolo (Spiegel), Jan-Eric Peters (Welt), Thomas Osterkorn (stern), Andreas Cichowicz (NDR), Christoph Schwennicke (Cicero) und viele andere mehr. Neues gibt es auch aus dem Alltag des Netzwerks zu berichten: Die Rudolf-Augstein-Stiftung wird die Geschaeftsstelle des netzwerk recherche in den Jahren 2012, 2013 und 2014 mit jeweils 33.000 Euro pro Jahr unterstuetzen. Wir freuen uns ueber diese Entscheidung und danken der Augstein-Stiftung fuer diese grosszuegige Foerderung. Dadurch sind der Betrieb unserer Geschaeftsstelle und deren Arbeit sicher. In den naechsten Tagen wird zudem unsere neue Imagebroschuere fertig gestellt mit vielen Werkstattberichten ueber die bekanntesten Enthuellungsgeschichten der vergangenen Jahre. Die Broschuere wird dann ebenfalls auf der Jahrestagung erhaeltlich sein wird. Es gruessen Oliver Schroem, Markus Grill, Albrecht Ude # 02: nr-Jahrestreffen 2012 . Fr./Sa., 01./02.06.2012, Hamburg, NDR-Konferenzzentrum. Unter dem Motto "DigiTal der Ahnungslosen - Recherche jenseits von Googeln und Mogeln" treffen sich Mitglieder des netzwerks und interessierte Kollegen in diesem Jahr. Mehr als 150 Referentinnen und Referenten stellen sich dann der Diskussion zu aktuellen medienpolitischen Themen und geben wertvolle Tipps fuer die journalistische Praxis. Zu den Schwerpunkten zaehlen diesmal Themen wie "Muehsame Recherchen im Nazi-Sumpf", "Sportjournalismus zwischen Kumpanei und Kritik", die politikfreie Politikberichterstattung, die Probleme vieler (junger) freier Journalisten und natuerlich die "Frauenquote gegen Machos". Dazu praxisnahe Ratschlaege und Infos ueber Auskunfts- und Informationsfreiheitsrechte, Datenjournalismus, Online-Recherche und vieles mehr. Wir diskutieren auch ueber Journalistenrabatte, Dokumentarfilme, die Profiteure der Finanzkrise, ueber stiftungsfinanzierten Journalismus wie bei ProPublica und ueber grenzueberschreitende Rechercheprojekte. Programm und Anmeldeformular sind auf der Konferenz-Webseite: http://jahreskonferenz.netzwerkrecherche.de (Das Programm und die detaillierten Angaben zu Themen und Referenten werden bis zum Konferenzbeginn laufend aktualisiert und erweitert). Wie im Vorjahr werden wir wieder eine Kinderbetreuung anbieten. Details dazu in Kuerze auf der Webseite. # 03: nr-Stammtisch in Leipzig . Mo., 07.05.2012, 20:00 h, Ratskeller der Stadt Leipzig, Lotterstrasse 1. Als Gast spricht Uwe Mueller (Die Welt, Welt am Sonntag) ueber "Geheimakte Gregor Gysi etc." - Recherchen in den Archiven der Stasi. WELT ONLINE zu den Recherchen von Uwe Mueller: 'Gregor Gysi versteht keinen Spass, wenn er verdaechtigt wird, mit der Stasi gekungelt zu haben. Vor dem Deutschen Bundestag hat er klar gemacht, dass er derartige Kontakte gar nicht noetig gehabt habe. Und in eidesstattlichen Erklaerungen versichert er, nie "wissentlich und willentlich" Informationen an die Stasi geliefert zu haben - weder ueber seine Mandanten noch ueber "sonst jemanden". Doch diese Darstellung ist alles andere als glaubwuerdig, wie Investigativ-Reporter Uwe Mueller und ein Kollege jetzt herausgefunden haben. Gysi hat sich laut Dokumenten aus der Stasi-Unterlagenbehoerde mit Offizieren der SED-Geheimpolizei freizuegig Auskunft erteilt - und zwar im Februar 1989 ueber sein kurz zuvor gefuehrtes Interview mit dem Ost-Berliner "Spiegel"-Korrespondenten Ullrich Schwarz. Vor 23 Jahren wurde der Vorgang aufgezeichnet, nun hat die Behoerde die Akten auf Antrag unserer Reporter ausgehaendigt...' Seit 1990 hat Uwe Mueller unzaehlige spektakulaere Faelle von Stasi-Verstrickungen aufgedeckt. Heute arbeitet er im Team Investigative Recherche von WELT / BERLINER MORGENPOST. Bei uns will er sowohl ueber seine Recherchen, als auch ueber die Rahmenbedingungen fuer investigative Arbeit sprechen. Es wird spannend! Anmeldungen zum Stammtisch in Leipzig bitte per Mail an: mailto:Markus.Frenzel [at] mdr.de . # 04: nr-Stammtisch Rhein-Main . Mi., 09.05.2012, 20:00 h, OeKO-TEST Verlag, Kasseler Strasse 1a, 60486 Frankfurt, Aufgang Ost, 2. Stock Mitglieder stellen ihre journalistischen Themengebiete vor und geben Methoden und Erfahrungen an Kollegen weiter. Zum Auftakt wird Christine Throl ueber Warentests berichten. http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Stammtische/RheinMain/ . Anmeldung zum Stammtisch Rhein-Main bitte per Mail an mailto:rheinmain [at] netzwerkrecherche.de . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: Data Harvest Konferenz in Bruessel . So.-Di., 06.-08.05.2012, Bruessel, Erasmushogeschool, 70 Zespenningenstraat. Journalismfund.eu, Wobbing.eu und Farmsubsidy.org laden zur "Data Harvest" Konferenz. Sie bietet Journalisten und Programmierern aus Europa beste Gelegenheiten, grenzueberschreitend Kontakte zu knuepfen, sich zu vernetzen, das eigene Wissen zu mehren und auch konkrete Projekte voranzubringen. Themenschwerpunkte sind Informationsfreiheitsgesetze und wie man an Daten kommt ("Wobbing"), wie man die Daten verarbeitet und visualisiert ("Journo Lab"), zudem werden erfahrene Journalisten Werkzeuge und Methoden in praktischen Workshops vorstellen. Ebenso werden die neuen Datenschaetze von Farmsubsidy und deren Anwendungsmoeglichkeiten vorgestellt. Referenten sind u.a. Brigitte Alfter, Helena Bengtson, Stefan Candea, Christina Elmer, Thommy Kaas, Nils Mulvad und Paul Myers. Teilnahmegebuehr: 70,- Euro (fuer die Konferenz und zwei Mittagessen (Montag und Dienstag), zu ueberweisen an IBAN: BE17 7330 5268 9521 / SWIFT-BIC: KREDBEBB / KBC Bank). Anmeldungen bis zum 27. April an: mailto:administration [at] journalismfund.eu - Bewerbungsschluss ist der 27. April! Detailinformationen, Programm und Liste vorgeschlagener Hotels: http://www.wobbing.eu/news/data-harvest-conference-2012 . # 06: Widerspruch gegen neue Facebook-Richtlinien einlegen . Das Unabhaengige Landeszentrum fuer Datenschutz (ULD) Schleswig-Holstein ruft alle Nutzer von Facebook auf, bis zum 27.04. gegen die neuen Facebook-Richtlinien Wiserspruch einzulegen. Aus der Pressemitteilung des ULD: 'Sollten nicht bis zum 27.04.2012 mindestens 7.000 Nutzende den Bedingungen widersprechen, so sollen diese fuer alle Menschen mit einem Facebook-Account verbindlich sein. Inhaltlich bringen die neuen Allgemeinen Geschaeftsbedingungen (AGB) auf 14 eng beschriebenen Seiten fuer die Nutzenden keine effektiven Verbesserungen. Es gibt begriffliche Aenderungen (z. B. "Chronik" statt "Profil"), teilweise sind Regeln weggefallen, teilweise neue dazugekommen. So laesst sich Facebook neuerdings genehmigen, dass es ungefragt Apps auf dem persoenlichen Geraet aktualisiert. Angeblich reagiert das Unternehmen auch auf Gerichtsentscheidungen in Deutschland, in denen Facebook die Nutzung bestimmter AGB und spezielle Praktiken verboten wurden. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZ SH) und das Unabhaengige Landeszentrum fuer Datenschutz (ULD) stellten nach einer Analyse der neuen Bestimmungen fest, dass diese weiterhin gegen eine Vielzahl von Gesetzen zum Verbraucherdatenschutz verstossen. Daher empfehlen sie, diesen neuen Regeln zu widersprechen, z. B. mit folgendem Wortlaut: "Ich lehne die Aenderungen ab und fordere von Facebook die Einhaltung der Datenschutz-, Verbraucherschutz- und Urheberrechtsvorschriften in Deutschland und Europa."' PM des Unabhaengigen Landeszentrums fuer Datenschutz (24.04.2012): https://www.datenschutzzentrum.de/presse/20120424-facebook-widerspruch.htm . Die neuen Richtlinien von Facebook (Facebook Site Governance): https://www.facebook.com/note.php?note_id=10151547216160301 . Anforderungen an Facebook und vergleichbare Anbieter (Entschliessung der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Laender): http://www.lda.brandenburg.de/sixcms/media.php/2232/Anforderungen.pdf (PDF-Datei, 2 S., 11 KB) # 07: Filmgespraech Investigativer Dokumentarfilm . Sa., 05.05.2012 15:00 - 17:00 h - HFF Muenchen, Audimax, Gabelsbergerstr. 33 Beim dem 27. Internationalen Dokumentarfilmfestival in Muenchen laedt die AG DOK zum Filmgespraech ueber Recherche fuer Dokumentarfilme. Film-Ausschnitte und ein Blick hinter die Kulissen gewaehren: - Ingolf Gritschneder, der fuer seinen mit Georg Wellmann gedrehten Film "Adel vernichtet" ueber den Niedergang des Bankhauses Oppenheim mit dem deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Reportage ausgezeichnet wurde; - Jo Angerer, WDR, der fuer die Redaktion des Films verantwortlich war; - Klaus Dexel, der fuer ZDF / arte gerade den investigativen Film "Der Regenschirm-Mord" (ueber die Hintergruende des Mordes an dem bulgarischen Dissidenten Georgi Markov auf der Waterloo-Bridge in London 1978) dreht und - Peter Ohlendorf, dem Regisseur des Films "Blut muss fliessen" (undercover-Beobachtungen in der jugendlichen Neonazi-Musik-Szene) sowie - Milka Pavlicevic, Redakteurin bei ZDF Thema/arte. Es moderiert Susanne Petz. Details: http://www.dokfest-muenchen.de/node/1333 . # 08: Konferenz Informare in Berlin . Di.-Do., 08.-10.05.2012, Berlin Mitte, Cafe Moskau, Karl-Marx-Allee 34. Mit 70 Referenten, 4 Keynotes, 5 Podiumsdiskussionen und zahlreichen Vortraegen lockt die Konferenz Informare nach Berlin. Thematisiert werden digitale Wissensvermittlung und -speicherung, Informationswissenschaft, Suchmaschinen u.ae. aus Perspektiven der Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. "Die lange Nacht der Suchmaschinen" und das Informare!BarCamp sind kostenfreie abendliche Events. Informationen, Programm und Anmeldung: http://informare-wissen-und-koennen.com/ . # 09: Online-Umfrage ueber Informationsfreiheit und Journalismus . Jan Schneider untersucht fuer seine Diplomarbeit das Zusammenspiel von Informationsfreiheit und Journalismus. Dazu hat er eine Umfrage erstellt, welche die Nutzung des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) in der journalistischen Praxis herausstellen soll. Er bittet um Beteiligung. Zu finden ist die Umfrage unter folgendem Link: https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dHJtMDZNTTEtc0RGbU9UYTQ4SWp4bHc6MQ#gid=0 . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 10: Informationsfreiheitsgesetz: Einblick in den Berliner Atompoker erstritten - Bundesregierung blockt bei Auskunft zu Acta-Verhandlungen - Bundesbeauftragter mahnt mehr Transparenz an . Der Deutschen Umwelthilfe ist es gelungen, einen interessanten Einblick in den Berliner Atompoker zur Laufzeitverlaengerung zu gewinnen: Im Herbst 2010 war zwischen den Ministerien diskutiert worden, wie lange die Atommeiler zusaetzlich am Netz bleiben koennten, ohne dass der Bundesrat gefragt werden muesste, in dem die Regierung keine Mehrheit mehr hatte. Das Justizministerium und das Umweltressort hatten sich zunaechst fuer eine erhebliche kuerzere Zeit als die letztlich beschlossenen 12 Jahre ausgesprochen, diese Haltung aber im Laufe der Beratungen aufgegeben. Die Umwelthilfe wollte unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz Einblick in die Unterlagen, die im Zuge der Ressortdebatte erstellt worden sind, vor allem die rechtlichen Erwaegungen und Berechnungsverfahren der beteiligten Ministerien. Dies hatte das Justizministerium zunaechst unter Berufung auf die sogenannte "exekutive Eigenverantwortung" abgelehnt, nach der ein Kernbereich des Regierungshandelns angeblich nicht unter die Transparenzpflicht des IFG fallen wuerde. Mit dieser Argumentation war das Ministerium bereits im vorigen Jahr vor dem Verwaltungsgericht Berlin gescheitert. Das Gericht hatte entschieden, dass nur Kabinettsvorlagen unter den geschuetzten Bereich der Entscheidungsvorbereitung fielen, nicht jedoch generell alle Regierungsunterlagen. Auch Vermerke fuer einen Minister oder Parlamentarischen Staatssekretaer seien grundsaetzlich von der Transparenzpflicht erfasst. Diese Entscheidung ist rechtskraeftig geworden, da das Ministerium nicht in die Berufung gegangen ist. Im April hat die Sueddeutsche Zeitung (nur Printausgabe) nach Einsicht der Unterlagen ausfuehrlich berichtet, welches Gezerre es zwischen den Ressorts gegeben hat und wie rechtlich fragwuerdig das Vorgehen bei der Laufzeitverlaengerung offenbar war. Fuer vergleichbare Antraege ist die Musterentscheidung wichtig, weil der pauschale Ablehnungsgrund des "Regierungshandelns" nun nicht mehr zieht. In diesem Sinne hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig auch in zwei anderen IFG-Verfahren entschieden und der pauschalen Informationsverweigerung einen Riegel vorgeschoben (vgl. NNR 86 #05). Nachdem das Argument mit der "exekutiven Eigenverantwortung" nicht mehr zieht, verlegen sich auskunftsunwillige Bundesbehoerden allerdings auf andere Argumente. Dies musste kuerzlich ein Netzaktivist erfahren, der die Bundesregierung um Auskunft bat, welche deutschen Vertreter an der Aushandelung des umstrittenen Acta-Abkommens beteiligt waren. Darin werden internationale Mindeststandards zum Vorgehen gegen Urheberrechtsverletzungen definiert. Seine Anfrage hatte der Antragsteller ueber das Portal fragdenstaat.de gestellt. Das federfuehrende Justizministerium lehnte diesen IFG-Antrag mit dem Hinweis ab, durch die Nennung der deutschen Verhandlungsfuehrer wuerde deren Sicherheit gefaehrdet. Sollte dieses Beispiel einer Berufung auf die IFG-Ausnahmeklausel zum Schutz der oeffentlichen Sicherheit Schule machen, koennten IFG-Antraege fast beliebig abgelehnt werden. Der Antragsteller hat Widerspruch eingelegt und will notfalls auch klagen. Nach der Berichterstattung ueber den Fall in Internetblogs wie netzpolitik.org sind bereits Spenden in Hoehe von mehreren tausend Euro fuer ein Musterverfahren zusammen gekommen. Die Korrespondenz auf fragdenstaat.de: https://fragdenstaat.de/anfrage/teilnahme-an-den-verhandlungsrunden-fur-acta/ . Dass die deutschen Behoerden bei der Informationsfreiheit noch grossen Nachholbedarf haben, betont auch Peter Schaar, der Bundesbeauftragte fuer den Datenschutz und die Informationsfreiheit, in seinem am 24. April vorgelegten Jahresbericht. Statt die Regelungen des Transparenzgesetzes moeglichst restriktiv auszulegen und neue Gruende fuer Geheimhaltung zu erfinden, sollten die Aemter dazu uebergehen, mehr Informationen von sich aus, auch ohne Antrag, im Internet zugaenglich zu machen. Bei den Buergern gibt es laut Schaar ein steigendes Interesse an Behoerdendaten, denn die Antragszahl ist im zurueckliegenden Jahr auf 3.280 gestiegen, eine Steigerung um 110 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Taetigkeitsbericht zur Informationsfreiheit fuer die Jahre 2010 und 2011 http://www.bfdi.bund.de/IFG/Oeffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/2012/3TB_IFG.html?nn=411766 (PDF-Datei, 122 S., 2,68 MB) (s.a. Pressespiegel, #17) (Manfred Redelfs) # 11: BigBrotherAwards 2012 - zwei Innenminister und die "Cloud" unter den Preistraegern . Bei den diesjaehrigen BigBrotherAwards haben sozusagen als Dauerbrenner auch zwei Innenminister den Preis bekommen: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) fuer die Einrichtung eines Cyber-Abwehrzentrums ohne Legitimation durch den Bundestag, fuer die Einrichtung eines Gemeinsamen Abwehrzentrums gegen Rechtsextremismus (GAR), ebenfalls am Parlament vorbei, sowie fuer den Plan, alsbald eine gemeinsame zentrale Verbunddatei "gewaltbezogener Rechtsextremismus" zu errichten. Mit der geplanten Verbunddatei und den neuen Abwehrzentren werden Polizei, Geheimdienste und teilweise das Militaer auf problematische Weise vernetzt und verzahnt - unter Missachtung des historisch begruendeten Verfassungsgebotes, nach welchem diese Sicherheitsbehoerden strikt voneinander getrennt sein und getrennt arbeiten muessen. Der saechsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) fuer Funkzellenabfragen im Raum Dresden. Nachdem am 19. Februar 2011 in Dresden 20.000 Menschen gegen einen Nazi-Aufmarsch demonstriert hatten, forderten das Landeskriminalamt und die Polizei in Dresden die Telekommunikationsverbindungsdaten fuer 28 Funkzellen an, die Masse davon aus dem oertlichen Bereich des Versammlungsgeschehens. Erstmals wurde ein Abstraktum ausgezeichnet: Die "Cloud", der Hype der diesjaehrigen Cebit. Denn seine Daten in einer nebuloesen Serverfarm irgendwo auf der Welt abzuspeichern, ist der Alptraum jedes datenbewussten Menschen. Fast alle Cloud-Anbieter sind amerikanische Firmen - und die sind laut Gesetz verpflichtet, US-Behoerden Zugriff auf alle Daten in der Cloud zu geben, auch wenn sich die Rechnerparks auf europaeischem Boden befinden. Damit ist die Cloud ein gefaehrlicher Trend, der die Nutzerinnen und Nutzer glaesern macht. Weitere Preise gingen an: - Blizzard Entertainment fuer Datenschutzverletzungen bei ihren Online-Spielen (z.B. "World of Warcraft") in der Kategorie Verbraucherschutz, - Brita GmbH fuer das Projekt "Schoolwater" (Wirtschaft), - die Firma bofrost fuer die rechtswidrige Ausforschung von Daten auf einem Betriebsratscomputer (Arbeitswelt) und - Gamma International fuer ihre Spionagesoftware "FinFisher". (Technik) ausgezeichnet worden. Uebersicht ueber die sieben vergebenen Preise: http://www.bigbrotherawards.de/2012 . # 12: Timeline - Books on Datajournalism . Angeregt durch einen Vortrag von Brant Houston auf der Datenjournalismus-Konferenz des nr hat der niederlaendische Kollege Henk van Ess eine Zeitleiste der Buecher ueber Datenjournalismus zusammengestellt. Henk van Ess: Timeline Datajournalism http://interactivetimeline.com/1413/datajournalism/ . Brant Houston on Data Journalism bei der nr-Fachkonferenz (Video): http://www.netzwerkrecherche.de/mag/index.php?id=54 . nr-Fachkonferenz "Daten, Recherchen, Geschichten" http://www.netzwerkrecherche.de/Konferenzen/Fachkonferenzen/Daten-Recherchen-Geschichten-2012/ . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 13: Recherche-Stipendium der KNA-PROMEDIA-Stiftung . Das Stipendium wird mit bis zu 5.000,- Euro gefoerdert. Ziel ist es, publizistische Projekte zu foerdern, die ohne die Unterstuetzung der KNA-PROMEDIA-Stiftung nicht haetten realisiert werden koennen. Die Themen, die recherchiert werden sollen, muessen fuer ein regionales Print-Medium vorgesehen sein. Daher sind Redakteure von ueberregionalen Zeitungen und Zeitschriften ausgeschlossen. Freie und festangestellte Journalisten von regionalen Zeitungen und Zeitschriften koennen sich bewerben. Das Hoechstalter liegt bei 28 Jahren. Bewerbungen fuer ein Recherchethema muessen bis zum 30. April eingesendet sein und muessen nach Vergabe im gleichen Jahr bearbeitet und veroeffentlicht sein. Stipendienausschreibung und Kontakt: http://www.kna-promedia.de/aktuelles/kna-promedia-stiftung-vergibt-recherche-stipendium-5.html . # 14: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung . Do./Fr., 12./13.07.2012, 9:00-17:00 h, BJS Berliner Journalisten-Schule, Pressehaus am Alexanderplatz, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin-Mitte. Insider-Informationen, interne Dokumente und personelle Verflechtungen stehen im Mittelpunkt des journalistischen Interesses, wenn es um die Aufdeckung von Missstaenden oder Skandalen geht. Strategien, soziale Kompetenz und der gezielte Einsatz von Technik erleichtern die Recherche solcher Daten - oder machen sie erst moeglich. Das Seminar fuehrt in die verschiedenen Wege der Recherche im Journalismus ein. Anhand von Beispielen aus der Praxis und unter Einbeziehung der Erfahrungen der Teilnehmer wird gezeigt, wie man in einer Recherche hochwertige Informationen beschafft. Dabei spielen der richtige Umgang mit Informanten, Themenfindung und Aspekte der Gespraechsfuehrung eine Rolle. Dozent Olaf Jahn ist Leiter der Recherche-Redaktion der dapd Nachrichtenagentur in Berlin und verfuegt ueber jahrelange Erfahrung als Autor fuer Politikmagazine der ARD. Kosten: 320,- Euro. Anmeldung unter: http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/anmeldung (Online-Formular) [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 15: Journalismus . Freiheit ist das Recht auf Anonymitaet Freiheit im Netz entsteht aus Rechten, die selbstverstaendlich sein sollten, schreibt Leserin Jula Boege: anonymes Informieren, anonymes Kommunizieren, anonymer Konsum. Von Jula Boege [Leserartikel]. - Zeit online, 11.04.2012 http://www.zeit.de/digital/internet/2012-04/was-ist-internetfreiheit-leserartikel . "Verzichtbar sind sie alle" Ex-WDR-Intendant Friedrich Nowottny beanstandet Qualitaet der ARD-Talkshows Interview von Tobias Armbruester. - Deutschlandfunk, 18.04.2012 http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1733042/ . "Einfach nicht abschreiben!" Autorin Sibylle Berg ueber doofe Journalisten, Drecksmedien, ihre Internetsucht und den grossen Arbeitsdruck in der schnelllebigen Zeit Interview von Katrin Burgstaller ; Rosa Winkler-Hermaden. - Der Standard, 13.04.2012 http://derstandard.at/1334132509062/Journalismus-Einfach-nicht-abschreiben . # 16: Lobbyismus . Britische Konservative im Spendensumpf Der britische Regierungschef hat nun auch Muehe, zwischen angeblichen privaten Freunden und Spendern zu unterscheiden und zu erklaeren, dass sie keinen Einfluss auf die Politik hatten Von Florian Roetzer. - telepolis, 26.03.2012 http://www.heise.de/tp/artikel/36/36656/1.html . David Cameron 'hosted dinners for millionaire donors in Downing Street flat' David Cameron and his wife Samantha have hosted dinners in their Downing Street flat for millionaire Tory donors, it was admitted last night. By Christopher Hope, and Mark Hughes. - Telegraph, 06.03.2012 http://www.telegraph.co.uk/news/politics/david-cameron/9166469/David-Cameron-hosted-dinners-for-millionaire-donors-in-Downing-Street-flat.html . # 17: Informationsfreiheit . (s.a. #10) Bundesregierung: ACTA-Transparenz gefaehrdet oeffentliche Sicherheit von Markus Beckedahl. - netzpolitik.org, 16.03.2012 http://netzpolitik.org/2012/bundesregierung-acta-transparenz-gefahrdet-offentliche-sicherheit/ . Bisher 7.000 Euro Spenden fuer ACTA-Transparenz-Klageweg von Markus Beckedahl. - netzpolitik.org, 19.03.2012 https://netzpolitik.org/2012/bisher-7000-euro-spenden-fur-acta-transparenz-klageweg/ . Acta-Abkommen: Transparenz als Sicherheitsrisiko Interview mit Antragsteller Mathias Schindler von Johannes Kuhn. - Sueddeutsche.de, 19.03.2012 http://www.sueddeutsche.de/digital/acta-abkommen-transparenz-als-sicherheitsrisiko-1.1312922 . Verhandlungen zu ACTA: Gefaehrliche Transparenz von Christian Rath. - taz, 18.03.2012 http://www.taz.de/!89866/ . Bilanz Informationsfreiheitsgesetz: Immer mehr Buerger fordern Akteneinsicht www.tagesschau.de am 24. April 2012 http://www.tagesschau.de/inland/informationsgesetz100.html . Buerger nehmen Informationsfreiheit deutlich staerker in Anspruch Stephan Krempl auf heise online am 24. April 2012 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buerger-nehmen-Informationsfreiheit-deutlich-staerker-in-Anspruch-1553190.html . [Ende des Pressespiegel]. # 18: Link-Index . 02: nr-Jahrestreffen 2012 http://jahreskonferenz.netzwerkrecherche.de . 04: nr-Stammtisch Rhein-Main http://www.netzwerkrecherche.de/nr-Stammtische/RheinMain/ . 05: Data Harvest Konferenz in Bruessel http://www.wobbing.eu/news/data-harvest-conference-2012 . 06: Widerspruch gegen neue Facebook-Richtlinien einlegen https://www.datenschutzzentrum.de/presse/20120424-facebook-widerspruch.htm , https://www.facebook.com/note.php?note_id=10151547216160301 , http://www.lda.brandenburg.de/sixcms/media.php/2232/Anforderungen.pdf . 07: Filmgespraech Investigativer Dokumentarfilm http://www.dokfest-muenchen.de/node/1333 . 08: Konferenz Informare in Berlin http://informare-wissen-und-koennen.com/ . 09: Online-Umfrage ueber Informationsfreiheit und Journalismus https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dHJtMDZNTTEtc0RGbU9UYTQ4SWp4bHc6MQ#gid=0 . 10: Informationsfreiheitsgesetz: Einblick in den Berliner Atompoker erstritten - Bundesregierung blockt bei Auskunft zu Acta-Verhandlungen - Bundesbeauftragter mahnt mehr Transparenz an https://fragdenstaat.de/anfrage/teilnahme-an-den-verhandlungsrunden-fur-acta/ , http://www.bfdi.bund.de/IFG/Oeffentlichkeitsarbeit/Pressemitteilungen/2012/3TB_IFG.html?nn=411766 . 11: BigBrotherAwards 2012 - zwei Innenminister und die "Cloud" unter den Preistraegern http://www.bigbrotherawards.de/2012 . 12: Timeline - Books on Datajournalism http://interactivetimeline.com/1413/datajournalism/ , http://www.netzwerkrecherche.de/mag/index.php?id=54 , http://www.netzwerkrecherche.de/Konferenzen/Fachkonferenzen/Daten-Recherchen-Geschichten-2012/ . 13: Recherche-Stipendium der KNA-PROMEDIA-Stiftung http://www.kna-promedia.de/aktuelles/kna-promedia-stiftung-vergibt-recherche-stipendium-5.html . 14: Systematik der Recherche und Strategien der Gespraechsfuehrung http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/anmeldung . 15: Journalismus http://www.zeit.de/digital/internet/2012-04/was-ist-internetfreiheit-leserartikel , http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1733042/ , http://derstandard.at/1334132509062/Journalismus-Einfach-nicht-abschreiben . 16: Lobbyismus http://www.heise.de/tp/artikel/36/36656/1.html , http://www.telegraph.co.uk/news/politics/david-cameron/9166469/David-Cameron-hosted-dinners-for-millionaire-donors-in-Downing-Street-flat.html . 17: Informationsfreiheit http://netzpolitik.org/2012/bundesregierung-acta-transparenz-gefahrdet-offentliche-sicherheit/ , https://netzpolitik.org/2012/bisher-7000-euro-spenden-fur-acta-transparenz-klageweg/ , http://www.sueddeutsche.de/digital/acta-abkommen-transparenz-als-sicherheitsrisiko-1.1312922 , http://www.taz.de/!89866/ , http://www.tagesschau.de/inland/informationsgesetz100.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buerger-nehmen-Informationsfreiheit-deutlich-staerker-in-Anspruch-1553190.html . [Ende des Link-Index]. # 19: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 20: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess ยง 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:vorstand [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Redaktion: Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Textredaktion: Susanne Tofern mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].