### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 120 vom 18.12.2014 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ein pralles journalistisches Jahr liegt hinter uns - mit sehr guten Geschichten, aber auch mit schlechten Nachrichten in eigener Sache. Wie so haeufig in den letzten vergangenen Jahren, moechte man meinen. Tatsaechlich aber aendert sich vieles, "der" Journalismus ist maechtig in Bewegung. Weniges ist so, wie es vermeintlich schon immer war. Kooperationen jedweder Art – im letzten Jahr waren sie noch neue Phaenomene - sind heute ein fester neuer Bestandteil unserer journalistischen Gegenwart. Ob internationale Recherchen, wie zuletzt die Luxemburg Leaks, ob dauerhafte oder themenbezogene Buendnisse, ob hostwriter oder correctiv – letztlich geht es bei all dem immer auch ums Teilen. Gemeinsam ist man staerker als alleine, das ist der Grundgedanke, zugleich der Kitt des gegenseitigen Vertrauens. Haeufig lohnt es sich, Arbeit und Kosten zu teilen und sich schliesslich auch gemeinsam Gehoer zu verschaffen. Hier eine aufwendige Recherche, da das Blatt, das sie alleine nicht finanzieren wuerde. Hier ein besonderes Fachthema, da, am anderen Ende der Welt, ein Spezialist, der die Recherche voranbringt. Hier Fernsehen, da Zeitung - immer wieder wird in grenzueberschreitenden und multimedialen Teams gearbeitet. Fuer jede grosse Teamrecherche aber braucht es einen, der bereit ist, bei alldem doch alleine zu bleiben. Dem es gelingt, die Einsamkeit auszuhalten, die das Whistleblower-Dasein mit sich bringt. Der die grosse Geschichte, den grossen Datensatz auspackt. Der den Mut hat, im schlimmsten Fall das Recht zu brechen. Der unsichtbar im Schatten bleibt, waehrend sein Material fuer Furore sorgt. Gerade hat sich Antoine Deltoure, 28 Jahre alt, zu Wort gemeldet, nach eigenen Angaben einer von mehreren Whistleblowern hinter den Berichten ueber aggressive Steuervermeidung in Luxemburg. Schon seit zwei Jahren, also lange vor der grossen weltweiten Veroeffentlichung liefen Ermittlungen gegen ihn in Luxemburg. Jetzt wurde Anklage erhoben. In einem Interview sagt er: "Ich habe aus Ueberzeugung gehandelt". Aber er sagt auch, "ich bedauere es, fuer mich persoenlich bedauere ich es." Es ist ein hoher persoenlicher Preis - ganz unabhaengig davon, welche politischen Auswirkungen die Berichte letztlich haben. In Deutschland sind wir noch nicht besonders weit, wenn es um den Schutz von Whistleblowern geht, vor allem den arbeitsrechtlichen Schutz. Aenderungen sind seit einigen Jahren schon geplant, aber immer noch wird geprueft, gezoegert, bedacht: kurz - verhindert! Es ist an der Zeit zu handeln! Denn je groesser eine Recherche und ihre Schlagzeilen, desto gefaehrlicher kann es fuer den Informanten werden. Das Gute zum Schluss: Die Verschlossene Auster des netzwerk recherche hat es bis ins Museum geschafft! Der Negativpreis des netzwerks wird in der Ausstellung "Unter Druck! Medien und Politik" im Forum Leipzig und ab Sommer im Haus der Geschichte in Berlin praesentiert. Da befindet sich die verschlossene Auster in bester Gesellschaft – auch die Mailbox von Kai Diekmann, mit dem Anruf des ehemaligen Bundespraesidenten Christian Wulff, ist dort ausgestellt und abhoerbar. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, das netzwerk recherche wuenscht froehliche Festtage und freut sich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr – zum Beispiel bei der Fachtagung zum Presserecht in Leipzig (20./21. Maerz 2015) oder bei der grossen Jahreskonferenz in Hamburg (3./4. Juli 2015). Am besten gleich notieren! Es gruessen herzlich im Namen des gesamten netzwerk-Vorstands Julia Stein Albrecht Ude "Unter Druck! Medien und Politik" Neue Wechselausstellung im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig http://www.hdg.de/leipzig/presse/news-details/unter-druck-medien-und-politik-neue-wechselausstellung-im-zeitgeschichtlichen-forum-leipzig/ . ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: Aserbaidschan muss Khadija Ismajilowa freilassen 03: nr-Fachkonferenz "Vor Gericht und auf hoher See... Presserecht fuer die journalistische Praxis" 04: nr-Jahreskonferenz 2015: Call for Concepts Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: Online-Umfrage "Zukunft von Journalisten" 06: Unterstuetzung fuer Klage wegen Exporten von Ueberwachungstechnologie 07: Kongress "Das Internet im Zeitalter von Ueberwachung und Manipulation - Der Offene Web-Index und andere Gegenmittel" 08: Anmeldung fuer die Dataharvest+ 2015 eroeffnet 09: BigBrotherAwards 2015 - Jetzt Vorschlaege machen 10: Medien als Mittel zum Zweck? Der Krieg um die Meinungshoheit in der Ukrainekrise Abschnitt Drei: Nachrichten 11: Baden-Wuerttemberg: Eckpunkte fuer Landes-IFG fallen enttaeuschend aus 12: Adventskalender erleichtert und erlaeutert digitale Selbstverteidigung 13: Logan Symposium in London 14: Carl-von-Ossietzky-Medaille an Snowden, Poitras und Greenwald 15: Studie zur kommerziellen, digitalen Ueberwachung im Alltag 16: Studie zur Korrelation von Anzeigenaufkommen und Darstellung von Unternehmen 17: 3. DFN Workshop Datenschutz Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 18: Recherche-Lab in Koeln 19: Akademie Finanzjournalismus an der Uni Mainz 20: Herbert Quandt Medien-Preis 21: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 22: Herausragende Recherchen: Spionage in Norwegen 23: Journalismus 24: Gruner + Jahr – Journalisten 25: Journalismus und PR 26: Informationsfreiheitsgesetz 27: Ueberwachung 28: Link-Index 29: Technische Hinweise 30: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: Aserbaidschan muss Khadija Ismajilowa freilassen . Weltweit haben in den vergangenen Tagen Journalisten und Menschenrechtsorganisationen die Freilassung der aserbaidschanischen Investigativjournalistin Khadija Ismajilowa gefordert. Sie war am 5. Dezember aus fragwuerdigen Gruenden in Haft gekommen. Inzwischen sind Protestschreiben bei Botschaften auf der ganzen Welt eingegangen, in denen das Regime aufgefordert wird, Ismajilowa freizulassen. Auch auf einer Facebook-Seite kann man sich dem Protest anschliessen. Und ueber die Website von Reporter ohne Grenzen kann man Protestbriefe schicken. netzwerk recherche schliesst sich dem Aufruf des Global Investigative Journalism Network an und fordert die sofortige Freilassung von Khadija Ismajilowa. Khadija Ismajilowa freilassen! https://netzwerkrecherche.org/blog/khadija-ismajilowa-freilassen/ . Aufruf des Global Investigative Journalism Network: GIJN Calls for Immediate Release of Khadija Ismayilova by Azerbaijan http://gijn.org/2014/12/08/gijn-calls-for-immediate-release-of-ismayilova/ . Facebook-Seite Free Khadija https://www.facebook.com/freekhadija . # 03: nr-Fachkonferenz "Vor Gericht und auf hoher See... Presserecht fuer die journalistische Praxis" . Fr./Sa., 20./21.03.2015, Leipzig, Mediencampus Villa Ida. Wie komme ich an Informationen, wenn Behoerden mauern? Wie kann ich mich als Journalist gegen juristische Angriffe wappnen? Und wenn doch mal etwas schief geht: Wer haftet dann: ich oder das Medium, in dem mein Beitrag erschienen ist? – Juristische Auseinandersetzungen gehoeren mittlerweile zum Alltag vieler Journalisten. Die nr-Fachkonferenz "Vor Gericht und auf hoher See... Presserecht fuer die journalistische Praxis" am 20./21. Maerz in Leipzig soll dazu beitragen, dass Journalisten fuer den Fall der Faelle geruestet sind. Wo liegen die Grenzen der Verdachtsberichterstattung? Wie formuliere ich juristisch wasserdicht? Welche Auskunftsansprueche habe ich – und wie setze ich sie durch? Wie schuetze ich meine Informanten? Wie weit darf ich in die Privatsphaere eines Menschen eindringen, wenn dies im oeffentlichen Interesse ist? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Workshops der Tagung, die auf dem Mediencampus Villa Ida der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig stattfindet. Kontrovers diskutiert wurde in den vergangenen Monaten der Prozess um die Tonbaender mit Interviews, die der Ghostwriter der Kohl-Memoiren, Heribert Schwan, mit Helmut Kohl gefuehrt hat. Ist Autor Schwan ein "Verraeter" (O-Ton Kohl-Anwalt), weil er in seinem Buch aus vertraulichen Gespraechen zitiert? Oder handelte er im oeffentlichen Interesse? Darueber wird SZ-Journalist Hans Leyendecker in einem Streitgespraech mit Heribert Schwan in einem Streitgespraech debattieren. In Podiumsrunden wollen wir ueber die Informationsfreiheit diskutieren: Warum gibt es in einigen Bundeslaendern, darunter Sachsen, noch immer kein Informationsfreiheitsgesetz, das Behoerdenakten fuer die Oeffentlichkeit zugaenglich macht? Wie und warum wehren sich Minister, Behoerden und Geheimdienste gegen Auskunftsersuchen, zum Beispiel beim Thema NSU? Was sind die Lehren aus Prozessen wie denen zum "Sachsensumpf", die die Autoren letztlich zwar gewonnen, dabei aber viel verloren haben? Diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren. – Das vollstaendige Programm erscheint Mitte Januar. Als Referenten bereits zugesagt haben Dokumentarfilmer Stephan Lamby, die Justiziare Klaus Siekmann (NDR) und Stephan Michelfelder (ehem. WDR), Ine Dippmann (MDR Info / Vorsitzende DJV Sachsen), der saechsische Verfassungsschutz-Chef Gordian Meyer-Plath, Dagmar Hovestaedt (Sprecherin der Stasi-Unterlagen-Behoerde), Thomas Walter (Mehr Demokratie e.V. Sachsen), die Rechtsanwaelte Christoph Partsch, Markus Kompa, Spyros Aroukatos, Christian Mensching, Ralf Hoecker, Oliver Pragal, Thorsten Feldmann, Wilhelm Mecklenburg und Raymund Brehmenkamp , der Greenpeace-Rechercheur und Auskunftsrechtsexperte Manfred Redelfs, die Journalisten Sebastian Heiser (taz), Daniel Drepper (Correctiv), Stefan Wehrmeyer (Frag den Staat), Markus Frenzel (Fakt/MDR), Holger Schmidt (SWR), Jens Eumann (Freie Presse, Chemnitz), Rainer Stadler (SZ-Magazin), Hoerfunk- und Buchautor Marc Thoerner, Medienjournalist Stefan Niggemeier, die Sachsensumpf-Rechercheure Arndt Ginzel und Thomas Datt u.v.a. Am 20./21. Maerz in Leipzig auf dem Mediencampus Villa Ida der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig, Poetenweg 28. Die Konferenz beginnt am Freitag, 20. Maerz, um 10:20 Uhr (Anmeldung ab 9:30 Uhr) und endet am Samstag, 21. Maerz, gegen 16:30 Uhr. Die Anmeldung zur Konferenz ist bereits moeglich unter http://nrch.de/presserecht . Verantwortlich: Gert Monheim, Lutz Muekke, Kuno Haberbusch, Guenter Bartsch. # 04: nr-Jahreskonferenz 2015: Call for Concepts . Die nr-Jahreskonferenz 2015 findet am 3./4. Juli (Freitag/Samstag) beim NDR Fernsehen in Hamburg statt. Bis 18. Januar 2015 koennen Themenvorschlaege fuer die Konferenz eingereicht werden. Auf der nr-Website steht dafuer ein Online-Formular bereit: https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/jahreskonferenzen/nr15/call-for-concepts/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: Online-Umfrage "Zukunft von Journalisten" . Lisa Suenkel schreibt an der Hochschule fuer angewandte Wisenschaften Wuerzburg-Schweinfurt (FHWS) ihre Bachelor-Arbeit zum Thema "Zukunft von Journalisten" im Fach Medienmanagement. Dazu bittet sie um Beteiligung an einer Online-Umfrage. Diese beruht auf einer ersten Befragung von Journalisten. Die Teilnahme ist anonym moeglich und dauert ca. 5 bis 10 Minuten. Online-Umfrage "Zukunft von Journalisten" http://www.unipark.de/uc/Lisa_Suenkel/8418/ . # 06: Unterstuetzung fuer Klage wegen Exporten von Ueberwachungstechnologie . Seit vielen Jahren recherchiert der investigative Journalist Boris Kartheuser, wie Behoerden in Deutschland den Export von Ueberwachungstechnologie unterstuetzt haben. Dabei fand er beispielsweise heraus, dass die BRD Hermesbuergschaften fuer den Export von Spaehtechnik nach Russland und Malaysia gewaehrte. Oder dass die Regierung Abgeordnete ueber die tatsaechliche Zahl der Exporte taeuschte. Doch die Ministerien verweigern sich einer weiteren Aufklaerung. Presserechtliche Anfragen oder Gesuche nach dem Informationsfreiheitsgesetz werden von den angefragten Behoerden teils gar nicht, teils um Monate verspaetet bearbeitet. Deshalb hat der freie Journalist das Innenministerium und das Wirtschaftsministerium 2013 auf eigenes Risiko verklagt. Mit grossem Erfolg, denn das Verwaltungsgericht Berlin gab dem Klaeger weitgehend Recht. Doch anstatt endlich die geforderten Auskuenfte zu erteilen, wollen beide Ministerien in Berufung gehen. Deshalb bittet Boris Kartheuser nun per Crowdfunding um Unterstuetzung fuer die Finanzierung der zweiten Instanz. Denn im Gegensatz zu den Ministerien, die unbegrenzt Steuermittel fuer ihre Verteidigung heranziehen koennen, traegt der Journalist einen grossen Teil der Kosten selbst. Wer die Klage unterstuetzen moechte, kann dies ueber die neue Crowdfunding-Plattform des gemeinnuetzigen Recherchebueros "Correctiv" tun. Dort gibt es auch weitere Informationen: https://crowdfunding.correctiv.org/deutscheueberwachungsexporte . # 07: Kongress "Das Internet im Zeitalter von Ueberwachung und Manipulation - Der Offene Web-Index und andere Gegenmittel" . Mi., 11.02.2015, Kunst- und Mediencampus Hamburg, Finkenau 35, Karl.-H.-Ditze-Hoersaal. Der SUMA-EV und die Hochschule fuer Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW), Department Information, laden zum Kongress "Das Internet im Zeitalter von Ueberwachung und Manipulation - Der Offene Web-Index und andere Gegenmittel" Dass das Internet ein Ueberwachungsnetz ist, wissen wir. Ist es auch ein manipuliertes Netz ist, in dem uns Konzerne und Monopolisten eine ihnen genehme und kommerziell lukrative "Wirklichkeit" vorgaukeln? Was koennen wir gegen Ueberwachung und Manipulation tun? Wie kann das Netz "repariert" werden? Diese Fragen behandelt der diesjaehrige Kongress des SUMA-EV, Verein fuer freien Wissenszugang. Der Kongress wird zusammen mit der Hochschule fuer Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW) veranstaltet. Im dortigen Forschungsbereich "Searchstudies" wird zusammen mit dem SUMA-EV und weiteren Organisatoren der Plan fuer einen wesentlichen "Reparatur-Baustein" des Internet entwickelt: der Offene Web-Index (OWI). Anlaesslich dieses Kongresses wird zum siebten Mal auch der SUMA Award verliehen. Details zu Inhalt und Anmeldung: http://www.searchstudies.org/de/suma2015.html . SUMA Award: http://suma-awards.de/ . # 08: Anmeldung fuer die Dataharvest+ 2015 eroeffnet . Fr.-So., 08.-10.05.2015, Bruessel Im naechsten Jahr wird die Dataharvest+ vom Freitag, 8. Mai bis Sonntag, 10. Mai zusammenkommen. Die Anmeldung ist jetzt moeglich, es gelten Fruehbucherrabatte: Earliest bird: 95,- Euro (bis 31. Dezember 2014) Early bird: 110,- Euro (bis 14. Februar 2015) Normaltarif: 150,- Euro (ab 15. Februar 2015) Studenten zahlen 85,- Euro. Die Dataharvest-Konferenz gibt es seit 2011. Seither hat der Journalismfund.eu sie durch kluge Programmauswahl, Teilnehmer und Referenten aus vielen Laendern zur wichtigsten europaeischen Konferenz fuer investigativen Journalismus und Datenjournalismus entwickelt. Wie kommt man an die Daten, wie verarbeitet man sie und welche Kollegen in anderen Laendern arbeiten an aehnlichen Projekten? Solche Fragen kann man hier stellen und findet Antworten. Anmeldung / Weitere Informationen http://www.journalismfund.eu/dataharvest-conferences . # 09: BigBrotherAwards 2015 - Jetzt Vorschlaege machen . Die Vorbereitungen fuer die naechsten BigBrotherAwards (den Negativpreis fuer die schlimmsten Datenkraken) haben begonnen. Bis zum 18. Januar 2015 koennen Vorschlaege per Post, Kontaktformular und (gerne auch verschluesselt) per Email gemacht werden. Seien es Chefs, die E-Mails von Angestellten lesen, Firmen, die ihre Kunden mit Produkten oder auch online ueberwachen oder Behoerden, die Datenschutz und Privatsphaere missachten. https://bigbrotherawards.de/nominate . Die BigBrotherAwards der vergangenen Jahre: http://www.bigbrotherawards.de/archive . # 10: Medien als Mittel zum Zweck? Der Krieg um die Meinungshoheit in der Ukrainekrise . Do., 22.01.2015, 18 h, Cine Mayence (Schillerstrasse 11, 55116 Mainz). Podiumsdiskussion zu den Problemen der Berichterstattung ueber der Ukraine-Krise. Es diskutieren: - Marieluise Beck (Buendnis 90/Die Gruenen), MdB und Sprecherin fuer Osteuropapolitik - Elmar Thevessen, stellv. Chefredakteur des ZDF - Sonja Volkmann-Schluck, n-ost Netzwerk fuer Osteuropa-Berichterstattung - Reinhard Veser, Frankfurter Allgemeine Zeitung - Simon Weiss, Politikwissenschaftler an der Uni Heidelberg Moderation: Tabea Roessner (Buendnis 90/Die Gruenen), MdB und Sprecherin fuer Medien Details: http://www.tabea-roessner.de/presse/pressemeldungen/artikel/280d429138/-1f0b2bea39.html . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 11: Baden-Wuerttemberg: Eckpunkte fuer Landes-IFG fallen enttaeuschend aus . Die gruen-rote Landesregierung Baden-Wuerttembergs hat endlich Eckpunkte fuer ein Informationsfreiheitsgesetz vorgelegt und damit den ersten Schritt hin zu einer gesetzlichen Regelung getan. Allerdings lassen dieses Rahmenvereinbarungen der Koalitionspartner nicht Gutes erwarten: Die Eckpunkte fallen so restriktiv aus, wie sie auch die CDU haette formulieren koennen. Statt einen fortschrittlichen, buergerfreundlichen Entwurf zu praesentieren, spricht aus dem Papier ein zutiefst restriktiver Geist. So fehlt es bei dem Ausnahmegrund, nach dem Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse geschuetzt werden sollen, an einer Abwaegungsklausel mit dem oeffentlichen Interesse, wie es laengst internationaler Standard ist und sich in anderen Landesgesetzen auch findet. Das Papier von Gruen-Rot behauptet, dies sei noetig, um Baden-Wuerttemberg nicht schlechter zu stellen als andere Bundeslaender - und verkennt dabei, dass es z.B. im groessten Bundesland Nordrhein-Westfalen seit ueber zehn Jahren weitergehende Regelungen gibt, ohne dass deswegen irgendwelche Nachteile bekannt geworden sind. Den Kommunen soll erlaubt werden, kostendeckende Gebuehren zu erheben. Dies duerfte nach aller Erfahrung dazu fuehren, dass auskunftsunwillige Behoerden unliebsame Fragesteller mit ueberhoehten Gebuehrenforderungen auf Distanz halten werden. Das Eckpunktepapier sieht weiter vor, eine ganze Reihe von Einrichtungen weitgehend aus dem Anwendungsbereich des IFG auszuklammern, so die Rundfunkanstalten und Hochschulen, die Handwerkskammern oder den Landesrechnungshof. Ueblich ist es hingegen, nur die schutzwuerdigen Bereiche herauszunehmen, etwa bei den bei den Rundfunkanstalten nur den Teil, der die journalistische Arbeit beruehrt oder bei den Hochschule die Freiheit von Forschung und Lehre, waehrend jedoch reine Verwaltungsinformationen zugaenglich bleiben sollten. Als Besonderheit von Baden-Wuerttemberg ist ferner eine "Missbrauchsklausel" geplant, die bundesweit ihres Gleichen sucht und die Gefahr birgt, dass unwillige Behoerden sich dahinter verschanzen. netzwerk recherche hat diese Eckpunkte scharf kritisiert und zusammen mit einem neugegruendeten "Buendnis fuer Informationsfreiheit Baden-Wuerttemberg" eine Presseerklaerung herausgegeben sowie an den zustaendigen Innenminister Gall geschrieben. Dem Aktionsbuendnis gehoeren neben nr auch der DJV Baden-Wuerttemberg, die verdi Fachgruppe Baden-Wuerttemberg, Transparency International Deutschland, Mehr Demokratie und die Deutsche Gesellschaft fuer Informationsfreiheit an. Diese Gruppe wird sich weiterhin in die oeffentliche Debatte einschalten und im kommenden Gesetzgebungsprozess auf fortschrittliche Regelungen draengen. netzwerk recherche hat als Vorlage vor ueber einem Jahr bereits einen eigenen Gesetzentwurf fuer Baden-Wuerttemberg vorgestellt, der als Vergleichsmassstab herangezogen werden kann. Presseerklaerung von nr und anderen aus dem Aktionsbuendnis: https://netzwerkrecherche.org/blog/neue-ifg-eckpunkte-bringen-informationsfreiheit-auf-sparflamme/ . Wortlaut der Eckpunkte von Gruenen und SPD fuer ein IFG-Baden-Wuerttemberg: http://www.gruene-landtag-bw.de/fileadmin/media/LTF/bawue_gruenefraktion_de/bawue_gruenefraktion_de/themen/demokratie_recht/Eckpunkte_IFG_Gruene_SPD_2014-11-25.pdf (PDF Datei, 5 S., 218 KB) nr-Vorschlag fuer ein IFG-Baden-Wuerttemberg: https://netzwerkrecherche.org/handwerk/informationsfreiheit-und-auskunftsrechte/ifg-guide/gesetzentwurf-baden-wuerttemberg/ . (s.a. Pressespiegel , #26) {Manfred Redelfs} # 12: Adventskalender erleichtert und erlaeutert digitale Selbstverteidigung . DigitalCourage e.V. hat einen Advendskalender ins Netz gestellt, der den Umgang mit der Ueberwachung und der eigenen digitalen Selbstverteidigung erleichtert. Haeppchengerecht wird jeden Tag ein Thema verstaendlich erlaeutert. Jeden Tag eine Anregung, wie man bewusster und sicherheitsbewusster mit dem Netz umgehen kann: https://digitalcourage.de/adventskalender . # 13: Logan Symposium in London . In den deutschen Medien kaum zur Kenntnis genommen: Das Logan Symposium vom 5. bis 7. Dezember 2014 in London, ein Treffen von Investigativ-Journalisten, Hackern (u.a. Chaos Computer Club), Whistleblowern und Unterstuetzen. Laura Poitras, die den Dokumentarfilm ueber Edward Snowden gedreht hat ("Citizen Four"), war nur per Video dabei. Ihre Anwaelte, so Poitras, haetten ihr aufgrund der geltenden Terrorgesetze in Grossbritannien dazu geraten. The Logan Symposium : Building an Alliance Against Secrecy, Surveillance and Censorship http://logancij.com/ . Investigativkonferenz in London : Gegenmacht jetzt! In London diskutieren an diesem Wochenende Hacker und Journalisten ueber die Zukunft der Aufklaerung. Was sind die guten und klugen Erzaehlungen? Von Martin Kaul. - Die Tageszeitung, 06.12.2014 http://www.taz.de/Investigativkonferenz-in-London/!150815/ . {bk} # 14: Carl-von-Ossietzky-Medaille an Snowden, Poitras und Greenwald . Die Internationale Liga fuer Menschenrechte (ILMR) hat am 14. Dezember Edward Snowden, Laura Poitras und Glenn Greenwald mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille ausgezeichnet. Pressemappe Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaillen 2014 http://ilmr.de/2014/pressemappe-verleihung-der-carl-von-ossietzky-medaillen-2014 , http://ilmr.de/wp-content/uploads/2014/12/Prerssemappe-druck-2014.pdf (PDF-Datei, 26 S., 233 KB) NSA-Skandal: Ossietzky-Medaille fuer Edward Snowden, Laura Poitras und Glenn Greenwald heise.de, 12.12.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-Ossietzky-Medaille-fuer-Edward-Snowden-Laura-Poitras-und-Glenn-Greenwald-2488237.html . # 15: Studie zur kommerziellen, digitalen Ueberwachung im Alltag . Die Studie des oesterreichischen Netzforschers Wolfie Christl zur kommerziellen, digitalen Ueberwachung im Alltag wurde bereits einige Male zitiert, bietet bei genauerer Analyse aber immer noch Neues. So beschreibt Christl wie das "listbroking", das Vermieten von Abonenntendaten durch deutsche Zeitungs- und Zeitschriftenverlage funktioniert. Die Originalstudie: Durchleuchtet, analysiert und einsortiert Studie: Was sich aus unseren Einkaeufen, Telefonaten und Facebook-Likes berechnen laesst. Wie tausende Unternehmen heimlich unser Alltagsverhalten ueberwachen, uns penibel einordnen und bewerten – und unsere intimsten Details an Handel, Versicherungen, Finanz- und Personalwirtschaft verkaufen. Und: Was passieren muss. http://crackedlabs.org/studie-kommerzielle-ueberwachung/ . Ein Ausflug in die Datenminen Deutsche Medienhaeuser kaempfen in ihren Zeitungen und Magazinen meist engagiert fuer den Datenschutz. Doch manche handeln gleichzeitig mit ihren Kundendaten. Theresia Enzensberger und Hannes Grassegger. - Krautreporter, 03.12.2014 https://krautreporter.de/163--ein-ausflug-in-die-datenminen . {bk} # 16: Studie zur Korrelation von Anzeigenaufkommen und Darstellung von Unternehmen . Eine Studie von Wissenschaftlern des Insituts fuer Kommunikationswissenschaft (IKW) der TU Dresden untersucht das Anzeigenaufkommen von Unternehmen und deren Darstellung im "Spiegel" und im "Focus". "Die Inhaltsanalyse erfasst alle Anzeigen aus dem Jahr 2011 und die gesamte Berichterstattung ueber ausgewaehlte Unternehmen im gleichen Zeitraum. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass ueber Unternehmen sowohl im Spiegel als auch im Focus erstens haeufiger, zweitens freundlicher, drittens mit mehr Produktnennungen berichtet wird, je mehr Anzeigen diese Unternehmen schalten." Belege fuer Abstimmungen zwischen Redaktionen und Anzeigenabteilungen liefert die Studie nicht. Synchronisation von Nachricht und Werbung. Wie das Anzeigenaufkommen von Unternehmen mit ihrer Darstellung in Spiegel und Focus korreliert. Von Lutz M. Hagen ; Anne Flaemig ; Anne-Marie In der Au. - Publizistik 59(4), 367-386. http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikw/ , http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikw/news/2014/12_Synchronisation_Nachricht_Werbung (PDF-Datei, 40 S., 377 KB) Politikmagazine unter Verdacht Von Jens Falkowski. - Deutschlandfunk, 13.12.2014 http://www.deutschlandfunk.de/studie-politikmagazine-unter-verdacht.761.de.html?dram:article_id=306132 . Kaeuflicher Journalismus : Wie empfaenglich sind Zeitschriften fuer Inserenteninteressen? Am liebsten ist es Firmen, mit ihren Anzeigen beachtet und zudem in redaktionellen Beitraegen freundlich behandelt zu werden. Wie sich das bei den Magazinen "Spiegel" und "Focus" auswirkt, haben Wissenschaftler der TU Dresden untersucht. Von Eckart Roloff. - Neues Deutschland, 11.12.2014 http://www.neues-deutschland.de/artikel/955153.kaeuflicher-journalismus.html . # 17: 3. DFN Workshop Datenschutz . Soziale Netzwerke im Fokus von Datenschuetzern – und sie ermutigen zu deren Nutzung. Eine Ueberraschung boten etliche Vortraege der 3. DFN Konferenz Datenschutz in Hamburg, die das DFN-CERT im Auftrag des DFN Vereins Anfang Dezember veranstaltete. Den Auftakt bildete Dr. Carsten Ulbricht aus der Kanzlei Bartsch Rechtsanwaelte. Ulbricht betreibt den Blog rechtzweinull.de, auf dem er sich mit dem Thema Internet, Social Media & Recht befasst. Selber ist er bekennender Nutzer sozialer Medien. Daten verarbeitende Stelle sein Ulbricht wies unter anderem darauf hin, dass Nutzer sozialer Medien "Daten verarbeitende Stellen" im Sinne des Gesetzes sind, sobald sie Daten von Dritten verarbeiten. Wenn Nutzer Anton bei Facebook verkuendet, dass Berta am 3. Januar Geburtstag hat, ist er eine Daten verarbeitende Stelle und muss sich den entsprechenden Rechtsnormen unterwerfen. Ein Unterfangen, das sich jeder Nutzer genau ueberlegen sollte. Impressumspflicht auch bei sozialen Medien Was viele Nutzer nicht wissen ist, dass sie auch bei sozialen Medien verpflichtet sind, ein Impressum anzulegen, wenn sie die Seiten gewerblich nutzen. Journalisten, die ihr berufliches Profil auf Xing oder Facebook darstellen, muessen demnach auch hier dafuer sorgen, dass sie ein Impressum vorhalten. Xing hat sein Formular fuer das Impressum sogar anpassen muessen, weil ein Gericht darueber urteilte, dass dessen Schrift zu klein gewesen sei. Datenschutzverletzungen durch Betreiber sozialer Netzwerke Ein Mitarbeiter des Hamburgischen Beauftragten fuer Datenschutz und Informationsfreiheit wies auf ein Urteil des OVG (Oberverwaltungsgericht) Schleswig vom 4. September 2014 hin (4 LB 20/13). Es befasst sich mit der Verantwortung von Betreibern sogenannter Facebook Fanpages. Das Gericht differenziert in seinem Urteil zwischen der inhaltlichen und der technischen Verantwortung. Das heisst, dass Betreiber einer Facebook Fanpage zwar dafuer gerade zu stehen haben, was auf ihrer Seite steht, was Facebook aber mit den Daten macht, hat der Betreiber der Seite nicht zu verantworten. Auch dann nicht, wenn Facebook gegen geltendes Datenschutzrecht verstoesst. Verletzung eigener Interessen Sollten durch Inhalte in sozialen Medien eigene Interessen verletzt sein, empfiehlt Ulbricht, sich an die Betreiber der Medien zu wenden. Dadurch setzt man die Betreiber in Verzug und kann diese spaeter in Regress nehmen, falls sie die Rechtsverletzung nicht rechtzeitig beenden. Einbettung fremder urheberrechtlich geschuetzter Inhalte in eigenen Webauftritt Interessant duerfte fuer viele auch das Urteil des Europaeischen Gerichtshofs vom 21. Oktober 2014 (C-348/13) sein. Das besagt, dass die Einbettung urheberrechtlich geschuetzter Werke mittels Framing in eigene Webauftritte rechtmaessig ist. Eigene Server unterhalten Wer einen eigenen Server betreibt, uebernimmt Verantwortung, denn am 27. Februar 2008 hat das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil (BVerfG 27.2.2008 – 1 BVR 370/07 und 1 BVR 595/07) ein Grundrecht auf Gewaehrleistung der Vertraulichkeit und Integritaet informationstechnischer Systeme definiert. Das heisst, dass jeder Betreiber eines Webservers dafuer verantwortlich ist, wenn auf Grund nachlaessiger Serverpflege einem Dritten Schaden entsteht. Zu den Grundrechten gehoert auch das Recht auf Leben. Das macht die Bedeutung dieses Urteils deutlich. "Eier legende Wollmilchsau" Umso erstaunlicher ist es, dass Markus Beckedahl von netzpolitik.org in seinem Vortrag, der Alternativen zu den etablierten sozialen Netzwerken darstellen sollte, WordPress und Drupal als "Eier legende Wollmilchsaeue" darstellte. WordPress ist in den letzten Jahren immer wieder als angreifbar aufgefallen, vor allem, wenn die Sites nicht den neuesten Stand der Software aufwiesen. Am 29. Oktober 2014 veroeffentlichte heise Security die Meldung "Drupal-Luecke mit dramatischen Folgen. Jede Drupal-Installation, die am 15. Oktober nicht binnen Stunden gepatcht worden ist, muss man als kompromittiert betrachten." Das focht Beckedahl nicht an, Drupal auch Anfang Dezember noch als das Non-Plus-Ultra CMS (Content Management System) anzupreisen. Auf den Hinweis, dass diese Empfehlungen zweifelhaft seien, reagierte er mit der Aussage: "da kann ich ihnen leider auch nicht weiterhelfen. ich nutze wordpress seit 10 jahren auf netzpolitik.org und bisher sind wir nicht gehackt worden. meine firma setzt drupal auch in vielen instanzen fuer kunden seit jahren ein und hatte bisher auch nicht das vergnuegen eines hacks." Sein Vortrag zu Alternativen etablierter sozialer Netzwerke erschien vielen Besuchern wie eine Werbeveranstaltung fuer Facebook, Twitter und Co. Datenschutz bei Google Peer Meyerdierks, der Datenschuetzer der Google Germany GmbH, sorgte fuer Erheiterung, als er seinen Vortrag mit den Worten begann: "Bei der Google Germany GmbH habe ich fast nichts in Sachen Datenschutz zu tun." Im darauf folgenden Gelaechter ging sein zweiter Satz: "Ich berate in der Hauptsache Werbekunden der Google Inc.." fast unter. Da Datenschutz oft noch interpretierbar ist, vermochte der Google-Datenschuetzer das geltende Recht so auszulegen, dass Google als harmloser Werbevermarkter dasteht. Seine Auffassung mochten allerdings nur wenige teilen. Insbesondere Datenschuetzer interpretieren die Gesetze anders. Wer tatsaechlich Recht hat, muessen erst noch einige Gerichtsurteile klaeren. Recht hat Peer Meyerdierks jedoch mit seiner Aussage, das alles was Google macht, die meisten Menschen erst einmal als suspekt erklaeren. Manchmal zu unrecht. Industriespionage Zum Abschluss der Veranstaltung referierte ein Mitarbeiter des Bundesamtes fuer Verfassungsschutz ueber Industriespionage in Deutschland. Besonderes Augenmerk legte er auf die Aktivitaet der VR China und wies darauf hin, dass die "Informationsbeschaffer" bisweilen robust bis rabiat vorgehen. In einem Pausengespraech bestaetigte die Mitarbeiterin einer Hochschule, dass chinesische Studenten keine Chance mehr auf Praktika in der Industrie haetten, weil die Angst vor Spionage zu gross sei. Spionagetechnik Spionagetechnik ist heute leicht zu bekommen. "Wanzen" (SIM Spy Bug), die ihre Informationen per SIM-Karte uebertragen und auch kaum groesser als eine solche sind, sind ueber das Internet fuer rund 17 Euro zu beziehen. Eine App, die bei einem Anruf eine gefaelschte Telefonnummer uebertraegt ("Caller-ID-Spoof"), gibt es ab zehn Euro. So ist es ein Kinderspiel, einen Anruf von einer Arztpraxis oder anderen Einrichtung vorzutaeuschen, um an Informationen zu gelangen. Recht 2.0 - Internet, Social Media und Recht http://www.rechtzweinull.de/ . Wirtschaftsakademie kann vom ULD nicht zur Abschaltung ihrer Facebook-Fanpage verpflichtet werden OVG Schleswig, 05.09.2014 (4 LB 20/13) http://www.schleswig-holstein.de/OVG/DE/Service/Presse/Pressemitteilungen/05092014_OVG_facebook.html . Drupal-Luecke mit dramatischen Folgen heise.de, 29.10.2014 http://www.heise.de/security/meldung/Drupal-Luecke-mit-dramatischen-Folgen-2438298.html . Grundrecht auf Gewaehrleistung der Vertraulichkeit und Integritaet informationstechnischer Systeme (BVerfG 27.2.2008 – 1 BVR 370/07 und 1 BVR 595/07) http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=BVerfGE%20120,%20274 . {mgs} [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 18: Recherche-Lab in Koeln . Di., 03.02.3015, Koeln, Wie kann ich das Social Web fuer die professionelle Recherche nutzen? Welche Recherche-Tools werden Profis fuer Twitter und fuer Wikipedia angeboten? Wie verifiziere ich Videoquellen, wie kann ich Propagandavideos identifizieren? Einblicke in die Arbeit mit Communities und die Moeglichkeiten der Nutzung von Leserkontakten fuer die Recherche runden das fuenfte Recherche-Lab ab. Als Dozenten sind renommierte Journalisten und Wissenschaftler im Einsatz, darunter Stefan Evertz (Social-Media-Berater Cortex digital), Christina Quast (freie Journalistin und Twitter-Managerin), Dara Hassanzadeh (Reporter, Hauptredaktion Aktuelles, ZDF heute journal) und Stanley Vitte (freier Journalist und Autor, Senior Community Manager WVW/ORA-Verlag). Seminargebuehr 98,- Euro, ermaessigt 49,- Euro. Details und Anmeldung: www.mibeg.de/medien/recherche-lab/ . # 19: Akademie Finanzjournalismus an der Uni Mainz . Mo.-Fr., 23.-27.02.2015, Mainz, Universitaet. Bewerbungsschluss: Mi., 31.12.2014 Eine Woche lang fuehren renommierte Finanzjournalisten Redakteure und Volontaere in den Finanzjournalismus ein. Von Ad-hoc-Mitteilung bis Zertifikate, von Credit Default Swaps bis Wertpapierindizes – in der Akademie werden die relevanten Themen der Finanzkrisen der vergangenen Jahre erarbeitet. Dabei geht es nicht nur um Sachwissen. Die Referenten vermitteln den Teilnehmern auch ihre persoenlichen professionellen Lehren aus der Entwicklung der vergangenen Jahre. Leitung: Univ.-Prof. Dr. Volker Wolff, Journalistisches Seminar der Johannes Gutenberg-Universitaet Mainz, ehem. Chefredakteur der Wirtschaftswoche. Das Angebot richtet sich vor allem an Redakteure und Volontaere von Tageszeitungen und Nachrichtenagenturen. Die Kosten fuer die Teilnahme an der Akademie Finanzjournalismus betragen rund 2.500 Euro. Die Leistung umfasst die Teilnahme an der Veranstaltung, Verpflegung und Unterkunft. Namhafte Verbaende der Finanzwirtschaft stellen volle Stipendien fuer die 19 Teilnehmer zur Verfuegung. Details: http://www.journalistik.uni-mainz.de/Finanzakademie.php . Flyer: http://www.journalistik.uni-mainz.de/Dateien/Flyer_Finanzakademie_2015_am_final.pdf (PDF-Datei, 2 S., 142 KB) # 20: Herbert Quandt Medien-Preis . Einsendeschluss: Mi., 31.12.2014 Der Herbert Quandt Medien-Preis wuerdigt jaehrlich Journalisten und Publizisten aller Medien, die sich in anspruchsvoller und allgemeinverstaendlicher Weise mit dem Wirken und der Bedeutung von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen. Der Medien-Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. http://www.johanna-quandt-stiftung.de/index3.html , http://www.johanna-quandt-stiftung.de/downloads/JQS_2014.pdf (PDF-Datei, 1 S., 682 KB) # 21: Seminare mit Recherchebezug . Evangelische Journalistenschule (EJS): Soziale Medien: Vom Anfaenger zum Experten Di.-Do., 10.-12.02.2015, Berlin. Anmeldeschluss: Mo.,02.02.2015 Dozent: Peter Berger Preis 430,- Euro http://www.evangelische-journalistenschule.de/content/vom-anf%C3%A4nger-zum-experten . Berliner Journalistenschule (BJS): Investigative Recherche im Internet Mi./Do., 04./05.03.2015, Berlin. Dozent ist Burkhard Schroeder Teilnahmegebuehr: 390,- Euro http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . Institut zur Foerderung des pubklizistischen Nachwuchses (ifp): Als Journalist in Live-Situationen - Und bitte! Mi.-Do., 18.-20.03.2015, Muenchen. Anmeldeschluss: 18. Februar 2015 Dozent: Michael Latz Teilnahmegebuehr: 350,- Euro (ohne Uebernachtung 320,- / ermaessigt 320,- / 280,-) http://www.journalistenschule-ifp.de/weiterbildung/hoerfunk/journalist-live-situation-bitte . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 22: Herausragende Recherchen: Spionage in Norwegen . Secret surveillance of Norway’s leaders detected Members of parliament and the prime minister of Norway are being monitored by means of secret espionage equipment. Von Andreas Bakke Foss ; Per Anders Johansen ; Fredrik Hager-Thoresen. - Aftenposten, 14.12.2014 http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/Secret-surveillance-of-Norways-leaders-detected-7825278.html . Aftenposten reveals mobile espionage http://mm.aftenposten.no/stortinget-og-statsministeren-overvakes/ , Englische Uebersetzung via Google Translate https://translate.google.com/translate?sl=no&tl=en&js=y&prev=_t&hl=en&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fmm.aftenposten.no%2Fstortinget-og-statsministeren-overvakes%2F&edit-text= . Who is Spying on Norway? Maps Mania, 13.12.2014 http://googlemapsmania.blogspot.no/2014/12/who-is-spying-on-norway.html . This is how Aftenposten revealed the secret surveillance in Oslo Our reporters have revealed IMSI-catchers near the residence of the prime minister, the parliament and other state institutions. Here is how we did it. Von Andreas Bakke Foss ; Per Anders Johansen ; Fredrik Hager-Thoresen. - Aftenposten, 15.12.2014 http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/This-is-how-Aftenposten-revealed-the-secret-surveillance-in-Oslo-7827311.html . Norwegen : Zeitung entdeckt Spionagegeraete in Osloer Regierungsviertel In der Naehe von norwegischen Parlaments- und Regierungsgebaeuden spaehen Ueberwachungsgeraete den Mobilfunk aus. Unklar ist, wer fuer die Spionage verantwortlich ist. Zeit Online, 13.12.2014 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-12/norwegen-spionage-oslo . # 23: Journalismus . Werbung im Umbruch : Versteckte Botschaften Das neue Marketingmodell Native Advertising ist fuer Firmen sehr lukrativ. Fuer Journalisten ist es gefaehrlich, weil sie ueberfluessig gemacht werden. Von Daniel Bouhs. - tageszeitung, 16.11.2014 http://www.taz.de/Werbung-im-Umbruch/!149513/ . Schlechte Recherche von Journalisten : Das Correctiv korrigiert sich Diverse Zeitungen haben die bislang groesste Geschichte des Rechercheteams Correctiv uebernommen. Von der bleibt bei naeherem Hinsehen aber wenig uebrig. Jost Maurin. - Die Tageszeitung, 25.11.2014 http://www.taz.de/Schlechte-Recherche-von-Journalisten/!150119/ . Das Magazin "Vice" expandiert : Was junge Menschen bewegt Sex, Drogen und Gewalt sind die Kernthemen von Vice. Aber auch Rassismus und Feminismus. Tom Littlewood will das Magazin politischer machen. Von Fatma Aydemir. - die Tageszeitung, 29.11.2014 http://www.taz.de/Das-Magazin-Vice-expandiert/!150354/ . Medien und Krieg in Nahost - Die grosse Syrien-Schlamperei Einige Syrien-Reporter verzerren nicht nur absichtlich das Bild. Manch ein renommierter Nahost-Experte arbeitet auch mit unlauteren Quellen. Von Idrees Ahmad. - Die Tageszeitung, 25.11.2014 http://www.taz.de/Medien-und-Krieg-in-Nahost/!149976/ . Den Parteien brechen die Grossspender weg 2014 ist das Jahr der Spendenverdrossenheit: Parteien erhalten nur noch wenige Grossspenden. Nun hoert auch BMW auf, den Parteien Fahrzeuge kostenlos zu ueberlassen – und will einzelne Projekte foerdern. Von Andreas Maisch. - Die Welt, 22.11.2014 http://www.welt.de/politik/deutschland/article134617609/Den-Parteien-brechen-die-Grossspender-weg.html . 250 Leben nach Lachsrosa Was wurde aus den Mitarbeitern der “Financial Times Deutschland” seit deren Schliessung vor zwei Jahren? Eine Auswertung zeigt: Viele sind gut untergekommen, sogar im Journalismus. Dennoch feiern sie dieses Jahr eine FTD-Party Von Falk Heunemann. - Opinion Club, 04.12.2014 http://www.opinion-club.com/2014/12/250-leben-nach-lachsrosa/ . Neue Wege: Stiftungsjournalismus Von Caroline Ebner. - NDR ZAPP, 10.12.2014 http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Neue-Wege-Stiftungsjournalismus-,stiftungsjournalismus102.html . # 24: Gruner + Jahr – Journalisten . "Frau Jaekel, ich finde, das alles sollten Sie wissen" Gabriele Riedle ist langjaehrige Geo-Redakteurin. Wie andere Journalisten bei Gruner und Jahr wird auch sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Newsroom.de dokumentiert den bewegenden Brief von Gabriele Riedle an Julia Jaekel, Vorstandsvorsitzende des Hamburger Grossverlags Gruner und Jahr, im vollen Wortlaut. newsroom.de, 28.11.2014 http://www.newsroom.de/news/detail/$IWDPGQGOEKIM/frau_jkel_ich_finde_das_alles_sollten_sie_wissen . Bernd Ziesemer zu Gruner+Jahr: "Erst Verlag ausmisten, bevor man auch nur einen Journalisten entlaesst" "Eine Redaktion, in der alle nur noch planen und organisieren statt zu schreiben und zu recherchieren, kann niemals funktionieren", betont Bernd Ziesemer. newsroom.de, 30.10.2014 http://www.newsroom.de/news/detail/822738 . Fruehere Leiterin der Journalistenschule kritisiert Gruner+Jahr Der Spiegel. - 16.11.2014 http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/fruehere-leiterin-der-journalistenschule-kritisiert-gruner-jahr-a-1003155.html . # 25: Journalismus und PR . Tagesspiegel-Konferenz "Agenda 2015" : Der Lobbyist kauft sich ein Die Medienkolumne: Der Tagesspiegel verkauft auf seiner "Agenda 2015"-Konferenz Redezeit an Lobbyisten. Fuer einen fuenfstelligen Betrag gibt es sogar ein eigenes Podium. Die Verbaende Stahl, Chemie, Energie- und Wasserwirtschaft griffen zu Von Petra Sorge. - Cicero, 11.12.2014 http://www.cicero.de/node/58609 . https://www.facebook.com/guenterbartsch/posts/10204618262649430 . (Guenter Bartsch ist Geschaeftsfuehrer des netzwerk recherche). # 26: Informationsfreiheitsgesetz . Kommentar zum Informationsfreiheitsgesetz: Halbherzig und intransparent von Andreas Mueller. - Stuttgarter Zeitung, 01.12.2014 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zum-informationsfreiheitsgesetz-halbherzig-transparent.16a84e3a-a88a-4679-af05-6358987996d5.html . Informationsfreiheitsgesetz in Baden-Wuerttemberg: Eckpunktepapier von Gruen-Rot enttaeuscht Von Arne Semsrott. - Netzpolitik.org, 28.11.2014 https://netzpolitik.org/2014/informationsfreiheitsgesetz-in-baden-wuerttemberg-eckpunktpapier-von-gruen-rot-enttaeuscht/ . Gruen-Rot einigt sich auf Gesetz zu Auskunftsrechten Die Welt, 27.11.2014 http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article134800656/Gruen-Rot-einigt-sich-auf-Gesetz-zu-Auskunftsrechten.html . Stuttgart: Auskunftspflicht fuer Aemter Von Roland Muschel. - Suedwest Presse, 27.11.2014 http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Auskunftspflicht-fuer-Aemter;art4319,2922977 . # 27: Ueberwachung . Warum ist unsere Haltung zum NSA-Skandal so unpolitisch? Nach fast 18 Monaten haeppchenweiser Enthuellungen ist das Interesse an den Snowden-Dokumenten gesunken. Eine umfassende Aufklaerung blieb aus, geaendert hat sich nichts. Hat die Zivilgesellschaft versagt? Von Wolfgang Michal. - 10.11.2014 http://www.wolfgangmichal.de/2014/11/warum-ist-unsere-haltung-zum-nsa-skandal-so-unpolitisch/ . NSA-Affaere : Range: Kein Beweis fuer Ausspaehung von Merkels Handy Noch immer gebe es keinen Beweis dafuer, dass das Handy von Kanzlerin Merkel wirklich von der NSA abgehoert wurde, sagt Generalbundesanwalt Range. Ein angebliches NSA-Dokument soll kein Original gewesen sein. FAZ.net, 11.12.2014 http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsa-affaere-kein-beweis-fuer-ausspaehung-von-angela-merkels-handy-13315918.html . Laesst Generalbundesanwalt Frust am SPIEGEL ab? Von Ruediger Ditz und Marcel Rosenbach. - Spiegelblog, 12.12.2014 http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/generalbundesanwalt-range-zur-nsa-abhoeraktion-gegen-merkel-a-1008009.html . NSA-Ausschuss : So biegt sich der BND das Recht zurecht Von Thorsten Denkler. - Sueddeutsche Zeitung, 27.11.2014 http://www.sueddeutsche.de/politik/nsa-ausschuss-so-biegt-sich-der-bnd-das-recht-zurecht-1.2242129 . BND haelt offenbar Totalueberwachung fuer weitgehend rechtlich zulaessig Von Thomas Stadler. - Internet-Law - Onlinerecht und Buergerrechte 2.0, 28.11.2014 http://www.internet-law.de/2014/11/bnd-haelt-offenbar-totalueberwachung-fuer-weitgehend-rechtlich-zulaessig.html . Ex-Verfassungsrichter: Schutz vor Massenueberwachung notfalls einklagen Von Stefan Krempl. - heise.de, 03.12.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ex-Verfassungsrichter-Schutz-vor-Massenueberwachung-notfalls-einklagen-2480212.html . Vorratsdatenspeicherung : Ein Zombie geht um in Europa Die CDU will die Vorratsdatenspeicherung wiederhaben, die EU-Kommission auch. Gegnern der anlasslosen Massenueberwachung zeigt das: Argumente zaehlen weniger als Ausdauer. Ein Kommentar von Patrick Beuth. - Zeit Online, 10.12.2014 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-12/eu-kommission-cdu-wollen-vorratsdatenspeicherung-zurueck . Forscher bewerten Apps nach Datenschutzkriterien Eine von der Carnegie Mellon University betriebene Plattform untersucht, ob Apps die Privatsphaere ihrer Nutzer achten. Sie bewertet derzeit Android-Anwendungen, iOS und Windows Phone sollen folgen. heise.de, 19.11.2014 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-bewerten-Apps-nach-Datenschutzkriterien-2460112.html , http://privacygrade.org/ . Wie Deutschland repressiven Regimen hilft Von Wolfgang Kaleck. - Zeit Online, Recht subversiv, 11.12.2014 http://blog.zeit.de/recht-subversiv/2014/12/11/wie-deutschland-repressiven-regimen-hilft/ . Geheimdienste: BND kooperierte beim Abgreifen von Daten mit der CIA Der deutsche Auslandsgeheimdienst hat nach SPIEGEL-Informationen auch mit der CIA zusammengearbeitet, um an Daten in Deutschland zu kommen. Angeblich soll es um Terrorismusabwehr gegangen sein. Spiegel Online, 14.12.2014 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bnd-kooperierte-mit-cia-beim-abgreifen-von-daten-a-1008304.html . Britische Polizei ueberwachte Journalisten - Selbst die Schuhfarbe war notiert Neun Jahre lang ueberwachte die britische Polizei den Journalisten Jason Parkinson. Nun klagt er mit anderen gegen das Innenministerium. Raphael Satter. - Die Tageszeitung, 21.11.2014 http://www.taz.de/Britische-Polizei-ueberwachte-Journalisten/!149954/ . [Ende des Pressespiegel] # 28: Link-Index . 01: Editorial http://www.hdg.de/leipzig/presse/news-details/unter-druck-medien-und-politik-neue-wechselausstellung-im-zeitgeschichtlichen-forum-leipzig/ . 02: Aserbaidschan muss Khadija Ismajilowa freilassen https://netzwerkrecherche.org/blog/khadija-ismajilowa-freilassen/ , http://gijn.org/2014/12/08/gijn-calls-for-immediate-release-of-ismayilova/ , https://www.facebook.com/freekhadija . 03: nr-Fachkonferenz "Vor Gericht und auf hoher See... Presserecht fuer die journalistische Praxis" http://nrch.de/presserecht . 04: nr-Jahreskonferenz 2015: Call for Concepts https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/jahreskonferenzen/nr15/call-for-concepts/ . 05: Online-Umfrage "Zukunft von Journalisten" http://www.unipark.de/uc/Lisa_Suenkel/8418/ . 06: Unterstuetzung fuer Klage wegen Exporten von Ueberwachungstechnologie https://crowdfunding.correctiv.org/deutscheueberwachungsexporte . 07: Kongress "Das Internet im Zeitalter von Ueberwachung und Manipulation - Der Offene Web-Index und andere Gegenmittel" http://www.searchstudies.org/de/suma2015.html , http://suma-awards.de/ . 08: Anmeldung fuer die Dataharvest+ 2015 eroeffnet http://www.journalismfund.eu/dataharvest-conferences . 09: BigBrotherAwards 2015 - Jetzt Vorschlaege machen https://bigbrotherawards.de/nominate , http://www.bigbrotherawards.de/archive . 10: Medien als Mittel zum Zweck? Der Krieg um die Meinungshoheit in der Ukrainekrise http://www.tabea-roessner.de/presse/pressemeldungen/artikel/280d429138/-1f0b2bea39.html . 11: Baden-Wuerttemberg: Eckpunkte fuer Landes-IFG fallen enttaeuschend aus https://netzwerkrecherche.org/blog/neue-ifg-eckpunkte-bringen-informationsfreiheit-auf-sparflamme/ , http://www.gruene-landtag-bw.de/fileadmin/media/LTF/bawue_gruenefraktion_de/bawue_gruenefraktion_de/themen/demokratie_recht/Eckpunkte_IFG_Gruene_SPD_2014-11-25.pdf , https://netzwerkrecherche.org/handwerk/informationsfreiheit-und-auskunftsrechte/ifg-guide/gesetzentwurf-baden-wuerttemberg/ . 12: Adventskalender erleichtert und erlaeutert digitale Selbstverteidigung https://digitalcourage.de/adventskalender . 13: Logan Symposium in London http://logancij.com/ , http://www.taz.de/Investigativkonferenz-in-London/!150815/ . 14: Carl-von-Ossietzky-Medaille an Snowden, Poitras und Greenwald http://ilmr.de/2014/pressemappe-verleihung-der-carl-von-ossietzky-medaillen-2014 , http://ilmr.de/wp-content/uploads/2014/12/Prerssemappe-druck-2014.pdf , http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-Ossietzky-Medaille-fuer-Edward-Snowden-Laura-Poitras-und-Glenn-Greenwald-2488237.html . 15: Studie zur kommerziellen, digitalen Ueberwachung im Alltag http://crackedlabs.org/studie-kommerzielle-ueberwachung/ . https://krautreporter.de/163--ein-ausflug-in-die-datenminen . 16: Studie zur Korrelation von Anzeigenaufkommen und Darstellung von Unternehmen http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikw/ , http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/philosophische_fakultaet/ikw/news/2014/12_Synchronisation_Nachricht_Werbung , http://www.deutschlandfunk.de/studie-politikmagazine-unter-verdacht.761.de.html?dram:article_id=306132 , http://www.neues-deutschland.de/artikel/955153.kaeuflicher-journalismus.html . 17: 3. DFN Workshop Datenschutz http://www.rechtzweinull.de/ . http://www.schleswig-holstein.de/OVG/DE/Service/Presse/Pressemitteilungen/05092014_OVG_facebook.html . http://www.heise.de/security/meldung/Drupal-Luecke-mit-dramatischen-Folgen-2438298.html . http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=BVerfGE%20120,%20274 . 18: Recherche-Lab in Koeln www.mibeg.de/medien/recherche-lab/ . 19: Akademie Finanzjournalismus an der Uni Mainz http://www.journalistik.uni-mainz.de/Finanzakademie.php , http://www.journalistik.uni-mainz.de/Dateien/Flyer_Finanzakademie_2015_am_final.pdf . 20: Herbert Quandt Medien-Preis http://www.johanna-quandt-stiftung.de/index3.html , http://www.johanna-quandt-stiftung.de/downloads/JQS_2014.pdf . 21: Seminare mit Recherchebezug http://www.evangelische-journalistenschule.de/content/vom-anf%C3%A4nger-zum-experten , http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ , http://www.journalistenschule-ifp.de/weiterbildung/hoerfunk/journalist-live-situation-bitte . 22: Herausragende Recherchen: Spionage in Norwegen http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/Secret-surveillance-of-Norways-leaders-detected-7825278.html , http://mm.aftenposten.no/stortinget-og-statsministeren-overvakes/ , https://translate.google.com/translate?sl=no&tl=en&js=y&prev=_t&hl=en&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fmm.aftenposten.no%2Fstortinget-og-statsministeren-overvakes%2F&edit-text= , http://googlemapsmania.blogspot.no/2014/12/who-is-spying-on-norway.html , http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/This-is-how-Aftenposten-revealed-the-secret-surveillance-in-Oslo-7827311.html , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-12/norwegen-spionage-oslo . 23: Journalismus http://www.taz.de/Werbung-im-Umbruch/!149513/ , http://www.taz.de/Schlechte-Recherche-von-Journalisten/!150119/ , http://www.taz.de/Das-Magazin-Vice-expandiert/!150354/ , http://www.taz.de/Medien-und-Krieg-in-Nahost/!149976/ , http://www.welt.de/politik/deutschland/article134617609/Den-Parteien-brechen-die-Grossspender-weg.html , http://www.opinion-club.com/2014/12/250-leben-nach-lachsrosa/ , http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Neue-Wege-Stiftungsjournalismus-,stiftungsjournalismus102.html . 24: Gruner + Jahr – Journalisten http://www.newsroom.de/news/detail/$IWDPGQGOEKIM/frau_jkel_ich_finde_das_alles_sollten_sie_wissen , http://www.newsroom.de/news/detail/822738 , http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/fruehere-leiterin-der-journalistenschule-kritisiert-gruner-jahr-a-1003155.html . 25: Journalismus und PR http://www.cicero.de/node/58609 , https://www.facebook.com/guenterbartsch/posts/10204618262649430 . 26: Informationsfreiheitsgesetz http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kommentar-zum-informationsfreiheitsgesetz-halbherzig-transparent.16a84e3a-a88a-4679-af05-6358987996d5.html , https://netzpolitik.org/2014/informationsfreiheitsgesetz-in-baden-wuerttemberg-eckpunktpapier-von-gruen-rot-enttaeuscht/ , http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article134800656/Gruen-Rot-einigt-sich-auf-Gesetz-zu-Auskunftsrechten.html , http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Auskunftspflicht-fuer-Aemter;art4319,2922977 . 27: Ueberwachung http://www.wolfgangmichal.de/2014/11/warum-ist-unsere-haltung-zum-nsa-skandal-so-unpolitisch/ , http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsa-affaere-kein-beweis-fuer-ausspaehung-von-angela-merkels-handy-13315918.html , http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/generalbundesanwalt-range-zur-nsa-abhoeraktion-gegen-merkel-a-1008009.html , http://www.sueddeutsche.de/politik/nsa-ausschuss-so-biegt-sich-der-bnd-das-recht-zurecht-1.2242129 , http://www.internet-law.de/2014/11/bnd-haelt-offenbar-totalueberwachung-fuer-weitgehend-rechtlich-zulaessig.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ex-Verfassungsrichter-Schutz-vor-Massenueberwachung-notfalls-einklagen-2480212.html , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-12/eu-kommission-cdu-wollen-vorratsdatenspeicherung-zurueck , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-bewerten-Apps-nach-Datenschutzkriterien-2460112.html , http://privacygrade.org/ , http://blog.zeit.de/recht-subversiv/2014/12/11/wie-deutschland-repressiven-regimen-hilft/ , http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bnd-kooperierte-mit-cia-beim-abgreifen-von-daten-a-1008304.html , http://www.taz.de/Britische-Polizei-ueberwachte-Journalisten/!149954/ . [Ende des Link-Index]. # 29: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 30: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Berlin Charlottenburg, Vereinsnummer VR 32296 B). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.org/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: https://netzwerkrecherche.org/newsletter-bestellen/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Oliver Schroem, Julia Stein. Redaktion: Tatiana Abarzua {ta}, mailto:abarzua [at] posteo.net Jan Michael Ihl {jmi}, mailto:jmi [at] journalismus-recherche.de Thomas Mrazek {tm}, mailto:kontakt [at] thomas-mrazek.de Michael G. Schmidt {mgs}, mailto:mgs-nnr [at] tutanota.de Katrin Schwahlen {ks}, mailto:post [at] katrinschwahlen.de Albrecht Ude, mailto:albrecht [at] ude.de Textredaktion: Susanne Tofern, mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. 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