### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 124 vom 20.04.2015 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Samstag ist mittlerweile immer richtig Stress. Den Stern und Die Zeit gerade mal halb durch, quillt aus dem Briefkasten die mit der Anmutung einer Wochenzeitung daherkommende Samstagsausgabe der Sueddeutschen Zeitung, waehrend am Kiosk schon der Spiegel und Focus auf einen warten. Und nicht unterschlagen wollen wir die taz, die aehnlich der Sueddeutschen mit ihrer Samstagsausgabe das Ziel verfolgt, eine Wochenzeitung in der Tageszeitung zu machen. Frueher war wohl wahrlich nicht alles besser, aber ueberschaubarer und vor allem konsumierbarer. Die Sueddeutsche und die taz waren auch am Samstag eine Tageszeitung mit einer ueberschaubaren Wochenendbeilage. Und war man damit durch, konnte man sich am Sonntag noch die WamS oder die FAS goennen und sich auf den Montag und somit auf den Spiegel und Focus freuen. Aber nun ballt sich alles am Samstag. Der Grund: Die Zeitschriften- und Zeitungsmacher sind der Ueberzeugung, der Leser lese nur noch am Wochenende ausfuehrliche Berichte und Reportagen. Unter der Woche konsumiert er nur noch Nachrichtenhaeppchen und hat keine Zeit fuer laengere, aufwendig recherchierte Texte. Aber ist das so? Fakt ist: Waehrend frueher die Claims abgesteckt und die Erscheinungstermine entzerrt waren, tobt nun am Samstag am Kiosk die Schlacht um den Leser. Es herrscht mittlerweile ein gnadenloser Verdraengungswettbewerb. Ein Gewinner ist dabei nicht in Sicht. Vielleicht wird es nur Verlierer geben. Der Spiegel jedenfalls verzeichnete gerade den schwaechsten Einzelverkauf am Kiosk seit der Umstellung auf den Samstag als Erscheinungstag. Nun gilt: "Samstag ist Kampftag" - unter diesem Arbeitstitel planen wir auf der naechsten nr-Jahreskonferenz am 3./4. Juli 2015 uns auch diesem Thema zu widmen. Aber allen Krisen zum Trotz wollen wir auf der Jahrestagung nach vorne schauen, Ideen praesentieren und Impulse geben. Nicht umsonst lautet unser Konferenzmotto: "Schreiben. Zeichnen. Senden. - Jetzt erst recht." Es gruessen Oliver Schroem Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: nr-Stammtisch Berlin am 22. April 03: nr-Stammtisch Rhein/Main - Workshop "Behoerden zur Auskunft zwingen" 04: nr-Exkursion in Berlin am 29. April 05: nr-Stipendien abgeschlossen 06: nr-Jahreskonferenz 2015 Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 07: Petition von Amnesty International: Privatsphaere schuetzen, Frau Merkel! 08: Dataharvest 2015 09: Umfrage zu Korruption und Einflussnahme im Journalismus 10: "Free Your Data" - Recht auf digitale Auskunft ueber gespeicherte persoenliche Daten 11: Petition: Etat-Mittel des Bundesnachrichtendienstes zurueckfuehren 12: taz.lab 2015 "Was wirklich zaehlt - der Gedoens Kongress der taz" Abschnitt Drei: Nachrichten 13: BigBrotherAwards 2015 14: Transparenzgesetzgebung: Breiter oeffentlicher Beteiligungsprozess in Rheinland-Pfalz - Sendepause in Baden-Wuerttemberg 15: Begehrlichkeiten bei elektronischer Gesundheitskarte 16: Erfreuliche Gerichtsentscheidungen zum Auskunftsrecht 17: TrueCrypt verschluesselt weiterhin sicher 18: Findiger Schueler will Abituraufgaben dank Informationsfreiheitsgesetz vorab erfahren 19: IJK-Masterarbeit zur 'NSU'-Gerichtsberichterstattung Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 20: "Der Absturz der Medien" - Seminare geben Antworten auf Fragen zum Flugzeugabsturz 21: bpb Seminar Zukunftsstrategien fuer hyperlokale Onlinemedien 22: Otto Brenner Preise 2015 23: Elizabeth Neuffer Fellowship 24: Investigative Skills Training in Berlin 25: Ueber Medien informieren und schreiben 26: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 27: Vorschau 28: Journalismus 29: Informationsfreiheit 30: Ueberwachung 31: Link-Index 32: Technische Hinweise 33: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: nr-Stammtisch Berlin am 22. April . Mi., 22.04.2015 ab 19:00 Uhr, correkt!v, Singerstrasse 108, 10179 Berlin. Gast ist Ulrike Simon, seit 2009 freiberufliche Medienjournalistin in Berlin. Zuletzt als Autorin der Berliner Zeitung und der Branchenzeitschrift medium magazin, seit 2015 als Autorin des Redaktionsnetzwerks Deutschland der Mediengruppe Madsack sowie der Branchenzeitschrift Horizont. 2015 wurde sie mit dem Bert-Donnepp-Preis fuer Medienpublizistik geehrt. Kurze (aber verbindliche) Anmeldung bitte per Mail an: mailto:stammtisch-berlin [at] netzwerkrecherche.de . Details: https://netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/berlin/ . # 03: nr-Stammtisch Rhein/Main - Workshop "Behoerden zur Auskunft zwingen" . Mo., 27.04.2015, 19:00 h, Gruenderhaus Kreativwerkstatt, Ostbahnhofstr. 15, 60314 Frankfurt. Am kommenden nr-Stammtisch werden Kollegen vom gemeinnuetzigen Recherchebuero correct!v zu Gast in Frankfurt sein. Daniel Drepper und Tania Roettger machen mit uns einen Workshop zu den Auskunftsrechten wie dem Informationsfreiheitsgestz, kurz IFG. Wir freuen uns mit Euch auf einen lebendigen, lehrreichen Abend und eine angeregte Diskussion! Da die Anzahl der Plaetze begrenzt sind bitten wir um Anmeldung per Mail an mailto:rheinmain [at] netzwerkrecherche.de . Mehr Informationen: https://netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/rheinmain/ . # 04: nr-Exkursion in Berlin am 29. April . nr-Exkursion zur Veranstaltung "Wie viel Medienschelte vertraegt die Pressefreiheit?" Mi., 29.04.2015 ab 18:30 Uhr, Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstrasse 18, 10117 Berlin. Podiumsdiskussion mit - Alice Bota, Redakteurin "Die Zeit", Hamburg ; - Stefan Niggemeier, freier Medienjournalist, Berlin ; - Prof. Dr. Bernhard Poerksen, Medienwissenschaftler, Universitaet Tuebingen ; - Andrea Roepke, Politologin und freie Journalistin, Expertin fuer Rechtsextremismus . Moderation: Dagmar Engel, Chefredakteurin DW-Hauptstadtbuero Informationen und Anmeldung: http://www.vdz.de/presse-singlenews/news/wie-viel-medienschelte-vertraegt-die-pressefreiheit/ . Alle Freundinnen und Freunde von netzwerk recherche sind herzlich eingeladen, mit uns auf die Exkursion zu gehen. Danach treffen wir uns im Habel, Luisenstrasse 19, 10117 Berlin um den Abend angenehm ausklingen zu lassen. # 05: nr-Stipendien abgeschlossen . Dr. Martin Sander hat sein von nr unterstuetztes Hoerfunk-Feature bei DLF und SWR veroeffentlicht. Es behandelt den Widerstand des polnischen Dorfes Zurawlow gegen die Fracking-Industrie. Wie kaum ein anderes europaeisches Land setzt Polen auf die Gewinnung von Schiefergas, um unabhaengiger von russischen Gaslieferungen zu werden. Westliche Energiekonzerne versprechen sich gute Gewinne, die Menschen in der Provinz sichere Arbeitsplaetze. Nur die Bewohner von Zurawlów legen sich quer. http://www.deutschlandfunk.de/polen-zurawlow-probt-den-aufstand.1247.de.html?dram:article_id=311454 . Abgeschlossen wurde auch eine von nr gefoerderte Reportage ueber die Lage der Roma in Ungarn. Vor zehn Jahren wurde das Roma-Jahrzehnt ausgerufen, um die Lage der groessten europaeischen Minderheit zu verbessern und um Ausgrenzung und Diskriminierung zu bekaempfen. Sebastian Garthoff (Text) und Daniel Kaldori (Fotos) haben auf der Seite 3 der Berliner Zeitung die Geschichte ueber ein ungarisches Dorf veroeffentlicht, in dem die Integration der Roma bereits weitgehend gelungen ist. Das sei allerdings eine ruehmliche Ausnahme und leider nicht die Regel, sagt Garthoff. http://www.berliner-zeitung.de/politik/s-rszentloerinc-in-ungarn-ein-ort-der-hoffnung-fuer-roma,10808018,30362784.html . Kurz vor dem Abschluss steht auch das von nr gefoerderte Filmprojekt von Evi Lemberger und Maria Goeckeritz ueber die Holocaust-Ueberlebende Irene Eber aus Halle. Sie wurde von den beiden Filmstudentinnen in Israel besucht und portraitiert. Ausgangspunkt der Recherchen war ein Stolperstein fuer die juedische Familie Eber in Halle. Der MDR hat jetzt ueber die von nr gefoerderte studentische Abschlussarbeit berichtet und Ausschnitte aus dem halbstuendigen Film gezeigt, der kurz vor der Vollendung steht. http://www.ardmediathek.de/tv/MDR-SACHSEN-ANHALT-HEUTE/Hallesche-Studentinnen-verfilmen-Biograf/MDR-SACHSEN-ANHALT/Video?documentId=27362738&bcastId=7545148 . {Egmont R. Koch} # 06: nr-Jahreskonferenz 2015 . "Jetzt erst recht - Schreiben. Zeichnen. Senden" lautet das Motto der nr-Jahreskonferenz 2015. Sie findet am 3./4. Juli 2015 (Freitag/Samstag) beim NDR Fernsehen in Hamburg statt. Das Programm ist noch in Arbeit, die Konferenzwebsite ist eingerichtet: https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/jahreskonferenzen/nr15/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 07: Petition von Amnesty International: Privatsphaere schuetzen, Frau Merkel! . Amnesty International (AI) klagt vor dem Europaeischen Gerichtshof (EUGH) fuer Menschenrechte wegen der Massenueberwachung gegen die britische Regierung. Das ging breit durch die Presse. Weniger bekannt ist, dass AI eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel richtet: Privatsphaere schuetzen, Frau Merkel! Die Forderungen der Petition sind: - sicherzustellen, dass der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages Zugang zu den erforderlichen Beweismitteln erhaelt und seinen Untersuchungsauftrag ungehindert durchfuehren kann; - offenzulegen, ob deutsche Nachrichtendienste anlasslose Massenueberwachung betreiben und sie in diesem Fall unverzueglich zu beenden; - sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit innerhalb von Ueberwachungsprogrammen mit auslaendischen Regierungen und Nachrichtendiensten unverzueglich beendet wird, wenn diese Kommunikation in menschenrechtswidrigerweise ueberwachen; - auf eng begrenzte gesetzliche Regeln fuer eine Weitergabe personenbezogener Daten durch Unternehmen an Stellen im Ausland zu draengen. Die Petition von Amnesty International kann hier unterzeichnet werden: https://action.amnesty.de/l/ger/p/dia/action3/common/public/?action_KEY=9945&d=1 . PM zur Klage vorm EUGH https://www.amnesty.org/press-releases/2015/04/amnesty-international-takes-uk-government-to-european-court-of-human-rights-over-mass-surveillance/ . # 08: Dataharvest+ 2015 in Bruessel . Do.-So., 07.-10.05.2015, Bruessel Im naechsten Jahr wird die Dataharvest+ vom Donnerstag, 7. Mai bis Sonntag, 10. Mai zusammenkommen. Die Dataharvest+ sieht sich als arbeitende Konferenz. Deshalb werden - wie auch in den vergangenen Jahren - am Donnerstag dem 7. Mai Entwickler zusammentreffen um europaeische Datensaetze fuer Journalisten zugaenglich zu machen. Im Laufe der Konferenz wird es Moeglichkeiten fuer Zusammenarbeit mit den Entwicklern geben. Die Anmeldung ist jetzt moeglich, es gelten Fruehbucherrabatte: Teilnaehmegebuehr 150,- Euro Studenten zahlen 85,- Euro. Anmeldung, weitere Informationen und Programm: http://www.journalismfund.eu/dataharvest-conferences , http://dataharvest2015.sched.org/ . # 09: Umfrage zu Korruption und Einflussnahme im Journalismus . {mgs} Korruption und Einflussnahme im Journalismus. Gibt es das auch in Deutschland? Es gibt wohl kaum jemanden, der das bezweifelt. Wie es tatsaechlich um Korruption und Einflussnahme auf Journalisten in Deutschland aussieht, will Dennis Deuermeier mit seiner Masterarbeit erforschen. Er ist Student an der Universitaet Hamburg am Institut fuer Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Um diese Frage zu klaeren, bittet er Journalisten an einer Online-Umfrage teilzunehmen. Die Teilnahme soll 17 Minuten dauern, alle Angaben sind anonym. Es solle auch im Nachhinein nicht moeglich sein, die Antworten bestimmbaren Personen zuzuordnen. Link zur Umfrage: http://ww3.unipark.de/uc/studie-uni-hamburg/ . # 10: "Free Your Data" - Recht auf digitale Auskunft ueber gespeicherte persoenliche Daten . {mgs} Der Hamburger Unternehmer Ali Jelveh hat die Initiative "Free Your Data" ins Leben gerufen. "Free Your Data" setzt sich dafuer ein, dass Buerger von Unternehmen mit mehr als "einer Million (wiederkehrenden) Nutzern" das Recht bekommen, Auskunft ueber ihre dort gespeicherten Daten zu erhalten. Neu an dieser Forderung ist, dass die Auskunft umgehend und digital erfolgen soll. Das BDSG gewaehrt dieses Recht bereits jetzt, nur dauert es in der Regel mehrere Wochen, bis die Auskunft erfolgt und sie erfolgt in Papierform. Fuer die Umsetzung dieser Forderung sollen sich Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sowie die EU-Kommission einsetzen. Bisher unterstuetzen nicht nur 57.000 Menschen diese Forderung, sondern auch parteiuebergreifend mehrere Abgeordnete des deutschen Bundestages. Sollte diese Forderung eine gesetzliche Grundlage finden, haette das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ein Aequivalent in der zunehmenden Digitalisierung unserer Zeit gefunden. "Free Your Data" https://www.change.org/p/eu-geben-sie-uns-die-datenhoheit-eu-commission-junckereu-freeyourdata#petition-letter . Netzpolitiker: Buerger muessen Kontrolle ueber Daten zurueckbekommen heise.de, 31.03.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Netzpolitiker-Buerger-muessen-Kontrolle-ueber-Daten-zurueckbekommen-2591799.html . # 11: Petition: Etat-Mittel des Bundesnachrichtendienstes zurueckfuehren . "Der Deutsche Bundestag moege beschliessen, fuer den Bundeshaushalt 2016 die Etat-Mittel fuer den BND auf den Stand von 2012 zurueckzufuehren", so der Text der Petition 57952. In der ausfuehrlichen Begruendung wird angefuehrt, der BND habe "sich als Behoerde erwiesen, die sich nicht durch parlamentarische Gremien kontrollieren laesst" und die "ohne Ruecksicht auf das Grundgesetz operiert". Die Petition sei damit "ein Beitrag, der Erosion des Grundgesetzes hier Einhalt zu gebieten". Die Petition kann noch bis Mi., 29.04.2015 unterzeichnet werden: https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2015/_03/_13/Petition_57952.html . # 12: taz.lab 2015 "Was wirklich zaehlt - der Gedoens Kongress der taz" . So., 25.04.2015, Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin. {mgs} Ein buntes Spektrum an Themen von "Krieg im Namen Gottes", "Schaffen andere Worte andere Wirklichkeiten?" oder einem der vielen Sonderthemen wie "Close-up: Sexarbeit". Ein Angebot, bei dem Sie zehn Minuten Zeit haben einer Sexarbeiterin die Fragen zu stellen, die sie schon immer einer Sexarbeiterin stellen wollten. Alles vollkommen diskret - aber: Anmeldung erforderlich. Eintrittskarten gibt es hier: Im taz Shop in der Rudi-Dutschke-Strasse 23, 10969 Berlin oder im Online-Store des taz-Shops: http://www.shop.taz.de . Ebenso am 25. April an der taz.lab-Tageskasse im Haus der Kulturen der Welt. Fuer Kinderbetreuung ist gesorgt. Ausschreibung, Programm und Sonderveranstaltungen: http://www.taz.de/lab2015/!p4901/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 13: BigBrotherAwards 2015 . Datensammeln im Kinderzimmer geht so: Spielzeugpuppen der Hersteller Mattel und Toytalk sind mit Mikrofon und WLan ausgestattet. Gespraeche werden aufgezeichnet, zur Analyse in die Cloud gesendet, mehr oder weniger passende Antworten formuliert. Helikopter-Eltern bekommen einen taeglichen Report, die Daten werden auf zentralen Servern gesammelt. Fuer diese Form des Fortschrittes wurden die Hersteller gerade mit dem BigBrotherAward, dem "Negativ-Oscar fuer die schlimmsten Datenkraken" in der Kategorie 'ausgezeichnet'. Weitere Preistraeger: - Behoerden/Verwaltung: Der Bundesnachrichtendienst (BND) weil er taeglich Millionen Telekommunikationsdatensaetze sammelt und solche massenweise an NSA & Co. uebermittelt - darunter auch grundrechtlich geschuetzte Daten von Bundesbuergern. (S.a. #11) - Wirtschaft: Amazon Mechanical Turk und Elance-oDesk fuer die Umsetzung des digitalen Tageloehnertums. - Arbeitswelt: Amazon Logistik GmbH in Bad Hersfeld und die Amazon Koblenz GmbH fuer Klauseln in ihren Arbeitsvertraegen, die die Persoenlichkeitsrechte der Arbeitnehmer verletzen. - Verbraucherschutz: Bundesministerium fuer Gesundheit, Bundesgesundheitsminister Hermann Groehe er hat mit seinen E-Health-Projekten die Vertraulichkeit zwischen Aerzten und Patienten massiv gefaehrdet und erschuettert. Gleichzeitig wurden dadurch Milliardensummen aus dem Gesundheitssystem in die Taschen von boersennotierten Konzernen verschoben. (S.a. #15) - Politik: Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Ex-Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich fuer die systematische und grundlegende Sabotage der geplanten Europaeischen Datenschutzgrundverordnung. Den "Neusprech-Award" bekam der Terminus "Digitale Spurensicherung". Er steht exemplarisch fuer die bestaendigen Versuche, den Buergern gegen ihren Willen das Ueberwachungskonzept der Vorratsdatenspeicherung unterzujubeln. Alle Informationen zu den am 17. April in Bielefeld von DigitalCourage e.V. verliehenen BigBrotherAwards 2015: https://bigbrotherawards.de/2015 . # 14: Transparenzgesetzgebung: Breiter oeffentlicher Beteiligungsprozess in Rheinland-Pfalz - Sendepause in Baden-Wuerttemberg . In Rheinland-Pfalz laeuft noch bis in den Mai ein vorbildlich organisierter oeffentlicher Beteiligungsprozess zur Einfuehrung eines Transparenzgesetzes: Alle Buerger und Verbaende koennen den Referentenentwurf der Landesregierung online nachlesen und kommentieren. Begleitend finden Buergeranhoerungen und Diskussionsveranstaltungen statt, zu denen breit eingeladen wird und die im Netz dokumentiert werden. Auch fuer Verwaltungsmitarbeiter gibt es eigene Workshops. Im Juni, nach Auswertung des Inputs, werden sich dann die Parlamentarier mit dem Gesetzentwurf befassen, ergaenzt um die ueblichen Sachverstaendigenanhoerungen im Landtag. Das Ziel ist es, noch in dieser Legislaturperiode das erste Transparenzgesetz mit automatischen Veroeffentlichungspflichten in einem Flaechenland zu verabschieden. Aehnlich wie in Hamburg sollen Vertraege der oeffentlichen Hand und zum Beispiel Studien und Gutachten stets im Internet publiziert werden. Allerdings will Rheinland-Pfalz die automatische Veroeffentlichung auf die Landesebene beschraenken - die Kommunen, fuer deren Unterlagen sich die meisten Buerger interessieren, muessen weiterhin nur auf Antrag Informationen offenlegen. netzwerk recherche (nr) hat nun zusammen mit DJV und dju sowie mehreren Buergerrechtsorganisationen das Grundanliegen der Landesregierung und vor allem das Beteiligungsverfahren sehr begruesst, aber auch Verbesserungen angemahnt: So sollten die Kommunen in die Veroeffentlichungspflicht einbezogen werden, auch wenn dort wegen des befuerchteten Aufwands der Widerstand derzeit noch gross ist. Ferner gilt es, im Beratungsprozess bei manchen Klauseln im Gesetzentwurf nachzuarbeiten, die jetzt den Informationszugang noch zu stark einschraenken. Bisher werden fiskalische Belange genauso ausgeklammert wie die Arbeit des Rechnungshofes. Auch Handwerkskammern und andere Koerperschaften des oeffentlichen Rechts sollten nach Auffassung von netzwerk recherche unter die Transparenzverpflichtung fallen. Das Buendnis fuer Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz, das nr mittraegt, wird sich fuer diese Verbesserungen im Beratungsprozess einsetzen. Waehrend Rot-Gruen in Rheinland-Pfalz demonstriert, wie Buergerbeteiligung aussehen kann, herrscht bei Gruen-Rot in Baden-Wuerttemberg weiterhin Funkstille: Der seit Monaten angekuendigte Referentenentwurf liegt nicht vor. Der Sprecher des zustaendigen SPD-gefuehrten Innenministeriums teilt auf Anfrage mit, es sei weiterhin unklar, wann der Entwurf kommt. Somit steht zu befuerchten, dass im Suedwesten die Einfuehrung eines IFG schlicht am immer engeren Zeitfenster scheitert, denn die Legislaturperiode endet in einem Jahr. Selbst wenn jetzt ganz ueberraschend noch ein Entwurf vorgelegt werden sollte, verbietet sich dann wohl ein breiter Beteiligungsprozess wie in Rheinland-Pfalz, weil die Umsetzung sonst gar nicht mehr klappt. Waehrend in Rheinland-Pfalz Ministerpraesidentin Dreyer das Transparenzgesetz auch zu ihrem persoenlichen Anliegen gemacht hat und bei Veranstaltungen zu diesem Thema praesent ist, schaut Ministerpraesident Kretschmann in Baden-Wuerttemberg zu, wie sein bei der Transparenz eher unwilliger Koalitionspartner die Sache aussitzt und das Haus von Innenminister Gall nichts liefert. Auch fuer Baden-Wuerttemberg hat sich ein zivilgesellschaftliches Buendnis zusammengetan, das nun den oeffentlichen Druck erhoehen will. netzwerk recherche hatte bereits 2013 in der Landespressekonferenz Stuttgart einen eigenen Mustergesetzentwurf fuer Baden-Wuerttemberg vorgestellt. {Manfred Redelfs} Zum Weiterlesen: Beteiligungsportal zum Transparenzgesetz Rheinland-Pfalz: https://transparenzgesetz.rlp.de/transparenzrlp/de/home . Presseerklaerung von netzwerk recherche und dem Buendnis fuer Informationsfreiheit: https://netzwerkrecherche.org/blog/buendnis-fuer-informationsfreiheit-transparenzgesetz-rheinland-pfalz-bald-verabschieden/ . # 15: Begehrlichkeiten bei elektronischer Gesundheitskarte . Die Entwicklung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) hat bereits Millionen Euro verschlungen, ohne dass ein echter Nutzen fuer Patienten absehbar waere. Dafuer haben sich rechtzeitig zur Berliner Medizin-IT-Messe "ConHit" die deutschen Biotech-Unternehmen zu Wort gemeldet und gefordert, kuenftig auf die Datenbasis der eGK zugreifen zu duerfen. Auf der ConHit wurden unter anderem IT-Systeme vorgestellt, die ab Herbst in einigen Arztpraxen zum Online-Datenabgleich der Versichertenstammdaten getestet werden sollen. Von einer "Goldgraeberstimmung in der Medizinindustrie" spricht das Buendnis "Stoppt die E-Card": http://stoppt-die-e-card.de/index.php?/archives/305-Elektronische-Gesundheitskarte-Gesetz-schafft-Goldgraeberstimmung-in-Medizinindustrie.html . Biotech-Verband will Daten der elektronischen Gesundheitskarte nutzen Von Detlef Borchers. - heise.de, 09.04.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Biotech-Verband-will-Daten-der-elektronischen-Gesundheitskarte-nutzen-2597974.html . ConHIT 2015: Daten als Allheilmittel Von Detlef Borchers. - heise.de, 14.04.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/ConHIT-2015-Daten-als-Allheilmittel-2606554.html . # 16: Erfreuliche Gerichtsentscheidungen zum Auskunftsrecht . Mehrere wichtige Gerichtsentscheidungen sind in den letzten Wochen zugunsten der klagenden Journalisten ausgegangen: Das Oberverwaltungsgericht Berlin bestaetigte im Maerz, dass das Ansinnen des Bundesinnenministeriums nicht zulaessig sei, einen einzelnen IFG-Antrag in eine Vielzahl von Faellen aufzusplitten und so die Kosten in die Hoehe zu treiben. Ausgangspunkt war hier der Streit um eine Anfrage zur Foerderung der Sportverbaende, den das Ministerium fuer jeden der 66 Verbaende einzeln abrechnen und so Gebuehren von insgesamt 12.000 Euro kassieren wollte. Das OVG folgt der Auffassung des Verwaltungsgerichts, dass es legitim sei, in einem Antrag auch mehrere Fragen zu stellen. Sie sind gleichwohl als ein Antrag aufzufassen und mit einer Hoechstgebuehr von 500 Euro zu behandeln, solange es sich um ein Thema (in der Sprache der Juristen: "um einen Lebenssachverhalt") handelt. Eine Revision ist zugelassen, sodass sich vermutlich das Bundesverwaltungsgericht noch mit dieser Grundsatzfrage befassen muss. Ende Maerz war auch eine Klage von Bild-Chefreporter Hans-Wilhelm Saure erfolgreich: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass Journalisten auch dann einen Auskunftsanspruch haben koennen, wenn das Amt Betriebs- und Geschaeftsgeheimnisse als Verweigerungsgrund geltend macht. Es muss in jedem Einzelfall abgewogen werden, ob das Informationsinteresse der Oeffentlichkeit nicht schwerer wiegt als der Schutz der Interessen privater oder oeffentlicher Stellen. Im konkreten Fall ging es um die Einsicht in den Vertrag zur Vermietung des ehemaligen Flughafens Tempelhof an eine Modemesse, genauer um den Verdacht, dass die Vermietung zu billig erfolgte. Das Gericht entschied das Verfahren, indem der Informationsanspruch der Presse direkt aus Artikel 5 des Grundgesetzes abgeleitet wurde. Zusaetzlich kompliziert wurde der Prozess naemlich dadurch, dass der Vertrag von einer Liegenschaftsverwaltung des Bundes abgeschlossen wurde und nach einem frueheren BVG-Urteil von 2013 die Landespressegesetze auf Bundesbehoerden nicht anwendbar sind, sodass in diesen Faellen nur die Auffangregel durch das Grundrecht auf Pressefreiheit greift. {Manfred Redelfs} Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts: http://www.bverwg.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung.php?jahr=2015&nr=22 , # 17: TrueCrypt verschluesselt weiterhin sicher . {mgs} TrueCrypt galt lange Zeit als Quasi-Standard fuer sichere Verschluesselung von Daten. Die Software ist kostenlos erhaeltlich. Im Mai 2014 stellten die Entwickler von TrueCrypt ihre Arbeit unerwartet ein. Ein Motiv dafuer ist bis heute nicht bekannt. Bemuehungen, das Projekt als Open Source Software fortzufuehren scheiterten an der Ablehnung der Rechteinhaber. Es kamen Geruechte auf, dass TrueCrypt unsicher sei und von dessen Nutzung abgesehen werden sollte. Die Entwickler selber gaben den fragwuerdigen Tipp, das Microsoft Programm Bitlocker zu verwenden. Das extra fuer diesen Zweck gegruendete Open Crypto Audit Project (OCAP) sammelte Geld, um den Quellcode von TrueCrypt von einer Sicherheitsfirma untersuchen zu lassen. Bereits im ersten Teil der Untersuchung fanden die Sicherheitsforscher keine gravierenden Maengel in TrueCrypt, die gegen dessen Verwendung sprechen. Der zweite Teil der Untersuchung kommt zu einem aehnlichen Ergebnis. Die vier gefundenen Schwachstellen sind eher marginal und sprechen nicht gegen die Verwendung von TrueCrypt. Lediglich in der Windows-Version von TrueCrypt kann es unter aeusserst unwahrscheinlichen Umstaenden dazu kommen, dass der Zufallszahlengenerator fuer die Erstellung von Crypto-Schluesseln unsauber arbeitet und TrueCrypt dies nicht merkt. Das wiederum laesst den Rueckschluss zu, dass alle anderen angebotenen Versionen auch in diesem Punkt sauber arbeiten. Die Untersuchungen beziehen sich ausdruecklich nur auf die Version 7.1a von TrueCrypt. Download TrueCrypt 7.1a http://www.heise.de/download/truecrypt-2a9072eb0e7f32e06c5cddbcc8d28444-1429186513-2625104.html: # 18: Findiger Schueler will Abituraufgaben dank Informationsfreiheitsgesetz vorab erfahren . Ein Schueler aus Muenster hatte eine gute Idee, wie er sich zielgerichteter auf seine Abi-Klausuren vorbereiten koennte: Er schickte dem Schulministerium in Duesseldorf ueber das Online-Portal "Frag den Staat" einen Antrag auf der Basis des Informationsfreiheitsgesetzes Nordrhein-Westfalen und bat um die Zusendung der Aufgaben. Die einmonatige Antwortfrist des Ministeriums liegt noch vor seinen Pruefungen. Allerdings hat das Amt in diesem Fall gute Gruende, das Ansinnen abzulehnen: Ein Antrag kann negativ beschieden werden, "wenn durch die Bekanntgabe der Information ... der Erfolg einer bevorstehenden behoerdlichen Massnahme erheblich beeintraechtigt wuerde", wie es im Gesetz heisst. Die behoerdliche Massnahme, mit Hilfe des Zentralabiturs den Wissensstand und das analytische Vermoegen der Schueler vergleichend zu messen, wird aber mit Sicherheit gefaehrdet, wenn einzelne Abiturienten die Aufgaben schon genau kennen. Somit bekam der Antragsteller bereits vor seinen Klausuren ein Ablehnungsschreiben des Ministeriums. Aber zumindest hat die breite Berichterstattung ueber den Fall, der es selbst bis in den britischen Guardian und in den Independent geschafft hat, das Buergerrecht auf Auskunft von Behoerden bekannter gemacht - wenn man es denn fuer erfolgversprechendere Anfragen nutzt. {Manfred Redelfs} # 19: IJK-Masterarbeit zur 'NSU'-Gerichtsberichterstattung . Die renommierte Otto Brenner Stiftung hat eine Masterarbeit des Studiengangs "Journalistik und Kommunikationswissenschaft" des IJK digital publiziert. Die Absolventin Astrid Hansen untersuchte die Berichterstattung aus dem sogenannten 'NSU'-Prozess in Muenchen. Journalistische Charakterisierung der Akteure im 'NSU'-Prozess. Eine qualitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung ueber die ersten 150 Prozesstage http://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/Aktuelles/AH79/Masterarbeit_NSU-Gerichtsberichterstattung_Hansen_UHH_2015.pdf (PDF-Datei, 139 S., 944 KB) http://www.wiso.uni-hamburg.de/professuren/ijk/aktuelles/single-view-news/meldung/otto-brenner-stiftung-publiziert-ijk-masterarbeit-zur-nsu-gerichtsberichterstattung/ . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 20: "Der Absturz der Medien" - Seminare geben Antworten auf Fragen zum Flugzeugabsturz . Das Dart Center fuer Journalismus und Trauma hat eine Webseite mit Tipps und Hilfen fuer Redaktionen zum Flugzeugabsturz aufgesetzt: http://dartcenter.org/traumajournalismus/flugzeugunglueck-4u9525-und-die-medien/ . Drei deutsche Journalisten, die seit Jahren fuer das Dart Center arbeiten, bieten auf Nachfrage auch gerne Seminare zum Thema an. Kurz gefasst geht es dabei um folgende Fragen: - Welche Kriterien hat meine Redaktion/habe ich eigentlich fuer eine ethisch vertretbare Berichterstattung? - Wie naehere ich mich Menschen, die einen schweren Schicksalsschlag verkraften muessen? - Was kann ich fuer meine eigene seelische Gesundheit in der Krisenberichterstattung tun? Das Seminarangebot zum Download: http://www.verstandenwerden.de/uploads/media/Nicht_schaden_Angebot.pdf . (PDF-Datei, 3 S., 827 KB) Kontakt: mailto:nicht.schaden [at] web.de . # 21: bpb Seminar Zukunftsstrategien fuer hyperlokale Onlinemedien . Do.-Sa., 11.-13.06.2015, Berlin. Das Seminar richtet sich vor allem an Lokaljournalisten, die ein eigenes (hyper)lokales Onlinemedium/Blog fuehren oder die als Journalisten fuer eines arbeiten. Bei diesem dreitaegigen Seminar der Bundeszentrale fuer politische Bildung handelt es sich um eine Redaktionskonferenz mit Gaesten. Es bietet einen Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus der Branche; in Arbeitsgruppen erarbeiten die Teilnehmenden praxisnahe Konzepte zu den Themenschwerpunkten. Referenten sind - Hubert Denk, Gruender Buergerblick Passau - Isabella David, Mitgruenderin Hamburg mittendrin - Christina Elmer, Spiegel Online - Prof. Dr. Volker Lilienthal, Augstein-Stiftungsprofessur fuer die Praxis des Qualitaetsjournalismus, Universitaet Hamburg Seminargebuehr: 40,- Euro Details: http://www.drehscheibe.org/seminar-hyperlokale-onlinemedien.html . # 22: Otto Brenner Preise 2015 . 2015 schreibt die Otto Brenner Stiftung ihren Journalisten-Preis zum elften Mal aus, wieder unter dem Motto: "Kritischer Journalismus statt bestellter Wahrheiten". Bewerbungen nimmt die OBS bis einschliesslich 15. Juli entgegen. Der Preis wird in fuenf Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 47.000 Euro dotiert. 2015 werden auch wieder drei Recherche-Stipendien (je 5.000 Euro) ausgeschrieben. Informationen zum Bewerbungsverfahren, zur Preis-Jury und zu den bisherigen Preistraegern: http://www.otto-brenner-preis.de/ # 23: Elizabeth Neuffer Fellowship . Bewerbungsfrist: Fr., 01.05.2015. Die International Women's Media Foundation (IWMF) richtet zum elften Mal das Elizabeth Neuffer Fellowship aus. Es wird fuer Journalistinnen mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung ausgerichtet, die ueber Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit arbeiten. Das Fellowship dauert von September 2015 bis Maerz 2016. Details und Frequently Asked Questions (FAQs): http://www.iwmf.org/our-impact/training/elizabeth-neuffer-fellowship/ . # 24: Investigative Skills Training in Berlin . Fr./Sa., 29./30.05.2015, correct!v, Singerstrasse 109, 10179 Berlin Das Londoner Centre for Investigative Journalism veranstaltet vom 29.-30. April einen Workshop zum Thema investigative Onlinerecherche und sichere Onlinekommunikation in Berlin. In Zusammenarbeit mit CORRECT!V wird am ersten Tag ueber die Suche in sozialen Netzwerken und dem Deep Web gesprochen. Der zweite Tag widmet sich dem Thema Datensicherheit und Schutz vor Onlineueberwachung. Trainer ist Arjen Kamphuisen. Kosten fuer beide Tage: 90,- Euro. Details: http://www.tcij.org/courses/course-calendar/investigative-skills-training-berlin . # 25: Ueber Medien informieren und schreiben . Ein Kompetenz- und Qualifizierungsseminar in Kooperation mit dem Deutschlandfunk Di.-Fr., 19.-22.05.2015, Deutschlandfunk, Raderbergguertel 40, 50968 Koeln. Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine im Maerz gab es viel Kritik an den Medien - auch von den Medien selbst. Und dann gab es Kritik an der Kritik. Vieles war gerechtfertigt, anderes nicht. Die Grimme-Akademie veranstaltet vom 19.-22. Mai 2015 ein viertaegiges Ueberblicksseminar zum Thema Medienjournalismus. Nachwuchsjournalisten kommen mit altgedienten Journalisten ins Gespraech, um ueber richtig und falsch in der medialen Selbstkritik zu diskutieren und eigene Beitraege zu erarbeiten. Details: http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1180 . # 26: Seminare mit Recherchebezug . Journalistenschule-Ruhr: Erfolgreich recherchieren Um Strategien der Recherche, Auskunftsrechte und Enthuellungsjournalismus soll es in diesem Workshop fuer Volontaere und Volontaerinnen gehen. Mo.-Di., 11.-12.05.2015, Essen Referent: Dr. Manfred Redelfs, Leiter der Recherche-Abteilung bei Greenpeace Kosten: 330.- Euro http://www.journalistenschule-ruhr.de/detail-page/Erfolgreich-Recherchieren/ . Berliner Journalistenschule (BJS): Investigative Recherche im Internet Mi./Do., 01./02.07.2015, je 9:00 - 17:00 h, Pressehaus am Alexanderplatz, 4. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin Dozent: Burkhard Schroeder Preis: 470,- Euro http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . ARD/ZDF: Roundtable Datenjournalismus (51 239) Do., 02.07.2015, Hamburg, NDR. Trainer: Claus Hesseling Preis: 490,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51239&name=ARD/ZDF%20Roundtable%20Datenjournalismus . Berliner Schule fuer Journalismus und Kommunikation (bsjk): Bilanzen verstehen - Entwicklungen erkennen und Themen entdecken Do./Fr., 09./10.07.2015, je 9:00 - 17:00 h, Pressehaus am Alexanderplatz, 4. Etage, Karl-Liebknecht-Strasse 29, 10178 Berlin Dozentin: Prof. Dr. Regine Buchheim Preis: 830,- Euro http://www.bsjk-berlin.de/bilanzen-verstehen-%E2%80%93-entwicklungen-in-unternehmen-erkennen-und-themen-entdecken . ARD/ZDF: Datenjournalismus - aus Statistiken werden Stories (51 233) Mi.-Fr., 22.-24.07.2015, Hannover, ARD.ZDF medienakademie . Trainer: Lars-Marten Nagel, Claus Hesseling Preis: 1.140,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233&name=Datenjournalismus%20-%20aus%20Statistiken%20werden%20Stories . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 27: Vorschau . WDR plant "interaktiven Ueberwachungsabend" mit Snowden und Assange Am 28. Mai will der Westdeutsche Rundfunk eine Sendung zum Thema Enthuellung und digitale Ueberwachung ausstrahlen. Zuschauer koennen sich ueber das Internet beteiligen. Live zugeschaltet werden sollen die Whistleblower Edward Snowden und Julian Assange. heise.de, 05.04.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/WDR-plant-interaktiven-Ueberwachungsabend-mit-Snowden-und-Assange-2596010.html . # 28: Journalismus . Snowden ruft Journalisten zur Verschluesselung von Informationen auf Von Alexandra Foederl-Schmid, Sebastian Pumberger aus Perugia. - Der Standard, 17.04.2015 http://derstandard.at/2000014480478/Snowden-ruft-Journalisten-zur-Verschluesselung-von-Informationen-auf . The Investigative Turn : Fernsehen, Recherche, Boulevard Von Hans-Juergen Krug. - telepolis, 11.04.2015 http://www.heise.de/tp/artikel/44/44607/1.html . Klage gegen Auswaertiges Amt : Bei Schweigen Projektor Das Recherchebuero "Correctiv" wirft dem Auswaertigen Amt vor, sein Wissen zum Abschuss der MH17 ueber der Ukraine zu verschweigen. Von Anne Fromm. - taz, 14.04.2015 http://www.taz.de/Klage-gegen-Auswaertiges-Amt/!158115/ . Dieser Artikel enthaelt Nacktfotos Analyse : Die Parodien der Nachrichten fangen an, die Nachrichten zu ersetzen. Von Dick Pics und Stinkefingern: Wenn Satire Nachrichten ersetzt. Von Constantin Seibt. - Tagesanzeiger, 10.04.2015 http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/fernsehen/Dieser-Artikel-enthaelt-Nacktfotos/story/27774473 . Fuenf Tipps fuer kuenftige Qualitaetsleser Ein Gastbeitrag von Benjamin Weissinger Prinzessinenreporter, 07.04.2015 http://www.prinzessinnenreporter.de/?p=385 . Einschuechterungsversuche der Rechten : Kritische Journalisten im Visier Vor kurzer Zeit wurden im Internet gefaelschte Todesanzeigen von Journalisten aus Dortmund verbreitet. Hinter dieser geschmacklosen Tat steckt wohl die rechte Szene, vermutet nicht nur die Polizei. Christopher Ophoven berichtet. - WDR 5, 04.04.2015 http://www.wdr5.de/sendungen/toenetextebilder/Nazis100.html . Medien: Der verdraengte Vertrauensverlust Viele Leser und Zuschauer aeussern Misstrauen gegenueber den Leitmedien, doch eine aktuelle Telepolis-Umfrage bei ARD, ZDF und verschiedenen Zeitungsredaktionen zeigt nun, dass weiterhin kaum echtes Problembewusstsein vorhanden ist Von Paul Schreyer. - telepolis, 31.03.2015 http://www.heise.de/tp/artikel/44/44545/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/44/44545/2.html . ZAPP Studie: Vertrauen in Medien ist gesunken Von Annette Leiterer. - NDR ZAPP, 17.12.2014 http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/ZAPP-Studie-Vertrauen-in-Medien-gesunken,medienkritik100.html . Appell an die Chefredaktionen: Witwenschuetteln - Das wollt Ihr alle nicht erleben. Von Sandra Schink. - 26.03.2015 https://www.facebook.com/notes/sandra-schink/appell-an-die-chefredaktionen-witwensch%C3%BCtteln-das-wollt-ihr-alle-nicht-erleben/10153118151585910 . Absturz des Journalismus Von Mats Schoenauer. - BildBlog, 25.03.2015 http://www.bildblog.de/63665/absturz-des-journalismus/ . Tagung zur Verdachtsberichterstattung : Was tun mit den Betroffenen? Auf Einladung von "Netzwerk Recherche" wurde ueber die Tuecken der Verdachtsberichterstattung diskutiert. Diese ist zunehmend Gegenstand von Prozessen. Von Christian Rath. - Die Tageszeitung, 23.03.2015 http://www.taz.de/!156913/ . NZZ wirft Jauch "uebelsten Kampagnenjournalismus" vor In der Talkshow mit dem griechischen Finanzminister Varoufakis wurde dessen Stinkefinger gegen Deutschland voellig aus dem Kontext geholt und ins Gegenteil verkehrt Von Florian Roetzer. - telepolis, 23.03.2015 http://www.heise.de/tp/artikel/44/44468/1.html , http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/guenther-jauch-sollte-entlassen-werden-1.18507272 . "Eurostat war mein Watergate" Mit seinen Recherchen hat sich Hans-Martin Tillack in den vergangenen Jahren nicht nur Freunde gemacht. Beim Leipziger Netzwerk-Recherche Stammtisch sprach der stern-Journalist ueber Lobbyismus in der Politik und Polizeirazzien in seiner Wohnung. Birgit Raddatz. - mephisto976.de, 17.03.2015 http://mephisto976.de/news/eurostat-war-mein-watergate-48632 . Auch Whistleblower brauchen Rechte Deutschland hinkt beim Schutz von Hinweisgebern anderen Staaten weit hinterher. Es muss ihn endlich gesetzlich regeln. Von Suelette Dreyfus und William Bourdon. - Frankfurter Rundschau, 19.02.2015 http://www.bourdon-forestier.com/wp-content/uploads/2015/02/Frankfurter-Rundschau-19022015-Op-Ed-Whistleblowing-2.pdf (PDF-Datei, 1 S., 177 KB) "Ich kann mich gar nicht entscheiden, ist alles so schoen bunt hier." Wie schwindet das Verantwortlichsein im suessen Brei des Oeffentlich-Rechtlichen Rundfunks? Ein Essay von Marianne Baeumler. - NachDenkSeiten, 10.02.2015 http://www.nachdenkseiten.de/?p=24955 . # 29: Informationsfreiheit . Urteil des Bundesverwaltungsgerichts: Auskunftsrecht der Presse gestaerkt Von Jost Mueller-Neuhof. - Tagesspiegel, 26.03.2015 http://www.tagesspiegel.de/medien/urteil-des-bundesverwaltungsgerichts-auskunftsrecht-der-presse-gestaerkt/11557296.html . Gericht staerkt Auskunftsrecht der Presse - nach sechs Jahren Von Buelend Ueruek. - kress.de, 31.03.2015 https://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/130696-bild-chefreporter-hans-wilhelm-saure-mit-ausdauer-gericht-staerkt-auskunftsrecht-der-presse-nach-sechs-jahren.html . Verweis auf Informationsfreiheit: Schueler verlangt Freigabe der Abi-Aufgaben - vor der Pruefung Von Armin Himmelrath - Spiegel Online, 07.04.2015 http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/abitur-schueler-beantragt-klausur-nach-informationsfreiheitsgesetz-a-1027298.html . Schueler fordert Herausgabe der Abi-Aufgaben FAZ, 09.04.2015 http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/informationsfreiheitsgesetz-schueler-fordert-abitur-aufgaben-13528751.html . Schueler bekommt Abi-Aufgaben - nach den Pruefungen Von Armin Himmelrath - Spiegel Online, 10.04.2015 http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/abitur-aufgaben-vorab-schueler-aus-muenster-scheitert-mit-anfrage-a-1027885.html . German student makes FoI request to see test paper before exams The Guardian, 09.04.2015 http://www.theguardian.com/world/2015/apr/09/german-student-makes-official-request-to-see-test-papers-before-exams . Journalisten haben nach einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts keinen Anspruch darauf, Behoerden-Auskuenfte frueher als konkurrierende Kollegen zu bekommen. Newsroom.de, 09.04.2015 http://www.newsroom.de/news/detail/832081/gericht_journalisten_ohne_anspruch_auf_informations-vorsprung . # 30: Ueberwachung . Die Bundesnetzagentur will Betreiber oeffentlicher WLAN-Hotspots mit mehr als 10 000 Teilnehmern zur Unterstuetzung staatlicher Abhoermassnahmen verpflichten. heise.de, 11.04.2015 www.heise.de/newsticker/meldung/Oeffentliche-WLAN-Hotspots-sollen-schnueffeln-helfen-2599623 . Gabriel soll sich wegen Falschbehauptung zur Vorratsdatenspeicherung entschuldigen Leutheusser-Schnarrenberger will sich Vorratsdatenspeicherung nicht in die Schuhe schieben lassen Markus Kompa. - telepolis, 23.03.2015 http://www.heise.de/tp/news/Gabriel-soll-sich-wegen-Falschbehauptung-zur-Vorratsdatenspeicherung-entschuldigen-2582542.html . Elisabeth Winkelmeier-Becker gewinnt Rainer-Wendt-Medaille 2015 Preis fuer die innovativste Begruendung zur Vorratsdatenspeicherung wurde vorzeitig vergeben Von Markus Kompa. - telepolis, 22.03.2015 http://www.heise.de/tp/news/Elisabeth-Winkelmeier-Becker-gewinnt-Rainer-Wendt-Medaille-2015-2582287.html . Keylogger: taz verschluesselt nach Ausspaehverdacht interne Kommunikation heise.de, 20.03.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Keylogger-taz-verschluesselt-nach-Ausspaehverdacht-interne-Kommunikation-2582023.html . [Ende des Pressespiegel] # 31: Link-Index . 02: nr-Stammtisch Berlin am 22. April https://netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/berlin/ . 03: nr-Stammtisch Rhein/Main - Workshop "Behoerden zur Auskunft zwingen" https://netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/rheinmain/ . 04: nr-Exkursion in Berlin am 29. April http://www.vdz.de/presse-singlenews/news/wie-viel-medienschelte-vertraegt-die-pressefreiheit/ . 05: nr-Stipendien abgeschlossen http://www.deutschlandfunk.de/polen-zurawlow-probt-den-aufstand.1247.de.html?dram:article_id=311454 , http://www.berliner-zeitung.de/politik/s-rszentloerinc-in-ungarn-ein-ort-der-hoffnung-fuer-roma,10808018,30362784.html , http://www.ardmediathek.de/tv/MDR-SACHSEN-ANHALT-HEUTE/Hallesche-Studentinnen-verfilmen-Biograf/MDR-SACHSEN-ANHALT/Video?documentId=27362738&bcastId=7545148 . 06: nr-Jahreskonferenz 2015 https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/jahreskonferenzen/nr15/ . 07: Petition von Amnesty International: Privatsphaere schuetzen, Frau Merkel! https://action.amnesty.de/l/ger/p/dia/action3/common/public/?action_KEY=9945&d=1 , https://www.amnesty.org/press-releases/2015/04/amnesty-international-takes-uk-government-to-european-court-of-human-rights-over-mass-surveillance/ . 08: Dataharvest+ 2015 in Bruessel http://www.journalismfund.eu/dataharvest-conferences , http://dataharvest2015.sched.org/ . 09: Umfrage zu Korruption und Einflussnahme im Journalismus http://ww3.unipark.de/uc/studie-uni-hamburg/ . 10: "Free Your Data" - Recht auf digitale Auskunft ueber gespeicherte persoenliche Daten https://www.change.org/p/eu-geben-sie-uns-die-datenhoheit-eu-commission-junckereu-freeyourdata#petition-letter , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Netzpolitiker-Buerger-muessen-Kontrolle-ueber-Daten-zurueckbekommen-2591799.html . 11: Petition: Etat-Mittel des Bundesnachrichtendienstes zurueckfuehren https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2015/_03/_13/Petition_57952.html . 12: taz.lab 2015 "Was wirklich zaehlt - der Gedoens Kongress der taz" http://www.shop.taz.de , http://www.taz.de/lab2015/!p4901/ . 13: BigBrotherAwards 2015 https://bigbrotherawards.de/2015 . 14: Transparenzgesetzgebung: Breiter oeffentlicher Beteiligungsprozess in Rheinland-Pfalz - Sendepause in Baden-Wuerttemberg https://transparenzgesetz.rlp.de/transparenzrlp/de/home , https://netzwerkrecherche.org/blog/buendnis-fuer-informationsfreiheit-transparenzgesetz-rheinland-pfalz-bald-verabschieden/ . 15: Begehrlichkeiten bei elektronischer Gesundheitskarte http://stoppt-die-e-card.de/index.php?/archives/305-Elektronische-Gesundheitskarte-Gesetz-schafft-Goldgraeberstimmung-in-Medizinindustrie.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Biotech-Verband-will-Daten-der-elektronischen-Gesundheitskarte-nutzen-2597974.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/ConHIT-2015-Daten-als-Allheilmittel-2606554.html . 16: Erfreuliche Gerichtsentscheidungen zum Auskunftsrecht . http://www.bverwg.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung.php?jahr=2015&nr=22 , 17: TrueCrypt verschluesselt weiterhin sicher http://www.heise.de/download/truecrypt-2a9072eb0e7f32e06c5cddbcc8d28444-1429186513-2625104.html: 19: IJK-Masterarbeit zur 'NSU'-Gerichtsberichterstattung http://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/Aktuelles/AH79/Masterarbeit_NSU-Gerichtsberichterstattung_Hansen_UHH_2015.pdf , http://www.wiso.uni-hamburg.de/professuren/ijk/aktuelles/single-view-news/meldung/otto-brenner-stiftung-publiziert-ijk-masterarbeit-zur-nsu-gerichtsberichterstattung/ . 20: "Der Absturz der Medien" - Seminare geben Antworten auf Fragen zum Flugzeugabsturz http://dartcenter.org/traumajournalismus/flugzeugunglueck-4u9525-und-die-medien/ , http://www.verstandenwerden.de/uploads/media/Nicht_schaden_Angebot.pdf . 21: bpb Seminar Zukunftsstrategien fuer hyperlokale Onlinemedien http://www.drehscheibe.org/seminar-hyperlokale-onlinemedien.html . 22: Otto Brenner Preise 2015 http://www.otto-brenner-preis.de/ 23: Elizabeth Neuffer Fellowship http://www.iwmf.org/our-impact/training/elizabeth-neuffer-fellowship/ . 24: Investigative Skills Training in Berlin http://www.tcij.org/courses/course-calendar/investigative-skills-training-berlin . 25: Ueber Medien informieren und schreiben http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1180 . 26: Seminare mit Recherchebezug http://www.journalistenschule-ruhr.de/detail-page/Erfolgreich-Recherchieren/ , http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51239&name=ARD/ZDF%20Roundtable%20Datenjournalismus , http://www.bsjk-berlin.de/bilanzen-verstehen-%E2%80%93-entwicklungen-in-unternehmen-erkennen-und-themen-entdecken , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233&name=Datenjournalismus%20-%20aus%20Statistiken%20werden%20Stories . 27: Vorschau . http://www.heise.de/newsticker/meldung/WDR-plant-interaktiven-Ueberwachungsabend-mit-Snowden-und-Assange-2596010.html . 28: Journalismus http://derstandard.at/2000014480478/Snowden-ruft-Journalisten-zur-Verschluesselung-von-Informationen-auf , http://www.heise.de/tp/artikel/44/44607/1.html , http://www.taz.de/Klage-gegen-Auswaertiges-Amt/!158115/ , http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/fernsehen/Dieser-Artikel-enthaelt-Nacktfotos/story/27774473 , http://www.prinzessinnenreporter.de/?p=385 , http://www.wdr5.de/sendungen/toenetextebilder/Nazis100.html , http://www.heise.de/tp/artikel/44/44545/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/44/44545/2.html , http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/ZAPP-Studie-Vertrauen-in-Medien-gesunken,medienkritik100.html , https://www.facebook.com/notes/sandra-schink/appell-an-die-chefredaktionen-witwensch%C3%BCtteln-das-wollt-ihr-alle-nicht-erleben/10153118151585910 , http://www.bildblog.de/63665/absturz-des-journalismus/ , http://www.taz.de/!156913/ , http://www.heise.de/tp/artikel/44/44468/1.html , http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/guenther-jauch-sollte-entlassen-werden-1.18507272 , http://mephisto976.de/news/eurostat-war-mein-watergate-48632 , http://www.bourdon-forestier.com/wp-content/uploads/2015/02/Frankfurter-Rundschau-19022015-Op-Ed-Whistleblowing-2.pdf , http://www.nachdenkseiten.de/?p=24955 . 29: Informationsfreiheit http://www.tagesspiegel.de/medien/urteil-des-bundesverwaltungsgerichts-auskunftsrecht-der-presse-gestaerkt/11557296.html , https://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/130696-bild-chefreporter-hans-wilhelm-saure-mit-ausdauer-gericht-staerkt-auskunftsrecht-der-presse-nach-sechs-jahren.html , http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/abitur-schueler-beantragt-klausur-nach-informationsfreiheitsgesetz-a-1027298.html , http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/informationsfreiheitsgesetz-schueler-fordert-abitur-aufgaben-13528751.html , http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/abitur-aufgaben-vorab-schueler-aus-muenster-scheitert-mit-anfrage-a-1027885.html , http://www.theguardian.com/world/2015/apr/09/german-student-makes-official-request-to-see-test-papers-before-exams , http://www.newsroom.de/news/detail/832081/gericht_journalisten_ohne_anspruch_auf_informations-vorsprung . 30: Ueberwachung www.heise.de/newsticker/meldung/Oeffentliche-WLAN-Hotspots-sollen-schnueffeln-helfen-2599623 , http://www.heise.de/tp/news/Gabriel-soll-sich-wegen-Falschbehauptung-zur-Vorratsdatenspeicherung-entschuldigen-2582542.html , http://www.heise.de/tp/news/Elisabeth-Winkelmeier-Becker-gewinnt-Rainer-Wendt-Medaille-2015-2582287.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Keylogger-taz-verschluesselt-nach-Ausspaehverdacht-interne-Kommunikation-2582023.html . [Ende des Link-Index]. # 32: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 33: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Oliver Schroem. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. 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