### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 128 vom 26.08.2015 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, viele von uns haben 1962 noch nicht gelebt, und manche noch nicht mal 1982. So lange schon sind die letzten Faelle her, dass gegen Journalisten in Deutschland wegen Landesverrats ermittelt wurde. Jetzt, Ende Juli 2015, war es wieder so weit: Der Generalbundesanwalt informierte die Kollegen von netzpolitik.org darueber, dass er wegen Landesverrats gegen sie ermittelt. Eine Straftat, die mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet wird. Er warf ihnen vor, Informationen ueber den Haushaltsplan des Verfassungsschutzes veroeffentlicht zu haben, angeblich ein Staatsgeheimnis. Das gespenstische Verfahren wegen Landesverrats ist mittlerweile eingestellt, die Affaere hat den Generalbundesanwalt den Job gekostet. War das alles nur ein Sommertheater? Zunaechst einmal war es beeindruckend, wie gross die Solidaritaet in unserer Branche war mit den Kollegen von netzpolitik.org, auch wenn ein Blatt wie die FAZ infrage stellte, ob solche Blogger ueberhaupt den Ehrentitel "Journalist" fuehren duerfen. Einerseits wirkt dieses Frage wie aus der Zeit gefallen (was, mit Verlaub, sollen sie denn sonst sein?). Andererseits fuehrt diese Frage auch direkt zu einer spannenden Debatte, die uns alle angeht, naemlich wie investigative Journalisten ihren Job verstehen. Ich meine dabei jetzt nicht die eher akademische Haarspalterei, ob es sich bei den beiden Bloggern um Aktivisten handelt - im Gegensatz zu den Helden der Objektivitaet bei der FAZ. Nein, was netzpolitik.org vor allem von klassischen investigativen Journalisten und Medien unterscheidet, ist, dass sie nicht mit ihrem Hintern auf den Dokumenten sitzen und nur wohldosiert mal dies, mal jenes Zitat rauslassen. Netzpolitik.org veroeffentlicht regelmaessig Geheimpapiere in Gaenze. Das Neuartige dabei ist, dass sie damit auch bewusst die Deutungshoheit aus der Hand geben. Jeder von uns kann die Unterlagen anschliessend selbst studieren und ueberlegen, ob die Schluesse, die die Journalisten aus den Quellen ziehen, wirklich einleuchten, ob sie plausibel sind - oder ob man auch zu einer ganz anderen Bewertung des enthuellten Sachverhalts kommen kann. Ich halte das fuer vorbildlich: Es macht unsere Arbeit transparenter und hilft auch, verlorenes Vertrauen von Lesern und Zuschauern zurueckzugewinnen. Fuer die andere Seite, ueber die wir berichten, ist so ein Vorgehen viel gefaehrlicher. Haette netzpolitik.org die Dokumente nicht veroeffentlicht, haette der Verfassungsschutz viel leichter seine Buechsenspanner losschicken, die Geschichte diskreditieren oder ihr einen anderen Spin geben koennen. Womoeglich liegt also genau darin der Grund fuer das unverhaeltnismaessig harte Vorgehen gegen Markus Beckedahl und Andre Meister von netzpolitik.org: Nachdem die Dokumente auf dem Tisch lagen, konnte der Verfassungsschutz die Geschichte nicht mehr dementieren oder anders hinbiegen. Wenn diese Debatte dazu fuehrt, dass viele netzpolitik.org nachahmen, haette Verfassungsschutzpraesident Maassen am Ende sogar noch Format gewonnen, als "ein Teil von jeder Kraft, die stets das Boese will und stets das Gute schafft". Es gruessen Markus Grill und Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: nr-Fachkonferenz "Daten-Labor" Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 03: Internationaler Aufruf gegen Netzpolitik-Ermittlungen 04: BND an die Kette - Protest gegen Massenueberwachung 05: FoX-Stipendium vom European Centre for Press and Media Freedom 06: FES-Gespraechsreihe "Alles durch die nationale Brille?" 07: DJV-Fachtagung Besser Online 08: Podiumsdiskussion: Das Oktoberfestattentat - 35 Jahre danach 09: 1. Kongress des Europaeischen Zentrums fuer Presse & Medienfreiheit 10: 9th Global Investigative Journalism Conference in Norwegen 11: Herbstforum der Initiative Qualitaet im Journalismus 12: ProRecherche.org plant Crowdfunding Abschnitt Drei: Nachrichten 13: IFG Baden-Wuerttemberg: Landesregierung legt enttaeuschenden Gesetzentwurf vor 14: Correct!v veroeffentlicht TTIP-Dokumente 15: Uni Koeln muss Vertrag mit Bayer nicht offenlegen 16: Leipziger Medienpreis fuer Jafar Panahi und Nedim Sener 17: OBS Arbeitspapier: "Querfront - Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks" Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 18: Grosse Geschichten recherchieren und schreiben 19: Tagesseminar "Sicher, unerkannt und unbehindert im Netz" 20: Auslandsjournalismus Crash-Kurs 21: Hans-Matthoefer-Preis fuer Wirtschaftspublizistik 22: "Reporters in the Field" foerdert grenzueberschreitende Recherchen 23: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 24: Journalismus 25: Informationsfreiheit 26: Ermittlungen wegen Landesverrat 27: Ueberwachung 28: Link-Index 29: Technische Hinweise 30: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: nr-Fachkonferenz "Daten-Labor" . Fr./Sa., 23./24.10.2015, Dortmund. Eine Exkursion an die Schnittstellen von Datenjournalismus und Wissenschaften in Kooperation mit dem Institut fuer Journalistik der TU Dortmund, unterstuetzt von der Volkswagen-Stiftung. Ist das noch Recherche oder schon Wissenschaft? Wenn Journalisten mit grossen Datensaetzen arbeiten, kommen sie der Forschung haeufig nahe - empfindlich nahe. Etwa wenn sie auswerten, wie haeufig Infektionen mit multiresistenten Keimen in unterschiedlichen Regionen vorkommen: Reicht dann die Umrechnung der Faelle auf die Einwohnerzahlen, oder muessten die Werte nicht altersstandardisiert und mit statistischen Tests abgesichert werden? Oder wenn sie das Wachsen und Schrumpfen der Bevoelkerung auf eingefaerbten Karten darstellen: Wirken dann nicht grosse Landkreise viel staerker als Metropolen mit kleinerer Grundflaeche, obwohl diese doch deutlich schwerer wiegen? Aus der Perspektive der Wissenschaft arbeiten Datenjournalisten also oftmals mit ungenuegenden Methoden und Werkzeugen. Das birgt Konfliktpotenzial und Unsicherheiten: Wie wissenschaftlich ein fundierter Datenjournalismus sein muss, soll auf der Fachkonferenz diskutiert werden - gemeinsam mit Vertretern der Forschung, etwa aus den Disziplinen Informatik, Statistik, Kartografie, Recht und Informationsdesign. Details: https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/ . Weitere Informationen folgen auf der Website und in diesem Newsletter. [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 03: Internationaler Aufruf gegen Netzpolitik-Ermittlungen . Internationale Kollegen haben mit einem mehrsprachigen Aufruf gegen die Ermittlungen wegen Landesverrats gegen Netzpolitik.org und ihre Quellen protestiert. Die deutsche Version lautet: "Die Ermittlungen gegen die Redaktion Netzpolitik.org und ihrer unbekannten Quellen wegen Landesverrats sind ein Angriff auf die Pressefreiheit. Klagen wegen Landesverrats gegen Journalisten, die lediglich ihrer fuer die Demokratie unverzichtbaren Arbeit nachgehen, stellen eine Verletzung von Artikel 5 Grundgesetz dar. Wir fordern die sofortige Einstellung der Ermittlungen gegen die Redakteure von Netzpolitik.org und ihrer Quellen." Der Aufruf wurde von mehr als 1.000 Kollegen unterzeichnet. https://netzpolitik.us/ . # 04: BND an die Kette - Protest gegen Massenueberwachung . Sa., 05.09.2015, neue BND-Zentrale, Habersaathstrasse, Berlin, Ein Buendnis zivilgesellschaftlicher Organisationen ruft zum Protest gegen den Bundesnachrichtendienst (BND) auf. Es will den BND an seiner neuen Zentrale in Berlin symbolisch an die Kette legen. Die Demonstration wird am 5. September vor der neuen BND-Zentrale stattfinden- Wenige Tage vor dem erneuten Start des NSA-Untersuchungsausschusses fordert das Buendnis eine sofortige Aufklaerung des BND-Skandals und den Stopp der anlasslosen Massenueberwachung: - Massenueberwachung beenden - Privatsphaere schuetzen - Sofortige Aufklaerung des BND-Skandals - Wirksame Kontrolle der Geheimdienste Der Aufruf "BND an die Kette" https://bnd-an-die-kette.de/ . Flyer: https://bnd-an-die-kette.de/flyer.html . Hashtags #BND #AnDieKette! # 05: FoX-Stipendium vom European Centre for Press and Media Freedom . Bewerbungsschluss: Di., 15.09.2015 Die Pressefreiheit ist in vielen europaeischen Laendern immer mehr in Gefahr. Viele Journalisten in ganz Europa waren bereits Repressionen ausgesetzt und werden an der Ausuebung ihrer Arbeit gehindert, gar inhaftiert. Verstoesse gegen die Pressefreiheit zu dokumentieren und zu veroeffentlichen ist eines der Ziele des neuen Europaeischen Zentrums fuer Presse- & Medienfreiheit (ECPMF). Es vergibt dafuer erstmalig ein Stipendium in Hoehe von 10.000 Euro fuer Journalisten, die ueber Einschraenkungen der Presse- und Medienfreiheit in ihrem Land berichten. Das Stipendium kann an Einzelpersonen oder Teams aus einem Mitgliedsland des Europarates und aus allen gaengigen Medienformaten vergeben werden. Weitere Informationen zum FoX (Freedom of Expression) Stipendium: http://journalismfund.eu/FoX . Kontakt: European Centre for Press and Media Freedom Menckestrasse 27 04155 Leipzig/Germany Phone +49 (0) 341 200 40315 Fax +49 (0) 341 562 96 63 mailto:info [at] ecpmf.eu , http://www.ecpmf.eu/ . # 06: FES-Gespraechsreihe "Alles durch die nationale Brille?" . Di., 15.09.2015, 19 h, Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 2, Hiroshimastrasse 28, Berlin. Wie sehr nationale Sichtweisen den Blick auf die anderen Staaten in Europa praegen, und wie sehr das den Einigungsprozess behindert; ob die Medien europaeisches Fuehlen und Denken beschleunigen oder bremsen - diesen Fragen will die Friedrich Ebert Stiftung (FES) in einer Gespraechsreihe nachgehen. Auf dem Podium: - Dr. Ulrike GuÈrot (Direktorin European Democracy Lab, Berlin), - Rolf-Dieter Krause (Leiter des ARD-Studios Bruessel), - Dr. Jens Lucht (Sozial- und Medienwissenschaftler, Universitaet Zuerich), - Dr. Maria Topali (Schriftstellerin und Mitarbeiterin am nationalen Zentrum fuer Sozialforschung, Athen). Moderation: Kay Walter (Freier Fernsehjournalist) Details: http://fes.de/medienpolitik/alles-durch-die-nationale-brille.php . Anmeldungen bitte bis zum 10.09.2015 an mailto:Indira.Kroemer [at] fes.de . # 07: DJV-Fachtagung Besser Online . Sa., 19.09.2015, Koeln, Komed. Erneut laedt der Fachausschuss Online-Journalismus des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) zur Tagung nach Koeln. Zwei Podien und vier Veranstaltungsbloecke mit je fuenf Themen bieten ein reichhaltiges Programm. Am Vortag, 18.09.2015, ist Gelegenheit zu Redaktionsbesuchen bei Deutschlandradio, dem Koelner Stadt-Anzeiger, n-tv, RTL und dem WDR. Die Plaetze sind begrenzt, daher lohnt sich eine schnelle Anmeldung. Details, Programm und Anmeldung: http://www.besser-online.info/ . # 08: Podiumsdiskussion: Das Oktoberfestattentat - 35 Jahre danach . Do. 01.10.2015, 18:00 bis 20:00 h, Medienzentrum der Bundeszentrale fuer politische Bildung, Bonn {bk} Die Bundeszentrale fuer politische Bildung (bpb) laedt zur Podiumsdiskussion: Im Rahmen der Aufarbeitung der rechtsterroristischen Taten des 'NSU' werden auch die Geschehnisse des Oktoberfestattentates neu beleuchtet. In der Diskussion geht es darum, die Hintergr¸nde der Tat von 1980, Rechtsextremmismus generell und Rechtsterrorismus in Deutschland speziell zu beleuchten. Es diskutieren: - Rainer Griesbaum (Vertreter des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof a.D.), - Ulrich Chaussy (Journalist, Autor "Oktoberfest. Das Attentat", Leuchturmpreistraeger), - Gideon Botsch(Politologe) Details: http://www.bpb.de/veranstaltungen/format/206159/das-oktoberfestattentat-35-jahre-danach . # 09: 1. Kongress des Europaeischen Zentrums fuer Presse & Medienfreiheit . Do./Fr., 08./09.10.2015, Leipzig Das neu gegruendete Europaeische Zentrum fuer Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) laedt zu seinem ersten Kongress: rund 100 Journalisten, Wissenschaftler, Medienanwaelte und Politiker werden zur European Media Freedom Conference 2015 in Leipzig erwartet. In mehreren Foren und Workshops werden Teilnehmer aus zahlreichen europaeischen Laendern zwei Tage intensiv ueber Themen wie Ueberwachung und Quellenschutz, Whistleblowing und europaeisches Medienrecht ins Gespraech kommen. Darunter unter anderen: - Galina Arapova, Mass Media Defence Centre (Russland) - Laura Garivari, Anti-Mafia-Kommission italienisches Parlament und "Mafia? Nein Danke e.V. " - Esad Hecimovic, investigativer Journalist (Bosnien) - Hans-Ulrich Joerges, Chefredakteur Sonderaufgaben, Gruner + Jahr - Ljiljana Smajlovic, Chefredakteurin Politika (Serbien) - Alberto Spampinato, Gruender Ossigeno per l'informazione (Italien) - Dirk Voorhoof, Professor fuer internationales Medienrecht (Belgien) Unter dem Motto "Meet the Donors"ì bietet der Kongress in Leipzig zudem die Gelegenheit fuer Medienfreiheitsinitiativen mit potenziellen Unterstuetzern in Kontakt zu treten. Am Abend des 8. Oktober werden Nedim Sener (tuerkischer Journalist und Buchautor) und Jafar Panahi (iranischer Filmregisseur) mit dem 30.000 Euro dotierten "Preis fuer die Freiheit und Zukunft der Medien" ausgezeichnet. Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig laedt die Kongressteilnehmer zur Verleihung herzlich ein. Das ECPMF: Am 24. Juni 2015 gruendeten Vertreter von 20 Journalistenorganisationen, Medienunternehmen und -gewerkschaften sowie Medienwissenschaftler und -anwaelte aus zahlreichen europaeischen Laendern das "European Centre for Press and Media Freedom" (ECPMF) in Leipzig. Unter anderem gehoeren die European Federation of Journalists, Index on Censorship, Scoop, Journalisten helfen Journalisten, Axel Springer SE, die Media Legal Defence Initiative, Westminster University, Gruner + Jahr, Journalismfund und Seemo zu den Gruendungsmitgliedern. In seiner Dimension und Struktur ist das ECPMF weltweit einmalig. Ziel ist es, die vielen verschiedenen Medienfreiheitsinitiativen in Europa zu einen und gemeinsam aktiv zu werden. Konferenzprogramm und Anmeldung: https://ecpmfconference2015.sched.org/ . Informationen zum ECPMF (im Aufbau): http://www.ecpmf.eu/ . # 10: 9th Global Investigative Journalism Conference in Norwegen . Do.-So., 08.-11.10.2015, Lillehammer, Norwegen. Die Global Investigative Journalism Conference, die groesste Konferenz investigativer Journalisten weltweit, tritt in diesem Jahr in Lillehammer in Norwegen zusammen. Gastgeber ist der norwegische Verband "fuer eine kritische und untersuchende Presse" (Stiftelsen for en Kritisk og Undersokende Presse, SKUP) Alle Informationen, Programm und Anmeldung: http://gijn.org/gijc15/ , http://gijc2015.org/ . # 11: Herbstforum der Initiative Qualitaet im Journalismus . Mo., 12.10.2015, 11-16:15 h, Deutschlandradio Berlin. "Qualitaet hat ihren Preis - Journalismus finanzieren" ist das Leitthema des Herbstforums 2015 der Initiative Qualitaet im Journalismus (IQ). Experten aus Medien und Wissenschaft werden sich in Praesentationen, Interviews und Podiumsdiskussionen mit alternativen und herkoemmlichen Finanzierungsformen fuer Journalismus auseinandersetzen. Einzelne Projekte und Stiftungsideen werden vorgestellt, grundsaetzliche Perspektiven der Finanzierung eines moeglichst unabhaengigen und vielfaeltigen Journalismus eroertert. Programm: http://www.initiative-qualitaet.de/fileadmin/IQ/Archiv/Herbstforen/Programm_Forum_2015.pdf (PDF-Datei, 2 S., 157 KB) Deatils und Anmeldung: http://www.initiative-qualitaet.de/index.php?id=1349 . # 12: ProRecherche.org plant Crowdfunding . Ihre Recherche drohte zu scheitern, als Andrea Rehmsmeier damit im April zu Thomas Schuler in ein Seminar ueber investigative Recherche der Akademie der Bayerischen Presse kam. Es ging "nicht vorwaerts und nicht rueckwaerts", wie sie sich erinnert. In Muenchen lernte sie "jede Menge Recherchewege", mit denen sie dann - gemeinsam mit einem Kollegen des "Spiegel" - weiter kam. Jetzt druckte der "Spiegel" ihre Geschichte "Gemolkene Fische" ueber fragwuerdige Geschaefte mit Kaviar (Heft 35 / 2015) und sie arbeitet an einem Nachfolgeauftrag des Nachrichtenmagazins. Ihre Geschichte ist eines von mehreren Beispielen aus Seminaren, mit denen die nr-Mitglieder Thomas Schuler und Meinrad Heck zeigen wollen, dass ihre geplante Werkstatt ProRecherche.org Journalisten Handwerk vermittelt, das sie weiter bringt. Die Beispiele sind auf ProRecherche.org dokumentiert. ProRecherche startet vom Mo.-Fr., 23.-27. November im Geschaeftsstellengebaeude von netzwerk recherche in Berlin mit einer Werkstatt. Themen: 1. Cross Border Leasing-Geschaefte und was daraus wurde; 2. Antibiotika in der Tiermast; ein drittes Thema ist offen. Mitte September beginnt ProRecherche eine Crowdfunding-Aktion via Correctiv, um die Kosten der Recherchen zu finanzieren. http://www.prorecherche-lehrredaktion.org/werkstatt/ . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 13: IFG Baden-Wuerttemberg: Landesregierung legt enttaeuschenden Gesetzentwurf vor . Ende Juli hat die gruen-rote Landesregierung in Baden-Wuerttemberg den lange erwarteten Entwurf fuer ein Informationsfreiheitsgesetz praesentiert. Leider hat sich die Wartezeit auf Einloesung dieses Versprechens aus dem Koalitionsvertrag nicht in der Qualitaet des Reformvorhabens niedergeschlagen: Der Vorschlag des Kabinetts faellt hinter die gesetzlichen Regelungen in einigen anderen Bundeslaendern zurueck. Dies ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass die SPD und die Kommunen in Baden-Wuerttemberg keine grossen Freunde der Informationsfreiheit sind. Ministerpraesident Kretschmann hat in der Vergangenheit ausserdem darauf verzichtet, sich persoenlich fuer dieses Anliegen der Gruenen zu engagieren und einen Konflikt mit dem SPD-gefuehrten Innenministerium vermieden, das hier die Federfuehrung hat. Die Hauptkritikpunkte an dem Entwurf sind die breiten Ausnahmeklauseln, die langen Antwortfristen von bis zu drei Monaten, die es bisher in keinem Bundesland gibt, und die Moeglichkeit zur kostendeckenden Gebuehrenerhebung in den Kommunen, die erfahrungsgemaess zur Abschreckung von missliebigen Antragstellern eingesetzt wird. Auch die aktiven Veroeffentlichungspflichten sollen in Baden-Wuerttemberg so geregelt werden, dass die Behoerden moeglichst wenig in die Pflicht genommen werden: Der Katalog der Landesregierung enthaelt weitgehend Selbstverstaendlichkeiten wie die Veroeffentlichung von Pressemeldungen, Statistiken und Aktenplaenen. Hamburg dagegen stellt grundsaetzlich alle Vertraege der oeffentlichen Hand ab einer Schwelle von 100.000 Euro ins Internet, auch alle Gutachten und Studien, die von oeffentlichen Stellen in Auftrag gegeben werden. Rheinland-Pfalz bereitet derzeit gleichfalls ein Transparenzgesetz vor, das bei den aktiven Veroeffentlichungspflichten weitergeht. netzwerk recherche wird sich an den Anhoerungen zum Gesetzentwurf beteiligen und auf eine deutliche Nachbesserung draengen. Zumindest sollten unter einer gruen-rot gefuehrten Landesregierung die Standards erreicht werden, die in anderen Bundeslaendern schon greifen. Bis zum 18. September ist auch eine Online-Kommentierung des Entwurfs auf der Beteiligungsplattform des Landes Baden-Wuerttemberg moeglich. Wortlaut des Gesetzentwurfs: https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/beteiligungsportal/IM/150727_IFG-Gesetzentwurf-und-Begruendung.pdf (PDF-Datei, 40 S., 188 KB) Beteiligungsplattform: https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/kommentieren/informationsfreiheitsgesetz/ . Kurzkommentierung von netzwerk recherche: https://netzwerkrecherche.org/blog/informationsfreiheitsgesetz-baden-wuerttemberg-entwurf-der-landesregierung-enttaeuscht/ . {Manfred Redelfs} # 14: Correct!v veroeffentlicht TTIP-Dokumente . Correct!v, das Buero fuer gemeinnuetzige Recherchen in Berlin, hat einen Themenschwerpunkt zu den TTIP-Dokumenten eingerichtet und in diesem Zusammenhang auch entsprechende Dokumente veroeffentlicht: https://correctiv.org/recherchen/ttip/ . TTIP - noch geheimer: Das Dokument Wir veroeffentlichen das vertrauliche Protokoll, in dem die Intransparenzoffensive der Europaeischen Kommission angekuendigt wird. von Justus von Daniels, Marta Orosz. - Correctiv, 13.08.2015 https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/08/13/ttip-noch-geheimer-das-dokument/ . Warum wir Geheimpapiere veroeffentlichen #openTTIP: TTIP koennte unser Leben aendern. Es wird Zeit, die Fakten zu kennen. Von Markus Grill. - Correctiv, 12.07.2015 https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/07/12/warum-wir-geheime-ttip-dokumente-veroeffentlichen/ . # 15: Uni Koeln muss Vertrag mit Bayer nicht offenlegen . Eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Firma Bayer und der Universitaet Koeln muss weder auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes noch auf der Basis des Hochschulgesetzes veroeffentlicht werden. Dies hat das Oberverwaltungsgericht fuer das Land Nordrhein-Westfalen Mitte August entschieden. Geklagt hatte die Organisation Coordination gegen Bayer-Gefahren, die befuerchtet, dass das Industrieunternehmen einen zu grossen Einfluss auf die Ausrichtung der Forschung nehmen koennte. Das Gericht bestaetigte nun eine Entscheidung der unteren Instanz und kam zu dem Ergebnis, dass das Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen zur Wahrung der Freiheit von Forschung und Lehre einen Ausschlussgrund fuer derartige Informationen enthalte, der weit auszulegen sei. Gegen dieses Grundsatzurteil, das auch fuer Streitfaelle in anderen Bundeslaendern von Belang sein duerfte, wurde keine Revision zugelassen. Es ist aber moeglich, dagegen Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesverwaltungsgericht zu erheben. Der Zugang zu Hochschulinformationen ist in den Informationsfreiheitsgesetzen unterschiedlich geregelt und dadurch kompliziert, da die Hochschulen Grundrechtstraeger sind, die besonderen Schutz geniessen. Es kommt deshalb darauf an, dass bereits in der Gesetzesformulierung die rein verwaltungsbezogenen Informationen, die nicht zum Kernbereich der Freiheit von Forschung und Lehre gehoeren, unter den Auskunftsanspruch nach dem Informationsfreiheitsgesetz gefasst werden. Dies ist in Nordrhein-Westfalen allerdings nicht der Fall. Aktenzeichen: 15 A 97/13 (I. Instanz VG Koeln ≠13 K 2679/11) Pressemitteilung des Gerichts: http://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/42_150818/index.php . {Manfred Redelfs} # 16: Leipziger Medienpreis fuer Jafar Panahi und Nedim Sener . Der iranische Filmemacher Jafar Panahi und der tuerkischstaemmige Journalist Nedim Sener werden mit dem Leipziger "Preis fuer die Freiheit und Zukunft der Medien" 2015 der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig geehrt. Ihre Arbeit wurde unter 48 Nominierungen ausgewaehlt. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und geht je zur Haelfte an Jafar Panahi und an Nedim Sener. Die Preisverleihung findet am 8. Oktober 2015 in Leipzig statt. Weitere Informationen: http://www.leipziger-medienstiftung.de/2015/08/05/depressemitteilung-05-08-2015-beispielhafte-arbeit-ungeachtet-vielschichtiger-repressionen/ . # 17: OBS Arbeitspapier: "Querfront - Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks" . Dr. Wolfgang Storz untersucht fuer die Otto Brenner Stiftung, wie es publizistisch und politisch aktiven Gruppen heute sehr schnell und mit wachsenden Erfolgen gelingen kann, jenseits der klassischen Massenmedien und zudem in streitbarer Abgrenzung zu ihnen, eine "eigene Oeffentlichkeit" zu schaffen. Die Studie erkundet diese These anhand von Akteuren, die eigenstaendig fuer sich arbeiten, jedoch innerhalb eines formlosen Netzwerkes bei Bedarf und nach Interesse auch zusammenwirken. Erst der Blick auf das gesamte Angebot dieser Akteure zeigt deren publizistische Leistungsfaehigkeit: Zusammen bieten sie ihrem Publikum eine vielfaeltige kommunikative Vollversorgung mit Inhalten und Deutungen, die mit dem praegenden Mainstream so gut wie nichts zu tun haben. In den Massenmedien werden sie als Rechtspopulisten, Verschwoerungstheoretiker oder Antisemiten charakterisiert und ausgegrenzt. Sie selbst nutzen diese Ausgrenzung offensiv und mit Erfolg zur Identitaetsstiftung und Aufmerksamkeitssteigerung. Die untersuchten Akteure wurden im Jahr 2014 durch ihre "Beteiligung" an den sogenannten "Montagsmahnwachen" erstmals zum Thema einer groesseren Oeffentlichkeit. Ihr crossmediales Angebot findet eine wachsende Verbreitung jenseits des medialen Mainstreams. So kommt etwa das Monatsmagazin "Compact" inzwischen auf eine verkaufte Auflage von 30.000 Exemplaren. Ken Jebsen, ein ehemaliger Radio-Moderator, hat kuerzlich erstmals eine fast dreistuendige politische Talkrunde - "Positionen" - produziert; innerhalb von drei Wochen wurde sie von etwa 320.000 Interessenten auf YouTube aufgerufen, deutlich mehr als 2000 Zuschauer haben sie kommentiert. "Querfront" - Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks Von Wolfgang Storz. - 15.08.2015 (OBS Arbeitspapier Nr. 18) https://www.otto-brenner-stiftung.de/presse/pressearchiv/pressedetail//1//querfront-obs-analysiert-publizistisch-politisch-aktives-netzwerk.html , https://www.otto-brenner-shop.de/publikationen/obs-arbeitspapiere/shop/obs-arbeitspapier-nr-18-querfront-karriere-eines-politisch-publizistischen-netzwerks.html , https://www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/2015_08_12_AP18_Querfront.pdf (PDF-Datei, 55 S., 442 KB) [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 18: Grosse Geschichten recherchieren und schreiben . Mi.-Fr., 09.-11.09.2015, Hamburg, Akademie fuer Publizistik . Grosse, intensive Geschichten: das dauert zu lange, ist zu kompliziert und zu teuer, so fuerchten Reporter und Auftraggeber. "Story Based Inquiry" heisst eine Methode, um grosse Geschichten effizient zu konzipieren, recherchieren und praesentieren. Sie wird in diesem Workshop vorgestellt und geuebt. Inhalte - Von der Idee zum Konzept: Hypothesen bilden und verbessern , - Sequenzen, Szenen, Charaktere: die verborgene Geschichte , - Beteiligte, Zeugen und andere Quellen systematisch identifizieren , - Informationsmanagement: eine Datenbank zum Sammeln und Strukturieren des Materials , - Erzaehlstrukturen fuer investigative Geschichten , - Strukturiertes Arbeiten und Zeitoekonomie bei grossen Geschichten . Dozent ist Marcus Lindemann. Teilnahmegebuehr: 630,- Euro Details und Anmeldung: http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/alle-seminare/details/grosse-geschichten-recherchieren-und-schreiben/ . # 19: Tagesseminar "Sicher, unerkannt und unbehindert im Netz" . Do., 10.09.2015, 11-17h, JVBB-Geschaeftsstelle, Charlottenstr. 80, 10117 Berlin. Qualifizierte Selbstverteidigung und kompetente Recherche: Datenschutz, Datenspuren und Kommunikationssicherheit. Journalisten recherchieren (auch aggressiv), muessen sich und ihre Informanten aber gleichzeitig davor schuetzen, Ziel von Ausspaehung zu sein. Ueberdies muessen Journalisten damit umgehen, dass ihr eigener, demokratisch legitimierter Staat sie immer mehr ueberwacht. Im ersten Seminarteil wird analysiert, wie die Bedrohungslage aussieht: Wie, was, wo, wann und wer wird ueberwacht? Wie sehen Zugriffe auf die Daten und die Kommunikation von Journalisten aus? Wo entstehen Spuren bei der Nutzung elektronischer Medien, was sagen diese aus und wer hat Zugriff darauf? Wie stellt man Web-Sperren fest und wie umgeht man sie? Im zweiten Teil werden Loesungen gezeigt, wie man die eigenen Daten und die eigene Kommunikation effektiv schuetzt. Nach Wunsch der Teilnehmer kann Software fuer Verschluesselung von E-Mails und Festplatten, Anonymisierung und Sicherheit installiert und konfiguriert werden. Trainer ist Albrecht Ude. Kosten: 59,- Euro fuer JVBB-Mitglieder, Nichtmitglieder 159,- Euro. Deatils: https://www.jvbb-online.de/startseite/info/news/termine/termininfo.html?tx_cal_controller[view]=event&tx_cal_controller[type]=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller[uid]=1195&tx_cal_controller[lastview]=view-month|page_id-8716&tx_cal_controller[year]=2015&tx_cal_controller[month]=09&tx_cal_controller[day]=10&cHash=3071e9a52063e6ef4c033d3dd109145c . # 20: Auslandsjournalismus Crash-Kurs . Mo., 28.09.2015, 10-17 h, Reporter ohne Grenzen, Friedrichstrasse 231, Berlin. Das Magazin "Deine Korrespondentin" veranstaltet einen eintaegigen Crashkurs zur Vorbereitung fuer Auslandjournalisten. Referentinnen sind Pauline Tillmann, freie Auslandskorrespondentin fuer Russland und die Ukraine sowie Chefredakteurin des digitalen Magazins, und die Afrika-Korrespondentin Simone Schlindwein. Teilnahmebeitrag: 90,- Euro (Fruehbucher bis 28.08.: 80,- Euro) zzgl. Anmeldegebuehr. Detailierte Informationen und Anmeldung: https://www.eventbrite.com/e/auslandsjournalismus-crash-kurs-tickets-18093411882 . Details zu den Veranstalterinnen: http://www.deine-korrespondentin.de/ , http://www.pauline-tillmann.de/ , http://simoneschlindwein.blogspot.de/ . # 21: Hans-Matthoefer-Preis fuer Wirtschaftspublizistik . Einsendeschluss: Mi., 30.09.2015 Die Hans-und-Traute-Matthoefer-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung schreibt zum zweiten Mal den Hans-Matthoefer-Preis fuer Wirtschaftspublizistik aus. Ausgezeichnet werden Publizisten, die jenseits der volkswirtschaftlichen Standardtheorie oder des makrooekonomischen Mainstreams neue Antworten auf die grossen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen suchen. Nominiert werden koennen Buecher, Beitraege aus Zeitungen, Zeitschriften, Sammelbaenden und Blogs, die in den zwoelf Monaten vor dem Einsendeschluss erschienen sind. Autoren koennen sich nicht persoenlich bewerben, sondern muessen nominiert werden. Details: http://www.fes.de/wiso/content/wirtschaftspreis.php . # 22: "Reporters in the Field" foerdert grenzueberschreitende Recherchen . Bewerbungsende: Fr., 02.10.2015 Das Programm "Reporters in the Field" foerdert qualitativ hochwertige Forschungsprojekte in mehr als 25 Laendern in Europa. Es bietet halbjaehrliche Zuschuesse von bis zu 5.000 Euro an Journalisten fuer grenzueberschreitende Recherchen. Eine Altersgrenze gibt es nicht. Das Fellowship-Programm wird von der Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit der Berliner Journalistenschule ausgerichtet. Details: http://www.bosch-stiftung.de/content/language2/html/8167.asp . # 23: Seminare mit Recherchebezug . Berliner Journalisten-Schule (BJS): Recherche unter Zeitdruck Do.-Fr., 03.-04.09.2015, jeweils 9:00 bis 17.00 h, Berlin Trainer: Marcus Lindemann Kosten: 410,- Euro http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ . ARD.ZDF medienakademie: Recherche fuer Planer und CvDs Mo./Di., 14./15.09.2015, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Andreas Bachmann, Frank Brendel Preis: 760,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51231 . J-School Kiel: Praxisworkshop: Factchecking Fr., 18.09.2015 13:00 Uhr - Sa., 19.09.2015 ganztaegig, Kiel. Dozent: Marcus Lindemann, autoren(werk) Berlin Teilnahmegebuehr: 240,- Euro (inkl. Catering) http://www.j-school.de/praxisworkshop-factchecking/ . Akademie der bayerischen Presse (abp): Online-Recherche fuer Profis Mo./Di., 21./22.09.2015, Muenchen. Dozent: Marcus Lindemann, autoren(werk) Berlin Preis: 260,- Euro https://www.a-b-p.de/kurse-seminare/kurse/detail/6580_Online-Recherche_fuer_Profis.html . ARD.ZDF medienakademie: Recherche-Strategien Mo./Di., 12./13.10.2015, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Frank Brendel Preis: 760,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51210 . ARD.ZDF medienakademie: Datenjournalismus - aus Statistiken werden Stories Mi./Fr., 14./16.10.2015, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Lars-Marten Nagel, Claus Hesseling Preis: 1.140,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233 . Berliner Schule fuer Journalismus und Kommunikation (BJSK): Umfragen und Statistiken richtig nutzen Fr., 16.10.2015, Berlin, Karl-Liebknecht-Strasse 29, 10178 Berlin Dozent: Michael Schmuck (Rechtsanwalt, Journalist, Autor) Kosten: 210,- Euro http://www.bsjk-berlin.de/umfragen-und-statistiken-richtig-nutzen . JournalistenAkademie des DJV Baden-Wuerttemberg: Vom Geruecht zur investigativen Recherche Di., 27.10.2015, 10-17 h, Herdweg 63, 70174 Stuttgart Referenten: Meinrad Heck (Freier Journalist, Edition Zeitlupe), Wolfgang Messner (Redakteur Stuttgarter Zeitung) Gebuehr: 190,- Euro fuer DJV-Mitglieder, 210,- Euro fuer Nichtmitglieder http://www.djv-bw.de/index.php?id=627 . ARD.ZDF medienakademie : Juristische Fallstricke und ethische Feinheiten im Redaktionsalltag Mo./Di., 26./27.10.2015, Nuernberg, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Clemens Finzer, Dr. Till Rueger Preis: 980,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51611 . BJSK: Datenjournalismus - Storytelling, Zahlen, Grafiken Mi.-Fr., 28.-30.10.2015, Karl-Liebknecht-Strasse 29, 10178 Berlin Michael Hoerz (Journalist, Researcher), Jan-Erik Stange (Informations- und Interfacedesigner) Preis: 730,- Euro http://www.bsjk-berlin.de/datenjournalismus-%E2%80%93-storytelling-zahlen-grafiken . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 24: Journalismus . MH17: Teilsieg von CORRECT!V gegen das Aussenministerium auf Herausgabe von Informationen Von David Schraven. - Correctiv, 18.08.2015 https://correctiv.org/blog/2015/08/18/flug-mh17-teilsieg-vor-gericht/ . Unter falscher Flagge : Selbstgemachte "Luegenpresse" Rechtsextreme sind oft davon ueberzeugt, dass sie von der "Luegenpresse" getaeuscht werden. Bloed nur, wenn es dafuer keine Belege gibt - ausser man fingiert sie. Von Paul Katzenberger. - Sueddeutsche.de, 13.08.2015 http://www.sueddeutsche.de/medien/unter-falscher-flagge-luegenpresse-selbstgemacht-1.2606951 . Internet-Fakes : Unter falscher Flagge Immer wieder kommt es im Netz zu "False-Flag-Operationen": Hetzer stehlen aus echten Meldungen Fotos, schreiben einen neuen Text und erfinden ein passendes Medium dazu, um dann den positiven Artikel in Frage zu stellen. Maximilian Zierer. - Bayerischer Rundfunk, 12.08.2015 http://www.br.de/nachrichten/internet-fakes-manuskript-100.html . Belohnung fuer TTIP-Dokumente: Wikileaks zahlt 100.000 Dollar Praemie fuer Infos ueber Freihandelsabkommen meedia, 11.08.2015 http://meedia.de/2015/08/11/belohnung-fuer-ttip-dokumente-wikileaks-zahlt-100-000-dollar-praemie-fuer-infos-ueber-freihandelsabkommen/ . Eine Giftwolke und die Schlaefrigkeit der Hamburger Medien Am Donnerstagabend kam es in Hamburg zu einem gefaehrlichen Chemieunfall. Schnell forderte die Feuerwehr Anwohner in einigen Stadtteilen auf, Fenster und Tueren zu schliessen und das Haus nicht zu verlassen. Gut zwei Stunden spaeter weiteten die Behoerden die Warnung gar auf die halbe Stadt aus. Haette die Feuerwehr nicht so vorbildlich die sozialen Netzwerke benutzt, haette kaum jemand was davon mitbekommen. Denn die lokalen Redaktionen - ob nun NDR.de, Abendblatt.de oder Mopo.de - reagierten mehr als schlaefrig. Von Alexander Becker. - Meedia, 07.08.2015 http://meedia.de/2015/08/07/ndr-co-nichts-keine-warnungen-eine-giftwolke-und-die-schlaefrigkeit-der-hamburger-medien/ . Abschied von "Mister Fake News" Jon Stewart gilt als eine Art liberales Gewissen der USA. 16 Jahre lang wuetete er als Moderator der Satiresendung "The Daily Show" gegen heuchlerische Politiker und das Versagen der Medien. Obwohl er seine Arbeit als Unterhaltung sieht, hat er sich zu einem bedeutenden Medien- und Gesellschaftskritiker entwickelt. Nun zieht er sich zurueck. Von Jan Ewringmann. - Vocer, 06.08.2015 http://www.vocer.org/abschied-von-mister-fake-news/ . Anja Reschke zur rechten Hetze im Netz : ARD-Kommentar mit klaren Worten gegen Auslaenderfeinde Im Tagesthemen-Kommentar von Mittwochabend trifft ARD-Redakteurin Anja Reschke offenbar den Nerv vieler Menschen. Sie ruft in dem Beitrag dazu auf, sich aktiv gegen rechte Hetze im Netz zu positionieren und gegen rechte "Idioten" vorzugehen Berliner Zeitung, 06.08.2015 http://www.berliner-zeitung.de/medien/anja-reschke-zur-rechten-hetze-im-netz-ard-kommentar-mit-klaren-worten-gegen-auslaenderfeinde,10809188,31400364.html . Anja Reschke: "Diskutieren - aber ohne Hetze" Die Resonanz auf den Kommentar von Anja Reschke in den Tagesthemen war ueberwaeltigend. Hier antwortet sie auf die zahlreichen Zuschriften. Das Erste: Panorama http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/index.html . Die neue netzwerk-recherche-Vorsitzende: Julia Stein - investigativ in Beruf und Ehrenamt von Sophia-Therese Fielhauer-Resei. - kress.de, 04.08.2015 https://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/132184-die-neue-netzwerk-recherche-vorsitzende-julia-stein-investigativ-in-beruf-und-ehrenamt.html . Peter Hans Hofschneider Recherchepreis: Deutschlandfunk-Sendung ausgezeichnet Deutschlandradio, 04.08.2015 http://www.deutschlandradio.de/peter-hans-hofschneider-recherchepreis-deutschlandfunk.2174.de.html?dram:article_id=327332 . Digitalplattformen vs. Verlage : Spiegel-Online-Chefin Katharina Borchert: "Verlage muessen konsequenter experimentieren" Interview von Roland Pimpl. - Horizont.net, 30.07.2015 http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Digitalplattformen-vs.-Verlage-Spiegel-Online-Chefin-Katharina-Borchert-Verlage-muessen-konsequenter-experimentieren-135627 . 'Twelve Step Program' for Becoming An Investigative Reporter by Brock N Meeks. - medium.com, 31.07.2015 https://medium.com/digital-trends-index/twelve-step-program-for-becoming-an-investigative-reporter-f408002f17ee . Deine Zeitung luegt! Echte Neutralitaet im Journalismus kann es nicht geben, zu viele Faktoren beeinflussen unsere Wahrnehmung. Mit Transparenz und Selbstreflexion muessen wir dies aufzeigen. Doch auch die Leserschaft sollte aktiver werden. Von Imre Balzer. - The European, 28.07.2015 http://www.theeuropean.de/imre-balzer/10434-wie-neutral-kann-journalismus-sein . Fotografie : Diese Bilder luegen Fotos sind nur noch Computerdateien mit Millionen Bildpunkten. Nie war es einfacher, sie zu faelschen. Was bedeutet das fuer unseren Blick auf die Wirklichkeit? Von Amrai Coen, Malte Henk und Henning Sussebach. - Die Zeit Nr. 28/2015, 29.07.2015 http://www.zeit.de/2015/28/fotografie-wahrheit-luege-propaganda/komplettansicht . Journalistin ueber gefaelschte Nachrichten : "Die meisten Leute sind naiv" Die ukrainische Website Stopfake.org entlarvt Propaganda. Chefredakteurin Tetiana Matychak ueber die schwierige Suche nach der Wahrheit. Interview von Viktoria Morasch. - taz.de, 27.07.2015 http://www.taz.de/Journalistin-ueber-gefaelschte-Nachrichten/!5215634/ . Erfahrungen beim Verfassen eines Interviews Wie wir Martin Walser im Sommer zum Gespraech getroffen und die Grenze des Sagbaren ausgelotet haben Von Benedict Neff und Erik Ebneter, Potsdam. - Basler Zeitung, 27.07.2015 http://verlag.baz.ch/artikel/?objectid=85381449-5870-44F5-AB342F41B2556601 . Politischer Journalismus in Deutschland : Zweifelhafte Macht Von Brigitte Baetz. - Andruck - Das Magazin fuer Politische Literatur, 06.07.2015 http://www.xing-news.com/reader/news/articles/84590 . # 25: Informationsfreiheit . Der Experte Dr. Mafred Redelfs beurteilt den Gesetzesentwurf zum Informationsfreiheitsgesetz fuer Baden-Wuerttemberg : "Teilweise grenzt das an Realsatire" Von Minh Schredle. - RheinNeckarBlog, 30.07.2015 http://www.rheinneckarblog.de/30/teilweise-grenzt-das-an-realsatire/74293.html . Informationsfreiheitsgesetz: Der anfaengliche Elan ist erlahmt von Andreas Mueller. - Stuttgarter Zeitung, 28.07.2015 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.informationsfreiheitsgesetz-im-land-der-anfaengliche-elan-ist-erlahmt.27776558-d99e-4284-8547-83252f5d186a.html . Informationsfreiheitsgesetz: Buerger bekommen Recht auf Information Stuttgarter Nachrichten, 28.07.2015 http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.informationsfreiheitsgesetz-buerger-bekommen-recht-auf-informationen.1a752f1a-58d9-42fe-a237-b381c7ec94e9.html . Pharmaindustrie und Forschung: Vertrag bleibt geheim Von Hinnerk Feldwisch-Drentrup. - Sueddeutsche Zeitung, 18.08.2015 http://www.sueddeutsche.de/bildung/pharmaforschung-vertrag-bleibt-geheim-1.2612822 . Pharma-nahe Forschung: Uni Koeln und Bayer duerfen Vertrag geheim halten Von Armin Himmelrath. - Spiegel Online, 18.08.2015 http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/urteil-zum-geheimvertrag-zwischen-der-uni-koeln-und-bayer-a-1048618.html . Vertrag zwischen Bayer und der Uni Koeln bleibt unter Verschluss Koelnische Rundschau, 18.08.2015 http://www.rundschau-online.de/koeln/gericht-entscheidet-ueber-transparenz-von-kooperationen-vertrag-zwischen-bayer-und-der-uni-koeln-bleibt-unter-verschluss,15185496,31493504.html . # 26: Ermittlungen wegen Landesverrat . Landesverrats-Affaere : Auf der Suche nach der Quelle von Netzpolitik.org Nachdem die Landesverratsermittlungen gegen Netzpolitik.org eingestellt wurden, soll nun gegen unbekannt wegen des Verdachts der Verletzung von Dienstgeheimnissen ermittelt werden. Jedes Jahr gibt es Dutzende derartiger Ermittlungen. Doch weder Journalisten noch Informanten haben viel zu befuerchten. Von Hans Leyendecker . - Sueddeutsche.de, 12.08.2015 http://www.sueddeutsche.de/politik/landesverrats-affaere-auf-der-suche-nach-der-quelle-von-netzpolitikorg-1.2603933 . "Netzpolitik.org" : Ein Abgrund von Landesverrat Einen "unertraeglichen Eingriff in die Unabhaengigkeit der Justiz" stellte Generalbundesanwalt Range fest, und wurde vom Bundesjustizminister Maas in den Ruhestand versetzt. Was soll man davon halten? Die Rechtskolumne Von Thomas Fischer. - Zeit Online, 11.08.2015 http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/pressefreiheit-netzpolitik-fischer-im-recht/komplettansicht . NR-Chefin Julia Stein zur Einstellung der Landesverrat-Ermittlungen: "Muessen unsere Informanten noch besser schuetzen" Von Buelend Ueruek. - kress.de, 10.08.2015 https://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/132293-nr-chefin-julia-stein-zur-einstellung-der-landesverrat-ermittlungen-muessen-unsere-informanten-noch-besser-schuetzen.html . Landesverrat: Diskussion ueber das Ende der Ermittlungen gegen netzpolitik.org. Mit Markus Beckedahl, Christian Bommarius und David Crawford in der CORRECTIV-Redaktion. https://correctiv.org/blog/2015/08/10/live-stream-diskussion-beckedahl-und-bommarius/ - "Netzpolitik.org" : Sie versuchen es immer wieder Der Fall Netzpolitik.org ist kein singulaeres Ereignis. Er gehoert in die lange Reihe juristischer Kaempfe von Behoerden gegen Journalisten. Das Ziel: Fast immer dasselbe. Von Christian Bangel und Milena Hassenkamp. - Zeit Online, 09.08.2015 http://www.zeit.de/kultur/2015-08/netzpolitik-pressefreiheit-geheimnisverrat/komplettansicht . Ermittlungen gegen Netzpolitik.org dienen objektiv der Einschuechterung von Journalisten und Informanten Bundesrichter Dieter Deiseroth ueber das Vorgehen des Generalbundesanwalts und Whistleblowing Interview von Marcus Kloeckner. - telepolis, 08.08.2015 http://www.heise.de/tp/artikel/45/45661/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/45/45661/2.html , http://www.heise.de/tp/artikel/45/45661/3.html . Landesverrat: Viele Fragen, wenig Antworten. Eine offene Recherche. Von David Schraven. - Correctiv, 06.08.2015 https://correctiv.org/blog/2015/08/06/landesverrat-viele-fragen-und-wenig-antworten/ . Netzpolitik.us: Fuer die Pressefreiheit gegen die Landesverrat-Ermittlungen Ein offener Brief, unterzeichnet von Journalisten und Netzaktivisten aus mehreren Laendern, fordert die sofortige Einstellung der Ermittlungen gegen die Redakteure von Netzpolitik.org und ihrer Quellen Thomas Pany. - telepolis, 05.08.2015 http://www.heise.de/tp/news/Netzpolitik-us-Fuer-die-Pressefreiheit-gegen-die-Landesverrat-Ermittlungen-2771509.html . Anfangsverdacht fuer Landesverbloedung Warum, zum Henker, brauchen Staatsanwaelte strafrechtliche Gutachten? Markus Kompa. - telepolis, 06.08.2015 http://www.heise.de/tp/news/Anfangsverdacht-fuer-Landesverbloedung-2772818.html . "Netzpolitik.org" : Politiker fordern Ranges Ruecktritt in Blogger-Affaere Die Ermittlungen gegen kritische Blogger muessen Konsequenzen fuer Generalbundesanwalt Harald Range haben, finden Linken-Chef Bernd Riexinger und FDP-Vize Wolfgang Kubicki. Zeit Online, 01.08.2015 http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/netzpolitik-org-bernd-riexinger-fordert-harald-runges-ruecktritt . Eine Warnung an alle Geheimdienstchef Maassen duerfte die Empoerung ueber das Verfahren gegen "netzpolitik.org" nicht stoeren. Im Gegenteil. Was er am meisten fuerchtet, ist ein deutscher Snowden. Von Patrick Beuth. - Zeit Online, 31.07.2015 http://www.zeit.de/digital/internet/2015-07/landesverrat-netzpolitik-anzeige-verfassungsschutz-generalbundesanwalt-abschreckung . Landesverrat? Soll er doch gegen uns alle ermitteln! Von Markus Grill. - Correctiv, 31.07.2015 https://correctiv.org/blog/2015/07/31/landesverrat-netzpolitik-org-soll-er-doch-gegen-uns-alle-ermitteln/ . Journalisten als Landesverraeter : Es laeuft etwas grundfalsch in der Demokratie Von Petra Sorge. - Cicero, 30.07.2015 http://www.cicero.de/berliner-republik/journalisten-als-landesverraeter-es-laeuft-etwas-grundfalsch-der-demokratie/59641 . Vorwurf Landesverrat: Generalbundesanwalt ermittelt gegen Netzpolitik.org Generalbundesanwalt Harald Range hat ein Strafverfahren wegen Verdacht des Landesverrats gegen zwei Blogger von Netzpolitik.org eingeleitet. Anlass ist unter anderem die Veroeffentlichung des geheimen Budgetplans des Staatsschutzes. Von Stefan Krempl. - heise.de, 30.07.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vorwurf-Landesverrat-Generalbundesanwalt-ermittelt-gegen-Netzpolitik-org-2765813.html . # 27: Ueberwachung . Von der Rueckkehr des Geheimprozesses Von Wolfgang Kaleck. - Zeit Online, 13.08.2015 http://blog.zeit.de/recht-subversiv/2015/08/13/von-der-rueckkehr-des-geheimprozesses/ . Elektronische Gesundheitskarte: Neue Panne Das faengt ja gut an: Der fuer das vierte Quartal geplante Praxistest der elektronischen Gesundheitskarte muss auf naechstes Jahr verschoben werden. Die Industrie kann die benoetigten Anschlussgeraete nicht termingerecht liefern. Wer die Verantwortung fuer die Verzoegerung traegt, ist unklar. Detlef Borchers. - heise.de, 27.07.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronische-Gesundheitskarte-Feldtest-muss-verschoben-werden-2763723.html . Heiko Maas und Vorratsdatenspeicherung : "Ja, das war ich" Er war harter Gegner der Vorratsdatenspeicherung - bis er Justizminister wurde. Dann hat er ihre Umsetzung in der eigenen Partei durchgesetzt. Interview von Christian Rath. - taz.de, 27.07.2015 http://www.taz.de/Heiko-Maas-und-Vorratsdatenspeicherung/!5215559/ . [Ende des Pressespiegel] # 22: Link-Index . 02: nr-Fachkonferenz "Daten-Labor" https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/ . 03: Internationaler Aufruf gegen Netzpolitik-Ermittlungen https://netzpolitik.us/ . 04: BND an die Kette - Protest gegen Massenueberwachung https://bnd-an-die-kette.de/ . https://bnd-an-die-kette.de/flyer.html . 05: FoX-Stipendium vom European Centre for Press and Media Freedom http://journalismfund.eu/FoX , http://www.ecpmf.eu/ . 06: FES-Gespeaechsreihe "Alles durch die nationale Brille?" http://fes.de/medienpolitik/alles-durch-die-nationale-brille.php . 07: DJV-Fachtagung Besser Online http://www.besser-online.info/ . 08: Podiumsdiskussion: Das Oktoberfestattentat - 35 Jahre danach http://www.bpb.de/veranstaltungen/format/206159/das-oktoberfestattentat-35-jahre-danach . 09: 1. Kongress des Europaeischen Zentrums fuer Presse & Medienfreiheit https://ecpmfconference2015.sched.org/ , http://www.ecpmf.eu/ . 10: 9th Global Investigative Journalism Conference in Norwegen http://gijn.org/gijc15/ , http://gijc2015.org/ . 11: Herbstforum der Initiative Qualitaet im Journalismus http://www.initiative-qualitaet.de/fileadmin/IQ/Archiv/Herbstforen/Programm_Forum_2015.pdf http://www.initiative-qualitaet.de/index.php?id=1349 . 12: ProRecherche.org plant Crowdfunding http://www.prorecherche-lehrredaktion.org/werkstatt/ . 13: IFG Baden-Wuerttemberg: Landesregierung legt enttaeuschenden Gesetzentwurf vor https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/beteiligungsportal/IM/150727_IFG-Gesetzentwurf-und-Begruendung.pdf , https://beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de/de/kommentieren/informationsfreiheitsgesetz/ . https://netzwerkrecherche.org/blog/informationsfreiheitsgesetz-baden-wuerttemberg-entwurf-der-landesregierung-enttaeuscht/ . 14: Correct!v veroeffentlicht TTIP-Dokumente https://correctiv.org/recherchen/ttip/ , https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/08/13/ttip-noch-geheimer-das-dokument/ , https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/07/12/warum-wir-geheime-ttip-dokumente-veroeffentlichen/ . 15: Uni Koeln muss Vertrag mit Bayer nicht offenlegen http://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/42_150818/index.php . 16: Leipziger Medienpreis fuer Jafar Panahi und Nedim Sener http://www.leipziger-medienstiftung.de/2015/08/05/depressemitteilung-05-08-2015-beispielhafte-arbeit-ungeachtet-vielschichtiger-repressionen/ . 17: OBS Arbeitspapier: "Querfront - Karriere eines politisch-publizistischen Netzwerks" https://www.otto-brenner-stiftung.de/presse/pressearchiv/pressedetail//1//querfront-obs-analysiert-publizistisch-politisch-aktives-netzwerk.html , https://www.otto-brenner-shop.de/publikationen/obs-arbeitspapiere/shop/obs-arbeitspapier-nr-18-querfront-karriere-eines-politisch-publizistischen-netzwerks.html . https://www.otto-brenner-shop.de/uploads/tx_mplightshop/2015_08_12_AP18_Querfront.pdf . 18: Grosse Geschichten recherchieren und schreiben http://www.akademie-fuer-publizistik.de/seminare/alle-seminare/details/grosse-geschichten-recherchieren-und-schreiben/ . 19: Tagesseminar "Sicher, unerkannt und unbehindert im Netz" https://www.jvbb-online.de/startseite/info/news/termine/termininfo.html?tx_cal_controller[view]=event&tx_cal_controller[type]=tx_cal_phpicalendar&tx_cal_controller[uid]=1195&tx_cal_controller[lastview]=view-month|page_id-8716&tx_cal_controller[year]=2015&tx_cal_controller[month]=09&tx_cal_controller[day]=10&cHash=3071e9a52063e6ef4c033d3dd109145c . 20: Auslandsjournalismus Crash-Kurs https://www.eventbrite.com/e/auslandsjournalismus-crash-kurs-tickets-18093411882 , http://www.deine-korrespondentin.de/ , http://www.pauline-tillmann.de/ , http://simoneschlindwein.blogspot.de/ . 21: Hans-Matthoefer-Preis fuer Wirtschaftspublizistik http://www.fes.de/wiso/content/wirtschaftspreis.php . 22: "Reporters in the Field" foerdert grenzueberschreitende Recherchen http://www.bosch-stiftung.de/content/language2/html/8167.asp . 23: Seminare mit Recherchebezug http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51231 , http://www.j-school.de/praxisworkshop-factchecking/ , https://www.a-b-p.de/kurse-seminare/kurse/detail/6580_Online-Recherche_fuer_Profis.html , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51210 , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233 , http://www.bsjk-berlin.de/umfragen-und-statistiken-richtig-nutzen , http://www.djv-bw.de/index.php?id=627 , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51611 , http://www.bsjk-berlin.de/datenjournalismus-%E2%80%93-storytelling-zahlen-grafiken . 24: Journalismus https://correctiv.org/blog/2015/08/18/flug-mh17-teilsieg-vor-gericht/ , http://www.sueddeutsche.de/medien/unter-falscher-flagge-luegenpresse-selbstgemacht-1.2606951 , http://www.br.de/nachrichten/internet-fakes-manuskript-100.html , http://meedia.de/2015/08/11/belohnung-fuer-ttip-dokumente-wikileaks-zahlt-100-000-dollar-praemie-fuer-infos-ueber-freihandelsabkommen/ , http://meedia.de/2015/08/07/ndr-co-nichts-keine-warnungen-eine-giftwolke-und-die-schlaefrigkeit-der-hamburger-medien/ , http://www.vocer.org/abschied-von-mister-fake-news/ , http://www.berliner-zeitung.de/medien/anja-reschke-zur-rechten-hetze-im-netz-ard-kommentar-mit-klaren-worten-gegen-auslaenderfeinde,10809188,31400364.html , http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/index.html https://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/132184-die-neue-netzwerk-recherche-vorsitzende-julia-stein-investigativ-in-beruf-und-ehrenamt.html , http://www.deutschlandradio.de/peter-hans-hofschneider-recherchepreis-deutschlandfunk.2174.de.html?dram:article_id=327332 , http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Digitalplattformen-vs.-Verlage-Spiegel-Online-Chefin-Katharina-Borchert-Verlage-muessen-konsequenter-experimentieren-135627 , https://medium.com/digital-trends-index/twelve-step-program-for-becoming-an-investigative-reporter-f408002f17ee , http://www.theeuropean.de/imre-balzer/10434-wie-neutral-kann-journalismus-sein , http://www.zeit.de/2015/28/fotografie-wahrheit-luege-propaganda/komplettansicht , http://www.taz.de/Journalistin-ueber-gefaelschte-Nachrichten/!5215634/ , http://verlag.baz.ch/artikel/?objectid=85381449-5870-44F5-AB342F41B2556601 , http://www.xing-news.com/reader/news/articles/84590 . 25: Informationsfreiheit http://www.rheinneckarblog.de/30/teilweise-grenzt-das-an-realsatire/74293.html , http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.informationsfreiheitsgesetz-im-land-der-anfaengliche-elan-ist-erlahmt.27776558-d99e-4284-8547-83252f5d186a.html , http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.informationsfreiheitsgesetz-buerger-bekommen-recht-auf-informationen.1a752f1a-58d9-42fe-a237-b381c7ec94e9.html , http://www.sueddeutsche.de/bildung/pharmaforschung-vertrag-bleibt-geheim-1.2612822 , http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/urteil-zum-geheimvertrag-zwischen-der-uni-koeln-und-bayer-a-1048618.html , http://www.rundschau-online.de/koeln/gericht-entscheidet-ueber-transparenz-von-kooperationen-vertrag-zwischen-bayer-und-der-uni-koeln-bleibt-unter-verschluss,15185496,31493504.html . 26: Ermittlungen wegen Landesverrat http://www.sueddeutsche.de/politik/landesverrats-affaere-auf-der-suche-nach-der-quelle-von-netzpolitikorg-1.2603933 , http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/pressefreiheit-netzpolitik-fischer-im-recht/komplettansicht , https://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/132293-nr-chefin-julia-stein-zur-einstellung-der-landesverrat-ermittlungen-muessen-unsere-informanten-noch-besser-schuetzen.html , https://correctiv.org/blog/2015/08/10/live-stream-diskussion-beckedahl-und-bommarius/ - http://www.zeit.de/kultur/2015-08/netzpolitik-pressefreiheit-geheimnisverrat/komplettansicht , http://www.heise.de/tp/artikel/45/45661/1.html , http://www.heise.de/tp/artikel/45/45661/2.html , http://www.heise.de/tp/artikel/45/45661/3.html , https://correctiv.org/blog/2015/08/06/landesverrat-viele-fragen-und-wenig-antworten/ , http://www.heise.de/tp/news/Netzpolitik-us-Fuer-die-Pressefreiheit-gegen-die-Landesverrat-Ermittlungen-2771509.html , http://www.heise.de/tp/news/Anfangsverdacht-fuer-Landesverbloedung-2772818.html http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/netzpolitik-org-bernd-riexinger-fordert-harald-runges-ruecktritt , http://www.zeit.de/digital/internet/2015-07/landesverrat-netzpolitik-anzeige-verfassungsschutz-generalbundesanwalt-abschreckung https://correctiv.org/blog/2015/07/31/landesverrat-netzpolitik-org-soll-er-doch-gegen-uns-alle-ermitteln/ , http://www.cicero.de/berliner-republik/journalisten-als-landesverraeter-es-laeuft-etwas-grundfalsch-der-demokratie/59641 , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vorwurf-Landesverrat-Generalbundesanwalt-ermittelt-gegen-Netzpolitik-org-2765813.html . 27: Ueberwachung http://blog.zeit.de/recht-subversiv/2015/08/13/von-der-rueckkehr-des-geheimprozesses/ , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektronische-Gesundheitskarte-Feldtest-muss-verschoben-werden-2763723.html , http://www.taz.de/Heiko-Maas-und-Vorratsdatenspeicherung/!5215559/ . [Ende des Link-Index]. # 23: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 24: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Berlin Charlottenburg, Vereinsnummer VR 32296 B). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess ß 5 TMG): Julia Stein. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Cordula Meyer, Julia Stein. Leitender Redakteur: Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Redaktion: Simon Thomas Ebner {ste} mailto:ebner.st [at] googlemail.com Matthias K. Funk {mkf} mailto:mkf [at] mkfunk.biz Christoph Giesen {cg} mailto:christoph.giesen [at] web.de Jan Michael Ihl {jmi} mailto:jmi [at] journalismus-recherche.de Ulrich Kammerer {uk} mailto:ulrich.kammerer [at] gmx.net Beate Koma {bk} mailto:ko-be [at] gmx.de Friedrich Leist {fl} mailto:friedrich.leist [at] freifrequenz.de Thomas Mrazek {tm} mailto:kontakt [at] thomas-mrazek.de Michael G. Schmidt {mgs} mailto:mgs-nnr [at] tutanota.de Katrin Schwahlen {ks} mailto:post [at] katrinschwahlen.de Raphael Thelen {rt} mailto:rthelen [at] posteo.de Gordana Zecic-Fehren {gzf} mailto:Gordana.Zecic [at] gmx.de Textredaktion: Susanne Tofern, mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].