### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 129 vom 23.09.2015 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ist es eine "Katastrophe", eine "Krise", eine "Voelkerwanderung" oder eine "Chance", was wir in diesen Wochen und Monaten erleben? Ist es "temporaer", "historisch" oder gar "epochal"? Ganz sicher ist es eine grosse Herausforderung fuer Politiker, Laender, Staedte, Gemeinden, Hilfsorganisationen und die zahllosen ehrenamtlichen Helfer. Aber auch fuer uns, die Journalisten. Denn wir bestimmen durch unsere Wortwahl, unsere Sprache, unsere Haltung, unsere Berichte massgeblich, wie unsere Zuschauer, Leser und Hoerer auf die steigenden Fluechtlingszahlen reagieren, wie sie diese aufwuehlenden Zeiten wahrnehmen, wie sie das politische Klima veraendern. Deshalb ist es sicher sinnvoll, sich taeglich zu fragen: Was ist der "richtige" Begriff, was die verantwortungsvolle Schlagzeile? Wir vom netzwerk recherche sind keine Schiedsrichter, sollten keine obersten Moralapostel sein. Unsere Aufgabe kann und muss es aber sein, zu sensibilisieren. Und zu hinterfragen, was wir tun, wie wir unseren Job gerade in Zeiten wie diesenverstehen. Zum Beispiel: Sollen wir - wie mehrfach geschehen - einfach senden und berichten, wenn ein Politiker davon spricht, dass "Deutschland nicht das Sozialamt fuer die ganze Welt ist"? Ist es dann nicht unsere Aufgabe, diese Aussage einzuordnen, darauf hinzuweisen, dass die meisten Fluechtlinge nicht nach Deutschland kommen, sondern in (erbaermlichen) Fluechtlingslagern ihrer Region hausen muessen? Dass andere Laender viel groessere Lasten zu tragen haben als wir hier in Deutschland? Zum Beispiel: Sollen wir duemmlichste Parolen ("Das sind alles Schmarotzer", "Die wollen uns Christen vernichten", "Die sind doch alle kriminell") senden und zitieren, ohne sie durch Fakten einzuordnen, als Hetze zu entlarven? Zum Beispiel: Sollen wir tatsaechlich, wie immer wieder pauschal gefordert, "die Aengste und Sorgen der Menschen ernst nehmen", ohne dass diese "Menschen" sie konkretisieren und belegen muessen? Wer einmal als Journalist - also als "Luegenpack" - viele dieser angeblich "besorgten" und "veraengstigten" Menschen vor Fluechtlingsunterkuenften oder auf auslaenderfeindlichen Demonstrationen hat hetzen hoeren, weiss: Dieses "Ernstnehmen" wuerde all die wichtig machen, die nur ihren Hass und ihre Dummheit dokumentieren. Zum Beispiel: Sollen wir in "Hausmitteilungen" oder "Editorials" unsere Leser oder Zuschauer darueber informieren, dass einige von uns sich fuer Fluechtlinge engagieren und der Verlag, der Sender dies als regulaere Arbeitszeit bezahlt? So ehrenwert und sinnvoll dieses Engagement auch ist - wir sollten schon trennen zwischen Job und Freizeit. Nur so koennen wir unsere journalistische Glaubwuerdigkeit erhalten und staerken. Es gibt viele solcher praktischen Beispiele, viele dieser Fragen, die uns in unserer taeglichen Arbeit begleiten, die wir uns stellen sollten. Die Antworten sind im Einzelfall nicht immer leicht, aber auch nicht allzu schwierig. Wir muessen und sollen differenzieren, relevante Fragen stellen, Kontroversen abbilden, kritische Meinungen nicht unterdruecken. Wir haben zu informieren, um unseren Lesern und Zuschauer ein eigenes Urteil zu ermoeglichen. Wir duerfen nicht zulassen, dass schlimme Hetze und dumpfe Parolen den Diskurs bestimmen. Das alles kann ein guter Journalismus leisten. Durch verantwortungsbewusste Einordnung, durch fundierte Recherchen, durch kompetente Informationen, durch sensible Sprache. Und noch etwas zeichnet guten Journalismus in diesen Zeiten aus: All die anderen Themen nicht zu vergessen, die auch noch wichtig sind. Davon gibt es jede Menge. In diesem Sinne gruessen Kuno Haberbusch Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: HEUTE: Eine Woche Keleti - Was die Fluechtlingskatastrophe von Journalisten verlangt 03: nr-Fachkonferenz "Daten-Labor" 04: Stammtisch Berlin mit Online-Recherchetrainer Henk van Ess Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 05: TV-Hackday '15 06: "Geld verdienen mit Online-Journalismus ñ Neue Geschaeftsmodelle im Lokalen" 07: 3. Politische Reise: Freedom not Fear 2015 08: Tagung "Digitaler Journalismus: Disruptive Praxis eines neuen Paradigmas" 09: 4. DFN-Konferenz Datenschutz 10: Nominierungen fuer BigBrotherAwards 2016 gesucht Abschnitt Drei: Nachrichten 11: Informationsfreiheitsgesetz: "Welt" analysiert Datensatz ueber marode Bruecken 12: Bundesverfassungsgericht: Durchsuchung der Berliner Morgenpost verfassungswidrig 13: Aufruf "Stiftungen fuer Qualitaetsjournalismus" 14: Wikipedia enttarnt "Sockenpuppen"-Netzwerk 15: Journalistenverbaende protestieren gegen Vorratsdatenspeicherung 16: TiSA: Geheimverhandlungen zu Dienstleistungen Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 17: Jetzt bewerben fuer den Journalistenpreis Informatik 18: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 19: Journalismus 20: Journalismus und PR 21: Ueberwachung 22: Link-Index 23: Technische Hinweise 24: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: HEUTE: Eine Woche Keleti - Was die Fluechtlingskatastrophe von Journalisten verlangt . HEUTE: Mi., 23.09.2015, 19 h, taz-Cafe, Berlin. Refugees welcome? Journalisten, die aus Ungarn berichten, gewinnen derzeit einen ganz anderen Eindruck. Die Zustaende an den Grenzen, auf Bahnhoefen, Strassen und in Aufnahmelagern zeugen vom Gegenteil. Kaum jemanden laesst das Leid der Menschen kalt - auch Journalisten nicht - schon gar nicht, wenn sie hautnah dabei sind. Und schon hoert man sie: Die Frage nach der "Objektivitaet". Sind Journalisten nur "dabei", oder schon "mittendrin", wenn sie Freundschaften schliessen, selbst anpacken und helfen? Duerfen wir das als "neutrale Berichterstatter" ueberhaupt: uns einmischen? Andererseits: Ist es nicht gerade unsere Aufgabe: Anwaelte der Schwachen zu sein? Ein Gespraech mit - Martin Kaul, der fuer die taz vom Budapester Bahnhof Keleti berichtet hat, - Matthias Meisner, der fuer den Tagesspiegel u.a. die Meldungen aus Sozialen Netzwerken verifiziert, - Alena Jabarine, die fuer den NDR ein Erstaufnahmelager in Hamburg besucht hat - undercover, weil man keine Reporter reinlassen wollte, - und Bjoern Kietzmann, der als Fotojournalist aus Ungarn und von der Fluchtroute berichtet. Moderation: Guenter Bartsch (netzwerk recherche) Ort: taz-CafÈ, Rudi-Dutschke-Strasse 23, 10969 Berlin https://netzwerkrecherche.org/termine/termin/eine-woche-keleti-was-die-fluechtlingskatastrophe-von-journalisten-verlangt/ . # 03: nr-Fachkonferenz "Daten-Labor" . Fr./Sa., 23./24.10.2015, Dortmund. Eine Exkursion an die Schnittstellen von Datenjournalismus und Wissenschaften in Kooperation mit dem Institut fuer Journalistik der TU Dortmund, unterstuetzt von der Volkswagen-Stiftung. Ist das noch Recherche oder schon Wissenschaft? Wenn Journalisten mit grossen Datensaetzen arbeiten, kommen sie der Forschung haeufig nahe - empfindlich nahe. Etwa wenn sie auswerten, wie haeufig Infektionen mit multiresistenten Keimen in unterschiedlichen Regionen vorkommen: Reicht dann die Umrechnung der Faelle auf die Einwohnerzahlen, oder muessten die Werte nicht altersstandardisiert und mit statistischen Tests abgesichert werden? Oder wenn sie das Wachsen und Schrumpfen der Bevoelkerung auf eingefaerbten Karten darstellen: Wirken dann nicht grosse Landkreise viel staerker als Metropolen mit kleinerer Grundflaeche, obwohl diese doch deutlich schwerer wiegen? Aus der Perspektive der Wissenschaft arbeiten Datenjournalisten also oftmals mit ungenuegenden Methoden und Werkzeugen. Das birgt Konfliktpotenzial und Unsicherheiten: Wie wissenschaftlich ein fundierter Datenjournalismus sein muss, soll auf der Fachkonferenz diskutiert werden - gemeinsam mit Vertretern der Forschung, etwa aus den Disziplinen Informatik, Statistik, Kartografie, Recht und Informationsdesign. Das Programm liegt jetzt vor: https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/daten-labor15/ . # 04: Stammtisch Berlin mit Online-Recherchetrainer Henk van Ess . Mi., 30.09.2015 19-21 h, CORRECT!V Redaktion, Singerstrasse 109, 10179 Berlin Der Berliner netzwerk recherche Stammtischs laedt zum Gespraech mit Henk van Ess, Trainer fuer Online-Recherche u.a. fuer Axel Springer, Persgroep, European Broadcasting Union and Schibstedt. Vermutlich niemand kennt sich so gut mit den Suchmoeglichkeiten der "social graph" Suche auf Facebook aus wie Henk van Ess. Beim Stammtisch zeigt er ein paar Tricks und Kniffe, insbesondere um gezielt Personeninformationen im Netz aufzufinden. Details und Anmeldung: https://correctiv.org/veranstaltungen/kalender/2015/9/30/stammtisch-mit-online-recherchetrainer-henk-van-es/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 05: TV-Hackday '15 . Sa./So., 26./27.09.2015, Berlin . {mkf} Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) veranstaltet einen Hackday, bei dem es um das Fernsehen der Zukunft geht. Kreative, Entwickler, Designer, Konzeptentwickler und Fernsehstationen sind eingeladen. An Projekten ist alles moeglich, solange es einen Bezug zum Fernsehen gibt und solange das Projekt in 24 Stunden zu bewaeltigen ist. Information und Anmeldung: http://2015.tvhackday.com/index-de/ . # 06: "Geld verdienen mit Online-Journalismus ñ Neue Geschaeftsmodelle im Lokalen" . Di.,29.09.2015, 11-17 h, Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf. {mkf} Der Praxistag bietet Journalistinnen und Journalisten Impulse und praktische Tipps fuer die Umsetzung digitaler lokaljournalistischer Projekte. Er ist als Forum fuer den offenen Austausch und zur Vernetzung gedacht. Praktiker und Vordenker berichten von ihren Erfahrungen, stellen Ideen vor und diskutieren. Zu den Vortragenden zaehlen Karsten Lohmeyer und Stephan Goldmann, die das Blog Lousy Pennies betreiben. Sie geben einen Ueberblick ueber Finanzierungsmodelle und Empfehlungen fuer einen selbstbestimmten Lokaljournalismus im Netz. Veranstalter ist die Stiftung Vielfalt und Partizipation. http://www.lfm-nrw.de/foerderung/stiftung-vielfalt-und-partizipation/geld-verdienen-mit-online-journalismus.html . # 07: 3. Politische Reise: Freedom not Fear 2015 . Fr.-Mo, 16.-19.10.2015, Bruessel. {mkf} "Freedom not Fear" ist das europaeische Arbeitstreffen fuer Aktivistinnen und Aktivisten zu netzpolitischen Themen. Es findet seit mehreren Jahren jaehrlich in Bruessel statt. In diesem Jahr geht es um die europaeische Datenschutz-Grundverordnung, Telemetrie, Netzneutralitaet, Urheberrechts-Reform und Handelsabkommen. Teilnehmer besuchen das Europaeische Parlament, wo sie das Gespraech mit Abgeordneten und Kommissionsmitgliedern suchen. Es besteht keine Anmeldepflicht, die Teilnahme am Barcamp kostet nichts. Dank des Abgeordneten Jan Philipp Albrecht stehen Reisekostenzuschuesse fuer eine begrenzte Anzahl von Plaetzen zur Verfuegung, wer einen solchen Zuschuss beantragen will, sollte sich schnell melden. Barcamp-Website https://freedomnotfear.org . Infos zum Reisekostenzuschuss https://aktion.digitalcourage.de/civicrm/event/info?reset=1&id=1 , https://www.freedomnotfear.org/?p=472 . # 08: Tagung "Digitaler Journalismus: Disruptive Praxis eines neuen Paradigmas" . Do./Fr., 05./06.11.2015, Hamburg, Chinesisches Teehaus Yu Garden. Der Lehrstuhl von Prof. Volker Lilienthal an der Uni Hamburg laedt diesen Herbst zur Tagung zum Digitalen Journalismus. Digitaler Journalismus ist eine Herausforderung fuer Praxis, Forschung und Publikum. Sowohl das journalistische Handwerk als auch die redaktionellen Kommunikations- und Produktionspraktiken sind von den Einfluessen der Digitalisierung erfasst. Wissenschaftler und Journalisten, Medienmanager und Medienrechtler sind eingeladen nach Hamburg in das Chinesische Teehaus Yu Garden. Neben einer Keynote von Blogger Christian Jakubetz erwarten die Teilnehmer informative und kontroverse Diskussionen, Panels und Talks mit Rasmus Nielsen (Reuters Institute, Oxford), Cordt Schnibben (Der Spiegel), Anita Zielina (NZZ), Mathias Mueller von Blumencron (faz.net) und vielen anderen Digitalen Journalisten, Forschern und Medienkritikern. Tagungsseite: http://www.wiso.uni-hamburg.de/professuren/rudolf-augstein-stiftungsprofessur/digijour2015/ . # 09: 4. DFN-Konferenz Datenschutz . Di./Mi., 24./25.11.2015, Hamburg, Grand Elysee Hotel. Der Schwerpunkt der diesjaehrigen Veranstaltung liegt bei der Weitergabe und Uebermittlung von personenbezogenen Daten durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Wichtige Fragen hierbei sind: Wie koennen Hochschulen und Forschungseinrichtungen die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zum Datenschutz im Rahmen von Hard- und Softwarewartungsvertraegen sicherstellen? Was ist bei der Einfuehrung eines Cloud-Dienstes eines aussereuropaeischen Anbieters zu beachten? Welche rechtlichen und technischen Massnahmen sind bei Weitergabe, Uebermittlung und Empfang von personenbeziehbaren Daten in Forschungsprojekten fuer die Gewaehrleistung des Datenschutzes erforderlich? Zudem wird Peter Schaar in seiner Keynote ein Update zu den aktuellen Entwicklungen im Datenschutz geben. Programm: https://www.dfn-cert.de/veranstaltungen/datenschutzkonferenz2015.html . Weitere Informationen und Anmeldung: https://cgi.dfn-cert.de/cgi-bin/registration.pl . # 10: Nominierungen fuer BigBrotherAwards 2016 gesucht . {mkf} Sind Ihnen neue Uebergriffe auf Daten, Grundrechte und Privatsphaere aufgefallen, egal ob am Arbeitsplatz, im Alltag, im Umgang mit Behoerden und Unternehmen oder beim Surfen im Netz? Bis zum 31.12.2015 koennen Sie Datenkraken fuer die BigBrotherAwards 2016 nominieren: Seit dem Jahr 2000 werden in Deutschland die BigBrotherAwards an Firmen, Organisationen und Personen verliehen, die in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphaere von Menschen beeintraechtigen oder persoenliche Daten Dritten zugaenglich machen. Datenkraken nominieren: https://bigbrotherawards.de/nominieren . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 11: Informationsfreiheitsgesetz: "Welt" analysiert Datensatz ueber marode Bruecken . Wo in Deutschland die marodesten Bruecken zu finden sind konnte das Investigativ-Team der "Welt" anhand eines Datensatzes des Bundesverkehrsministeriums analysieren. Die Daten gehen zurueck auf regelmaessige Untersuchungen der Strassenbaumeistereien der Laender, die die rund 50.000 Bruecken auf Bundesfernstrassen ueberpruefen und bewerten. Demnach sind 12.000 Bruecken dringend sanierungsbeduerftig, was fuer einen gewaltigen Sanierungsstau spricht. Fuer dieses typische Datenjournalismus-Beispiel musste der Welt-Redakteur Lars-Marten Nagel allerdings langen Atem beweisen: Beantragt hatte er die Daten urspruenglich bereits 2008, als er noch bei dpa taetig war. Damals wurde sein Antrag auf der Basis des Informationsfreiheitsgesetzes hauptsaechlich mit dem Argument abgelehnt, die Kenntnis des genauen Zustands einer Bruecke koenne von Terroristen fuer einen Anschlag genutzt werden, der Antrag sei somit wg. moeglicher Gefaehrdung der inneren und aeusseren Sicherheit abzulehnen. Dieses Argument verfaengt insofern nicht, als die Kenntnis ueber besonders lange bzw. hohe oder besonders marode Bruecken auch aus anderen Quellen erschlossen werden kann und sich im Uebrigen auch durch den Augenschein erschliesst. Auch die Attentaeter vom 11. September 2001 mussten keine aufwaendigen Analysen anfertigen, um besonders symboltraechtige und sensible Anschlagsziele auszuwaehlen. Mit der Rueckendeckung des Investigativ-Teams der "Welt" hat Nagel die Angelegenheit nun erneut vor Gericht gebracht und eine Einigung mit dem Ministerium ueber die Freigabe der zentralen Zustandsdaten erreicht. Dafuer musste Nagel gewisse Abstriche beim Umfang der von ihm gewuenschten Detailinfos hinnehmen. Erneut zeigt der Fall, dass Behoerden dazu neigen, manche Anfragen einfach "auszusitzen" - was Journalisten keinesfalls befoerdern, sondern durch eigene Hartnaeckigkeit konterkarrieren sollten. Rechercheblog des Welt-Investigativteams: http://investigativ.welt.de/2015/09/01/sieben-jahre-kampf-um-die-brueckendaten/ . {Manfred Redelfs} # 12: Bundesverfassungsgericht: Durchsuchung der Berliner Morgenpost verfassungswidrig . {bk} Berliner Ermittler durchsuchten 2012 Redaktionsraeume der Berliner Morgenpost sowie die Wohnung eines Reporters, der angeblich einen Beamten bestochen haben soll. Die Zeitung ging gegen den Eingriff in die Pressefreiheit vor. Der langjaehrige Rechtsstreit war erfolgreich. Das Bundesverfassungsgericht erklaerte das Vorgehen als verfassungswidrig. ìDie Durchsuchung in Redaktionsraeumen oder Wohnungen von Journalisten darf nicht vorrangig dem Zweck dienen, den Verdacht von Straftaten durch Informanten aufzuklaerenî, heisst es in einer Erklaerung des Bundesverfassungsgerichts. http://meedia.de/2015/08/28/durchsuchung-der-berliner-morgenpost-im-jahr-2012-war-verfassungswidrig/ . Bundesverfassungsgericht: Beschluesse vom 13. Juli 2015 - 1 BvR 2480/13 http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2015/07/rk20150713_1bvr248013.html . # 13: Aufruf "Stiftungen fuer Qualitaetsjournalismus" . 26 Stiftungen und Vereine haben einen Aufruf zum Engagement von Stiftungen fuer Qualitaetsjournalismus verabschiedet. Damit wollen sie die Debatte um Qualitaetsjournalismus und Meinungsvielfalt weiter voranbringen und andere Stiftungen motivieren, sich zu beteiligen. http://www.stiftungen.org/de/presse/pressemitteilungen/archiv-pressemitteilungen/pressemitteilungen-dynamische-inhalte/detailseite-pressemitteilung/mode/teaserstart/detail/5857.html . Der komplette Aufruf zum Download http://www.stiftungen.org/fileadmin/bvds/de/Termine_und_Vernetzung/Expertenkreise/Expertenkreise_Qualitaetsjournalismus/Aufruf_Qualita__tsjournalismus_final.pdf (PDF-Datei, 3 S., 159 KB) # 14: Wikipedia enttarnt "Sockenpuppen"-Netzwerk . {bk} Die Regeln beim Mitmach-Onlinelexikon sind streng: Wer Artikel ueber sich selbst oder kommerzielle Auftraggeber verfassen oder aendern will, muss dies offenlegen. Offensichtlich halten sich nicht alle daran. Wikipedia hat 381 Konten von Nutzern gesperrt, die gegen Geld Artikel fuer das Online-Nachschlagewerk geschrieben haben, ohne dies oeffentlich zu machen. Es habe sich um eine organisierte Gruppe gehandelt, die von Personen und Unternehmen teils sogar Geld fuer den "Schutz" ihrer Wikipedia-Eintraege erpresst habe, berichtete der "Independent" am Mittwoch. Das nun entdeckte Netzwerk "Orangemoody" habe sich offenbar auf Selbstdarsteller spezialisiert, die nach den Relevanzkriterien nie einen eigenen Wikipedia-Artikel haetten bekommen duerfen. Wenn die Beitraege tatsaechlich in dem Online-Lexikon erschienen waren, verlangten die Hintermaenner zusaetzliche Gebuehren fuer den Schutz und die Pflege des Artikels.Bei der Manipulation gingen die "Sockenpuppen" offenbar aeusserst planmaessig vor. Mit harmlosen Aenderungen von bestehenden Artikeln versuchten sie zunaechst, als vollwertige Wikipedia-Autoren anerkannt zu werden. Zusaetzlich verifizierten sie gegenseitig ihre Accounts, um die Schutzmassnahmen der Wikipedia-Commpunity gegen Spammer und Online-Vandalen zu unterlaufen. Die Manipulationen fielen auf, nachdem Kunden von "Orangemoody" sich oeffentlich beschwert hatten, dass bezahlte Artikel geloescht oder veraendert worden waren. Mehr Infos: Wikipedia:Long-term abuse/Orangemoody https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Long-term_abuse/Orangemoody . Fake-Accounts: Wikipedia enttarnt Sockenpuppen-Netzwerke Von Torsten Kleinz. - heise online, 02.09.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fake-Accounts-Wikipedia-enttarnt-Sockenpuppen-Netzwerke-2799006.html . Geld fuer Artikel verlangt - Wikipedia enttarnt "Sockenpuppen"-Netzwerk newsroom.de, 02.09.2015 http://www.newsroom.de/news/detail/840037/geld_fr_artikel_verlangt_-_wikipedia_enttarnt_sockenpuppen-netzwerk . # 15: Journalistenverbaende protestieren gegen Vorratsdatenspeicherung . Verschiedene Journalistenverbaende protestieren in einer gemeinsamen Erklaerung gegen die geplante Wiedereinfuehrung der Vorratsdatenspeicherung (VDS). Sie wird derzeit unter dem Namen "Hoechstspeicherfrist fuer Verkehrsdaten" betrieben. Sie sehen insbesondere die journalistischen Arbeitsbedingungen, Redaktionsgeheimnis und Informantenschutz gefaehrdet. Das erste deutsche Gesetz zur VDS wurde vom Bundesverfassungsgericht gekippt. Die dem Gesetz zu Grunde liegende Richtlinie wurde vom Europaeischen Gerichsthof fuer Menschenrechte fuer ungueltig erklaert. Gemeinsame Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes der Bundesregierung und der Fraktionen CDU/CSU und SPD zur Einfuehrung einer Speicherpflicht und einer Hoechstspeicherfrist fuer Verkehrsdaten http://www.djv.de/uploads/media/StN_Gesetz-E_VorratsDSp_07.09.2015.pdf (PDF-Datei, 22 S., 434 KB) # 16: TiSA: Geheimverhandlungen zu Dienstleistungen . {bk} Waehrend sich mittlerweile herumgesprochen hat, welche Risiken die Freihandelsabkommen TTIP und CETA zwischen der EU und USA/Kanada bergen, rueckt jetzt ein weiteres Abkommen in den Fokus: TiSA ("Trade in Services Agreement"), das den Freihandel von Dienstleistungen vereinfachen soll und mehr als 50 Staaten weltweit betreffen wird. Ebenso wie TTIP und CETA wird es groesstenteils geheim verhandelt. Datenschuetzer fuerchten, dass damit der Schutz der Privatsphaere weiter unterlaufen wird. Denn TiSA wird IT-Beratung, Internetversorgung, elektronische Transaktionen, digitale Signaturen, aber auch Finanz-, Bildungs- und Gesundheits-Dienstleistungen betreffen. Freie Software soll nicht mehr als Bedingung staatlicher Ausschreibungenakzeptiert werden, der Transfer persoenlicher Daten soll uneingeschraenkt moeglich sein, und auch Finanz- und Kontoinformationen sollen ungehindert ueber alle Grenzen wandern duerfen. Hintergrund-Artikel zu TiSA: https://digitalcourage.de/themen/handelsabkommen/tisa-das-konzern-abkommen-gegen-datenschutz . Das gemeinnuetzige Rechercheprojekt Correct!v hat einen Newsletter zu TTIP gestartet: https://correctiv.org/correctiv/newsletter/abo/ttip-news/ . Ausserdem gibt es einen Report, wie Kommunen zu TTIP stehen: https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/09/01/ttip-freie-zonen/ . Grossdemo am 10.10.2015 in Berlin Um gegen TTIP, CETA und TiSA zu protestieren, ruft ein breites Buendnis von mehr als 30 Organisationen - darunter Attac, Campact, DGB und Mehr Demokratie - zum Protest auf: http://www.ttip-demo.de/home/ . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 17: Jetzt bewerben fuer den Journalistenpreis Informatik . Bewerbungsfrist: Di., 30.09.2015. Der Journalistenpreis Informatik will in der breiten Oeffentlichkeit das Interesse an Informatik-Themen wecken. Es werden daher Beitraege honoriert, die Forschungsergebnisse der Informatik und ihre Anwendungen allgemein verstaendlich darstellen und vermitteln. Preiswuerdig sind aber auch Einsendungen, die verdeutlichen, wie sehr die Informatik unser alltaegliches Leben praegt und beeinflusst. Ausserdem sind Beitraege willkommen, die eine gesellschaftskritische Diskussion ueber Moeglichkeiten und Grenzen der Informatik anstossen. Bewerbungsportal: https://journalistenpreis.mmci.uni-saarland.de/ . # 18: Seminare mit Recherchebezug . J-School Kiel/Fachhochschule Kiel: Praxisworkshop Factchecking Fr./Sa., 18./19.09.2015 Fehler vor ihrer Verbreitung zu finden und zu beseitigen, darum geht es beim Factchecking. Das Seminar erklaert die grundsaetzlichen Vorgehensweisen und trainiert die Teilnehmer, Faktenueberpruefungen zielgerichtet vorzunehmen. Grundkenntnisse der Recherche werden vorausgesetzt und vertieft. Dozent: Marcs Lindemann, autoren(werk) Berlin Seminargebuehr: 240,- Euro http://www.j-school.de/praxisworkshop-factchecking/ . ARD.ZDF medienakademie: Recherche-Strategien Mo./Di., 12./13.10.2015 Ort: Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Frank Brendel Preis: 760,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51210 . ARD.ZDF medienakademie: Datenjournalismus - aus Statistiken werden Stories Mi.-Fr., 14.-16.10.2015 Ort: Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Claus Hesseling, Sebastian Mondial Preis: 1.140,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233 . ARD.ZDF medienakademie: Juristische Fallstricke und ethische Feinheiten im Redaktionsalltag Mo./Di., 26./27.10.2015 Ort: Nuernberg, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Clemens Finzer, Dr. Till Rueger Preis: 980,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51611 . Berliner Journalistenschule (BJS): Einstieg in die Hintergrundrecherche - Fakten-Finder 1 Mo./Di., 02./03.11.2015, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Wie prueft man, ob ein Thema traegt? Wie recherchiert man, ohne Informanten zu verschrecken oder sich in einem Wust von Einzelinformationen zu verlieren? Wann spricht man welche Wissenstraeger an und wie? Der Kurs wendet sich an Volontaere und Journalisten, die bislang wenig Erfahrung mit Tiefenrecherche haben. Dozent: Olaf Jahn, Geschaeftsfuehrer der BJS Berliner Journalisten-Schule Seminargebuehr: 410,- Euro http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/hintergrundrecherche/ . BJS: Investigative Recherche im Internet Mo./Di., 16./17.11.2015, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Das Seminar richtet sich an Journalistinnen und Journalisten, die den Gebrauch von Online-Werkzeugen wie Whois-Datenbanken anhand praktischer Beispiele erlernen wollen. Dozent: Burkhard Schroeder, Journalist und Buchautor Seminargebuehr: 410,- Euro http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ . TIDE-Akademie: Recherche Mi., 16.12.2015, 17.00 - 21.00 Uhr Die Teilnehmer bekommen einen ersten Einblick in journalistische Rechercheprinzipien und rechtliche Grundlagen. Dozentin: Mareike Fuchs Seminargebuehr: 50,- Euro, ermaessigt 25,.- Euro http://www.tidenet.de/akademie/kurse/modulare-kurse . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 19: Journalismus . Inside CORRECT!V, Germany's non-profit investigative data newsroom Like so many great innovations, CORRECT!V was born out of desperation. Ben Heubl speaks to founder David Schraven to find out more about the team's approach to data journalism Von Ben Heubl. - Journalism.co.uk, 16.09.2015 https://www.journalism.co.uk/news/inside-correct-v-germany-s-non-profit-investigative-data-newsroom/s2/a566444/ . Konstruktiver Journalismus : Einfach immer positiv Im Herbst startet das neue Onlinemedium "Positive Daily", betrieben von Wissenschafter*innen. Es steht fuer einen loesungsorientierten Journalismus. Von Maren Urner. - taz., 04.09.2015 http://www.taz.de/Konstruktiver-Journalismus/!5228244/ . Bundesverfassungsgericht staerkt erneut Pressefreiheit und Informantenschutz Von Stefan Krempl. - heise.de, 28.08.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesverfassungsgericht-staerkt-erneut-Pressefreiheit-und-Informantenschutz-2793218.html . Geheimhalten oder leaken? Wie gehen wir heute mit Geheimnissen oder deren Verrat um? Diskussionssendung mit Daniel Luecking, Whistleblower-Netzwerk e.V., Marta Orosz, CORRECT!V und Ulf Buermeyer, Richter am Landgericht Berlin Deutschlandradio Kultur, 22.08.2015 http://breitband.deutschlandradiokultur.de/geheimhalten-oder-leaken/ . # 20: Journalismus und PR . Von gestern: Rabatte fuer Journalisten Von Daniel Bouhs & Caroline Ebner. - NDR ZAPP, 06.09.2015 http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Von-gestern-Rabatte-fuer-Journalisten,presserabatte114.html . # 21: Ueberwachung . Fall Netzpolitik.org : BKA durchleuchtete Journalisten Rentenversicherung, Meldebehoerde, Bafin - bei all diesen Behoerden hat das Bundeskriminalamt Informationen ueber die beiden Journalisten des Portals netzpolitik.org eingeholt. Ueberwacht wurden die beiden aber wohl nicht. Von John Goetz und Peter Hornung. - NDR Tagesschau, 06.09.2015 http://www.tagesschau.de/inland/netzpolitik-151.html . Ermittlungen gegen Journalisten wegen Landesverrats Empoerung in Deutschland, Alltag in der Schweiz Von Dominique Strebel. - Medienwoche.ch, 11.08.2015 http://medienwoche.ch/2015/08/11/empoerung-in-deutschland-alltag-in-der-schweiz/ . NSA-Programm XKeyscore: Diese Spaehsoftware findet jedes Passwort Unter dem Decknamen "Poseidon" betreibt der Verfassungsschutz den Datenknacker XKeyscore der NSA. Das Ziel sind vor allem "technisch versierte Verdachtspersonen". Von Kai Biermann. - Zeit online, 27.08.2015 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2015-08/bfv-verfassungsschutz-was-kann-xkeyscore/komplettansicht . [Ende des Pressespiegel] # 22: Link-Index . 02: HEUTE: Eine Woche Keleti - Was die Fluechtlingskatastrophe von Journalisten verlangt https://netzwerkrecherche.org/termine/termin/eine-woche-keleti-was-die-fluechtlingskatastrophe-von-journalisten-verlangt/ . 03: nr-Fachkonferenz "Daten-Labor" https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/daten-labor15/ . 04: Stammtisch Berlin mit Online-Recherchetrainer Henk van Ess https://correctiv.org/veranstaltungen/kalender/2015/9/30/stammtisch-mit-online-recherchetrainer-henk-van-es/ . 05: TV-Hackday '15 http://2015.tvhackday.com/index-de/ . 06: "Geld verdienen mit Online-Journalismus ñ Neue Geschaeftsmodelle im Lokalen" http://www.lfm-nrw.de/foerderung/stiftung-vielfalt-und-partizipation/geld-verdienen-mit-online-journalismus.html . 07: 3. Politische Reise: Freedom not Fear 2015 https://freedomnotfear.org , https://aktion.digitalcourage.de/civicrm/event/info?reset=1&id=1 , https://www.freedomnotfear.org/?p=472 . 08: Tagung "Digitaler Journalismus: Disruptive Praxis eines neuen Paradigmas" http://www.wiso.uni-hamburg.de/professuren/rudolf-augstein-stiftungsprofessur/digijour2015/ . 09: 4. DFN-Konferenz Datenschutz https://www.dfn-cert.de/veranstaltungen/datenschutzkonferenz2015.html , https://cgi.dfn-cert.de/cgi-bin/registration.pl . 10: Nominierungen fuer BigBrotherAwards 2016 gesucht https://bigbrotherawards.de/nominieren . 11: Informationsfreiheitsgesetz: "Welt" analysiert Datensatz ueber marode Bruecken http://investigativ.welt.de/2015/09/01/sieben-jahre-kampf-um-die-brueckendaten/ . 12: Bundesverfassungsgericht: Durchsuchung der Berliner Morgenpost verfassungswidrig http://meedia.de/2015/08/28/durchsuchung-der-berliner-morgenpost-im-jahr-2012-war-verfassungswidrig/ , http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2015/07/rk20150713_1bvr248013.html . 13: Aufruf "Stiftungen fuer Qualitaetsjournalismus" http://www.stiftungen.org/de/presse/pressemitteilungen/archiv-pressemitteilungen/pressemitteilungen-dynamische-inhalte/detailseite-pressemitteilung/mode/teaserstart/detail/5857.html , http://www.stiftungen.org/fileadmin/bvds/de/Termine_und_Vernetzung/Expertenkreise/Expertenkreise_Qualitaetsjournalismus/Aufruf_Qualita__tsjournalismus_final.pdf . 14: Wikipedia enttarnt "Sockenpuppen"-Netzwerk https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Long-term_abuse/Orangemoody , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fake-Accounts-Wikipedia-enttarnt-Sockenpuppen-Netzwerke-2799006.html , http://www.newsroom.de/news/detail/840037/geld_fr_artikel_verlangt_-_wikipedia_enttarnt_sockenpuppen-netzwerk . 15: Journalistenverbaende protestieren gegen Vorratsdatenspeicherung http://www.djv.de/uploads/media/StN_Gesetz-E_VorratsDSp_07.09.2015.pdf 16: TiSA: Geheimverhandlungen zu Dienstleistungen https://digitalcourage.de/themen/handelsabkommen/tisa-das-konzern-abkommen-gegen-datenschutz , https://correctiv.org/correctiv/newsletter/abo/ttip-news/ , https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/09/01/ttip-freie-zonen/ , http://www.ttip-demo.de/home/ . 17: Jetzt bewerben fuer den Journalistenpreis Informatik https://journalistenpreis.mmci.uni-saarland.de/ . 18: Seminare mit Recherchebezug http://www.j-school.de/praxisworkshop-factchecking/ , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51210 , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233 , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51611 , http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/hintergrundrecherche/ , http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-im-internet/ , http://www.tidenet.de/akademie/kurse/modulare-kurse . 19: Journalismus https://www.journalism.co.uk/news/inside-correct-v-germany-s-non-profit-investigative-data-newsroom/s2/a566444/ , http://www.taz.de/Konstruktiver-Journalismus/!5228244/ , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesverfassungsgericht-staerkt-erneut-Pressefreiheit-und-Informantenschutz-2793218.html , http://breitband.deutschlandradiokultur.de/geheimhalten-oder-leaken/ . 20: Journalismus und PR http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Von-gestern-Rabatte-fuer-Journalisten,presserabatte114.html . 21: Ueberwachung http://www.tagesschau.de/inland/netzpolitik-151.html , http://medienwoche.ch/2015/08/11/empoerung-in-deutschland-alltag-in-der-schweiz/ , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2015-08/bfv-verfassungsschutz-was-kann-xkeyscore/komplettansicht . [Ende des Link-Index]. # 23: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 24: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Berlin Charlottenburg, Vereinsnummer VR 32296 B). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess ß 5 TMG): Julia Stein. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Cordula Meyer, Julia Stein. Leitender Redakteur: Albrecht Ude mailto:albrecht [at] ude.de Redaktion: Simon Thomas Ebner {ste} mailto:ebner.st [at] googlemail.com Matthias K. 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