### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 131 vom 23.11.2015 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wer am vergangenen Wochenende die Anschlaege von Paris im Fernsehen verfolgte, wer die Explosionen waehrend des Laenderspiels hoerte und spaeter die Augenzeugen aus dem Konzertsaal Bataclan, der konnte natuerlich von Emotionen ueberwaeltigt sein. Schock, Trauer und dann ohnmaechtige Wut, ueber den Angriff, der auch ein Angriff auf uns, auf ganz Europa war. Journalisten sind Menschen, keine gefuehllosen Beobachter. Aber unsere Rolle als Journalisten fordert Distanz. Etliche Zeitungen titelten in den Tagen nach den Anschlaegen von "Terrorkrieg", von "Krieg gegen Terror", es hiess sogar: "Diesen Krieg muessen wir gewinnen". Es mag nachvollziehbar sein, dass Journalisten nach solchen Taten Vergeltung fordern, eine vermeintlich starke Antwort, so wie sie der franzoesische Praesident gab. Doch es gehoert zu unseren Aufgaben, diese Kriegsrhetorik zu hinterfragen. Nach dem Attentat auf die Zeitschrift Charlie Hebdo versammelten sich viele Kollegen in Solidaritaet hinter dem Slogan "Je suis Charlie". Das war ein Eintreten fuer Meinungsfreiheit, fuer eine plurale Gesellschaft, und es war eine starke Antwort. Die Forderung, Europa muesse Krieg fuehren, ist etwas ganz anderes. Nun moegen manche Kollegen auch nach distanzierter Analyse womoeglich zu dem Schluss kommen, dass der Kampf gegen den Terror militaerisch zu fuehren ist. Gefaehrlich wird es allerdings dann, wenn Journalisten sich distanzlosem Patriotismus und Solidaritaet mit einer Regierung hingeben. Dafuer ist der Umgang mit den Anschlaegen vom 11. September ein warnendes Beispiel. Es war nicht nur die New-York-Times-Reporterin Judith Miller, der viele vorwerfen, sie habe mit ihren Artikeln dem Irakkrieg das Wort geredet. Sie liess sich von der Bush-Regierung instrumentalisieren, etliche ihrer Artikel legten nahe, der Irak habe Massenvernichtungswaffen. Andere Journalisten berichteten kritiklos ueber Razzien gegen vermeintliche Staatsfeinde, die sich hinterher als unschuldig herausstellten. Zeitungen nannten Folter nicht Folter, sondern "erweiterte Verhoertechniken". Der New-York-Times-Reporter Eric Lichtblau schrieb spaeter selbstkritisch ueber unseren Berufstand: "Wir in den Medien waren zweifellos mitgerissen in dieser nationalen Stimmung von Angst und Wut." Unsere Aufgabe ist es, solchen Impulsen zu widerstehen. Unsere Berichterstattung darf und soll mitfuehlend sein, aber sie darf nicht aufhoeren, Regierungs- und Behoerdenhandeln zu hinterfragen, kritische Distanz zu wahren und hartnaeckig zu recherchieren. Gerade im Angesicht von schrecklichen Ereignissen. Und wenn der Terror von Paris uns noch etwas ueber die eigene Branche lehrt, dann, wie unschaetzbar wichtig Kollegen sind, die sich in Kriegs- und Krisengebiete begeben, um vor Ort zu recherchieren. Die in Syrien selbst Informationen ueber den Islamischen Staat zusammentragen und nicht auf die Propaganda der einen oder der anderen Seite angewiesen sind, sondern die Propaganda mit der Wirklichkeit abgleichen. Ohne diese Kollegen, die vor Ort in langwierigen Recherchen versuchen, der Wahrheit nahezukommen, koennen wir immer nur einen Teil der Geschichte erzaehlen. In diesem Sinne gruessen Cordula Meyer Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: nr-Fachkonferenz "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess" 03: Fachkonferenz Datenlabor (23./24. Oktober 2015 in Dortmund) 04: Stipendium nach langwierigen und schwierigen Recherchen abgeschlossen 05: Stipendien-Zusammenarbeit mit Olin verlaengert 06: Fluechtlingsdebatte : Zukunftstraeume syrischer Journalisten 07: nr-Stammtisch mit dem Investigativ-Team "Die Welt" Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 08: Abgeordnetenwatch.de sucht Verstaerkung 09: Kabarett-Seminar - Probier's doch mal mit Korruption! 10: Diskussion: Der Psychiatrie-Skandal 11: Workshop: Verteilte Sparkassen-Recherche 12: Tutzinger Medien-Dialog 13: Call for Papers: Linke Medienakademie 2016 14: Jetzt anmelden fuer die Dataharvest Abschnitt Drei: Nachrichten 15: Transparenzgesetz: Rheinland-Pfalz verabschiedet fortschrittliche Regelungen und Niedersachsen will nun nachziehen 16: Bundesverfassungsgericht erleichtert Zugang zu Gerichtsurteilen 17: TTIP-Texte lesen unter Aufsicht 18: Dokumentation zum achten IQ-Herbstforum 19: Identitaetsklau im Netz - Das kann man dagegen tun 20: "Wir sind das Publikum!" OBS-Studie zu Vertrauenskrise und Glaubwuerdigkeitsdefiziten der Medien 21: Facebook: Gericht verbietet Tracking von Nicht-Mitgliedern Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 22: Recherche-Lab VI 23: Fellowship "Datenjournalismus in NRW" 24: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 25: Herausragende Recherchen 26: Journalismus 27: Journalismus und PR 28: Informationsfreiheit 29: Ueberwachung 30: Link-Index 31: Technische Hinweise 32: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: nr-Fachkonferenz "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess" . Fr.-So., 11.-13.03.2016 in Tutzing am Starnberger See. Journalisten muessen recherchieren – aber duerfen sie auch in der Privatsphaere von Menschen stoebern? Sie muessen berichten - aber duerfen sie jedes Ergebnis ihrer Recherche, jedes Foto, jedes Video publizieren? Auch fuer Journalisten gibt es Grenzen – wo liegen sie? Diese Grenzen will das netzwerk recherche in Kooperation mit der Akademie fuer Politische Bildung in Tutzing suchen. Im Mittelpunkt der Tagung stehen jene Menschen, ueber die wir Journalisten intensiv recherchieren und ausfuehrlich berichten. Die Konferenz wird sich mit der Frage auseinandersetzen, ob Journalisten nicht immer wieder uebers Ziel hinausschiessen im Umgang mit Menschen, die im oeffentlichen Interesse stehen. Ihr Kommen zugesagt haben bereits Susanne Gaschke, Journalistin und ehemalige Oberbuergermeisterin von Kiel; Wetterexperte Joerg Kachelmann; Sabine Kehm, die Managerin von Michael Schuhmacher; der ehemalige Kanzlerkandidat, Finanzminister und Ministerpraesident Peer Steinbrueck. Breiten Raum soll der Umgang von Journalisten mit Menschen einnehmen, die ploetzlich, etwa durch ein Unglueck oder ein Verbrechen, in den Fokus der Medien ruecken. Dabei sein werden Gisela Mayer vom Aktionsbuendnis Amoklauf Winnenden, Frank Nipkau, Chefredakteur der Winnender Zeitung, die Journalistin Petra Tabeling vom Dart Center und der Psychologe Thomas Weber. Steffen Burkhardt, Professor fuer Medien- und Kulturtheorie, Medienforschung und Medienkompetenz, wird das Thema aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten. Weitere Gaeste sind angefragt. Die Konferenz richtet sich ausschliesslich an ein journalistisches Fachpublikum und ist fuer etwa 60 Teilnehmer konzipiert. Sie wird gefoerdert von der Bundeszentrale fuer politische Bildung. Naehere Informationen unter http://nrch.de/meute16 . (Programm und Anmeldung ab Dezember 2015) # 03: Fachkonferenz Datenlabor (23./24. Oktober 2015, Dortmund) . Rund 150 Journalisten und Wissenschaftler an einem Ort, spannende Vortraege, kontroverse Diskussionen: Die Fachkonferenz Datenlabor von netzwerk recherche und TU Dortmund hat einen Rahmen geschaffen fuer einen Dialog, der fuer die Weiterentwicklung des Datenjournalismus elementar wichtig ist - und bei dem beide Seiten viel voneinander lernen konnten. Das netzwerk recherche freut sich sehr ueber das positive und konstruktive Feedback der Teilnehmer und hat Links zu den Vortraegen und Videomitschnitten der Konferenz hier gesammelt: https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/daten-labor15/ . Daten Labor 2015: Data journalism and science http://sbaack.com/2015/10/26/daten-labor-2015.html . # 04: Stipendium nach langwierigen und schwierigen Recherchen abgeschlossen . Catalina Schroeder und Bastian Berbner haben ihr nr-Stipendium nach langwierigen und schwierigen Recherchen abgeschlossen. Es geht in ihrem Hoerfunk-Feature um Anna Flores aus den Philippinen, die bei einem arabischen Diplomaten in Deutschland als Hausmaedchen arbeitete - und dann von ihm vergewaltigt und geschwaengert wurde. Da der Diplomat wenig spaeter in seine Heimat zurueck kehrte, verlief ein Ermittlungsverfahren im Sande und wurde schliesslich eingestellt. Diplomaten leben gewissermassen in einem rechtsfreien Raum, ihre Strafverfolgung erweist sich als aeusserst schwierig oder sogar unmoeglich. Die Radioreportage von Catalina Schroeder und Bastian Berbner ist im Bayerischen Rundfunk und auf Deutschlandradio Kultur gesendet worden: http://www.deutschlandradiokultur.de/vergewaltigt-von-einem-diplomaten-rechtelos-in-deutschland.976.de.html?dram:article_id=336028 , http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/diplomaten-angestellte-ausbeutung-100.html . # 05: Stipendien-Zusammenarbeit mit Olin verlaengert . Die gemeinnuetzige Olin gGmbH in Berlin, die sich der Foerderung von Umweltprojekten verschrieben hat, wird netzwerk recherche auch im Jahre 2016 Foerdermittel fuer die Vergabe von Stipendien zur Verfuegung stellen. Mit insgesamt 30.000 Euro sollen 6 bis 8 Recherchevorhaben aus dem Naturschutz- und Umweltbereich unterstuetzt werden. Wer sich um ein Olin-Stipendium bewerben moechte, kann sich mit einem formlosen Antrag an die Geschaeftsstelle von netzwerk recherche wenden. Der Vorstand entscheidet dann nach Ruecksprache mit Olin ueber die Vergabe der Mittel. netzwerk recherche stellt den Stipendiaten auch einen erfahrenen Mentor zur Seite, der das jeweilige Projekt betreut. Details: http://nrch.de/ustip . # 06: Fluechtlingsdebatte : Zukunftstraeume syrischer Journalisten . Ein Bericht vom nr-Stammtisch in Leipzig: Die deutschen Medien berichten jeden Tag ueber Fluechtlinge in Europa und den Krieg in Syrien. Auch Journalisten mussten vor dem Konflikt fliehen. Viele wollen im Exil arbeiten, muessen aber hohe Huerden ueberwinden. Der Bericht vom nr-Stammtisch: http://mephisto976.de/news/zukunftstraeume-syrischer-journalisten-52489 . # 07: nr-Stammtisch mit dem Investigativ-Team "Die Welt" . Mi., 25.11.2015, 19 Uhr, Correct!v (Singerstr. 109, 10179 Berlin). Gespraechspartner sind Martin Lutz, Uwe Mueller und Michael Ginsburg vom Investigativ-Team "Die Welt". Sie haben umfangreiche Recherche im Umfeld der Linkspartei durchgefuehrt und legten dabei u.a. das Millionenloch in der Kasse der Partei durch ein Geschaeft um den Verlag Neues Deutschland auf. Dietmar Bartsch, inzwischen gemeinsam mit Sahra Wagenknecht Vorsitzender der Bundestagsfraktion der Linken, liess eine Liste mit Daten ueber Vorstandsmitglieder seiner Partei anlegen. Diese wurden in "Freund-Feind"-Kategorien einsortiert, so etwa die "Lafodoedel". Neben der Berichterstattung ueber die Linkspartei und den dazu notwendigen teilweise lange andauernden Recherchen ist der Alltag in einem Investigativ-Team Thema des Abends. Bitte verbindliche Anmeldung per Mail an: mailto:stammtisch-berlin [at] netzwerkrecherche.de . https://netzwerkrecherche.org/termine/termin/nr-stammtisch-mit-dem-investigativ-team-die-welt/ . [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 08: Abgeordnetenwatch.de sucht Verstaerkung . Die unabhaengige und gemeinnuetzige Organisation betreibt einen Rechercheblog zu Themen wie Lobbyismus und Parteispenden, ausserdem eine Dialog-Plattform, ueber die jeder oeffentlich Fragen an Abgeordnete stellen kann, die in der Regel auch beantwortet werden. Abgeordnetenwatch.de moechte die Investigative Recherche ausbauen und bietet im Hamburger Buero ab 1. Januar 2016 einen Job auf 450-Euro-Basis fuer Studierende mit journalistischer Erfahrung. Die Ausschreibung: https://www.abgeordnetenwatch.de/ueber-uns/jobs#recherche . # 09: Kabarett-Seminar - Probier's doch mal mit Korruption! . Mo., 23.11.15, 19:30 h, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin. Das netzwerk laedt zum Korruptions-Seminar: Wie erziele ich einen Stundenlohn von 25.000 Euro? Wie komme ich zu einem Gratis-Luxusurlaub? Das Wiener Institut fuer angewandte Korruption kommt mit den Antworten nach Berlin. Julia Draxler und Roland Spitzlinger erklaeren Ihnen Schritt fuer Schritt wie auch Sie Ihren ganz persoenlichen Weg zum Erfolg finden: Vom Abschluss- und Titelkauf, ueber die Wahl der richtigen Freunde bis hin zum fertigen Businessplan. Praktische Uebungen, wie Sie den richtigen Eindruck hinterlassen, sowie Tipps zum Krisenmanagement, runden die interaktive Lehrveranstaltung ab. Und wer weiss, vielleicht lernen Sie ja hier Ihren zukuenftigen Korruptionspartner kennen! Eintritt: freie Spende https://netzwerkrecherche.org/termine/termin/kabarett-seminar-probiers-doch-mal-mit-korruption/ # 10: Diskussion: Der Psychiatrie-Skandal . Di., 24.11.2015, 19:00 Uhr, Berlin, Correct!v-Redaktion. Abseits von Skandalen wie dem Umgang mit Gustl Mollath scheint sich kaum ein Journalist fuer die Situation der Psychiatrien in Deutschland zu interessieren. Das Recherchezentrum Correct!v hat die Situation nun aufgearbeitet und beleuchtet den Streit, der aktuellen hinter den Kulissen tobt. Denn die Psychiatrien sind die letzten Abteilungen in den Kliniken, die nicht nach Pauschalen abgerechnet werden, so genannten DRGs. Das soll sich nach dem Willen der Krankenkassen nun aendern. Nahezu alle Fachleute fuerchten, dass sich dadurch die Situation fuer die Patienten aber deutlich verschlechtern wird. Weiter Informationen: https://correctiv.org/recherchen/stories/2015/09/26/der-psychiatrie-skandal/ . Diskussionsteilnehmer sind u.a. Prof. Dr. Karl Lauterbach, Psychiatrie-Reformer Prof. Dr. Matthias Heissler, der Verantwortliche fuer Kliniken beim GKV-Spitzenverband und Betroffenenvertreter. Details: https://correctiv.org/veranstaltungen/kalender/2015/11/24/der-psychiatrie-skandal/ . # 11: Workshop: Verteilte Sparkassen-Recherche . Di., 01.12.2015, 13:30 h, Berlin, Correct!v-Redaktion. Das Recherchezentrum Correct!v hat im November gemeinsam mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) die erste virtuelle Redaktion in Deutschland gestartet. Ziel ist es, zusammen mit anderen freiwilligen Rechercheuren die undurchsichtige Welt der Sparkassen zu durchleuchten. Nach einer Woche haben sich bereits 316 Menschen in der virtuellen Redaktion angemeldet und ueber 1000 Daten eingegeben: Gehaelter von Vorstandschefs, Hoehe der Dispozinsen, Zahl der faulen Kredite etc. Am Ende des Projekts wird man erstmals sehen, wie gut (oder schlecht) die Sparkasse vor Ort im Vergleich zu den anderen 400 Sparkassen dasteht. Am 01. Dezember ab 13:30 Uhr veranstaltet Correct!v in seiner Berliner Redaktion einen Workshop fuer Lokaljournalisten, die erfahren wollen, wie sie die Ergebnisse der virtuellen Redaktion nutzen. Die FAZ-Redakteure Patrick Bernau und Hanno Mussler werden neben Correct!v-Redakteur Jonathan Sachse erste Ergebnisse praesentieren. Finanztip-Chefredakteur Hermann-Josel Tenhagen erklaert, wie man den CrowdNewsroom nutzt, um Guthaben- und Dispozinsen sowie andere kundenrelevante Fragen zu recherchieren. Details: https://crowdnewsroom.org/ . Fragen und Anmeldung zum Workshop an mailto:jonathan.sachse [at] correctiv.org . Jonathan Sachse: "Die vierte Gewalt muss die Sparkassen genau beobachten" Interview von Johanna Ruediger. - Drehscheibe, 09.11.2015 http://www.drehscheibe.org/die-vierte-gewalt-muss-die-sparkassen-beobachten.html . # 12: Tutzinger Medien-Dialog . Fr./Sa., 04./05.12.2015, Tutzing, Akademie fuer Politische Bildung. Nicht nur der absichtlich herbeigefuehrte Absturz der Germanwings-Maschine in den franzoesischen Alpen im Maerz 2015 oder der Fall Kachelmann werfen erneut Fragen nach einer Medienethik im digitalen Zeitalter auf. Die einstigen Monopolisten des Nachrichtengeschaefts werden laengst begleitet von Bloggern und nicht-professionellen Freizeitjournalisten im Internet. Gelten die alten Regeln von identifizierender Berichterstattung noch? Was muessen sich prominente und nicht-prominente Zeitgenossen alles gefallen lassen? Wo hoert das oeffentliche Interesse auf und wo beginnt die Privatsphaere? Beim diesjaehrigen Tutzinger Medien-Dialog diskutieren Experten aus Medien und Wissenschaft: Was ist bei der Berichterstattung zulaessig? Wann muessen ethische Grenzen aufgezeigt werden und wo sollen sie gezogen werden? Programm Anmeldung: http://www.apb-tutzing.de/programm/tagung/49-3-15 , http://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=9312 . # 13: Call for Papers: Linke Medienakademie 2016 . Di.-Sa., 15.-19.03.2016, Hochschule fuer Technik und Wirtschaft Berlin. Das Motto der naechsten #LiMA lautet #hegemoniehacken. Bis zum 7. Dezember koennen Vorschlaege fuer Workshops, Seminare und Diskussionsrunden fuer die LiMA-Woche im Maerz eingereicht werden an: mailto:programm [at] linkemedienakademie.de . # 14: Jetzt anmelden fuer die Dataharvest . Do.-So. 02.-05.06.2016, Bruessel Im naechsten Jahr kommt die Dataharvest European Investigative Journalism Conference vom Donnerstag, 2. Juni bis Sonntag, 6. Juni zusammen. Details: http://dataharvest.eu . Die Anmledung zu Fruehbucherpreisen ist jetzt moeglich: http://www.journalismfund.eu/EIJC16/register . Details folgen in spaeteren Newslettern und auf der Website: http://www.journalismfund.eu/event/dataharvest-eijc-2016 . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 15: Transparenzgesetz: Rheinland-Pfalz verabschiedet fortschrittliche Regelungen und Niedersachsen will nun nachziehen . Der Landtag in Rheinland-Pfalz hat mit den Stimmen der rot-gruenen Regierungskoalition am 11. November ein fortschrittliches Transparenzgesetz verabschiedet. Es wird zum kommenden Jahr in Kraft treten. Nachdem Hamburg sein Informationsfreiheitsgesetz zu einem Transparenzgesetz mit automatischen Veroeffentlichungen im Internet weiterentwickelt hatte, ist Rheinland-Pfalz nun das erste Flaechenland, das diesem Beispiel folgt und den Schritt von der Freigabe von Behoerdeninformationen auf Antrag zur nutzerfreundlichen automatischen Internet-Veroeffentlichung geht. Die Reform war in einem breiten Beteiligungsverfahren diskutiert worden, mit oeffentlichen Diskussionsveranstaltungen und Online-Feedback-Moeglichkeiten, ergaenzend zu den ueblichen Sachverstaendigenanhoerungen. netzwerk recherche hatte dieses Vorgehen ausdruecklich begruesst und sich mit einer ausfuehrlichen Stellungnahme an dem Prozess beteiligt. Zwar erfuellt das Gesetz nicht saemtliche Wuensche der Transparenzbefuerworter. So ist die automatische Veroeffentlichung im Internet - z. B. von Studien und Gutachten, aber auch von Vertraegen der oeffentlichen Hand - nur fuer die Landesbehoerden verbindlich. Auf kommunaler Ebene verlaesst die Landesregierung sich auf das Prinzip der Freiwilligkeit und reagiert damit auf den starken Widerstand aus den Kommunen, artikuliert vor allem von den kommunalen Spitzenverbaenden. Zudem greift in den Gemeinden die Freigabe auf Antrag, wie schon nach der alten Gesetzeslage. Gleichwohl stellt die Reform einen wichtigen Fortschritt dar. Und anders als in Hamburg, wo die Parteien auf den Druck eines Volksbegehrens reagieren mussten, hat die Regierung in Rheinland-Pfalz die neue Stufe der Informationsfreiheit selbst angestrebt. Bewegung gibt es nun auch in Niedersachsen, einem der bisher fuenf Bundeslaender, die noch gar keine IFG-Regelung haben. Der Vorentwurf fuer ein Transparenzgesetz zirkuliert derzeit zwischen den Ressorts, in Vorbereitung auf einen Referentenentwurf, der dann zur Basis einer oeffentlichen Anhoerung wird. Die Vorlage, die netzwerk recherche vorliegt, enthaelt sehr gute Ansaetze. Obwohl auch in Niedersachsen in den Gemeinden nur die Veroeffentlichung auf Antrag greifen soll und keine automatische Internet-Publikation wie auf der Landesebene, laeuft der Niedersaechsische Staedte- und Gemeindebund bereits Sturm gegen die Reform. netzwerk recherche begruesst die Initiative der Landesregierung, sieht jedoch Nachbesserungsbedarf hauptsaechlich bei den Fristen (bisher nur Soll-Empfehlung) und den Kostenregelungen (geplant: kostendeckend bei Freigabe auf Antrag). In Baden-Wuerttemberg hat das Kabinett jetzt gerade den leider sehr schwachen Entwurf der gruen-roten Landesregierung zur Debatte im Landtagsplenum freigegeben. Auch in Hessen soll laut Koalitionsvertrag von Schwarz-Gruen ein IFG kommen, doch die Landesregierung laesst sich dort noch Zeit, wie sie anlaesslich einer eigenen Gesetzesinitiative der SPD-Opposition erklaert hat. In Sachsen ist ein IFG gleichfalls Teil der Koalitionsvereinbarung von Schwarz-Rot, doch liegt noch kein Entwurf vor. In Bayern, wo eine Regelung noch am weitesten entfernt ist, haben die Gruenen soeben einen Gesetzentwurf eingebracht, der allerdings aufgrund der ablehnenden Haltung der CSU chancenlos sein duerfte. {Manfred Redelfs} # 16: Bundesverfassungsgericht erleichtert Zugang zu Gerichtsurteilen . Die Gerichte muessen ihre Urteile auf Anfrage von Journalisten grundsaetzlich zur Verfuegung stellen. Dies gilt auch dann, wenn eine Entscheidung noch keine Bestandskraft erlangt hat. So urteilte das Bundesverfassungsgericht Ende Oktober in einem vom Handelsblatt angestrengten Rechtsstreit. In dem konkreten Fall wollte das Handelsblatt vom Landgericht Meiningen wissen, wie es sein Urteil gegen den ehemaligen Thueringer Innenminister Christian Kloeckert begruendet hatte. Als Mitglied im Stadtrat von Eisenach und Stellvertretender Oberbuergermeister hatte sich der Politiker fuer ein Windkraftunternehmen und einen Elektrofachmarkt eingesetzt, mit denen er zugleich Beratervertraege unterhielt. Dafuer wurde er zu einer Bewaehrungsstrafe von 15 Monaten wegen Vorteilsnahme und Abgeordnetenbestechung verurteilt. Das Ansinnen des Handelsblattes, eine Urteilskopie zu erhalten, lehnte das Landgericht mit der Begruendung ab, es laufe eine Revision, sodass noch keine endgueltige Entscheidung vorliege und moegliche Zeugen, die fuer den Fortgang des Verfahrens wichtig wuerden, durch die Veroeffentlichung beeinflusst werden koennten. Nachdem das vom Verlag angerufene Verwaltungsgericht zugunsten der Journalisten entschieden hatte, urteilte das Thueringer Oberverwaltungsgericht als zweite Instanz im Sinne des Landgerichts, waehrend das Bundesverfassungsgericht diese Entscheidung nun wiederum in einer Art und Weise korrigiert hat, die das Auskunftsrecht der Presse nachhaltig staerkt. Das hoechste Gericht stellt in seiner Entscheidung fest, dass schon aus dem Demokratiegebot grundsaetzlich eine Verpflichtung zur Publikation veroeffentlichungswuerdiger Gerichtsentscheidungen folgt. Dies koenne auch schon vor der Rechtskraft greifen. Der Zugang zu den Urteilen sei allerdings nicht unbegrenzt zu gewaehren. So sind die Entscheidungen hinsichtlich persoenlicher Angaben und Umstaende in der Regel zu anonymisieren, aus Gruenden des Datenschutzes. Zentral ist die Aussage des Bundesverfassungsgerichts, dass weitere Erwaegungen, etwa zur Zurueckhaltung wegen der Resozialisierung von Straftaetern, unter die Sorgfaltspflicht der Presse fallen und es nicht Aufgabe der Gerichte ist, im Blick auf solche Aspekte Urteile von vornherein unter Verschluss zu halten. Die Verantwortung, in der Berichterstattung die Persoenlichkeitsrechte zu wahren, liegt also bei der Presse. Eine Voraberwaegung durch das Gericht, wie sie derzeit noch von den Pressestellen der Staatsanwaltschaften praktiziert wird, wird vom Bundesverfassungsgericht als ein unzulaessiger Eingriff in die Pressefreiheit abgelehnt. Zum Aspekt der Beeintraechtigung des weiteren oder anderer Gerichtsverfahren fuehren die Richter aus, dass eine blosse Moeglichkeit nicht genuegt, um ein Urteil zurueck zu halten, sondern dass konkrete Anhaltspunkte vorliegen muessen. Insbesondere im Fall des betroffenen Politikers sei diese Einschraenkung auch wegen der Schwere der Vorwuerfe nicht gerechtfertigt und angesichts der Tatsache, dass es sich bei dem Verurteilten um eine Person des oeffentlichen Lebens handele. Aktenzeichen: 1 BvR 857/15 Beschluss: http://www.bverfg.de/e/rk20150914_1bvr085715.html . Pressemitteilung des Gerichts: http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/bvg15-078.html . {Manfred Redelfs} # 17: TTIP-Texte lesen unter Aufsicht . Das gemeinnuetzige Recherchezentrum Correct!v hat ein sechsseitiges Protokoll der EU-Handelskommission veroeffentlicht, aus dem hervorgeht, dass Beamte der Bundesregierung und anderer EU-Laender kuenftig die TTIP-Vertragsentwuerfe in speziell gesicherten Leseraeumen unter Aufsicht eines Sicherheitsbeamten einsehen duerfen. Damit soll verhindert werden, dass Vertragsentwuerfe kopiert werden. Ob auch Abgeordnete lesen duerfen, ist weiter unklar. Correctiv hat ausserdem eine Studie ueber die Folgen von TTIP ins Netz gestellt, die von der ungarischen Regierung in Auftrag gegeben wurde und als "Verschlusssache" eingestuft ist. Die Prognose fuer Ungarn: ein mageres Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent, allerdings werden Schlachthoefe, Maisbauern und Weinproduzenten durch die Konkurrenz aus den USA unrentabel. Weitere Informationen: https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/11/13/minifortschritt-bei-leseraeumen/ , https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/11/16/was-ttip-ungarn-bringt-wenig/ . # 18: Dokumentation zum achten IQ-Herbstforum . Das achte IQ-Herbstforum fand am 12. Oktober 2015 unter dem Motto "Qualitaethat ihren Preis: Journalismus finanzieren" statt. Die 84-seitige Dokumentation steht zum kostenfreien Download bereit unter: http://www.initiative-qualitaet.de/fileadmin/IQ/Archiv/Herbstforen/Dokumentation_2015.pdf (PDF-Datei, 84 S., 3.302 KB) # 19: Identitaetsklau im Netz - Das kann man dagegen tun . Der NDR hat nuetzliche Tipps zusammengestellt, wie man herausfinden kann, ob jemand den eigenen Namen im Netz missbraucht, wie man sich davor schuetzen kann und was man tun kann, wenn man Opfer eines Identitaetsdiebstals wurde. Von Fiete Stegers. - NDR.de, 12.10.2015 https://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Identitaetsdiebstahl-im-Netz-was-tun-hilfe,identitaetsdiebstahl102.html . # 20: "Wir sind das Publikum!" OBS-Studie zu Vertrauenskrise und Glaubwuerdigkeitsdefiziten der Medien . "Wir sind das Publikum!", die neue Studie der Otto Brenner Stiftung fragt nach dem Autoritaetsverlust der Medien nach und nach Wegen aus der Beziehungskrise zwischen Medien und Publikum. Autor der Studie ist der Publizist und Medienkritiker Fritz Wolf. In der Studie analysiert er diese Beziehungskrise und spuert dem Glaubwuerdigkeitsverlust der Medien nach. Dabei werden zahlreiche Vorschlaege gemacht und Ansaetze vorgestellt, die fuer einen zu entwickelnden Dialog genutzt werden koennten. Die Studie ist soeben als Arbeitsheft 84 der Otto Brenner Stiftung erschienen, sie kann bei der Stiftung elektronisch bestellt oder heruntergeladen werden. https://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/wir-sind-das-publikum-autoritaetsverlust-der-medien-und-zwang-zum-dialog.html . # 21: Facebook: Gericht verbietet Tracking von Nicht-Mitgliedern . Ein belgisches Gericht hat Facebook unter Androhung einer Strafe von 250 000 Euro pro Tag verboten, das Surfverhalten von Nicht-Mitgliedern aufzuzeichnen. Facebook bestreitet die Praxis und hat Widerspruch eingelegt. Hintergrundinformationen: http://www.sueddeutsche.de/digital/bruessel-belgisches-gericht-verbietet-facebook-umstrittene-tracking-methode-1.2730037 , http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article148658747/Facebook-wehrt-sich-gegen-Tracking-Gerichtsurteil-in-Belgien.html . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 22: Recherche-Lab VI . Fr., 04.12.2015, Posteo Lab, Methfesselstrasse 36, 10965 Berlin-Kreuzberg. Marvin Oppong richtet erneut ein Recherche-Lab aus. Die Themen: - 10 haeufige Pressesprecher-Ausreden und wie man sie erfolgreich kontert - Bilanzen lesen - Open Access - Daten visualisieren mit CartoDB - Mafia: Recherche in schwierigen Milieus - Loveparade, Breivik, Germanwings: Recherche vor Ort unter extremem Zeitdruck Details und Anmeldung: http://recherche-lab.de/index.php/re . # 23: Fellowship "Datenjournalismus in NRW" . Bewerbungsschluss: 10. Dezember 2015. Correct!v und die Stiftung Vielfalt und Partizipation (der Landesanstalt fuer Medien NRW) starten das einjaehrige Programm "Datenjournalismus in NRW". Ab Januar wollen werden im Rahmen des Programms bis zu sieben Interessierte bei einem umfangreichen datenjournalistischen Projekt in NRW begleiten. Ein Fellowship ist ausgeschrieben. Um das Fellowship kann sich ab sofort jeder bewerben. Vorwissen in den Programmiersprachen Python und/oder JavaScript sowie erste Erfahrung in datenjournalistischen Projekten sind erwuenscht. Details: https://correctiv.org/blog/2015/11/04/datenjournalismus-nrw/ . # 24: Seminare mit Recherchebezug . Akademie der Bayerischen Presse (ABP): Recherche kompakt Do., 03.12.2015, Muenchen Vermittelt werden die wichtigsten Recherchetechniken, der Umgang mit Archiven und Datenbanken, rechtliche Gesichtspunkte, sowie die Planung und Umsetzung einer Recherche. Referent: Thomas Schuler Preis: 130,- Euro ttps://www.a-b-p.de/kurse-seminare/kurse/detail/6800_Recherche_kompakt.html . Berliner Journalistenschule (BJS): Recherche unter Zeitdruck Do./Fr. 07./08.01.2016, Berlin Schwerpunkt ist die Recherche im Internet, z.B. Personen- und Informantensuche in sozialen Netzwerken, Recherche in Datenbanken, "Googeln" fuer Profis. Referent: Marcus Lindemann, Autorenwerk Preis: 340,- Euro http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ . ARD.ZDF medienakademie: Onlinerecherche: Google, Bing & Co. fuer Profis (51 211) Do./Fr., 14./15.01.2016, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Claus Hesseling Preis: 760.- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51211 . ARD.ZDF medienakademie: Datenjournalismus - aus Statistiken werden Stories (51 233) Mo.-Mi., 25.-27.01.2016, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Lars Marten Nagel, Claus Hesseling Preis: 1140.- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233 . Medienbuero Hamburg: Themen finden und verkaufen 05./06.02.2016, Hamburg Dozentin: Annette Bolz, Journalistin Kursgebuehr: 240,- Euro http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2603-themen-finden-und-verkaufen-annette-bolz . ARD.ZDF medienakademie: Onlinerecherche in Sozialen Netzwerken (51 234) Do./Fr., 04.-05.02.2016, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Claus Hesseling Preis: 980.- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51234 . Medienbuero Hamburg: Ethik im Journalismus 12.-14.02.2016, Hamburg Dozent: Marc Frangipane, Theologe und Journalist Kursgebuehr: 240,- Euro http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2605-ethik-im-journalismus-marc-frangipane . Medienbuero Hamburg: Internet-Recherche 12./13.02.2016, Hamburg Dozent: Albrecht Ude, Journalist Kursgebuehr: 240,- Euro http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2606-internetrecherche-albrecht-ude . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 25: Herausragende Recherchen . Deutsche Bank : Sie nennen es Sterbehaus In einem unscheinbaren Gebaeude im Frankfurter Westend verbringen die alten, aber nicht unbedingt ehrwuerdigen Ex-Vorstaende der Deutschen Bank ihre Tage. In der Stille ihrer Bueros findet sich die Erklaerung fuer das grosse Betruegen, mit dem die Bank nun aufraeumen will. Von Marc Brost und Andres Veiel. - Die Zeit Nr. 43/2015, 22.10.2015 http://www.zeit.de/2015/43/deutsche-bank-frankfurt-westend-manager-aufsichtsrat/komplettansicht . Tales of corruption surround Rabobank dealings in Romania by Luke Dale-Harris. - De Correspondent, 06.11.2015 https://decorrespondent.nl/3589/Tales-of-corruption-surround-Rabobank-dealings-in-Romania/790804243790-dbeb0905 . Think land grabbing is a thing of the past? Think again by Luke Dale-Harris. - De Correspondent, 06.11.2015 https://decorrespondent.nl/3585/Think-land-grabbing-is-a-thing-of-the-past-Think-again/789922879350-90f224d3 . Working grant - Land Grabbing in the EU: How Rabobank is profiting off theft and abuse in Romania Land Grabbing in the EU: How Rabobank is profiting off theft and abuse in Romania : The Dutch banking giant Rabobank is accused of profiting off the back of fraud... Journalismfund.eu, 06.11.2015 http://www.journalismfund.eu/landgrabbing . # 26: Journalismus . botfrei.de: Werbeblocker-Sanktionen "der falsche Weg" Von Jo Bager. - heise online, 13.11.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/botfrei-de-Werbeblocker-Sanktionen-der-falsche-Weg-2920022.html . Lieber Herr Mueller von Blumencron Von A. Ude. - Recherche-Info.de, 17.10.2015 http://recherche-info.de/2015/10/17/lieber-herr-mueller-von-blumencron/ . Bedrohter Journalist ueber Rechte : "Ich bin kein Einzelfall" Der Dortmunder Journalist Peter Bandermann wird von Rechtsextremen bedroht. Er sagt, man koenne nicht so tun, als gaebe es kein Naziproblem in der Stadt. Interview von Claudia Hennen. - taz.de, 12.11.2015 http://www.taz.de/Bedrohter-Journalist-ueber-Rechte/!5250866/ . Der Niedergang des Journalismus Interview mit Gaby Weber von Jens Wernicke NachDenkSeiten, 06.11.2015 http://www.nachdenkseiten.de/?p=28254 . Gaby Weber: DESINFORMATION: Ein Lehrstueck ueber die erwuenschte Geschichte https://youtu.be/Pq0IFw9ZseI . Aus der Nachrichtenredaktion : Die "sieben Todsuenden" der Nachrichten Auch die beste Nachrichtenredaktion ist nur ein Mensch und macht schon einmal Fehler. Das macht aus uns aber nicht die "Luegenpresse". "Grundgesetzpresse", so duerfen Sie uns allerdings gerne nennen. Mit sachlicher Kritik haben wir kein Problem und doch waechst der Eindruck, dass wir nicht mehr alle Menschen im Land erreichen koennen. Von Marco Bertolaso. - Deutschlandfunk, 02.11.2015 http://www.deutschlandfunk.de/aus-der-nachrichtenredaktion-die-sieben-todsuenden-der.1818.de.html?dram%3Aarticle_id=335641 . Rechte Gewalt : Tagesspiegel-Autor Helmut Schuemann angegriffen Tagesspiegel-Autor Helmut Schuemann wurde in Charlottenburg als "linke Drecksau" beschimpft und geschlagen. Immer wieder positioniert er sich in der Fluechtlingsdebatte klar. Tagesspiegel, 02.11.2015 http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/rechte-gewalt-tagesspiegel-autor-helmut-schuemann-angegriffen/12530448.html . Neue Dimension der Einschuechterung Christian Fuchs. - Zeit Online, Blog: Fragen der Zeit. - 29.10.2015 http://blog.zeit.de/fragen/2015/10/29/journalismus-neue-dimension-der-einschuchterung/ . EU-Kommissar Guenther Oettinger haelt die EU-Verordnung zur Netzneutralitaet fuer einen guten Kompromiss. Die Kritik hielt er im ZAPP-Interview fuer ueberzogen. Guenther Oettinger: "Niemand darf benachteiligt werden" | ZAPP | NDR, 27.10.2015 https://www.youtube.com/watch?v=x-PirAtW85s . "Freie Journalisten sind Menschen": Freischreiber inserieren Fake-Anzeigen im Tagesspiegel Von Nora Burgard-Arp. - Meedia, 29.10.2015 http://meedia.de/2015/10/28/freie-journalisten-sind-menschen-freischreiber-inserieren-fake-anzeigen-im-tagesspiegel/ . Forsa-Umfrage: 44 Prozent der Befragten sehen eine "Luegenpresse" Viele Bundesbuerger gehen von einer "von oben" gesteuerte Medienlandschaft aus Marcus Kloeckner. - Telepolis, 28.10.2015 http://www.heise.de/tp/artikel/46/46407/1.html . EU-Digitalkommissar Oettinger: Europa stirbt in der Welt medial aus Europaeische Zeitungen und Fernsehsender sind in weiten Teilen der Welt nur schwer zu bekommen oder zu empfangen, kritisiert EU-Kommissar Guenther Oettinger. Insgesamt muessten auch deutsche Medien staerker im Ausland auftreten, fordert er deswegen. heise online, 23.10.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Digitalkommissar-Oettinger-Europa-stirbt-in-der-Welt-medial-aus-2853880.html . Investigative Reporter mit Ernst-Schneider-Preis ausgezeichnet Martin Kotynek 21. Oktober 2015 http://blog.zeit.de/fragen/2015/10/21/ernst-schneider-preis-investigativ-teams-zeit-online/ . Digital News Initiative: Google oeffnet millionenschweren Medien-Innovationsfonds Google investiert 150 Millionen Euro in die Zukunft des digitalen Journalismus und bietet Verlagen und Startups eine Zusammenarbeit an. Nun beginnt die erste Bewerbungsphase. In der Branche gibt es auch Skepsis. heise online, 22.10.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Digital-News-Initiative-Google-oeffnet-millionenschweren-Medien-Innovationsfonds-2853221.html , http://www.digitalnewsinitiative.com/ . Whistleblower-Preis 2015: "Stich ins Wespennest" Jury-Mitglied Gerhard Baisch begruendet die Vergabe an Gilles-Eric Séralini, der ueber das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat forschte und massiv kritisiert wurde Marcus Kloeckner. - telepolis, 15.10.2015 http://www.heise.de/tp/artikel/46/46270/1.html , http://www.ialana.de/arbeitsfelder/whistleblowing/whistleblower-preis/whistleblowerpreis-2015 . Der transpazifische Freihandelsschwindel Der ehemalige Chefoekonom der Weltbank und Nobelpreistraeger, Joseph Stiglitz, warnt in einem Gastbeitrag fuer die Schweizer Handelszeitung, dass das Freihandelsabkommens Transpazifische Partnerschaft (TPP) - Vorbild fuer das Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) - nicht das ist, "was es zu sein scheint." Stiglitz argumentiert, es gehe nicht um freien Handel, sondern darum, die Beziehungen "im Sinne der maechtigsten Wirtschaftslobbys jedes Landes" zu steuern. Absehbar sei beispielsweise, dass Pharmafirmen ihre Patentrechte deutlich verlaengern koennten, um so preiswerte Generika vom Markt fernzuhalten. Von Joseph E. Stiglitz und Adam S.Hersh. - Handelszeitung, 06.10.2015 http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/der-transpazifische-freihandelsschwindel-878404 . # 27: Journalismus und PR . Lobbyisten : Bundestag verweigert Herausgabe der Namen von Lobbyisten Von Robert Rossmann. - Sueddeutsche, 22.10.2015 http://www.sueddeutsche.de/politik/lobbyisten-bundestag-verweigert-herausgabe-der-namen-von-lobbyisten-1.2701866 . Unsere Klage zu Lobbyisten-Hausausweisen: Bundestag geht in Berufung Von Martin Reyher.-abgeordnetenwatch.de, 22.10.2015 und 26.10.2015 https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2015-10-13/unsere-klage-zu-lobbyisten-hausausweisen-bundestag-geht-berufung , https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyisten-liste . # 28: Informationsfreiheit . Rheinland-Pfalz beschliesst Transparenzgesetz Netzpolitik.org, 11.11.2015 https://netzpolitik.org/2015/rheinland-pfalz-beschliesst-transparenzgesetz/ . Landtag verabschiedet Transparenzgesetz SWR-Landesschau-online, 11.11.2015 http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/mainz-landtag-verabschiedet-transparenzgesetz/-/id=1682/did=16462466/nid=1682/hpmsid/ . Niedersachsen: Mehr Transparenz - oder ein "Buerokratie-Monster"? Von Andreas Maisch. - Die Welt, 10.11.2015 http://www.welt.de/politik/deutschland/article148659437/Mehr-Transparenz-oder-ein-Buerokratie-Monster.html . Pressefreiheit Die Justiz muss ihre Urteile rausruecken Das Bundesverfassungsgericht hat eine epochale Entscheidung gefaellt: Gerichte muessen Entscheidungen Journalisten zugaenglich machen. Bislang laeuft die Presse den Richtern hinterher. Von Jochen Zenthoefer. - FAZ, 29.10.2015 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bundesverfassungsgericht-staerkt-die-pressefreiheit-13883038.html . Beschluss des Bundesverfassungsgerichts : Anspruch auf Urteile Medien haben das Recht, Gerichtsurteile im Wortlaut nachzulesen. Das gilt auch, wenn diese noch nicht rechtskraeftig sind. Von Christian Rath. - taz.de, 29.10.2015 http://www.taz.de/Beschluss-des-Bundesverfassungsgerichts/!5242536/ . # 29: Ueberwachung . Agent in eigener Sache : Unser Autor wollte herausfinden, was der Verfassungsschutz ueber ihn weiss. Von Christian Fuchs. - ZEITmagazin Nr. 46/2015, 12.11.2015 http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/46/ueberwachung-verfassungsschutz-informationen-bnd . nr-Projekt "Frag den Dienst" http://nrch.de/fragdendienst . Verschluesselung als Menschenrechtsthema Auf Apple-Telefonen sind Daten besser geschuetzt als auf Mobilgeraeten mit Google-Software. Laut einem wichtigen US-Aktivisten laeuft das auf eine gefaehrliche Zwei-Klassen-Gesellschaft hinaus. Von Tom Simonite. - Technology Review, 09.11.2015 http://www.heise.de/tr/artikel/Verschluesselung-als-Menschenrechtsthema-2909776.html . NSA-Spionage : Unternehmen, verklagt den BND! Welche deutschen Unternehmen wurden von der NSA ausspioniert? Was die Bundesregierung nicht verraten will, sollten die Firmen vor Gericht erstreiten. Im Interesse aller. Von Kai Biermann. - Zeit Online, 04.11.2015 http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-11/bnd-nsa-spionage-deutsche-firmen-auskunftsrecht .. NSA-Untersuchungsausschuss: Der Geheimhalter "Keine Details!", "Dazu nur nichtoeffentlich". Wer im NSA-Ausschuss sitzt, hoert immer die Stimme von Philipp Wolff. Dem Mann, der ueber die Geheimnisse der Regierung wacht. Von Kai Biermann. - Zeit online, 02.11.2015 http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/nsa-bnd-nsaua-geheimdienst-ausschuss-wolff/komplettansicht . Kommentar: 10 Jahre Sony-Rootkit – Why we should care Von Max Mehl. - c't, 31.10.2015 http://www.heise.de/ct/artikel/Kommentar-10-Jahre-Sony-Rootkit-Why-we-should-care-2865608.html . NSA-Skandal: EU-Parlament fordert Aus fuer Massenueberwachung und Schutz fuer Snowden Von Stefan Krempl. - heise online, 29.10.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-EU-Parlament-fordert-Aus-fuer-Massenueberwachung-und-Schutz-fuer-Snowden-2865326.html . Vorratsdatenspeicherung gefaehrdet Informanten Gegen die vom Bundestag beschlossene Vorratsdatenspeicherung wurde Verfassungsbeschwerde eingelegt. Es geht um Informantenschutz, der fuer Journalisten Prioritaet haben muss. NDR ZAPP,28.10.2015 https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Vorratsdatenspeicherung-gefaehrdet-Informanten,zapp9010.html . Geheimdienste: Facebook warnt zukuenftig vor Lauschangriffen durch die Regierung In Zukunft will Facebook seine Nutzer mit einer Meldung warnen, wenn Profile durch Mitarbeiter von Regierungen ausgespaeht werden. Von Benedikt Plass-Flessenkaemper. - wired.de, 20.10.2015 https://www.wired.de/collection/latest/facebook-will-user-vor-geheimdienst-uberwachung-ihres-profils-warnen , https://www.facebook.com/notes/facebook-security/notifications-for-targeted-attacks/10153092994615766 . Kinder-Ueberwachung: Eltern setzen auf Tracking-Apps. Ist das der Traum der Helikopter-Eltern? Mit Tracking-Apps kann der Nachwuchs jederzeit geortet und ueberwacht werden. Von Jenny Tobien. - heise online, 21.10.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kinder-Ueberwachung-Eltern-setzen-auf-Tracking-Apps-2851823.html . [Ende des Pressespiegel] # 30: Link-Index . 02: nr-Fachkonferenz "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess" http://nrch.de/meute16 . 03: Fachkonferenz Datenlabor (23./24. Oktober 2015 in Dortmund) https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/daten-labor15/ . http://sbaack.com/2015/10/26/daten-labor-2015.html . 04: Stipendium nach langwierigen und schwierigen Recherchen abgeschlossen http://www.deutschlandradiokultur.de/vergewaltigt-von-einem-diplomaten-rechtelos-in-deutschland.976.de.html?dram:article_id=336028 , http://www.br.de/radio/bayern2/gesellschaft/notizbuch/diplomaten-angestellte-ausbeutung-100.html . 05: Stipendien-Zusammenarbeit mit Olin verlaengert http://nrch.de/ustip . 06: Fluechtlingsdebatte : Zukunftstraeume syrischer Journalisten http://mephisto976.de/news/zukunftstraeume-syrischer-journalisten-52489 . 07: nr-Stammtisch mit dem Investigativ-Team "Die Welt" https://netzwerkrecherche.org/termine/termin/nr-stammtisch-mit-dem-investigativ-team-die-welt/ . 08: Abgeordnetenwatch.de sucht Verstaerkung https://www.abgeordnetenwatch.de/ueber-uns/jobs#recherche . 09: Kabarett-Seminar - Probier's doch mal mit Korruption! https://netzwerkrecherche.org/termine/termin/kabarett-seminar-probiers-doch-mal-mit-korruption/ 10: Diskussion: Der Psychiatrie-Skandal https://correctiv.org/recherchen/stories/2015/09/26/der-psychiatrie-skandal/ , https://correctiv.org/veranstaltungen/kalender/2015/11/24/der-psychiatrie-skandal/ . 11: Workshop: Verteilte Sparkassen-Recherche https://crowdnewsroom.org/ , http://www.drehscheibe.org/die-vierte-gewalt-muss-die-sparkassen-beobachten.html . 12: Tutzinger Medien-Dialog http://www.apb-tutzing.de/programm/tagung/49-3-15 , http://www.apb-tutzing.de/programm/anmeldung.php?tid=9312 . 14: Jetzt anmelden fuer die Dataharvest http://dataharvest.eu , http://www.journalismfund.eu/EIJC16/register , http://www.journalismfund.eu/event/dataharvest-eijc-2016 . 16: Bundesverfassungsgericht erleichtert Zugang zu Gerichtsurteilen http://www.bverfg.de/e/rk20150914_1bvr085715.html , http://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2015/bvg15-078.html . 17: TTIP-Texte lesen unter Aufsicht https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/11/13/minifortschritt-bei-leseraeumen/ , https://correctiv.org/recherchen/ttip/blog/2015/11/16/was-ttip-ungarn-bringt-wenig/ . 18: Dokumentation zum achten IQ-Herbstforum http://www.initiative-qualitaet.de/fileadmin/IQ/Archiv/Herbstforen/Dokumentation_2015.pdf 19: Identitaetsklau im Netz - Das kann man dagegen tun https://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Identitaetsdiebstahl-im-Netz-was-tun-hilfe,identitaetsdiebstahl102.html . 20: "Wir sind das Publikum!" OBS-Studie zu Vertrauenskrise und Glaubwuerdigkeitsdefiziten der Medien https://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/wir-sind-das-publikum-autoritaetsverlust-der-medien-und-zwang-zum-dialog.html . 21: Facebook: Gericht verbietet Tracking von Nicht-Mitgliedern http://www.sueddeutsche.de/digital/bruessel-belgisches-gericht-verbietet-facebook-umstrittene-tracking-methode-1.2730037 , http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article148658747/Facebook-wehrt-sich-gegen-Tracking-Gerichtsurteil-in-Belgien.html . 22: Recherche-Lab VI http://recherche-lab.de/index.php/re . 23: Fellowship "Datenjournalismus in NRW" https://correctiv.org/blog/2015/11/04/datenjournalismus-nrw/ . 24: Seminare mit Recherchebezug ttps://www.a-b-p.de/kurse-seminare/kurse/detail/6800_Recherche_kompakt.html , http://www.berliner-journalisten-schule.de/seminare/recherche-unter-zeitdruck/ , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51211 , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51233 , http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2603-themen-finden-und-verkaufen-annette-bolz , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51234 , http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2605-ethik-im-journalismus-marc-frangipane , http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2606-internetrecherche-albrecht-ude . 25: Herausragende Recherchen http://www.zeit.de/2015/43/deutsche-bank-frankfurt-westend-manager-aufsichtsrat/komplettansicht , https://decorrespondent.nl/3589/Tales-of-corruption-surround-Rabobank-dealings-in-Romania/790804243790-dbeb0905 , https://decorrespondent.nl/3585/Think-land-grabbing-is-a-thing-of-the-past-Think-again/789922879350-90f224d3 , http://www.journalismfund.eu/landgrabbing . 26: Journalismus http://www.heise.de/newsticker/meldung/botfrei-de-Werbeblocker-Sanktionen-der-falsche-Weg-2920022.html , http://recherche-info.de/2015/10/17/lieber-herr-mueller-von-blumencron/ . http://www.taz.de/Bedrohter-Journalist-ueber-Rechte/!5250866/ . http://www.nachdenkseiten.de/?p=28254 . https://youtu.be/Pq0IFw9ZseI . http://www.deutschlandfunk.de/aus-der-nachrichtenredaktion-die-sieben-todsuenden-der.1818.de.html?dram%3Aarticle_id=335641 . http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/rechte-gewalt-tagesspiegel-autor-helmut-schuemann-angegriffen/12530448.html . http://blog.zeit.de/fragen/2015/10/29/journalismus-neue-dimension-der-einschuchterung/ . https://www.youtube.com/watch?v=x-PirAtW85s . http://meedia.de/2015/10/28/freie-journalisten-sind-menschen-freischreiber-inserieren-fake-anzeigen-im-tagesspiegel/ . http://www.heise.de/tp/artikel/46/46407/1.html . http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Digitalkommissar-Oettinger-Europa-stirbt-in-der-Welt-medial-aus-2853880.html . http://blog.zeit.de/fragen/2015/10/21/ernst-schneider-preis-investigativ-teams-zeit-online/ . http://www.heise.de/newsticker/meldung/Digital-News-Initiative-Google-oeffnet-millionenschweren-Medien-Innovationsfonds-2853221.html , http://www.digitalnewsinitiative.com/ . http://www.heise.de/tp/artikel/46/46270/1.html , http://www.ialana.de/arbeitsfelder/whistleblowing/whistleblower-preis/whistleblowerpreis-2015 . http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/der-transpazifische-freihandelsschwindel-878404 . 27: Journalismus und PR http://www.sueddeutsche.de/politik/lobbyisten-bundestag-verweigert-herausgabe-der-namen-von-lobbyisten-1.2701866 , https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2015-10-13/unsere-klage-zu-lobbyisten-hausausweisen-bundestag-geht-berufung , https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyisten-liste . 28: Informationsfreiheit https://netzpolitik.org/2015/rheinland-pfalz-beschliesst-transparenzgesetz/ , http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/mainz-landtag-verabschiedet-transparenzgesetz/-/id=1682/did=16462466/nid=1682/hpmsid/ , http://www.welt.de/politik/deutschland/article148659437/Mehr-Transparenz-oder-ein-Buerokratie-Monster.html , http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bundesverfassungsgericht-staerkt-die-pressefreiheit-13883038.html , http://www.taz.de/Beschluss-des-Bundesverfassungsgerichts/!5242536/ . 29: Ueberwachung http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/46/ueberwachung-verfassungsschutz-informationen-bnd , http://nrch.de/fragdendienst , http://www.heise.de/tr/artikel/Verschluesselung-als-Menschenrechtsthema-2909776.html , http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-11/bnd-nsa-spionage-deutsche-firmen-auskunftsrecht , http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/nsa-bnd-nsaua-geheimdienst-ausschuss-wolff/komplettansicht , http://www.heise.de/ct/artikel/Kommentar-10-Jahre-Sony-Rootkit-Why-we-should-care-2865608.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-EU-Parlament-fordert-Aus-fuer-Massenueberwachung-und-Schutz-fuer-Snowden-2865326.html , https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Vorratsdatenspeicherung-gefaehrdet-Informanten,zapp9010.html , https://www.wired.de/collection/latest/facebook-will-user-vor-geheimdienst-uberwachung-ihres-profils-warnen , https://www.facebook.com/notes/facebook-security/notifications-for-targeted-attacks/10153092994615766 , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kinder-Ueberwachung-Eltern-setzen-auf-Tracking-Apps-2851823.html . [Ende des Link-Index]. # 31: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 32: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Wiesbaden, Vereinsnummer 23 VR 3634). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess § 5 TMG): Julia Stein. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Cordula Meyer, Julia Stein. Redaktion: Simon Thomas Ebner {ste} mailto:ebner.st [at] googlemail.com Matthias K. Funk {mkf} mailto: funk.txt [at] web.de Christoph Giesen {cg} mailto:christoph.giesen [at] web.de Ulrich Kammerer {uk} mailto:ulrich.kammerer [at] gmx.net Beate Koma {bk} mailto:ko-be [at] gmx.de Friedrich Leist {fl} mailto:friedrich.leist [at] freifrequenz.de Thomas Mrazek {tm} mailto:kontakt [at] thomas-mrazek.de Albrecht Ude {aude} mailto:albrecht [at] ude.de Gordana Zecic-Fehren {gzf} mailto:Gordana.Zecic [at] gmx.de Textredaktion: Susanne Tofern, mailto:susanne [at] tofern.net E-Mail-Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben oder verkauft. Sie werden ausschiesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet. Eingehende E-Mails werden vertraulich behandelt: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/index.php?pageid=61 . Rechtlicher Hinweis: Fuer den Inhalt von Webseiten, auf die in diesem Newsletter ein Link gelegt wird, ist das netzwerk recherche nicht verantwortlich. [Ende des Impressum]. [Ende des Newsletter Netzwerk Recherche].