### Newsletter Netzwerk Recherche . ISSN 1611-8871 . Ausgabe 133 vom 25.01.2016 . # 01: Editorial . Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, als im vergangenen Sommer die Zahl der Fluechtlinge massiv zunahm und pro Tag mehrere Tausend Menschen ueber die Grenzen in Bayern kamen, stieg auch die Zahl der Leserbriefe, die Redaktionen von Tageszeitungen, Magazinen und Sendern erreichten. Die Schreiber warnten vor dramatischen Folgen einer massenhaften Einwanderung, der angeblichen Verantwortungslosigkeit Angela Merkels und kaum loesbaren Problemen mit den Neuankoemmlingen. Eine ganze Reihe dieser Briefe war unertraeglich im Ton. Der Vorwurf, den sie an uns, die Journalisten richteten, war es, dass wir diese Probleme verschweigen wuerden, oft tauchte das Wort Luegenpresse auf. Viele dieser Schreiber unterstellten, wir waeren ein PR-Kartell, dessen Ziel es sei, die Politik der Kanzlerin medial zu flankieren. Diese Briefe kamen offensichtlich nicht nur von Pegida-Freunden, sondern auch aus dem buergerlichen Leser- und Zuschauermilieu, immer wieder erreichten mich Briefe mit der Frage, warum wir Straftaten von Fluechtlingen verschweigen wuerden. Vielleicht noch besorgniserregender: Auch die andere Seite glaubte dies. In Hintergrundgespraechen lobten hohe Repraesentanten des Staates, wie verantwortungsbewusst es doch sei, dass Medien Straftaten ignorierten, bei denen Fluechtlinge als Vergewaltiger oder Gewalttaeter aufgefallen waren. Umfragen bestaetigen, dass ein erheblicher Teil unserer Leser das Vertrauen in unsere Objektivitaet verloren hat. Diese Kritik trifft auf eine verunsicherte Branche, wirtschaftlich in der Krise, aber auch mit einer historischen Fluechtlingsbewegung konfrontiert. Mir ist kein Fall bekannt, in dem es eine Verordnung einer Polizeidienststelle oder eines Innenministeriums gegeben haette, Straftaten von Asylbewerbern zu verschweigen, wie Leser und Zuschauer immer wieder mutmassen. Was es gibt, sind Erlasse aus den Innenministerien der Laender, etwa in Nordrhein-Westfalen, in denen Polizeibehoerden angehalten werden, Begrifflichkeiten zu vermeiden, "die von Dritten zur Abwertung von Menschen missbraucht" werden koennten. Die Herkunft solle nur dann genannt werden, wenn ein "ueberwiegendes Informationsinteresse oder Fahndungsinteresse" vorliege. Und es gibt den Pressekodex: Er verlangt, "Zugehoerigkeit der Verdaechtigen oder Taeter zu religioesen, ethnischen oder anderen Minderheiten" nur dann zu erwaehnen, "wenn fuer das Verstaendnis des berichteten Vorgangs ein begruendbarer Sachbezug besteht". Ansonsten, so steht es im naechsten Satz, koennten die Journalisten Vorurteile schueren. Redakteure muessen entscheiden, ob es einen "begruendbaren Sachbezug" gibt oder nicht. Das Gerede vom Schweigekartell ist Quatsch, aber es ist trotzdem richtig, zu hinterfragen, ob wir manche negative Nachricht im Zusammenhang des Fluechtlingsthemas als unwichtig verworfen haben. Und es beginnt eine Diskussion darueber, wie dieser Kodex angemessen auszulegen ist. Warum hat es nach der Silvesternacht von Koeln so lange gedauert, bis das Thema in den ueberregionalen Medien ankam? Weil in den Redaktionen Skepsis ueberwog, ob sich die Ereignisse tatsaechlich so zugetragen hatten, wie die Polizei, ebenfalls verspaetet, bekanntgab? Oder haben die Redaktionen, im Bewusstsein, was diese Nachrichten ausloesen wuerden, erst die Fakten bestmoeglich ueberpruefen wollen? Sicher ist, dass dieses Zoegern Medienkritikern neue Argumente geliefert hat. Wir duerfen uns nicht treiben lassen von einer Kritik, die diffamieren will, die als politische Waffe genutzt wird. Wir sollten uns aber beschaeftigen mit einer Kritik, die sich mit unserer Arbeit ernsthaft auseinandersetzt. Bei der Berichterstattung ueber Fluechtlinge koennen wir Journalisten negative Seiten der Zuwanderung nicht ausklammern, wir muessen in einem angemessenen und einordnenden Ton berichten. Wir muessen abwaegen, oft unter Zeitdruck. Wir koennen unsere Leser und Zuschauer nicht bevormunden, wir koennen aber darauf hinwirken, dass Ereignisse wie die von Koeln nicht ueberinterpretiert und etwa zum Sinnbild einer gescheiterten Fluechtlingspolitik erklaert werden. Das ist keine leichte Aufgabe. Dass wir unser eigenes Verhalten immer wieder ueberpruefen und bereit sein muessen, uns Kritik zu stellen, ist auch das Thema der naechsten Fachtagung von netzwerk recherche vom 11. bis 13. Maerz in Tutzing am Starnberger See. Dort geht es darum, was passiert, wenn Journalisten manchmal, im Strudel tatsaechlich oder vermeintlich spektakulaerer Ereignisse bei der Recherche Grenzen ueberschreiten. Aber auch darum, wo diese Grenzen liegen und wie es sich fuer die Betroffenen anfuehlen kann, Gegenstand einer solchen Recherche zu sein. Die Tagung steht unter dem Motto "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess". Ihr Kommen zugesagt haben Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm, der ehemalige Kanzlerkandidat Peer Steinbrueck, die Vorsitzende des Aktionsbuendnisses Amoklauf Winnenden, Gisela Mayer, und der Wettermoderator Joerg Kachelmann. Wir erwarten spannende Diskussionen in Tutzing und gruessen Sie, Cordula Meyer, Albrecht Ude ## Inhaltsverzeichnis. 01: Editorial Abschnitt Eins: In Eigener Sache 02: nr-Fachkonferenz "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess" 03: nr-Stammtisch Berlin mit Jens Weinreich Abschnitt Zwei: Veranstaltungen 04: Surveillance Studies Preis fuer kritische FAZ-Feuilletons ueber Google und Big Data 05: Ausschreibung Reportagepreis 2016: Osteuropa in Text, Ton und Bild 06: Lesen gegen Ueberwachung 07: Ueberwachungsprojekt elektronische Gesundheitskarte 08: Leipziger Medienpreis - Nominierungsfrist bis 29. Februar 2016 09: SUMA-Kongress 2016: "Die Offene Web-Gesellschaft 4.0" 10: Logan CIJ Symposium in Berlin 11: Schweizer Investigativjournalisten vergeben "Goldenen Bremsklotz" Abschnitt Drei: Nachrichten 12: Bilder gegen Buergeraengste : Weniger Angst haben - mehr Wissen 13: Kleine Anfragen digital 14: Rechtsextreme gegen Journalisten: Blog-Projekt Augenzeugen.info 15: Werkstattgespraech "Gekaufte Aerzte" 16: Studie der OBS ueber Vertrauenskrise der Medien Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise 17: Journalist in Residence Fellowship 2016 des WZB 18: Stipendien des Deutsch-Franzoesischen Jugendwerks 19: GO SAFE! - Journalistentraining 20: Zwei Monate Gastaufenthalte in einer Redaktion in den USA oder Kanada bzw. im suedlichen Afrika 21: Theodor-Wolff-Preis 22: Jetzt bewerben fuer Arbeitsstipendien vom Journalismfund.eu 23: Grimme-Online-Preis: Nominierungen erbeten 24: Praxisseminar Investigative Recherche 25: Knight International Journalism Fellowship - Bewerbungszeit das ganze Jahr ueber 26: Seminare mit Recherchebezug Abschnitt Fuenf: Pressespiegel 27: Journalismus 28: Journalismus und PR 29: Informationsfreiheit 30: Ueberwachung 31: Link-Index 32: Technische Hinweise 33: Impressum [Ende Inhaltsverzeichnis]. ## Abschnitt Eins: In Eigener Sache. # 02: nr-Fachkonferenz "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess" . Fr.-So., 11.-13.03.2016, Tutzing, Akademie fuer Politische Bildung. Immer wieder geraten wir Journalisten in einen Strudel. Dann, wenn - tatsaechlich oder vermeintlich - Spektakulaeres passiert. Wenn Prominente angeblich gefehlt haben, wenn bislang unbekannte Buerger Opfer eines Verbrechens werden oder wir exklusives und explosives Material auf den Tisch kriegen. Oft gibt es dann kein Halten mehr. Dann wollen Journalisten recherchieren und viel berichten. Dabei vergessen wir mitunter, dass es auch fuer uns Grenzen gibt. Grenzen, die das Recht setzt und die Ethik. Wie weit sollen wir gehen bei der Recherche? Was muessen wir berichten? Duerfen wir alles schreiben und senden, was wir wissen oder glauben? Ueber diese Grenzen und das Ueberschreiten derselben wollen wir bei einer nr-Fachkonferenz drei Tage lang diskutieren: "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess", lautet der Titel. Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit der Akademie fuer Politische Bildung Tutzing (APB) und der Bundeszentrale fuer politische Bildung (bpb) vom 11. bis 13. Maerz (Freitagnachmittag bis Sonntagmittag) in der APB in Tutzing am Starnberger See statt. Zahlreiche interessante Gaeste haben ihr Kommen zugesagt, darunter der Wulff-Anwalt Gernot Lehr, die Managerin von Michael Schumacher, Sabine Kehm, der fruehere Kanzlerkandidat Peer Steinbrueck, die Vorsitzende des Aktionsbuendnisses Amoklauf Winnenden, Gisela Mayer, der Wettermoderator Joerg Kachelmann und und und. Das komplette Programm: https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/im-visier-der-meute/ . Kurzlink: http://nrch.de/meute16 . # 03: nr-Stammtisch Berlin mit Jens Weinreich . Mi., 27.01.2016, 19 Uhr, Correctiv (Singerstrasse 109, 10179 Berlin) Jens Weinreich beschaeftigt sich mit den politisch relevanten Bezuegen und den wirtschaftlichen Aspekten des Sports. In letzter Zeit hat er mit Recherchen zu Doping und Korruption im Sport auf sich aufmerksam gemacht. Seit Jahren arbeitet Weinreich zum DFB, zur Fifa sowie zum Nationalen und Internationalen Olympischen Kommitee (Publikationen unter anderem: "Das Milliardenspiel" und "Der Olympische Sumpf. Die Machenschaften des IOC"). Bitte kurze (aber verbindliche) Anmeldung per Mail an: mailto:stammtisch-berlin [at] netzwerkrecherche.de . Details: https://netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/berlin/ . Bitte vormerken: Der zweite nr-Stammtisch in diesem Jahr findet am 24. Februar statt. Zu Gast wird dann Bascha Mika, Chefredakteurin der "Frankfurter Rundschau", sein. [Ende der Mitteilungen in eigener Sache]. ## Abschnitt Zwei: Veranstaltungen. # 04: Surveillance Studies Preis fuer kritische FAZ-Feuilletons ueber Google und Big Data . Adrian Lobe ist der Preistraeger des Surveillance Studies Preises 2016. Der Stuttgarter Journalist erhaelt den Preis fuer eine Reihe von Artikeln zu Big Data, die in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen sind. Lobe beschaeftigt sich darin mit dem Thema Big Data und Google in einer Weise, die weit ueber das uebliche Beklagen einer bruechig gewordenen Privatsphaere hinausgeht. Sein Zugang zum Thema, die Tiefe seiner Recherche, seine Kritikfaehigkeit und sein Deutungsvermoegen zeigen, was ein gutes und modernes Feuilleton zu leisten vermag. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird vom Webmagazin Telepolis gestiftet. Adrian Lobe wurde 1988 in Stuttgart geboren. Er studierte Politikwissenschaft und Oeffentliches Recht an der Universitaet Tuebingen, in Paris sowie an der Universitaet Heidelberg, wo er 2014 mit einem Mastertitel abschloss. Seit 2009 schreibt er fuer mehrere namhafte Tageszeitungen zu Themen aus Politik, Wissenschaft und Technik. Derzeit absolviert er ein Volontariat bei den Stuttgarter Nachrichten. Die Preisverleihung findet am 27. Januar 2015 in Hamburg im Rahmen der jaehrlichen Surveillance Studies Lecture statt. Die diesjaehrige Festrede haelt Professorin Dr. Ursula Rao. Die Leipziger Ethnologin spricht zum Thema "Wie geht Ueberwachen? Reflektionen ueber das biometrische Zeitalter". Rao hat lange zu Identitaet und Biometrie in Indien geforscht. Preisverleihung: Zeit: 27. Januar 2016, 18:30-20:30 Uhr Ort: Universitaet Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Gebaeude ESA West, R. 221 Blog: http://www.surveillance-studies.org/ . # 05: Ausschreibung Reportagepreis 2016: Osteuropa in Text, Ton und Bild . {bk} Das Netzwerk fuer Osteuropa-Berichterstattung zeichnet Journalisten aus, die aussergewoehnliche Geschichten aus Osteuropa erzaehlen. Der n-ost-Reportagepreis wird in den Kategorien Text, Radio und Foto/Audioslidehow vergeben und ist jeweils mit 2 000 Euro dotiert. Bewerben koennen sich Redakteure, freie Journalisten, Fotografen, Volontaere, Schueler an Journalistenschulen oder Studierende fotografischer Fachrichtungen. Die eingereichten Reportagen muessen zwischen dem 01.01.2015 und 31.12.2015 in deutschsprachigen Medien veroeffentlicht worden sein, Einsendeschluss ist Sonntag, 07.02.2016. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen: http://n-ost.org/reportagepreis . # 06: Lesen gegen Ueberwachung . Noch nichts vor am Dienstag, 9. Februar, dem "Safer Internet Day"? Dann organisieren Sie doch eine "Lesung gegen Ueberwachung", zu Hause im Wohnzimmer oder an einem oeffentlichen Ort - schlaegt die gemeinnuetzige Organisation Digitalcourage vor. Infos und Anmeldung: https://digitalcourage.de/blog/2016/einfach-aktiv-sein-organisieren-sie-eine-lesung-gegen-ueberwachung . # 07: Ueberwachungsprojekt elektronische Gesundheitskarte . Mi., 24.02.2016, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, Rheinstrasse 50, Darmstadt. {bk} Im Dezember hat der Bundestag das E-Health-Gesetz beschlossen. Ziel ist die Vernetzung des gesamten Gesundheitswesens, zentraler Bestandteil die Elektronische Gesundheitskarte, die dazu dienen soll, Patientendaten zentral zu speichern. Die Datensicherheit ist nach wie vor nicht geklaert. Elke Steven vom Komitee "Grundrechte und Demokratie" wird den neuesten Informationsstand referieren, Manfred Hanesch von der Vereinigung demokratischer Juristinnen und Juristen die rechtlichen Moeglichkeiten zur Gegenwehr erlaeutern. Veranstalter: Buendnis Demokratie statt Ueberwachung https://www.demokratie-statt-ueberwachung.de/termine . # 08: Leipziger Medienpreis - Nominierungsfrist bis 29. Februar 2016 . Die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig ehrt seit mehr als 15 Jahren Einzelpersonen und Institutionen, die sich in herausragender Art und Weise und oft unter Gefahr fuer das eigene Leben fuer Medienfreiheit, eine objektive Berichterstattung und Meinungspluralismus einsetzen - darunter bisher unter anderem Anna Politkowskaja, Jafar Panahi, das Netzwerk Recherche oder The Guardian. Bis zum 29. Februar 2016 koennen (kurz begruendeten) Vorschlaege eingereicht werden. Alle Vorschlaege werden anschliessend von einem Wissenschaftler-Team gesichtet und gewichtet, bevor eine Jury aus renommierten Medienschaffenden und Vertretern des Stifters im Sommer ueber die Preistraeger entscheidet. Die Verleihung des Preises fuer die Freiheit und Zukunft der Medien wird 2016 am 7. Oktober auf dem Mediencampus Villa Ida in Leipzig erfolgen. Kontakt: Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Menckestrasse 27, 04155 Leipzig mailto:info [at] leipziger-medienstiftung.de . # 09: SUMA-Kongress 2016: "Die Offene Web-Gesellschaft 4.0" . Mi., 02.03.2016, 10:00-17:45 h, Hochschule fuer Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW), Department Information, Finkenau 35, 22081 Hamburg. Europaeische Netzstrategien - Demokraten - Technokraten Die Europaeischen Richter haben den Durchmarsch der Datensauger gestoppt. Jetzt muessen Politik und Wirtschaft liefern. Die Zivilgesellschaft allein kann das nicht - ihr fehlt die Macht zur Umsetzung. Wie sieht eine offene Web-Gesellschaft aus? Ist Datenschutz tatsaechlich ein Produktmerkmal? Was gehoert zur Inventarliste einer offenen Web-Gesellschaft? Wer gibt Gas? Und wer zahlt wofuer? Diese Fragen werden auf dem diesjaehrigen Kongress des SuMa-eV - Vereines fuer freien Wissenszugang - thematisiert. Detalliertes Programm: http://suma-ev.de/presse/Die-Offene-Web-Gesellschaft.html . # 10: Logan CIJ Symposium in Berlin . Fr.-Sa., 11.-12. Maerz 2016 im bcc (Berlin Congress Center). Das Londoner Centre for Investigative Journalism (CIJ) laedt zum Logan CIJ Symposium in Berlin ein. Das Symposium oeffnet einen einzigartigen Raum fuer starke Allianzen mit dem gemeinsamen Ziel der Verteidigung von Freiheit und Demokratie. Zwei Tage lang bringt das Logan CIJ Symposium Journalisten und Hacktivisten zusammen, um Themen wie Ueberwachung, Zensur und das Recht auf Privatsphaere zu bearbeiten. Beide Gruppen sind eingeladen, gemeinsam zu erkunden, wie sich etablierte Machtstrukturen herausfordern lassen. Insbesondere wird es um Kooperationen zum Schutz von sensiblen Daten und Quellen gehen. Sie alle teilen spezifische und wichtige Einblicke in Problematiken wie Spionage, Whistleblowing und Forensik sowie in Erfahrungen im Aufbau von Kooperationen und darin, wie aktiv Stellung bezogen werden kann. Mit dem Logan CIJ Symposium wendet sich das CIJ an ein Publikum aus interessierten Buergern, Medien und Presse, Aktivisten, Forschern, Hacktivisten, Technikexperten, Sicherheitsfachleuten, Whistleblowern und Studenten. Details und Anmeldung: http://www.logancij.com/ . # 11: Schweizer Investigativjournalisten vergeben "Goldenen Bremsklotz" . Die Kollegen von Investigativ.ch, dem Recherche-Netzwerk Schweiz, vergeben zum dritten Mal den Negativpreis "Goldener Bremsklotz". Die "Auszeichnung" wird am 11. Mai 2016 vergeben. Details: http://www.investigativ.ch/aktuell/detail/goldener-bremsklotz-2016-jetzt-nominieren.html . Investigativ.ch vergibt den Titel zum dritten Mal. Von Michele Widmer. - persoenlich.com, 22.12.2015 http://www.persoenlich.com/medien/groesster-informationsverhinderer-gesucht-329048 . [Ende der Veranstaltungen]. ## Abschnitt Drei: Nachrichten. # 12: Bilder gegen Buergeraengste : Weniger Angst haben - mehr Wissen . Vorutteile und Aengste abbauen. das geht nicht mur mit Argumenten, Zahlen und Fakten. Das geht auch auf illustrative Art, wie eine Gruppe von Zeichnnern jetzt auf der Plattform tmblr zeigt. "Bildkorrektur - Bilder gegen Buergeraengste" heisst fort eine Sammlung von Cartoons und Strips, die Voruteile gegenueber Fluechtlingen aufs Korn nehmen. Die Zeichner auf der "bunten Seite der Macht" sind Aike Arndt, Tim Dinter, FOeRM, Hamed Eshrat, Serafine Frey, Matthias Gubig, Jens Harder, Jim Avignon, Alex Jordan, Alexandra Klobouk, Sebastian Loerscher, Mawil, Moritz Stetter, Barbara Yelin, Henning Wagenbreth. Texte und Recherchen stammen vom Journalisten Felix Denk. http://bildkorrektur.tumblr.com/ . # 13: Kleine Anfragen digital . {bk} Kleine Anfragen in den Parlamenten und die jeweiligen Antworten der Refierungen sind wahre Fundgruben. Eine neue Seite der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. macht sie nun digital durchsuchbar. Interessante Themen lassen sich auch automatisiert verfolgen. Das Projekt arbeite mit dem sogenannten Screen Scraping, d.h. die Daten stammen von den Websites der jeweiligen Parlamente (HTML- und PDF-Dateien). Das bedeutet, dass wiedergegebe Daten fehlerhaft sein koennen. https://kleineanfragen.de/ , Hinweise zur Datenqualitaet https://kleineanfragen.de/info/daten . Ueber die Anfragen der Opposition und die Antworten der Bundesregierung mit Link zu der jeweiligen Bundestag-Drucksache informiert auch ein Twitter-Account, der von Lorenz Matzat betrieben wird: https://twitter.com/anfrage . # 14: Rechtsextreme gegen Journalisten: Blog-Projekt Augenzeugen.info . {bk} Der Deutsche Journalisten Verband (DJV) hat das Projekt "Augenzeugen.info" gestartet. In Wort, Bild und Videos sollen Uebergriffe Rechtsextremer auf Journalisten festgehalten und der Stand der Diskussion dokumentiert werden. So hat der DJV am 13. Januar Strafanzeige gegen die Pegida-Organisatorin Tatjana Festerling erstattet. http://www.augenzeugen.info/ . # 15: Werkstattgespraech "Gekaufte Aerzte" . Aus der Wissenswerte-Konferenz Ende letzten Jahres war Martina Keller bereits zum Werkstattgespraech. Die freie Journalistin hatte 2015 ueber das Sponsoring von Aerztefortbildungen publiziert, ihr Beitrag erschien in der "Zeit". Im Gespraech berichtet sie ausfuehrlich ueber die Recherche, die juristischen Untiefen und ueber die durchaus nicht freundlichen Reaktionen nach Erscheinen ihres Stueckes. Pharmaunternehmen : Gekaufte Aerzte Mediziner muessen sich fortbilden. Pharmaunternehmen nutzen das fuer ihre Zwecke. Bericht aus einer Grauzone. Von Martina Keller. - Die Zeit, Nr. 22/2015, 28. Mai 2015 http://www.zeit.de/2015/22/pharmaunternehmen-aerzte-fortbildung/komplettansicht . Making Of / Wissenswerte Gekaufte Aerzte - Martina Keller im Werktstattgespraech Meta Magazin, 05.01.2016 http://www.meta-magazin.org/2016/01/05/gekaufte-aerzte-martina-keller-im-werktstattgespraech/ . (Video, 45:42 min.) # 16: Studie der OBS ueber Vertrauenskrise der Medien . Neue Studie der Otto-Brenner-Stiftung: Das "alte“ Verhaeltnis zwischen Medien und Publikum ist passé; das neue Verhaeltnis kann als gestoert beschrieben werden. In "Wir sind das Publikum!" spuert der Publizist Fritz Wolf der Vertrauenskrise und dem Glaubwuerdigkeitsdefizit der Medien nach. Auf der Basis einer kritischen Bestandsaufnahme beschreibt er Wege aus der Beziehungskrise zwischen Medien und Publikum. In der aktuellen Untersuchung steht das oeffentlich-rechtliche Fernsehen im Mittelpunkt. Kostenloaser Download der Studie / Bestellung: https://www.otto-brenner-shop.de/publikationen/obs-arbeitshefte/shop/wir-sind-das-publikum-ah-84.html . Material und Reaktionen: https://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/wir-sind-das-publikum-autoritaetsverlust-der-medien-und-zwang-zum-dialog.html . [Ende der Nachrichten]. ## Abschnitt Vier: Seminare, Stipendien, Preise. Fehlt ein Termin mit Recherchebezug? Bitte mailen Sie uns an mailto:termine [at] netzwerkrecherche.de . # 17: Journalist in Residence Fellowship 2016 des WZB . Das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) bietet erneut erfahrenen Journalisten die Moeglichkeit eines Gastaufenthalts an. Das Journalist in Residence Fellowship richtet sich an fest angestellte Redakteure und freie Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum mit mehrjaehriger Berufserfahrung, die sich im Dialog mit den Forschern einem selbst gewaehlten Projekt widmen moechten. Gastaufenthalte von sechs Wochen bis zu drei Monaten sind moeglich. Neben einem Arbeitsplatz bietet das WZB ein monatliches Stipendium in Hoehe von 3.500 Euro. Moeglich sind ausserdem Kurzaufenthalte am Max- Planck-Institut fuer Gesellschaftsforschung in Koeln, mit dem das WZB seit 2005 im Rahmen des Journalist in Residence Programms kooperiert. Elektronische Bewerbungen sollten ein Empfehlungsschreiben der zustaendigen Chefredaktion, einen Lebenslauf, bis zu fuenf relevante Arbeitsproben und eine Projektskizze fuer den Gastaufenthalt enthalten. Bewerbungen bis zum 31. Januar 2016 an: Dr. Paul Stoop, Leiter Referat Information und Kommunikation mailto:presse [at] wzb.eu . Weitere Informationen: https://www.wzb.eu/de/presse/journalist-in-residence , http://www.mpifg.de/ . # 18: Stipendien des Deutsch-Franzoesischen Jugendwerks . {mkf} Das Deutsch-Franzoesische Jugendwerk (DFJW) unterstuetzt Redaktionsaufenthalte mitsamt Sprachkurs junger Journalisten im Nachbarland. Journalisten bis zum Alter von 30 Jahren koennen das Stipendium des DFJW erhalten. Sprachkurs und Redaktionsaufenthalt koennen auch einige Zeit auseinander liegen - sie muessen lediglich innerhalb von zwei Jahren durchgefuehrt werden. Bewerbungen sind bis zum 31. Januar eines jeden Jahres an das DFJW zu richten. Kontakt Deutsch-Franzoesisches Jugendwerk Molkenmarkt 1-3, 10179 Berlin Tel. 0 30 / 28 87 57 - 0, Fax 0 30 / 28 87 57 - 88 mailto:info [at] dfjw.org # 19: GO SAFE! - Journalistentraining . Mo.-Do., 04.-07.04.2016 Fundierte Berichterstattung nach einer Katastrophe stellt Journalisten je nach Komplexitaet des Ungluecks vor grosse Herausforderungen. Ein gut ausgepraegtes Verstaendnis fuer die Rolle und die Beduerfnisse der beteiligten Akteure sowie der notleidenden Bevoelkerung steigert die Effizienz der Informationsbeschaffung und erleichtert eine transparente Berichterstattung vor Ort. Das International Training Centre der Johanniter-Akademie bietet ein Training an, um Journalisten fuer Einsaetze bestmoeglich vorzubereiten. Um trotz eingeschraenkter Infrastruktur und erhoehten Infektionsgefahren eine stichfeste Recherche garantieren zu koennen, behandelt das Training auch die Sicherheits- und Gesundheitsaspekte der Reporter. Nicht nur die Inhalte des Seminars, welches praxisorientiert reale Szenarien darstellt, sondern auch die Moeglichkeit der Netzwerkbildung machen diesen Kurs zu einem wesentlichen Bestandteil/zu einer bedeutenden Komponente in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Journalisten. Newerbungsschluss 01.02.2016 Details: http://www.johanniter-akademie.de/programm/index.php?id=4&sortby=0&extended_search=0&search_term=&themenbereich=-1&themengruppe=-1&institut=5&ort=-1&date_from=&date_until=&azwv=&juh_intern=&show_details=3236 . # 20: Zwei Monate Gastaufenthalte in einer Redaktion in den USA oder Kanada bzw. im suedlichen Afrika . {mkf} Die Internationalen Journalisten-Programme e.V. vergeben unter anderem mehrere Stipendien fuer Aufenthalte in den USA oder Kanada (Arthur F. Burns-Fellowship) bzw. im suedlichen Afrika. Die Burns-Stipendiaten arbeiten im August und September mindestens zwei Monate in einer Gastredaktion ihrer Wahl in Nordamerika und haben zugleich die Moeglichkeit, als Korrespondenten fuer ihre Heimatmedien zu berichten. Bewerbungsschluss fuer Menschen im Alter von 21 bis 37 Jahren um ein Burns-Stipendium ist der 31. 1. 2016. Wen es im Juni und Juli ins suedliche Afrika zieht und wer nicht aelter als 40 Jahre ist, bewirbt sich bis zum 15. 2. 2016 fuer das entsprechende IJP-Programm. USA & Kanada: http://www.ijp.org/stipendien/burns/ . Suedliches Afrika: http://www.ijp.org/stipendien/southernafrica/ . # 21: Theodor-Wolff-Preis . Bewerbunsende: Mo., 15.02.2016 Das Jahresthema des Theodor-Wolff-Preises ist "Fluechtlinge". Der Preis wird vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) vergeben fuer Texte, die 2015 in einer deutschen Tages-, Wochen- oder Sonntagszeitung gedruckt oder digital erschienen sind. Details: http://www.theodor-wolff-preis.de/ . # 22: Jetzt bewerben fuer Arbeitsstipendien vom Journalismfund.eu . Bewerbungsende: Mi., 09.03.2015, 11:59 h (Bruesseler Zeit). Journalismfund.eu vergibt erneut Arbeitsstipendien fuer grenzueberschreitende, europaeische Rechercheprojekte. Gefoerdert werden Projekte in den Themenfeldern: - Ueberwachung und Privatsphaere, - Natur und Umwelt, - Wirtschaft und Finanzen (oeffentliche Ausgaben, Korruption), sowie - Lobbyismus Details zu den Stipendien von Journalismfund.eu: http://www.journalismfund.eu/news/more-grants-stories-finance-lobbying-privacy-or-environment . Hinweise fuer Bewerber: http://www.journalismfund.eu/eligibility-criteria-applicants . # 23: Grimme-Online-Preis: Nominierungen erbeten . {mkf} Das Grimme-Institut vergibt auch 2016 wieder Grimme-Online-Preise fuer qualitativ hochwertige Online-Angebote und bittet um Nominierungen. Vorschlaege sollten mit Titel, genauer Web-Adresse und einer Begruendung der Preiswuerdigkeit bis 15. Maerz eingesandt werden. Wer ein eigenes Angebot einreicht, muss noch einige Extra-Informationen liefern. Es gibt Preise in vier Kategorien: Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial. In letztgenannter Kategorie werden "innovative und qualitativ herausragende Konzepte und Beispiele fuer publizistisch relevante Angebote sowie publizistische Einzelleistungen von besonderer Qualitaet, die den ersten drei Kategorien nicht zuzuordnen sind" praemiert. http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=55#c266 . # 24: Praxisseminar Investigative Recherche . Do./Fr., 28./29.04.2016 (Teil I), Do./Fr., 02./03.06.2016 (Teil II), Akademie der Bayerischen Presse, Muenchen {bk} Es werden die Grundlagen des investigativen Journalismus und der investigativen Recherche vermittelt. Themen sind u.a. Quellensuche und Umgang mit Informanten, Storytelling im Investigativen Journalismus, Rechercheplan und -protokoll, Werkzeuge der Recherche, Auskunftsrechte und Ethik im investigativen Journalismus. In der Zeit zwischen den Seminarbloecken recherchieren die Teilnehmer ein eigenes Thema, die Ergebnisse der Recherche werden im zweiten Teil praesentiert und besprochen. Dozent: Thomas Schuler, Gaeste: Peter Kveton (Bayerischer Rundfunk), Bastian Obermayer(Sueddeutsche Zeitung) Kosten: 480,- Euro https://www.a-b-p.de/kurse-seminare/kurse/detail/6980_Investigative_Recherche_zweiteilig.html?no_cache=1&cHash=90b3321e8decc6649f33ab312c01db4d . # 25: Knight International Journalism Fellowship - Bewerbungszeit das ganze Jahr ueber . {mkf} Die Knight International Journalism Fellowships sollen eine Kultur der Innovation und des Experimentierens in die Redaktionen bringen. Gefragt sind neue Ideen, um die Berichterstattung zu vertiefen, die Verbreitung zu verbessern und die Buerger am Entstehungsprozess von Nachrichten zu beteiligen. Das Stipendium laeuft ueber ein Jahr, das Geld kommt von der John S. und James L. Knight-Stiftung. Nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Organisationen - diese als Partner - koennen sich bewerben. Bewerbungen koennen das ganze Jahr ueber eingereicht werden. http://www.icfj.org/our-work/knight/overview , http://www.icfj.org/frequently-asked-questions , http://www.icfj.org/apply-now-5 . # 26: Seminare mit Recherchebezug . Bayerischer Journalisten-Verband: Gezielt recherchieren und Geld damit verdienen Do., 04.02.2016, Hamburg Dozent: Thomas Schuler, Journalist und Medientrainer Kostenbeitrag: BJV-Mitglieder 95 Euro, Nichtmitglieder 190 Euro http://www.bjv.de/termin/normaler-termin/20151217-bsw-seminar-gezielt-recherchieren-und-geld-damit-verdienen-mit . Medienbuero Hamburg: Internet-Recherche Sa./So., 13./14.02.2016, Hamburg Dozent: Albrecht Ude, Journalist Kursgebuehr: 240,- Euro http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2606-internetrecherche-albrecht-ude . ARD.ZDF medienakademie: Kritische Beitraege und juristische Absicherung Mo.-Mi., 22.-24.02.2016, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Klaus Siekmann, Gert Monheim Preis: 1140,- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51232 . ARD.ZDF medienakademie : Onlinerecherche: Spezial-Datenbanken und Werkzeuge fuer die Langfrist-Recherche Mi.-Do., 06.-07.04.2016, Hannover, ARD.ZDF medienakademie Trainer: Claus Hesseling Preis: 760.- Euro http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51220 . [Ende der Seminare, Stipendien, Preise]. ## Abschnitt Fuenf: Pressespiegel. # 27: Journalismus . Die Wahrheit ueber die Taeter von Koeln. heute: das Expertengespraech! Von Ramona Ambs. - PrinzessinnenReporter - Wo Prinzessinnen berichten, 07.01.2016 http://www.prinzessinnenreporter.de/die-wahrheit-ueber-die-taeter-von-koeln/ . Medienwissenschaftler Bernhard Poerksen zu Koeln : "Die Simulation von Einordnung laesst einen froesteln" Noch vor den Fakten zu Koeln kamen die Deutungen. Der Medienwissenschaftler Bernhard Poerksen erkennt darin ein tiefes Misstrauen in die Medien und die Unfaehigkeit, Ungewissheit auszuhalten. Ein Interview. Von Joachim Huber. - Tagesspiegel, 20.01.2016 http://www.tagesspiegel.de/medien/medienwissenschaftler-bernhard-poerksen-zu-koeln-die-simulation-von-einordnung-laesst-einen-froesteln/12851788.html . Deutscher Pressekodex : Wann Schweigen geboten ist Viele glauben, dass die Medien nach den sexuellen Uebergriffen von Koeln zu lange die Nationalitaet von Straftaetern verschwiegen haben. Sind die Richtlinien des Presserats ein Maulkorb? Von Heribert Prantl. - Sueddeutsche Zeitung, 19.01.2016 http://www.sueddeutsche.de/medien/deutscher-pressekodex-wann-schweigen-geboten-ist-1.2823374 . Sexismus: Die Angst des weissen Mannes Nach den Angriffen auf Frauen in Koeln werden sexuelle Ressentiments gegen Schwarze und andere Fremde mobilisiert. Von links und von rechts. Eine kurze Kulturgeschichte der bedrohten Unschuld. Von Alan Posener. - Die Welt, 11.01.2016 http://www.welt.de/kultur/article150885014/Die-Angst-des-weissen-Mannes.html . "Koeln ist eine Bankrotterklaerung der Presse und schaedlich fuer die deutsche Medienlandschaft" Die Polizei und die Medien haben keine Politik zu machen, nach den Krawallen und Uebergriffen von Koeln haetten Medien aber massiv in der Berichterstattung nach erwuenschten und unerwuenschten Informationen gefiltert. MEEDIA-Gastautor Hasso Mansfeld haelt dies fuer eine Bankrotterklaerung der Presse. Von Hasso Mansfeld . - Meedia, 11.01.2016 http://meedia.de/2016/01/11/koeln-ist-eine-bankrotterklaerung-der-presse-und-schaedlich-fuer-die-deutsche-medienlandschaft/ . Rassistische Titelbilder: "Sueddeutsche" entschuldigt sich, "Focus" nicht "Focus" und "Sueddeutsche Zeitung" ernteten dieses Wochenende scharfe Kritik fuer ihre Titelseiten zu Koeln. Der eine Chefredakteur hat sich nun entschuldigt, der andere hingegen geht zum Gegenangriff ueber. Von Markus Boehm. - Spiegel Online, 10.01.2016 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/focus-und-sueddeutsche-zeitung-eine-entschuldigung-eine-rechtfertigung-fuer-titel-a-1071334.html . S.P.O.N. - Der Kritiker: Wahrheit ist ein zartes Gut Was in Koeln passiert ist, war eine Schande. Was danach passiert ist, war ein Tiefpunkt des Journalismus in diesem Land. Von Georg Diez. - Spiegel Online, 10.01.2016 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/s-p-o-n-der-kritiker-a-1071310.html . Kolumne: Nach den Uebergriffen von Koeln: #Medienkrise Von Dieter Schnaas. - WirtschaftsWoche, 10.01.2016 http://www.wiwo.de/politik/deutschland/nach-den-uebergriffen-von-koeln-medienkrise/12811202-all.html . Kommentar: Spinnen jetzt eigentlich alle? Von Joachim Braun. - Nordbayerischer Kurier, 10.01.2016 http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/spinnen-jetzt-eigentlich-alle_436013 . Silvesterskandal und die Rolle der Medien: Die verspaetete Wahrnehmung von Koeln Wieso blieben die Angriffe von Koeln tagelang nahezu unbeachtet? Bei der Aufarbeitung des Skandals werden auch die Medien dafuer kritisiert, dass sie zu spaet berichtet haetten und Tatsachen verschwiegen. Von Katja Bauer. - Stuttgarter Zeitung, 09.01.2016 http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.silvesterskandal-und-die-rolle-der-medien-die-verspaetete-wahrnehmung-von-koeln.b1e57c93-4c5d-4c7e-9d6e-41647f0dd230.html . Leseranwalt: Die Silvesternacht von Koeln und das Vertrauen der Medien in das Publikum Von Anton Sahlender. - Main-Post, 09.01.2016 http://www.mainpost.de/ueberregional/leseranwalt/Die-Silvesternacht-von-Koeln-und-das-Vertrauen-der-Medien-in-das-Publikum;art18771,9079186 . Debatte ueber Koeln-Berichterstattung: Wir muessen mal reden Langsam, verlogen, tendenzioes? Nicht nur die Polizei, auch die Medien stehen nach den Uebergriffen von Koeln in der Kritik. Die Wogen der Erregung ueberschlagen sich - ein Kommunikationsproblem, das weit ueber die Silvesternacht hinausweist. Von Andreas Borcholte. - Spiegel Online, 09.01.2016 http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/debatte-ueber-medienversagen-wir-muessen-mal-reden-a-1071207.html . Der "Focus" zu den Koelner Uebergriffen: Titel der Schande Der "Focus" inszeniert sexuelle Gewalt als erotische Fantasie. Das ist nicht Kritik an Rape Culture, das ist Rape Culture. Und rassistisch. Von Lalon Sander und Anna Boecker. - taz, 09.01.2016 http://www.taz.de/Der-Focus-zu-den-Koelner-Uebergriffen/!5267901/ . Die "Luegenpresse" wird zum Dauerbegleiter Von Rainer Stadler. - Neue Zuercher Zeitung/In Medias Ras, 09.01.2016 http://www.nzz.ch/meinung/blogs/medienblog/673/2016/01/09/die-luegenpresse-wird-zum-dauerbegleiter . ZDF registriert Zunahme an Publikumsbeschwerden zu "heute" und "heute-journal" nach den Vorfaellen in Koeln Von Joachim Huber. - Der Tagesspiegel, 08.01.2016 http://www.tagesspiegel.de/medien/zuschauer-beschweren-sich-beim-zdf-keine-objektiven-berichte/12808454.html . Innenminister de Maiziere gegen den Presserat: Es darf keine Schweigespirale geben Von Paul-Josef Raue. - Das neue Handbuch des Journalismus, 09.01.2016 http://www.journalismus-handbuch.de/innenminister-de-maiziere-gegen-den-presserat-es-darf-keine-schweigespirale-geben-7703.html . Soziologe ueber die Uebergriffe in Koeln: "Die CSU entdeckt die Luegenpresse" Armin Nassehi ueber patriarchale Netzwerke, salonfaehigen Rassismus und eine nach rechts driftende Sehnsucht nach einfachen Antworten. Von Sabine am Orde. - taz, 08.01.2016. http://taz.de/Soziologe-ueber-die-Uebergriffe-in-Koeln/!5263616/ . Phoenix zur Gewalt in Koeln: Nichts ist gutgegangen Im Parlamentskanal Phoenix wird unaufgeregt ueber das Versagen der Koelner Polizeifuehrung in der Silvesternacht diskutiert, in der Frauen massenhaft angegriffen wurden. Es geht auch um die Lehren, welche die deutsche Politik ziehen muss, damit die Stimmung nicht vollstaendig kippt. Von Frank Luebberding. - FAZ, 08.01.2016 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/phoenix-zur-gewalt-in-koeln-14003435.html?printPagedArticle=true . Medienkritik: Luegenpresse? Dunja Hayali auf Hausbesuch Immer wieder werden wir ueber die sozialen Medien fuer unsere Berichterstattung kritisiert. Eine sachliche Diskussion im Netz ist oft nicht moeglich. Dunja Hayali hat zwei Kritiker persoenlich besucht. Heute.de, 08.01.2016 http://www.heute.de/luegenpresse-dunja-hayali-auf-hausbesuch-bei-kritikern-des-zdf-41732094.html . Medienkritik nach Koeln: Hat die Presse ueber die Koelner Silvesternacht zu spaet oder zu frueh berichtet? Medien haben mit massiven Vorwuerfen aus verschiedenen Richtungen zu kaempfen. Sie sind und bleiben aber Teil der Loesung.Der brandgefaehrliche Vorwurf des "Schweigekartells" Von Christian Meier. - Die Welt, 07.01.2016 http://www.welt.de/kultur/article150753534/Der-brandgefaehrliche-Vorwurf-des-Schweigekartells.html . Berichterstattung zu Uebergriffen in Koeln: Ex-Innenminister uebt scharfe Kritik an ARD & ZDF Der CSU-Politiker und ehemalige Innenminister Hans-Peter Friedrich hat ARD und ZDF scharf fuer ihre anfangs zurueckhaltende Berichterstattung ueber die Angriffe in Koeln kritisiert. Auch internationale Medien haben das Thema inzwischen aufgegriffen. Von Alexander Krei. - DWDL.de, 07.01.2016 http://www.dwdl.de/nachrichten/54161/exinnenminister_uebt_scharfe_kritik_an_ard__zdf/ . Sexuelle Gewalt in Koeln mit dem Oktoberfest kleinreden Von Don Alphonso. - Deus ex Machina/FAZ.NET, 06.01.2016 http://blogs.faz.net/deus/2016/01/06/sexuelle-gewalt-in-koeln-mit-dem-oktoberfest-kleinreden-3075/ . Unsere Medien sind zu staatsnah Deutschlands Medien schlittern in eine Glaubwuerdigkeitskrise. Fast die Haelfte der Deutschen fuehlt sich in der Migrationsfrage fehlinformiert und mundtot gemacht. Vor allem die Oeffentlich-Rechtlichen sind derzeit so staatsnah wie nie. Von Wolfram Weiner. The European/Handelsblatt, 06.01.2016 http://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/10591-ard-zdf-co . Medienschelte nach Koeln: CSU entdeckt die Luegenpresse Die Medien luegen - diesen Vorwurf erheben Rechtsextreme, Pegida und AfD schon lange. Und jetzt auch die CSU. Nach den Uebergriffen von Koeln sprechen christsoziale Politiker vom "Schweigekartell" und von "falsch verstandener Vorsicht". Von Christina Hebel. - Spiegel Online, 06.01.2016. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-csu-entdeckt-das-thema-luegenpresse-fuer-sich-a-1070689.html . Koeln und die verzoegerte ueberregionale Berichterstattung: der Fehler im System Aus medialer Sicht ist bei den Krawallen von Koeln (und anderswo) auch interessant, warum es vier Tage gedauert hat, bis bundesweite Medien flaechendeckend ueber die Vorfaelle berichtet haben. Jenseits von pauschalen Schuldzuweisungen laesst sich festhalten: Es gibt eindeutige Defizite bei den Medien. Von Stefan Winterbauer. - Meedia, 06.01.2016 http://meedia.de/2016/01/06/koeln-und-die-verzoegerte-ueberregionale-berichterstattung-der-fehler-im-system . Silvesternacht in Koeln: ZDF raeumt "Fehleinschaetzung" bei Berichterstattung ein Das ZDF ist hart fuer seine zoegerliche Berichterstattung ueber die Vorkommnisse in der Silvesternacht am Koelner Hauptbahnhof kritisiert worden. Der Versuch der Rechtfertigung macht es fuer viele Zuschauer nicht besser. Von Timo Schillinger. - Koelner Stadt-Anzeiger, 06.01.2016. http://www.ksta.de/medien/sote-zdf-raeumt--fehleinschaetzung--bei-berichterstattung-ein,15189656,33463514.html . Koeln und die Medien: Bitte bei den Fakten bleiben Die Medien stehen in der Kritik, unvollstaendig und verzerrt ueber die sexuellen Uebergriffe in Koeln berichtet zu haben. Einiges davon stimmt, und nicht alles sollte man als Vorwuerfe linker Weltverbesserer oder rechter Demagogen abtun Von Petra Sorge. - Cicero Online, 05.01.2016. http://www.cicero.de/salon/koeln-und-die-medien-die-sache-mit-den-uebergriffen/60324 . Vorkommnisse in Koeln und Pressekodex: Neue Dimension der Empoerung In Berichten ueber die sexuellen Uebergriffe waehrend der Silvesternacht in Koeln wird die Herkunft der Straftaeter offensiv benannt. Was soll das? Von Daniel Bax. - taz, 05.01.2016 http://www.taz.de/Vorkommnisse-in-Koeln-und-Pressekodex/!5263129/ . S.P.O.N. - Der Schwarze Kanal: Erziehungs-Journalismus 41 Prozent der Deutschen haben den Eindruck, dass kritische Stimmen in der Fluechtlingskrise zu kurz kommen. Nur jeder Vierte glaubt, dass von den zu uns Kommenden ein realistisches Bild gezeichnet wird. Was laeuft da falsch? Von Jan Fleischhauer. - Spiegel Online, 05.01.2016 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-und-medien-erziehungs-rundfunk-kolumne-a-1070501.html . Gewalt bei Pegida : "Linksversifft, Luegenpresse, das volle Programm" Die MDR-Reporterin Ine Dippmann berichtete am Montag ueber den ersten Geburtstag des Pegida-Ablegers Legida. Als sie Lutz Bachmann fotografierte, bekam sie von einer Demonstrantin einen Schlag ins Gesicht. Von Matthias Meisner. - Tagesspiegel, 12.01.2016 http://www.tagesspiegel.de/medien/gewalt-bei-pegida-linksversifft-luegenpresse-das-volle-programm/12820420.html . Medienkrise: "Es ist ein Kollateralschaden fuer die Demokratie" Das Vertrauen in die Qualitaetsmedien und ihren publizistischen Auftrag - ob oeffentlich-rechtlicher Rundfunk oder Print - wirkt nachhaltig erschuettert. Von Prof. Dr.Klaus Siebenhaar. - huffingtonpost, 19.01.2016 http://www.huffingtonpost.de/klaus-siebenhaar/medienkrise-kollateralschaden-demokratie_b_9010846.html?utm_hp_ref=germany . Medienberichterstattung in der Krise: Das macht die Fluechtlingskrise mit Journalisten Wird vertuscht und verschwiegen, wenn es um Probleme im Umgang mit Asylsuchenden geht? Kritische und selbstkritische Ueberlegungen zum taeglichen Kampf um die Wahrheit und gegen die Schere im Kopf. Von Maritta Tkalec. - Berliner Zeitung, 13.01.2016 http://www.berliner-zeitung.de/politik/medienberichterstattung-in-der-krise-das-macht-die-fluechtlingskrise-mit-journalisten,10808018,33507694.html . Meinung: Rassismus oder Luegenpresse - das Dilemma der Medien Berichte ueber Straftaten von Fluechtlingen sind fuer Medien oft eine Gratwanderung zwischen Aufklaerung und ungewollter Stimmungsmache. Von Jens Meyer-Wellmann. - Hamburger Abendblatt, 12.01.2016 http://www.abendblatt.de/meinung/article206915217/Rassismus-oder-Luegenpresse-das-Dilemma-der-Medien.html . Ziffer 12 ist nicht unumstritten Interview mit Edda Eick, Referentin fuer Oeffentlichkeit beim Deutschen Presserat Von Stefan Wirner. - Drehscheibe, 11.01.2016 http://www.drehscheibe.org/ziffer-12-ist-nicht-unumstritten.html . Der Preis der Wahrheit: Whistleblower im Exil Der Skandal war riesig, die Folgen dauern an: Doch fuer die Whistleblower, die das Doping in der russischen Leichtathletik aufdeckten, setzt sich kaum jemand ein. Von Bastian Berbner.-Zapp, 13.01.2016 https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Der-Preis-der-Wahrheit-Whistleblower-im-Exil,doping328.html . "Im Nachrichtengeschaeft geht es um Interessen, nicht um Wahrheit" Der Zeithistoriker Kurt Gritsch zum Krieg in Syrien und ueber die Rolle der Medien Interview von Marcus Kloeckner. - telepolis, 10.01.2016 http://www.heise.de/tp/artikel/47/47062/1.html . Grossbrand in Dubai : Dunkle Seite des Feuers - wie sich deutsche Medien die Finger verbrennen Handelsblatt, 03.01.2016 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/grossbrand-in-dubai-dunkle-seite-des-feuers-wie-sich-deutsche-medien-die-finger-verbrennen/12784372.html , http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/grossbrand-in-dubai-zivilverteidigung-oder-feuerwehr/12784372-2.html . # 28: Journalismus und PR . Die geheimen Kunden der Lobbyisten Von Hans-Martin Tillack. - Stern Blog, 07.01.2016 http://blogs.stern.de/hans-martin_tillack/die-geheimen-kunden-der-lobbyisten/ . Politik und PR : Bundestag korrigiert Hausausweis-Liste fuer Lobbyisten Doppelt gezaehlt, falsch gezaehlt - in der Uebersicht, welche Interessenvertreter in das Parlament duerfen, ging einiges durcheinander. Von Jost Mueller-Neuhof. - Tagesspiegel, 30.12.2015 http://www.tagesspiegel.de/politik/politik-und-pr-bundestag-korrigiert-hausausweis-liste-fuer-lobbyisten/12777822.html , http://www.tagesspiegel.de/downloads/12777960/2/bundestag_hausausweise_neu.pdf (PDF-Datei, 17 S., 1.629 KB) # 29: Informationsfreiheit . Datenschuetzer sieht grosses Buergerinteresse an Hamburger Transparenzportal Das Hamburger Transparenzportal und das ihm zu Grunde liegende Transparenzgesetz wertet der hamburgische Informationsfreiheitsbeauftragte Johannes Caspar als "Erfolgsgeschichte", fordert jedoch eine Weiterentwicklung des Gesetzes. Von Christiane Schulzki-Haddouti. - heise online, 05.01.2016 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-sieht-grosses-Buergerinteresse-an-Hamburger-Transparenzportal-3061321.html . # 30: Ueberwachung . Buerger fragen vermehrt eigene Daten bei Sicherheitsbehoerden ab Von Stefan Krempl. - heise online, 21.12.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buerger-fragen-vermehrt-eigene-Daten-bei-Sicherheitsbehoerden-ab-3052274.html , http://andrej-hunko.de/start/download/doc_download/718-schriftliche-frage-zu-auskunftsersuchen-bei-den-dem-bundesministerium-des-innern-nachgeordneten-sicherheitsbehoerden . Neuer Status Code 451 zeigt Zensur an Daniel AJ Sokolov. - heise Netze, 21.12.2015 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuer-Status-Code-451-zeigt-Zensur-an-3052138.html . Verfassungsschutz : CDU will Vorratsdatenspeicherung jetzt schon ausweiten Der Verfassungsschutz soll doch auf die Vorratsdaten zugreifen koennen, fordert die CDU. Die Frage ist nun, ob Bundesjustizminister Maas ein zweites Mal umkippt. Von Patrick Beuth. - Zeit Online, 13.01.2016 http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-01/verfassungsschutz-vorratsdatenspeicherung-cdu . Verbraucherschuetzer mahnen Google wegen mangelndem Datenschutz ab Von Stefan Krempl. - heise online, 06.01.2016 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verbraucherschuetzer-mahnen-Google-wegen-mangelndem-Datenschutz-ab-3063848.html . Grossbritannien: Zeitung installiert Bewegungsmelder zur Ueberwachung der Journalisten Von Martin Holland. - heise online, 12.01.2016 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossbritannien-Zeitung-installiert-Bewegungsmelder-zur-Ueberwachung-der-Journalisten-3069329.html . Massenueberwachung: Rueffel fuer EU-Kommission Zur Massenueberwachung des Internetverkehrs huellt sich Bruessel seit langem in tiefes Schweigen. Nun haben Juncker und Co. sich dafuer eine schallende Ohrfeige von Europaeische Buergerbeauftragten eingefangen, wie die c't in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Von Tim Gerber. - heise online, 09.01.2016 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Rueffel-fuer-EU-Kommission-3067205.html . Massenueberwachung: Rueffel fuer EU-Kommission Von Tim Gerber. - heise online, 09.01.2016 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Rueffel-fuer-EU-Kommission-3067205.html . Rueckblick Chaos Communication Congress . Wer beim jaehrlichen Kongress des Chaos Computer Clubs zwischen Weihnachten und Neujahr nicht dabei sein konnte, hier gibt's alle Vortraege zum Nachschauen und Nachhoeren: https://media.ccc.de/c/32c3 . [Ende des Pressespiegel] # 31: Link-Index . 02: nr-Fachkonferenz "Im Visier der Meute. Journalistische Recherche zwischen Fairness und Exzess" https://netzwerkrecherche.org/termine/konferenzen/fachkonferenzen/im-visier-der-meute/ , http://nrch.de/meute16 . 03: nr-Stammtisch Berlin mit Jens Weinreich https://netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/berlin/ . 04: Surveillance Studies Preis fuer kritische FAZ-Feuilletons ueber Google und Big Data http://www.surveillance-studies.org/. 05: Ausschreibung Reportagepreis 2016: Osteuropa in Text, Ton und Bild http://n-ost.org/reportagepreis . 06: Lesen gegen Ueberwachung https://digitalcourage.de/blog/2016/einfach-aktiv-sein-organisieren-sie-eine-lesung-gegen-ueberwachung . 07: Ueberwachungsprojekt elektronische Gesundheitskarte https://www.demokratie-statt-ueberwachung.de/termine . 09: SUMA-Kongress 2016: "Die Offene Web-Gesellschaft 4.0" http://suma-ev.de/presse/Die-Offene-Web-Gesellschaft.html . 10: Logan CIJ Symposium in Berlin http://www.logancij.com/ . 11: Schweizer Investigativjournalisten vergeben "Goldenen Bremsklotz" http://www.investigativ.ch/aktuell/detail/goldener-bremsklotz-2016-jetzt-nominieren.html , http://www.persoenlich.com/medien/groesster-informationsverhinderer-gesucht-329048 . 12: Bilder gegen Buergeraengste : Weniger Angst haben - mehr Wissen http://bildkorrektur.tumblr.com/ . 13: Kleine Anfragen digital https://kleineanfragen.de/ , https://kleineanfragen.de/info/daten , https://twitter.com/anfrage . 14: Rechtsextreme gegen Journalisten: Blog-Projekt Augenzeugen.info http://www.augenzeugen.info/ . 15: Werkstattgespraech "Gekaufte Aerzte" http://www.zeit.de/2015/22/pharmaunternehmen-aerzte-fortbildung/komplettansicht , http://www.meta-magazin.org/2016/01/05/gekaufte-aerzte-martina-keller-im-werktstattgespraech/ . 16: Studie der OBS ueber Vertrauenskrise der Medien https://www.otto-brenner-shop.de/publikationen/obs-arbeitshefte/shop/wir-sind-das-publikum-ah-84.html , https://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/wir-sind-das-publikum-autoritaetsverlust-der-medien-und-zwang-zum-dialog.html . 17: Journalist in Residence Fellowship 2016 des WZB https://www.wzb.eu/de/presse/journalist-in-residence , http://www.mpifg.de/ . 19: GO SAFE! - Journalistentraining http://www.johanniter-akademie.de/programm/index.php?id=4&sortby=0&extended_search=0&search_term=&themenbereich=-1&themengruppe=-1&institut=5&ort=-1&date_from=&date_until=&azwv=&juh_intern=&show_details=3236 . 20: Zwei Monate Gastaufenthalte in einer Redaktion in den USA oder Kanada bzw. im suedlichen Afrika http://www.ijp.org/stipendien/burns/ , http://www.ijp.org/stipendien/southernafrica/ . 21: Theodor-Wolff-Preis http://www.theodor-wolff-preis.de/ . 22: Jetzt bewerben fuer Arbeitsstipendien vom Journalismfund.eu http://www.journalismfund.eu/news/more-grants-stories-finance-lobbying-privacy-or-environment , http://www.journalismfund.eu/eligibility-criteria-applicants . 23: Grimme-Online-Preis: Nominierungen erbeten http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=55#c266 . 24: Praxisseminar Investigative Recherche https://www.a-b-p.de/kurse-seminare/kurse/detail/6980_Investigative_Recherche_zweiteilig.html?no_cache=1&cHash=90b3321e8decc6649f33ab312c01db4d . 25: Knight International Journalism Fellowship - Bewerbungszeit das ganze Jahr ueber http://www.icfj.org/our-work/knight/overview , http://www.icfj.org/frequently-asked-questions , http://www.icfj.org/apply-now-5 . 26: Seminare mit Recherchebezug http://www.bjv.de/termin/normaler-termin/20151217-bsw-seminar-gezielt-recherchieren-und-geld-damit-verdienen-mit , http://www.medienbuero-hamburg.de/seminar-2606-internetrecherche-albrecht-ude , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51232 , http://www.ard-zdf-medienakademie.de/AZM-Webseite/Seminare.html?kurs=51220 . 27: Journalismus http://www.prinzessinnenreporter.de/die-wahrheit-ueber-die-taeter-von-koeln/ , http://www.tagesspiegel.de/medien/medienwissenschaftler-bernhard-poerksen-zu-koeln-die-simulation-von-einordnung-laesst-einen-froesteln/12851788.html , http://www.sueddeutsche.de/medien/deutscher-pressekodex-wann-schweigen-geboten-ist-1.2823374 , http://www.welt.de/kultur/article150885014/Die-Angst-des-weissen-Mannes.html , http://meedia.de/2016/01/11/koeln-ist-eine-bankrotterklaerung-der-presse-und-schaedlich-fuer-die-deutsche-medienlandschaft/ , http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/focus-und-sueddeutsche-zeitung-eine-entschuldigung-eine-rechtfertigung-fuer-titel-a-1071334.html , http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/s-p-o-n-der-kritiker-a-1071310.html , http://www.wiwo.de/politik/deutschland/nach-den-uebergriffen-von-koeln-medienkrise/12811202-all.html , http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/spinnen-jetzt-eigentlich-alle_436013 , http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.silvesterskandal-und-die-rolle-der-medien-die-verspaetete-wahrnehmung-von-koeln.b1e57c93-4c5d-4c7e-9d6e-41647f0dd230.html , http://www.mainpost.de/ueberregional/leseranwalt/Die-Silvesternacht-von-Koeln-und-das-Vertrauen-der-Medien-in-das-Publikum;art18771,9079186 , http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/debatte-ueber-medienversagen-wir-muessen-mal-reden-a-1071207.html , http://www.taz.de/Der-Focus-zu-den-Koelner-Uebergriffen/!5267901/ , http://www.nzz.ch/meinung/blogs/medienblog/673/2016/01/09/die-luegenpresse-wird-zum-dauerbegleiter , http://www.tagesspiegel.de/medien/zuschauer-beschweren-sich-beim-zdf-keine-objektiven-berichte/12808454.html , http://www.journalismus-handbuch.de/innenminister-de-maiziere-gegen-den-presserat-es-darf-keine-schweigespirale-geben-7703.html , http://taz.de/Soziologe-ueber-die-Uebergriffe-in-Koeln/!5263616/ , http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/phoenix-zur-gewalt-in-koeln-14003435.html?printPagedArticle=true , http://www.heute.de/luegenpresse-dunja-hayali-auf-hausbesuch-bei-kritikern-des-zdf-41732094.html , http://www.welt.de/kultur/article150753534/Der-brandgefaehrliche-Vorwurf-des-Schweigekartells.html , http://www.dwdl.de/nachrichten/54161/exinnenminister_uebt_scharfe_kritik_an_ard__zdf/ , http://blogs.faz.net/deus/2016/01/06/sexuelle-gewalt-in-koeln-mit-dem-oktoberfest-kleinreden-3075/ , http://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/10591-ard-zdf-co , http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-csu-entdeckt-das-thema-luegenpresse-fuer-sich-a-1070689.html , http://meedia.de/2016/01/06/koeln-und-die-verzoegerte-ueberregionale-berichterstattung-der-fehler-im-system , http://www.ksta.de/medien/sote-zdf-raeumt--fehleinschaetzung--bei-berichterstattung-ein,15189656,33463514.html , http://www.cicero.de/salon/koeln-und-die-medien-die-sache-mit-den-uebergriffen/60324 , http://www.taz.de/Vorkommnisse-in-Koeln-und-Pressekodex/!5263129/ , http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-und-medien-erziehungs-rundfunk-kolumne-a-1070501.html , http://www.tagesspiegel.de/medien/gewalt-bei-pegida-linksversifft-luegenpresse-das-volle-programm/12820420.html , http://www.huffingtonpost.de/klaus-siebenhaar/medienkrise-kollateralschaden-demokratie_b_9010846.html?utm_hp_ref=germany , http://www.berliner-zeitung.de/politik/medienberichterstattung-in-der-krise-das-macht-die-fluechtlingskrise-mit-journalisten,10808018,33507694.html , http://www.abendblatt.de/meinung/article206915217/Rassismus-oder-Luegenpresse-das-Dilemma-der-Medien.html , http://www.drehscheibe.org/ziffer-12-ist-nicht-unumstritten.html , https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Der-Preis-der-Wahrheit-Whistleblower-im-Exil,doping328.html , http://www.heise.de/tp/artikel/47/47062/1.html , http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/grossbrand-in-dubai-dunkle-seite-des-feuers-wie-sich-deutsche-medien-die-finger-verbrennen/12784372.html , http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/grossbrand-in-dubai-zivilverteidigung-oder-feuerwehr/12784372-2.html . 28: Journalismus und PR http://blogs.stern.de/hans-martin_tillack/die-geheimen-kunden-der-lobbyisten/ , http://www.tagesspiegel.de/politik/politik-und-pr-bundestag-korrigiert-hausausweis-liste-fuer-lobbyisten/12777822.html , http://www.tagesspiegel.de/downloads/12777960/2/bundestag_hausausweise_neu.pdf . 29: Informationsfreiheit http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-sieht-grosses-Buergerinteresse-an-Hamburger-Transparenzportal-3061321.html . 30: Ueberwachung http://www.heise.de/newsticker/meldung/Buerger-fragen-vermehrt-eigene-Daten-bei-Sicherheitsbehoerden-ab-3052274.html , http://andrej-hunko.de/start/download/doc_download/718-schriftliche-frage-zu-auskunftsersuchen-bei-den-dem-bundesministerium-des-innern-nachgeordneten-sicherheitsbehoerden , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuer-Status-Code-451-zeigt-Zensur-an-3052138.html , http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-01/verfassungsschutz-vorratsdatenspeicherung-cdu , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verbraucherschuetzer-mahnen-Google-wegen-mangelndem-Datenschutz-ab-3063848.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossbritannien-Zeitung-installiert-Bewegungsmelder-zur-Ueberwachung-der-Journalisten-3069329.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Rueffel-fuer-EU-Kommission-3067205.html , http://www.heise.de/newsticker/meldung/Massenueberwachung-Rueffel-fuer-EU-Kommission-3067205.html , https://media.ccc.de/c/32c3 . [Ende des Link-Index]. # 32: Technische Hinweise . Der formale Aufbau dieses Newsletters folgt dem 'Text E-Mail-Newsletter Standard' (TEN S). Der Zweck dieses Standards ist es, in textbasierten E-Mail-Newslettern die Orientierung zu vereinfachen. Die Startseite des TEN S ist: http://www.headstar.com/ten/ . Die deutsche Uebersetzung des TEN S finden Sie hier: http://www.ude.de/ten/ . Als Navigationshilfe fuer Screen Reader beginnen alle Ueberschriften mit einem Doppelkreuz "#" und enden mit einem Punkt "." Die Inhalte sind nummeriert, die Nummern folgen direkt nach dem Doppelkreuz. Einige lange Hyperlinks in diesem Newsletter werden durch Ihr E-Mail-Programm moeglicherweise auf mehrere Zeilen umgebrochen, so dass sie nicht funktionieren. Kopieren Sie in diesem Fall bitte die komplette Zeichenkette des Hyperlinks in die Adresszeile Ihres Webbrowsers. Um PDF-Dateien ('Portable Document Format', Dateiendung '.pdf') zu oeffnen, benoetigen Sie einen Viewer. Freie PDF-Betrachter koennen Sie kostenfrei hier laden: http://pdfreaders.org/ . Um RTF-Dateien ('Rich Text Format' der Firma Microsoft, Dateiendung '.rtf') zu oeffnen, koennen Sie die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen. Sie koennen aber auch einen Viewer von Microsoft gratis herunterladen: http://www.microsoft.com/office/000/viewers.asp . Online koennen Sie PDF- und RTF-Dateien mit dem "Online viewer for PDF, PostScript and Word" von Samuraj Data in Schweden (Benutzungsanleitung in Englisch) oeffnen: http://view.samurajdata.se/ . [Ende technische Hinweise]. # 33: Impressum . Newsletter Netzwerk Recherche ISSN 1611-8871 Dieser Newsletter wird herausgegeben vom netzwerk recherche e.V. (Amtsgericht Berlin (Charlottenburg), Vereinsnummer: VR 32296). Hausanschrift und Pakete: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin Postanschrift: Postfach 580507, 10414 Berlin Verantwortlich fuer alle Inhalte des Newsletter (V.i.S.d.P. und Verantwortlicher gemaess Paragraph 5 TMG): Julia Stein. mailto:info [at] netzwerkrecherche.de , http://www.netzwerkrecherche.de/ . Das netzwerk recherche e.V. hat das Ziel, den Recherche-Journalismus in Deutschland zu foerdern. Es vertritt die Interessen jener Kollegen, die (oft gegen Widerstaende in Verlagen und Sendern) intensive Recherche durchsetzen wollen. Ausserdem foerdert netzwerk recherche die Verbesserung von Aus- und Fortbildung im Bereich Recherche und tritt fuer die Verbesserung der Rahmenbedingungen fuer Recherche-Journalismus ein. Der Newsletter Netzwerk Recherche ist urheberrechtlich geschuetzt. Das Copyright liegt beim netzwerk recherche e.V. Das Urheberrecht namentlich gekennzeichneter Artikel liegt bei deren Verfassern. Bestellen oder abbestellen koennen Sie den Newsletter durch eine E-Mail an: mailto:abo [at] netzwerkrecherche.de oder unter der Webadresse: http://www.netzwerkrecherche.de/newsletter/ . Die Redaktion erreichen Sie mit einer E-Mail an: mailto:newsletter [at] netzwerkrecherche.de . Editorials: Markus Grill, Steffen Grimberg, Kuno Haberbusch, Oliver Schroem, Julia Stein. Redaktion: Simon Thomas Ebner {ste} mailto:ebner.st [at] googlemail.com Matthias K. 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