Spannendes Projekt: Weil immer mehr Lokalzeitungen in den USA dichtmachen, wächst die Bedeutung der “public broadcaster” (so eine Art öffentlich-rechtliche Sender) und lokaler Medien-Startups, die nicht selten zusammenarbeiten. Die Kooperationen untersucht das Public Media Merger Project.
Author Archives: Malte Werner
LinkTipp #33: Ratgeber “How to fund investigative journalism”
Ratgeber der Deutschen Welle für Stifter, die über Förderungen im Bereich des investigativen Journalismus nachdenken.
LinkTipp #32: Neuer Report “Journalism Grantmaking”
Lesetipp für Stifter: Der Report der Media Impact Funders zum Thema “Journalism Grantmaking: New Funding, Models and Partnerships to Sustain and Grow the Field“
In eigener Sache: Initiative Nonprofitjournalismus
Ein offener Brief, damit Journalismus endlich gemeinnützig wird.
LinkTipp #31: Kennt ihr schon NewsMatch?
NiemanLab stellt die Plattform vor, die Stiftungen (vor allem ihr Geld) und Medienprojekte zusammenbringt. Man muss dafür allerdings Mitglied im Institute for Nonprofit News sein.
LinkTipp #30: INN Startup Guide
Das amerikanische Institute for Nonprofit News hat auf seiner Lernplattform viele neue Tipps für Journopreneure eingestellt. Dazu gehört auch ein Startup Guide.
LinkTipp #29: Fünf Paid-Content-Strategien
Wie können sich journalistische Angebote nachhaltig refinanzieren? Eine Studie der Landesanstalt für Medien NRW empfiehlt fünf Strategien für Paid Content.
Podcast, Online-Magazin, Recherche-Tool: Grow-Stipendien vergeben
Die Gewinner der Grow-Stipendien für Gründer und Gründerinnen im Nonprofitjournalismus stehen fest. Drei Projekte wurden im Rahmen der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche am 15. Juni 2019 in Hamburg mit den mit 3.000 Euro dotierten Stipendien ausgezeichnet. Die Jury kürte erstens das Online-Magazin dis:orient, das von Anna-Theresa Bachmann präsentiert wurde. Das Magazin ist aus dem Blog Alsharq entstanden und widmet sich Themen aus Nordafrika und Westasien. Es wird von einem gemeinnützigen Verein getragen und möchte sich jetzt weiter professionalisieren.Weiterlesen
Bundesratsinitiative zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Journalismus
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat einen Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht, mit dem die Rahmenbedingungen für gemeinnützigen Journalismus verbessert werden sollen. Konkret geht es in dem Antrag darum, die für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit ausschlaggebende Abgabenordnung des Bundes so zu ändern, dass Journalismus dort als eigener Förderzweck aufgenommen wird. Dies ist bisher nicht der Fall.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verwies in seiner Rede im Bundesrat auf das Recherchenetzwerk Correctiv, das den Status der Gemeinnützigkeit über den Förderzweck „Volksbildung“ erlangt hat. „Das ist nach unserer Auffassung auf Dauer nicht rechtssicher“, sagte Laschet.
Er machte deutlich, dass mit dem Antrag nicht der gesamte Journalismus gemeinnützig werden solle. Aber: „Die gemeinnützigen Journalisten, die tätig sind, brauchen nach Auffassung des Landes Nord rhein-Westfalen eine bessere Rechtsgrundlage.“ Profitieren sollen nur diejenigen, die „den Pressekodex der deutschen Medien einhalten und die sich der Beschwerdeordnung des Deutschen Presserats verpflichten“, sagte Laschet. Dies sei kein Eingriff in den Wettbewerb, weil die, die gemeinnützig seien, Journalismus eben nicht mit Gewinnstreben betreiben sollten.
Der Gesetzentwurf wird nun in den Fachausschüssen diskutiert, federführend ist der Finanzausschuss des Bundesrats.
LinkTipp #28: Tips to find EU funding for journalism
Wer sich nach EU-Geldern für sein journalistisches Projekt umsieht, sollte diesen Text von Eric Karstens gelesen haben. Der Fundraising-Profi kennt die europäische Szene wie kein zweiter. Also wenn euch Horizon 2020, Creative Europe und The SME Instrument nichts sagen, dann schaut lieber mal rein.