Daten - PREVIEW
nr-Fachkonferenz Daten, Recherchen, Geschichten
Referenten | |
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Claus Weihs | |
Hektor Haarkötter |
Programm | |
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Tag | Samstag - 2012-03-24 |
Raum | K4 |
Beginn | 15:15 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 224 |
Track | Werkzeuge: Beschaffen, Auswerten & Visualisieren |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
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Wahlen, Sport und Wetter
Wenn Daten in die Irre führen
Journalisten lieben keine Zahlen? Stimmt nicht. Journalisten lieben Zahlen. Doch bei ihrer Verwendung geht häufiger mal was schief. Hektor Haarkötter und Claus Weihs verdeutlichen das an den drei klassischen Anwendungsfeldern des Datenjournalismus - der Berichterstattung über Wahlen, Sport und Wetter. Und sie zeigen, welche Schlüsse Journalisten aus Daten ziehen dürfen und welche statistischen Methoden dabei unverzichtbar sind.
Journalisten lieben keine Zahlen? Stimmt nicht. Journalisten lieben Zahlen. Bei ihrer Verwendung geht allerdings häufiger mal was schief im Journalismus. Deutlich wird dies bei den drei klassischen Anwendungsfeldern des Datenjournalismus: Wahlberichterstattung, Sportjournalismus und Wetterbericht. In allen drei Feldern wird gerne von (statistischen) Daten auf die Zukunft geschlossen: Wählerprognosen sollen uns das Wahlergebnis vorhersagen; aus statististischem Material wie der berühmten „ran“-Datenbank wird auf zukünftige Fußballergebnisse geschlossen; und wir alle wollen gerne wissen, wie das Wetter an Rosenmontag wird (jedenfalls, wenn wir Kölner sind). Aber welche dieser Schlüsse sind eigentlich zulässig? Wann kann ich aus dem Abschneiden einer Fußballmannschaft in der Vergangenheit auf zukünftige Ereignisse schließen (z.B. den Ausgang der heutigen Bundesligabegegnung)? Und wann erlaubt mir das regelmäßig gleichzeitige Auftreten von zwei Ereignissen (z.B. Rosenmontag und Kamelle) die Prognose, dass diese zwei sich auch künftig stets gemeinsam ereignen?