Jk-12 - PREVIEW
nr-Jahreskonferenz 2012
DigiTal der Ahnungslosen: Recherche jenseits von googeln und mogeln
Referenten | |
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Marcus Anhäuser | |
Klaus Koch | |
Ursel Sieber | |
Mod.: Nicola Kuhrt |
Programm | |
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Tag | Samstag - 2012-06-02 |
Raum | K7 Recherche-Handwerk |
Beginn | 14:15 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 290 |
Track | Handwerk |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
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Bestellte Wahrheiten
Wie kommen Journalisten an unabhängige Medizin-Informationen?
Täglich werden medizinische Durchbrüche und Fortschritte vermeldet. Im Gesundheitswesen gibt es Unmengen gesteuerter Informationen, sodass es Journalisten oft schwer fällt, die „Wahrheit“ hinter einer Meldung herauszufinden. Doch auch im Redaktionsalltag kann die Qualität einer medizinischer Studie erkannt werden. Das entlarvt falsche Sensationen und stärkt den Patienten-orientierten Medizinjournalismus. – Schokolade macht schlank, Brokkoli hilft gegen Krebs und Alkohol schützt vor Rheuma – häufig erreichen Pressemitteilungen den Redakteur, die Sensationen und Patienten-Nutzen verkünden, bei denen es sich aber oft um epidemiologische Trugschlüsse oder andere Formen der verdeckten Beeinflussung des Rezipienten handelt. Eine falsche Schlagzeile aber hat Konsequenzen, kann sie den Leser doch zu präventiven und therapeutischen Handlungen führen, die im Zweifelsfall nur Interessengruppen im Gesundheitswesen, nicht aber dem Patienten nutzen, oder diesen sogar schädigen. Was sind Qualitätsstandards in der medizinischen Berichterstattung? Woran kann der Journalist schnell die Qualität einer Studie / Pressemitteilung erkennen? Wer liefert ihm nützliche Informationen? Das sind die Informationen, die Leser eines medizinischen Beitrag benötigen? Worauf muss man bei der Medizinberichterstattung über (neue) Therapien, Medizinprodukte, Tests und Medikamente besonders achten?