Jk-12 - PREVIEW
nr-Jahreskonferenz 2012
DigiTal der Ahnungslosen: Recherche jenseits von googeln und mogeln
Referenten | |
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Detlef Flintz | |
Sabine Puls | |
Mod.: Volker Lilienthal |
Programm | |
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Tag | Samstag - 2012-06-02 |
Raum | R1 |
Beginn | 12:15 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 276 |
Track | Dokumentation |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
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„H&M-Check” oder „KiK-Story”?
Welcher Doku-Form gehört die Zukunft?
Anfang des Jahres ließ der Quotenerfolg der „Markenchecks“ in der ARD aufhorchen. Den Lidl-Check sahen um 20.15 Uhr mit über 6 Millionen fast 19% der Zuschauer. Die beiden folgenden Checks zu McDonald’s und H&M kamen auf 15% und 14% und lagen damit immer noch über dem Durchschnitt der Quote des Vorjahres von gut 12% u.a. für Tierdokumentationen. Den Erfolg führen die Macher auch auf das „Patchwork“-Format zurück, in dem vorrangig Service-Elemente mit investigativen Recherchen in einer Reportage zusammengeführt werden. Im H&M-Check vergleichen Mädchen ihre Einkäufe bei H&M mit denen, die sie bei anderen Geschäften gemacht haben. Zwei Autorinnen recherchierten darüber hinaus die Arbeitsbedingungen, unter denen die Textilien in Bangladesch hergestellt werden. Sind das die Dokumentationen der Zukunft? Kann man mit Service-Beiträgen, wie wir sie sonst von PlusMinus kennen, nur in breiterer und nach bestimmten Kriterien strukturierter Form die Zuschauer auch für die dahinter lauernden gesellschaftlichen oder sozialen Fragen aufschließen? Treten solche Reportage-Formate in Konkurrenz zu den herkömmlichen wie z.B. die ARD-exclusiv-Beiträge „Die KiK-Story“ oder „Der Drückerkönig“ – oder ersetzen sie diese langfristig sogar?
Ausschnitte aus "Markencheck H&M" und "ARD-exclusiv Die KiK-Story" (je 3-4 Min.).
Die Dokumentationen "Markencheck H&M" und "ARD exclusiv Die Kik-Story" werden auch in voller Länger gezeigt.