Jk-13 - PREVIEW
nr-Jahreskonferenz 2013
Referenten | |
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Norbert Grundei | |
Thomas Krüger | |
Yvonne Olberding | |
Jan Schulte-Kellinghaus | |
Mod.: Lu Yen Roloff |
Programm | |
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Tag | Freitag - 2013-06-14 |
Raum | K3 Forum |
Beginn | 10:30 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 603 |
Track | Forum |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
Feedback | |
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Fernsehprogramm nur für Alte?
Neue Formate, neue Ideen für jüngere Zuschauer
Die Fernsehzuschauer werden – zumindest im Schnitt – immer älter. Kein Wunder, beruhigen die einen. Schließlich werde auch die Gesellschaft immer älter. Andere sind alarmiert und ratlos: Wie erreichen wir die Jungen? Mit welchen Formaten, mit welchen Ideen? Bedenklich ganz sicher, dass das Durchschnittsalter der Zuschauer von ARD oder ZDF 60 Jahre und älter ist. Das ZDF wird bisweilen schon als „Kukidentsender“ verspottet. Aber auch viele Privatsender kennen das Problem. Sie haben die einst für sie und die Werbeindustrie so wichtige „relevante Zielgruppe“ der 14-49-Jährigen nach oben korrigiert. Jetzt erklären sie die 14-59-Jährigen für wichtig. Wo also bleiben die Jungen? Wo und wie informieren sie sich? Hat hier ein sogenannter „Generationenabriss“ stattgefunden? Wie kann eine Gesellschaft noch funktionieren, wenn wesentliche Informationen nicht mehr alle erreichen, wenn der gesellschaftliche Diskurs häufig ohne sie stattfindet? Nicht nur für die „Bundeszentrale für politische Bildung“ ist das eine schwierige Herausforderung. Sie finanziert und entwickelt deshalb neue Fernsehformate, mit denen sie Politikvermittlung für Jüngere erreichen will. Und die Sender? Wo bleiben ihre Ideen, welche Relevanz hat für sie diese „Suche nach den Jungen“? Und wieso gibt es „Jugendwellen“ beim Hörfunk, aber keinen „Jugendkanal“ beim Fernsehen?