Jk-13 - PREVIEW

nr-Jahreskonferenz 2013

Franziska Augstein

Süddeutsche Zeitung

Als Tochter des ehemaligen SPIEGEL-Herausgebers Rudolf Augstein ist Franziska Augstein der Journalismus quasi in die Wiege gelegt worden, was sich mit ihrer ersten Tätigkeit als Redakteurin beim Zeit Magazin von 1987 bis 1989 belegen lässt. Bevor sie sich diesem Metier jedoch voll zu widmen begann, schlug sie einen akademischen Umweg ein. In Berlin, Bielefeld und Sussex studierte Franziska Augstein ab 1983 Geschichte, Politik und Philosophie, ehe sie 1996 an der UCL in London über die Entstehung der Rassenlehre promovierte. Anschließend wandte sie sich jedoch wieder dem Journalismus zu und arbeitete von 1997 bis 2001 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zunächst als Redakteurin im Feuilleton, anschließend als Kulturkorrespondentin. 2001 erfolgte ein Wechsel zur Süddeutschen, wo sie weiterhin dem Feuilleton treu blieb und dort seit 2010 die Rubrik "Das politische Buch" betreut. In diesem Bereich erhielt Franziska Augstein bereits im Jahre 2000 den Theodor-Wolff-Preis für ihren Essay über das Wirken des Schriftstellers Martin Walser.