Harald Schumann

Der gebürtige Kasseler begann seine journalistische Laufbahn während seines Studiums der Sozialwissenschaften und Landschaftsplanung als Redakteur bei der Berliner Tageszeitung. Von dort an folgte ein fast 15 jähriges Engagement in diversen Redaktionen des Spiegel. In dieser Zeit erweiterte Harald Schumann sein thematisches Repertoire der Umweltpolitik um wirtschaftliche Thematiken, woraus 1996 das Buch "die Globalisierungsfalle" in Zusammenarbeit mit Hans-Peter Martin erschien, in welchem die Autoren die zunehmende Einflussnahme von Großkonzernen thematisieren. Nach seinem Wechsel zum Tagesspiegel 2004 blieb Schumann seiner thematischen und ideologischen Linie treu und berichtet vor allem über Themen im Zusammenhang mit der Finanzkrise. So fokusiert er sich beispielsweise in seiner jüngsten Dokumentation "Staatsgeheimnis Bankenrettung" auf die Frage, wie Banken es geschafft haben, die Bedingungen für ihre eigene Rettung zu diktieren.