Jörg Eigendorf

Jörg Eigendorf, 45, hat nach der Ausbildung an der Kölner Journalistenschule in der Domstadt Volkswirtschaftslehre studiert und dort 1996 seinen Abschluss als Diplom-Volkswirt gemacht. Parallel dazu arbeitete er von 1994 bis 1999 als Wirtschaftskorrespondent der "Zeit" in Moskau. Zur „Welt“ wechselte der Vater zweier Kinder im September 1999. Als Korrespondent in Frankfurt berichtete Eigendorf vor allem über den Euro und die Europäischen Zentralbank sowie die Bankenbranche. Kurz darauf übernahm Eigendorf die Leitung des Frankfurter Büros. Von Februar 2003 an leitete er das Wirtschaft-, Finanzen- und Immobilienressort der WELT und der Berliner Morgenpost - zunächst gemeinsam mit Marcus Heithecker, dann mit Thomas Exner. 2006 übernahm das Duo auch die Leitung der Wirtschaft-, Finanzen- und Immobilienredaktion der Welt am Sonntag. Seit September 2010 ist Eigendorf Chefreporter des Investigativteams und gleichzeitig Mitglied der Chefredaktion der WELT-Gruppe. Eigendorf wurde mit dem Herbert-Quandt-Medienpreis, dem Ernst-Schneider-Preis (Redaktionspreis), dem Weiße-Ring-Preis und Deutschen Sozialpreis ausgezeichnet. Im Dezember 2012 wählte eine 70-köpfige Jury des „Medium Magazin“ und des „Wirtschaftsjournalist“ Eigendorf zum Wirtschaftsjournalisten des Jahres. Grund waren seine Recherchen zu Luxusreisen bei ThyssenKrupp, die zum Rücktritt eines Vorstands führten und entscheidend dazu beitrugen, dass Gerhard Crommes als Aufsichtsratsvorsitzender von des Stahl- und Technologiekonzerns unhaltbar wurde.