Jk-13 - PREVIEW
nr-Jahreskonferenz 2013
Referenten | |
---|---|
Jan Feddersen | |
Gudrun Fertig | |
Stefan Niggemeier | |
Ines Pohl | |
Lutz Tillmanns | |
Mod.: Martin Munz |
Programm | |
---|---|
Tag | Freitag - 2013-06-14 |
Raum | R1 Medienallerlei |
Beginn | 12:00 |
Dauer | 01:00 |
Info | |
ID | 508 |
Track | Handwerk |
Sprache der Veranstaltung | deutsch |
Feedback | |
---|---|
Haben Sie diese Veranstaltung besucht? Feedback abgeben |
Homosexuelle Promis, schweigende Medien?
Dürfen Journalisten Politiker outen?
Das hatte es in den deutschen Medien schon lange nicht mehr gegeben: Die taz outete im vergangenen Sommer Bundesumweltminister Altmaier als schwul. Viele Kollegen wussten nicht so recht, wie sie darauf reagieren sollten. taz-Chefredakteurin Ines Pohl ließ eine Kolumne von Jan Feddersen, in der dieser auf die mögliche sexuelle Orientierung Altmaiers anspielte, im Internet mit Hinweis auf die Privatsphäre Altmaiers löschen. Gut 20 Jahre nach den spektakulären Outings auf dem „Heißen Stuhl“ von RTL fragten sich viele: Darf man das? Hatte Peter Altmaier nicht selbst schon mehrfach seine Wohnzimmertür für Reporter geöffnet und Homestorys zugelassen? Wieso sollte man eigentlich einen Unterschied machen zwischen dem Privatleben von Heterosexuellen und Homosexuellen?
In Kooperation mit dem Bund lesbischer und schwuler JournalistInnen (BLSJ)
Links
- Das indirekte Outing 12.6.2012
- nes Pohls Entschuldigung anstelle der vermeintlich outenden Kolumne 16.7.2012
- Das Nicht-Outing in der BamS 15.7.2012
- Sofagespräch mit dem Spiegel 29.10.2012
- Stefan Niggemeiers Reaktion auf den Rückzug der Kolumne
- Dazu Micha Schulze/queer.de
- Dazu Jan Fleischhauer
- BLSJ zur Reaktion des Deutschen Presserats
- DER HOMOSEXUELLE MANN (taz) Ein Kommentar von Elmar Kraushaar