Helpline

Journalist*innen helfen
Journalist*innen bei
Belastung, Stress, Trauma

+++ Projekt im Aufbau +++ Noch keine Anrufe möglich +++

Telefonberatung für Journalist*innen mit psychosozialen Problemen

Netzwerk Recherche baut die erste unabhängige, anonyme und kostenlose Telefonberatung für Journalist*innen mit psychosozialen Problem auf. Die dazugehörige Telefonnummer wird erst zum Start des Projekts freigeschaltet. Falls Du über den Start des Projekts informiert werden möchtest, schreib uns unverbindlich eine E-Mail.

Du brauchst Hilfe?

Prekäre Arbeitsbedingungen, hohe Arbeitsbelastung, Druck in der Redaktion, Pöbeleien auf Demonstrationen, grausame Bilder am Fotodesk – mit psychischen Belastungen bleiben viele Journalist*innen im Alltag allein. Vielleicht fühlst du dich auch einfach nur unsicher bezüglich der eigenen Arbeit, spürst eine moralische Schuld, weil deine Berichterstattung den Menschen nicht unmittelbar helfen kann, oder du bist überfordert mit deinen Aufgaben. Noch haben längst nicht alle Medienhäuser erkannt, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Deshalb gibt es die Helpline. Wir sind für dich da!

Wenn Du nicht mehr weiterweißt, ruf uns einfach an!

Speziell geschulte Kolleg*innen, die vielleicht selber schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht haben, helfen Dir, praktikable Lösungsansätze zu entwickeln. Falls die kollegiale Unterstützung allein nicht ausreicht, empfehlen sie dir professionelle Hilfsangebote.

Bei der Helpline bleibst du auf Wunsch anonym. Du brauchst keine Angst vor dem Flurfunk oder lästernden Kolleg*innen zu haben. Die Mitarbeiter*innen am Telefon wissen, was du durchmachst. Die Helpline ist ein Safe Space!

Unsere Nummer: (folgt in Kürze)

Du möchtest helfen?

Die Helpline ist auf freiwillige Helfer*innen angewiesen - wobei freiwillig nicht ehrenamtlich bedeutet. Als Mitarbeiter*in hast du zu festgelegten Zeiten Bereitschaftsdienst und nimmst in dieser Zeit Anrufe entgegen bzw. rufst Kolleg*innen zurück, die sich an die Helpline gewandt haben. Für diese Zeit bekommst du eine Aufwandsentschädigung.

Psychologische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Das Team der Helpline wird von professionellen Therapeutinnen in mehrtägigen Workshops geschult und erhält so das nötige Grundwissen (klientenzentriertes Zuhören, psychologische Erste Hilfe etc.) für die Beratung. Eine gewisse Portion Empathie und Einfühlungsvermögen sind von Vorteil. Die Mitarbeiter*innen der Helpline können außerdem in regelmäßigen Abständen eine Supervision durch die Therapeutinnen in Anspruch nehmen.

Du könntest dir vorstellen, für betroffene Kolleginnen und Kollegen dazusein? Dann melde dich gerne unverbindlich bei uns! Wir freuen uns über alle, die das Projekt unterstützen.

Die Helpline braucht Förderer!

Die Helpline soll allen Journalist*innen offenstehen - freien Journalist*innen, denen keine andere Unterstützung zur Verfügung steht, genauso wie festangestellten, die sich aus Angst vor Stigmatisierung nicht an hausinterne Hilfsangebote richten wollen (sofern es die überhaupt gibt). Deshalb möchten wir, dass möglichst viele Medienorganisationen die Helpline gemeinsam solidarisch tragen: Verlage, Verbände, Gewerkschaften sowie Rundfunkanstalten, aber auch Stiftungen und andere Förderpartner. Je mehr Organisationen Teil dieses Konsortiums werden, desto besser. Wie genau die Förderpartnerschaft aussehen könnte, teilen wir gerne auf Anfrage mit.

Um die Helpline aufbauen zu können, benötigen wir die Solidarität der ganzen Branche.

Guter Journalismus braucht gesunde Journalist*innen!

Noch Fragen?
Wir haben von vielen Kolleginnen und Kollegen sehr positive Rückmeldungen zum Projekt Helpline bekommen. Das bestärkt uns darin, das Hilfsangebot möglichst schnell in die Tat umzusetzen. Dennoch stehen wir noch ganz am Anfang. Falls deshalb noch Fragen zu dem Angebot, den Abläufen oder der Finanzierung offengeblieben sind, beantworten wir diese gerne.

Unsere Partner

Süddeutsche Zeitung