Recherche-Stipendien werden auch von anderen Organisationen vergeben, was das Netzwerk Recherche ausdrücklich begrüßt.

Aktuelle Ausschreibungen:

Recherche-Fonds der Gottlieb und Hans Vogt Stiftung und investigativ.ch

Da im im Regional- und Lokaljournalismus häufig Zeit und Geld fehlen, um aufwändigere Recherchen zu realisieren, fördert der Recherche-Fond der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung Recherchen im Schweizer Lokal- und Regionaljournalismus (Anschub- und Realisierungsfinanzierung). Partnerin ist das Recherche-Netzwerk investigativ.ch, das die Gesuche beurteilt und ein Coaching dazu anbietet. Jährlich stehen dem Fonds bis zu 15’000 Franken zur Verfügung. Die Gesuche können laufend eingereicht werden, von Redaktionen, fest Angestellten und vor allem von freien Journalistinnen und Journalisten. Weitere Informationen unter: https://investigativ.ch/angebot/recherche-fonds/

 

Deutsch-Mittelosteuropäisches Journalistenstipendium der IJP (Internationale Journalisten-Programme)

Stipendienprogramm für Journalist:innen aus, die sich für sechs bis acht Wochen gezielt der Berichterstattung über Klima- und Energiethemen widmen wollen. Das Stipendium wird durch EUKI (Europäische Klimaschutzinitiative) gefördert. Die Stipendiat:innen erhalten eine einmalige Zahlung von 3.800 Euro. Der Betrag soll einen Teil der Reisekosten, der Verpflegung und der Unterkunft decken.
Journalist:innen, die das Klima- und Energiestipendium erhalten, werden einen tieferen und detaillierteren Einblick in das Themenfeld bekommen und so die Möglichkeit haben, sowohl thematisch wie auch international zu arbeiten und sich zu spezialisieren. Die Teilnehmenden sind eingeladen, während ihrer Stipendienzeit ein länderübergreifendes Recherchevorhaben zu einem gemeinsam gewählten Thema zu verfolgen. Bewerbungsschluss ist der

 

Otto Brenner Stiftung: Preise und Stipendien speziell für behinderte Journalist*innen ausgelobt

2023 schreibt die Otto Brenner Stiftung erstmals eine „Auszeichnung für behinderte Journalist*innen“ aus. Im Rahmen der Auszeichnung werden zwei Stipendien und zwei Preise vergeben. Die Stipendien sind jeweils mit einer Summe von 3.000 Euro dotiert. Behinderte Journalist*innen erhalten mit einem Stipendium die Möglichkeit, ein aus ihrer Sicht wichtiges Thema mit gesellschaftlicher Relevanz zu beleuchten und Lösungsansätze zu recherchieren. Die Preise sind jeweils mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert und werden für Beiträge vergeben, die bereits in den Medien (Print, Fernsehen, Hörfunk oder Online) veröffentlicht wurden. Bewerben können sich alle behinderten Menschen, die journalistsich tätig sind, unabhängig vom Ausbildungs- oder Berufsweg. Bewerbunsschluss ist der 30. September 2023. Weitere Informationen unter: https://journalismus-preis.org/

 

Fellowships des MIP.labors .

Das MIP.labor ist eine Ideenwerkstatt für Wissenschaftskommunikation zu Mathematik, Informatik und Physik. Wissenschaftsjournalist*innen und andere Medienschaffende können sich für ein Fellowship-Programm bewerben, um sich ein halbes Jahr in Vollzeit bzw. ein Jahr in Teilzeit intensiv mit den Inhalten der Fächer Mathematik, Informatik und Physik auseinanderzusetzen und ein innovatives, wissenschaftsjournalistisches Format zu entwickeleln (Vollzeitstipendium zwischen 3.400 EUR und 4.200 EUR pro Monat je nach Erfahrung). Unterstützung erhalten die Fellows durch das Team des MIP.labor, jedem Fellow wird ein*e Tandempartner*in aus der Wissenschaft zur Seite gestellt und – falls benötigt – zusätzlich eine*n journalistische*n Mentor*in. Aktuelle Bewerbungsfrist: 15.05.2023; Initiativbewerbungen sind jederzeit willkommen. Alle Details: http://www.miplabor.de/#section-fellowship

Wiederkehrende Ausschreibungen:

 

Theodor-Wolff-Preis 2023

Mit dem Preis für herausragenden deutschen Zeitungsjournalismus werden Autorinnen und Autoren gewürdigt, die „das Bewusstsein für Qualität und Verantwortung journalistischer Arbeit lebendig erhalten”. Je ein Preis geht an herausragende Beiträge aus den Kategorien Reportage und Meinung, ferner an das beste lokale Stück sowie das beste lokale Digitalprojekt; einen weiteren Preis gibt es für das von der Jury gesetzte Thema des Jahres: „Der Krieg in Europa und was die Zeitenwende in Deutschland bedeutete“. Jeder Preis ist mit 6.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2023. Weitere Informationen unter: https://www.bdzv.de/awards/theodor-wolff-preis?s

 

Milena Jesenská Stipendium für Journalisten 2023/24

Das Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) vergibt Recherche-Stipendien an Journalisten aus dem europäischen Raum (inklusive Türkei, Georgien, Armenien und Aserbaidschan), um sich intensiv einem freiem Thema und der Recherche zu widmen. Die Stipendiaten verbringen 3 Monate am IWM in Wien (Österreich) und erhalten 3.000 Euro monatlich, zusätzlich können Recherchereisen in die Nachbarländer mit bis zu 1.900 Euro beantragt werden. Bewerbungsfrist ist der 9. January 2023, 11.59 p.m. CET Nähere Informationen zum Stipendium finden Sie unter www.iwm.at/fellowships/jesenska/ .

 

Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2021

Für den Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2023 können Beiträge in den folgenden Kategorien eingereicht werden: Print, Hörfunk, Fernsehen, Neue journalistische Formate, Lokaljournalismus in der Grenzregion. Das Preisgeld beträgt insgesamt 25.000 Euro. Die eingereichten Veröffentlichungen sollen das Zusammenleben in der Europäischen Union fördern. In den Beiträgen können sämtliche Aspekte des deutsch-polnischen Verhältnisses thematisiert werden. Besonders erwünscht sind Beiträge mit einem Bezug zur aktuellen Entwicklung im Nachbarland und in der Europäischen Union.Die Frist für die Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen ist der 31. Januar 2023. Weitere Details zum Stipendium finden Sie unten und auf der Webseite: http://medientage.org/tadeusz-mazowiecki-journalistenpreis.html

 

Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) bieten die Teilnahme am Forschungsalltag nach dem Modell des Journalist in Residence an. Dauer: Zwischen sechs Wochen und drei Monaten. Das Angebot umfasst: Arbeit an einem eigenen Rechercheprojekt; Möglichkeit zur Teilnahme an internen wissenschaftlichen Veranstaltungen; Begleitung durch eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler; Arbeitsplatz im Institut sowie Nutzung der Bibliothek und der Online-Recherchequellen für Sozialwissenschaftler. Finanzierung: Für die Dauer des Aufenthalts gewährt die Max-Planck-Gesellschaft eine sozialversicherungsfreie Zuwendung in Anlehnung an das Gehalt. Bewerbungsphase für Gastaufenthalte im folgenden akademischen Jahr: Anfang März bis 30. April; Mai: Vergabe der Gastaufenthalte; Oktober bis Juni: Zeitraum für individuell vereinbarte Gastaufenthalte. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.mpifg.de/jir

 

Recherchepreis Osteuropa
Das Stipendium für Recherchen in Mittel-, Südost- und Osteuropa ermöglicht herausragenden Journalist*innen die Recherche und Produktion zeitaufwändiger Printreportagen für deutschsprachige Medien. Auch Teams aus Print- und Fotojournalist*innen können sich bewerben. Recherchevorhaben länderübergreifender Teams sind willkommen. Gefördert werden ein bis zwei Reportagen mit insgesamt bis zu 7.000€. Ausschreibende Organisationen sind das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis und die Aktion Hoffnung für Osteuropa des Diakonischen Werks Württemberg, n-ost ist Kooperationspartner des Preises. Bewerbungsfrist ist der Aril. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.n-ost.org/31-research-prize-eastern-europe

 

Recherchestipendium für Journalist*innen mit Behinderung. Schwerpunkt: Lösungsorientierter Journalismus

Das Recherchestipendium für Journalist*innen mit Behinderung von Leidmedien.de geht in eine weitere Runde. Es werden 4 Recherche-Stipendien in Höhe von je 2.500 Euro vergeben. Bewerbungsschluss: 15.09.2021. Informationen unter https://leidmedien.de/stipendium/journalistinnen-mit-behinderung-2021/

 

Otto Brenner Recherche-Stipendien für kritischen Journalismus

Zum 19. Mal schreibt die Otto Brenner Stiftung den Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus aus. Bewerben können Sie sich in den 3 Kategorien Allgemein, Newcomer und Medienprojekt mit einem Beitrag/Beiträgen in deutscher Sprache, der/die nachweisbar in einem Medium innerhalb des erforderlichen Zeitraums (01.07. bis einschließlich 30.06.) erstveröffentlicht bzw. erstausgestrahlt wurde/n. Bewerbungen für den Otto Brenner Preis 2023 werden ab dem 1. April 2023 entgegengenommen. Informationen zu den Modalitäten und zu den Bewerbungsformularen sind hier zu finden: www.otto-brenner-preis.de

 

Courage-Preis 2020 des Journalistinnenbundes

Mit dem Courage-Preis ehrt der Journalistinnenbund die herausragende Leistung einer Journalistin oder Fotojournalistin, die bereits mehrfach durch die Qualität ihrer Arbeit aufgefallen ist (u.a. besonderer Blick auf aktuelle Ereignisse und gendergerechte Berichterstattung). Der Beitrag muss im Zeitraum vom 1. April bis 31.3. veröffentlicht worden sein (Online, TV, Radio oder Print). Der Preis ist mit 1.200€ dotiert. Die Journalistinnen können sich selbst bewerben oder eine andere Kollegin für den Courage-Preis vorschlagen. Die Bewerbungen können bis zum 1. April an folgende Adresse gesandt werden: Courage@journalistinnen.de Weitere Infos: www.journalistinnenbund.de

 

Journalismfund.eu – European Cross-border Grant

Journalismfund.eu provides research grants for European teams of journalists who have good ideas for cross-border investigation and for research on European affairs. Journalismfund.eu supports journalists living in a Council of Europe country (geographical Europe).   The next deadline is on January 15, 2020, at 11:59 pm (Brussels time).  You can apply here: https://www.journalismfund.eu/european-cross-border-grants

 

Lumix Digital Storytelling Award
Um den Lumix Digital Storytelling Award können sich alle jungen Journalist*innen bis 35 Jahre bewerben, die in den letzten zwei Jahren eine Arbeit mit visuellen Elementen wie Fotos oder Videos veröffentlicht haben (keine Podcasts, keine reinen Datenvisualisierungen). Der Lumix Digital Storytelling Award wird in den Kategorien »Picture Series« und »Digital Storytelling« vergeben. Der oder die Gewinnerin bekommt 5000€. Die Frist für die Einreichung ist der 31. Januar 2020. Ausführliche Infos unter https://contests.picter.com/lumix-festival-2020

 

Reportage-Stipendien Globale Gesundheit (€15.000)

Das European Journalism Centre (EJC) unterstützt freie und festangestellte Journalist*innen bei der Recherche und Berichterstattung über globale Gesundheitsthemen mit Stipendien von durchschnittlich €15.000.
Bewerbungen für professionelle journalistische Projekte, die aus Entwicklungsländern berichten und in relevanten deutschen Medien veröffentlicht werden, können bis zum 5. Februar 2020 online eingereicht werden.
Weitere Informationen: journalismgrants.org

 

Marlies-Hesse-Nachwuchspreis 2020 | Ausschreibung für Journalistinnen – U 35

Der Journalistinnenbund fördert die gendersensible Perspektive, den differenzierten Blick auf Frauen und Männer, Ältere und Junge, auf Menschen verschiedener Hautfarbe, Herkunft und Religion. Unabhängig vom Verbreitungsweg (Print, TV, Online oder HF) sollen die journalistischen Beiträge nahe an die Lebenswirklichkeit der Menschen heranführen, mit dem Bewusstsein für die unterschiedlichsten Lebensentwürfe jenseits gängiger Geschlechterzuschreibungen. Der Nachwuchspreis ist mit 1.000 Euro dotiert. Teilnahmebedingungen: Sie bearbeiten ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz und fokussieren die Geschlechterverhältnisse? Sind Sie verantwortliche Autorin eines kritischen Films, Videos, Essays, Artikels, Online- oder Hörfunkbeitrags, mit einem unkonventionellen Blick auf die Mann-Frau-Beziehungen? Wurde oder wird Ihr Beitrag zwischen März 2019 und März 2020 veröffentlicht – und haben Sie Ihren 35. Geburtstag noch nicht gefeiert? Bewerbungsschluss: 1. März 2020 (es gilt der Poststempel). Alle weiteren Informationen unter www.journalistinnen.de/

 

„Spielraum“ – 4. Recherchestipendium für junge Sportjournalisten

Der Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VdSBB) schreibt ein Recherchestipendium aus, um den Zugang zu hintergründigen Themen mit gesellschaftlicher Relevanz zu fördern. Der Sport als Plattform für Integration, Kultur oder Gesundheitsförderung? Der Sport als Teil von Gewalt, Korruption oder Medikamentenmissbrauch? Die thematische Ausrichtung sowie die mediale Darstellungsform ist nicht vorgeschrieben. Voraussetzungen: Bewerben können sich freie Journalisten, Jungredakteure und Studierende; das Höchstalter beträgt 30 Jahre. Die Bewerber sollten an eine Hochschule oder eine Redaktion angebunden sein, die ihren Sitz in Deutschland hat. Bewerbungsschluss: 30. September 2019. Das Thema sollte spätestens drei Monate nach Abschluss des Stipendiums in einem deutschsprachigen Medium veröffentlicht werden. Weitere Informationen unter: https://www.sportjournalist.de/VDS-Nachrichten/Aus_den_Regionalvereinen/;3537-Verband_der_Sportjournalisten_Berlin-Brandenburg_%28VdSBB%29

 

Lorenzo Natali Media Prize
Der Journalistenpreis „Lorenzo Natali Media Prize“ wird von der Europäische Kommission zusammen mit zahlreichen Partner vergeben. Ausgezeichnet werden herausragende journalistische Beiträge über Entwicklungsthemen. Die Einreichungen für 2019 sollen sich mindestens auf eines der folgenden Themenfelder beziehen: Jugend, Gendergerechtigkeit, Mobilität und Migration, nachhaltige Energie und Klimawandel; Investment und Handel; verantwortungsvolle Regierungsführung; Demokratie; Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte; innovatives Engagement mit weiter fortgeschrittenen Entwicklungsländern; Mobilisierung und der Nutzung heimischer Ressourcen. Der Preis wird in drei Kategorien vergeben: Grand Prize; Europe Prize und Best Emerging Journalist Prize – jede Kategorie ist mit 10.000 € dotiert. Bewerbungsschluss: 14. April 2019. Alle weiteren Informationen unter https://ec.europa.eu/europeaid/lnp_en

 

 

Recherchestipendium der Brost-Stiftung, Verein für Recherche und Reportage e.V.

Initiiert und unterstützt von der Brost-Stiftung fördert der Verein für Recherche und Reportage e.V. im Jahr 2019 erstmals bis zu 20 Journalistinnen und Journalisten mit einem Recherchestipendium. Die Stipendien werden für sechs Monate vergeben und mit maximal 1.500 EUR brutto pro Monat dotiert. Das Stipendium richtet sich an Personen, die zum Bewerbungsschluss das 35. Lebensjahr noch nicht überschritten haben, sich in journalistischen Ausbildung befinden oder diese bereits abgeschlossen haben oder über professionelle praktische Erfahrungen im Journalismus verfügen. Die Bewerbungsfrist endete am 31. März 2019. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie unter: https://www.broststiftung.ruhr/recherchestipendien-fuer-journalisten/

 

Reporters in the Field – Recherchestipendien

Das Stipendienprogramm “Reporters in the Field / Journalisten vor Ort” wird von der Robert Bosch Stiftung und n-ost angeboten. Sie vergeben Recherchestipendien bis zu 8.000 € an Journalisten und Reporterteams, die vor Ort – in einem deutschsprachigen oder nicht-deutschsprachigen Land Europas – vertiefte Recherchen für eine herausragende, eigenständige Story ihrer Wahl unternehmen wollen. Gefördert werden international gemischten Reporterteams, die gemeinsam ein grenzüberschreitendes Rechercheprojekt umsetzten möchten. Bewerbungsschluss ist der 3. März 2019. Nähere Informationen finden Sie unter: www.bosch-stiftung.de/en/project/reporters-field

 

Herbert Quandt Medien-Preis

Die Johanna-Quandt-Stiftung vergibt seit 1986 jährlich den Journalistenpreis “Herbert Quandt Medien-Preis”. Es können journalistische Beiträge zu einem Wirtschaftsthema in Form von spannenden Reportagen, informativen Dokumentationen oder innovativen Digitalformaten eingereicht werden – preiswürdig ist neben sorgfältiger Recherche und kompetenter Interpretation von Fakten die Qualität in Sprache, Stil und Allgemeinverständlichkeit. Dotiert ist der Herbert Quandt Medien-Preis mit insgesamt 50.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15.02.2019. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.johanna-quandt-stiftung.de/medien-preis/

Marion-Gräfin-Dönhoff-Journalistenstipendium

Das Marion Gräfin Dönhoff-Programm vergibt Stipendien an junge Journalisten (23-35 Jahre), aus Deutschland und Osteuropa für einen zweimonatigen Gastaufenthalt in osteuropäischen / deutschen Medien im Herbst 2018. Das Stipendium besteht aus einer einmaligen Zahlung von 3.800 Euro. Dieser Betrag soll Reisekosten, Verpflegung und der Unterkunft während des Auslandsaufenthaltes, Visa-Gebühren und Krankenversicherung decken. Der Bewerbungsfrist ist 15. April 2018. Weitere Details zum Stipendium finden Sie unten und auf der Webseite: http://www.ijp.org/stipendien/doenhoff

Recherchestipendium zur Bearbeitung von entwicklungspolitischen Themen im Zeichen von Flucht und Migration.

Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland vergibt 2018 zwei Recherche-Stipendien in den Sparten Hörfunk, Print und Online in Höhe von jeweils 2.500 Euro. Das diesjährige Thema lautet: „Entwicklung im Zeichen von Flucht und Migration. Welchen Einfluss hat das Ziel der Fluchtursachenbekämpfung auf die Ausrichtung der deutschen und europäischen Entwicklungszusammenarbeit?“. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine unabhängige Medien-Jury. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum – Achtung, verlängert: – 30.6.2018. Weitere Informationen unter https://www.oxfam.de/presse/recherche-stipendium

pearls-Recherchestipendium für Journalistinnen und Journalisten

Die Stiftung pearls-Potsdam Research Network vergibt ein 1.000 € Recherchestipendium für einen Aufenthalt an hochkarätigen Wissenschaftsinstituten im Potsdam Research Network an eine Journalistin oder einen Journalisten, die/der zu Standortthemen wie Klima, Nachhaltigkeit, Energie, Ernährung, Digitalisierung, Kognitionswissenschaften oder anderen Netzwerkthemen recherchieren möchte. Bewerbungsschluss ist der 30.04. 2018. Weitere Informationen zu den Bewerbungsbedingungen finden Sie unter: www.pearlsofscience.de/home/pearls-recherchestipendium-fuer-wissenschaftsjournalistinnen.html

 

Republik und Project R legt Fond für Recherchen auf

Das neue Magazin „Republik“ unter dem Dach der Project R Genossenschaft legt für 2018 einen Fonds von 250.000 Schweizer Franken (rund 215.000 Euro) für „große Recherchen, Geschichten und Ideen“ auf. Informationen gibt es unter: https://republik.ch/etat

Aktion Deutschland Hilft: Journalistenpreis Humanitäre Hilfe

Die Aktion Deutschland Hilft vergibt mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes Reisestipendien: Die nominierten Kandidaten können bei deutschen Hilfsorganisationen weltweit zu humanitären Themen recherchieren.

https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/mediathek/journalistenpreis/preis-und-hintergrund/

European Journalism Centre – Innovation in Development Reporting Grant Programme (IDR)

Freelancers, staffers and media organisations can submit an application for an Innovation in Development Reporting grant to cover issues related to opportunities for women today in developing countries. Amount awarded: The grant given is up to €20,000 per project (they have €200,000 to disburse). Deadline to apply: 21 February 2018 (22:00 CET).To help with the final touches to your application, our grants team will be available for “Ask me anything” one-on-one Skype sessions on Wednesday 14 February 2018. These informal chats are for all your questions, be it trivial practicalities or more challenging queries. Use this opportunity to get targeted advice on your specific context. Reserve a time slot via email at info@journalismgrants.org, before 13 February at midday. You can apply here: https://innovation.journalismgrants.org/eligibility

Schöpflin-Stipendien – Stipendien für lösungsorientierten Journalismus

Die Noah Foundation vergibt in Zusammenarbeit mit der Schöpflin Stiftung Stipendien für lösungsorientierten Journalismus. Die Stipendien sollen Journalist*innen zwei Wochen Zeit geben, sich intensiv mit ausgewählten gesellschaftlichen Herausforderungen zu beschäftigen und erfolgversprechende Lösungsansätze zu recherchieren. Relevant sind Lösungen auf allen Ebenen: von technischen Neuerungen und Produkten über soziale Innovationen bis zu politischen Programmen oder Ansätzen weiterer zivilgesellschaftlicher Akteure. Die ersten beiden Schöpflin-Stipendien widmen sich den Themen „Familie 2020“ und „Einsamkeit“. Für jedes Stipendium stehen 2000 Euro zur Verfügung, die an jeweils eine/n Stipendiat*in (oder ein Team) gehen. Bewerbungsschluss ist der 10. September 2017. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.goodevents.eu/de/events/schoepflin-stipendien-fuer-loesungsorientierten-journalismus

Reisestipendium im Münsterland von Münsterland e.V., der Presseverein Münster-Münsterland, das Journalistenzentrum Haus Busch und die Sparkasse Münsterland Ost

Münsterland e.V., der Presseverein Münster-Münsterland, das Journalistenzentrum Haus Busch und die Sparkasse Münsterland Ost bieten sieben Journalistinnen und Journalisten vom 16. bis 23. April 2018 Reisegeld und Seminare zur Berichterstattung über das Münsterland (Schreiben/Fotografieren/Filmen). Die Förderung enthält drei journalistische Seminare zu den Themen Reporte, Portrait und digitales Storytelling sowie 700 EUR Reisegeld. Bewerbungsfrist ist der 28. Februar 2018. Alle weiteren Informationen unter www.deinmuensterland.de

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung – Medienpreises „Weltbevölkerung“

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) vergibt bis zu fünf Recherchereisen nach Afrika südlich der Sahara. Ausschreibungstext: „Damit soll es Journalisten, Bloggern und YouTubern ermöglicht werden, Beiträge zum Zusammenhang zwischen Bevölkerungsdynamiken, Entwicklung und Gesundheit zu recherchieren und zu veröffentlichen.“ Bewerbungsschluss ist der 28.Februar 2018 . Nähere Informationen: https://www.dsw.org/medienpreis/

Reporter-Akademie Berlin – Stipendien für Workshop und Werkstattgespräch

Die Reporter-Akademie Berlin vergibt gemeinsam mit ihren Partnern sechs Stipendien an Journalistinnen und Journalisten bis zum Alter von 33 Jahren. Ein Stipendium umfasst die Teilnahme an den Intensiv-Workshops „Masterclass Reportage” und „Gut leben als Freie/r”, die von dem vielfach ausgezeichneten deutschen Journalisten und Buchautor Michael Obert geleitet werden. Ebenfalls inbegriffen ist ein Werkstattgespräch. Alle Workshops finden im Mai 2018 statt.

Link zur Bewerbung: www.reporter-akademie-berlin.de/#stipendien
Einsendeschluss: 31. März 2018

Recherchestipendien des Vereins Internationale Journalisten-Programme e.V. (IJP)

Neben zwölf Austauschprogrammen bietet der Verein Internationale Journalisten-Programme e.V. (IJP) gemeinsam mit den Arthur F. Burns Fellowships Recherchestipendien für Alumni der 12 IJP-AUstauschprogramme an. Das Programm wird finanziert aus Spenden von Goldman Sachs und der Ford Foundation. Weitere Mittel stammen aus dem Transatlantikprogramm der Bundesrepublik Deutschland, mit Mitteln aus dem European Recovery Program (ERP) des Bundeswirtschaftsministerium. Förderhöhe / Vorraussetzung: Bis zu 4.000 Euro. Angeregt werden Team-Projekte mit Journalisten aus verschiedenen Ländern, aber auch Einzelbewerbungen werden berücksichtigt. Erwartet wird eine transatlantische Perspektive. Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.ijp.org/stipendien/research-grants/

 

Innovation in Development Reporting Grant Programme (IDR)
Das European Journalism Centre (EJC) vergibt, unterstützt von der Bill & Melinda Gates Foundation, das Stipendium „The Innovation in Development Reporting Grant Programme (IDR)“. Das Stipendienprogramm fördert kreative Konzepte der Berichterstattung über internationale entwicklungspolitische Themen. Förderhöhe: durchschnittlich 18.000 Euro. Nähere Informationen finden Sie unter: https://innovation.journalismgrants.org/

 

Dart Awart 2017

Das Dart Center for Journalism & Trauma bittet um Einreichungen für die Dart Awards 2017. Es werden zwei Preise in Höhe von je 5000,- US Dollar vergeben. Die Dart Awards würdigen Stücke, die jenseits einfacher Berichterstattung mit der Komplexität des Traumas und der Auswirkungen von Gewalt und Tragödien auf Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften analysieren. Die Dart Awards versuchen, innovative, effektive, ethische und tiefgehende Berichterstattung über Traumata zu fördern. Bewerbungsende ist der 30. Januar 2017. Informationen unter http://dartcenter.org/resources/call-entries-2017-dart-awards

Tauchgänge in die Wissenschaft

Die Robert Bosch Stiftung und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina wollen mit dem Journalistenkolleg „Tauchgänge in die Wissenschaft“ Redaktionen mit einem exklusiven Programm für diesen Trend wappnen. Ein aktuelles Thema ist die forschungsgetriebene Veränderung unserer Informationsgesellschaft durch die Digitalisierung. Unter dem Titel Daten – Rohstoff der Zukunft? bieten wir Seminare für Journalisten an, die nicht aus dem Wissenschaftsressort kommen, sich aber zu wissenschaftlichen Hintergründen weiterbilden wollen. Das Kolleg richtet sich an nicht auf Wissenschaft spezialisierte, erfahrene Journalisten aller Medien, die sich möglichst effektiv zu wissenschaftlichen Hintergründen fortbilden möchten. Die Förderung umfasst neben fünf attraktiven Seminarveranstaltungen (à zwei bis drei Tage), die an renommierten Forschungsinstituten stattfinden, eine individuelle Beratung durch erfahrene Wissenschaftsjournalisten und ein Stipendium in Höhe von bis zu 3.000 € für individuelle Recherchereisen. Nähere Informationen unter www.tauchgaenge-wissenschaft.de

Masterclass Wissenschaftsjournalismus

Reporter-Forum e.V. und Robert Bosch Stiftung in­i­ti­ie­ren zum zweiten Mal die „Masterclass Wissenschaftsjournalismus“ – hier haben Journalistinnen und Journalisten die Chance, zukunftsweisende Arbeitstechniken zu erproben. Anschließend können sich die Teilnehmer auf 10 Stipendien in Höhe von bis zu 7.000 € für Freie und bis zu 4.500 € für Festangestellte bewerben. Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/1485.asp

 

Journalist in Residence Fellowship

Stipendien für sechs- bis zwölfwöchige Aufenthalte am Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB) und dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung können fest angestellte Redakteure und freie Journalisten mit mehrjähriger Berufserfahrung, die regelmäßig Themen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft bearbeiten und die sich im Dialog mit den Forschern am Institut einem selbst gewählten Rechercheprojekt widmen möchten. Die aktuelle Ausschreibung des MPIfG finden Sie hier: www.mpifg.de/service/pressestelle/jir_de.asp bzw. https://www.wzb.eu/de/presse/journalist-in-residence-fellowship

Recherchepreis für Wissenschafts- und Medizinjournalismus: Peter Hans Hofschneider-Recherchepreis

Ausgezeichnet werden journalistische Arbeiten und geplante Rechercheprojekte aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung, welche sowohl durch eine saubere Darstellung wissenschaftlicher Fakten als auch durch die Recherche politischer, wissenschaftlicher oder gesellschaftlicher Hintergründe überzeugen. Der Peter Hans Hofschneider für Wissenschafts- und Medizinjournalismus wird von der Stiftung experimentelle Biomedizin vergeben. Der Peter Hans Hofschneider für Wissenschafts- und Medizinjournalismus ist mit einem Betrag von CHF 20’000.00 dotiert, welcher in Form eines zweckgebundenen Recherchestipendiums (inklusive persönliches Honorar sowie Reise- und Sachkosten) ausgerichtet wird. Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.recherchepreis-wissenschaftsjournalismus.ch/de/03.html

„Gutes Geld für gute Worte“ – Die „Wirtschaftswoche“ und das „Forum Qualitätsjournalismus“ (FQJ) schreiben gemeinsam Recherche-Stipendien für Journalisten zum Thema „Nachhaltige Wirtschaft“ aus. Finanziert wird das Programm von Paten aus Industrie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Das Stipendien-Programm will den Nachhaltigkeitsjournalismus in Deutschland fördern – mit Recherchen zu relevanten und praxisnahen Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Klima, Energie, Mobilität, Innovation und Umwelt.

Fellowships für Datenjournalismus von Correctiv und der Rudolf Augstein Stiftung

In Rahmen des „Rudolf-Augstein-Fellowships für Datenjournalismus bei Correctiv“ sollen mindestens zehn Journalistinnen und Journalisten die Chance erhalten, ein datengetriebenes Rechercheprojekt zu verwirklichen. Das besondere dabei: Die Fellows können im Rahmen von Correctiv arbeiten und dabei auf die gesamten Ressourcen des Recherchebüros zugreifen.
Das Fellowship richtet sich vor allem an festangestellte und freie Journalisten aus Lokal- und Regionalmedien. Sie sollen bis zu zwei Monate temporäre Mitglieder der Correctiv-Redaktion werden. Sie erhalten Hilfe bei der Datensammlung, Datenpflege und Datenvisualisierung eigener Projekte. Die Veröffentlichung der erarbeiteten Geschichten erfolgt in Kooperation mit Correctiv. Das Programm ist mindestquotiert (mindestens die Hälfte der Fellowships wird an Frauen vergeben). Das Fellowship beginnt im Januar. Weitere Informationen: www.correctiv.org/neu-fellowships-fuer-datenjournalismus/

 

Dreimonatiges China-Stipendium: „Medienbotschafter China-Deutschland”

Die Robert Bosch Stiftung schreibt in Kooperation mit dem International Media Center Hamburg (IMCH) ein dreimonatiges Auslandsstipendien für Journalisten aus Deutschland aus. Deutsche Journalisten mit sehr guten Englischkenntnissen können sich für ein dreimonatiges China-Stipendium bewerben. Das Stipendium umfasst monatlich 1.200 Euro sowie sämtliche mit dem Programm verbundene Reisekosten. Chinesischkenntnisse werden bei den Bewerbern nicht vorausgesetzt, sind aber von Vorteil. Zum Ablauf des Programms: Acht deutsche Stipendiaten absolvieren einen dreimonatigen Aufenthalt in China. Dieser beinhaltet einen medien- und landeskundlichen Lehrgang an der renommierten Tsinghua Universität in Peking sowie eine Hospitanz in einer Print-, Hörfunk-, TV- oder Online-Redaktion in Peking oder Shanghai. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des IMCH oder direkt auf der Homepage www.medienbotschafter.com.

Hörspielförderung der Film- und Medienstiftung NRW

Ge­för­dert wer­den kön­nen freie Au­to­ren, Kom­po­nis­ten und Pro­du­zen­ten, die ihren Wohn­sitz in NRW haben, deren Pro­jek­te in NRW rea­li­siert wer­den oder deren Pro­jek­te im be­son­de­ren kul­tu­rel­len In­ter­es­se Nord­rhein-West­fa­lens lie­gen. Außerdem können auch Se­mi­na­re und Work­shops, die sich mit dem Hör­spiel be­fas­sen, un­ter­stützt wer­den. Der Umfang der Förderung ist abhängig von der Größe des Projekts und liegt zwischen 3.000 und 7.500 Euro.

Reise- und Recherchestipendien der Karl-Gerold-Stiftung

Die Karl-Gerold-Stiftung wird neben Ausbildungsstipendien für angehende Journalisten künftig auch Reise- und Recherchestipendien für Volontäre und Jungjournalisten vergeben. Es werden maximal zwei Stipendien pro Jahr für Reiseaufenthalte im In- und Ausland mit einer Dauer bis zu vier Wochen und max. 5.000,00 € zur Deckung der Reisekosten vergeben. Interessenten könnten die näheren Bedingungen der Vergabe der Reisestipendien im Internetauftritt der Stiftung nachlesen (www.karl-gerold-stiftung.de).

Grenzgänger

Programm der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin: Autoren können Unterstützung erhalten bei Recherchen für Veröffentlichungen im deutschsprachigen Raum, die die Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas sowie Nordafrikas als Thema grenzüberschreitend und für ein breites Publikum aufbereiten (Auflistung der Förderländer).

Weitere Recherche- und Reise-Stipendien

Weitere Recherche- und Reise-Stipendien für Journalisten finden Sie auch auf den Webseiten der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und beim journalist.