2017 fand in der HafenCity Universität Hamburg (HCU) der Civil20-Gipfel statt. Im September 2019 findet hier und im benachbarten SPIEGEL-Haus die Global Investigative Journalism Conference statt. Foto: Civil20/Stephanie von Becker

Investigative Recherche, Datenjournalismus, grenzüberschreitende Kooperationen und Pressefreiheit – um sich über diese und weitere Themen auszutauschen, kommen im September 2019 mehr als 1.000 Journalistinnen und Journalisten aus über 130 Ländern nach Hamburg: zur 11. Global Investigative Journalism Conference (GIJC). Heute geht unter gijc2019.org die Konferenz-Website online, im März beginnt das Anmeldeverfahren.

Die Global Conference ist die größte internationale Tagung für journalistische Recherche. Sie findet zum ersten Mal in Deutschland statt. Träger ist das Global Investigative Journalism Network mit Sitz in Washington D.C. – ein weltweiter Verbund von 177 Journalistenorganisationen mit investigativem Fokus. Ausrichter der GIJC in Hamburg sind die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche und die Interlink Academy for International Dialog and Journalism.

Die Global Conference ist die größte internationale Tagung für journalistische Recherche. Sie findet zum ersten Mal in Deutschland statt. Träger ist das Global Investigative Journalism Network mit Sitz in Washington D.C. – ein weltweiter Verbund von 177 Journalistenorganisationen mit investigativem Fokus. Ausrichter der GIJC in Hamburg sind die Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche und die Interlink Academy for International Dialog and Journalism.

Die Konferenz ist auf das Recherchehandwerk ausgerichtet: Rechercheure aus allen Regionen der Erde geben ihre Kenntnisse und Erfahrungen weiter. Zu den thematischen Schwerpunkten zählen u.a. Techniken und Methoden des investigativen Journalismus, Datenjournalismus und Online-Recherche, Nonprofitjournalismus und neue Finanzierungsmodelle, grenzüberschreitende Recherchekooperationen und Exil-Journalismus.

Große Unterstützung erfährt die Tagung von zahlreichen Partnern und Förderern, darunter in Deutschland die ZEIT-Stiftung Gerd und Ebelin Bucerius, die Rudolf Augstein Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, die Schöpflin Stiftung und die Körber-Stiftung. Veranstaltungsorte sind die HafenCity Universität Hamburg, das SPIEGEL-Verlagshaus und das Auditorium Maximum der Universität Hamburg.

Die Tagung findet vom 26. bis 29. September 2019 statt. Für alle Frühankommer findet am Mittwoch, 25. September, ein Willkommens-Empfang statt, außerdem ist an diesem Tag ein Pre-Conference-Programm für kleinere Gruppen geplant. Der Donnerstag, 26. September, beginnt mit einem Eröffnungspodium, auf dem Journalistinnen und Journalisten aus Ländern mit eingeschränkter Pressefreiheit von den Gefahren und Hürden, aber auch den Erfolgen ihrer wertvollen Arbeit berichten. Am Freitagabend, 27. September, treten auf dem Veranstaltungsschiff MS Stubnitz die „Muckrakers“ auf, die Journalistenband um Global Network-Direktor David Kaplan, die ausschließlich zu den Global Conferences zusammenkommt. Am Samstagabend, 28. September, werden im Audimax der Unversität Hamburg mutige Rechercheure, die unter schwierigsten Bedingungen arbeiten, mit den Global Shining Light Awards ausgezeichnet.

Das detaillierte Programm wird später auf der Konferenz-Website abrufbar sein. Bereits im März beginnt dort das Anmeldeverfahren. Journalistinnen und Journalisten aus Entwicklungs- und Schwellenländern können sich um eine Teilnahme am Fellowship-Programm bewerben. Ziel dieses Programms ist es, möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen aus Ländern mit niedrigem Einkommen die Reise nach Hamburg und die Teilnahme an der Konferenz zu ermöglichen.