Der gemeinnützige Journalismus eröffnet Dir viele neue Möglichkeiten. Du musst sie nur ergreifen.

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Was ist Nonprofitjournalismus eigentlich? Warum brauchen wir ihn? Und arbeitet man da für lau?
Gründen
Wie gründe ich? Welches Finanzierungsmodell passt zu meinem Start-up? Die Dos & Don'ts für Journopreneure.
Gemeinnützigkeit

Gemeinnützigkeit bedeutet weder Vereinsmeierei noch Ehrenamt. Stattdessen bietet sie viele Vorteile.

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neuigkeiten aus der welt des gemeinnützigen journalismus

Podcast, Online-Magazin, Recherche-Tool: Grow-Stipendien vergeben

Die Gewinner der Grow-Stipendien für Gründer und Gründerinnen im Nonprofitjournalismus stehen fest. Drei Projekte wurden im Rahmen der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche am 15. Juni 2019 in Hamburg mit den mit 3.000 Euro dotierten Stipendien ausgezeichnet. Die Jury kürte erstens das Online-Magazin dis:orient, das von Anna-Theresa Bachmann präsentiert wurde. Das Magazin ist aus dem Blog Alsharq entstanden und widmet sich Themen aus Nordafrika und Westasien. Es wird von einem gemeinnützigen Verein getragen und möchte sich jetzt weiter professionalisieren.Weiterlesen

Bundesratsinitiative zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Journalismus

Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat einen Gesetzentwurf in den Bundesrat eingebracht, mit dem die Rahmenbedingungen für gemeinnützigen Journalismus verbessert werden sollen. Konkret geht es in dem Antrag darum, die für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit ausschlaggebende Abgabenordnung des Bundes so zu ändern, dass Journalismus dort als eigener Förderzweck aufgenommen wird. Dies ist bisher nicht der Fall.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verwies in seiner Rede im Bundesrat auf das Recherchenetzwerk Correctiv, das den Status der Gemeinnützigkeit über den Förderzweck „Volksbildung“ erlangt hat. „Das ist nach unserer Auffassung auf Dauer nicht rechtssicher“, sagte Laschet.

Er machte deutlich, dass mit dem Antrag nicht der gesamte Journalismus gemeinnützig werden solle. Aber: „Die gemeinnützigen Journalisten, die tätig sind, brauchen nach Auffassung des Landes Nord rhein-Westfalen eine bessere Rechtsgrundlage.“ Profitieren sollen nur diejenigen, die „den Pressekodex der deutschen Medien einhalten und die sich der Beschwerdeordnung des Deutschen Presserats verpflichten“, sagte Laschet. Dies sei kein Eingriff in den Wettbewerb, weil die, die gemeinnützig seien, Journalismus eben nicht mit Gewinnstreben betreiben sollten.

Der Gesetzentwurf wird nun in den Fachausschüssen diskutiert, federführend ist der Finanzausschuss des Bundesrats.

Jetzt bewerben – Grow-Stipendien für Gründer im gemeinnützigen Journalismus 2019

Die Förderung von Projekten im gemeinnützigen Journalismus durch Netzwerk Recherche und die Schöpflin Stiftung geht in die vierte Runde. Die mit je 3.000 Euro dotierten Grow-Stipendien werden an journalistische Start-ups vergeben, die einen klaren Recherche-Schwerpunkt haben und gemeinnützig arbeiten (möchten). Wir vermitteln den Stipendiaten Know-how und Kontakte, damit der Start gelingen und das Projekt wachsen kann. Das Stipendium beinhaltet in diesem Jahr den Besuch der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche im Juni 2019 und den Besuch der Global Investigative Journalism Conference 2019 im September 2019, bei der es einen Schwerpunkt zum Nonprofitjournalismus und alternativen Finanzierungsmodellen geben wird. Bewerbungen sind bis zum 15.05.2019 möglich. Alle Informationen zur Ausschreibung und Bewerbung hier.

NDR - Constructive Journalism Day ’19 - Hamburg / Rotherbaum am 14.02.2019

Warum so zögerlich?

Der Constructive Journalism Day in Hamburg versuchte, mit Vorurteilen über lösungsorientierten Journalismus aufzuräumen. Mit dabei: Grow-Stipendiatin Lisa Urlbauer

Der konstruktive Journalismus hat in Deutschland immer noch ein Wahrnehmungsproblem. Es ist hinlänglich bekannt, dass Medien ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit zeichnen, weil die Berichterstattung oft vor allem negative Ereignisse in den Blick nimmt. Es ist auch bekannt, dass das beim Publikum nicht gut ankommt. Und trotzdem werden Ansätze, die daran etwas ändern möchten, schnell als „Kuscheljournalismus“ abgestempelt. Ursache für die reflexhafte Kritik dürfte ein mangelndes Verständnis für die Anliegen des konstruktiven Journalismus sein. Daran etwas zu ändern, war ein Ziel des Constructive Journalism Day, der am 14. Februar 2019 in Hamburg stattfand.

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LinkTipp #25: The Cairncross Review: a sustainable future for journalism

Eine im Auftrag der britischen Regierung erstellte Studie über die Zukunft des Journalismus in Großbritannien warnt vor dem Aussterben des Lokaljournalismus. Eine aus den Ergebnissen abgeleitete Forderung lautet: “Direct funding for public-interest news outlets, with public funds used to support the reporting of local democracy through a new institute of public interest news.” Hier gibt es die Zusammenfassung des Guardian.

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