Grow-Gewinner und -Jurymitglieder 2017 (von links): Hinnerk Feldwisch-Drentrup (MedWatch), Christian Humborg (Wikimedia Deutschland), Nicola Kuhrt (MedWatch), Lukas Harlan (Schöpflin Stiftung), Constantin Alexander (Ihme-Zentrum), Tabea Grzeszyk (Hostwriter), Thomas Schnedler (Netzwerk Recherche / Correctiv), Alexander Schramm (120minuten), Katharina Wiegmann (Perspective Daily). Foto: Ivo Mayr

Grow-Gewinner und -Jurymitglieder 2017 (von links): Hinnerk Feldwisch-Drentrup (MedWatch), Christian Humborg (Wikimedia Deutschland), Nicola Kuhrt (MedWatch), Lukas Harlan (Schöpflin Stiftung), Constantin Alexander (Ihme-Zentrum), Tabea Grzeszyk (Hostwriter), Thomas Schnedler (Netzwerk Recherche / Correctiv), Alexander Schnarr (120minuten), Katharina Wiegmann (Perspective Daily). Foto: Ivo Mayr

Die Gewinner der Grow-Stipendien 2017 stehen fest:

Es sind MedWatch, 120minuten und das Ihme-Zentrum. Die Projekte stellen wir hier vor (zusammen mit den drei weiteren Finalisten).

 

Der Pitch der Grow-Finalisten fand am 7. September 2017 auf dem Campfire Festival in Dortmund statt.

Die Bewerbungszeit ist zu Ende – keine Bewerbungen mehr möglich.

Was wir suchen:

Mit den Stipendien wollen wir Start-up-Projekte unterstützen, die einen klaren Recherche-Schwerpunkt haben und nicht profitorientiert sind.

  • Inhaltlich sind keine Grenzen gesetzt: Denkbar sind zum Beispiel ein lokaljournalistisches Online-Portal, das Lücken in der Berichterstattung vor Ort schließen möchte, oder ein umweltjournalistisches Watchblog, das sich investigativen Recherchen widmen möchte, so wie sich zum Beispiel netzpolitik.org auf die digitalen Freiheitsrechte und Netzpolitik oder das gemeinnützige Recherchebüro Correctiv auf die aufdeckende Recherche konzentrieren.
  • Bei den Projekten muss aber nicht zwingend die Erarbeitung journalistischer Inhalte mithilfe einer eigenen Redaktion im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Auch die Entwicklung von effektiven Support-Werkzeugen für recherchierende Journalisten könnte Gegenstand des Projekts sein – so wie zum Beispiel die Hostwriter-Gründerinnen eine Online-Plattform geschaffen haben, über die Journalisten weltweite Kontakte zu Quellen und Kollegen knüpfen und kollaborative Recherchen organisieren können.
  • Einen Überblick über die Grow-Kandidaten 2016 gibt es hier.

Die Start-up-Stipendien, die von Netzwerk Recherche und der Schöpflin Stiftung vergeben werden, richten sich an Gründerinnen und Gründer im Non-Profit-Journalismus. Wer sich hingegen für ein Recherche-Stipendium für ein aufwändiges Recherchevorhaben bewerben möchte, findet hier weitere Informationen unseres Vereins.

Was wir bieten:

Die drei Start-up-Stipendiaten werden mit jeweils 2.000 Euro bei ihrer Gründung unterstützt. Neben der finanziellen Unterstützung bieten wir Know-how und Kontakte:

  • Know-how: Netzwerk Recherche wird die Stipendiaten zum einen journalistisch beraten. Zum anderen organisieren wir Wissens-Vermittlung für die Gründer. Dabei werden wir auch internationale Best-Practice-Beispiele auswerten.
  • Kontakte: Wir werden die Stipendiaten außerdem mit der lebendigen Szene des Non-Profit-Journalismus und des Sozialen Unternehmertums vernetzen und Kontakte zu erfolgreichen Gründern und Experten in Deutschland herstellen.

Was wir erwarten:

Wir wünschen uns drei Dinge von den Bewerberinnen und Bewerbern:

  • Mit der Bewerbung reichen Sie bitte ein aussagekräftiges Exposé ein. In diesem Papier sollten Sie Ihre Projektidee vorstellen, die Marktlage analysieren, das Geschäftsmodell skizzieren, die angestrebte Rechtsform benennen und einen Zeit- und Budgetplan zur Realisierung des Projekts aufstellen. Bitte ergänzen Sie das Exposé mit einem vollständigen Lebenslauf bzw. mit den Lebensläufen der Mitarbeiter Ihres Teams.
  • Wenn Ihr Exposé der Jury gefällt, laden wir Sie ein, an unserer Gründertour im Rahmen des Campfire Festivals (6.-9. September, Dortmund) teilzunehmen. Gekürt werden die Stipendiaten dann bei diesem Festival in Dortmund: In einem Pitch stellen die eingeladenen Bewerber in kurzen Präsentationen ihre Projektideen der Jury und dem Publikum vor. Die Jury entscheidet noch am gleichen Tag über die Vergabe der Stipendien als Anschubfinanzierung für die drei besten Ideen.
  • Mit etwas Glück und Geschick zählt Ihr Vorschlag dann zu den geförderten Ideen. Sie sollten in den folgenden Monaten ausreichend Zeit für die Entwicklung des Projekts einplanen. Bei der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche am 28.6.2018 in Hamburg werden Sie die Ergebnisse Ihrer Gründung präsentieren.

Bewerbungsschluss war der 15.8.2017.

Weitere Fragen? Dann schreiben Sie uns: nonprofit@netzwerkrecherche.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!

Wir danken der Jury:

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