GIJN Deutsch – die deutschsprachige Redaktion des Global Investigative Journalism Network
In Kooperation mit Netzwerk Recherche realisiert das Global Investigative Journalism Network seit 2021 die deutschsprachige Redaktion. GIJN Deutsch ist die Schnittstelle und Ansprechpartner für deutschsprachige Investigativjournalist*innen zu allen Fragen die internationale Recherchen, das Global Investigative Journalist Network, Stipendien und Kollaborationen betreffen.
Auf unserer LinkedIn-Seite findet ihr herausragende internationale Recherchen, Tools und Techniken. Für die alltäglichen Herausforderungen im Investigativjournalismus veröffentlichen wir Handbücher, Leitfäden und Handouts des GIJN in deutscher Sprache sowie mit dem GIJN Investigativ Check regelmäßige Weiterbildungen und Tipps von Expert*innen.
Mit der Etablierung einer deutschsprachigen Redaktion des GIJN verfügt das Network jetzt über dreizehn regionale Vertretungen und Anlaufstellen. Weltweit hat das Global Investigative Journalism Network 251 Mitglieder in 95 Ländern.
GIJN Deutsch ist auf der NR-Website und auch über LinkedIn zu erreichen. Der Account bietet aktuelle Recherchen, Veranstaltungen, Tipps und Jobangebote aus dem deutschsprachigem Raum.
GIJN Deutsch
Aktuelles
Editors Picks GIJN 2024
Webinar: Recherchen zu rechten Netzwerken: Strategien, Quellen und Tools
5. Dezember, 15:30 via Zoom
Jetzt unter diesem Link kostenlos anmelden.
Recherchen zu rechten und rechtsextremen Netzwerken werden in Zeiten einer Erstarkung der globalen Rechten immer wichtiger. Ob zum Thema AfD, Terrorgruppe Freital oder den rechtsextremen Netzwerken in der Bundeswehr: Journalist*innen leisten wichtige Arbeit, in dem sie diese Netzwerke genau unter die Lupe nehmen, illegale Aktivitäten offenlegen und Verbindungen zum Beispiel zu Parteifunktionären aufdecken. In diesem Webinar des GIJN Deutsch, der deutschen Redaktion des Global Investigative Journalism Network, werden wir über Strategien, Quellen und Tools für die Recherche zu rechten Netzwerken sprechen. Dazu haben wir erfahrene Journalist*innen eingeladen:
▪️ Christina Schmidt ist eine deutsche Journalistin mit Schwerpunkt auf investigativer Recherche. Seit 2021 arbeitet sie im Investigativressort von Die Zeit, wo sie unter anderem zu Geheimdiensten und rechtsextremen Netzwerken recherchiert. Zuvor arbeitete sie als Investigativreporterin bei der taz.
▪️ Ann-Kathrin Müller ist eine deutsche Journalistin, die hauptsächlich zur extremen Rechten und AfD arbeitet. Sie hatte Stationen bei Phoenix, dapd, der »Financial Times Deutschland« und dem WDR. Volontierte beim ARD-Polittalk »hart aber fair«, seit August 2013 Politikredakteurin im SPIEGEL-Hauptstadtbüro.
▪️ Sebastian Erb ist ein deutscher Investigativreporter. Seit Mai 2023 ist er Redakteur im Ressort Investigative Recherche der Süddeutschen Zeitung in Berlin und beschäftigt sich u.a. mit Themen der inneren Sicherheit. Davor arbeitete er als Investigativreporter bei der taz.
Moderation: Sarah Ulrich ist freie Investigativreporterin. Ihre Recherchen erschienen unter anderem bei ZDF, Spiegel, ARD, taz, Deutschlandfunk. Sie ist die deutsche Redakteurin des Global Investigative Journalism Network in Kooperation mit Netzwerk Recherche.
Webinar: Einführung in die OSINT-Recherche am Beispiel Geolocation
OSINT-Recherche gilt inzwischen als essentiell für den Investigativjournalismus. Aber was bedeutet es eigentlich, mit "Open Source Intelligence" zu recherchieren? Und was brauchen Journalist*innen dafür? In diesem Webinar des Global Investigative Journalism Network gibt Johanna Wild vom international renommierten Recherchekollektiv Bellingcat eine Einführung in die Online-Recherche. Am Beispiel von Geolocation-Bestimmung lernen die Teilnehmenden die Grundlagen der OSINT-Recherche. Außerdem teilt sie ihre besten Tooltips.
Johanna Wild ist Open-Source-Journalistin. Sie hat Bellingcat’s Investigative Tech Team gegründet, das auf datenintensive Recherchen spezialisiert ist und Tools für die Online-Recherche entwickelt. Bis Ende Mai 2024 war sie Nieman-Berkman Klein Fellow in Journalism Innovation an der Harvard-Universität.
▶ Wann? 18. Juni 2024, 13:00-14:30
▶ Wo? Via Zoom
▶ Wie bewerben? https://nrch.de/gijnosint
GIJN Investigativ Check: Die neue Videoreihe mit Tipps & Tricks von und für Investigativjournalist*innen
Was ist das Informationsfreiheitsgesetz? Wie recherchiere ich Undercover? Und was bedeutet es eigentlich, mit OSINT zu recherchieren?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet die neue Videoreihe des Global Investigative Journalism Network (GIJN) in Kooperation mit Netzwerk Recherche. Jeden Monat laden wir Expert*innen ein, die ihre Tipps & Tricks teilen, Tools vorstellen oder von ihren wichtigsten Learnings berichten.
Alle Videos findet ihr hier oder auf dem Netzwerk Recherche Youtube-Kanal.
Editors Picks GIJN 2023
Machtmissbrauch, Anschläge, Russische Oligarchen:
Das sind die besten Recherchen aus dem Jahr 2023
Kontakt zum Global Investigative Journalism Network
Wollt ihr Kontakt zum GIJN aufnehmen? Wollt ihr eine*n Repräsentant*in des GIJN zu eurer Veranstaltung einladen? Oder habt ihr sonst eine Frage zu Investigativjournalismus aus der ganzen Welt?
Dann schreibt an Sarah Ulrich. Sie ist unsere German Editor und die Schnittstelle zwischen Investigativjournalismus in Deutschland und dem globalen Netzwerk GIJN.
Ihr erreicht sie unter sarah.ulrich@gijn.org oder sarah.ulrich@netzwerkrecherche.de
Archiv: Internationale Recherche-Highlights
Bemerkenswerte Recherchen verdienen besondere Aufmerksamkeit
Im Jahr 2022 haben wir zusammen mit zwölf weiteren internationalen Redakteur:innen bei GIJN Deutsch die besten Investigationen aus verschiedenen Regionen der Erde erfasst. Hier geht es zum Archiv dieser Zusammenstellung: Herausragende Recherchen aus aller Welt und der deutschsprachigen Community
Archiv: Deutschsprachige Guides
9 Leadership-Tipps für Frauen im Investigativjournalismus
Die Journalismusbranche im Allgemeinen und der investigative Journalismus im Besonderen waren und sind ein einsamer Ort für Frauen. Leitende Redakteurinnen führender Organisationen aus der ganzen Welt geben Frauen neun Tipps für eine starke Karriere im Investigativjournalismus. weiterlesen
Sicherheit: Die wichtigsten Schritte für bedrohte Medienschaffende
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt uns alle. Wer Journalist:innen und Freunden helfen möchte, das Land zu verlassen, findet hier nützliche Infos. Journalist:innen, die bedroht werden oder sich in akuter Gefahr befinden, müssen möglicherweise innerhalb kürzester Zeit fliehen. weiterlesen