Der gemeinnützige Journalismus eröffnet Dir viele neue Möglichkeiten. Du musst sie nur ergreifen.
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Was ist Nonprofitjournalismus eigentlich? Warum brauchen wir ihn? Und arbeitet man da für lau?Gründen
Wie gründe ich? Welches Finanzierungsmodell passt zu meinem Start-up? Die Dos & Don'ts für Journopreneure.Gemeinnützigkeit
Gemeinnützigkeit bedeutet weder Vereinsmeierei noch Ehrenamt. Stattdessen bietet sie viele Vorteile.
Nonprofit-News-Blog
neuigkeiten aus der welt des gemeinnützigen journalismus
LinkTipp #24: What’s Wrong with Philanthro-Journalism?
Eine Zusammenfassung der schon aus #22 bekannten, kritischen Studie zum stiftungsfinanzierten Journalismus in der Columbia Journalism Review: “our research shows that foundation funding is inadvertently shaping the ‘boundaries’ of international nonprofit journalism, or the ways journalists understand, value, and carry out their work.”
LinkTipp #23: Six questions you should ask yourself before launching a membership model
Was man sich überlegen sollte, bevor man seinen Journalismus durch “Mitglieder” finanzieren lassen möchte, hat das European Journalism Center hier zusammengefasst.
LinkTipp #22: How foundation funding changes the way journalism gets done
Mathew Ingram wirft in seinem Artikel in der Columbia Journalism Review einen kritischen Blick auf eine Studie zum stiftungsfinanzierten Journalismus. Er stellt fest: “foundation funding often shapes the issues a non-profit newsroom chooses to focus on, and how they go about reporting on them […]. Most foundation funding is focused on certain themes, such as global development or the environment [… and] the funding they provide inevitably pushes their grantees in certain directions”
Gutachten: Macht den Journalismus gemeinnützig!
Seit mehreren Jahren wird über die Gemeinnützigkeit von Journalismus diskutiert. Jetzt bringt ein Rechtsgutachten neuen Schwung in die Debatte: Die im Auftrag der nordrhein-westfälischen Landesregierung erstellte Expertise empfiehlt, die Abgabenordnung zu ergänzen und den Journalismus steuerrechtlich als gemeinnützig anzuerkennen.
„Die Vielfalt der Medien ist integraler Bestandteil des Gemeinwohls“, betonen die Gutachter Daniel J. Fischer, Peter Fischer und Anke Warlich. Der Markt alleine könne diese Vielfalt jedoch nicht gewährleisten, insbesondere im Lokaljournalismus. Diese Lücke könne der gemeinnützige Journalismus füllen, denn er sorge für „Vielfalt in journalistischen Aktionsfeldern, in welchen die gewinnorientierten Medien mangels Marktrelevanz nicht tätig werden.“ Für die Medien habe die Anerkennung der Gemeinnützigkeit nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch die „Bedeutung eines öffentlichkeitswirksamen zivilgesellschaftlichen Qualitätssiegels.“
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LinkTipp #21: The biggest nonprofit media outlets are thriving but smaller ones may not survive
Auch wenn die Zahl der News-Nonprofits steigt und immer mehr Stiftungsgelder in den Journalismus fließen, haben vor allem lokaljournalistische Projekte Probleme, potente Geldgeber an Land zu ziehen, sagt Bill Birnbauer.
Grow-Workshop: Zauberwort „Community“
Wie baue ich rund um mein journalistisches Angebot eine Community auf? Und wie bringe ich die Mitglieder meiner Community dazu, aktiv zu werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Workshops für die Stipendiaten im Grow-Programm für Gründerinnen und Gründer im gemeinnützigen Journalismus. Bei dem Treffen in Hamburg tauschten sich die Grow-Gewinner untereinander aus, berichteten über den Fortschritt ihrer Projekte und erhielten hilfreiche Tipps und Anregungen zum Community Building von drei Expertinnen aus der Praxis.
LinkTipp #20: NiemanLab – Predictions for Journalism 2019
Beim alljährlichen Blick in die Glaskugel des NiemanLab sieht Adam Thomas, der Direktor des European Journalism Center, dass sehr viel mehr europäische Stiftungen als bisher journalistische Projekte unterstützen werden.
Lösungsorientierter Journalismus: Interview mit Grow-Stipendiatin Michaela Haas
Grow-Stipendiatin Michaela Haas möchte den lösungsorientierten Journalismus in Deutschland stärken. Im Interview mit dem amerikanischen Solutions Journalism Network erklärt sie, warum:
Both as a reader and a writer I am tired of the negative focus in a lot of media. I think we’ve all had the experience that we are uncovering a huge scandal, publish the story in a major national magazine and then crickets, nothing changes. I truly believe that the solutions approach takes away excuses for people not to address pressing issues.
LinkTipps #18 & #19: A fresh look at the rise of nonprofit journalism — and the issues that remain
Das verflixte vierte (oder fünfte) Jahr: Poynter weist in einer Besprechung des Buchs “The Rise of Nonprofit Investigative Journalism in the United States” von Bill Birnbauer auf die schwierigste Zeit für News-Nonprofits und eine Verschiebung ethische Standards beim Umgang mit Stiftungsgeldern hin. Siehe dazu auch ein Interview mit dem Autor beim ICIJ.
LinkTipp #18: Wie lässt sich Investigativer Journalismus am besten finanzieren?
Forscher der Universität Hamburg und des kürzlich in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommenen Hans-Bredow-Instituts haben acht alternative Finanzierungsmodelle für investigativen Journalismus untersucht. Das Fazit der von den Grünen im Euopäischen Parlament in Auftrag gegebenen Studie (engl.): alle taugen, eine Mischung wäre am besten.
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