Recherchestipendium zum Einsatz von KI an Grenzen und in Asylverfahren

© Deana Mrkaja
Deana Mrkaja, Giorgos Christides, Katy Fallon, Florian Schmitz, Marguerite Meyer und Hibai Arbide Aza:
KI-Einsatz beim BAMF: Teuer, fehleranfällig und selten hilfreich
Die mehrmonatige Recherche von Deana Mrkaja, Giorgos Christides, Katy Fallon, Florian Schmitz, Marguerite Meyer und Hibai Arbide Aza befasst sich mit dem Einsatz von KI-Technologien an europäischen Grenzen und in Asylverfahren. Die Recherche wurde unter anderem vom Netzwerk Recherche gefördert und in den USA, Deutschland, Spanien, der Schweiz und Griechenland veröffentlicht. Ihre Veröffentlichung im Tagesspiegel Background („KI-Einsatz beim BAMF: Teuer, fehleranfällig und selten hilfreich“; Paywall ) thematisiert, dass KI-Technologien wie Dialekterkennung und Handy-Auswertung tief in die Privatsphäre von Geflüchteten eingreifen, aber kaum verwertbare Ergebnisse liefern. Der Artikel „Mit schlaflosen Wächtern“ (Paywall) in der Schweizer WOZ – Die Wochenzeitung beschreibt, wie Frontex mit KI-gestützter Überwachung und Drohnen die Migrationskontrolle ausbaut und dabei menschenrechtliche Risiken ignoriert. Die Veröffentlichungen auf der gemeinnützigen Nachrichtenplattform Inkstick Media in den USA („For Migrants, Artificial Intelligence Becomes a Roadblock to Europe“), beim investigativen Medienkollektiv Solomon in Griechenland („Invisible Walls: How AI Tech at Europe’s Borders Threatens People Seeking Refuge“) sowie in der spanischen Zeitung El País („Fronteras inteligentes que vulneran derechos fundamentales“ ; Paywall) fokussieren darauf, wie KI-gestützte Überwachung und digitale Systeme an Europas Grenzen den Zugang zu Schutz erschweren, Grundrechte verletzen und Migranten durch intransparente Datenerfassung und diskriminierende Technologien benachteiligen.