Investigativ-Fellowship: Jahrgang 2021/2022
Das Fellowship-Programm „Vielfalt im Investigativjournalismus stärken“ von Netzwerk Recherche und Neue deutsche Medienmacher*innen startete erstmals im Dezember 2021. Zwischen Januar und April 2022 arbeiteten diese vier (damaligen) Berufseinsteiger:innen in investigativen Redaktionen:
Corinna Cerruti
Investigativreporterin, Vorstandsvorsitzende von ProQuote Medien und Co-Autorin von „Störfaktor Kind“. Während des Fellowships recherchierte sie bei BR Recherche zu gefährlichen TikTok-Algorithmen.
„Ich halte dieses Stipendienprogramm für immens wichtig, denn es ist so schwer, in den Journalismus reinzukommen. Es fängt schon damit an, dass man das Geld für Praktika oder Umzüge haben muss.“

Leon Enrique Montero Deistler
Journalist mit Fokus auf Extremismus und Burschenschaften und freier Mitarbeiter beim NDR. Während des Progamms recherchierte er bei Panorama 3 (NDR) zu Corona-leugnenden Ärzten.
„Ohne den Zugang und die Finanzierung durch das Fellowship-Programm wäre mir das alles wahrscheinlich verwehrt geblieben.“

Avi Bolotinsky
Regisseurin, Autorin und Künstlerin. Im Rahmen des Programms recherchierte sie bei Correctiv zu Schwangerschaftsabbrüchen und Auslandskorruption.
„Ich würde das Fellowship jedem empfehlen, der sich für journalistische Recherche interessiert.“

Büşra Delikaya
Volontärin beim Tagesspiegel und „Top Ten“-Journalistin 2023 (Medium Magazin, Kategorie „Reportage regional“). Während des Programms schrieb sie Reportagen zu Hanau und Femiziden bei taz Recherche und Reportage.
„Guter Journalismus lebt von Mehrperspektivität und deswegen sind Projekte wie diese immens wichtig.“

Der Fellowship-Durchgang 2021/22 wurde gefördert von:
der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Otto Brenner Stiftung und der taz Panter Stiftung.







