Investigativ-Fellowship: Jahrgang 2022 (Auswahl)

veröffentlicht von Evangelista Sie | 30. Dezember 2022 | Lesezeit ca. 2 Min.

Investigativ-Fellowship-Alumni

Im Oktober und November 2022 ging das Fellowship-Programm „Vielfalt im Investigativjournalismus stärken“ von Netzwerk Recherche und Neue deutsche Medienmacher*innen in die zweite Runde – mit sechs (damaligen) Berufseinsteiger:innen. Hier eine Auswahl der Fellows 2022. (Nicht alle Teilnehmenden möchten namentlich genannt werden.)

Özge İnan

Journalistin, „Top 30 bis 30“ 2023 (Medium Magazin) und Autorin von „Natürlich kann man hier nicht leben“. Während des Fellowships recherchierte sie bei SZ Investigativ zu Clan-Kriminalität und Kindesmissbrauch.

„Das Fellowship hat mir das alles finanziell überhaupt erst ermöglicht, war also unverzichtbar.“

Salih Kusini

Freier Journalist. Im Zuge des Fellowships recherchierte Salih bei Correctiv zur Bußgeld-Verteilung im Justizsystem.

„Das Fellowship hat mir die Chance gegeben, wertvolle Einblicke in die Arbeit des Investigativ-Journalismus zu bekommen und dabei interessante Menschen kennenzulernen.“

Elena Schipfer

Redakteurin bei Correctiv. Im Rahmen des Programms arbeitete sie beim ZDF Magazin Royale (UFE) an Recherchen zur FDP und zu Trans-Feindlichkeit mit.

„Ich möchte betonen, wie dankbar ich für das Fellowship bin. Nach einer längeren Zeit der Unsicherheit hat es mir eine neue Perspektive gegeben und vieles verändert.“

Elena Schipfer (Fotocredits: Elena Schipfer)

Adefunmi Olanigan

Volontärin bei taz. Während des Programms recherchierte sie bei taz Recherche und Reportage zu Reichsbürgern in Thüringen und Gen-manipulierten Babys.

„Insbesondere nehme ich die vielen Gespräche und Begegnungen mit, aus denen sich Freundschaften entwickelt und die mein Netzwerk erweitert haben.“

Adefunmi Olanigan (Fotocredits: Mara Stöhr)

Valeria Bajaña Bilbao

Nachrichtenredakteurin und Reporterin bei MDR Aktuell. Während des Programms arbeitete sie bei RTL News / stern Investigativ an der Otto-Brenner-Preis-gekrönten Tesla-Recherche mit.

„Im Nachhinein bin ich überzeugt, dass es schwierig gewesen wäre, alleine in die journalistischen Netzwerk-Kreise hineinzukommen, die richtigen Menschen zu treffen und so den Weg in eine Redaktion zu finden.“