NEU: Der GIJN Investigativ-Check

Die neue Videoreihe von und für Journalist*innen

 

Neben dem 28. September gilt in den USA auch der 16. März als Tag der Informationsfreiheit. Das möchten wir zum Anlass nehmen, die neue Videoreihe des Global Investigative Journalism Network (GIJN) in Kooperation mit Netzwerk Recherche zu starten.

Der GIJN Investigativ-Check behandelt diverse Recherchetipps für Investigativjournalist*innen.

Für das erste Video zum Thema „Informationsfreiheit als Recherche-Tool” sprach GIJN Deutsch-Editor Sarah Ulrich mit Vera Deleja-Hotko von Frag den Staat.

 

Wir als Netzwerk Recherche setzen uns für Informationsfreiheit und Auskunftsrechte ein, z.B. für die Auskunftsansprüche von Journalist:innen gegenüber Ministerien, Behörden und öffentlichen Unternehmen.

Editors Picks GIJN 2023

Machtmissbrauch, Anschläge, Russische Oligarchen: Das sind die besten Recherchen aus dem Jahr 2023

Ausgewählt von Sarah Ulrich, Global Investigative Journalism Network/Netzwerk Recherche

Der Originalbeitrag auf Englisch findet sich hier

Dieser Jahresrückblick fängt mit einer guten Nachricht an: 2023 war das Jahr der Kooperationen. Investigativredaktionen in Deutschland haben sich mit Kolleg*innen, internationalen Partner*innen und lokalen Communities zusammengetan, um in Millionen von Dokumenten zu wühlen, Katastrophen zu rekonstruieren oder tief in strukturelle Probleme einzutauchen. Ob mutmaßlicher Missbrauch durch einen Musiker, Ausbeutung von Arbeiter*innen, russischer Einfluss auf Europa oder eine tiefgehende Recherche zu Missständen in Deutschlands größter Zeitung: Die besten Investigativrecherchen in diesem Jahr wären ohne Kollaborationen nicht möglich gewesen.

Der Trend hin zu kollaborativem Investigativjournalismus macht Hoffnung in einer Zeit der Krise der Medien und der Angriffe auf die Pressefreiheit. Und er zeigt, wie viel stärker Journalismus sein kann, wenn Redaktionen einander als Verbündete statt als Konkurrent*innen sehen. Die folgenden Recherchen zeigen auch, wie unterschiedlich investigative Ansätze sein können und wie dabei verschiedenste Formate bemüht werden können, um packende Recherchen zu erzählen.

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Sicherheitstool JSAT jetzt auf Deutsch

Sicherheit ist für Journalist:innen – besonders investigative – enorm wichtig. Das Thema kann jedoch eine Herausforderung für Redaktionen sein. Deswegen hat das Global Investigative Journalism Network (GIJN) mit der Ford Foundation zusammengearbeitet, um das Cybersecurity Assessment Tool (CAT) der Ford Foundation dem Journalismus anzupassen.

Das Journalist Security Assessment Tool (JSAT), das inzwischen in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, ist eine Art Test: Es bietet eine Diagnose über die physische und digitale Sicherheit einer Redaktion und wie diese verbessert werden kann. Um zu prüfen, wie eure Redaktion beim Thema Sicherheit aufgestellt ist, könnt ihr das JSAT hier machen. Der Test dauert ca. eine Stunde und ggf. musst du Kolleg:innen oder die IT-Abteilung nach Infos fragen, um alles beantworten zu können. Am Ende des JSAT erhältst du dann eine Punktzahl und Tipps, wie die Sicherheit in deiner Redaktion verbessert werden kann. Weiterlesen