Peter Ohlendorf, Andrea Röpke, Stefan Wimmer, Antonia Gössinger (Fotos: Günter Bartsch).

Hier dokumentieren wir die in den Diskussionen mit Peter Ohlendorf, Andrea Röpke, Peter Fahrenholz, Stefan Wimmer und Antonia Gössinger erwähnten Links und Lesetipps.

 

Mediendienst Integration

Der Mediendienst ist ein Projekt des Rats für Migration, einem bundesweiten Zusammenschluss von Migrationsforschern.

 

Der Norden schaut hin – Die rechte Szene in Norddeutschland

Die grausamen NSU-Taten haben Deutschland schockiert. Wie konnten die Morde mitten unter uns passieren, ohne dass die Täter aufflogen? Seither ahnen wir: Die rechtsradikalen Kräfte könnten viel gefährlicher sein als befürchtet. Der NDR und Radio Bremen schauen sich im Norden um. Wo sind Hochburgen der Rechtsradikalen, wo gibt es Rassismus und Fremdenfeindlichkeit? Eine Bestandsaufnahme.

 

Andrea Röpke & Andreas Speit:
Blut und Ehre – Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland (bpb-Ausgabe)

Rechtsextremismus in Deutschland ist von bitterer Aktualität – insbesondere die eher zufällige Enttarnung des NSU wirft Fragen auf. Wer unterstützt, wer sympathisiert mit rechtsextremer Gewalt? Welche Entwicklung nahm sie? Wie kann ihr erfolgreich und energisch begegnet werden?

 

Marianne Bäumler:
Rezension: Wolfgang Schorlau: „Am zwölften Tag“ – Hintergründige Aufklärung im spannenden Krimiformat

Wir wissen allerhand, wir sind empört, doch der banale Alltag holt uns ein. Da passen all die theoretischen Schriften und ihre konzentrierte Lektüre auf die Dauer nicht mehr so richtig in unser hektisches Zeitbudget, das gekennzeichnet ist von einer pausenlosen Reizüberflutung, die eher zum müden Abschalten einer geschundenen Wahrnehmung auch in der so genannten Freizeit führt. Eine sehr unterhaltsame und informative Möglichkeit, mit allerhand politischen Ungereimtheiten dennoch vergnüglich und gleichermaßen empört umzugehen, bieten die Kriminalromane von Wolfgang Schorlau. Selten habe ich die jeweils konkreten Atmosphären mit den informativen Hintergründen so hellsichtig verbunden erlebt, wie bei diesem deutschen Schriftsteller, Jahrgang 1951.

 

Vera Henßler & Ulrich Overdieck:
Vor Ort entscheidet – Kommunale Strategien gegen Rechtsextremismus

Die extreme Rechte hat kommunal trotz ihrer teils jahrelangen Präsenz in den Gremien keine politischen Gestaltungsmöglichkeiten. Allerdings wird die inhaltliche Auseinandersetzung mit extrem rechter Ideologie zunehmend vernachlässigt. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie vom Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. (VDK). Die Handreichung „Vor Ort entscheidet. Kommunale Strategien gegen Rechtsextremismus“ fasst die Ergebnisse zusammen und gibt Empfehlungen zum Umgang mit extrem rechten Mandatsträger/innen.

Studie im Rahmen des Projekts FES gegen Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung.

 

Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung, 30. Juni / 1. Juli 2014, Bonn
Salafismus als Herausforderung für Demokratie und politische Bildung

Der Salafismus ist eine der dynamischsten und am schnellsten wachsenden islamistischen Strömungen in Deutschland, die insbesondere Jugendliche anspricht. Jenseits von Verharmlosung oder Alarmismus widmet sich die Bundeszentrale für politische Bildung diesem Phänomen im Rahmen einer Fachtagung vor allem aus dem Blickwinkel von Prävention, Jugendarbeit und politischer Bildung. Ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis sowie Vertreter/-innen des Islams in Deutschland werden dieses gesamtgesellschaftlich relevante Thema ausführlich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtern. In einem Weltcafé werden sich etablierte und neue Präventionsprogramme vorstellen. Im Rahmen von Workshops wird ein „Blick über den Tellerrand“ auf internationale Ansätze der Salafismusprävention geworfen.

 

Blick nach Rechts

„Blick nach Rechts“ berichtet über das rechtsextreme Spektrum und bekämpft den Rechtsextremismus aktiv (mit Berichten von Andrea Röpke)

 

Kai Budler (publikative.org, 23.8.2013):
Neonazis und Polizei gegen Journalisten

Immer wieder werden Journalisten, die über extrem rechte Veranstaltungen berichten, von Neonazis an ihrer Arbeit gehindert, bedroht oder körperlich attackiert. Wenn in diesen Situationen die Polizei wegsieht oder gar gegen die Journalisten vorgeht, fühlen sich die Neonazis bestätigt und haben Oberwasser. Jüngstes Beispiel: Berlin-Hellersdorf.