News­letter Netz­werk Recherche, Nr. 161, 22.05.2018

ver­öf­fent­licht von Albrecht Ude | 22. Mai 2018 | Lese­zeit ca. 26 Min.

Liebe Kol­le­ginnen, liebe Kol­legen,

die #MeToo-​Debatte wird in Deutsch­land nicht mehr nur abs­trakt geführt. Nach den Ent­hül­lungen über Dieter Wedel in der „Zeit“ berichten unsere Kol­legen auch über andere Fälle – in der Kul­tur­branche und im Jour­na­lismus. Es ist ein gesell­schaft­li­cher Fort­schritt, dass sexu­elle Beläs­ti­gung nicht länger als Baga­telle abgetan wird und dass Jour­na­listen Hin­weise auf solche Vor­fälle sorg­fältig recher­chieren. Aber es brauchte vorher den Fall Wein­stein. Also vor allem mutige Frauen, die bereit waren, ihre Vor­würfe öffent­lich zu erheben. Und Jour­na­lis­tinnen und Jour­na­listen, die aus deren Aus­sagen, aus Schwei­ge­ver­ein­ba­rungen, aus vielen Inter­views ein Bild zusam­men­setzten, das Ver­hal­tens­muster von Beläs­ti­gern offen­barte.

Einige der jetzt beschul­digten Männer haben sich teils jahr­zehn­te­lang auf­fällig ver­halten, ohne dass Vor­würfe laut wurden. Es waren offenbar Füh­rungs­kräfte in den Redak­tionen nötig, die Recher­chen über Beläs­ti­gung und Miss­brauch ermu­tigen und unter­stützen, es war eine Kam­pagne von Frauen auf Twitter nötig, die ihrer Empö­rung Aus­druck ver­liehen und es war offenbar ein ver­än­dertes Ver­ständnis davon nötig, was sexu­elle Beläs­ti­gung aus­macht und wie sie zu ahnden ist.

Die Gesell­schaft blickt heute anders auf das Thema sexu­elle Beläs­ti­gung als noch vor einem Jahr. Das ist auch das Ver­dienst von Jour­na­listen, die solche Recher­chen betrieben haben, aber es ist gleich­zeitig ein biss­chen ent­mu­ti­gend, dass die Zeit für diese Ver­än­de­rung erst jetzt zusammen mit der #MeToo-​Welle reif war.

Es gibt ein Thema in Deutsch­land, bei dem es noch augen­schein­li­cher war, dass eine Gesell­schaft dafür bereit sein muss, weil sonst die Vor­würfe ins Leere laufen. 1999 ver­öf­fent­lichte der Reporter Jörg Schindler in der „Frank­furter Rund­schau“ eine große Ent­hül­lungs­ge­schichte, in der meh­rere Schüler detail­liert den Vor­wurf erhoben, Gerold Becker, der ehe­ma­lige Leiter der Oden­wald­schule, habe sie sexuell miss­braucht. Die Schule genoss damals noch den Nimbus, Wiege der Reform­päd­agogik zu sein. Wie sehr sich die Zeiten seitdem geän­dert haben, zeigen die Äuße­rungen des Nach­fol­gers von Becker, der sexu­elle Über­griffe des Leh­rers damit recht­fer­tigte, dass schließ­lich „alle Men­schen auch von Herrn Beckers Wirken pro­fi­tiert“ hätten.

Nach dieser Geschichte pas­sierte: nichts. Im Stillen betrieb die Oden­wald­schule halb­her­zige Auf­klä­rung, es gab einen halben Absatz in einem kri­mi­no­lo­gi­schen Fach­auf­satz, mehr nicht. Keine grö­ßere Zei­tung griff die Vor­würfe auf, nicht eine. Und das zehn Jahre lang. Erst als 2010 öffent­lich wurde, dass Pater in katho­li­schen Schulen Kinder sexuell miss­braucht hatten und auch die Opfer Beckers sich wieder zu Wort mel­deten, wurden die Vor­fälle an der Oden­wald­schule dann end­lich – völlig zu Recht – über viele Monate zum großen Thema.

Offen­sicht­lich waren vor fast zwanzig Jahren auch wir Jour­na­listen noch nicht bereit, das Thema sexu­eller Miss­brauch ange­messen zu behan­deln und für wichtig zu erachten. Obwohl es natür­lich auch nach dama­ligen Wert­maß­stäben ein Ver­bre­chen war, wenn ein Schul­leiter sich an seinen min­der­jäh­rigen Schü­lern ver­ging. Daraus können wir lernen, dass auch wir Jour­na­listen offen­sicht­lich blinde Fle­cken haben und kol­lektiv Themen nicht immer erkennen, wenn der Zeit­geist noch nicht so weit ist.

Daraus leitet sich ab, dass wir unsere eigenen Ent­schei­dungen, welche Themen wir behan­deln, immer wieder hin­ter­fragen müssen. Dass wir reflek­tieren müssen, warum man­ches für uns ein Thema ist, anderes nicht. Dass wir mit unseren Ent­schei­dungen alle­samt falsch liegen können und manchmal mög­li­cher­weise über­treiben, wenn ein The­men­ge­biet Kon­junktur hat. Am Ende haben Jour­na­listen ihre Auf­gabe erfüllt und Miss­stände auf­ge­ar­beitet, beim Thema sexu­elle Beläs­ti­gung und beim Thema Oden­wald­schule. Es hat nur ein biss­chen gedauert.

Zusammen bespre­chen können wir das auf unserer Jah­res­ta­gung am 29. und 30. Juni. Die Geschlech­ter­ver­hält­nisse spielen dort eine große Rolle: #MeToo und die dazu­ge­hö­rigen Recher­chen, sowie der Anteil von Frauen im Recher­che­jour­na­lismus und in Füh­rungs­po­si­tionen werden in meh­reren Panels dis­ku­tiert. Auch wie Jour­na­listen über sexu­ellen Miss­brauch berichten, soll Thema werden. Wir freuen uns auf Eure Anmel­dungen!

Es grüßen

Cor­dula Meyer,
Albrecht Ude

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## Inhalts­ver­zeichnis.

01: Edi­to­rial

Abschnitt Eins: In Eigener Sache
02: Jetzt anmelden zur nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2018
03: Fach­kon­fe­renz – Jour­na­lismus? Nicht umsonst!
04: Ankün­di­gung – Fach­kon­fe­renz Ver­brau­cher­jour­na­lismus: Wissen ist Macht
05: Olin-​Sti­pen­dien abge­schlossen

Abschnitt Zwei: Ver­an­stal­tungen
06: Kon­fe­renz „Game Changer – digi­tale Ent­wick­lungen und Medi­en­frei­heit“
07: Work­shop „How to keep your data safe when tra­vel­ling abroad“
08: Dis­kus­sion „Fake News und Lügen­presse“
09: Jour­na­lismus für die Zukunft – welche Themen sind wirk­lich wichtig?
10: LfM-​Medi­en­ver­samm­lung „Algo­rithmen und Künst­liche Intel­li­genz: Magie mit (medialen) Neben­wir­kungen“
11: Crow­d­fun­ding für die Doku „Ein strah­lendes Land“

Abschnitt Drei: Nach­richten
12: Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz: Hessen ver­ab­schiedet bisher schlech­teste Lan­des­re­ge­lung
13: Zur „EFail“-​Auf­re­gung – PGP und S/MIME sind NICHT geknackt, son­dern unter bestimmten Bedin­gungen aus­ge­he­belt
14: Deut­sche Big­BrotherA­wards 2018
15: Gericht stärkt Aus­kunfts­recht gegen­über der Bun­des­tags­ver­wal­tung
16: Arbeits­pa­pier „Damit Maschinen den Men­schen dienen“
17: BND beendet ille­gale Daten­ver­ar­bei­tung nach Urteil zu ROG-​Klage

Abschnitt Vier: Semi­nare, Sti­pen­dien, Preise
18: Sti­pen­dien für lösungs­ori­en­tierten Jour­na­lismus
19: Jour­na­lis­ten­preis der Otto Brenner Stif­tung
20: Oxfam-​Recher­che­sti­pen­dium: Frist ver­län­gert bis 30. Juni
21: „Spiel­raum“ – 3. Recher­che­sti­pen­dium des VdSBB für junge Sport­jour­na­listen
22: Internet-​Recherche: Soziale Netz­werke als Quelle nutzen
23: Semi­nare mit Recher­che­bezug

Abschnitt Fünf: Pres­se­spiegel
24: Emp­feh­lung [d. Red.]
25: Infor­ma­ti­ons­frei­heit
26: Über­wa­chung

[Ende Inhalts­ver­zeichnis].

## Abschnitt Eins: In Eigener Sache.

# 02: Jetzt anmelden zur nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2018 .

Die nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2018 findet von Don­nerstag bis Samstag, 28. bis 30. Juni beim NDR Fern­sehen in Ham­burg statt. Das Pro­gramm steht weit­ge­hend fest, Aen­derungen kann es wie ueblich bis zur letzten Minute geben. Pro­gramm und Anmel­dung unter:
http://nrch.de/nr18

# 03: Fach­kon­fe­renz – Jour­na­lismus? Nicht umsonst! .

Fr., 21.09.2018, Berlin

Netz­werk Recherche, die Schöpflin Stif­tung, der Exper­ten­kreis Qua­li­täts­jour­na­lismus und Stif­tungen beim Bun­des­ver­band Deut­scher Stif­tungen laden ein: Eine Kon­fe­renz über gemein­nüt­zigen Jour­na­lismus, neue Finan­zie­rungs­ideen und das Ver­hältnis von Jour­na­lismus und Stif­tungen
Am 21. Sep­tember 2018 in Berlin, am Vor­abend Treffen des Exper­ten­kreises Qua­li­täts­jour­na­lismus.

Infor­ma­tionen zu Pro­gramm und Anmel­dung dem­nächst unter
http://www.non­pro­fit­jour­na­lismus.de/

# 04: Ankün­di­gung – Fach­kon­fe­renz Ver­brau­cher­jour­na­lismus: Wissen ist Macht .

16.11.2018, Berlin.

Netz­werk Recherche lädt ein zu einer Kon­fe­renz zum Thema Ver­brau­cher­jour­na­lismus. Wege weisen durch eine unüber­sicht­liche Welt. Vor­träge und Work­shops über Tipps, Tests, Rat­schläge und Ran­kings.
Am 16. November 2018 in Berlin, am Vor­abend Get-​toge­ther.
Ein­zel­heiten folgen auf der Web­site des nr und in diesem News­letter.

# 05: Olin-​Sti­pen­dien abge­schlossen .

Jose­phine Pabst hat ihr von Olin geför­dertes und von nr betreutes Sti­pen­dium abge­schlossen. Sie recher­chierte in Vietnam über die Pro­bleme in der Gar­ne­len­zucht, die gegen­wärtig im Lande einen Boom erlebt, weil sich beim Export gute Gewinne erzielen lassen. Wie bei allen Aqua­kul­turen kommt es jedoch auch hier zum mas­siven Ein­satz von Anti­bio­tika, um die Ver­brei­tung von Krank­heits­keimen zu ver­hin­dern. Das Ergebnis der Recher­chen von Jose­phine Pabst wurde in Zeit Online ver­öf­fent­licht:
https://www.zeit.de/wirt­schaft/2018-04/vietnam-​gar­nelen-​export-​wachstum-​ver­luste-​euro­pa­ei­sche-​union/kom­plett­an­sicht

Auch Andrea Reh­ms­meier hat ihr von Olin geför­dertes und von nr betreutes Sti­pen­dium abge­schlossen. Sie recher­chierte über den ille­galen Handel mit exo­ti­schen Arten aus Mada­gaskar, der nicht selten unter dem Deck­mantel offi­zi­eller Papiere erfolgt. Mit Cha­mä­leons und anderen nur auf Mada­gaskar lebenden Rep­ti­lien lassen sich durch den Schmuggel in Deutsch­land hor­rende Preise erzielen. Die Recher­chen von Andrea Reh­ms­meier wurden im Spiegel Nr. 15/2018 ver­öf­fent­licht.
https://magazin.spiegel.de/SP/2018/15/156677883/index.html?utm_source=spon&utm_cam­paign=cen­ter­page

{Egmont R. Koch}

[Ende der Mit­tei­lungen in eigener Sache].

## Abschnitt Zwei: Ver­an­stal­tungen.

# 06: Kon­fe­renz „Game Changer – digi­tale Ent­wick­lungen und Medi­en­frei­heit“ .

Mo./Di., 28./29.05.2018, Villa Ida, Poe­tenweg 28, Leipzig, Deutsch­land

Algo­rithmen, Ver­mitt­ler­platt­formen, block­chain, Daten­schutz; die einen nennen unser Zeit­alter die Ära des digi­talen Bruchs, andere sehen darin den Beginn einer neuen Ära großer Mög­lich­keiten. Man kann mit Sicher­heit sagen, dass es zuneh­mend schwierig wird, mit den digi­talen Ent­wick­lungen Schritt zu halten, geschweige denn sie immer sicher und pro­fes­sio­nell ein­zu­setzen. Das Euro­päi­sche Zen­trum für Presse-​ und Mei­nungs­frei­heit (ECPMF) lädt poli­ti­sche Ent­scheider, Wis­sen­schaftler, Jour­na­listen, Bürger und Tech­no­lo­gie­ex­perten dazu ein, über die Her­aus­for­de­rungen und Chancen neuer tech­no­lo­gi­scher Ent­wick­lungen zum Ein­satz für die Medi­en­frei­heit zu dis­ku­tieren.

Pro­gramm und Anmel­dung:
https://game­chan­ger­di­gi­tal­me­diafree2018.sched.com/ ,
https://ecpmf.eu/events/game-​changer-​digi­tal­me­diafreedom-​leipzig

# 07: Work­shop „How to keep your data safe when tra­vel­ling abroad“ .

Vor und nach unserer GAME CHANGER con­fe­rence am 28 und 29. Mai bietet Tac­ti­cal­Tech wir einen prak­ti­schen Work­shop für Jour­na­listen und Medi­en­frei­heits-​Akti­visten an. Die Teil­nahme ist kos­tenlos.

Der Work­shop zeigt prak­ti­sche Methoden der digi­talen Sicher­heit, unter anderem wie Daten auf digi­talen Geräten zu schützen sind, wenn Lan­des­grenzen über­treten werden und was zu tun ist, wenn die Staats­ge­walt das Aus­hän­digen des Mobil­te­le­fons oder Lap­tops ver­langt. Im Work­shop wird unter anderem Schutz-​Soft­ware vor­ge­stellt und auch der recht­liche Rahmen bespro­chen für kom­pli­zierte Situa­tionen wie zum Bei­spiel die Ein­reise in die USA, um an einer Demons­tra­tion teil­zu­nehmen. Der Work­shop mischt Theorie mit Praxis und Dis­kus­sion.

Ter­mine
Montag, 28. Mai 2018 zwi­schen 10 und 12:30 Uhr im Medi­en­campus Villa Ida, Leipzig
Dienstag, 29. Mai 2018 zwi­schen 14:30 und 16 Uhr (glei­cher Ort)

Bitte Anmel­dung per E-​Mail bis zum 24. Mai an
mailto:con­fe­rence@ecpmf.eu .

# 08: Dis­kus­sion „Fake News und Lügen­presse“ .

Mi., 06.06.2018, 19:00 – 21.00 Uhr, Cafe & Bar zuhause, Aachen

„Fake News“ sorgen für ein schwin­dendes Ver­trauen in die großen Nach­rich­ten­ver­mittler. Mel­dungen, die Hass sähen und Ver­trauen schwinden lassen, sind ein all­ge­gen­wär­tiges Phä­nomen. Warum ist das so? Was sind die Lösungs­an­sätze? Cor­rectiv lädt zur Dis­kus­sion mit Echt­Jetzt-​Repor­terin Cris­tina Hel­berg.

Die Teil­nahme ist kos­ten­frei, Details:
https://cor­rectiv.org/cor­rectiv/ver­an­stal­tungen/kalender/2018/6/6/fake-​news-​und-​lue­gen­presse-​wir-​wollen-​dis­ku­tieren/

# 09: Jour­na­lismus für die Zukunft – welche Themen sind wirk­lich wichtig? .

Netz­werk-​Forum für Jour­na­listen, Quer­denker, Bil­dungs­ein­rich­tungen und NGOs
Do., 14.06.2018, 9:30–15:00 h, Ber­tels­mann-​Reprä­sen­tanz, Unter den Linden 1, Berlin.

Gemeinsam mit Nach­wuchs­jour­na­listen hat das Netz­werk Weit­blick in einem zwei­jäh­rigen Aus- und Fort­bil­dungs­pro­jekt neue Ansätze, Fra­ge­stel­lungen, Themen und Erzähl­formen ent­wi­ckelt. Die Ergeb­nisse und die damit ver­bun­denen Impulse für die jour­na­lis­ti­sche Arbeit werden vor­ge­stellt und dis­ku­tiert.

Drei ver­tie­fende Work­shops mit Themen für die Zukunft :
1.) Anders wirt­schaften – um zu über­leben
2.) Anders schreiben – um Hin­ter­gründe wich­tiger Themen zu ver­mit­teln
3.) Anders weg­werfen – Aus Dreck Gold und Geld machen

Die Teil­nahme ist kos­ten­frei. Sichern Sie Ihren Platz und schi­cken Sie uns eine Email an:
mailto:forum@netz­werk-​weit­blick.org

Zum Netz­werken wird eine Teil­neh­mer­liste mit Mail­kon­takten erstellt. Bitte teilen Sie mit, wenn Sie darauf nicht erscheinen wollen.

Das Pro­gramm des Tref­fens:
http://www.netz­werk-​weit­blick.org/forum-​weit­blick/pro­gramm-​forum-​weit­blick-​2018/

Das „Netz­werk Weit­blick“ ist ein Angebot von Jour­na­listen für Jour­na­listen. Es will Medi­en­schaf­fende aller Res­sorts zum Quer­schnitts­thema Nach­hal­tig­keit infor­mieren und bei ihrer Arbeit unter­stützten. Ziel ist es, Qua­lität und Quan­tität in der Bericht­erstat­tung zu nach­hal­tigen Themen zu för­dern. Das Pro­jekt wird geför­dert von der Deut­schen Bun­des­stif­tung Umwelt (DBU).

# 10: LfM-​Medi­en­ver­samm­lung „Algo­rithmen und Künst­liche Intel­li­genz: Magie mit (medialen) Neben­wir­kungen“ .

Mi., 20.06.2018, 15:30 bis 18:30 Uhr in Köln

Auf der Medi­en­ver­samm­lung der Lan­des­an­stalt für Medien Nord­rhein-​West­falen (LfM) werden algo­rith­mi­sche Ent­schei­dungs­pro­zesse und Künst­liche Intel­li­genz als Teil unseres Lebens the­ma­ti­siert. Das detail­lierte Pro­gramm und wei­tere Infor­ma­tionen werden in den kom­menden Wochen ver­öf­fent­licht unter:
http://www.lfm-​nrw.de/ser­vice/ver­an­stal­tungen-​und-​preise/medi­en­ver­samm­lung/medi­en­ver­samm­lung-​2018.html

# 11: Crow­d­fun­ding für die Doku „Ein strah­lendes Land“ .

Zwei Jahre lang ist Marvin Oppong mit dem Gei­ger­zähler durch Deutsch­land gereist. Aus dem Film­ma­te­rial und den Recher­che­er­geb­nissen soll mit Unter­stüt­zung der Crowd eine inves­ti­ga­tive Low-​Budget-​Doku ent­stehen. Er war unter anderem bei ver­schie­denen Nukle­ar­an­lagen, an einem radio­aktiv kon­ta­mi­nierten Ein­kaufs­ge­lände in Süd­deutsch­land, auf einer alten Uran­halde in Thü­ringen, auf einem strah­lenden Bolz­platz neben einer Kita in Sachsen und er hat im Baye­ri­schen Wald durch Tscher­nobyl radio­ak­tive Pilze auf­ge­spürt.

So konnte er eine Menge an Film­ma­te­rial, Doku­menten und Erkennt­nissen zusam­men­tragen, die ein genaueres Bild des nuklearen Kom­plexes in Deutsch­land erlauben.

Noch bis zum 03. Juli läuft das Crow­d­fun­ding, um Schnitt und die Post­pro­duk­tion der Doku zu finan­zieren: https://www.eco­c­rowd.de/pro­jekte/ein-​strah­lendes-​land/

[Ende der Ver­an­stal­tungen].

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## Abschnitt Drei: Nach­richten.

# 12: Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz: Hessen ver­ab­schiedet bisher schlech­teste Lan­des­re­ge­lung .

Ohne auf die mas­sive Kritik aus der Zivil­ge­sell­schaft und der Oppo­si­tion an der Geset­zes­vor­lage ein­zu­gehen, hat der Hes­si­sche Landtag Ende April den Ent­wurf der schwarz-​grünen Lan­des­re­gie­rung für ein Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz ver­ab­schiedet. Das 13. Landes-​IFG tritt Ende Mai in Kraft, sodass dann nur noch Bayern, Sachsen und Nie­der­sachsen kom­plett ohne all­ge­meines Trans­pa­renz­ge­setz sind.

Die Reform in Hessen weist aller­dings ganz erheb­liche Defi­zite auf, die Netz­werk Recherche wie­der­holt zusammen mit anderen Jour­na­lis­ten­or­ga­ni­sa­tionen und Bür­ger­rechts­gruppen auf­ge­zeigt hatte. So bezieht sich dieses IFG als ein­ziges in der Bun­des­re­pu­blik allein auf die Lan­des­be­hörden, obwohl die Mehr­zahl der für die Bürger inter­es­santen Behör­den­vor­gänge auf kom­mu­naler Ebene ange­sie­delt sind. Zahl­reiche Aus­nahmen höhlen zudem den Wert des Infor­ma­ti­ons­an­spruchs aus. So sind die Polizei, die Indus­trie-​ und Han­dels­kam­mern sowie der Ver­fas­sungs­schutz gene­rell aus­ge­nommen. Für Jour­na­listen ist ferner beson­ders bedenk­lich, dass Anfragen aus rein wirt­schaft­li­chem Inter­esse nicht beant­wortet werden müssen. Hier stellt sich die Frage, wer denn prüfen will, wo ein wirt­schaft­li­ches Inter­esse anfängt – und ob bei­spiels­weise die jour­na­lis­ti­sche Arbeit von einer Behörde, die unbe­dingt mauern will, nicht auch mit Ver­weis auf diese aus­le­gungs­fä­hige Klausel abge­lehnt werden könnte, da auch Ver­lage und pri­vate Rund­funk­an­stalten auf Gewinn­erzie­lung ange­wiesen sind.

Pas­send zu dem mini­ma­lis­ti­schen Ansatz han­delt es sich gar nicht um ein selb­stän­diges Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz, wie in den anderen Bun­des­län­dern, son­dern um eine Rege­lung im Zuge des Lan­des­da­ten­schutz­ge­setzes. Ins­ge­samt bleibt zu hoffen, dass diese in jeder Hin­sicht ent­täu­schende Rege­lung nicht als Prä­ze­denz­fall für die noch ver­blie­benen drei Länder ohne IFG her­an­ge­zogen wird.

Der Gesetz­ent­wurf:
http://starweb.hessen.de/starweb/LIS/servlet.starweb?path=LIS/PdPi_FL.web&wp=WP19&search=DRSNR%3d19/5728

Kom­men­tie­rung durch das Bündnis trans­pa­rentes Hessen, dem auch nr ange­hört:
https://www.trans­pa­rentes-​hessen.de

{Man­fred Redelfs}

# 13: Zur „EFail“-​Auf­re­gung – PGP und S/MIME sind NICHT geknackt, son­dern unter bestimmten Bedin­gungen aus­ge­he­belt .

For­scher haben ein Lücke gefunden, um ver­schlüs­selte E-​Mails mit­zu­lesen. Die eigent­li­chen Ver­schlüs­se­lungen sind nicht geknackt worden.
Die Methode setzt voraus, dass die Ver­schlüs­se­lungen PGP und S/MIME auf bestimmte Weise imple­men­tiert werden.
Wenn
a) das emp­fan­gende Mail­pro­gramm ver­schlüs­selte E-​Mails auto­ma­tisch dechif­friert,
b) die E-​Mails im HTML-​Format geöffnet werden und
c) der Com­puter online ist, so dass Code nach­ge­laden wird,
d) ohne den Nutzer davor zu warnen,
dann können ver­schlüs­selt abge­fan­gene E-​Mails ent­schlüs­selt an Angreifer ver­schickt werden.

Die Lücke ist gra­vie­rend und muss geschlossen werden. Rat­schläge, jetzt auf Ver­schlüs­se­lung zu ver­zichten, gehen jedoch fehl: ver­schlüs­selte E-​Mails könnten belauscht werden, sind aber immer noch sicherer als unver­schlüs­selte.

EFAIL describes vul­nera­bi­li­ties in the end-​to-​end encryp­tion tech­no­lo­gies OpenPGP and S/MIME that leak the plain­text of encrypted emails.
By Sebas­tian Schinzel ; Juraj Somo­rovsky. – Fach­hoch­schule Münster, 14.05.2018
https://efail.de/

PGP und S/MIME: So funk­tio­niert Efail
Von Jürgen Schmidt. – Heise.de Secu­rity, 14.05.2018
https://www.heise.de/secu­rity/artikel/PGP-​und-​S-​MIME-​So-​funk­tio­niert-​Efail-​4048873.html

Efail: Was Sie jetzt beachten müssen, um sicher E-​Mails zu lesen – Update
Von Fabian A. Scher­schel. – Heise New­sti­cker, Stand: 15.05.2018
https://www.heise.de/new­sti­cker/mel­dung/Efail-​Was-​Sie-​jetzt-​beachten-​muessen-​um-​sicher-​E-​Mails-​zu-​ver­schi­cken-​4048988.html

# 14: Deut­sche Big­BrotherA­wards 2018 .

Am 20. April 2018 haben Digi­tal­cou­rage und andere Bür­ger­rechts­or­ga­ni­sa­tionen die Big­BrotherA­wards ver­liehen. Die Nega­tiv­preise für die „schlimmsten Daten­kraken“ im Lande erhielten dieses Jahr:

– die Firma Soma Ana­ly­tics für die Anwen­dung Kelaa Dash­board, die den Gesund­heits­zu­stand von Arbeit­neh­mern über­wacht und dem Arbeit­geber Hin­weise darauf gibt; Lau­dator Prof. Dr. Peter Wedde.
– das Kon­zept „Smart City“ als Euphe­mismus für eine mit Sen­soren gepflas­terte, total über­wachte, fern­ge­steu­erte und kom­mer­zia­li­sierte Stadt; Lau­da­torin Rena Tan­gens.
– Micro­soft für die kaum deak­ti­vier­bare Tele­me­trie (das ist die Über­mitt­lung von Dia­gnose-​Daten) im Betriebs­system Win­dows 10; Lau­dator Frank Rosen­gart.
– die Firma Cevisio Soft­ware und Sys­teme GmbH & Co. KG für ihre Soft­ware Cevisio Quar­tiers­ma­nage­ment, die unter anderem Essens­aus­gaben, medi­zi­ni­sche Checks und Ver­wand­schafts­ver­hält­nisse von Geflüch­teten in Asyl­be­wer­ber­un­ter­künften auf­zeichnet; Lau­dator Dr. Thilo Wei­chert.
– die Firma Amazon für ihr „Lausch­an­griff­dös­chen“ Alexa, das abge­hörte Gespräche in der Cloud spei­chert; Lau­dator pade­luun.
– die Frak­tionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen im hes­si­schen Landtag für ihr geplantes neues Ver­fas­sungs­schutz­ge­setz, das dem Geheim­dienst weit­rei­chende Über­wa­chungs­be­fug­nisse gibt; Lau­dator Rolf Gössner.

Die Eröff­nungs­rede mit dem Titel „Das Digi­tale und der Kampf um die Werte“ hielt Prof. Dr. Sarah Spie­ker­mann.

Texte, Bilder und wei­tere Infor­ma­tionen:
https://big­brothera­wards.de/

Videos von der Ver­lei­hung:
https://vimeo.com/digi­tal­cou­rage

Pres­se­spiegel:
https://digi­tal­cou­rage.de/presse/pres­se­spiegel

# 15: Gericht stärkt Aus­kunfts­recht gegen­über der Bun­des­tags­ver­wal­tung .

Der Bun­destag muss interne Unter­lagen zu Par­tei­spenden und Rechen­schafts­be­richten offen­legen. Das ent­schied das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Berlin-​Bran­den­burg Ende April. Geklagt hatte das Portal Abge­ord­ne­ten­watch auf der Grund­lage des Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setzes. Die Bun­des­tags­ver­wal­tung bestritt jedoch, dass diese Trans­pa­renz­re­ge­lung über­haupt auf sie anwendbar sei und argu­men­tierte, hier greife bes­ten­falls das Par­tei­en­gesetz, das dem IFG vor­gehe, wie alle spe­zi­al­ge­setz­li­chen Bestim­mungen. Danach sei aber eine Akten­ein­sicht für Jeder­mann nicht vor­ge­sehen. Nachdem zuvor schon das Ver­wal­tungs­ge­richt im Sinne von Abge­ord­ne­ten­watch ent­schieden hatte, stärkte jetzt auch das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt die Ein­sichts­rechte und ver­pflich­tete die Bun­des­tags­ver­wal­tung zur Offen­le­gung. Aller­dings ist eine Revi­sion beim Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leipzig mög­lich.

Abge­ord­ne­ten­watch kri­ti­siert, dass die Par­teien sich über die Bun­des­tags­ver­wal­tung indi­rekt selbst kon­trol­lieren würden. So sei der Bun­des­tags­prä­si­dent, in dessen Zustän­dig­keit die Auf­sicht über die Par­tei­en­fi­nan­zie­rung falle, letzt­lich selbst von einer Partei ent­sandt und des­wegen nicht kom­plett neu­tral. Aus diesem Grunde müsse die Öffent­lich­keit eine Mög­lich­keit erhalten, selbst nach­zu­voll­ziehen, wie gründ­lich die Bun­des­tags­ver­wal­tung die Ein­hal­tungen der Bestim­mungen zur Par­tei­en­fi­nan­zie­rung prüfe und wie in Zwei­fels­fällen ver­fahren werde.

Pres­se­mit­tei­lung des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Berlin-​Bran­den­burg:
https://www.berlin.de/gerichte/ober­ver­wal­tungs­ge­richt/presse/pres­se­mit­tei­lungen/2018/pres­se­mit­tei­lung.696683.php

Schrift­liche Urteils­be­grün­dung des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts Berlin-​Bran­den­burg:
https://www.abge­ord­ne­ten­watch.de/sites/abge­ord­ne­ten­watch.de/files/urteil-​rechen­schafts­be­richte-​2014.pdf
(PDF-​Datei, 18 S., 1.405 KB)

{Man­fred Redelfs}

# 16: Arbeits­pa­pier „Damit Maschinen den Men­schen dienen“ .

Julia Krüger und Konrad Lischka (Ber­tels­mann Stif­tung) haben ein Arbeits­pa­pier ver­öf­fent­licht, dass die Debatte über Algo­rithmen und Künst­liche Intel­li­genz zusam­men­fasst und Lösungs­an­sätze prä­sen­tiert. Kom­men­tare sind aus­drück­lich erwünscht.

https://algo­rith­men­ethik.de/2018/05/14/welche-​loe­sungen-​es-​jetzt-​braucht-​damit-​algo­rith­mi­sche-​pro­zesse-​den-​men­schen-​dienen/

Damit Maschinen den Men­schen dienen : Lösungs­an­sätze, um algo­rith­mi­sche Pro­zesse in den Dienst der Gesell­schaft zu stellen – Arbeits­pa­pier –
Von Julia Krüger ; Konrad Lischka. – Ber­tels­mann Stif­tung
https://algo­rith­men­ethik.de/wp-​con­tent/uploads/sites/10/2018/05/Algo­rith­men­ethik_L%C3%B6sungs­pan­orama_final_online.pdf
(PDF-​Datei, 85 S., 1.684 KB)

# 17: BND beendet ille­gale Daten­ver­ar­bei­tung nach Urteil zu ROG-​Klage .

Der Bun­des­nach­rich­ten­dienst (BND) hat nach einem jah­re­langen Rechts­streit mit Reporter ohne Grenzen (ROG) all­ge­mein­ver­bind­lich erklärt, die ille­gale Ana­lyse von Telefon-​Ver­bin­dungs­daten zu beenden. Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt hatte bereits im Dezember geur­teilt, dass der BND Daten von ROG im soge­nannten Ver­kehrs­ana­lyse-​System (VerAS) nicht mehr ver­ar­beiten dürfe. Doch das Urteil hat nur Wir­kung zwi­schen ROG und dem BND. ROG ent­wi­ckelte dar­aufhin das Online-​Tool „BND-​Gene­rator“, um allen Men­schen per Maus­klick die Aus­tra­gung aus VerAS zu ermög­li­chen. Binnen weniger Tage gingen über 2000 Anträge beim BND ein. Nun kapi­tu­lierte der BND offenbar vor der Flut und erklärte all­ge­mein, dass er VerAS in der bekannten Form nicht mehr weiter betreibt.

Die Mel­dung von RoG in voller Länge:
https://www.reporter-​ohne-​grenzen.de/pres­se­mit­tei­lungen/mel­dung/bnd-​beendet-​ille­gale-​daten­ver­ar­bei­tung/

[Ende der Nach­richten].

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## Abschnitt Vier: Semi­nare, Sti­pen­dien, Preise.

Fehlt ein Termin mit Recher­che­bezug? Bitte mailen Sie uns an
mailto:ter­mine@netz­werk­re­cherche.de .

# 18: Sti­pen­dien für lösungs­ori­en­tierten Jour­na­lismus .

Bewer­bungs­schluss: Fr, 15.06.2018

Die Schöpflin-​Stif­tung und die Noah Founda­tion schreiben Sti­pen­dien für lösungs­ori­en­tierten Jour­na­lismus aus. Diese sollen Jour­na­listen zwei Wochen Zeit geben, sich intensiv mit aus­ge­wählten gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­rungen zu beschäf­tigen und erfolg­ver­spre­chende Lösungs­an­sätze zu recher­chieren. Rele­vant sind Lösungen auf allen Ebenen: von tech­ni­schen Neue­rungen über soziale Inno­va­tionen bis zu poli­ti­schen Pro­grammen oder Ansätzen zivil­ge­sell­schaft­li­cher Akteure.

Für jedes Sti­pen­dium stehen 2.000 Euro zur Ver­fü­gung, die an jeweils einen Sti­pen­diaten (oder ein Team) gehen.

Details zur Aus­schrei­bung:
https://www.goo­de­vents.eu/de/events/scho­e­pflin-​sti­pen­dien

# 19: Jour­na­lis­ten­preis der Otto Brenner Stif­tung .

Bewer­bungs­ende: Sa., 30.06.2018

Die Otto Brenner Stif­tung schreibt zum 14. Mal den „Otto Brenner Preis für kri­ti­schen Jour­na­lismus“ aus. Der Preis ist mit ins­ge­samt 47.000 Euro dotiert und wird in ver­schie­denen Kate­go­rien ver­geben. Die Stif­tung nimmt auch wieder Publi­kums­emp­feh­lungen an.

Die Preise werden am 19. November ver­liehen. Die Stif­tung rechnet wieder mit mehr als 500 Bewer­bungen. Der Brenner-​Preis wird seit 2005 aus­ge­lobt und zählt inzwi­schen zu den begehr­testen Jour­na­lis­ten­preisen im deutsch­spra­chigen Raum.

Zur Start­seite des Brenner-​Preises:
https://www.otto-​brenner-​preis.de/

Publi­kums­emp­feh­lungen:
https://www.otto-​brenner-​preis.de/bewer­bung/publi­kums­vor­schlaege/

# 20: Oxfam-​Recher­che­sti­pen­dium: Frist ver­län­gert bis 30. Juni .

Die Bewer­bungs­frist für die Recher­che­sti­pen­dien von Oxfam Deutsch­land (s. letzter News­letter, #25) ist bis zum 30. Juni ver­län­gert worden. Das dies­jäh­rige Thema lautet: „Ent­wick­lung im Zei­chen von Flucht und Migra­tion. Wel­chen Ein­fluss hat das Ziel der Flucht­ur­sa­chen­be­kämp­fung auf die Aus­rich­tung der deut­schen und euro­päi­schen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit?“.

Details:
https://www.oxfam.de/presse/recherche-​sti­pen­dium

# 21: „Spiel­raum“ – 3. Recher­che­sti­pen­dium des VdSBB für junge Sport­jour­na­listen .

Bewer­bungs­schluss: Di, 31.07.2018

Kein Medi­en­res­sort fokus­siert sich so intensiv auf Ereig­nisse und Ergeb­nisse wie der Sport. Kom­plexe Zusam­men­hänge abseits der Aktua­lität kommen oft zu kurz. Der Ver­band der Sport­jour­na­listen Berlin-​Bran­den­burg (VdSBB) möchte mit einem Recher­che­sti­pen­dium den Zugang zu hin­ter­grün­digen Themen för­dern. Ein halbes Jahr lang erhält die Sti­pen­diatin oder der Sti­pen­diat monat­lich 250 Euro: für die Finan­zie­rung auf­wän­diger Recher­chen und Reisen. In diesem Zeit­raum soll ein Thema mit gesell­schaft­li­cher Rele­vanz erfasst werden. Der Sport als Platt­form für Inte­gra­tion, Kultur oder Gesund­heits­för­de­rung? Der Sport als Teil von Gewalt, Kor­rup­tion oder Medi­ka­men­ten­miss­brauch? The­ma­tisch sind den Bewer­bern keine Grenzen gesetzt. Ob Print, Fern­sehen, Hör­funk oder Online – die mediale Dar­stel­lungs­form soll nicht im Vor­der­grund stehen. Wichtig ist die lang­fris­tige Aus­ein­an­der­set­zung mit einem Thema.

Die Aus­schrei­bung im Detail:
http://www.sport­jour­na­list.de/VDS-​Nach­richten/Aus_den_Regio­nal­ver­einen/;2858-​Ver­band_der_Sport­jour­na­listen_Berlin-​Bran­den­burg

# 22: Internet-​Recherche: Soziale Netz­werke als Quelle nutzen .

Sa./So, 08./09.12.2018 je 10 bis 17 Uhr

Soziale Netz­werke sind eine uner­schöpf­liche Recher­che­quelle – wenn man einige grund­le­gende Regeln beachtet und die rich­tigen Werk­zeuge für die Über­prü­fung nutzt.
Recherche in sozialen Netz­werken kann eine große Menge an Daten und Fakten her­vor­bringen. Dieses Seminar gibt Ihnen die wich­tigsten Tools für die Suche an die Hand und bringt Sys­te­matik hinein. Sie lernen, wie Sie bei Face­book, Xing, Lin­kedin, Insta­gram, auf You­Tube, in Blogs oder bei Twitter recher­chieren – etwa bei The­men­re­cher­chen oder bei der Suche nach Per­sonen und Experten. Sie trai­nieren, die Accounts und Inhalte auf Glaub­wür­dig­keit und Authen­ti­zität zu prüfen und auch Ihre eigenen Daten im Netz zu schützen.

Dozent Albrecht Ude arbeitet als freier Jour­na­list, Rese­ar­cher und Recherche-​Trainer. Zudem unter­richtet es in Jour­na­lis­ten­aka­de­mien, bei Ver­lagen und Sen­dern.
Kurs­ge­bühr: 260,- €

Details und Anmel­dung:
http://medi­en­buero-​ham­burg.de/seminar-​2856-​internet-​recherche-​social-​media-​ude

# 23: Semi­nare mit Recher­che­bezug .

ARD.ZDF medi­en­aka­demie (AZM): Inves­ti­ga­tive Recherche, Rol­len­re­por­tage, Under­cover
Mo./Di., 28./29.05.2018, Nürn­berg, ARD.ZDF medi­en­aka­demie
Preis: 690,- Euro
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51230

AZM: Tools und Tipps für die inves­ti­ga­tive Recherche im Netz
Mo./DI., 28./29.05.2018, Han­nover, ARD.ZDF medi­en­aka­demie
Preis: 530,- Euro
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51220

Cor­rectiv: Fakes ent­larven, Quellen klären: Veri­fi­ka­tion von Social-​Media-​Inhalten
Mi., 30.05.2018, 10:00 – 18.00 Uhr, Cor­rectiv Redak­tion, Berlin
Kosten: 69,- bis 179,- Euro
https://cor­rectiv.org/cor­rectiv/ver­an­stal­tungen/kalender/2018/5/30/fakes-​ent­larven-​quellen-​kla­eren-​veri­fi­ka­tion-​von-​s/

FES: Schwer­ge­wichte heben: Seminar zur kri­ti­schen Gesprächs­füh­rung
Mo./DI., 11./12.06.2018, Leut­fres­serweg 81-83, 97082 Würz­burg
K0sten: 210,- Euro
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/220672/

Fried­rich-​Ebert-​Stif­tung FES: Zwi­schen Fake-​News und Vor­ur­teilen: Die jour­na­lis­ti­sche Selbst­ver­or­tung bei der Recherche
Mo., 02.07.2018, 11:00 bis 17:00 h, Hiro­shi­mastr. 17, 10785 Berlin
Kosten: 100,- Euro
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/220674/

AZM: Online-​Recherche in Sozialen Netz­werken
Do./Fr., 12./13.07.2018, Han­nover, ARD.ZDF medi­en­aka­demie
Preis: 690,- Euro
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51234

Ber­liner Jour­na­lis­ten­schule (BJS) : Recherche unter Zeit­druck
Mo./Di., 20./21.08.2018, jeweils 9-17 h, Kne­se­beck­strasse 74, 10623 Berlin
Preis: 410,- Euro
https://www.ber­liner-​jour­na­listen-​schule.de/semi­nare/recherche-​unter-​zeit­druck/

BJS: Wis­sen­schafts­jour­na­lismus
Mo./Di., 20./21.08.2018, jeweils 10-18 h, Kne­se­beck­strasse 74, 10623 Berlin
https://www.ber­liner-​jour­na­listen-​schule.de/semi­nare/wis­sen­schafts­jour­na­lismus/
Preis: 380,- Euro

[Ende der Semi­nare, Sti­pen­dien, Preise].

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## Abschnitt Fünf: Pres­se­spiegel.

# 24: Emp­feh­lung [d. Red.] .

Mord auf Malta
Vor einem halben Jahr wurde die Jour­na­listin Daphne Caruana Galizia ermordet. Ihre Recher­chen wurden auf der Insel gefeiert und gefürchtet. Rekon­struk­tion eines Anschlags auf die Demo­kratie – dessen Hin­ter­männer bis heute nicht gefasst wurden.
Von Mau­ri­tius Much, Hannes Mun­zinger, Bas­tian Ober­mayer, Holger Stark und Fritz Zim­mer­mann. – Süd­deut­sche, 18.04.2018
https://pro­jekte.sued­deut­sche.de/artikel/politik/der-​mord-​an-​daphne-​caruana-​galizia-​e300506/

# 25: Infor­ma­ti­ons­frei­heit .

Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz in Hessen: Zahl­reiche Aus­nahmen schränken Bürger ein
Von Chris­tian Stang. – Wies­ba­dener Kurier, 30.04.2018
http://www.wies­ba­dener-​kurier.de/politik/hessen/infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​in-​hessen-​zahl­reiche-​aus­nahmen-​schraenken-​buerger-​ein_18718858.htm

Kritik an neuem Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz: Land ver­schont viele Behörden von der Aus­kunfts­pflicht
Von Ste­phan Loi­chinger. – Hes­sen­schau.de, 27.04.2018
https://www.hes­sen­schau.de/politik/kritik-​an-​neuem-​infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​land-​ver­schont-​viele-​beho­erden,infor­ma­ti­ons­frei­heit-​100.html

Hessen: Schwarz-​grün beschließt schlech­testes Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz Deutsch­lands
Von Arne Sems­rott. – Netz­po­litik.org, 25.04.2018
https://netz­po­litik.org/2018/hessen-​schwarz-​gruen-​beschliesst-​schlech­testes-​infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​deutsch­lands/

Bun­destag muss Infor­ma­tionen zu Par­tei­spenden offen­legen
Spiegel online, 26.04.2018
http://www.spiegel.de/politik/deutsch­land/bun­destag-​muss-​infor­ma­tionen-​zu-​par­tei­spenden-​offen­legen-​a-​1205018.html

Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz: Gericht stärkt Aus­kunfts­rechte der Bürger
Philip Banse im Gespräch mit Stefan Fries. – Deutsch­land­funk, 26.04.2018
http://www.deutsch­land­funk.de/infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​gericht-​staerkt.2907.de.html?dram:article_id=416617

Bun­destag muss Doku­mente zu Par­tei­spenden her­aus­geben
Abge­ord­ne­ten­watch.de, 26.04.2018
https://www.abge­ord­ne­ten­watch.de/ueber-​uns/presse/pres­se­mit­tei­lungen/2018-04-26/abge­ord­ne­ten­watchde-​siegt-​vor-​gericht-​bun­destag-​muss

EU will Whist­le­blower besser schützen
Von Alex­ander Mühlauer, Brüssel. – Süd­deut­sche Zei­tung, 17.04.2018
http://www.sued­deut­sche.de/wirt­schaft/eu-​bru­essel-​whist­le­blower-​schutz-​1.3946256

# 26: Über­wa­chung .

EU-​Kom­mis­sarin kri­ti­siert man­gelnden Schutz von Whist­le­blowern
In Deutsch­land sei der Schutz für Hin­weis­geber von Rechts­ver­stößen begrenzt, sagt EU-​Kom­mis­sarin Vera Jourová. Von Jus­tiz­mi­nis­terin Barley erwartet sie Unter­stüt­zung.
Zeit online, 14.05.2018
https://www.zeit.de/politik/aus­land/2018-05/vera-​jou­rova-​whist­le­blower-​schutz-​eu-​kom­mis­sion-​kata­rina-​barley

Unter dem Stiefel : Zum Stand der Poli­zei­ge­walt in Deutsch­land
Von Marcus Ham­mer­schmitt. – Tele­polis, 12.05.2018
https://www.heise.de/tp/fea­tures/Unter-​dem-​Stiefel-​4043782.html?seite=all

Bay­erns neues Poli­zei­ge­setz erwischt alle Men­schen in Deutsch­land
von Rico Grimm, Tobias Eßer, Josa Mania-​Schlegel und Erik Kos­zuta. – Krau­t­re­porter, 09.05.2018
https://krau­t­re­porter.de/2460-​bay­erns-​neues-​poli­zei­ge­setz-​erwischt-​alle-​men­schen-​in-​deutsch­land

Gesichts­er­ken­nung von Men­schen­massen mit einer Feh­ler­rate von 92 Pro­zent
Von Flo­rian Rötzer. – Tele­polis, 06.05.2018
https://www.heise.de/tp/fea­tures/Gesichts­er­ken­nung-​von-​Men­schen­massen-​mit-​einer-​Feh­ler­rate-​von-​92-​Pro­zent-​4042982.html

Welsh police wrongly iden­tify thousands as poten­tial cri­mi­nals
South Wales force defends use of facial reco­gni­tion tech­no­logy at 2017 Cham­pions League final
The Guar­dian, 05.05.2018
https://www.the­guar­dian.com/uk-​news/2018/may/05/welsh-​police-​wrongly-​iden­tify-​thousands-​as-​poten­tial-​cri­mi­nals

Ver­wal­tungs­ge­richt Köln: Vor­rats­da­ten­spei­che­rung ist unver­einbar mit EU-​Recht
Stefan Krempl. – heise New­sti­cker, 20.04.2018
https://www.heise.de/new­sti­cker/mel­dung/Ver­wal­tungs­ge­richt-​Koeln-​Vor­rats­da­ten­spei­che­rung-​ist-​unver­einbar-​mit-​EU-​Recht-​4028925.html

[Ende des Pres­se­spiegel]

# 27: Link-​Index .

02: Jetzt anmelden zur nr-​Jah­res­kon­fe­renz 2018
http://nrch.de/nr18

03: Fach­kon­fe­renz – Jour­na­lismus? Nicht umsonst!
http://www.non­pro­fit­jour­na­lismus.de/

05: Olin-​Sti­pen­dien abge­schlossen
https://www.zeit.de/wirt­schaft/2018-04/vietnam-​gar­nelen-​export-​wachstum-​ver­luste-​euro­pa­ei­sche-​union/kom­plett­an­sicht ,
https://magazin.spiegel.de/SP/2018/15/156677883/index.html?utm_source=spon&utm_cam­paign=cen­ter­page

06: Kon­fe­renz „Game Changer – digi­tale Ent­wick­lungen und Medi­en­frei­heit“
https://game­chan­ger­di­gi­tal­me­diafree2018.sched.com/ ,
https://ecpmf.eu/events/game-​changer-​digi­tal­me­diafreedom-​leipzig

08: Dis­kus­sion „Fake News und Lügen­presse“
https://cor­rectiv.org/cor­rectiv/ver­an­stal­tungen/kalender/2018/6/6/fake-​news-​und-​lue­gen­presse-​wir-​wollen-​dis­ku­tieren/

09: Jour­na­lismus für die Zukunft – welche Themen sind wirk­lich wichtig?
http://www.netz­werk-​weit­blick.org/forum-​weit­blick/pro­gramm-​forum-​weit­blick-​2018/

10: LfM-​Medi­en­ver­samm­lung „Algo­rithmen und Künst­liche Intel­li­genz: Magie mit (medialen) Neben­wir­kungen“
http://www.lfm-​nrw.de/ser­vice/ver­an­stal­tungen-​und-​preise/medi­en­ver­samm­lung/medi­en­ver­samm­lung-​2018.html

11: Crow­d­fun­ding für die Doku „Ein strah­lendes Land“
https://www.eco­c­rowd.de/pro­jekte/ein-​strah­lendes-​land/

12: Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz: Hessen ver­ab­schiedet bisher schlech­teste Lan­des­re­ge­lung
http://starweb.hessen.de/starweb/LIS/servlet.starweb?path=LIS/PdPi_FL.web&wp=WP19&search=DRSNR%3d19/5728 ,
https://www.trans­pa­rentes-​hessen.de

13: Zur „EFail“-​Auf­re­gung – PGP und S/MIME sind NICHT geknackt, son­dern unter bestimmten Bedin­gungen aus­ge­he­belt
https://efail.de/ ,
https://www.heise.de/secu­rity/artikel/PGP-​und-​S-​MIME-​So-​funk­tio­niert-​Efail-​4048873.html ,
https://www.heise.de/new­sti­cker/mel­dung/Efail-​Was-​Sie-​jetzt-​beachten-​muessen-​um-​sicher-​E-​Mails-​zu-​ver­schi­cken-​4048988.html

14: Deut­sche Big­BrotherA­wards 2018
https://big­brothera­wards.de/ ,
https://vimeo.com/digi­tal­cou­rage ,
https://digi­tal­cou­rage.de/presse/pres­se­spiegel

15: Gericht stärkt Aus­kunfts­recht gegen­über der Bun­des­tags­ver­wal­tung
https://www.berlin.de/gerichte/ober­ver­wal­tungs­ge­richt/presse/pres­se­mit­tei­lungen/2018/pres­se­mit­tei­lung.696683.php ,
https://www.abge­ord­ne­ten­watch.de/sites/abge­ord­ne­ten­watch.de/files/urteil-​rechen­schafts­be­richte-​2014.pdf

16: Arbeits­pa­pier „Damit Maschinen den Men­schen dienen“
https://algo­rith­men­ethik.de/2018/05/14/welche-​loe­sungen-​es-​jetzt-​braucht-​damit-​algo­rith­mi­sche-​pro­zesse-​den-​men­schen-​dienen/ ,
https://algo­rith­men­ethik.de/wp-​con­tent/uploads/sites/10/2018/05/Algo­rith­men­ethik_L%C3%B6sungs­pan­orama_final_online.pdf

17: BND beendet ille­gale Daten­ver­ar­bei­tung nach Urteil zu ROG-​Klage
https://www.reporter-​ohne-​grenzen.de/pres­se­mit­tei­lungen/mel­dung/bnd-​beendet-​ille­gale-​daten­ver­ar­bei­tung/

18: Sti­pen­dien für lösungs­ori­en­tierten Jour­na­lismus
https://www.goo­de­vents.eu/de/events/scho­e­pflin-​sti­pen­dien

19: Jour­na­lis­ten­preis der Otto Brenner Stif­tung
https://www.otto-​brenner-​preis.de/ ,
https://www.otto-​brenner-​preis.de/bewer­bung/publi­kums­vor­schlaege/

20: Oxfam-​Recher­che­sti­pen­dium: Frist ver­län­gert bis 30. Juni
https://www.oxfam.de/presse/recherche-​sti­pen­dium

21: „Spiel­raum“ – 3. Recher­che­sti­pen­dium des VdSBB für junge Sport­jour­na­listen
http://www.sport­jour­na­list.de/VDS-​Nach­richten/Aus_den_Regio­nal­ver­einen/;2858-​Ver­band_der_Sport­jour­na­listen_Berlin-​Bran­den­burg

22: Internet-​Recherche: Soziale Netz­werke als Quelle nutzen
http://medi­en­buero-​ham­burg.de/seminar-​2856-​internet-​recherche-​social-​media-​ude

23: Semi­nare mit Recher­che­bezug
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51230 ,
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51220 ,
https://cor­rectiv.org/cor­rectiv/ver­an­stal­tungen/kalender/2018/5/30/fakes-​ent­larven-​quellen-​kla­eren-​veri­fi­ka­tion-​von-​s/ ,
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/220672/ ,
https://www.fes.de/ver­an­stal­tung/ver­an­stal­tung/detail/220674/ ,
https://www.ard-​zdf-​medi­en­aka­demie.de/mak/semi­nare/51234 ,
https://www.ber­liner-​jour­na­listen-​schule.de/semi­nare/recherche-​unter-​zeit­druck/ ,
https://www.ber­liner-​jour­na­listen-​schule.de/semi­nare/wis­sen­schafts­jour­na­lismus/

24: Emp­feh­lung [d. Red.]
https://pro­jekte.sued­deut­sche.de/artikel/politik/der-​mord-​an-​daphne-​caruana-​galizia-​e300506/

25: Infor­ma­ti­ons­frei­heit
http://www.wies­ba­dener-​kurier.de/politik/hessen/infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​in-​hessen-​zahl­reiche-​aus­nahmen-​schraenken-​buerger-​ein_18718858.htm ,
https://www.hes­sen­schau.de/politik/kritik-​an-​neuem-​infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​land-​ver­schont-​viele-​beho­erden,infor­ma­ti­ons­frei­heit-​100.html ,
https://netz­po­litik.org/2018/hessen-​schwarz-​gruen-​beschliesst-​schlech­testes-​infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​deutsch­lands/ ,
http://www.spiegel.de/politik/deutsch­land/bun­destag-​muss-​infor­ma­tionen-​zu-​par­tei­spenden-​offen­legen-​a-​1205018.html ,
http://www.deutsch­land­funk.de/infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setz-​gericht-​staerkt.2907.de.html?dram:article_id=416617 ,
https://www.abge­ord­ne­ten­watch.de/ueber-​uns/presse/pres­se­mit­tei­lungen/2018-04-26/abge­ord­ne­ten­watchde-​siegt-​vor-​gericht-​bun­destag-​muss ,
http://www.sued­deut­sche.de/wirt­schaft/eu-​bru­essel-​whist­le­blower-​schutz-​1.3946256

26: Über­wa­chung
https://www.zeit.de/politik/aus­land/2018-05/vera-​jou­rova-​whist­le­blower-​schutz-​eu-​kom­mis­sion-​kata­rina-​barley ,
https://www.heise.de/tp/fea­tures/Unter-​dem-​Stiefel-​4043782.html?seite=all ,
https://krau­t­re­porter.de/2460-​bay­erns-​neues-​poli­zei­ge­setz-​erwischt-​alle-​men­schen-​in-​deutsch­land ,
https://www.heise.de/tp/fea­tures/Gesichts­er­ken­nung-​von-​Men­schen­massen-​mit-​einer-​Feh­ler­rate-​von-​92-​Pro­zent-​4042982.html ,
https://www.the­guar­dian.com/uk-​news/2018/may/05/welsh-​police-​wrongly-​iden­tify-​thousands-​as-​poten­tial-​cri­mi­nals ,
https://www.heise.de/new­sti­cker/mel­dung/Ver­wal­tungs­ge­richt-​Koeln-​Vor­rats­da­ten­spei­che­rung-​ist-​unver­einbar-​mit-​EU-​Recht-​4028925.html

[Ende des Link-​Index].

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Beate Koma {bk}
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Thomas Mrazek {tm}
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Text­re­dak­tion:
Susanne Tofern
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