# 02 : NR-Jahreskonferenz: Jetzt anmelden .
Fr./Sa., 30.09./01.10.2022, Hamburg, NDR
Wir sind schon mitten in den Vorbereitungen für die NR-Jahreskonferenz, die dieses Jahr wieder in Präsenz beim NDR in Hamburg zusammenkommen wird. Mehr als 140 Vorschläge sind eingegangen und werden vom Programmteam derzeit sorgfältig geprüft. So viel ist klar: Es wird Schwerpunkte zur Berichterstattung aus der Ukraine, zu Klimarecherchen, Datenjournalismus und Online-Recherche, zum Presse- und Auskunftsrecht geben – und natürlich viele andere Workshops zur Recherche-Praxis. Die Registrierung ist bereits möglich.
# 03 : SciCAR – Call for Papers läuft .
Fr./Sa., 26./27.08.2022, Dortmund.
Einreichungsfrist für Vorschläge: So., 05.06.2022.
Die sechste SciCAR wird wieder Journalisten und Wissenschaftler zusammenzubringen, um Kooperationen im Bereich Computer-Assisted Reporting (CAR) zu initiieren und den interdisziplinären Austausch von Ideen, Methoden und Projekten zu fördern. Sie findet in diesem Jahr am 26. und 27. August 2022 als Präsenzveranstaltung in Dortmund statt.
Die Veranstalter TU Dortmund, Wissenschaftspressekonferenz, Science Media Center Germany und Netzwerk Recherche laden Interessierte ein, bis 5. Juni Abstracts über das Online-Formular einzureichen.
Mögliche Themenfelder für Präsentationen oder Workshops:
- Was können wir aus zwei Jahren Pandemieberichterstattung lernen?
- Wie ist die Datenlage zur Energieversorgung und -wende?
- Was leistet der Datenjournalismus in der Kriegsberichterstattung?
- Welche Rolle kann KI im Lokaljournalismus spielen?
- Gibt es noch Datenjournalismus außerhalb von Krisen?
Zum Formular für Themenvorschläge
# 04: NR-insights zu Klima-Recherchen .
Mo., 13.06.2022, 20:15 Uhr, online
Am 13. Juni findet der nächste Online-Stammtisch NR-insights statt. Annika Joeres und Susanne Götze sprechen dort über Klima-Recherchen. Mitglieder von Netzwerk Recherche erhalten einen Registrierungslink im nächsten Mitgliederbrief.
Jetzt Mitglied werden.
# 05: Tagung “Hass begegnen” .
Fr., 24.06.2022, Universität Münster.
Hass und Gewalt gehören inzwischen zum Alltag vieler Journalisten. Am 24. Juni 2022 findet in Kooperation mit Netzwerk Recherche an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster eine Tagung zu diesem Thema statt: “Hass begegnen. Wie Medienschaffende mit Angriffen on- und offline umgehen (können)”. Verschiedene Perspektiven aus Praxis, Wissenschaft und Recht werden in fünf Panels beleuchtet. Die Teilnahme ist kostenlos vor Ort und via Zoom möglich.
Hass begegnen. Wie Medienschaffende mit Angriffen on- und offline umgehen (können)
{Annelie Naumann}
# 06: Ostsee-Werkstatt: Vernetzungstreffen für neue Lokalmedien .
Mi.-Fr., 07.-09.09.2022, Seminarzentrum Gut Siggen, 23777 Siggen (Ostholstein)
Netzwerk Recherche und Correctiv.Lokal laden Gründerinnen und Gründer aus dem Lokaljournalismus ein: Bei der Ostsee-Werkstatt für neue Lokalmedien stehen Vernetzung, Erfahrungsaustausch sowie Workshops mit Start-up- und Recherche-Wissen auf dem Programm – und selbstverständlich auch ein Spaziergang zum Strand, der ganz in der Nähe ist. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Alfred Toepfer Stiftung im Seminarzentrum Gut Siggen in Schleswig-Holstein statt. Anmeldungen für die Ostsee-Werkstatt (7. bis 9. September 2022) sind bis zum 15. Juni 2022 möglich.
Mehr Informationen und Anmeldeformular
{Tom Schnedler}
# 07: Fachgruppe Sozialjournalismus gründet sich .
Im Februar 2022 hat Politikjournalist und NR-Mitglied Okan Bellikli das Netzwerk Sozialjournalismus gegründet (hier auf Twitter). Es soll dem regelmäßigen Austausch über Recherchen zum Thema Sozialpolitik dienen – von Journalist:innen untereinander, aber auch zwischen Medien und Fachwelt sowie Betroffenen. Aktuell organisiert sich die nach dem Vorbild des Netzwerk Klimajournalismus entstandene Gruppe bei Slack und trifft sich einmal im Monat virtuell. In der Regel ist zu Beginn dann immer eine Person aus Wissenschaft oder Praxis zu Gast und erzählt von ihrer Arbeit.
In Zukunft sind Podiumsdiskussionen und andere Präsenzveranstaltungen geplant, zudem soll das Netzwerk eine NR-Fachgruppe werden – die zweite nach der seit 2020 existierenden Fachgruppe Datenjournalismus. Wer sich mit Sozialpolitik oder gesellschaftlichen Themen allgemein beschäftigt und Lust hat, mitzumachen, schickt einfach eine kurze Mail an mailto:sozialjournalismus@netzwerkrecherche.de
Einmal im Monat gibt es zudem einen Newsletter mit Recherchen, Studien, Veranstaltungen und anderen Hinweisen.
# 08: The New Sector: NR stellt Bericht über Medienvielfalt und gemeinwohlorientierten Journalismus in Europa vor .
Auf der Dataharvest-Konferenz in Mechelen/Belgien haben wir nicht nur endlich wieder viele tolle Kolleginnen und Kollegen getroffen, sondern auch unseren neuen Report über Medienvielfalt und gemeinwohlorientierten Journalismus in Europa vorgestellt: The New Sector. Der Bericht, der auch eine interaktive Karte dieses neuen Sektors umfasst, nimmt dessen Charakteristika und Entwicklungen in den Blick – das rasante Wachstum genauso wie seine Erlösquellen. 80 Redaktionen haben sich an unserer Befragung beteiligt. Gefördert wurde das Projekt von der Schöpflin Stiftung.
{Malte Werner}
# 09: SEED Newsletter Nr. 12 erschienen: Lokal und international .
Im aktuellen SEED-Newsletter geht es um Angebote für neue Lokalmedien wie das Karla Magazin in Konstanz ebenso wie um das Spitzentreffen des europäischen Daten- und Investigativjournalismus, das soeben in Mechelen (Belgien) stattgefunden hat, mit Inspiration und Vorbildern aus der internationalen Szene. Im Editorial beschreibt Elisa Simantke, Mitglied im NR-Vorstand und Editorial Director bei Investigate Europe, wie bereichernd diese Treffen sind. Im Juni erscheint die nächste Ausgabe des SEED-Newsletters – jetzt abonnieren.
{Tom Schnedler}
# 10: Recherchestipendium über ausgebeutete Forstarbeiter abgeschlossen .
Wie Erntehelfer auf Feldern oder Arbeiter in Schlachthöfen arbeiten auch in Wäldern Menschen unter prekären Bedingungen: Meist stammen sie aus dem Ausland, meist schuften sie bei schlechter Bezahlung unter widrigen Umständen. Einige sterben.
Unsere Stipendiatinnen Christian Bunke, Johannes Greß, Naz Küçüktekin und Christof Mackinger haben mehrere Monate in den Wäldern Österreichs und Deutschlands recherchiert.
Der Preis des Waldes
Hunderte Rumänen arbeiten in den Wäldern Österreichs und Deutschlands, teils unter widrigen Bedingungen und zu Dumpinglöhnen. Manche kehren im Sarg in ihre Heimat zurück.
Text: Christian Bunke, Johannes Greß, Naz Küçüktekin, Christof Mackinger. – Dossier.at, 06.05.2022
{Annelie Naumann}
# 11: Recherchestipendium über grünen Wasserstoff abgeschlossen .
Deutschland importiert grünen Wasserstoff aus Chile. Der Kraftstoff gilt als Alternative zu fossilen Brennstoffen. Aber das erzeugt neue Probleme, hat unsere Stipendiatin Sophia Boddenberg herausgefunden. Die Recherche wurde mit einem NR-Stipendium aus Mitteln der Olin gGmbH gefördert und ist im Deutschlandfunk Kultur nachzuhören.
Öl aus Venezuela, Wasserstoff aus Chile – Hauptsache Energie
Die USA verhandeln mit Erzfeind Venezuela über Ölexporte – das schien vor Kurzem noch völlig abwegig. Deutschland sucht nach Wegen aus der Energie-Abhängigkeit von Russland und setzt auf grünen Wasserstoff aus Chile. Auch das hat Schattenseiten.
Von Sophia Boddenberg und Burkhard Birke. – Deutschlandfunk Kultur, 14.03.2022
(Audio, 23:12 Min)
{Annelie Naumann}
[Ende der Mitteilungen in eigener Sache].