Mit Christina Schmidt, DIE ZEIT
Nicht erst angesichts der Wahlerfolge der Alternative für Deutschland (AfD) haben wir gesehen, wie wichtig es ist, rechte und rechtsextreme Netzwerke zu verstehen. Recherchen, die Kontakte, Geldflüsse und Einflussnahmen genau unter die Lupe nehmen sind ein wichtiges Mittel, um zu verstehen, welche Bedrohungen für die Demokratie von den Akteuren ausgeht. Sowohl im internationalen Kontext als auch im nationalen sind Recherchen zu rechtsextremen Strukturen ein wichtiger Bestandteil des Investigativjournalismus, wie ihr auch in diesem Tipsheet des Global Investigative Journalism Network (GIJN) nachlesen könnt.
Eine der Reporter*innen, die sich in Deutschland schon lange mit rechtsextremen Strukturen auseinandersetzt ist Christina Schmidt, aktuell Reporterin der ZEIT. Schmidt war es, die maßgeblich zum "Hannibal-Netzwerk" oder zu rechtsextremen Strukturen in der Bundeswehr recherchiert hat.
In einer neuen Ausgabe des GIJN Investigativ Check gibt sie einen Einblick in ihre Arbeitsweise und hilfreiche Tipps für die Recherche in rechten Netzwerken. Worauf es dabei ankommt und welche Verbündeten man sich bei dieser Recherche immer zur Seite nehmen sollte, erfahrt ihr in diesem Video. Denn, wie Christina Schmidt sagt: "Wir können gar nicht genügend Leute haben."